DE2905895C2 - Rohgaskanal mit Verschleißeinbauten - Google Patents
Rohgaskanal mit VerschleißeinbautenInfo
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- DE2905895C2 DE2905895C2 DE19792905895 DE2905895A DE2905895C2 DE 2905895 C2 DE2905895 C2 DE 2905895C2 DE 19792905895 DE19792905895 DE 19792905895 DE 2905895 A DE2905895 A DE 2905895A DE 2905895 C2 DE2905895 C2 DE 2905895C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
- F16L57/06—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear against wear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohgaskanal mit grobkörniges Schüttgut tragenden Verschleißeinbauten
für Gase mit abrasiven Staubanteilen.
Mit derartigen Einbauten soll die Lebensdauer der Rohgaskanäle verlängert werden.
In Rohgaskanälen mit verhältnismäßig hohen mittleren Strömungsgeschwindigkeiten wird bei Vorhandensein von starkschleißenden Staubanteilen sehr häufig
extrem starker Verschleiß, nicht nur an dem Bodenblech, sondern auch an den seitlichen Innenwänden,
insbesondere bei Schräganströmungen, beobachtet. Dieser Verschleiß tritt insbesondere im Bereich von
Umlenkungen, aber auch bei sehr langen horizontal verlaufenden Kanälen bzw. bei lotrechten Kanälen mit
fallender Gasströmung auf.
Bisher hat man sich bei solchem Verschleiß dadurch geholfen, daß man Stolperkanten, d. h. den normalen
Strömungsverlauf unterbrechende Einbauten, vorgesehen hat, die jedoch ihrerseits ebenfalls einem sehr
starken Verschleiß unterworfen waren. Um den schnellen Verschleiß derartiger Rohgasksnäle zu
beseitigen, hat man auch Schmelzbasaltplatten eingesetzt, die jedoch sehr kostenaufwendig sind und bei
strähnenartigem Auftreten der abrasiven Staubantefle auch nur eine beschränkte Haltbarkeit gewährleisten,
Fernerhin ist es bekannt (DE-GM 78 20 408), den Boden des Kanals und evtl vorhandene Umlenkschaufeln mit einem losen Schüttgut zu belegen. Mit dieser
Einrichtung lassen sich die lotrecht verlaufenden Seitenwände des Kanals nicht gegen Verschleiß
ία schützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die kinetische Energie der abrasiven Staubanteile mit
einfachsten Mitteln so weitgehend zu unterbinden, daß kein Verschleiß an den Kanalteilen eintreten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß die Seitenwände des Rohgaskanales mit in Abständen
übereinander angeordneten, eine Schicht grobkörnigen Schüttgutes tragenden Profilen bedeckt sind, die
gegenüber der Gasströmung steigend und zicn waage
rechten Boden unter einem Winkel, der kleiner als der
und deren offene Seite der ankommenden Gasströmung
zugewandt ist
trifft auf das lose geschüttete Gut wodurch infolge einer Prallwirkung der Staub ausgeschieden wird. Schon nach
kurzer Betriebszeit haben sich die Hohlräume zwischen den Schüttgutkörnern mit Staub gefüllt wodurch ein
weiterer Verschleißschutz bewirkt wird.
Obwohl die Verschleißleisten mit Abstand zueinander angeordnet sind und folglich Teile der Innenwände nicht
geschützt sind, wird eine Schleißwirkung an diesen ungeschützten Wandteilen vermieden, weil die Verschleißleisten im Bereich des Schüttgutes eine Ablen-
kung des Gasstromes bewirken und demzufolge unterhalb der Verschleißleisten einen Strömungsschatten bilden. Innerhalb des Strömungsschattens können
sich Gaswirbel ausbilden, die jedoch keine Verschleißwirkung oder zumindest unwesentlichen Verschleiß
hervorrufen. Die Ursache dürfte darn zu sehen sein, daß bei Bildung der Wirbel der Restanteil an abrasiven
Stäuben aus dem jeweiligen Gasstrom ausgeschieden wird. Der Hauptanteil der abrasiven Staubanteile wird,
wie oben beschrieben, durch Prallwirkung ausgeschie
der.
Das lose geschüttete Gut kann aus Basaltschotter oder Kieselsteinen mit einer Körnung von 10 bis 70 mm,
vorzugsweise von 20 bis 40 mm, bestehen. Damit ein Fortrollen oder Fortbewegen der körnigen Güter
infolge der Strömungsgeschwindigkeiten vermieden wird, sind stabilisierende Stäbe vorgesehen.
Der besondere Vorteil der Erfindung ist durch seine niedrigen Kosten gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im Nachfolgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Rohgaskanal in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 eine Teilansicht einer Seitenwand mit Blick auf
die Verschleißleisten,
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie A-A in F i g. 2.
Der beispielsweise zwischen einem nicht dargestellten Luvo und einem nicht dargestellten Elektrofilter
vorgesehene Rohgaskanal 1 unterliegt an seinen
Innenwänden einem starken Verschleiß, wenn das
Rohgas mit abrasiven Teilen behaftet ist.
