DE2904471A1

DE2904471A1 - Laufsohle fuer sportschuhe, insbesondere zur verwendung auf kunstrasen

Info

Publication number: DE2904471A1
Application number: DE19792904471
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Adidas Sportschuhfabriken Adi Dassier Stiftung and Co KG
Current assignee: Adidas AG
Priority date: 1979-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1980-08-21
Also published as: US4233759A; ATA25480A; AT372826B; FR2448309B3; FR2448309A1; JPS55106103A; DE2904471C2

Description

adidas Sportschuhfabriken Adi Dassler KG

D - 8522 Herzogenaurach 19 262/3

Laufsohle für Sportschuhe, insbesondere zur Verwendung auf Kunstrasen

(Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P 27 17 91o.< Anspruch 5))

Die Erfindung betrifft eine Laufsohle für Sportschuhe, insbesondere zur Verwendung auf Kunstrasen, mit einer Vielzahl von kegelstumpfförmigen, über die Laufseite der Laufsohle verteilten Noppen, welche eine zur Laufseite der Laufsohle geneigt liegende Auftrittsfläche haben, nach Patent.... (Patentanmeldung P 27 17 91o.8; Anspruch 5) .

Die vorstehend genannte ältere Patentanmeldung beschreibt allgemein eine Laufsohle für Sportschuhe, die eine Vielzahl, z.B. 16o, von über die Laufseite der Laufsohle verteilten Noppen aufweist. Nach einer besonderen Aus-Führungsform der Noppen ist vorgesehen, daß diese eine zur Laufseite der Laufsohle geneigt liegende Auftrittsfläche aufweisen, die konvex, konkav oder eben ausgebildet sein kann. Diese Gestaltung ergibt eine Ungleichmässigkeit der Umfangsflache der Noppen und bildet dadurch eine "Schwächung" des freien Endteiles der Noppen, wodurch die Neigung zur Schmutzhaftung herabgesetzt und die Verformbarkeit im Bereich des Endteiles der Noppen und damit ein Abplatzen von evtl. sich ansammelnden Schmutzteilen begünstigt werden.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ο ine weitere Verbesserung dieser Ausführungsform der Laufsohle, die dadurch erreicht wird, daß die geneigte Auftrittsfläche mindestens der Mehrzahl der auf der Hintersohle bis suit! Gelenk angeordneten Noppen nach vorne und die geneigte Auftrittsfläche mindestens der Mehrzahl der auf der Vordersohle bis zum Gelenk angeordneten Noppen nach hinten zeigt.

Bei der Laufsohle nach der Erfindung weisen somit die meisten, vorzugsweise alle Noppen eine schräge Auftrittsfläche auf, wobei die Auf trittsf lächari der auf der Vordersohle angeordneten Noppen nach hinten und diejenige der auf der Hintersohle angeordneten Noppen nach vorne weisen. Die geneigte Auftrittsfläche kann dabei so angeordnet sein, daß teilweise auch noch eine zur Laufseite der Laufsohle parallele Auftrittsfläche verbleibt, was deshalb günstig ist, weil dadurch der Verschleiß am freien £p.de der Noppen herabgesetzt wird.

Die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Laufsohle bringt den überraschenden Vorteil, daß ohne eine Beeinträchtigung der Greif f ähxgkext und der Rutschsicherheit der ^?er .-.chleiß der Noppen erheblich herabgesetzt wird. Denn durch die geschilderte Abschrägung und deren Anordnung relativ zur Laufsohle steht eine grössere Greiffläche zur Verfügung. Infolge der "Schwächung" im freien Endbereich der Noppen sind diese leichter verformbar, sodaß sich die Auftrittsfläche den Bodengegebenheiten gut anpassen kann. Dies gilt insbesondere für harte Böden. Jedoch wird auch auf v/eichen Böden die Rutschsicherheit nicht beeinträchtigt, weil infolge der schräg verlaufenden Auftrittsfläche die Noppen eine grössere Eindringfähigkeit in den Boden zeigen.

Durch die geschilderte Anordnung und Ausbildung der Noppen erhält die Sohle auch einen weicheren Auftritt, da sich die Verformbarkeit in jeweils der gleichen Richtung auswirkt.

