DE2904804A1 - Vorrichtung zum blockieren der drehbewegung zweier elemente, insbesondere der drehsaeule an einem autokran, im verhaeltnis zu dem entsprechenden sockel - Google Patents
Vorrichtung zum blockieren der drehbewegung zweier elemente, insbesondere der drehsaeule an einem autokran, im verhaeltnis zu dem entsprechenden sockelInfo
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- B66C23/88—Safety gear
- B66C23/94—Safety gear for limiting slewing movements
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Description
DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE DIPL. CHEM. DR. PETER FÜRNISS
Aktenzeichen:
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Unser Zeichen: P 2848
EPPER
Costruzioni AppareccHature
Oleodinamiche S.p.A.
Via Bonazzi, 12/14 Castelmaggiore (Bologna) Italien
Vorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung zweier
Elemente, insbesondere der Drehsäule an einem
Autokran, im Verhältnis zu dem entsprechenden Sockel
909836/0548
Kanzlei: Herrnstraße 15, München 28
VORRICHTUNG ZUM BLOCKIEREN DER DREHBEWEGUNG ZWEIER ELEMENTE. INSBESONDERE DER DREHSÄULE AN EINEM AUTOKRAN IM VERHÄLTNIS
ZU DEM ENTSPRECHEKDEN SOCKEL.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung zweier Elemente, insbesondere
der Drehsäule an einem Autokran im Verhältnis zu dem entsprechenden Sockel.
Wie bekannt ist, umfassen heute in der modernen Technik die Auto—Drehkräne einen grossen Typenbereich: vom Auslegerkran,
Konsolkran oder Blocksäulenkran bis zum Turmdrehkran und allen Drehkränen mit den verschiedensten Eigenschaften.
Unter den letztgenannten ist von besonderer Wichtigkeit der sogenannte Strassentyp oder auf LKW montierte Kran (wir nennen
ihn Autokran), der aufgrund der Verkehrsanforderungen an das so gebaute Fahrzeug mit einem Gelenk— und/oder Tele—
skopartn ausgerüstet ist. Dieser wird durch hydraulische Winden betätigt, die von einer Pumpe, welche normalerweise am
Rahmen des Fahrzeugs befestigt ist, angetrieben werden. Die Drehbewegung der Drehsäule, die den Arm trägt, wird in
einigen Autokränen durch eine Vorrichtung erhalten,die aus
einer Zahnstangen-Zahnrad-Verbindung besteht, wobei die Zahnstange wegen ihrer Verschiebung von gegenüberliegenden
Kolben mit Einfach- oder Doppeleffekt, die sich an ihren Enden befinden, abhängig ist, während das Zahnrad mit der
Drehsäule verbunden ist.
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■r-
Die so erzielte Drehbewegung, wenn auch in beiden Richtungen möglich, hat einen eher begrenzten Drehwinkel, allgemein
unter einem Vollwinkel liegend, da sie allein von der maximalen Hublänge eines jeden Kolben abhang, der, wie
offensichtlich, nicht besonders lang sein kann. Diese Drehbewegung, gerade weil so begrenzt, erlaubt jedoch eine direkte
Verbindung der Rohre für die Flüssigkeitsverteilung, die von dem Aggregat herkommen, das am Rahmen befestigt ist,
zu den genannten hydraulischen Antriebswinden, die sich mit der Säule drehen. Um einen grösseren Drehwinkel der Drehsäule
zu erhalten als den obigen, wurden Vorrichtungen entwickelt, die eine Kupplung Motorritzel - Drehsattel enthalten, wobei
der Motorritzel, der sich nach beiden Richtungen dreht, den mit der Drehsäule verbundenen Drehsattel mit in die Drehbewegung
zieht. Da nun keine Begrenzung in der Drehbewegung der Säule in beide Richtungen besteht, ist es in diesem Falle
daher auch nicht mehr möglich, einfache Rohre als Verbindungselemente zwischen dem genannten Steueraggregat und den
hydraulischen Winden zu benutzen*
Um diesen letzten Nachteil auszugleichen, wurden hydraulische Verteiler mit Doppelkammer benutzt, d.h. eine fest und eine
sich drehend,, Diese Verteiler sind koaxial und entsprechend
mit den Leitungen, die vom Steueraggregat her kommen sowie mit denen, die zu den Winden führen, verbunden. Diese Lösung
wirkt sich aber ganz erheblich auf die Kosten des gesamten Autokrans aus.
