DE2903782A1

DE2903782A1 - Verstellgetriebeanordnung

Info

Publication number: DE2903782A1
Application number: DE19792903782
Authority: DE
Inventors: Walter Dembinski; Karl-Joachim Ing Grad Kuehne
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Sachs AG
Priority date: 1979-02-01
Filing date: 1979-02-01
Publication date: 1980-08-14
Also published as: US4333627A; IT8052881V0; SE8000637L; IT8067142A0; FR2448074A1; GB2041738A; JPS55102734A

Description

P Ί C If T E L & B A .C II t ΑΠ" - S C HWE I MP [J RT

PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILFSANMELDUNG

Verst e 11.getrie bean Ordnung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstellgetriebeanordnung, insbesondere für horizontale und vertikale Sitzverstellung bei Kraftfahrzeugsitzen, bei welcher für jede Punktion zumindest eine Antriebseinheit aus Elektromotor und Getriebe vorgesehen ist.

Aus 'dem Stand der Technik ist es bekannt, beispielsweise über einen Elektromotor und ein Verteilergetriebe eine horizontale und vertikale Sitzverstellung durchzuführen (DOS 1 680 6O8). Dabei werden vom Verteilergetriebe verschiedene andere Verstellgetriebe angetrieben. Es ist weiterhin bekannt, sämtliche Getriebeanordnungen in einen Block zusammenzulegen, und es· ist auch bekannt, für jedes Verstellgetriebe einen gesonderten Elektromotor zu verwenden (US-PS 3 105 577 und US-PS 3 365 I63). Weiterhin ist bekannt, mehrere gleiche Antriebseinheiten aus Elektromotor und Getriebe einzusetzen, welche am Ort der Verstellung durch weitere Übersetzungsteile bezüglich Geschwindigkeit oder Drehmoment abgestimmt werden (.KEIPER).

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verstellgetriebeanordnung'' für Kraftfahrzeugsitze" zu erstellen, welche in möglichst großem Umfang im Hinblick auf Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einbauverhältnisse bei gleichzeitiger Sicherstellung einer möglichst geringen Anzahl verschiedener Teile und im Hinblick auf eine preiswerte Herstellung flexibel ist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder Antriebseinheit zumindest ein Verstellgetriebe zugeordnet ist und alle Verstellgetriebe mit eingängigen Schnecken ausgeführt sind und zumindest jeweils das gleiche Getriebegehäuse aufweisen. Durch Verwendung von getrennten Antriebseinheiten für jede einzelne Sitzverstellungsfunktion (horizontale Sitzverstellung, verti-

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kale Sitzverstellung hinten bzw. vorne) kann sowohl das sehr aufwendige Verteilergetriebe aus dem Stand der Technik als auch seine aufwendige und komplizierte Umschaltung umgangen werden. Desweiteren ist von ganz besonderem Vorteil - im Hinblick auf die Herstellungskosten -, daß sämtliche Verstellgetriebe als Schnekkengetriebe mit eingängigen Schnecken ausgeführt sind und zumindest jeweils das gleiche Getriebegehäuse aufweisen. Die eingängige Schnecke ist deshalb von besonderem Vorteil, weil dadurch eine Selbsthemmung des Verstellgetriebes durchführbar ist, um ein Verstellen des Sitzes durch das Gewicht des Fahrgastes zu !verhindern. Durch die Verwendung einzelner Verstellgetriebe ist der sehr große Vorteil einer Freizügigkeit im Hinblick auf unterschiedliche Einhauverhältnisse bei verschiedenen Kraftfahrzeugen verwirklicht. Dabei ist es vom Prinzip her unbedeutend, ob jeweils nur ein Verstellgetriebe auf der einen Seite des Sitzes angeordnet wird und die gegenüberliegende Seite entweder nicht direkt oder beispielsweise durch eine starre Drehverbindung von dem einseitig angebrachten Verstellgetriebe angetrieben wird oder ob auf beiden Seiten des Sitzes jeweils für jede Funktion das gleiche"Verstellgetriebe Verwendung findet und der Antrieb von der Antriebseinheit aus über flexible oder starre Bauteile erfolgt.

Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß die Schneieken und die Schneckenräder aller Verstellgetriebe gleich ausgeführt sind. Somit ist nicht nur das gleiche Getriebegehäuse in allen Verstellgetrieben mit verwendet, was für sich allein schon wegen seiner Herstellungskosten einen sehr großen Vorteil mit sich bringt, sondern auch noch die darin angeordneten Schnecken und Schneckenräder.

Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß sämtliche Verstellgetriebe für einen Kraftfahrzeugsitz identisch sind. Eine besonders preiswerte Ausführung der Verstellgetriebeanordnung im Hinblick auf möglichst große Anpassungsfähigkeit ist somit gegeben, da sämtliche Verstellgetriebe nicht nur von ihrem Gehäuse und den Zahnrädern her, sondern in allen ihren Werten und Eigenschaften identisch ausgeführt sind. Im Sinne der Erfindung ist es'weiterhin vorteilhaft, daß vorzugsweise für die vertikale Sitzverstellung im vorderen und hinteren Sitzbereich je zwei auf beiden Seiten angeordnete Verstellritzel und für die horizontale Sitzverstel-

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lung im mittleren -Sitzbereich ebenfalls zwei Verstellritzel zu beiden Seiten des Sitzbereiches vorgesehen und jeweils die beiden funktionell zusammengehörenden Verstellritzel entweder über flexible übertragungselemente und jeweils ein eigenes Verstellgetriebe oder über lediglich ein Verstellgetriebe und starre übertragungselemente untereinander verbunden sind. Es ist zwar . ohne weiteres möglich, sämtliche Verstellfunktionen von der einen - Seite des Sitzes bzw. des Sitzbereiches aus durchzuführen, dies bedingt jedoch eine bestimmte, besonders steife Ausführung von Sitz und Vers'tellmechanik. Deshalb ist es im Hinblick auf eine besonders große Variationsmöglichkeit günstiger, jeweils auf beiden Seiten des Sitzes entsprechende Verstellritzel anzuordnen. Dabei können jeweils zwei funktionell zusammengehörende Verstell- 0k ritzel entweder über ein Verstellgetriebe auf der einen Seite mit einem direkt gekoppelten Verstellritzel sowie einer starren übertragungseinrichtung zum Verstellritzel der anderen Seite angetrieben werden, oder es ist auch möglich, von der Antriebseinheit aus über flexible übertragungselemente auf jeweils ein'separates Verstellgetriebe mit einem entsprechenden Verstellritzel einzuwirken.

Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, daß bei einer Verstellgetriebeanordnung, bei welcher jedes Verstellgetriebe aus einer eingängigen Schnecke, einem Schneckenrad sowie einem mit diesem drehfest verbundenen Verstellritzel besteht und die Schnecke von der Antriebseinheit über flexible oder starre über-' ··' tragungselemente angetrieben wird, das Gehäuse des Verstellgetriebes zur Lagerung des Schneckenrades eine erste Lagerstelle aufweist, das Gehäuse auf der dieser Lagerstelle gegenüberliegenden Seite des Schneckenrades offen und durch einen Deckel verschließbar ausgeführt ist, wobei die zweite Lagerstelle des Schneckenrades in diesem Deckel angeordnet ist. Dabei kann dieser Deckel mit dem Gehäuse verschraubt oder verstemmt sein. Eine solche Anordnung ist sowohl preiswert in der Herstellung als auch völLig unproblematisch im Zusammenbau der Einzelteile.

Dabei ist es möglich, daß diese erste Lagerstelle entweder zwischen dem Schneckenrad und dem Verstellritzel (fliegende Lagerung) oder auf der dem Schneckenrad abgewandten Seite des Verstellritzels angeordnet ist.

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Gemäß der Erfindung ist bei Verwendung starrer übertragungsglieder 'zwischen zwei funktionell zusammengehörenden Verstellritzeln das Verstellgetriebe mit dem Verstellritzel der einen Seite des Sitzbereiches zugeordnet, der Lagerdeckel des Verstellgetriobes mit einem entsprechenden Durchgangslager für die Schneckenradwelle ausgerüstet und das Übertragungselement vorzugsweise als Rohrstück zwischen Schneckenradwelle und gegenüberliegendem Verotellritzel ausgeführt. Damit ergibt sich bei einer solchen Anordnung gegenüber dem Antrieb zweier Verstellgetriebe über flexible Übertragungselemente bei entsprechenden Platzverhältnissen die Einsparung eines kompletten Getriebes und eine nur unwesentliche Änderung des Lagerdeckels des einen verbliebenen Getriebes, indem hier ein Durchgangslager geschaffen werden muß.