Um auch die Seitenwände 2 vor einem Verschleiß zu schützen, sind Winkelprofile 4 unter einem Winkel α auf
der Innenseite des Ksnaies 1 mit der, Seitenwänden 2
verbunden. Die Winkelprofile 4 sind so angeordnet, daß sie in Richtung des Rauehgasstromes »A« gesehen,
ansteigen. Die Winkelprofile 4 sind mit einem Schüttgut 5 gefüllt, wobei Stege 10 dafür sorgen, daß dieses Gut
nicht nach unten abrollt Die Winkel 4 mit der Schüttgutfüllung 5 bilden gemeinsam eine Verschleißschutzjeiste
7, Die Verschleißschutzleisten 7 sind mit einem Abstand »b« voneinander mit der Innenwand 2
verbunden. Der Abstand richtet sich nach der Gasströmung, wobei insbesondere die Geschwindigkeit
des Gases eine besondere Rolle spielt Wie der F i g. 3 zu entnehmen, wird die Gasströmung von den Verschleißleisten
7 abgelenkt und verursacht in Strömungsrichtung der Gase gesehen hinter den Leisten 7 jeweils
einen Strömungsschatten, in dem sich kleinere Wirbel ausbilden können. Ist der Abstand »b« entsprechend der
jeweiligen Gasströmung zu groß gewählt dann wirken sich die Ablenkungen hinter den Vpr«>hWRi«»ictpn_7_
nicht mehr vollständig aus, so daß das Gus vor der
nächsten Verschleißleiste an die Innenwand 2 herankommt und dort zu Verschleißerscheinungen führt Ist
der Abstand »b« jedoch richtig gewählt, so bewirkt die
nächste Verschleißleiste 7 wiederum eine Ablenkung des Gasstromes und verhindert damit eine wirksame
Verschleißerscheinung an den ungeschützten Teilen der Innenwand 2 des Rohgaskanals 1. Auch das zu
verwendende Schüttgut hat einen Einfluß auf den Abstand der Verschleißleisten 7 voneinander. Entsprechend
dem Schüttgutverhalten des verwendeten Schüttgutes soll der Abstand von der Schüttgutspitze 8 der
Leiste 7a bis zur Unterkante 9 des darüber angeordneten Profiles 4a das Zwei- oder Mehrfache der
Schüttguthöhe »awdes Schüttgutes 5 betragen.
Der Boden 3 des Rohgaskanaies 1 ist ebenfalls mit einem Schüttgut 6 abgedeckt, so daß auch der Boden 3
vor Verschleiß geschützt ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Robg^kanat mit grobkörniges Schüttgut
tragenden Verschleißeinbauten für Gase mit abrasiven Staubanteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (2) des RohgaskanaJes (1)
mit in Abstanden übereinander angeordneten eine Schicht grobkörnigen Schüttgutes (5) tragenden
Profilen (4) bedeckt sind, die gegenüber der Gasströmung (A) steigend und zum waagerechten
Boden (3) unter einem Winkel («), der kleiner als der
Schüttgutwinkel des Schüttgutes (5) ist, angeordnet sind und deren offene Seite der ankommenden
Gasströmung ^zugewandt ist
2. Rohgaskanal nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Verschleißleiste (7)
bildenden Profile (4) mit gefülltem Schüttgut (5) einen Abstand ^voneinander aufweisen, der einem
dem Strömungsschatten des Gases entsprechenden Maß entspricht
3. Rohrkanal nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) von der Schüttgutspitze (8) der Leiste (7a) bis zur Unterkante (9) des
darüber angeordneten Profiles (4a) das Zwei- oder Mehrfache der Schüttguthöhe (a) des Schüttgutes (5)
beträgt
4. Rohgaskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (5) lose
geschüttet ist
5. Rohgaskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (5) aus
Basaltschotter besteht
6. Rohgaskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichiset daß das Schüttgut (5) aus
Kieselsteinen besteht
7. Rohgaskanal nach einem d r Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (5) eine Körnung von 10—70 mm, vorzugsweise 20 bis
40 mm, aufweist
8. Rohgaskanal nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet daß die Profile (4) zur Stabilisierung der Schüttgüter mit Stegen (10)
versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905895 DE2905895C2 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Rohgaskanal mit Verschleißeinbauten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792905895 DE2905895C2 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Rohgaskanal mit Verschleißeinbauten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2905895A1 DE2905895A1 (de) | 1980-08-21 |
DE2905895C2 true DE2905895C2 (de) | 1983-06-09 |
Family
ID=6063056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792905895 Expired DE2905895C2 (de) | 1979-02-16 | 1979-02-16 | Rohgaskanal mit Verschleißeinbauten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2905895C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7820408U1 (de) * | 1978-07-07 | 1978-10-12 | Walther & Cie Ag, 5000 Koeln | Rohgaskanal |
-
1979
- 1979-02-16 DE DE19792905895 patent/DE2905895C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2905895A1 (de) | 1980-08-21 |
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