DE2906516A1 - Brillenscharnier - Google Patents

Brillenscharnier

Info

Publication number
DE2906516A1
DE2906516A1 DE19792906516 DE2906516A DE2906516A1 DE 2906516 A1 DE2906516 A1 DE 2906516A1 DE 19792906516 DE19792906516 DE 19792906516 DE 2906516 A DE2906516 A DE 2906516A DE 2906516 A1 DE2906516 A1 DE 2906516A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hinge
joint head
spectacle
glasses
hinge according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19792906516
Other languages
English (en)
Other versions
DE2906516C1 (de
Inventor
Nichtnennung Beantragt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2906516A priority Critical patent/DE2906516C1/de
Priority to AT232579A priority patent/ATA232579A/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2906516A1 publication Critical patent/DE2906516A1/de
Publication of DE2906516C1 publication Critical patent/DE2906516C1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C5/00Constructions of non-optical parts
    • G02C5/22Hinges
    • G02C5/2209Pivot bearings and hinge bolts other than screws
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C2200/00Generic mechanical aspects applicable to one or more of the groups G02C1/00 - G02C5/00 and G02C9/00 - G02C13/00 and their subgroups
    • G02C2200/20Friction elements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Eyeglasses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. A. Wasmeier
Dipi.-Ing. H. Graf
Patentanwälte Postfach 382 8400 Regensburg
An das
Deutsche Patentamt
8000 München 2
Unser Zeichen
Our Ref.
G/p 9728
D-8400 REGENSBURG 1
GREFLINGER STRASSE 7
Telefon (0941) 5 47 53
Telegramm Begpatent Rgb.
Telex 65709 repaid
Ihr Zeichen Ihre Nachricht
Your Ref. Your Letter
Tag
Date
15. Februar 1979
Gr/Ja
Anmelder:
Titel: Erfinder:
Joachim Gerlach
7541 Straubenhardt 3, Zur Samsruhe 9
Brillenscharnier = Anmelder
030034/0467
Konten: Bayerische Vereinsbank (BLZ 750200 73) 5 839 Postscheck München 893 69-801
Gerichtsstand Regensburg
Brillenscharnier
Die Erfindung besieht sich auf ein Brillenscharnier bestehend aus zwei Scharnierteilen, die mittels eines Gelenks um eine Achse (Schwenkachse) schwenkbar miteinander verbunden sindo
Die hinsichtlieh der Funktionsweise heikelste Stelle eines Brillengestells bzw. einer Brille sind bekanntlich die zum Anlenken der Brillenbügel am Brillenmittelteil dienenden Scharniere» Die bisher üblichen Brillenscharniere bestehen aus zwei Scharnierteilen, von denen der eine am Brillenmittelteil und der andere am Brillenbügel befeiigt wird und die ein oder mehrere Scharnierlappen mit sich deckenden Bohrungen aufweisen, wobei die Scharnierlappen mittels einer durch die Bohrungen dieser Scharnierlappen hindurchreichenden und als Gelenkstift dienenden Schraube gelenkig miteinander verbunden sind. Die Schraube ist dabei in eine Gewindebohrung eines Scharnierlappens eingedreht, wobei durch entsprechendes Anziehen der Schraube eine gewisse Schwergängigkeit des Brillenscharniers durch Reibung zwischen den Scharnierlappen erreicht werden soll, so daß sich der mit dem Brillenscharnier angelenkte Brillenbügel zwar noch bequem öffnen läßt, der Brillenbügel jedoch nicht von selbst aus der aufgeklappten Stellung in die zugeklappte Stellung und umgekehrt fällt. Die bekannten Brillenscharniere haben jedoch den Nachteil, daß sich die als Gelenkstift dienende Schraube ή Laufe der Zeit durch das Schwenken des Brillenbügels festzieht, so daß überhaupt kein Schwenken des Brillenbügels mehr möglich ist, oder aber soweit lockert, daß die für die gewünschte Gängigkeit des Brillenscharniers notwendige Reibung zwischen den Scharnierteilen verlorengeht und der betreffende Brillenbügel zu "fallen" beginnt bzw. die als Gelenkstift dienende Schraube schließlich herausfällt und somit die Verbindung zwischen dem Brillenmittelteil und dem betreffenden Brülenbügel vollständig verlorengeht.
030034/046?
2905516
Es wurde bereits versucht, diese Nachteile bekannter Brillenscharniere dadurch zu vermeiden/ daß zur Erhöhung der Reibung zwischen den Scharnierteilen sowie zur Verringerung der Reibung zwischen den Scharnierteilen und der als Gelenkstift dienenden Schraube in die Scharnierlappen Kunststoffbuchsen oder Kunststoffhülsen eingespritzt und/oder eingesetzt werden· Auch mit diesen Maßnahmen läßt sich ein unerwünschtes Lockern oder Festziehen der Schraube nicht mit Sicherheit vermeiden, was im übrigen auch dann gilt, wenn die Schrauben durch zusätzliche Muttern oder Lack bzw. andere klebende Stoffe gesichert werden.
Aus diesem Grunde muß die Schraube bei den bekannten Brillenscharnieren verhältnismäßig oft nachgezogen bzw. der Gang des Brillenscharniers durch Drehen der Schraube erneut eingestellt werden, was zur Folge hat, daß das nur wenige Gewindegänge aufweisende und in der Regel an einem Scharnierlappen am Brillenbügel vorgesehene Gewinde ausreißt, so daß ein weiteres Anziehen bzw. Verstellen der Schraube überhaupt nicht mehr möglich ist, wodurch der gesamte Brillenbügel wertlos wird und gegen einen neuen Bügel ausgetauscht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile bekannter Brillenscharniere zu vermeiden und ein Brillenscharnier aufzuzeigen, bei welchem die gelenkige Verbindung bzw. das Gelenk zwischen den beiden Scharnierteilen ohne Verwendung eines Gelenkstiftes und insbesondere auch ohne Verwendung einer als Gelenkstift dienenden Schraube realisiert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Brillenscharnier der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß so ausgebildet, daß das Gelenk von einem von dem einen Scharnierteil umfaßten Gelenkkopf an dem anderen Scharnierteil gebildet ist, und daß der Gelenkkopf an wenigstens einer quer zur Schwenkachse des Scharniers verlaufenden ersten Lagerfläche eine rotationssymmetrisch zu dieser Schwenkachse ausgebildete Erhöhung und der eine