Ganz besonders vorteilhaft im Sinne der Erfindung ist die Lagerung der Schnecke im Gehäuse des Verstellgetriebes, in zwei einander gegenüberliegenden, etwa in der Ebene des Schneckenrades angeordneten, auf den Deckel zu offen ausgeführten Ausnehmungen, die durch den Deckel verschließbar sind. Auf diese Weise erfolgt eine ganz einfache Herstellung des Getriebegehäuses und die Montage sowohl des Schneckenrades als auch der Sohnecke gestaltet sich äußerst einfach. Dabei ist die Schnecke einwandfrei durch die Anbringung des Deckels am Gehäuse gesichert.

Gemäß der Erfindung sind dabei die Ausnehmungen größer als die Durchmesser der Lagerzapfen bzw. der Antriebswelle der Schnecke ausgeführt und zwischen diesen und den Ausnehmungen sind Laßereinsätze angeordnet. Dabei sind diese Lagereinsätze so ausgestaltet, daß sie im Getriebegehäuse fest arretiert sind und die Schnecke sich in diesen Lagerennsätzen drehen kann. Vorzugsweise sind dabei diese Lagereinsätze aus Kunststoff spritzge^ossen. Sie können damit in einem Arbeitsgang hergestellt werden, benötigen keine Nacharbeit mehr und können zur Montage des Getriebes in die ebenfalls nicht nachzuarbeitenden Ausnehmungen eingesetzt werden.

Die Erfindung sieht vor, daß zur wahlweisen Änderung der Neigung der Schnecke gegenüber der Schneckeriradebene unter Beibehaltung des Gehäuses des Verstellgetriebes jeweils unterschiedliche Sätze von Lagereinsätzen vorgesehen sind, deren Lagerstellen für die Lagerzapfen der Schnecke einen entsprechenden Winkel gegenüber der

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Fluchtlinie dor Ausnehmungen aufweisen. Auf diese, einfache und preiswerte Weise ist es möglich, unter Beibehaltung des relativ teueren Getriobegehäuses mit einem minimalen Aufwand eine eventuell notwendige Anpassung des Verstellgetriebeeinganges zu erzielen, was nicht nur für die flexiblen übertragungselemente, sondern auch für die starren von Vorteil sein kann. \

Bei einer solchen Verstellgetriebeanordnung., bei welcher der eine Lagereinsatz mit einem .Sackloch und der andere mit einer Durchgangsbohrung für die Antriebswelle der Schnecke versehen und das Übertragungselement von einer Schutzhülle.umgeben ist, wird orfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Schutzhülle auf einem mit dem Lagereinsatz einteilig ausgeführten Bund aufklemmbar ist. Mit diesem minimalen Aufwand ist unter Beibehaltung des gleichen Getriebegehäuses die Befestigung einer Schutzhülle immer konzentrisch zur Schneckenlängsachse möglich.

Die Erfindung wird anschließend an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen im einzelnen: - -

Fig.. 1 ein Antriebsschema mit drei Antriebseinheiten und jeweils zwei Verstellgetrieben;

Fig. 2 ein Antriebsschema mit drei Antriebseinheiten und jeweils

einem Verstellgetriebe sowie einem starren übertragungs- >-■ ■ element -zum gegenüberliegenden Verstellritzel;

Fig. 3 den schematischen Aufbau der Verstellmechanik am Sitz;

Fig. 4 den Teilschnitt durch ein Verstellgetriebe;

Fig. 5 die Ansicht eines Verstellgetriebes ohne Deckel;

Fig. 6 den Teilschnitt der Schneckenlagerung;

Fig. 7 den Längsschnitt durch die Schneckenlagerung;

Fig. 8 den Teilschnitt durch ein Verstellgetriebe mit einem Durchgangslager;

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Fig. 9 den Schnitt durch, eine Verstellgetriebevariante;

