DE2656793C2 - Rohr-Schwingmühle - Google Patents

Rohr-Schwingmühle

Info

Publication number
DE2656793C2
DE2656793C2 DE19762656793 DE2656793A DE2656793C2 DE 2656793 C2 DE2656793 C2 DE 2656793C2 DE 19762656793 DE19762656793 DE 19762656793 DE 2656793 A DE2656793 A DE 2656793A DE 2656793 C2 DE2656793 C2 DE 2656793C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube mill
grinding
mill according
mouth
vibrating tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762656793
Other languages
English (en)
Other versions
DE2656793A1 (de
Inventor
Franjo Zagreb Krmpotić
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from YU318375A external-priority patent/YU39273B/xx
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2656793A1 publication Critical patent/DE2656793A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2656793C2 publication Critical patent/DE2656793C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/14Mills in which the charge to be ground is turned over by movements of the container other than by rotating, e.g. by swinging, vibrating, tilting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohr-Schwingmühle mit mindestens einem im wesentlichen horizontalen Mahlrohr, das Mahlkörper sowie einen Bodenrost enthält und mindestens einen in seinem Längsmittelbereich unter dem Bodenrost mündenden Auslauf aufweist.
Eine derartige Schwingmühle ist aus der Zeitschrift »Aufbereitungs-Technik« 1975, Seite 413, in der Weise bekannt, daß je Mahlrohr außer den zwei üblichen, endseitigen Ausläufen noch ein mittlerer rohrförmiger Auslauf vorhanden ist. Es sollen damit große Leistungen mit geringem Fülleranteil bei feuchtem Aufgabegut μ erzielbar sein. Indessen hat sich gezeigt, daß einem Stau des Mahlgutes in dem Rohr allein durch einen zusätzlichen mittleren Auslauf noch nicht wirksam vorgebeugt werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen solchen Stau des Mahlgutes, der sich in einer Leistungsminderung wenn nicht sogar Verstopfung der Mühle äußert und zudem infoige des langen Aufenthaltes des Mahlgutes in der Mühle einen hohen Staubanteil mit sich bringt, zuverlässig zu unterbinden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mündung des im Längsmittelbereich des Mahlrohres mündenden Auslaufs sich über einen erheblichen Teil der Rohrlänge erstreckt
Die Ausdehnung der Auslaufmündung über einen erheblichen Teil der Rohrlänge hat zur Folge, daß sich der Weg des Mahlgutes nach Passieren des Bodenrostes verkürzt. Dieses Mahlgut vermag ziemlich unmittelbar nach unten abzufließen, ohne zunächst in horizontaler Richtung über eine größere Weglänge dem Rost folgen zu müssen, was die Staubildung begünstigt.
Zwar ist auch in der DE-OS 25 15 824 u. a. bereits von Stauerscheinungen die Rede, denen man durch eine Verkürzung des vom Mahlgut zurückzulegenden Weges beizukommen sucht, doch geht es hier ausschließlich um den Mshlweg oberhalb des Rostes, der durch eine besondere Gestalt der stangenförmigen Mahlkörper beeinflußt werden soll.
Vorzugsweise ist die Länge der Mündung des Auslaufs zumindest gleich dem Mahlrohrdurchmesser. Damit wird der Abfluß des Mahlgutes derart erleichtert, daß selbst auf die üblichen endseitigen Ausläufe verzichtet werden kann. Zumindest ein Teil der im Rohrmittelbereich auftretenden, langgestreckten Mündung kann mit dem eigentlichen Auslauf über ein außen an die Rohrwand anschließendes, sich zum Auslauf hin erweiterndes, trogförmiges Sammelorgan in Verbindung stehen, während ein anderer Teil unmittelbar mit dem Auslauf verbunden sein kann. Dieser letztere kann dabei im wesentlichen als Sammelkasten ausgebildet sein, der mit den Ausläufen noch weiterer Mahlrohre in Verbindung steht. Sodann können, wo dies aus baulichen Gründen erforderlich ist, oder zur noch weiteren Verbesserung des Abflusses zwei in Rohrlängsrichtung hintereinanderliegende Abläufe mit einer spiegelsymmetrischen Mündungsanordnung vorgesehen sein. Um die Rohrwand durch die langgestreckte Mündung nicht unerwünscht zu schwächen, ist die Mündung zweckmäßigerweise in hintereinanderliegende Mündungsöffnungen unterteilt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schwingmühle in Form einer solchen mit vier Mahlrohren anhand der Figuren beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische Darstellung der betreffenden Schwingmühle von schräg unten;
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch die gleiche Mühle in der Ebene der Linie A -A in F i g. 3. Die
F i g. 4 und 5 sind vertikale Längsschnitte durch die erfindungsgemäßen Mündungsanordnungen an verschiedenen Mahlrohren. Die
F i g. 6 und 7 sind ebensolche Längsschnitte durch die Mundungsanordnungen in einer anderen Ausführungsform.
Die in den F i g. 1 bis 3 gezeigte Schwingmühle entspricht in ihrer Grundkonstruktion derjenigen aus der DE-OS 22 19 753. Dabei stehen die Mahlrohre 1 —IV über stirnseitige Schilde A mit einem dazwischen angeordneten, hier nicht dargestellten Unwuchtvibrator in Verbindung. Jedes dieser horizontalliegenden Mahlrohre weist nun zusätzlich in seinem Längsmittelbereich unterseitig zwei zueinander spiegelsymmetrische, sich