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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Laufsohle wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Untenansicht einer erfindungsgemässen Laufsohle, und

Fig. 2a, 2b vergrösserte Einzeldarstellungen der bei der erfindungsgemässen Laufsohle zur Anwendung kommenden Noppen.

Die in Fig. 1 gezeigte Laufsohle 2, die beispielsweise eine Schalensohle sein kann, trägt eine Vielzahl von Noppen 3, beispielsweise 16o Stück, die weitgehend gleichmässig über die Laufseite der Laufsohle 2 verteilt sind. Die Noppen 3 sind mit der Laufsohle 2 einstückig geformt; der Sohlenwerkstoff ist vorzugsweise Kunst- oder Naturkautschuk.

Wie deutlicher aus den Fig. 2a, b hervorgeht, haben die Noppen 3 im wesentlichen eine kegelstumpfförmige Gestalt mit einer Auftrittsfläche 4. Die Auftrittsfläche 4, die parallel zur Laufseite der Laufsohle 2 verläuft, bildet nur einen Teil der gesamten Auftrittsfläche, da ein wesentlicher Teil davon, nämlich die Auftrittsfläche 4' zur Laufseite geneigt verläuft. Die Auftrittsfläche 4' kann konvex, konkav oder eben sein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a ist sie konkav ausgebildet.

Wie sich aus der Untenansicht gemäß Fig. 1 ergibt, sind die Noppen 3 auf der Laufseite der Laufsohle 2 so angeordnet und ausgebildet, daß alle Noppen der Vordersohle bis zum Gelenkbereich 15 hin mit der geneigten Auftrittsfläche 4¹ nach hinten zeigen, während von da ab, d.h. vom Gelenkbereich 15 bis zur Fersenkante die Noppen 3 mit der geneigten Auftrittsfläche 4' nach vorne weisen.

Die Fig. 2b zeigt eine Ausführungsform, bei der die Noppen

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die Form eines schiefen Kegelstumpfes haben, dessen Achse nicht senkrecht zur Laufseite der Laufsohle steht. Es kann zweckmässig sein, Noppen 3 mit einer derartigen Ausbildung längs des Sohlenrandes auf der Innen- und Außenseite anzuordnen, wobei die Achse nach außen geneigt ist, sodaß die Noppen eine Schrägstellung nach außen haben.

Die Noppen 3 können, wie das in der eingangs genannten älteren Patentanmeldung beschrieben ist, längs ihrer Mantelfläche verlaufende Längsrippen bzw. Längsnuten aufweisen, was jedoch nicht zwingend ist. Weiterhin versteht sich, daß von der aus Fig. 1 erkennbaren Anordnung und Verteilung der Noppen 3 über der Laufseite der Laufsohle 2 abgewichen werden kann. So ist es insbesondere möglich, die Laufseite der Laufsohle vollständig mit Noppen zu versehen und allenfalls den Gelenkbereich 15 von Noppen freizuhalten. Auch können die längs des Sohlenrandes angeordneten Noppen 3 in Abweichung von der verbleibenden Mehrzahl der Noppen so angeordnet sein, daß die geneigte Auftrittsfläche 4" jeweils nach außen zeigt.

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Leerseite

Claims

adidas Sportschuhfabriken Adi Dassler KG 19 262/3 D - 8522 Herzogenaurach Ansprüche

1. Laufsohle für Sportschuhe, insbesondere zur Verwendung

auf Kunstrasen, mit einer Vielzahl von kegelstumpfförmigen, über die Laufseite der Laufsohle verteilten Noppen, welche eine zur Laufseite der Laufsohle geneigt liegende Auftrittsfläche haben, nach Patent.... (Patentanmeldung P 27 17 91o.8; Anspruch 5), dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Auftrittsfläche (4') mindestens der Mehrzahl der auf der Hintersohle bis zum Gelenk (15) angeordneten Noppen (3) nach vorne und die geneigte Auftrittsfläche (4') mindestens der Mehrzahl der auf der Vordersohle bis zum Gelenk (15) angeordneten Noppen (3) nach hinten zeigt.

2. Laufsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längs dem Sohlenrand angeordneten Noppen (3) die Form eines nach außen weisenden schiefen Kegelstumpfes haben.

3. Laufsohle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die geneigte Auftrittsfläche (4¹) eine zur Laufseite der Laufsohle (2) parallele Auftrittsfläche (4) 'jon Kreis segment form anschließt.

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