Fig.10 bis 12 die Schneckenlagerung in verschiedenen Lagereinsätzen unter Beibehaltung des Getriebegehäuses.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen den schematischen Aufbau einer Sitzanordnung, wobei für jede Sitzverstellung zu beiden Seiten des Sitzbereiches 1 je ein Verstellritzel 11, 12, 13, l4, 15 und 16 vorgesehen ist. Es ist natürlich auch möglich, für jede Sitzverstellung mit einem einzigen Verstellritzel auszukommen, nur muß dann die gesamte Verstellmechanik des Sitzes 22 dafür ausgelegt sein. Durch die Forderung der Aufgabenstellung nach einer möglichst großen Variationsmöglichkeit ist jedoch die Anwendung von zwei Verstellritzeln vorzuziehen. In Fig. 1 werden die einzelnen Verstellritzel 11 bis 16 jeweils von einem eigenen Verstellgetriebe 5 bzw. 6 angetrieben. Im vorliegenden Falle können diese Verstellgetriebe vollkommen, identisch ausgebildet werden. Dabei treibt die Antriebseinheit 2, bestehend aus dem Elektromotor 20 und dem Getriebe 21, die beiden Verstellgetriebe 5 über flexible übertragungselemente 19 an, das gleiche gilt für die Antriebseinheit 4, wobei diese beiden Antriebseinheiten 2 und 4 für die Höhenverstellung des Sitzes vorgesehen sind. Die Antriebseinheit 3, ebenfalls aus Elektromotor 20 und Getriebe 21 bestehend, überträgt das Drehmoment auf die beiden Verstellgetriebe 6 über starre übertragungselemente 18. Die Möglichkeit, starre übertragungselemente zu verwenden, ist allerdings von den entsprechenden Platz- bzw. Einbauverhältnissen- abhängig. Im vorliegenden Falle dient die Antriebseinheit 3 der Verstellung des Sitzes in horizontaler Richtung.

In Fig. 2 ist eine Variante der Verstellgetriebeanordnung wiedergegeben, und zwar treiben die Antriebseinheiten 2, 3 und 4 jeweils ein auf einer Seite des" Sitzbereiches 1 angeordnetes Verstellgetriebe 7 an, welches sowohl das ihm zugeordnete Verstellritzel 11, 12 und 14 direkt antreibt als auch über starre übertragungselemente 17 die gegenüberliegend angeordneten Verstellritzel 13, 15 und 16 antreibt. In diesem Falle sind die Getriebeeingänge der Verstellgetriebe ¹J nicht im Rechten Winkel zur Drehachse der Verstellritzel angeordnet, sondern dazu geneigt. Eine solche Anordnung bringt in vielen Fällen eine günstigere Unter-

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bringung der Antriebseinheiten 2, 3 und 4 mit sich. - Es kann in diesem Zusammenhang erwähnt werden, daß die Getriebe 21 samtIi- eher Antriebseinheiten ebenfalls als Schneckengetriebe ausgeführt sind und zur Erzielung eventuell gewünschter unterschiedlicher Verstellgeschwindigkeiten lediglich die Gangzahl der Schnecke und das'Schneckenrad unterschiedlich ausgeführt sind. Alle übrigen Teile dieser Antriebseinheiten können untereinander ebenfalls identisch ausgeführt werden.

Fig. 3 zeigt schematisch die Verstellmechanik des. Sitzes 22. Zur horizontalen Sitzverstellung ist das Verstellgetriebe 6 vorgesehen - mit dem Verstellritzel 15. Das Verstellritzel 15 greift in die Zahnstange 23 des Sitzes 22 ein. Auf der gegenüberliegenden Seite ist entspr. Pig. 1 eine gleiche Anordnung vorgesehen. Die vertikale Sitzverstellung wird du-rch die beiden Verstellgetriebe 5 und die Verstellritzel' 14 bzw. 16 dargestellt. Die beiden Verstellritzel wirken hierbei auf jeweils einen Lenker 24 bzw. 25,. der jeweils am Sitzunterteil drehbar gelagert ist und sich am Boden des Kraftfahrzeuges abstützt.