Wesentlicher Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, den oben beklagten Nachteilen entgegenzuwirken, und zwar
durch die Verwirklichung einer Vorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung zweier Elemente, insbesondere der Drehsäule
eines Autokrans im Verhältnis zum Sockel, welche einen grossen Drehwinkel (grosser als ein Vollwinkel) der
Drehsäule erlaubt für einen perfekten Betrieb des Autokrans, wobei gleichzeitig der Vorteil einer direkten Verbindung
über die Leitungen für die Flüssigkeitsverteilung zwischen Steueraggregat und den hydraulischen Winden beibehalten werden
kann.
Weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, eine vollkommen
mechanische, solide und betriebsdienliche Vorrichtung zu liefern, welche ausserdem konstruktionsseitig ausgesprochen
einfach ist und folglich im Verhältnis zu ihren Leistungen nur niedrige Kosten erfordert.
Diese Zwecke werden alle erreicht durch die Vorrichtung zum Blockieren der Drehbewegung zweier Elemente, die koaxial miteinander
sind, insbesondere der Drehsäule eines Autokrans im Verhältnis zum Sockel, da sich diese Vorrichtung zwischen
den Oberflächen befindet, welche die sichtbaren Enden dieser Elemente bilden, wobei diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass sie enthält: Ein Anschlagstück, verbunden mit
wenigstens einem der genannten Elemente und koaxial frei drehbar im Verhältnis zu diesen, ausgerüstet mit einem seitlichen
Flügel, der sich nach einer Richtung ausdehnt, die ungefähr radial im Verhältnis zur Achse der besagten Elemente verläuft;
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290480*
ein erstes Blockierteil, das mit dem besagten ersten Element verbunden ist und während der Drehbewegung desselben
mit dem Flügel des Anschlagstückes einwirkt; ein zweites Blockierteil, mit dem besagten zweiten Element verbunden
und während der Drehbewegung desselben und nach Einwirken des ersten Blockierteils mit dem Flügel des Anschlagstückes
wirkend, wobei das erste Blockierteil mit seiner äusseren Oberfläche während der Drehbewegung an allen Punkten einen
äusseren Drehwiderstand auf das zweite Blockierteil erzeugt» Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung gehen besser
aus der detaillierten Beschreibung hervor, die eine vorgezogene, jedoch nicht ausschliessliche Form der Verwirklichung
der Vorrichtung zum Inhalt hat und in den beiliegenden Zeichnungen rein beispielsweise und nicht einschränkend
dargestellt ist:
- Die Abb. 1 zeigt eine schematische Darstellung der betreffenden Vorrichtung von der Seite, wie sie an einem Autokran
angebracht ist;
- die Abb. 2, 3» ^ und 5 zeigen eine schematische Darstellung
in Planform der verschiedenen Dreh- und Blockierphasen der betreffenden Vorrichtung;
- die Abb. 6 zeigt eine schematische Darstellung in der Ansicht von der vorliegenden Vorrichtung,
Bezugnehmend auf die Abbildungen und insbesondere auf die
Abb. 1 ist mit (1) der Sockel oder Tragrahmen des Autokrans (A)
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bezeichnet, der aufliegend einen gezahnten Drehsattel (2) trägt (evtl. mit Drucklagern, die auf der Abb. nicht sichtbar
sind), welcher oben mit der Drehsäule (7) verbunden ist. Ein vertikaler Zapfen (6) ist mit dem Sockel verbunden.
Der Drehsattel wird durch ein Antriebsritzel (3) in Bewegung gebracht, das auf die Antriebswelle (4) eines Motors,
z.B. hydraulisch funktion-.ierend (5)» aufgezogen ist.
