DE2904986A1 - Feststellvorrichtung fuer kippbare fluegel - Google Patents

Feststellvorrichtung fuer kippbare fluegel

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Description

  • Feststellvorrichtung für kippbare Flügel
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für kippbare Fenster von Fenstern, Türen o.dgl., mit einem am Blendrahmen anlenkbaren Ausstellarm, an dem ein flügeloberkantenseitig vorspringender Führungsbolzen befestigt ist, der eine an der Flugeloberkante festzulegende Führungsschiene durch einen Führungsschlitz hintergreift und in einer Kipplage des Fluges in eine an der Fuhrungsschiene befestigte und den Ausstellarm gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhalterung eingreift.
  • Eine derartige Feststellvorrichtung hat die Aufgabe, den an der Flugeloberkante verschiebegelenkartig geführten Ausstellarm bzw. den gekipptten Flügel in der Kipplage so zu halten, daß er nicht ungewollt z.B. durch am Flügel angreifende Windkräfte selbsttätig verstellt werden kann, so daß der Flügel aus seiner Kipplage in eine ungesicherte Kipplage oder eine Schließlage kommt, wobei er einer Beschädigungsgefahr ausgesetzt ist.
  • Bei einer bekannten Feststellvorrichtung ist die Führungsschiene ein auf die Flügeloberkante aufgesetztes und damit verschraubtes geschlitztes Schienenstück, dessen der Verschraubung dienende Enden zur Flügeloberkante hin so abgekröpft sind, daß die Federhalterung zwischen dem Schienenstück und der Flugeloberkante Platz hat. Diese ist mit festgeschraubt und so gewählt, daß in einer Ausnehmung der Kopf eines Kopfbolzens gegen die Schienenunterseite gedruckt werden kann. Der Kopfbolzen sitzt fest am Ausstellarm und hintergreift das Schienenstuck. Wird der Ausstellarm durch Kippen des Flügels bewegt, so verschiebt sich der Kopfbolzen im Führungsschlitz und gelangt in Kipplage in Eingriff mit der Federhalterung. Nachteilig ist dabei, daß der am Ausstellarm feste bzw. unbewegliche Kopfbolzen soviel Spiel im Führungsschlitz des Schienenstückes haben muß, daß der Ausstellarm bei gekipptem Flügel die erforderliche Schrãglage zur Flügeloberkante einnehmen kann, ohne daß eine Verschiebebewegung des Ausstellarms durch Klemmen seines Kopfbolzens im Führungsschlitz behindert wird. Die Schrãgstellung des Kopfbolzens im Fuhrungsschlitz hat zur Folge, daß der Kopfbolzen entweder nur schwach an der Unterseite des Schienenstucks geklemmt werden kann, oder daß bei einer starken Klemmung auch ein großer Verschleiß auftritt.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche die durch die Schrägstellung des Fuhrungsbolzens im Führungsschlitz der Führungsschiene bedingten Nachteile nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Fuhrungsbolzen im Führungsschlitz kippspielfrei geführt und seine Befestigung am Ausstellarm kipp- und schwenkbeweglich ist.
  • Durch diese Ausbildung der Feststellvorrichtung wird erreicht, daß sich der Führungsbolzen und der Ausstellarm schräg zueinander stellen können, ohne daß die Führung des Führungsbolzens in der Führungsschiene dadurch beansprucht wird. Der Ausstellarm, der sich wegen seiner blendrahmenseitigen Anlenkung nur in einer horizontalen Ebene bewegen kann, besitzt genugend viel Spiel, um die durch die Schrãgstellung des Flügels beim Kippen bedingte Schrägstellung des Fuhrungsbolzens zuzulassen, ohne daß dieser dadurch geklemmt und infolgedessen in Schrägstellung gezwungen werden soll. Vielmehr hat seine kippspielfreie Führung im Führungsschlitz und seine kipp- und schwenkbewegliche Befestigung am Ausstellarm zur Folge, daß die zwischen Führungsbolzen und Ausstellarm erforderlichen Toleranzen kleiner gehalten werden können, als die Toleranzen zwischen Führungsbolzen und Führungsschiene bei fest am Ausstellarm angebrachtem Führungsbolzen. Aber auch die Federhalterung des Führungsbolzens kann wirkungsvoller ausgebildet werden, da der Führungsbolzen in der Führungsschiene exakt, also nicht schräggestellt geführt ist. In einer bestimmten Kippstellung genügen für die erwünschte Sicherung der Lage des Flügels geringere Federkräfte.
