DE2908910C3 - Universalstripperzange - Google Patents

Universalstripperzange

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DE2908910C3
DE2908910C3 DE19792908910 DE2908910A DE2908910C3 DE 2908910 C3 DE2908910 C3 DE 2908910C3 DE 19792908910 DE19792908910 DE 19792908910 DE 2908910 A DE2908910 A DE 2908910A DE 2908910 C3 DE2908910 C3 DE 2908910C3
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stripper
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tongs
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DE19792908910
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Werner 8501 Oberasbach Besold
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D29/00Removing castings from moulds, not restricted to casting processes covered by a single main group; Removing cores; Handling ingots
    • B22D29/04Handling or stripping castings or ingots
    • B22D29/08Strippers actuated mechanically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Universalstripperzange mit einer in Form einer sog. Bogenzange ausgebildeten Blockzange und einer Kokillenzange mit einer eigenen, vom Blockzangenschwenktrieb unabhängigen Schwenkeinrichtung, wobei die Zangenschenkel der beiden Zangen in parallelen Ebenen bewegbar sind, und wobei die gegeneinander verschwenkbaren Zangenschenkel der Bogenzange über je einen waagerechten Bolzen in einem Blockzangenträger gelagert sind.
Bei einer bekannten Universalstripperzange der eingangs genannten Art sind die Zangenschenkel der beiden Zangen um getrennte, beim Blocktransport einen großen Abstand aufweisende Bolzenpaare schwenkbar. Diei bedingt insbesondere eine große Bauhöhe und einen langen Zangensteuerweg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Universalstripperzange der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit einer relativ geringen Bauhöhe und einem relativ geringen Steuerweg auskommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf den waagerechten Bolzen auch die Zangenschenkel der Kokillenzange gelagert sind, und daß die Bolzen in am Zangenbaum befestigten Zangenschilden die beim Blockausziehen auf dem Kokillenrand aufsitzende, untere Fortsätze aufweisen, relativ zu den Zangenschilden höhenverschieblich gelagert sind. Durch diese Maßnahmen ergibt sich insbesondere eine relativ geringe Zangenbauhöhe und ein relativ geringer Steuerweg.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin dung ist bei einem mit der erfindungsgemäßen Universalstripperzange ausgerüsteten Stripperkran das Stripperwerk das bei Stripperkranen zum ausschließlichen Strippen von normal konischen Blöcken angewandte Standard-Stripperwerk. Durch diese Maßnahmen werden insbesondere Vorteile in der Lagerhaltung erreicht. Außerdem ist das »Standard-Stripperwerk« gegenüber üblichen Universal-Stripperwerken kon-
struktiv einfach und billiger.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. la einen Längsmittelschnitt durch die Universalstripperzange und einen Teil des Stripperwerks,
F i g. 1 b das Stripperwerk der Universalstripperzange gemäß F i g. la, überwiegend im Längsmittelschnitt,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Universalstripperzange gesnäß der Linie 11-11 nach F i g. 1 a,
Fig.3 eine Vorderansicht auf eines der bloßen Zangenschilde und
F i g. 4 die Kokillenzange samt Schwenkantrieb in der Vorderansicht.