Ein Metallring (8), der sich in einer Führung laufend um den genannten Zapfen dreht, ist seitlich mit einem Anschlagstück
(9) versehen.
Ein metallischer Überstand (io), der mit der Drehsäule oder
mit dem oberen Rand des Drehsattels (2) verbunden ist, wenn dieser obern verschlossen ist, zieht den Ring in Drehbewegung,
wenn dieser Überstand selbst auf das genannte Anschlagstück (9) wirkt und der Drehsattel (2) rotiert.
Die Drehbewegung des Ringes (und der Drehsäule) wird beendet, wenn das genannte Anschlagstück (9) auf einen Metallüberstand
(11) trifft, welcher auf der gegenüberliegenden Seite vom Überstand (1O) liegt und fest mit dem Sockel (1)
verbunden ist.
In den Abbildungen 2, 3» 4 und 5 sind die verschiedenen Phasen
dargestellt, die zwischen der Position des Drehbeginns (oder der Blockierung) bis zur folgenden Position der Blokkierung
(oder des Drehbeginns) ablaufen, je nach Drehrichtung· Die Abb. 2 zeigt gleichbedeutend eine Blockierposition
der Vorrichtung (Antriebsritzel (3) in Gegenuhrzeigerrichtung
909836/0548
(ρ) drehend) oder die Position des Drehbegiiuns (Antriebs—
ritzel (3) i» Uhrzeigerrichtung drehend (P1))· Im ersten
Falle bringt der Überstand (1O) bei Berührung des Ansehlagstückes
(9) dieses in Anschlag auf den Blockierüberstand (11).
Man nehme nun anf dass das Antriebsritzel (3) sich in Richtung
(P") dreht und den Drehsattel (2) sowie die Drehsäule (7) (in der Abb, nicht sichtbar) in die entgegengesetzte
Richtung (r) mitzieht: Der Überstand (1O) dreht sich frei in
Richtung (R) - wie in Abb. 3 zu sehen — um wenig geringer
als einen Vollwinkel, wirkt anschliessend auf das Anschlagstück
(9) und zieht dieses ebenfalls um wenig geringer als einen Vollwinkel (Abb» 4) mit, bis es auf eine zweite
Blockierung (Abb. 5) trifft, welche gleich ist wie die in Abb. 2 gezeigte.
Wenn nun das Ritzel (3) sich in Richtung (P) entgegen der
vorgenannten dreht, wird die in Abb, 5 gezeigte Darstellung
zur Position des Drehbeginns bis der Zyklus erneut mit der Blockierung nach Abb« 2 abgeschlossen ist, um von dort aus
wiederum neu zu beginnen.
Die Drehsäula (7) kann sich als© in Jeder Richtung um nur
wenig geringer als einen doppelten Vollwinkel drehen, wie
es in AbTb, 5 sichtbar istt und zwar im Verhältnis zu den
Stljpkem des Anschlagstückes (9)» des Mitnehmerüberstandes (io)
und des Blockieriilberstaiides (11) ·
Die entsprechende Anordnung des M;g.tnehiiierüberstandes (1O)
■und des Bloekiertiberstandes (11) ist nicht gleichartig,, muss
909838/0548 ./.