zu den Enden hin erweiternde, trogförmige Sammelorgane 1.1 und 1.2 auf, an deren weiteres Ende sich die eigentlichen Ausläufe 2 anschließen. Diese bestehen im Fall der Mahlrohre I- III aus Rohrstutzen 3 (F i g. 4), an die sich Schläuche 4 (F i g. 1 und 2) anschließen können. Im Falle des Mahlrohres IV werden die Ausläufe im wesentlichen von Sammelkasten 5 gebildet, in welche die Schläuche 4 von den oberen Mahlrohren I —III ebenso wie je eines der Sammelorgane 1.1 und 1.2 des Mahlrohres IV münden (F i g. 5).
Mit dem Rohrinneren stehen die Aus'äufe bzw. Sammelorgane über einzelne in Rohrlängsrichtung hintereinanderliegende öffnungen 6 in Verbindung, d. h. im Falle des unteren Mahlrohres IV stehen die äußersten öffnungen ö über einen Verbindungsstutzen 7 unmittelbar mit den darunterliegenden Sammelkästen 5 in Verbindung (F i g. 5), während die übrigen Öffnungen 6 in eines der Sammelorgane 1.1 und 1.2 münden. Diese wiederum sind im Falle des Mahlrohres IV (Fig.5) mit dem betreffenden Sammelkasten 5 über einen schräg nach unten gerichteten Rohrstutzen 8 verbunden.
Alternativ können anstelle der spiegelsymmetrischen Mündungsanordnungen nach den Fig.4 und 5 mit je zwei Sammelorganen und zwei Ausläufen im Rohrmittelbereich auch einseitige Anordnungen gemäß F i g. 6 bzw. F i g. 7 mit nur je einem Sammelorgan 1 und einem Auslauf 2 Verwendung finden. Indessen weist die symmetrische Mündungsanordnung bei besonders guten Ablaufeigenschaften den Vorteil auf, daß der Mittelbereich, etwa für die Unterbringung des Schwingantriebes, weitergehend freigehalten wird. In jedem Fall haben sich vier individuelle Mündungsöffnungen 6 als besonders zweckmäßig erwiesen, obwohl diese Zahl für die Erfindung keinesfalls bindend ist.
In an sich bekannter Weise enthält jedes der Mahlrohre I —IV einen Bodenrost 9, der sich gemäß Fig.3 aus einzelnen Abschnitten 9a zusammensetzt Indem sie sich mit Füßen 9b beiderseits der Öffnungen 6 auf der Rohrwand abzustützen vermögen, sind die Rostabschnitte 9a selbst bei mäßiger Wandstärke stabil genug, um die dynamische Last des Mahlgutes und vor allem der Mahlkörper 10 (die in Fig.2 lediglich im Mahlrohr III angedeutet sind) aufzunehmen.
Unter dem Rost 9 findet das zerkleinerte Mahlgut, sobald es die Rostöffnungen zu passieren vermag, freien Abfluß zu den Öffnungen 6, so daß, insbesondere bei Mahlgutaufgabe in der Längsmitte des Mahlrohres die Ausläufe an den Rohrenden ohne Nachteil entfallen können.
Bei einem Mahlversuch mit Stein auf einer erfindungsgemäßen Mühle nach der vorausgehenden Beschreibung konnte die Mühlenkapazität von 21 t/h auf 36 t/h gesteigert werden, während gleichzeitig der Anteil an Steinstaub von 17% auf 2,7% zurückging. Damit wird in besonderer Weise den Forderungen hinsichtlich Umwelt- und Gesundheitsschutz entsprochen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Rohr-Schwingmühle mit mindestens einem im wesentlichen horizontalen Mahlrohr, das Mahlkörper sowie einen Bodenrost enthält und mindestens ϊ einen in seinem Längsmittelbereich unter dem Bodenrost mündenden Auslauf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung(6) des im Längsmittelbereich des Mahlrohres (1—IV) mündenden Auslaufs (2) sich über einen erheblichen Teil der Rohrlänge erstreckt.
2. Rohr-Schwingmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Mündung (6) zumindest gleich dem Rohrdurchmesser ist.
3. Rohr-Schwingmühle nach Anspruch 1 oder 2, '5 dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Mündung (6) mit dem eigentlichen Auslauf (2) über oin außen an die Rohrwand anschließendes, sich zum Auslauf hin erweiterndes, trogförmiges Sammelorgan(l, 1.1,1.2)in Verbindung steht.
4. Rohr-Schwingmühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein anderer Teil der Mündung (6) unmittelbar mit dem Auslauf (2) in Verbindung steht, in den das Sammelorgan (1, 1.1, 1.2) seitlich einmündet.
5. Rohr-Schwingmühle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelorgan (1, 1.1, 1.2) über einen schräg nach unten gerichteten Rohrstutzen (8) mit dem Auslauf (2) verbunden ist.
6. Rohr-Schwingmühle nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf (2) im wesentlichen aus einem mit den Ausläufen (2) noch weiterer Mahlrohre (I — IP) verbundenen Sammelkasten (5) besteht.
7. Rohr-Schwingmühle nach einem der vorherge- j> henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (6) mit zwei in Rohrlängsrichtung hintereinanderliegenden Auslaufen (2) innerhalb des Längsmittelbereiches des Mahlrohres spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
8. Rohr-Schwingmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung aus einzelnen — vorzugsweise vier — in Rohrlängsrichtung hintereinanderliegenden Öffnungen (6) besteht.
9. Rohr-Schwingmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausläufe an den Enden der Mahlrohre (I — IV) fehlen.
50
DE19762656793 1975-12-16 1976-12-15 Rohr-Schwingmühle Expired DE2656793C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
YU318375A YU39273B (en) 1975-12-16 1975-12-16 Romoval of ground material from the middle of a vibratingmill
YU353776 1976-02-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2656793A1 DE2656793A1 (de) 1977-06-23
DE2656793C2 true DE2656793C2 (de) 1983-04-28

Family

ID=27130846

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762656793 Expired DE2656793C2 (de) 1975-12-16 1976-12-15 Rohr-Schwingmühle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2656793C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612614A1 (de) * 1986-04-15 1987-10-22 Rheinische Braunkohlenw Ag Rohrschwingmuehle

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2515824A1 (de) * 1975-04-11 1976-10-21 Ratzinger Kg Stangenfoermige mahlkoerper fuer schwingmuehlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3612614A1 (de) * 1986-04-15 1987-10-22 Rheinische Braunkohlenw Ag Rohrschwingmuehle

Also Published As

Publication number Publication date
DE2656793A1 (de) 1977-06-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1784011C3 (de) Leiteinrichtung für Straßen, Brücken od.dgl
EP3222357B2 (de) Schlammabscheider
DE69608194T2 (de) Zentrifugalabschneider, insbesondere für einen Kessel mit zirkulierendem Wirbelbett
DE2706642A1 (de) Vorrichtung zum trennen zweier fluessigkeiten von unterschiedlichem spezifischem gewicht
DE2656793C2 (de) Rohr-Schwingmühle
DE3023724A1 (de) Vorrichtung zum abscheiden von in einer fluessigkeit in suspension gehaltenen teilchen
EP0172336A1 (de) Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen eines Zwei-Phasengemisches
DE2752296C2 (de) Vorrichtung zum Klären einer mit suspendierten Feststoffteilchen beladenen Flüssigkeit
EP0616823B1 (de) Abscheider zum Trennen von Flüssigkeitsgemischen
DE2154216A1 (en) Inclined plate clarifier - for separation of solids from liquid suspensions
WO2011032680A1 (de) Silo mit einer befüllvorrichtung
DE3205624A1 (de) Teleskopabdeckung fuer werkzeugmaschinen
DE157372C (de)
DE2318189C2 (de) Abscheider für in Druckluft enthaltene Flüssigkeiten
DE661651C (de) Sichter fuer Faseraufschwemmungen, wie Papierstoff, Zellstoff u. dgl.
DE722988C (de) Vorrichtung zum Klaeren von Fluessigkeiten, insbesondere Abwaessern
DE670714C (de) Einfuelltrichter
AT82364B (de) Sichtvorrichtung.
AT263642B (de) Auslaufvorrichtung von Bunkern für Schüttgüter
DE9115220U1 (de) Vorrichtung zum Entsorgen von flüssigen Medien
DE2310569A1 (de) Verfahren zur steuerung der minimumbeschickung einer lamellentrennvorrichtung
AT323063B (de) Trichter für schüttgut
DE3411018C2 (de) Arbeitsbühne für einen mit wenigstens einer schraubenlinienartigen Wendel nach Art von Wendelrutschen versehenen Bunker
DE9206753U1 (de) Abscheider für Abwasser
DE102020113478A1 (de) Dachablauf

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee