DE3431401A1

DE3431401A1 - Membranfilterplatte

Info

Publication number: DE3431401A1
Application number: DE3431401A
Authority: DE
Inventors: Werner Dr.-Ing. 3012 Langenhagen Neu
Original assignee: Hansen-Btr GmbH
Current assignee: JV Kunststoffwerk GmbH
Priority date: 1984-08-27
Filing date: 1984-08-27
Publication date: 1986-03-06
Also published as: DE3431401C2

Description

PATENTANWALT 3Λ314Π1

:i?L.-PHYS. PR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover

TTOLFSTIIASSE 2« · TELHl-O K (05 11) 83 45 30 \ 'J _g AlIgVST 1 9&4

^3- Meine Akte: 846

Hansen-BTR GmbH,, Zeißstraße 13, 3000 Hannover 81

Membranfilterplatte

Die Erfindung "betrifft eine Membranfilterplatte, bestehend aus einem Grundkörper -und mindestens einer in eine umlaufende Hut des Grundkörpers eingespannte Membran, deren Rand ringsum eine rahmenartige Verstärkung aufweist und die mit sindestens einer Durchbrechung für den Filtratablauf in einen " Kanal des Grundkörpers versehen ist.

Derartige Membranfilterplatten werden in Filterpressen zum Einsatz gebracht. Hier sind eine Reihe von Membranfilterplatten parallel zueinander angeordnete Sie werden durch den Presseildruck derart mit ihren Rändern gegeneinandergedrücktp daß weder !Trübe noch Piltrat aus den Berührungsebenen der Membranfilterplatten austreten können. Jede Membranfilterplatte besteht aus einem Grundkörper, der im allgemeinen beidseitig mit einem Rezeß versehen ist und Membranen;, die über den Rezeß gespannt sind» Dazu weist 3 ede Membran auf der dem Grundkörper zugekehrten Seite einen Vorsprung auf, der einstückig mit der Membran und einstückig mit dessen rahmenartiger Randverstärkung hergestellt ist und in eine umlaufende Nut des Grundkörpers eingespannt ist. Der Grundkörper und auch die Membranen weisen im Bereich des Trübeein!aufes eine Durchbrechung auf. Mit Hilfe einer Verschraubung ist hier die Membran und

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ein sie überspannendes Filtertuch, gegen den Grundköz-par abgedichtet. Auch, der FiI trat ablauf erfolgt durch eine Durchbrechung im C-rundkörper, in die das Piltrat durch. eine Durchbrechung der Membran gelangt.

Im Betrieb wird die Membran zu Beginn des Filtrierror" ganges durch den Druck der Trübe in den Rezeß hineingedrückt, am Ende des Eiltervorganges wird der Zwischenraum zwischen der Oberfläche des Rezesses im Grundkörper und der Mein~ bran mit Druckluft beaufschlagt, um Reste an Piltrat aus dem Filterkuchen soweit wie möglich auszudrücken«, Daher is"c es erforderlich^ daß sowohl der Trübeeinlauf als auch aei-Filtratauslauf gut abgedichtet sind. Beim Trübeeinlauf erfolgt dieses mit Hilfe einer Verschraubung. Beim Filtratauslauf gelingt das bisher nicht immer in einwandfreier

Weise«,

Es ist die Aufgabe der Srfindung. den FiI trat auslauf im Bereich der Membran so zu gestalten, daß keine Undichtigkei ten zwischen Membran und G-rundkörper auftreten und ständig ein einwandfreier Ablauf des Filtrates gewährleistet ist, aticii dann _s wesm das Filtergut durch Druckluft in den Räumen zwischen Membran und der Oberfläche des Resesses im Grund-· körper beaufschlagt ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die rahmenartige Verstärirung im Bereich des Filtrat ablauf es in zwei Stege geteilt ist ₉ daß sich zwischen den beiden Stegen die Durchbrechung für den Filtratablauf befindet und daß der innere Steg mehrere in querende kanalartige Ausnehmungen aufweist.·.

Hierdurch ist erreicht, daß die rahmenartige Verstärkung ihre Dichtungsfunktion beibehält und das sich zwischen dem Filtertuch und der Membran sammelnde Filtrat einwandfrei durch die kanalartigen Ausnehmungen in die Durchbrechung der Membranfilterplatte gelangen kann. Diese kanalartigen

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Ausnehmungen können weder unter dem Druc'ic der Filterpresse noch unter dem Druck der Druckluft zwischen Memox-axi und Grundkörper verschlossen werden und gewährleisten damit in allen Betriebszuständen eine einwandfreie Abführung des

Vorteilhaft ist es, wenn von den Teilen des inneren Stegeb zwischen den kanalartigen Ausnehmungen Zungen sich in Rieh tung auf mittlere Bereiche der Membran erstrecken. Diese Zungen dienen dazu, die Abstützungsfunktion der Bereiche zwischen den kanalartigen Ausnehmungen weiter in Bich-cung auf mittlere Bereiche der Membran zu verlängern.

Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Zungen die gleiche Höhe wie der innere Steg aufweisen« Dann können sie ihre Abstützungsfunktion besonders gut ausüben.

Vorteilhaft ist es, wenn rings um die Ausnehmung bzw. Ausnehmungen auf der dem Grundkörper zugewandten Seite der Membran ein ringförmiger Vorsprung angeordnet ist., der zweckmäßigerweise an seinen Seiten mit Dichtungslipper, ersehen ist« Hierdurch wird die Abdichtung zwischen G-rurdlcörper und Membran erheblich verbessert*

Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert, Es zeigen;

i eine Ansicht der Grundplatte,

Fig. 2 eine Ansicht der Seite der Membran, die dem Grundkörper abgewandt ist_E

Fig_o 3 eine Ansicht der Seite der Membran, die dem Grundkörper zugewandt ist,

Fig« 4 in Vergrößerung eine Ansicht der Ecke der Membran mit dem Filtratablauf _f

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Pig. 5 einen Querschnitt durch die Eckedes Grundkörpers und der Membran, in der der Pil trat ablauf angeordnet ist j.

