DE2904021C2 - Rasenmäher - Google Patents

Description

dadurch gekennzeichnet,

k) daß der zweite Kandhei:?! (18) in der Nähe des ersten Handhebels (14) angeordnet ist und beim Betätigen in Eingriff mit d-sn ersten Handhebel (14) kommt, so daß dieser in seine Betätigungsstellung verschwenkt und dort gehalten wird.

2. Rasenmäher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Handhebel (18) um die gleiche Schwenkachse (15) wie der erste Handhebel (14) verschwenkbar ist.

Die Erfindung betrifft einen Rasenmäher, der wahlweise im Selbstfahrbetrieb benutzt oder von Hand geschoben werden kann; ferner sind Antriebe für das Messer und den Rasenmäher selbst vorgesehen, um das Messer bzw. den Rasenmäher zu drehen bzw. zu bewegen und anzuhalten.

Bei bekannten Rasenmähern (z. B. FR-GM 23 29 140) sind die Handhebel für den Messerantrieb bzw. für den Fahrantrieb getrennt und unabhängig, d. h. es besteht keine gegenseitige Verbindung zwischen diesen. Wenn daher im Selbstfahrbetrieb gemäht werden soll, müssen gleichzeitig beide Handhebel dauernd betätigt werden, so daß in nachteiliger Weise immer mit beiden Händen zugefaßt werden muß.

Wenn dagegen die vorstehenden beiden Handhebel in Form eines einzelnen, gemeinsamen Hebels ausgebildet sind, mit dem die beiden Antriebe gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden können, so muß immer im Selbstfahrbetrieb gemäht werden, d. h. während des Mähens kann der Rasenmäher nicht von Hand geschoben werden, wie dies beispielsweise bei engen Platzverhältnissen erwünscht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rasenmäher zu schaffen, mit dem sowohl bei Vorschub von Hand als auch im Selbstfahrbetrieb das Mähen in vorteilhafter Weise mit einem einzigen Handhebel durchgeführt werden kann. Bei der Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von dem Grundgedanken aus, daß der Handhebel für den Messerantrieb unabhängig von dem Handhebel für den Fahrantrieb betätigt werden kann, während der Handhebel für den Fahrantrieb in Eingriff mit dem Handhebel für den Messerantrieb kommt, wenn ersterer betätigt wird, so daß der Handhebel für den Messerantrieb in die Betriebsstellung verschwenkt und dort gehalten wird.

Die Erfindung zeichnet sich ferner aus durch die

>5 Merkmale der Patentansprüche sowie durch die nachstehende Beschreibung der anliegenden Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rasenmähers,

F i g. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht von unten mit dem Gehäuse für das Messer des Rasenmähers gemäßFig. J,

Fig.3 eine Seitenansicht der Handhebel und des Handgriffs des Rasenmähers gemäß F i g. 1,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht entsprechend F i g. 3 und

Fig.5 die Verbindung des Handhebels mit dem Fahrantrieb.
Gemäß den F i g. 1 und 2 weist der erfindungsgemäße Rasenmäher unter anderem die nachstehenden Bauteile auf: Ein zur Aufnahme eines plattenförmigen Messers vorgesehenes Gehäuse 1, dessen Unterseite offen ist, Vorderräder 2, Hinterräder 3, einen Antriebsmotor 4, der im wesentlichen im Mittelteil der Oberseite des Gehäuses 1 angeordnet ist und dessen Abtriebwelle nach unten in das Gehäuse ragt, ein am unteren Ende der Abtriebwelle 5 über eine Betätigungseinrichtung 7 befestigtes Messer 6, eine einstückig an einer geeigneten Stelle der Abtriebwelle 5 befestigte Rolle 8, ein Getriebe 9 für den Selb3tfahrbeirieb, eine andere angetriebene Rolle 10, die mit einer Antriebwelle des Getriebes verbunden ist, einen sich zwischen der Rolle 10 und der Rolle 8 auf der Seite der Abtriebwelle 5 des Antriebsmotors erstreckenden Keilriemen 11, einen Grasaufnahmebehälter 12, der am Gehäuse 1 lösbar befestigt ist, und einen Handgriff 13.