  • Die erforderliche Führung des Führungsbolzens an der Führungsschiene wird dadurch in einfacher Weise erreicht, daß der Führungsbolzen außer einem die Führungsschiene hintergreifenden Ringbund eine den Führungsbolzen axial festlegende, die Führungsschiene übergreifende Ringschulter hat. Außerdem ist am Führungsbolzen oberhalb der Ringschulter ein den Ausstellarm festhaltender, aber in dessen Relativbewegungen zu lassendem Abstand angeordneter Ringkragen vorhanden.
  • Vorteilhafterweise hat der Führungsbolzen einen treibstangenseitig den die Führungsschiene hintergreifenden Ringbund überragenden Vorsprung, der von der Federhalterung festklemmbar ist. Es ist bereits bekannt, den Führungsbolzen so auszubilden, daß er von einer oberhalb der Stulpschiene angeordneten Federhalterung in Kipplage des Flügels umgriffen und dadurch festgehalten wird. Dies bedingt jedoch eine Verlängerung des Führungsbolzens und damit eine Vergrößerung des zwischen diesem und der Führungsschiene vorhandenen Spiels, was wiederum zu einer Schlechterfunktion der Federhalterung führt. Diese Nachteile werden durch den innenseitigen Vorsprung des Kopfbolzens vermieden, der bei zylindrischer Ausbildung und beidseitiger formschlüssiger Umfassung und/oder Klemmung durch Gabelarme der Federhalterung vorteilhaft mit solchen Federhalterungen zusammenwirken kann, deren Gabelarme jeder mehrere dem Außenumfang des Vorsprungs angepaßte Rastausnehmungen hat, ohne daß Störungen durch Schrägstellung des Kopfbolzens befurchtet werden müssen, die sich besonders bei den weiter von der Befestigungsstelle der Federhalterung entfernt liegenden Rastausnehmungen wegen der dann abnehmenden Klemmkraft störend bemerkbar machen würde.
  • Darüber hinaus hat der Führungsbolzen einen treibstangennahen Zapfen, an dem in Schließlage des Flügels ein fe der- oder schwerkraftbeaufschlagtes, an der Führungsschiene angebrachtes Sperrstück abgestützt und außer Eingriff mit einem Sperranschlag der Treibstange gehalten ist. In einer Kippöffnungslage des Flügels hingegen wird der Zapfen durch den Ausstellarm außer Eingriff mit dem Sperrstück gebrachtr welches entsprechend sofort in Eingriff mit dem Sperranschlag der Treibstange kommt die in Kippoffnungslage den Sperranschlag zum Sperrstück bringt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, eine mit einem Riegelstift versehene Blattfeder durch einen Kopfbolzen eines Ausstellarms mit dem Riegelstift in Eingriff mit einer Treibstange zu bringen. Jedoch kann dies zu einer Beschãdisung der Blattfeder bzw. einer unerwünschten Klemmung des Kopfbolzens zwischen der Blattfeder und der Stulpschiene fuhren, falls der Ausstellarm einmal bewegt werden muß, ohne daß die Treibstange sich in Eingriffslage für den Riegelstift der Blattfeder befindet. Das ist z.B. bei Beschlagsmontage je nach Art des Beschlages nicht auszuschließen.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des treibstangennahen Zapfens dann, wenn der Führungsbolzen entsprechend der vorstehenden Beschreibung immer in derselben senkrechten Lage relativ zur Führungsschiene bzw. zur Treibstange bleibt, da dann eine sehr präzise Betatigung des Sperrstücks ohne Beeintrachtigung durch Schrägstellung des Bolzens bzw. entsprechende Abnutzung ermöglicht wird.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das Sperrstück unterhalb der Treibstange angeordnet und liegt mit einem Rastvorsprung daran an, der bei Kippstellung der Treibstange in eine an dieser vorhandene, den Sperranschlag bildende Sperrausnehmung hineinragt, und der Zapfen des Sperranschlages ragt durch eine Ausnehmung der Treibstange hindurch. Durch diese Anordnung des Sperrstücks unterhalb der Treibstange wird neben seiner Zwangssteuerung durch den Führungsbolzen des Ausstellarms insbesondere bewirkt, daß die Sperre bei gekipptem Flügel nicht oder nur schwer von außen betatigt werden kann und so als Einstiegssperre wirkt. Eine einfache Bauform wird dadurch erreicht, daß das Sperrstuck eine die Rastvorsprünge einstückig aufweisende, durch die Treibstange vorgespannte Blattfeder ist. Eine Anlage des Sperrstücks an der Unterseite der Treibstange kann in einfacher Weise auch dadurch erreicht werden, daß das Sperrstück ein horizontaler, an der Führungsschiene schwenkbarer Hebel ist, der einen massebehafteten, den Rastvorsprung des Sperrstücks in Eingriff mit der Treibstange zu bringen suchenden Hebelarm hat.