Pig. 6 einen Querschnitt durch einen Teil von zwei Grundkörpern mit Membranen im Bereich des Piltratauslaufes im Betriebszustand,

Pig. 7 eine andere Ausführungsform der Membran,

Pig, 8 einen vergrößerten Abschnitt aus der Membran der

Der Grundkörper 1 weist einen umlaufenden ebenen Rand 2 auf, der den mittig angeordneten Rezeß 3 umgibt„ Im Bereich des schrägen Überganges 4 vom Rezeß 3 in den Rand 2 befindet sich eine Hut 5, die dem Eingreifen eines Vorsprunges 6 an der Membran 7 dient.

Der Grundkörper 1 ist mit einer Durchbrechung 8 für den Trübe einlauf und einer Durchbrechung 9 für den Piltratablauf versehen* Rings um den Trübe einlauf 8 befindet sich eine Hut 10, die zur Aufnahme eines Vorsprunges 11 an der Membran dient. Rings um den Filtratablaufkanal 9 befindet sich eine gleiche Hut 10 und an der Membran befindet sich ein gleicher Vorsprung H₀ Das Pil tr at fließt aus dem Bereich zwischen der Membran 7 und einem nicht dargestellten Filtertuch durch löcher 14 in der Membran in Öffnungen 12, die über Schrägbohrungen 13 mit dem Piltratauslaufkanal 9 verbunden sind ο

Die Membran weist an ihrem Rande eine Randverstärkung 15 auf_? die wie ein Rahmen die ganze Membran umgibt. Im Bereich der löcher 14- ist diese Randverstärkung 15 in zwei Stege 16,17 geteilt, von denen der äußere Steg 16 eine Abdichtung nach außen hin übernimmt, während im Steg 17 kanalartige Ausnehmungen 18 angeordnet sind, durch die das Piltrat aus dem Bereich zwischen Filtertuch und Membran in die kanalartige Ausnehmung 19 und aus dieser durch die löcher 14 und die Kanäle 13 in den Piltratauslaufkanal 9 fließen kann. i Die Zwischenräume zwischen den Ausnehmungen 18 im ^Λ|

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Steg 17 sind zur Mitte der Membran, zn durch· Skaxge:«* ^G verlängert_? die Abstützungsfunktionen übernehmen. Muße Zungen 20 verjüngen sich in ihrer iläche in Riohi/catg a'u die Mitte der Membran, so daß die Abstütznocken Z'l... die über die ganze Jüäche der Membran verteilt sind_r sieb teilweise auch zwischen Zungen 20 befinden können.

Zur Verbesserung der Abdicircrang kann es zvreciGsaiSig s^rii~.._T wenn auf der dem G-rundkörper 1 zugewandtsn Seite dsr Mezibrci: 7 ein ringförmiger Vorsprung 22 vorgesehen ist« der in eine Nut 23 im Grundkörper 1 eingreift und der zweckmäßigerweise an seinen Seiten mit Dichtungslippen versehen ist_e

In der Ausführungsform der l?ig_e 7 fehlt der Membran der Vorsprung;» der sich um den Eiltratablauf 9 herum erstreckt„ Die Durchbrechungen 14 sind hier durch die Kanäle 13 aiit äea rror im G-rundkörpex-_r der in der Z-eicmrang ?ig. 7- gestrichelt angedeutet ist, angeordneten ?iltratablauf 9 verbunden^ Der Trübezulauf ist hier weiter zur Membranmitte verlegt,, Sie Membranfläche wird hierdurch kleiner, die £lächenausnutzung besser*

In Figo 8 ist der Bereich des Filtratablaufes in Vergrößerung dargestellte

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Leerseite

Claims

Ansprüche t

Membranfilterplatte,

bestehend aus einem G-rundkörper -und mindest safe eiuei! in eine umlaufende Hut des Grundkörpers eingespannt-?· Membran, deren Rand ringsum eine rahmenartige '7erstärkung aufweist und die mit mindestens einer Buren.-■brechung für den Mltrat ablauf in einen Kanals des Grundkörpers versehen ist_r
dadurch gekennzeichnet,

daß die rahmenartige Verstärkung (15) im Bereich des Filtratablaufes (9) in zwei Stege (16_P17) geteilt ist, daß sich zwischen den beiden Stegen (16,, 17) die Durchbrechung (en) (14) für den ültratablauf befindet ,> ■sad aaß der innere Steg (Ί 7) mehrere ihn querends kanalartige Ausnehmutigsn (18) aufweist¹.

2. Membranfilterplatte nach Anspruch 1_P. dadurch gekennzeichnet.

daß von den Teilen des i^isren Steves- (i7j zf,Lü^£iti: den kanalartigen Ausnehmungen (18) Ztjngen (20) sich ir·- Richtung auf mittlere Bereiche der Membran (7) erstrecke^..,

c Meabranfilterplatte nach Anspruch 1 und 2_? dadurch gekenns ei chnet _r

daß die Zungen (20) die gleiche Höhe wie ö_sr innere Steg (17) aufweisen^

4. Membranfilterplatte nach Anspruch 1_s dadurch gekennzeichnet,

daß rings um die Piltratauslauföffnungen-(14) der Membran ein ringförmiger Torsprung (22) angeordnet ist_e

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Membranfilterplatte nach. Anspruch 4_t dadurch, gekennzeichnet_P daß der Tor sprung (22) mit Diohtlippen verseilen isir.

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