Die Figuren 4 bis 7 zeigen ein Verstellgetriebe teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt. Fig. 4 zeigt den Schnitt IV-IV gem. Fig. 5j aus welchem folgendes ersichtlich ist: Das Getriebegehäuse 26 ist so geschnitten, daß die eingängige ..Schnecke 30 .und das Schneckenrad 31 sichtbar sind. Das Verstellritzel 11 ist im Gehäuse an zwei gegenüberliegenden Stellen gelagert, und zwar einmal in einer ersten Lagerstelle 8 und dann in einer zweiten Lagerstelle 9. Die zweite Lagerstelle 9 ist im Deckel 28 des Gehäuses 26 untergebracht. Beide Lagerstellen sind vorzugsweise mit einer Kunststoffbüchse versehen. Desweiteren ist ersichtlich, daß die Schnecke 30 in einer Ausnehmung 32 des Gehäuses 26 über einen Lagereinsatz 37 gelagert ist. Diese Teile werden durch den Deckel 28, der mit dem Gehäuse 26 verschraubt oder verstemmt ist, gehalten.

Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Verstellgetriebes mit abgenommenem Deckel 28 gem. Fig. 4. In das auf den Betrachter zu gerichtet of-.tVrio Gehäuse 26 is'fc nur. Schneckenrad 31 eingelegt sowie die eingänpjige Schnecke 30. Die Schnecke 30 ist mit zwei Lagereinsätzen 37, 38 ausgerüstet, welche im Gehäuse 26 in die Ausnehmungen 32

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bzw. 33 passen. Weiterhin int das Gehäuse 26 mit einem Bund 39 ausgestattet, welcher eine Schutshülle 40 aufnehmen kann - zur Abdeckung der die Schnecke antreibenden flexiblen Welle. Die Drehachse der Schnecke ist gegenüber der Symmetrieachse des Gehäuoes 26 geneigt angeordnet, wodurch es bei einem Einbaufall gem. Fig. beispielsweise möglich ist, die Antriebseinheit 3 mit den beiden Verstellritzeln 12 und 15 auf eine Fluchtlinie zu legen.

Fig. 6 zeigt den Schnitt VI-VI gem. Fig. 5. Aus dieser Figur ist die Anordnung des Lagereinsatzes 37 in der Ausnehmung 32 des Gehäuses 26 zur Lagerung des Lagerteils der Schnecke 30 ersichtlich. Durch Einlegen des nicht dargestellten Deckels 28 gem. Fig. 4 wird der Lagereinsats 37 im Gehäuse fixiert.

Fig. 7 zeigt den Schnitt VII-VII gem. Fig. 5- Aus diesem Schnitt; sind die beiden Lagereinsätze 37 und 38 der Schnecke 30 und ihre Anordnung in den Ausnehmungen 32 und 33 des Gehäuses 26 ersichtlich. Auch hier ist der zum Verschließen des Getriebes vorgesehene Deckel nicht dargestellt. Einteilig mit dem Gehäuse 26 ist der Bund 39 zur Aufnahme der Schutzhülle 40 ausgebildet.

Fig. 8 zeigt den Teilschnitt eines Verstellgetriebes 7 gem. Fig. 2, Bei dieser Ausführung ist die Welle des Schneckenrades. 31 auf dor dem Verstellritzel 11 gegenüberliegenden Seite verlängert ausgeführt, durch den Deckel 28 in einem Durchgangslager 34 geführt und dort zur drehfesten Verbindung mit einem Rohrstück 36 ausgebildet.. Auch bei dieser Ausführung kann das gleiche Gehäuse 26 des Verstellgetriebes verwendet werden, lediglich mit der Abwandlung des geänderten Deckels 28, des Durchgangslagers 34 und der geänderten Schneckenradwelle.

Fig. 9 zeigt den Schnitt durch ein Verstellgetriebe mit einem fliegend gelagerten Verstellritzel 11. Das Gehäuse 27 und die Schneckenradwelle 35 sind so ausgebildet, daß die erste Lagerstelle 10 im Gegensatz zur Ausführung gem. Fig. 4 zwischen dem Verstellritzel 11 und dem Schneckenrad 31 angeordnet ist.·Die zweite Lagerstelle 9 ist dann üblicherweise im Deckel-29 des Gehäuses 27 angeordnet. Wie bereits beschrieben, ist auch in diesem Falle die Schnecke 30 über Lagereinsätse in entsprechenden Ausnehmungen des Gehäuses 27 gelagert und vom Deckel 29 gehalten.