Zum Ein- und Ausschalten der Betätigungseinrichtung 7 ist ein Handhebel 14 vorgesehen, der an dem Handgriff 13 mittels einer Achse 15 angelenkt ist. Der Handhebel 14 und eine Betätigungseinrichtung 71 der Betätigungseinrichtung 7 sind über einen Draht 16 miteinander verbunden. Durch eine Rückholfeder 17 *ird die Betätigungseinrichtung 71 normalerweise in ihrer Aus-Stellung gehalten. Dabei wird der Draht 16 ebenfalls zurückgezogen, so daß sich, wie dargestellt, der Handhebel 14 gewöhnlich im offenen Zustand befindet, d. h. der Handhebel 14 ist um die Schwenkachse 15 von dem Handgriff 13 weggeschwenkt.

Zum Ein- und Ausschalten des Getriebes 9 ist ein zweiter Handhebel 18 vorgesehen, der um die

Schwenkachse 1!» gegenüber dem Handgriff 13

verschwenkbar ist. Dieser zweite Handhebel 18 ist über einen Draht 19 mit einer Betätigungseinrichtung 91 des Getriebes 9 verbunden. Die Betätigungseinrichtung 91

μ wird gewöhnlich durch eine Rückholfeder 59 (Fig. 5) zurückgezogen und in einer Aus-Stellung gehalten.

Dabei wird der Draht 19 ebenfalls zurückgezogen, und der Handhebel 18, ebenso wie der vorstehend erwähnte

Handhebel 14, normalerweise wie in der Zeichnung dargestellt im offenen Zustand gehalten, d. h. der zweite Handhebel 18 ist um die Schwenkachse 15 von dem Handgriff 13 weggeschwenkt

Wenn bei laufendem Antriebsmotor 4 der erste Handhebel 14 zum Handgriff 13 hin um die Schwenkachse 15 gegen die Federkraft der Rückholfeder 17 verschwenkt wird, kommt die Betätigungseinrichtung 71 der Betätigungseinrichtung 7 durch den Zug des Drahtes 16 ir. die Ein-Stellung, so daß die Welle 5 mit dem Messer 6 verbunden wird, um dieses zu drehen.

Wenn ferner der zweite Handhebel 18 in ähnlicher Weise zu dem Handgriff 13 hin um die Schwenkachse 15 gegen die Federkraft der Rückholfeder an der Seite des Getriebes 9 verschwenkt wird, kommt die Betätigungseinrichtung 91 des Getriebes 9 durch den Zug des Drahtes 19 in eine Ein-Steliung, so daß die Drehbewegung der mit der Antriebswelle 5 einstückigen Rolle 8 über den Keilriemen 11 und die Rolle 10 auf das Getriebe 9 übertragen wird, so daß sich der Rasenmäher selbst antreibt

Daher kann beim Verschwenken der beiden Handhebel 14 und 18 zu dem Handgriff 13 hin aer Rasen im Selbstfahrbetrieb des Rasenmähers gemäht werden; wird dagegen lediglich der erste Handhebel 14 verschwenkt so dreht sich lediglich das Messer 6, und der Rasenmäher kann von Hand weiterbewegt werden.

Das mit dem Messer 6 geschnittene Gras wird aufgrund der von der Drehbewegung des Messers 6 herrührenden Zentrifugalkraft von dem Gehäuse 1 weggeschleudert und in dem Grassammelbehälter 12 gesammelt.

Bei der in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Ausführungsform überlappt der eine Endabschnitt des zweiten Handhebels 18 mit dem einen Endabschnitt des ersten Handhebels 14. Wenn bei dieser Ausführungsform der zweite Handhebel 18 für den Selbstfahrbetrieb verschwenkt wird, folgt der erste Handhebel 14 ebenfalls dieser Schwenkbewegung um die Achse 15 auf den Handgriff 13 zu. Ferner kann der Handhebel 14 zum Mähen auch unabhängig von dem Handhebel 18 verschwenkt werden. Wenn somit lediglich der Handhebel 14 verschwenkt wird, dreht sich lediglich das Messer 6 und der Rasenmäher fährt nicht selbsttätig. Wenn daher der Rasenmäher mit Vorschub von Hand betrieben werden soll, kann ausschließlich der Handhebel 14 in einfacher Weise verschwenkt werden. Wenn dagegen das Rasenmähen im Selbstfahrbetrieb des Rasenmähers erfolgen soll, wird der Handhebel 18 verschwenkt, wobei der Handhebel 14 ebenfalls in Richtung der Betriebsstellung verdreht wird; solange der zweite Handhebel 18 verschwenkt bleibt, wird auch die Schwenkstellung des ersten Handhebels 14 aufrechterhalten, so daß das Messer 6 angetrieben und das Getriebe 9 ebenfalls in seiner Betriebsstellung gehalten

