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"Steckdose einer Zentralsteckverbindung
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für den Anschluß von Meßgeräten an eine Transistorzündung einer Brennkraftmaschine"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckdose nach dem Oberbegriff von Patentanspruch
1, die üblicherweise an einer Stelle im Motorraum eines Kraftfahrzeuges gehaltert
ist.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht im wesentlichen
darin, mit Hilfe einer solchen Steckdose eine unauffällige Diebstahlsicherung für
das betreffende Kraftfahrzeug zu schaffen.
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Die erläuterte Aufgabe ist in vorteilhafter Weise mit den kennzeichnenden
Merkmalen von Patentanspruch i gelöst.
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Einzelheiten, Vorteile und weitere Merkmale der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
einer Steckdose
mit zwei Varianten des erfindungsgemäßen Kontaktträgers
in Verbindung mit den Patentansprüchen. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 einen Schnitt
durch eine mit einer Schutzkappe verschraubte Steckdose einer Zentralsteckverbindung
mit dem erfindungsgemäßen Kontaktträger in der ersten Variante nach Linie I-I in
Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt durch die Anordnung der Fig. 1 nach Linie 11-11, Fig.
3 einen Schnitt durch den Kontaktträger in der ersten Variante nach Linie III-III
in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch den Kontaktträger in der ersten Variante nach
Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 den erfindungsgemäßen Kontaktträger in der zweiten
Variante in einem Schnitt in einer der Linie V-V in Fig. 2 entsprechenden Ebene,
und Fig. 6 einen schematischen Schaltplan einer Transistorzündung eines Kraftfahrzeuges,
von dem lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Einzelheiten
dargestellt und erläutert sind.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Steckdose 23 besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Dosenteil 37, das an seinem einen Ende eine Stoßfläche 7
zum Aufsetzen eines Steckers und an seinem entgegengesetzten Ende einen im Durchmesser
erweiterten zylindrischen Gewindesockel 38 für die Schraubbefestigung einer Schutzkappe
28 aufweist. Mit dem Dosenteil 37 ist weiterhin ein Kabelstutzen 39 einteilig ausgebildet,
dessen eines offenes Ende 40 zum Einführen eines Kabelbaumes dient, von dem lediglich
ein mit einer Kontaktbuchse 16 verbundenes Kabel 41 dargestellt ist. An seinem anderen
zur Stoßfläche 7 hin offenen Ende ist der Kabelstutzen 39 zur Bildung eines Ansatzes
42 mit einer zur Stoßfläche 7 hin ebenfalls offenen Aussparung 43 versehen. Die
Kontaktbuchse 16 ist in einer zylindrischen Fassung 44 eines die Aussparung 43 zur
Stoßfläche 7 hin verschließenden Deckels 5 gehaltert1 der an seinem Umfang durch
Aussparungen gebildete Ansäzte 49 aufweist, an denen federnd auslenkbare Haltezungen
48 des Kabelstutzen 39 angreifen. Das zur Stoßfläche 7 entgegengesetzte Ende der
Kontaktbuchse 16 wird von einem im Durchmesser erweiterten Bund 46 und einer mit
dem Kabel 41 in leitender Verbindung stehenden Anschlußklemme 47 gebildet. Die zylindrische
Fassung 44 stützt sich über den Bund 46 um die Anschlußklemme 47 an dem Ansatz 42
des Kabelstutzens ab. Auf diese Weise ist sowohl der Deckel 45 selbst als auch die
Kontaktbuchse 16 zwischen den Haltezungen 48 und dem Ansatz 42 eingespannt. In der
gleichen Weise wie die Kontaktbuchse 16 sind weitere Kontaktbuchsen 13,14,15 und
17,18 in der Aussparung 43 des Kabelstutzens 39 angeordnet und gehaltert. Mit diesen
Kontaktbuchsen 13 bis 18 sind jeweils fluchtend Öffnungen 50 im Deckel 45 für das
Durchführen der korrespondierenden Steckkontakte des Steckers
vorgesehen.
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Gemäß Fig. 6 ist die Transistorzündung 51 in üblicher Weise mittels
eines Zündanlaßschalters 30 mit der Starterbatterie bzw. mit der Lichtmaschine des
Kraftfahrzeuges verbindbar und besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem
elektronischen Schaltgerät 31 einer Zündspule 19 und einem Zündverteiler 33 mit
einem Unterbrecherkontakt 32. Der gesteuerte Anschluß 52 des Zündanlaßschalters
30 ist über zwei in Reihe liegende Vorschaltwiderstände 53 und 54 mit dem Speiseanschluß
20 der Zündspule - sowie unter Umgehung des einen Vorschaitwiderstandes 54 mit dem
Speiseanschluß 55 des Schaltgerätes 31 verbunden. Der mit einem Anschluß 56 des
Steuerteils des Schaltgerätes 31 verbundene Unterbrecherkontakt 32 steuert das Schaltgerät
31 so, daß das Schaltgerät 31 bei geschlossenem Unterbrecherkontalst 32 den Stromkreis
57 der Primärwicklung 29 der Zündspule 19 schließt -dagegen bei geöffnetem Unterbrecherkontakt
32 unterbricht.
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Die den Zündstrom abgebende Sekundärwicklung 58 ist über einen Anschluß
59 mit dem Verteilerfinger 60 des Ziindverteilers 33 verbunden, der den Zündstrom
jeweils auf einen der Zündkerzenanschlüsse 61 weiterleitet. Das Schaltgerät 31 ist
mit einem mit dem Steueranschluß 56 in leitender Verbindung stehenden Prüfanschluß
21 versehen, über den der Spannungsabfall am geschlossenen Unterbrecherkontrakt
32 gemessen wird. Von den beiden in den Stromkreis 57 eingeschalteten Arbeitskontakten
63 und 64 des Schaltgerätes 31 ist der erstere mit dem ausgangsseitigen Anschluß
62 der Primärwicklung 29 an der Zündspule 19 und der andere nach Masse geschaltet.