aber so vorgenommen sein, dass der von der seitlichen und unteren Fläche des Mitnehmerüberstandes (1O) erzeugte Drehwiderstand
während der Drehbewegung an keinem Punkt der Aussenflache des Blockierüberstandes (ii) einwirkt«
Um noch gross ere Drehwinkel zu erhalten, können weitere Ringe, konzentrisch und aussen zum Ring (8), benutzt werden«
Jeder dieser Ringe, die von dem gleichen Zapfen (6) getragen werden, ist auf der einen Seite mit einem Anschlag—
stück (12) - in diesem Falle beweglich - versehen und auf der anderen Seite mit einem weiteren Flügel« Dies geht so
weiter bis zum aussersten Ring, dessen Flügel dazu vorgesehen
ist, auf den Blockierüberstand, welcher mit dem Sockel verbunden ist, zu treffen. Ein Beispiel dieser Verwirklichung
ist in Abb. 6 gezeigt, wobei nur ein weiterer zum Ring (8) konzentrisch stehender Ring (14) benutzt wurde«
Es ist klar, dass die Wahl des maxe Drehwinkels in beiden
Richtungen von dem max. Drehmoment, den die Verteilungs— leitungen während der Drehbewegung der Drehsäule aushalten
müssen, abhängig ist«
Die so beschriebene Vorrichtung weist offensichtlich zahlreiche Vorteile auf« Der wichtigste Vorteil ist der, dass
für die Drehsäule im Verhältnis zum Sockel des Krans ein reichlicher Drehwinkel möglich ist, ohne dabei die Möglichkeit
einer direkten Verbindung der Verteilungsleitungen mit Steueraggregat und hydraulischen Finden zu beeinträchtigen«
Die Tatsache, dass diese Vorrichtung vollkommen me—
909836/0548 */β
chaniss oh. und besoaders einfach 1st bestimmt die Zuverlässigkeit
auf die Oa.neT vmd die absolut niedrigen Kosten«
Die Erfindung kann auch in anderem Fora als di© oben dargestellte
ausgelegt iferden^ insbesondere können zahlreiche
Änderungen praktischer Nattar aa den Konstruktionsdetalls vorgenonanen
werden, ohne jedoch, aus dem Sehutzbereicli der vorliegenden
Erfindung herauszutreten»
S09836/0548
Le
erse
ite
Claims (3)
1) Vorrichtung zum Blockieren der. 'Drehbewegung zweier
koaxial zueinander liegenden Elemente, besonders der Drehsäule eines Autokrans im Verhältnis zum SockelΪ wobei sich
die Vorrichtung zwischen den Flächen befindet, welche die sichtbaren Enden der Elemente 1 und 2 bilden, dadurch gekennzeichnet
. dass sie enthält: Ein Anschlagstück (8), verbunden mit wenigstens einem der genannten Elemente und koaxial
frei drehend im Verhältnis zu diesen, ausgerüstet mit einem seitlichen Flügel (9)» der sich nach einer Richtung
ausdehnt, die ungefähr radial im Verhältnis zur Achse der besagten Elemente verläuft? wenigstens ein erstes Blockier—
stück (lO), das mit dem besagten ersten Element verbunden ist und während der Drehbewegung desselben mit dem Flügel (9)
des Anschlagstückes einwirkt? wenigstens ein zweites Blockierstück
(11), mit dem genannten zweiten Element verbunden und
mit dem Flügel des genannten Anschlagstückes während der Drehbewegung dieses Elementes durch den ausgelösten Effekt
des ersten BlockierStückes wirkend, wobei dieses erste Blök—
kierstück (lO) mit seiner äusseren Fläche während der Drehbewegung
mit jedem Punkt einen äusseren Drehwiderstand an dem genannten zweiten Blockierstück (ii) erzeugt·
2) Vorrichtung nach Patentanspruch 1, bei der eines der genannten Elemente mit einem Zapfen (6) koaxial läuft, der mit
dem anderen der besagten Elemente verbunden ist, dadurch ge-
909836/0549 ORIGINAL INSPECTED
kennzeichnet, dass das genannte Anschlagstück aus einem
ersten Ring besteht» der mit einem seitlichen Flügel versehen ist und, sich drehend, von dem Zapfen gehalten wird.
3) Vorrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens einen zweiten Ring
konzentrisch zum ersten Ring (8) hat, der, sich drehend, von einem der genannten Elemente getragen wird und an seiner
seitlichen Fläche mit einem Überstand (12) versehen ist, um
mit dem seitlichen Flügel des ersten Ringes den zweiten Ring zu betätigen, welcher auf der dem Überstand (12) gegenüberliegenden
Seite mit einem zweiten Flügel (I3) versehen ist, der beim Blockieren gegen die genannte zweite Blockiervor—
richtung (11) schlägt.
909836/0548
Applications Claiming Priority (1)
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BARDEHLE, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8130 | Withdrawal |