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Der Deckel 29 ist im. vorliegenden !''alle mit. dem Gehäuse 27 verschraubt. . ·

Die Figuren 10 bis 12 zeigen nochmals die Lagerung der Schnecke 30, Fig. 10 zeigt lediglich-eine Abwandlung von Fig. 7 mit dem Unterschied,- daß der Bund 39 einteilig mit dem Lagereinsatz 38 ausgeführt und der Deckel 28 in das Gehäuse 26 eingesetzt ist. Die beiden Figuren 11 und 12 zeigen nun Variationen der· Schneckenlagerung. Durch Verwendung von abgeänderten Lagereinsätzen 37 bzw. 38, die gegenüber den Ausnehmungen 32 bzw. 33-des Gehäus-es 26 schräggestellte Lagerbohrungen für die Schnecke 30 aufweisen, ist es möglich, unter Beibehaltung des teuersten Einzelteiles des Getriebes, nämlich unter Beibehaltung des. Gehäuses 26, eine Anpassung an unterschiedliche Einbauverhältnisse mit einfachen Mitteln durchzuführen. Dabei ist die Schnecke 30 gegenüber der Schneckenradebene entweder nach der einen oder nach der anderen Seite geneigt. Gleichzeitig ist der Bund 39 einteilig mit dem Lugereinsnt:.', 3Ö ausgeführt. Wie bei den übrigen Ausführungen, ist auch h.ier der Deckel 28 gleichzeitig zur Fixierung der Lagereinsätze 37 und 3^ herangezogen. Bei Verwendung eines Schneckenrades mit Gc?radver::ahnung ist es sogar möglich, das gleiche Schneckenrad für die drei Varianten gem. Fig. 10, 11 und 12 mit zu verwenden, lediglich unter Abänderung der Schnecke 30.

Di ο beschriebene Verstellgetriebeariordnung weist eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Einbauverhältnisse auf. Dabei ist der Kostenaufwand zur.Durchführung einer· solchen Anpassung durch Beibehaltung des Gehäuses des- Ver-stellge-Iriobes auf ein Minimum reduziert. Die zu'ändernden Teile sind entweder preiswert im Material (Lagereinsätze) .oder aber müssen sowieso spanabhebend bearbeitet oder gerollt werden (Schnecke). Durch die mögliche- Anbringung eines Durchgangslagers 3^ durch den Deckel 28 ist es möglich, bei entsprechendem Platzangebot nur auf der einen Seite ein Verstellgetriebe anzuordnen und auf der anderen Seite lediglich ein Verstellritzel vorzusehen. Eine dazu notwendige Änderung gegenüber -einem Verstellgetriebe mit einem Abtrieb liegt lediglich in einem anderen Deckel, einer anderen Schneckcnradwelle und eventuell in einem anderen Kunststoff-Lag:ereinsatz. ·

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1.J Verstellgetriebeanordnung, insbesondere für horizontale und ^~^ vertikale Sitzverstellung bei Kraftfahrzeugsitzen., bei welcher für jede Funktion zumindest eine Antriebseinheit aus Elektromotor und Getriebe vorgesehen ist, dad, gek., daß jeder Antriebseinheit (2, 35 ¹O sumindest ein Verstellgetriebe (5, 6, 7) zugeordnet ist und alle Verstellgetriebe mit eingängigen Schnecken (30) ausgeführt sind und zumindest jeweils das glei-. ehe Getriebegehäuse (26, 27) aufweisen.

2. Verstellgetriebeanordnung nach Anspruch 1, dad. gek., daß Sehnecken (30) und Schneckenräder (31) aller Verstellgetriebe (5, 6, 7) gleich ausgeführt sind.

3. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dad. gek., daß sämtliche Verstellgetriebe (5, 6, 7) für einen Kraftfahrzeugsitz identisch sind.

4. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3₃ dad. gek., daß vorzugsweise für die vertikale Sitzverstellung im vorderen und hinteren Sitzbereich (1) je zwei auf beiden Seiten angeordnete Verstellritzel (11, 16; 13» 1*0 und für die horizontale Sitzverstellung im mittleren Sitzbereich ebenfalls zwei Verstellritzel (12, 15) zu beiden Seiten des Sitzberei-

■ . ches vorgesehen sind und jeweils die beiden funktionell zusaramengehörenden Verstellritzel entweder über flexible Übertragungselemente (19) und jeweils ein eigenes Verstellgetriebe (5, 6) oder über lediglich ein Verstellgetriebe (7) und starre. Übertragungselemente (17) untereinander verbunden sind.

5- Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei welcher jedes Verstellgetriebe aus einer eingängigen Schnecke, einem Schneckenrad sowie einem mit diesem drehfest verbundenen Verstellritzel besteht und die Schnecke von der Antriebseinheit über flexible oder starre, übertragungselemente angetrieben wird, dad. gek., daß das Gehäuse (26, 27) des Verstellgetriebes (5, 6, 7) zur Lagerung des Schneckenrades (31) eine erste Lagerstelle (8, 10) aufweist, das Gehäuse auf der dieser Lagerstelle gegenüberliegenden Seite des Schneckenrades offen

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und durch einen Deckel (28, 29) verschließbar ausgeführt ist, wobei die zweite Lagerstolle (9) des Schneckenrades in diesem Deckel angeordnet ist.

.ο. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5₃ dad. gek., daß der Deckel (28, 29) mit dem Gehäuse (26, 27) verschraubbar oder verstemmbar ist.

7- Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dad. gek., daß die erste Lagerstelle (8) auf der dem Schneckenrad (31) abgewandten Seite des Verstellritzels (11) angeordnet ist,

8. Verstellgetrieheanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dad. gek., daß die erste Lagerstelle (10) zwischen dem Schneckenrad (3D und dem Verstellritzel (11) angeordnet ist.

9. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dad. gek., daß bei Verwendung starrer übertragungsglieder (17) zwischen zwei funktionell zusammengehörenden Verstellritzeln (11, 16; 12, 15; 13, 14) das Verstellgetriebe (7) mit dem Verstellritzel (11, 12, 14) der einen Seite des Sitzbereiches (1) zugeordnet ist, der Lagerdeckel (28, 29) des Verstellgetriebes mit einem entsprechenden Durchgangslager (34) für die Schnekkenradwelle (35) ausgerüstet und das übertragungselement (17) vorzugsweise als Rohrstück zwischen Schneckenradwelle und gegenüberliegendem Verstellritzel ausgebildet ist.

10. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dad. gek., daß die Lagerung der Schnecke (30) im Gehäuse (26, 27) des Verstellgetriebes (5, 6, 7) in zwei einander gegenüberliegenden, etwa in der Ebene des Schneckenrades (31) angeordneten, auf den Deckel (28, 29) zu offen ausgeführten Ausnehmungen (32, 33) erfolgt, die durch den Deckel verschließbar sind.

11. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dad. gek., daß die Ausnehmungen (32, 33) größer als die Durchmesser der Lagerzapfen bzw. der Antriebswelle d-er Schnecke (30) ausgeführt sind und zwischen diesen und den Ausnehmungen Lagereinoätze (37, 38) angeordnet sind.

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12. Verstellgetriebeanorcinuiig nach ΰύη Ansprüchen 1 bis 11, dad. gek., daß die Lagereinsätze (37, 38) vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen sind.

13- Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dad. gek., daß zur wahlweisen Änderung der Neigung der Schnecke (30) gegenüber der Schneckenradebene unter Beibehaltung des Gehäuses (26, 27) des Verstellgetriebes (5, 6, 7) jeweils unterschiedliche Sätze von Lagereinsätzen (37* 38) vorgesehen sind, deren Lagerstellen für die Lagerzapfen der Schnecke einen entsprechenden Winkel gegenüber der Fluchtlinie der Ausnehmungen (32, 33) aufweisen.

lH. Verstellgetriebeanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, bei welcher der eine Lagereinsatz mit einem Sackloch und der andere mit einer Durchgangsbohrung für die Antriebswelle der Schnecke versehen ist und das Übertragungselement von einer Schutzhülle umgeben wird, dad. gek., daß die Schutzhülle (40) auf einen mit dem Lagereinsatz (38) einteilig ausgeführten Bund (39) aufklemmbar ist.

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:PP-2 Ho/whm-

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