An dem unteren Ende des von einer heb- und senkbaren Traverse getragenen Zangenbaumes 1 eines Universalstripperkranes ist ein Zangenschild 2 fest, aber lösbar, befestigt. Das Zangenschild 2 weist zwei Wangen 2a, 2b auf, die in ertsprechendem Abstand zueinander angeordnet sind und sich in zu den Zangenschenkelschwenkebenen der Block- und Kokillenzange parallelen Ebenen erstrecken. Die Wangen 2a, 2b sind mit unteren Fortsätzen 3 versehen, welche beim Blockziehen (Aufvvärtsstrippen) auf dem Rand der zugeordneten Kokille 4 aufsitzen. Die Wangen 2a, 2b weisen je zwei kurze, aufrechte, langlochförmige Schlitze 5 auf. Durch die Schlitze 5 greifen Bolzen 6, die die Schwenkachse für die Zangenschenkel der Universalstripperzange bilden. Die Universalstripperzange weist in an sich bekannter Weise eine Blockzange 7 und eine Kokillenzange 8 auf. Die Blockzange 7, die von selbstschließender Art ist, ist nach Art einer (bekannten) sog. Bogenzange ausgebildet. Die Blockzange 7 weist zwei gegeneinander schwenkbare, zweiarmige Zangenschenkel auf, deren obere Arme 7a bogenförmig ausgeführt sind, während deren untere Arme Tbdie Pinnen 9 zum Fassen eines aus einer normal konischen Kokille zu ziehenden Blockes aufweisen. Die Zangenschenke: sind mittig auf den zugeordneten Bolzen 6 zwischen den Wangen 2a, 2b gelagert. Die Bolzen 6 sind in einem, zwischen den Wangen liegenden Querhaupt oder Blockzangenträger
10 bekannter Art gelagert. Oberhalb des Blockzangenträgers i0 ist in der bekannten Weise ein vom Stripperstempel heb- und senkbarer Druckrollenträger
11 angeordnet. Der Druckrollenträger 11 weist zwei Druckrollen 12 zum Schließen der (geöffneten) Blockzange 7 sowie zwei kleinere Führungsrollen 13 zum öffnen der (geschlossenen) Blockzange auf. Durch den heb- und senkbaren Druckrollenträger 11 werden die bogenförmig ausgeführten Zangenschenkel verschwenkt, was zu einer gegenläufigen Bewegung der Zangengreifpunkte führt. Auf den beiden Ednen der Bolzen 6 sind die zweiarmigen Zangenschenkel 14 der Kokillenzange 8 im Bereich vor und hinter den Wangen 2a, 2b schwenkbar gelagert. An die oberen Arme 14a der Zangenschenkel ist je eine Kolbenstange 15 eines handelsüblichen, hydraulischen Kolben-Zylindertriebes angelenkt. Die Zylindergehäuse 16 der Koiben-Zylindertriebe sind an den Wangen 2a, 2b angelenkt. Die Kolben-Zylindertriebe dienen dem Schwenken der Kokillenzange aus der Arbeitslage in die in F i g. 1 a und 4 strichpunktiert angedeutete Außerbetriebslage und umgekehrt. Der Blockzangenträger 10 und der Druckrollenträger 11 weisen zentrale Bohrungen auf, durch die ein Stripperstempel 17 eines Stripperwerks eines sog. Normal-Stripperkranes, d. h. eines Stripperkranes zum ausschließlichen Strippen von normal konischen Blöcken (Blöcke mit dem dicken Ende unten) geführt ist. Das Stripperwerk, dessen konstruktiver Aufbau an sich
bekannt ist, weist im Falle der elektromechanischen Bauart den Stripperstempel 17, eine im Zangenbaum axial verschiebbar geführte Spindelmutter 18, deren rohrförmige Verlängerung 19, mit der der Stripperstempel fest, aber lösbar, verbunden ist, eine Spindel 20, sowie den Antrieb 21 (Motor, Getriebe ...) auf. Der Antrieb 21 ist auf einem oberen, höhenbeweglichen Federteller 22 angeordnet. Der obere Federteller 22 ist gegen die Wirkung von Federbatterien 23, die auf einer unteren, ar;i Zangenbaum befestigten, gegenüber dem Zangenbaum 1 höhenunverschieblichen Federteller 24 angeordnet sind, nach unten verschiebbar. — Anstatt eines elektro-mechanischen Stripperwerks kann auch ein hydraulisches Stripperwerk bekannter Art verwendet werden.
Als Verschwenktriebe für die Kokillenzange 8 können auch in an sich bekannter Weise elektro-mechanische Antriebe oder Seiltriebe dienen.