030034/0 46 7
den Gelenkkopf umfassende Scharni©rteil an einer gegen diese erste Logerfläche anliegenden ersten Gegenfläche eine die Erhöhung aufnehmende und mit dieser formgleiche Vertiefung, oder umgekehrt, aufweisen»
Die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Scharnierteilen des erfindungsgemäßen Brillenscharniers ist somit ausschließlich, dob. ohne Verwendung eines besonderen Gelenkstiftes dadurch hergestellt, daß der Gelenkkopf an wenigstens einer quer zur Schwenkachse des Brillenscharniers verlaufenden Lagerfläche eine Erhöhung aufweist, die in einer entsprechenden Vertiefung einer Gegenfläche liegt, mit der der den Gelenkkopf übergreifende weitere Scharnierteil fest gegen die Lagerfläche des Gelenkkopfes anliegt» Hierdurch werden nicht nur die für die gewünschte Gängigkeit des Brillenscharniers erforderlichen Reibungskräfte zwischen den beiden Scharnierteilen erzeugt, sondern gleichzeitig ist auch sichergestellt, daß die Scharnierteile zwar um die gedachte Schwenkachse relativ zueinander bewegbar bzw. schwenkbar sind, eine Trennung dieser Scharnierteile jedoch nicht ohne weiteres möglich ist. Die Erhöhung an der Lagerfläche des Gelenkkopfes bzw. die Vertiefung an der Gegenfläche des diesen Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteils sind dabei vorzugsweise dadurch erzeugt, daß die Lagerfläche am Gelenkkopf konvex und die Gegenfläche an dem den Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteil entsprechend konkav gewölbt sind. Selbstverständlich ist es bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier auch möglich, daß in umgekehrter Weise die Lagerfläche am Gelenkkopf eine Vertiefung und die Gegenfläche an dem den Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteil eine entsprechende Erhöhung aufweisen bzw. bilden.
Ein unerwünschtes Festziehen oder Lockern einer als Gelenkstift dienenden Schraube kann bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier nicht auftreten, so daß dieses Brillenscharnier selbst bei längerem Gebrauch voll funktionsfähig bleibt.
03ÜÜ34/0 46 7
Weiterhin lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier die Ausbildung und Formgebung der Erhöhung bzw. Vertiefung sowie die Anpreßkräfte zwischen der Lagerfläche und Gegenfläche so aufeinander abstimmten/ daß bei normalem Gebrauch einer Brille die Verbindung der mit dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier aneinander angelenkten Brillenteile nicht verlorengeht, jedoch bei Überbelastungen, z.B. bei äußeren Stößen auf das Brillengestell, der Gelenkkopf aus dem ihn umfassenden Scharnierteil herausspringt, wodurch ein Brechen der Brillenteile und dabei insbesondere auch des Brillenbügels bei Uberbelastungen (äußere Stöße) vermieden wird, wobei dann durch Eindrücken des Gelenkkopfes in den diesen Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteil das Brillenscharnier in seiner Funktion wieder voll hergestellt ist.
Durch das beschriebene Ausspringen des Gelenkkopfes bei Uberbelastungen werden nicht nur materielle Schäden an der Brille bzw. am Brillengestell vermieden, sondern gleichzeitig wird auch die Gefahr ev. Verletzungen an scharfen Bruchkanten gebrochener Brillenteile stark reduziert.
Bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier besitzt der Gelenkkopf voragsweise zwei einander gegenüberliegende und senkrecht zur Schwenkachse des Brillenscharniers verlaufende Lagerflächen/ die gegen zwei Gegenflächen des den Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteils anliegen. Beide Lagerflächen sowie Gegenflächen sind dabei mit den erwähnten Erhöhungen bzw. Vertiefungen versehen.
Weiterhin besitzt der Lagerkopf bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier vorzugsweise eine zweite, konzentrisch zur Schwenkachse verlaufende Lagerfläche, die gegen eine zweite, eben falls konzentrisch zur Schwenkachse verlaufende Gegenfläche des den Lagerkopf übergreifenden Scharnierteils anliegt.
0034/046
290b516
Der Gelenkkopf ist bei dem erfindungsgemäßen Scharnier vorzugsweise scheibenförmig mit einer kreisförmigen Umfangsfläche ausgebildet, wobei dann die beiden Stirn- bzw. Flachseiten dieses scheibenförmigen Gelenkkopfs erste Lagerflachen mit einer Erhöhung bzw® einer Vertiefung bilden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Brillenscharniers ist der Gelenkkopf bzw« der diesen Gelenkkopf aufweisende Scharnierteil aus Metall gefertigt, während der den Gelenkkopf übergreifende Scharnierteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus zähem bzw. elastischem Kunststoff besteht, wobei die Eigenelastizität des Kunststoffmaterials die Anpreßkräfte bestimmt, mit denen die ersten Lagerflächen und Gegenflächen gegeneinander anliegen. Es ist hierbei jedoch auch möglich, besondere Mittel vorzusehen, durch die diese Anpreßkräfte bestimmt werden bzw. die das Anpressen der ersten Gegenflächen gegen die ersten Lagerflächen unterstützen bzw. die beiden Scharnierteile des erfindungsgemäßen Brillenscharniers zusätzlich aneinander sichern. Im einfachsten Fall bestehen diese Mittel aus einer Kappe, die nach dem Verbinden der Scharnierteile aneinander auf den den GelenkkopfLbergreifenden Scharnierteil aufgeschoben wird, wobei diese Kappe dann den dem Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteil bzw. entsprechende Wandabschnittes dieses Scharnierteils fest gegen den Gelenkkopf andrückt.