ι ο wird, damit der Rasenmäher selbsttätig fährt

Entsprechend kann im Handbetrieb der Handhebel 14 und im Selbstfahrbetrieb der zweite Handhebel 18 verschwenkt werden.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung

is zum Antreiben und zum Anhalten des Rasenmähers dargestellt. Auf der Umfangsfläche der Antriebwelle 51 ist eine (nicht dargestellte) Schnecke ausgebildet, die mit der Rolle 10 verbunden ist

Auf der Welle 58 ist eine Betätigungseinrichtung (Hebel) 01 befestigt die mit dem zweiten Handhebe! 18 über den Draht oder Baudenzug "Ii verbunden ist Mit Hilfe einer Rückholfeder 59 wird die Brtaiigungseinrichtung 91 dauernd in die Aus-Stellung gedrückt und dort gehalten (die in F i g. 5 mit der durchgezogenen Linie dargestellte Lage). Mit dieser Rückholfeder wird ferner der Draht 19 angezogen, und der zweite Handhebel 18 wird gewöhnlich in der in Fig.5 mit der durchgezogenen Linie dargestellten Lage gehalten, in der er von dem Handgriff 13 getrennt und um die Schwenk-

jo achse 15 nach außen verschwenkt ist.

Wenn die Betätigungseinrichtung 91 sich gemäß vorstehender Beschreibung in der Aus-Stellung befindet, wird eine Schubgabel durch Verdrehen um die Welle 58 in einer Drehstellung gehalten, in der die

J5 Antriebswelle 53 leer läuft so daß sich der Rasenmäher nicht mit dem Eigenantrieb bewegt

Wenn der Handhebel 18 für den Selbstfahrbetrieb des Rasenmähers gegen die Federkraft der Rückholfeder 59 zum Lenkhandgriff 13 verschwenkt wi.d (st.ichpunktierte Linie in Fig.5), so wird die Betätigungseinrichtung 91 mit Hilfe des Drahtes 10 in die strichpunktierte Lage gezogen. Dabei wird der Hebel 91 und damit der Antrieb der Hinterräder 3 eingekuppelt. Wenn daher der Handhebel 18 dauernd zum Handgriff 13 hin verschwenkt gehalten wird, bewegt sich der Rasenmäher im Selbstfahrbetrieb.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentansprüche:
   I.Rasenmäher mit

   a) einem Gehäuse (1),

   b) einem Antriebsmotor (4) mit einer Abtriebwelle (5), der an einem Teil des Gehäuses (1) angeordnet ist,

   c) einem Rasenschneidmesser (6), das mit der Abtriebwelle (5) betrieblich verbunden ist,

   d) einer ersten Betätigungseinrichtung (7) zum Antreiben und Anhalten des Messers (6),

   e) einer zweiten Betätigungseinrichtung (9) zum Antreiben und Anhalten des Rasenmähers im Selbstfahrbetrieb,

   f) einem Getriebe (8, 10, 11) zum Verbinden der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung (7 bzw. 9),

   g) einem an dem Gehäuse (1) befestigten Lenkhandg*iff(13),

   h) einem ersten Handhebel (14) zum Ein- und Ausschalten der ersten Betätigungseinrichtung (7) und mit

   i) einem zweiten Handhebel (18) zum Ein- und Ausschalten der zweiten Betätigungseinrichtung (9), wobei

   j) der erste Handhebel (14) von dem zweiten Handhebel (18) betrieblich unabhängig ist,