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Der Anschluß der Steckdose 23 an die Transistorzündung 51
ist
nun so getroffen, daß die Kontaktbuchse 13 mit dem Prüfanschluß 21 des Schaltgerätes
31 - die Kontaktbuchse 14 mit einem Masse-Anschluß - die Kontaktbuchse 16 mit dem
Speiseanschluß 20 der Zündspule 19 - die Kontaktbuchse 17 mit dem Anschluß 62 der
Zündspule 19 für den Stromkreis 57 der Primärwicklung 29 sowie die Kontaktbuchse
18 mit der Starterbatterie verbunden sind.
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Zur Sicherung des abgestellten Fahrzeuges gegen Diebstahl ist die
Zündspule 19 in einen monostabilen Zustand gebracht, d.h. in einen solchen Zustand,
in der die Sekundärwicklung 58 keinen Zündstrom erzeugen kann. Zu diesem Zweck ist
bei der Anordnung der Fig. 1 bis 4 ein Kontaktträger 8 auf die Stoßfläche 7 des
Dosenteiles 37 aufgesetzt. Der Kontaktträger 8 besteht im wesentlichen aus einer
zylindrischen Scheibe 34 aus einem nichtleitenden Werkstoff, in die zwei über eine
Verbindung 9 in leitender Verbindung stehende Steckkontakte 10 und 11 eingelassen
sind. Während der Steckkontakt 11 dabei in die Kontaktbuchse 16 eingreift, greift
der Steckkontakt 10 leitend in die Kontaktbuchse 14 ein. Dadurch ist der Speiseanschluß
20 an der Zündspule 19 nach Masse geschaltet, so daß die Zündspule 19 stromlos ist.
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Die zweite Variante des erfindungsgemäßen Kontaktträgers 8 nach Fig.
5 unterscheidet sich von der erstgenannten Variante lediglich dadurch, daß der zweite
Steckkontakt 12 in die Kontaktbuchse 13 leitend eingreift, so daß der Prüfanschluß
21 und damit der mit ihm in leitender Verbindung stehende Steueranschluß 56 am Schaltgerät
bei dem ersten Steckkontakt 10 am Kontaktträger 8 die Kontaktbuchse 14 der Steckdose
23 nach Nasse geschaltet ist. Auf diese Weise ist die Steuerfunktion
des
Schaltgerätes 31 blockiert, so daß sich die Zündspule 19 bei eingeschaltetem Zündanlaßschalter
30 ständig in einem monostabilen Zustand befindet, weil der Stromkreis 57 der Primärwicklung
29 nicht unterbrochen werden kann. Es wäre schließlich auch denkbar, den zweiten
Steckkontakt 11 bzw. 12 der beiden Varianten de Kontaktträgers 8 mit der Kontaktbuchse
17 zusammenarbeiten zu lassen, wodurch der Anschluß 62 an der Zündspule 19 für den
Stromkreis der Primärwicklung 29 mit Masse verbunden und dadurch ebenfalls die Steuerfunktion
des Schaltgerätes 31 blockiert wäre. Auch hier würde die Zündspule 19 in einen monostabilen
Zustand gelangen, weil der Stromkreis 57 nicht mehr unterbrochen werden kann.
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Beide Varianten des erfindungsgemäßen Kontakt trägers 8 sind mit Zapfen
24,26 versehen, die in korrespondierenden Einbuchtungen 22 bzw. 25 am Außenmantel
65 des zylindrischen Dosenteiles 37 eingreifen, um beim Aufsetzen des Kontaktträgers
8 auf die Stoßfläche 7 dessen Steckkontakte 10 und 11 bzw. 12 in fluchtende Position
zu den korrespondierenden Kontaktbuchsen 14 und 16 bzw. 13 zu bringen. Einer oder
beide Zapfen 24 bzw. 26 sind jedoch nur dann erforderlich, wenn die Kontaktbuchsen
13 bis 18 gleichmäßigen Abstand zueinander aufweisen, wodurch es möglich wäre, "fläche"
Kontaktbuchsen durch den Kontaktträger kurz zu schließen.
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Um die Schutzkappe 28 auch bei aufgesetztem Kontakt träger 8 auf die
Steckdose 23 aufschrauben zu können, ist der Abstand 66 zwischen dem Boden 68 der
Schutzkappe und dem Gewindeende der Schutzkappe mindestens um die Dicke 27 des nichtgleitenden
Teiles 34 des Kontaktträgers 8 größer ausgeführt
als der Abstand
67 der Stoßfläche 7 vom Gewinde des zylindrischen Dosenteiles 37. Die Form des nichtleitenden
Teiles 34 ist an sich beliebig, dieser könnte z.B. die Form eines rechteckigen Streifens
aufweisen. Unauffälliger ist jedoch seine zylindrische Scheibenform, wobei es vorteilhaft
ist, den Außendurchmesser 35 des nichtleitenden Teiles 34 etwa gleich dem Außendurchmesser
36 des Dosenteiles 37 zu wählen. Auf diese Weise fällt beim Abschrauben der Schutzkappe
28 nicht ohne weiteres auf, daß die Steckdose 23 mit einem in bezug auf die Transistorzündung
51 funktionsfremden Teil versehen ist.
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