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der den Gelenkkopf übergreifende Scharnierteil eine Ausnehmung aufweist, die rotationssymmetrisch zur Schwenkachse des Brillenscharniers ausgebildet ist, d.h. beispielsweise eine konzentrisch zu dieser Schwenkachse verlaufende innere Wandfläche besitzt, die als zweite Gegenfläche dient, und zwei senkrecht zur Schwenkachse verlaufende innere Stirnwände besitzt, die die ersten Gegenflächen bilden. Diese Ausnehmung ist durch eine Öffnung zum Einführen des Gelenkkopfes zugänglich, wobei zur Verbindung des Gelenkkopfes mit
030034/0 467
einem Brillenteil ein durch diese Öffnung hindurchgeführter Ansatz des Gelenkkopfes dient.
Bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier erfolgt die Befestigung vorzugsweise des den Gelenkkopf übergreifenden Scharnierteils an einem Brillenteil vorzugsweise dadurch, daß an diesem Scharnierteil ebenfalls ein Ansatz vorgesehen ist, der in eine Bohrung eines an dem betreffenden BriJlenteil befestigbaren Verankerungskörpers, z.B. einer BefestigungshUlse einfuhrbar ist» Die Ausbildung ist dabei vorzugsweise weiterhin so getroffen, daß am Ansatz und in der Bohrung ineinandergreifende Rastbzw. Verriegelungsmittel vorgesehen sind. Durch diese Rast- bzw. Verriegelungsmittel wird der Ansatz beim Einführen in die Bohrung so gesichert, daß ein Herausziehen des Ansatzes nur bei Überwindung einer gewissen Kraft möglich ist, während gleichzeitig der mit kreisförmigem Querschnitt versehen Ansatz um seine Längsachse in der Bohrung drehbar ist. Dies hatte den Vorteil, daß die mit dem Brillenscharnier verbundenen Brillenteile, z.B. Brillenmittelteil und Brillenbügel bei einer Bearbeitung des Brillengestells, z.B. beim Beschichten, Lackieren, Färben usw. gegeneinander verdreht werden können,was bisher nur durch Verbiegen bzw. Verformen der Scharnierteile möglich war. Erst nach der Oberflächenbehandlung der Brillenteile wird der Ansatz in der Bohrung beispielsweise unter Verwendung eines entsprechenden Klebers (Zweikomponentenkleber) endgültig festgelegt.
Selbstverständlich können der erwähnte Ansatz und die zugehörige Bohrung auch so ausgebildet sein/ daß bereits nach dem Einsetzen des Ansatzes in die Bohrung ein verdrehungssicherer und lagegenauer Halt des betreffenden Scharnierteils erhalten werden. In diesem Fall weisen der Ansatz und de diesen Ansatz aufnehmende Bohrung beispielsweise einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt auf bzw. sind mit ineinandergreifenden Längsnuten und Stegen versehen*
030034/046 7
-X-
Obiifohl - wie oben bereits ausgeführt wurde - der Gelenkkopf vorzugsweise aus Metall und der diesen Gelenkkopf umfassende Scharnierteil vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt sind, ist es bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier selbstverständlich auch möglich, beide Scharnierteiie aus Metall zu fertigen, irobei dann an wenigstens einem der Scharnierteile die dortigen Loger- bzw«, Gegenlogerflächen einen Überzug aus Kunststoff aufweisen·
Unabhängig von der jeweiligen Ausgestaltung läßt sich das erfindungsgemäße Brillenscharnier billig herstellen und vor allem auch in seiner äußeren Ausgestaltung dem jeweiligen Dessin einer Brille anpassen« Selbst bei ev· Defekten lassen sich die Scharnierteile bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier sehr leicht gegeneinander austauschen.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
0300 34/04
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung den einen, als Gelenkpfanne ausgebildeten Teil eines Brillenscharniers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 in perspektivischer Darstellung den anderen/ den Gelenkkopf
aufweisenden Teil des Brillenscharniers zusammen mit einer Bügeleinlage;
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eine Befestigungsbuchse zur Befestigung des Scharnierteils gemäß Fig. 1 an einem Brillenteil, vorzugsweise an dem die Brillengläser tragenden Brillenmittelteil;
Fig. 4 in perspektivischer Darstellung eine Überwurf- bzw. Fixierkappe tfr den Scharnierteil gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Brillenscharnier sowie durch den Brillenmittelteil und den an diesem Brillenmittelteil angelenkten Brillenbügel.
Das in den Figuren dargestellte Brillenscharnier besteht aus einem Scharnierteil 1, der - wie weiter unten noch im einzelnen erläutert wird -an dem Brillenmittelteil 2 befestigbar ist, sowie aus einem Scharnierteil 3, der - wie weiter unten ebenfalls noch erläutert wird - an einem Brillenbügel 4 bzw. an der Bügeleinlage 5 des Brillenbügels 4 befestigbar ist.