  • Die Erfindung wird anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Fensterbeschlag in dessen Anordnung bei gekipptem Fensterflügel, Fig. la eine der Fig. 1 ähnliche Schnittdarstellung in einer anderen, geringeren Kippöffnungslage des Flügels, Fig. 1b eine Aufsicht auf ein Sperrstück der Feststellvorrichtung, Fig. lc die Ausbildung der Treibstange der Fig. 1 Fig. 2 die Anordnung der Beschlagteile in deren Kippbereitsstellung bei geschlossenem Flügel, Fig. 3 einen Querschnitt AB durch den Führungsbolzen, Fig. 4 einen der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt CD bei Anordnung des Führungsbolzens gemäß Fig. 2 und Fig. 5,6 und 7 den Fig. 1,2 und 4 entsprechende Darstellungen mit einem anders ausgebildeten Sperrstück.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Feststellvorrichtung hat einen Ausstellarm 10, der einerseits am nicht dargestellten Blendrahmen schwenkbeweglich angelenkt und andererseits mit seinem flügelseitigen Ende 11 am Führungsbolzen 12 befestigt ist. Zur Befestigung hat der Ausstellarm 10 eine Bohrung 13, die soviel Spiel aufweist, daß der Ausstellarm 10 die in Fig. 3 dargestellte relative Schräglage zum Führungsbolzen 12 einnehmen kann, was bei Kippstellung des Flügels erforderlich ist, da sich der Ausstellarm 10 nur in einer horizontalen Ebene bewegen kann, die mit der Ebene des gekippten Fensterflügels einen Winkel bildet.
  • Der Führungsbolzen 12 ist in der Abkröpfung 15 der Führungsschiene 14 verschiebegelenkartig geführt, wozu der Führungsschlitz 16 in der Abkröpfung 15 dient, dessen Weite dem Durchmesser des Halsstücks 17 des Führungsbolzens 12 entspricht. Unterhalb der Führungsschiene 14, die von der Stulpschiene gebildet wird, aber auch ein davon separates Teil sein kann, hat der Führungsbolzen 12 einen Ringbund 18, der die Führungsschiene 14 hintergreift. An seinem linken Ende hat der Führungsschlitz 16 eine Erweiterung 19, deren Durchmesser dem Durchmesser des Ringbundes 18 entspricht, damit der mit dem Ausstellarm zusammengebaute Führungsbolzen 12 in den Führungsschlitz 16 eingehängt werden kann.
  • Oberhalb des Führungsschlitzes hat der Führungsbolzen eine Ringschulter 20, so daß der Führungsbolzen 12 von der Ringschulter 20 und dem Ringbund 18 stets in der Fensterebene gehalten ist. Der Teil 12' des Führungsbolzens 12 braucht nur so hoch gehalten zu werden, daß sich der Ausstellarm 10 daran unterhalb des Ringkragens 21 bewegen kann, ohne von dem Ringkragen 21 und der Führungsschiene 14 in Kippstellung des Flügels eingeklemmt zu werden.
  • Unterhalb der Führungsschiene 14 ist eine längsverschiebliche Treibstange 22 angeordnet. Zwischen dieser Treibstange 22 und der Führungsschiene 14 bzw. deren Kröpfung 15 befindet sich eine gabelartig ausgebildete Fdderhalterung 23, die mit einem Ende 23' an der Führungsschiene 14 vernietet ist und deren Gabelenden 24 jeweils auf einer Seite eines- Vorsprungs 25 des Führungsbolzens 12 angeordnet sind. Dieser Vorsprung 25 ist zylindrisch ausgebildet und die Gabelarme 24 haben eine dessen Außenumfang angepaßte Form, so daß der Vorsprung 25 dementsprechend formschlüssig gehalten ist. Zusätzlich ist eine Klemmung des Vorsprungs 25 durch die Gabelarme 24 möglich, so daß zur Verschiebung des Führungsbolzens 12 eine vorbestimmte Betätigungskraft aufgebracht werden muß, die aber so groß bemessen ist, daß eine ungewollte Verstellung des Fensterflügels nicht möglich ist.
  • Fig. 2 zeigt insgesamt drei Rastausnehmungen 26, so daß der Vorsprung 25 des Führungsbolzens 12 wahlweise in eine der drei Rastausnehmungen 26 einrasten kann und damit drei Kippstellungen des Flügels unter gleichzeitiger Sicherung gegen ungewolltes Verstellen ermöglicht.
  • Außerdem ist am Führungsbolzen 12 ein Zapfen 27 vorhanden, der einen Schlitz 28 der Treibstange 22 durchragt.
  • An der Unterseite der Treibstange ist ein mit dem Zapfen 27 zusammenwirkendes Sperrstück 29 vorhanden, welches als Blattfeder ausgebildet ist. Das Sperrstück 29 ist an seinem einen Ende mit einem Niet 30 an der Führungsschiene 14 befestigt und hat an seinem anderen Ende 31 eine Auflaufschräge für den Zapfen 27. Desweiteren sind einstückig angebrachte Rastvor sprünge 32 vorhanden, die an der Unterseite der Treibstange 22 anliegen, wenn diese aus der in Fig. 1 dargestellten Lage in Schwenk- oder Verschluß stellung verschoben ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Kipplage greifen die Rastvorsprünge 32 in entsprechend geformte Sperranschläge 34 bildende Sperrausnehmungen 33 der Treibstange 22. Es ist dann ein Verschieben der Treibstange 22 nicht möglich.
  • Die Rastvorsprünge 32 werden dann aus den Sperrausnehmungen gedrückt, wenn der Zapfen 27 des Führungsbolzens 12 durch Kippen des Flügels in seine Schließlage auf das mit einer Auflaufschräge versehene Ende 31 des Sperrstücks 29 aufläuft.
  • Bei der in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Feststellvorrichtung ist der Führungsbolzen 42 der Einfachheit halber herkömmlicherweise am Ausstellarm 10 durch Vernieten befestigt dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß auch für die Feststellvorrichtung dieser Darstellungen die Führung des Führungsbolzens in der Ebene des Flügels die oben beschriebenen Vorteile hat. Desweiteren ist auch die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Federhalterung zur Vereinfachung der Zeichnung weggelassen.
  • Unterhalb der Treibstange 52 ist ein als Hebel ausgebildetes Sperrstück 49 angeordnet. Es ist um die Achse 50 schwenkbar, die von einem Verbindungssteg 5 gelagert ist, der seinerseits an der Führungsschiene 14 durch Vernietung befestigt ist. Das Sperrstück 49 hat einen dem Führungsbolzen 42 abgewandten Arm 53, welcher die Hauptmasse des massiv ausgebildeten Sperrstücks 49 aufweist und daher versucht, einen dem Führungsbolzen 42 zugewandten Arm 54 nach oben zu schwenken. Der Arm 54 hat einen insbesondere verbreiterten Rastvorsprung 55, der in die Ausnehmung 56 der Treibstange 52 einzugreifen versucht. Dieser Eingriff ist möglich, wenn die Treibstange 52 die in Fig. 5 dargestellte Lage hat, da der Längsschlitz bzw. die Ausnehmung 56 dann mit einer der Breite des Rastvorsprungs 55 entsprechenden Verbreiterung 56' im Bereich des Rastvorsprungs 55 ist, so daß diese durch Schwerkraftwirkung am Arm 53 nach oben in Eingriff mit der Treibstange 52 unter den Sperranschlag 34' gebracht wird.
  • Wird der Flügel geschlossen, so läuft der Führungsbolzen 42 mit seinem Zapfen 27 über die Auflaufschräge 57 an dem Rastvorsprung 55 auf diesen auf und drückt ihm entgegen der vom Arm 53 ausgeübten Schwerkraft nach unten, so daß die Treibstange 52 z.B. in die in der Fig. 6 dargestellte Verschlußstellung verschoben werden kann. Die Breite des Schlitzes 56' ist so bemessen, daß der Zapfen 27 in den linken schmalen Teil dieses Längsschlitzes 56 der Treibstange 52 eingreifen kann, nicht aber der Rastvorsprung 55, dessen Breite größer ist.

Claims (13)

  1. Ansprüche Feststellvorrichtung für kippbare Flügel von Fenster, Türen o.dgl., mit einem am Blendrahmen anlenkbaren Ausstellarm, an dem ein flügeloberkantenseitig vorspringender Führungsbolzen befestigt ist, der eine an der Flügeloberkante festzulegende Führungsschiene durch einen Führungsschlitz hintergreift und in einer Kipplage des Fluges in eine an der Führungsschiene befestigte und den Ausstellarm gegen selbsttätiges Verstellen sichernde Federhalterung eingreift, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsbolzen (12) im Führungsschlitz (16) kippspielfrei geführt und seine Befestigung am Ausstellarm (10) kipp- und schwenkbeweglich ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsbolzen (12) außer einem die Führungsschiene (14) hintergreifenden Ringbund (18) eine den Führungsbolzen axial festlegende, die Führungsschiene (14) übergreifende Ringschulter (20) hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß am Führungsbolzen (12) oberhalb der Ringschulter (20) ein den Ausstellarm (10) festhaltender, aber in dessen Relativbewegungen zulassendem Abstand angeordneter Ringkragen (21) vorhanden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Stulpschiene als Führungsschiene (14) ausgebildet ist und eine den Führungschlitz (16) des Führungsbolzens (12) aufweisende Auskröpfung (15) hat, in der oberhalb einer längsverschieblichen Treibstange (22) die den Führungsbolzen (12) gegen Verstellen sichernde Federhalterung (23) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsbolzen (12) einen treibstangenseitig den die Führungsschiene (14) hintergreifenden Ringbund (18) überragenden Vorsprung (25) hat, der von der Federhalterung (23) festlegbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Vorsprung (25) zylindrisch ist und die Federhalterung (23) den Vorsprung (25) beidseitig formschlüssig umfassende und/oder klemmende Gabelarme (24) hat.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Gabelarm (24) mehrere dem Außenumfang des Vorsprungs (25) angepaßte Rastausnehmungen (26) hat.
  8. 8. Feststellvorrichtung für kippbare Flügel von Fenster, Türen o.dgl., insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsbolzen (12) einen treibstangennahen Zapfen (27) hat, an dem in Schließlage des Flügels ein feder- oder schwerkraftbeaufschlagtes an der Führungsschiene (14) angebrachtes Sperrstück (29) abgestützt und außer Eingriff mit einem Sperranschlag (34) der Treibstange (22) gehalten ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß Sperrstück (29,49) unterhalb der Treibstange (22,52) angeordnet ist und mit einem Rastvorsprung (32,55) daran anliegt, der bei Kippstellung der Treibstange (22,52) in eine an dieser vorhandene, den Sperranschlag (34,34') bildende Sperrausnehmung (33) hineinragt, und daß der Zapfen (27) des Führungsbolzens (12) durch eine Ausnehmung (28,56) der Treibstange (22,52) hindurchragt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrstück (29) eine die Rastvorsprünge (32) einstückig aufweisende, durch die Treibstange (22) vorgespannte Blattfeder ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrstück (49) ein horizontaler, an der Führungsschiene (14) schwenkbarer Hebel ist, der einen massebehafteten, den Rastvorsprung (55) des Sperrstucks (49) in Eingriff mit der Treibstange (52) zu bringen suchenden Hebelarm (53) hat.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Sperrstück (49) an einem an der Führungsschiene (14) befestigten Verbindungssteg (51) unterhalb der Treibstange (52) angeordnet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hauptmasse des Sperrstücks (49) auf einer Seite seiner Schwenkachse (50) und der Rastvorsprung (55) auf deren anderer Seite angeordnet ist.
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