Die Wirkungsweise eines mit der erfindungsgemäßen Universai-Stripperzange ausgerüsteten Stripperkranes ist wie folgt:
a) Strippen von normal konischen Blöcken (Abwärtsstrippen)
Die Kokillenzange 8 wird über die Kolben-Zylindertriebe od. dgl. Schwenkeinrichtungen so weit nach innen verschwenkt, bis die Zangenschenkel der Kokillenzange die Ohren der Kokille erfaßt haben. Sodann wird die Universai-Stripperzange samt Kokille durch Heben der Zangenbaumtraverse etwas angehoben und darauf der Stripperstempel 17 gesenkt, worauf der Block durch den Stripperstempel aus der Kokille herausgedrückt wird. — Die im Blockzangenträger gelagerte Blcckzange 7, die beim Abwärtsstrippen nicht benötigt wird, bleibt bei diesem Vorgang in ihrer geöffneten Stellung.
b) Strippen von umgekehrt konischen Blöcken (Aufwärtsstrippen)
Die unteren Kokillenzangenschenkel werden nach außen verschwenkt, bis sie die in F i g. 1 a strichpunktiert angedeutete Außerbetriebsposition eingenommen haben. Sodann wird die Universai-Stripperzange über die Kokille mittels des Seiltriebs zum Heben und Senken der Zangenbaumtraverse wieder abgesenkt, bis die Fortsätze 3 der Wangen 2a, 2b auf dem Kokiiienrand aufsitzen. Sodann wird der Stripperstempel 17 über den Spindel-Spindelmuttertrieb nach oben bewegt, wobei er mit seinem Ansatz 25 den Druckrollenträger 11 mitnimmt. Dabei werden die unteren Zangenschenkel Tb der Blockzange 7 so lange nach innen verstellt, bis die Zangenspitzen (Pinnen) am Kopf des Blockes anliegen. Das Lösen des Blockes aus der Kokille erfolgt durch die Höhenbewegung der Blockzange 7 relativ zum Zangenschild 2, was auf Grund der langlochförmigen Schlitze 5 möglich ist. Dazu werden vorher die Federbatterien 23 durch den von der Spindel 20 abwärts bewegten oberen Federteller 22 bei anliegenden Blockzangenspitzen gespannt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

!9 08 910 Patentansprüche:
1. Universalstripperzange mit einer in Form einer sog. Bogenzange ausgebildeten Blockzange und einer Kokillenzange mit einer eigenen, vom Blockzangenschwenktrieb unabhängigen Schwenkeinrichtung, wobei die Zangenschenkel der beiden Zangen in parallelen Ebenen bewegbar sind, und wobei die gegeneinander verschwenkbaren Zangenschenkel der Bogenzange über je einen waagerechten Bolzen in einem Blockzangenträger gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den waagerechten Bolzen (6) auch die Zangenschenkel (14) der Kokillenzange (8) gelagert sind, und daß die Bolzen (6) in am Zangenbaum (1) befestigten Zangenschilden (2), die beim Blockausziehen auf dem Kokillenrand aufsitzende, untere Fortsätze (3) aufweisen, relativ zu den Zangenschilden (2) höhenverschieblich gelagert sind.
2. Mit einer Universalstripperzange nach Anspruch 1 ausgerüsteter Universalstripperkran mit Stripperwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Stripperwerk das bei Stripperkranen zum ausschließlichen Strippen von normal konischen Blökken verwandte Standard-Stripperwerk ist.
DE19792908910 1979-03-07 1979-03-07 Universalstripperzange Expired DE2908910C3 (de)

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DE2908910A1 DE2908910A1 (de) 1980-09-11
DE2908910B2 DE2908910B2 (de) 1981-06-04
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DE1175832B (de) * 1962-09-15 1964-08-13 Deutschland Ag Maschf Hydraulisch betaetigtes Stripperwerk und Verfahren zu seinem Betrieb
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