Der Scharnierteil 1 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform einen im wesentlichen kugelförmigen Kopf 6, der an zwei einander gegenüberliegenden und parallel zueinander liegenden Seiten 7 abgeflacht ist und an den ein zylinderförmiger Ansatz 8 angeformt ist. Die Achse des Ansatzes liegt bei der dargestellten Ausführungsform in etwa parallel zu den Seiten 7, der Ansatz 8 ist jedoch so am Kopf 6 angeformt, daß die Achse des Ansatzes bzw. deren Verlängerung seitlich vom Mittelpunkt M des Kopfes 6 liegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass wenigstens
03003^/0467
eine Seite 7 zumindest in einem Teilbereich eine konkave oder konvexe Wölbung aufweist. In dem Kopf 6 des vorzugsweise aus elastischem Kunststoff hergestellten Scharnierteils 1 ist eine Ausnehmung 9 eingeformt, die eine kreisförmige, konzentrisch zum Mittelpunkt M verlaufende Innenfläche 10 sowie zwei quer bzw. senkrecht zu dieser Innenfläche verlaufende Seitenflächen 11 besitzt, wobei jede Seitenfläche 11 einer Seite 7 benachbart liegt. Die Seitenflächen 11 der Ausnehmung 9 sind bei der dargestellten Ausfuhrungsform rotationssymmetrisch zur Schwenkachse des Scharniers konkav gewölbt, wobei diese Schwenkachse durch den Mittelpunkt M hindurchreicht und senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 5 bzw. zentrisch zur Innenfläche 10 verläuft. Zum Einschieben des Gelenkkopfes 12 am Scharnierteil 3 in die Ausnehmung 9 besitzt der Kopf 6 weiterhin eine schlitzförmige öffnung 13, deren Längserstreckung ebenfalls konzentrisch zum Mittelpunkt M bzw. zur Schwenkachse des Scharniers liegt. Diese schlitzförmige Öffnung 13 erstreckt sich bei der dargestellten Ausführungsform in etwa über einen Umfangsbereich von 120 bis 130 des Kopfes 6, in jedem Fall ist die schlitzförmige öffnung 13 jedoch so ausgebildet, daß die Ausnehmung 9 durch die schlitzförmige Öffnung 13 nur über einen Winkelbereich seitlich offen ist, der kleiner als 180 ist, während sich die Innenfläche 10 über einen Winkelbereich erstreckt, der größer als 180 ist.
Bei der dargestellten Ausführungsform liegt das eine Ende bzw. die eine 0.uerseite 14 der Öffnung 13 dem Ansatz 8 benachbart, und zwar an derjenigen Seite dieses Ansatzes, die den größeren Abstand vom Mittelpunkt M bzw. von der Schwenkachse des Scharniers aufweist. Das andere Ende bzw. die andere Querseite 15 der Öffnung 13 befindet sich an der dem Ansatz 8 entfernt liegenden Seite des Kopfes 6. Die Querseiten 14 und 15 bilden Anschlagflächen für den Scharnierteil 3, die die Bewegung des Brillenbügels 4 in die ausgeklappte bzw. in die eingeklappte Stellung begrenzen, während die Längsseiten 16 der Öffnung 13 als zusätzliche Führungsflächen
030 0 34/046 7
für den Scharnierteil 3 dienen können.
Zur Befestigung des Scharnierteils 1 am Brillenmittelteil 2 ist eine Hülse 17 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform an ihrer Außen- bzw. Mantelfläche kegelstumpfförmig ausgebildet ist und eine zylinderförmige Öffnung 18 besitzt, deren Querschnitt an den Durchmesser des ebenfalls zylinderförmigen Ansatzes 8 so angepaßt ist, daß dieser Ansatz 8 in die Öffnung 18 einführbar ist. Die Bohrung 18 ist an der einen Stirnseite der Hülse 17, und zwar an derjenigen Stirnseite, an der die Hülse 17 den größeren Außendurchmesser aufweist, durch eine Wand verschlossen. Außerdem besitzt die Hlilse 17 an ihrem Außenumfang wenigstens eine sich in Hülsenlängsrichtung erstreckende {Nlut 19, die zur drehsicheren Befestigung der Hülse 17 im Brillenmittelteil 2 dient.
Am verschlossenen Ende weist die öffnung 18 einen Bereich 18" mit vergrößertem Querschnitt auf, wodurch in der öffnung 18 eine Kante 20 entsteht, hinter die der Ansatz 8 beim Einführen in die Öffnung 1ö mit am freien Ende des Ansatzes 8 angeformten Vorsprüngen 21 federnd einrasten kann, um den Ansatz 8 zumindest vorübergehend in der Hülse 17 so zu sichern, daß ein Herausziehen des Ansatzes 8 aus der Hülse V erschwert ist, jedoch dieser Ansatz in der Öffnung 18 der Hülse 17 um die Achse des Ansatzes gedreht werden kann* Um dieses federnde Einrasten der Vorsprünge 21 zu begünstigen, ist der Ansatz 8 bei 22 in Längsrichtung geschlitzt, wobei der Schlitz 22 gleichzeitig auch für eine möglichst gleichmäßige Verteilung eines Klebemittels dient, wenn der Ansatz 8 mit Hilfe dieses Klebemittels endgültig in der Hülse 7 verankert werden soll. Um hierbei eine möglichst innige Verbindung zwischen der Hülse 17 und dem Ansatz 8 zu erreichen, ist am freien Ende dieses Ansatzes weiterhin eine quer zur Achse des Ansatzes verlaufende Nut 23 vorgesehen, der eine Nut 24 am verschlossenen Ende der Öffnung 18 entspricht.
0 3 00 3 4/046 7
-κ-
Der Scharnierteil 3 besteht im wesentlichen aus dem Gelenkkopf 12, der bei der dargestellten Ausführungsform als kreisscheibenförmige Platte ausgebildet ist, welche an ihren beiden Flachseiten 25 rotationssymmetrisch zur Achse der kreisscheibenförmigen Platte und damit rotationssymmetrisch zur Schwenkachse des Brillenscharniers konvex gewölbt ausgebildet ist. Der Radius der kreisscheibenförmigen Platte bzw. des Gelenkkopfes 12 entspricht dem Radius der Innenfläche 10 der Ausnehmung 9 des Scharnierteils 1, während die Wölbung der Flachseiten 25 gleich der Wölbung der Seitenflächen 11 der Ausnehmung 9 ist. 0er Abstand, den die Flachseiten 25 voneinander aufweisen, ist geringfügig größer als der Abstand der beiden Seitenflächen 11 der Ausnehmung 9.
Am Gelenkkopf 12 bzw* an der diesen Gelenkkopf 12 bildenden kreisscheibenförmigen Platte ist am Umfang ein Ansatz 26 angeformt, der bei der dargestellten Ausfuhrungsform quadratischen Querschnitt in der Weise besitzt, daß zwei Oberflächenseiten dieses Ansatzes parallel zur Achse des Gelenkkopfes 12 und zwei Oberflächenseiten senkrecht zur Achse des Gelenkkopfes 12 liegen* An dem dem Gelenkkopf 12 abgewandten Ende ist am Ansatz 26 eine Platte 27 angeformt, die zur Befestigung des Scharnierteils 3 an der Bügeleinlage 5 dient· Ebenso wie diese Bügeleinlage 5 ist der Scharnierteil 3 einschließlich des Gelenkkopfes 12, des Ansatzes 26 und der Platte 27 aus Metall hergestellt* Die Befestigung des Scharnierteils bzw. der Platte 7 an der Bügeleinlage 5 erfolgt durch geeignete Mittel, wie beispielsweise Schweißen, Löten oder Kleben*
Als optische Abdeckung für den Kopf 6 sowie zur Sicherstellung eines ausreichenden Anpreßdruckes fUr die Seitenflächen 11 an den vorzugsweise polierten Flachseiten 25 des Gelenkkqfes 12 besitzt das dargestellte Brillenscharnier weiterhin eine Überwurf- bzw* Fixierkappe 28, die auf den Kopf 6 aufschiebbar ist und dementsprechend zwei flache oder entsprechend den Seiten 7 gewölbte Wandteile 29 besitzt, die über einen
830G34/G467
- ytr-
gewölbten Wandteil 30 miteinander verbunden sind. Diese Fixierkappen 28 ist vorzugsweise aus Metall gefertigt.
Zum gelenkigen Verbinden der Scharnierteile 1 und 3 wird der Gelenkkopf durch die Öffnung 13 in die Ausnehmung 9 eingeführt, wobei bei diesem Einführen sowohl die Längsseiten 16 der Öffnung 13 als auch die die Seiten 7 bildenden Wandteile des Kopfes 6 von den Flachseiten 25 zunächst zur Seite gedruckt werden/ bis nach dem endgültigen Einführen des Gelenkkopfes 12 dL e Flachseiten 25 in den konkaven Vertiefungen an den Seitenflächen 11 der Ausnehmung 9 zu liegen kommen. Durch den Abstand, den die Flachseiten 25 voneinander aufweisen/ ist sichergestellt, daß die Seitenflächen H auch nach dem Einführen des Gelenkkopfes 12 in die Ausnehmung 9 mit gewissem Druck gegen die Flachseiten 25 des Gelenkkopfes 12 anliegen/ wodurch der Gelenkkopf 12 einerseits gegen unerwünschtes Herausrutschen aus der Öffnung 9 gesichert ist und andererseits die erforderliche Bremswirkung beim Schwenken der Scharnierteile 1 und 3 relativ zueinander erhalten wird. Nach dem Einführen des Gelenkkopfes 12 in die Ausnehmung wird zur endgültigen Sicherung der Scharnierteile 1 und 3 aneinander die Fixierkappe 28 seitlich auf den Kopf 6 aufgeschoben, wobei die Wand teile 29 mit Preßsitz gegei die Seiten 7 anliegen. Die öffnung 13 bleibt auch nach dem Aufsetzen der Fixierkappe 28 frei/ so daß sich der in dieser Öffnung 13 liegende Ansatz 26 beim Schwenken des Scharniers in Längsrichtung der Öffnung 13 frei bewegen kann. Falls erforderlich, kann die Fixierkappe 23 durch Verwendung eines geeigneten Klebers zusätzlich am Kopf 6 gesichert werden.
Bei der Befestigung des Brillenscharniers an den Brillenteilen wird beispielsweise - wie folgt - vorgegangen:
Besteht der Brillenmittelteil 2 aus Kunststoff, so wird die Hülsel7 mit ihrem verschlossenen Ende voraus in eine Bohrung 31 des Brillenmittelteils 2 eingesetzt und dort in geeigneter Weise, beispielsweise unter
030034/0 4 67
Verwendung eines Klebers, z.B. eines Zweikomponentenklebers derart verankert, daß die Öffnung 18 zum Einführen des Ansatzes 9 frei zugänglich bleibt. Es ist hierbei auch möglich, die Verankerung der Hülse 17 durch Einschwetnmen rolt Ultraschall vorzunehmen. Durch das in die Nut 19 beim Verankern eindringende Material (Kleber oder Material des Brillenmittelteils 2) wird eine drehsichere Halterung der Hülse 19 erreicht.
Waterhin ist es selbstverständlich auch möglich, die Hülse 17 direkt mit dem Material des Brillenmittelteils 2 zu vergießen oder aber in eine Metallfassung zu integrieren, was insbesondere bei ganz oder teilweise aus Metall bestehenden Brillenmittelteilen von Vorteil ist. Die Hülse 17 kann in diesem Fall in ihrer Formgebung selbstverständlich an das Dessin der Metallfassung angepaßt werden, d.h. es ist letztlich auch möglich, anstelle der Hülse 17 einen nicht hülsenförmig geformten Körper mit einer Öffnung 18 zu verwenden.
Bei Brillengestellen, die keine weitere Bearbeitung, wie Färben oder Beschichten mitLack erforderlich machen, wird in die Öffnung 18 der Hülse 17 ein Kleber, z.B. ein Zweikomponentenkleber eingebracht und im Anschluß daran der Ansatz 8 in die Öffnung 18 eingeführt und in dieser Öffnung ggf. so gedreht, daß der Scharnierteil 1 gegenüber dem Brillenmittelteil 2 die erfoxferliche Lage besitzt, d.h. die Öffnung 13 zur Seite des Brillenmittelteils 2 hin gerichtet ist. Durch den Schlitz 22 wird der Kleber beim Eindrücken des Ansatzes 8 gleichmäßig in der Öffnung 18 verteilt. Gleichzeitig gelangt der Kleber in die Nuten 23 und 24, so daß nach dem Aushärten des Klebers eine innige Verbindung zwischen der Hülse 17 und dem Ansatz 8 hergestellt ist. Zur Fertigstellung des Brillengestells werden die mit den Scharnierteilen 3 versehenen Brillenbügel durch Einführen dsr Gelenkköpfe 12 in die Ausnehmungen der Scharnierteile am Brillenmittelteil 2 befestigt, wobei diese Befestigung nach den Aufschieben der Fixierkappen 28 auf die Köpfe 6 der Scharnierteile 1 abgeschlossen ist.
03003 4/046 7
730651S
Ist eine weitere Bearbeitung der Brille bzw. des Brillengestells, z.B. Färben oder "eschichten des Brillenmittelteils 2 und/oder der Brillenbügel 4 erforderlich, so werden die Ansätze 8 der Scharnierteile 1 ohne Verwendung eines Klebers in die Offnungen 18 der Hülsen 17 eingeführt, und zwar derart, daß die Vorsprünge 21 dieser Ansätze hinter die Kanten 20 der betreffenden Hülse 17 einrasten. Im Anschluß daranawerden in der oben beschriebenen Weise die Brillenbügel 4 durch Einschieben der Gelenkköpfe in die Ausnehmungen 8 am Brillenmittelteil 2 befestigt. Nun kann die weitere Bearbeitung der Brille bzw. des Brillengestells, wie Färben oder Beschichten mit Lack, erfolgen, wobei bei dieser weiteren Bearbeitung die Scharnierteile 1 und damit auch die Brillenbügel 4 ohne Gewitanwendung relativ zum Brillenmittelteil 2 gedreht werden können.
Sobald die weitere Bearbeitung der Brille bzw. des Brillengestells abgeschlossen ist, werden die Ansätze 8 wieder aus den Hülse 17 herausgezogen, worauf dann durch Einbringen eines Klebers in die Öffnungen 18 die endgültige Verankerung der Scharnierteile 1 in den zugehörigen Hülsen 17 und im Anschluß daran das Aufschieben der Fixierkappen 28 erfolgt.
Stellt sich nach der Bearbeitung der Brille heraus, daß die Scharnierteile 1 bei d eser Bearbeitung verschmutzt sind, so können diese verschmutzten Scharnierteile vor ihrem Verkleben mit den Hülsen 17 ohne Schwierigkeiten gegen nicht verschm utzte Scharnierteile ausgetauscht werden.
Der Anpreßdruck, mit dem die Seitenflächen 11 gegen die Flachseiten 25 des Gelenkkopfes 12 anliegen ist bei dem erfindungsgemäßen Brillenscharnier vorzugsweise so eingestellt, daß sich bei einer Gewaltanwendung am Brillenbügel 4 die Verbindung bzw. Schnappverbindung zwischen den Schar* nierteilen 1 und 3 löst bzw. der Gelenkkopf 12 aus der Ausnehmung 9
030034/0/« 67
heraustritt, so daß ein Brechen des Brillenbügels 4 und damit auch scharfe Bruchstellen vermieden werden, die zu Verletzungen führen könnten. Durch Eindrucken des Gelenkkopfes 12 in die zugehörige Ausnehmung 9 kann der betreffende Brillenbügel 4 wiederum ohne Schwierigkeiten am Brillenmittelteil 2 befestigt werden, Ourch die kreisscheibenförmige Ausbildung des Gelenkkopfes 12 mit gewölbten Flachseiten 25 ist weiterhin auch sichergestellt, daß nach dem Lösen eines Brillenbügels 4 vom Brillenmittelteil 2 beim Auftreten hoher äußerer Kräfte eine Verletzungsgefahr durch den Scharnierteil 3 nichtpesteht.
Ourch die Herstellung des Scharnierteils 1 aus Kunststoff sowie durch die Verwendung des Gelenkkopfes 12 mit vorzugsweise polierten Flachseiten 25 ist eine dauerhafte und weiche Gängigkeit des Brillenscharniers über lange Zeit gewährleistet. Sollte sich herausstellen, daß das Brillenscharnier im Laufe der Zeit durch Abnutzungserscheinungen zu leichtgängig wird, kann mit Hilfe eines geeigneten Werkzeugs, z.B. mit Hilfe einer Zange die Fixierkappe 28 durch Druck auf die Wandteile 29 so verformt werden, daß die Seitenflächen 11 wiederum ausreichend fest gegen die Flachseiten 25 des Gelenkkopfes 12 anliegen und somit die gewünschte Gängigkeit des Brillenscharniers wieder hergestellt ist.
Sollte trotz der oben beschriebenen Sicherung gegen Überlastung der Scharnierteil 1 dennoch brechen, so kann dieser Scharnierteil jederzeit ohne Schwierigkeiten durch einen neuen Scharnierteil 1 ersetzt werden.
Der Schwenkbereich des dargeteilten Brillenscharniers ist dadurch begrenzt, daß der Ansatz 26 bei vollständig aufgeklapptem Bügel an der Querseite 14 und bei vollständig zugeklapptem Bügel an der Querseite 15 einen Anschlag findet. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, d.h. die Länge
03 0034/04 67
ir-
der schlitzförmigen Öffnung 13 kann auch so gewählt sein, daß der aufgeklappte und/oder zugeklappte Brillenbügel 4 am Brillenmittelteil 2 anschlägt.
Weiterhin ist die Breite der schlitzförmigen Öffnung 13 vorzugsweise so auf den Querschnitt des Ansatzes 26 abgestimmt, daß dieser Ansatz an den Längsseiten 16 der öffnung 13 eine Fuhrung findet, wodurch die Festigkeit des Brillenscharniers noch verstärkt wird,
Oa die Querschnittsabmessungen des Gelenkkopfes 12 in Richtung der Schwenkachse des Brillenscharniers wesentlich kleiner sind als die Querschnittsabmessungen senkrecht zu dieser Schwenkachse/ weist das Brillenscharnier auch eine ausreichende Sicherheit gegen unerwünschtes Schwenken des BrüllenbUgels 4 um eine quer zur Schwenkachse verlaufende Achse auf, d.h. das Brillenscharnier bietet auch eine ausreichende Festigkeit gegen Drehmomente, die um eine solche quer zur Schwenkachse verlaufende Achse wirken.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausfuhrungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dabei der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke verlassen wird. Insbesondere ist es auch möglich, den Scharnierteile 1 ebenfalls aus Metall herzustellen, wobei dann die Seitenflächen 11 der Ausnehmung 9 und/oder die Flachenseiten 25 des Gelenkkopfes 12 eine Beschichtung aus Kunststoff besitzen. Falls der Scharnierteil 1 aus Metall hergestellt ist, besitzt dieser im Bereich der konzentrisch zur Schwenkachse verlaufenden und als Anlage- bzw. Führungsfläche für den Umfang des Gelenkkopfes 12 dienenden Innenfläche 10 einen durchgehenden Schlitz, der ein
federndes Ausweichen der beiden, die Seiten 7 bestimmenden Wandteile des Kopfes 6 beim Einfuhren des Gelenkkopfes 12 gestattet.
030034/0467

Claims (1)

  1. 2906518
    Patentansprüche
    1» Brillenscharnier bestehend aus zwei Scharnierteilen^ die mittels eines Gelenks ura eine Achse schwenkbar "miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk von einem -von dem einen Scharnierteil (1) umfaßten Gelenkkopf (12) om anderen Scharnierteil (3) gebildet ist, und daß der Gelenkkopf (12) an wenigstens einer quer bzw» senkrecht zur Schwenkochse verlaufenden ersten Lagerflache (25) eine !rotationssymmetrisch zu dieser Schwenkachse ausgebildete Erhöhung und der eine Scharnierteil (1) an einer gegen diese erste Lagerfläche (25) anliegendenerstenGegenflache (11) eine die Erhöhung aufnehmende und mit dieser form-gleiche Vertiefung oder umgekehrt aufweisen»
    2. Brillenscharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf (12) an seinem Umfang eine konzentrisch zur Schwenkachse verlaufende zweite Lagerfläche besitzt, die gegen eine zweite Gegenfläche (10) des einen Scharnierteils (1) anliegt.
    3. Brillenscharnier nach Anspruch 1 oder 2, daduah gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf (12) scheibenförmig mit einer kreisförmigen Umfangsfläche ausgebildet ist.
    4. Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf an zwei einander gegenüberliegenden Seiten jeweils eine erste Lagerfläche (25) besitzt.
    5. Brillenscharnier nach Anspruch 4 in seiner Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Lagerflächen von den Flachseiten (25) des scheibenförmigen Gelenkkopfs (12) gebildet sind.
    0 3 0 0 3 k / 0 K S 1
    6. Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Lagerflächen (25) und Gegenflächen (11) zur Bildung der Erhebungen und Vertiefungen konkav bzw. konvex gewölbt sind.
    7. Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scharnierteil (l) eine den Gelenkkopf (12) aufnehmende, vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Schwenkachse ausgebildete Ausnehmung (9) besitzt.
    8. Brillenscharnier nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (9) eine konzentrisch zur Schwenkachse liegende Innenfläche (1O) aufweist, die die zweite Gegenfläche bildet, sowie zwei senkrecht zur Schwenkachse liegende Stirnflächen (11) besitzt, die die ersten Gegenflächen bilden.
    9. Brillenscharnier nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scharnierteile (l) an seinem Umfang eine in die Ausnehmung (9) reichende schlitzförmige Öffnung (13) aufweist.
    10. Brillenscharnier nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schlitzförmige Öffnung (13) konzentrisch zur Schwenkachse erstreckt.
    11. Brillenscharnier nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung über einen Winkelbereich erstreckt, der größer als 90°, jedoch kleiner als 180° ist.
    12. Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf (12) und/oder der eine Scharnierteil (i) an ihren Lager- bzw. Gegenflächen aus Kunststoff bestehen.
    030034/0 4 67
    2903516
    13® Brilleascharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,, daß der Gelenkkopf (12) aus Metall und der den Gelenkkopf übergreifende eine Scharnierteil (1) aus Kunststoff geferfigt sind,,
    14· Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine auf den einen Scharnierteil (1) aufsetzbare Fixierkappe (28).
    15. Brillenscharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnierteil, vorzugsweise der den Gelei kkopf (12) umfassende Scharnierteil (l) einen Ansatz (3) aufweist, der in eine Bohrung (18) einer Befestigungshülse (17) einführbar ist.
    16a Brillenscharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatz (8) und in der Bohrung (18) ineinandergreifende Rastelemente (20, 21) vorgesehen sind, die beim Einführen des Ansatzes (8) in die Bohrung (18) den Ansatz gegen Herausziehen sichern, jedoch eine Drehung des Ansatzes um dessen Längsachse ermöglichen*
    17. Brillenscharnier nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (8) und die Bohr ung (18) in der Befestigungshülse (17) einen von der Kreisform abweichenden Querschnitt besitzen.
    030034/0467
DE2906516A 1979-02-20 1979-02-20 Brillenscharnier Expired DE2906516C1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906516A DE2906516C1 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Brillenscharnier
AT232579A ATA232579A (de) 1979-02-20 1979-03-29 Brillenscharnier

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2906516A DE2906516C1 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Brillenscharnier

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2906516A1 true DE2906516A1 (de) 1982-12-09
DE2906516C1 DE2906516C1 (de) 1982-12-09

Family

ID=6063424

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2906516A Expired DE2906516C1 (de) 1979-02-20 1979-02-20 Brillenscharnier

Country Status (2)

Country Link
AT (1) ATA232579A (de)
DE (1) DE2906516C1 (de)

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076857A1 (de) * 1981-04-17 1983-04-20 NEGISHI, Tohru Brillengestell für multifokales brillenglas
EP0146527A2 (de) * 1983-12-22 1985-06-26 Eduard Schwabegger Brillengelenk
DE3404511A1 (de) * 1984-02-09 1985-08-14 Helmut 7530 Pforzheim Wünsch Scharnier fuer brillenbuegel
DE4100246A1 (de) * 1991-01-07 1992-07-16 Optik Elektro Praezisionsartik Brillenscharnier
EP0656557A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 KILLER LOOP S.p.A. Brillenscharnier
EP0716331A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-12 Meet Color Industry Corporation Verbessertes Brillengestell
FR2754914A1 (fr) * 1996-10-21 1998-04-24 L Amy Procede de liaison entre une branche et une facade de lunettes et charniere de lunettes
FR2846103A1 (fr) * 2002-10-18 2004-04-23 Gilles Waechter Dispositif d'articulation de branches de lunettes de vue, de soleil ou de protection
WO2004097501A1 (en) * 2003-05-02 2004-11-11 Barnabo' Pietro Di Barnabo' Sergio, Vittorio & C. S.N.C. Hinge for eyeglasses
DE102012009792B4 (de) 2012-05-18 2017-03-30 Peter Resch Schraubenloses Brillenscharnier

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1756030U (de) * 1957-01-03 1957-11-14 Sklenena Bizuterie Narodni Pod Brillenscharnier.
US3476466A (en) * 1966-07-29 1969-11-04 Roger B Hopkins Forwardly folding eyeglass temples having ball and socket hinges
US4029403A (en) * 1975-10-28 1977-06-14 The Raymond Lee Organization, Inc. Self-adjusting eyeglasses

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1756030U (de) * 1957-01-03 1957-11-14 Sklenena Bizuterie Narodni Pod Brillenscharnier.
US3476466A (en) * 1966-07-29 1969-11-04 Roger B Hopkins Forwardly folding eyeglass temples having ball and socket hinges
US4029403A (en) * 1975-10-28 1977-06-14 The Raymond Lee Organization, Inc. Self-adjusting eyeglasses

Cited By (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0076857A1 (de) * 1981-04-17 1983-04-20 NEGISHI, Tohru Brillengestell für multifokales brillenglas
EP0076857A4 (de) * 1981-04-17 1983-08-25 Tohru Negishi Brillengestell für multifokales brillenglas.
EP0146527A2 (de) * 1983-12-22 1985-06-26 Eduard Schwabegger Brillengelenk
AT379902B (de) * 1983-12-22 1986-03-10 Schwabegger Eduard Brillengelenk
EP0146527A3 (en) * 1983-12-22 1987-08-19 Eduard Schwabegger Spectacle hinge
DE3404511A1 (de) * 1984-02-09 1985-08-14 Helmut 7530 Pforzheim Wünsch Scharnier fuer brillenbuegel
DE4100246A1 (de) * 1991-01-07 1992-07-16 Optik Elektro Praezisionsartik Brillenscharnier
EP0656557A1 (de) * 1993-12-03 1995-06-07 KILLER LOOP S.p.A. Brillenscharnier
US5596789A (en) * 1993-12-03 1997-01-28 Killer Loop S.P.A. Hinge for eyeglasses
EP0716331A1 (de) * 1994-12-09 1996-06-12 Meet Color Industry Corporation Verbessertes Brillengestell
FR2754914A1 (fr) * 1996-10-21 1998-04-24 L Amy Procede de liaison entre une branche et une facade de lunettes et charniere de lunettes
WO1998018041A1 (fr) * 1996-10-21 1998-04-30 L'amy S.A. Procede de liaison entre une branche et une façade de lunettes et charniere de lunettes
FR2846103A1 (fr) * 2002-10-18 2004-04-23 Gilles Waechter Dispositif d'articulation de branches de lunettes de vue, de soleil ou de protection
WO2004097501A1 (en) * 2003-05-02 2004-11-11 Barnabo' Pietro Di Barnabo' Sergio, Vittorio & C. S.N.C. Hinge for eyeglasses
DE102012009792B4 (de) 2012-05-18 2017-03-30 Peter Resch Schraubenloses Brillenscharnier

Also Published As

Publication number Publication date
DE2906516C1 (de) 1982-12-09
ATA232579A (de) 1985-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3727706C2 (de)
DE4219681C2 (de) Einstellbares Abhebescharnier
DE19721306C2 (de) Gelenk für eine Brille
DE202011103166U1 (de) Brillenscharnier
DE2428512A1 (de) Scharnier bzw. gelenk
DE2906516A1 (de) Brillenscharnier
EP0280855A2 (de) Nasenplättchen für Brillen
DE8706193U1 (de) Scharnier für Brillengestelle
EP1109983A1 (de) Anschraubscharnier mit raststellung
DE8902196U1 (de) Brillengestell
DE4301873A1 (de) Scharnier mit Schenkel und Halterung zur Schnellbefestigung
DE8805603U1 (de) Längenverstellbarer Brillenbügel
DE3786568T2 (de) Scharniervorrichtung, insbesondere für Brillen.
DE3429071C2 (de) Brille mit einer Befestigungsvorrichtung
DE102010004771B3 (de) Türband für Aluminiumtüren
EP0837206B1 (de) Türscharnier zur schwenkbaren Lagerung eines Türflügels an einem Türrahmen
CH679467A5 (de)
DE29710853U1 (de) Scharnier für Blechschranktüren
EP0274563A2 (de) Bügel für eine Brille
EP1091069B1 (de) Scharnier mit zwei relativ zueinander um eine gemeinsame Drehachse verdrehbaren Scharnierteilen
DE2734482A1 (de) Brillengestell
DE2554130A1 (de) Moebelscharnier
DE4028653A1 (de) Montageplatte fuer moebelscharniere und verfahren zur herstellung derselben
DE7904692U1 (de) Brillenscharnier
AT521327B1 (de) Brillengestell

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
AG Has addition no.

Ref country code: DE

Ref document number: 2943067

Format of ref document f/p: P

D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8370 Indication of lapse of patent is to be deleted
Q161 Has additional application no.

Ref document number: 2943067

Country of ref document: DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee