DE19539972A1

DE19539972A1 - Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Scheibenwischer eines Fahrzeuges

Info

Publication number: DE19539972A1
Application number: DE19539972A
Authority: DE
Inventors: Bruno Egner-Walter; Eckhardt Schmid
Original assignee: ITT Automotive Europe GmbH; Alfred Teves GmbH
Current assignee: ITT Automotive Europe GmbH; Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1995-10-27
Filing date: 1995-10-27
Publication date: 1997-04-30
Also published as: WO1997016332A1; EP0854804A1; US6101664A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Scheibenwischer eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.

Aus der DE-GM 71 03 702 ist eine Antriebsvorrichtung für zwei Scheibenwischer bekannt, zu welcher ein Antriebsmotor mit ei nem Motorgetriebe gehört. Das Motorgetriebe ist in einem Ge triebegehäuse untergebracht, welches direkt mit dem Antriebs motor verbunden ist und welches außerdem so ausgebildet ist, daß zwei Wischlager in das Getriebegehäuse eingearbeitet sind und das Getriebegehäuse außerdem das Antriebsgestänge für die beiden Wischlager aufnimmt. Das als Gußteil hergestellte Ge triebegehäuse ist insgesamt durch einen Deckel verschlossen, so daß im Prinzip die gesamte Antriebsvorrichtung vollständig gekapselt ausgebildet ist. Eine derartige Antriebsvorrichtung hat aufgrund ihrer kompakten Ausführung den wesentlichen Vor teil einer einfachen Handhabung bei seiner Montage am Fahr zeug. Andererseits ist das Getriebegehäuse relativ kompliziert geformt, so daß seine Herstellung relativ kostenaufwendig ist. Außerdem sind durch die Gestalt des Getriebegehäuses die Lage für die Wischerwellen bzw. der Abstand zwischen den Wischerwel len unveränderbar festgelegt. Somit ist eine Veränderung der Lagerpunkte der Wischerwellen bzw. der Geometrie der Antriebs vorrichtung immer mit der Herstellung eines anders geformten Getriebegehäuses verbunden. Diese bekannte Antriebsvorrichtung ist also nicht ohne weiteres an unterschiedliche geometrische Verhältnisse von verschiedenen Fahrzeugen anzupassen, so daß diese Antriebsvorrichtung prinzipiell nur für das gleiche Fahr zeug verwendbar ist.

Eine andere Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Scheibenwi scher ist aus der EP 0 409 944 B1 bekannt. Auch diese Antriebs vorrichtung weist einen Antriebsmotor auf, zu dem ein Motor getriebe gehört, welches in einem als Gußteil gefertigten und mit einem Deckel verschlossenen Getriebegehäuse untergebracht ist. Zu der Antriebsvorrichtung gehören zwei Wischlager, weiche jeweils über einen rohrartigen Träger mit dem Getriebegehäuse bzw. mit dem Deckel des Getriebegehäuses verbunden sind. Die rohrartigen Träger sind jeweils mit ihren gegenüberliegenden Enden auf einen mit dem Wischlager verbundenen Zapfen und einen mit dem Getriebegehäuse bzw. mit dem Deckel des Getriebegehäu ses verbundenen Zapfen aufgesteckt und durch Verstemmen auf diesen befestigt. Diese Antriebsvorrichtung hat den wesentli chen Vorteil, daß sie in äußerst flexibler Art und Weise an sehr unterschiedliche geometrische Verhältnisse von verschiede nen Fahrzeugen angepaßt werden kann. Derartige Anpassungen an die Platzverhältnisse im jeweiligen Fahrzeug erfolgen zum einen durch die entsprechende Wahl der Länge der Träger, welche die Wischlager mit dem Getriebegehäuse bzw. dem Deckel des Getrie begehäuses verbinden. Zum anderen kann eine weitere Anpassung durch Biegen der Träger oder durch veränderte Winkelstellung der Wischlager um die Längsachse des Trägers vorgenommen wer den. Nachteilig an dieser Antriebsvorrichtung ist die relativ große Anzahl der einzelnen Bauteile, aus denen diese Vorrich tung zusammengesetzt ist. Mit dieser relativ großen Zahl ein zelner Bauteile sind ein größerer Montageaufwand zur Herstel lung der Vorrichtung, ein größeres Gewicht der Antriebsvorrich tung sowie umfangreichere Dispositionen hinsichtlich der Ein zelteile verbunden.

Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Scheibenwischer derart zu verbessern, daß sie einerseits relativ einfach an die Platzverhältnisse bei verschiedenen Fahrzeugen anzupassen ist und andererseits durch Verringerung der erforderlichen Anzahl von Bauteilen eine ko stengünstige Herstellbarkeit gewährleistet ist.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Antriebsverrichtung für mindestens zwei Scheibenwischer eines Fahrzeuges mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch, daß das eine Wischlager unmittelbarer Bestandteil des Getriebegehäuses, in dem nur das zum Antriebsmotor gehörende Motorgetriebe untergebracht ist, bzw. dessen Deckels ist, kann im Vergleich mit einer bekannten Antriebsvorrichtung gemäß EP 0 409 944 B1 auf den Träger verzichtet werden, welcher ansonsten dieses eine Wischlager mit dem Antriebsmotor verbindet. Dadurch wird Material, Gewicht, Montageaufwand und Dispositionsaufwand eingespart. Durch die Befestigung des mindestens einen weiteren Wischlagers über einen Träger am Getriebegehäuse bzw. am Deckel des Getriebegehäuses wird andererseits die Möglichkeit für die Anpassung der Antriebsvorrichtung an verschiedene Platzverhält nisse von Fahrzeugen, das heißt an unterschiedliche geometri sche Verhältnisse, gewährleistet. Die Länge dieses Trägers ist frei wählbar, so daß dadurch der Abstand zwischen den minde stens zwei Wischlagern in Abhängigkeit von den vorbestimmten Einbauorten der Wischlager am Fahrzeug festgelegt werden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, durch entsprechende Biegungen des Trägers die relative Lage des mindestens einen weiteren Wischlagers zu dem einen, unmittelbar mit dem Getriebegehäuse bzw. Deckel verbundenen Wischlager bzw. zu dem Antriebsmotor drei zu wählen bzw. zu verändern. Ebenso kann die relative Winkelstellung der Wischerwelle des mindestens einen weiteren Wischlagers durch Biegen des Trägers oder Wahl einer entspre chenden Winkelstellung um die Längsachse des Trägers den Ver hältnissen entsprechend festgelegt werden.

Es ist also zu erkennen, daß eine Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch 1 die Vorteile der eingangs beschriebenen, bekannten Antriebsvorrichtungen in sich vereint.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merk male der Ansprüche 2 bis 7 gekennzeichnet.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 sieht vor, daß das eine Wischlager, welches Bestandteil des Getriebegehäuses oder dessen Deckels ist, an der Außenseite des Getriebegehäuses angeordnet ist. Dieses hat den Vorteil, daß der Innenraum des Getriebegehäuses nur so groß sein muß und seine geometrische Form so gewählt werden kann, daß ausschließlich das Motorge triebe in dem Getriebegehäuse unterzubringen ist. Es muß also kein spezieller Platz für dieses eine Wischlager innerhalb des Getriebegehäuses vorgesehen werden.

Durch die Merkmale des Anspruchs 3 ist eine vorteilhafte Ausge staltung gekennzeichnet, bei welcher an dem Getriebegehäuse oder an dem Deckel des Getriebegehäuses Befestigungsaugen für die Befestigung der Antriebsvorrichtung am Fahrzeug vorgesehen sind. Dadurch ist es möglich, die Antriebsvorrichtung unter Verzicht auf eine gesonderte Befestigungseinrichtung unmittel bar am Fahrzeug zu befestigen. Insbesondere wird dadurch der schwerste Teil der Antriebsvorrichtung, der Antriebsmotor, unmittelbar an dem Fahrzeug befestigt. Von besonderem Vorteil ist hierbei, wenn außerdem gemäß Anspruch 4 ein Befestigungs auge unmittelbar an das Wischlager angeformt ist, welches Be standteil des Getriebegehäuses bzw. des Deckels des Getrie begehäuses ist. Dadurch wird außerdem erreicht, daß dieses Wischlager, welches beim Betrieb der Scheibenwischvorrichtung unterschiedlichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt ist, ebenfalls unmittelbar an dem Fahrzeug zu befestigen ist.

Für die Verbindung des mindestens einen weiteren Wischlagers mit dem Getriebegehäuse bzw. dem Deckel des Getriebegehäuses wird eine vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 empfoh len. Für die Verbindung dieses mindestens einen weiteren Wi schlagers findet ein länglicher Träger Verwendung, der einen profilierten Querschnitt besitzt. Dieser profilierte Träger entsprechender Länge ist mit seinen gegenüberliegenden Endab schnitten jeweils auf einen Zapfen aufgesteckt und form schlüssig und/oder kraftschlüssig an diesem befestigt. Der eine dieser Zapfen gehört zu dem mindestens einen weiteren Wischla ger und ist vorzugsweise einstückig mit diesem gefertigt, und der andere Zapfen gehört zu dem Getriebegehäuse bzw. dem Deckel des Getriebegehäuses und ist ebenfalls einstückig mit diesem gefertigt. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß die Länge des Trägers frei wählbar ist und demzufol ge die ansonsten recht kompakte Antriebsvorrichtung in einfa cher Weise an unterschiedliche Platzverhältnisse am Fahrzeug angepaßt werden kann. Außerdem bietet ein solcher Träger die Möglichkeit, durch verschiedene Biegungen eine weitere Anpas sung an beengte Platzverhältnisse am Fahrzeug vorzunehmen.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 be steht darin, daß der Deckel des Getriebegehäuses gleichzeitig als Befestigungsplatte für die Befestigung der gesamten An triebsvorrichtung am Fahrzeug ausgebildet ist. In diesem Fall ist die Möglichkeit geboten, die Antriebsvorrichtung wahlweise mit einem als Befestigungsplatte ausgebildeten Deckel zu verse hen, dessen Gestalt und Anordnung der Befestigungsaugen in Abhängigkeit von den Einbauverhältnissen am Fahrzeug ausgeführt sind. Bei verschiedenen Fahrzeugen erweist es sich ohnehin günstiger, eine derartige Antriebsvorrichtung über den Deckel des Getriebegehäuses am Fahrzeug zu befestigen und nicht direkt mit am Getriebegehäuse vorgesehenen Befestigungsaugen. Hierbei spielen wiederum die Einbauverhältnisse am Fahrzeug, insbeson dere die erforderliche Lage der Abtriebswelle des Antriebsmo tors im Verhältnis zu den mindestens zwei Wischlagern eine maßgebliche Rolle.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist durch die Merkmale des Anspruchs 7 gekennzeichnet. Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, daß der Träger, an welchem das mindestens eine weitere Wischlager befestigt ist, in kostengün stiger Blechtechnologie einstückig mit dem aus Blech bestehen den Deckel des Getriebegehäuses gefertigt ist. Auch hier be steht die Möglichkeit, die Länge und die Form des Trägers in Abhängigkeit von den Einbauverhältnissen verschiedener Fahr zeuge zu verändern. Dementsprechende Veränderungen können dabei entweder vor dem Verbinden dieses Wischlagers mit dem Träger bzw. unmittelbar im Zusammenhang mit dem Arbeitsgang des Ver bindens vorgenommen werden.

Anhand der Fig. 1 wird ein Ausführungsbeispiel näher be schrieben.

Fig. 1 zeigt eine Antriebsvorrichtung für eine Scheibenwisch vorrichtung eines Kraftfahrzeuges mit zwei Scheibenwischern.

In Fig. 1 ist ein Antriebsmotor 1 zu sehen, zu welchem das Getriebegehäuse 2 gehört, in dem ein Motorgetriebe unterge bracht ist. Das Getriebegehäuse 2 ist als Gußteil aus Metall oder aus Kunststoff gefertigt und ist unmittelbar mit dem Topf des Antriebsmotors 1 verbunden. Die Abtriebswelle 3 des Motor getriebes ist mit einem Ende durch eine entsprechende Öffnung des Getriebegehäuses 2 nach außen geführt. Mit diesem nach außen geführten Ende der Abtriebswelle 3 ist eine Motorkurbel 4 drehfest verbunden. An der Außenseite des Getriebegehäuses 2, welches im wesentlichen eine hohlzylindrische Form besitzt, ist das eine Wischlager 5 angeordnet, welches unmittelbarer Be standteil des Getriebegehäuses 2 ist. Das Wischlager 5 ist also einstückig mit dem Getriebegehäuse 2 gefertigt. Außerdem sind das Befestigungsauge 6 und das Befestigungsauge 7 zu erkennen, wobei das Befestigungsauge 6 unmittelbar an das Getriebegehäuse 2 und das andere Befestigungsauge 7 an das zum Getriebegehäuse 2 gehörende Wischlager 5 angeformt ist.

Das Wischlager 5, welches Bestandteil des Getriebegehäuses 2 ist, ist parallel zur Abtriebswelle 3 des Antriebsmotors 1 ausgerichtet. In dem Wischlager 5 ist drehbar die Wischerwelle 8 gelagert, welche mit der Lagerkurbel 9 drehfest verbunden ist.

Etwa in paralleler Ausrichtung zu dem Antriebsmotor 1 ist ein Zapfen 10 einstückig an das Getriebegehäuse 2 angeformt. Der Zapfen 10 ist dabei im wesentlichen tangential zu dem Getrie begehäuse 2 angeordnet. Ein zweites Wischlager 11 ist in einem durch das Fahrzeug vorgegebenen Abstand von dem Wischlager 5 entfernt angeordnet. Es ist ebenfalls parallel zu der Abtriebs welle 3 des Antriebsmotors 1 ausgerichtet und weist ebenfalls einen einstückig angeformten Zapfen 10 auf. Ein Träger 12 mit profiliertem Querschnitt ist dazu bestimmt, das zweite Wischla ger 11 mit dem Getriebegehäuse 2 zu verbinden bzw. an diesem zu befestigen. Die Querschnittsformen der Zapfen 10 sind jeweils an die Querschnittsform des Trägers 12 angepaßt. Wenn der Trä ger 12 ein Rohr ist und demnach einen Kreisringquerschnitt besitzt, wie an der Stelle 13 dargestellt, sind die gegenüber liegenden Enden des Trägers 12 jeweils in Längsrichtung auf einen Zapfen 10 aufgesteckt. Um eine feste Verbindung zwischen dem Träger 12 und den Zapfen 10 zu erreichen, sind beispiels weise Abschnitte des Trägers in Vertiefungen 14 in den Zapfen 10 eingedrückt. Ebenso wäre es möglich, anstelle der Vertiefun gen 14 fluchtende Bohrungen in den Zapfen 10 und dem Träger 12 vorzusehen und die Befestigung durch eine entsprechende Ver schraubung oder Vernietung zu realisieren.

Wenn der Träger 12, wie an der Stelle 15 gezeigt, ein U-artiges Querschnittsprofil aufweist, können die von den gegen überliegenden Enden des Trägers 12 aufgenommenen Zapfen 10 vorteilhaft durch Vernieten oder Verschrauben an dem Träger 12 befestigt sein. Auch in diesem Fall wären anstelle der Vertie fungen 14 in den Zapfen 10 und in den Enden des Trägers 12 entsprechende fluchtende Bohrungen vorhanden. Andererseits wäre es auch möglich, an den gegenüberliegenden Enden aus den Sei tenwänden des Trägers 12 hervorstehende Befestigungslaschen vorzusehen, welche zur Befestigung des Trägers 12 am Zapfen 10 des Getriebegehäuses 2 bzw. am Zapfen 10 des zweiten Wischla gers 11 in entsprechende Vertiefungen oder Ausnehmungen an den Zapfen 10 zu biegen sind, um eine formschlüssige Befestigung herzustellen.

In dem zweiten Wischlager 11 ist ebenfalls eine Wischerwelle 8 drehbar gelagert, an welcher in an sich bekannter Weise wieder um ein Wischhebel befestigbar ist. Eine als Doppelkurbel ausgebildete Lagerkurbel 16, welche zwei zu der Wischerwelle 8 diametral gegenüberliegende Abschnitte aufweist, ist drehfest an der Wischerwelle 8 befestigt. Um die umlaufende Drehbewegung der Motorkurbel 4 in eine pendelnde Drehbewegung der Wischer wellen 8 zu überführen, sind die zwei Gelenkstangen 18 und 19 vorgesehen, welche in der Fig. 1 der Einfachheit halber als Strichpunktlinien schematisch dargestellt sind. Die Gelenkstan ge 18 ist über Schwenklager bzw. Kugelgelenke 17 einerseits mit der Motorkurbel 4 und andererseits mit dem einen Abschnitt der Lagerkurbel 16 des zweiten Wischlagers 11 verbunden. Über diese Gelenkstange 18 wird also die Wischerwelle 8 des zweiten Wi schlagers 11 angetrieben. Die zweite Gelenkstange 19 ist über weitere Schwenklager bzw. Kugelgelenke 17 einerseits mit dem zweiten Abschnitt der Lagerkurbel 16 des zweiten Wischlagers 11 und andererseits mit der Lagerkurbel 9 des zum Getriebegehäuse 2 gehörenden ersten Wischlagers 5 verbunden. Damit wird die Wi scherwelle 8 des ersten Wischlagers 5 sekundär von der Lager kurbel 16 des zweiten Wischlagers 11 angetrieben.

In Fig. 1 ist noch zu erkennen, daß auch das zweite Wischlager 11 unmittelbar mit einem Befestigungsauge 20 ausgestattet ist, so daß auch dieses zweite Wischlager 11 zusätzlich noch direkt am Fahrzeug zu befestigen ist.

Die Erfindung ist nicht auf eine Antriebsvorrichtung mit genau zwei Wischlagern beschränkt. Um eine Antriebsvorrichtung mit drei Wischlagern zu erhalten, wäre es möglich, in der gleichen Art und Weise über einen zweiten Träger 12 ein drittes Wischla ger mit dem Getriebegehäuse 2 bzw. dessen Deckel zu verbinden. Dazu würde das Getriebegehäuse 2 bzw. dessen Deckel einen zwei ten Zapfen 10 aufweisen, der beispielsweise in axialer Ausrich tung dem ersten Zapfen 10 genau gegenüberliegen könnte. Im Fall der Fig. 1 könnte dieser zweite Zapfen dann anstelle des Be festigungsauges 7 auch an das erste Wischlager 5 angeformt sein. Es wäre aber auch möglich, den zweiten Zapfen 10 wiederum in Abhängigkeit von den Einbauverhältnissen am Fahrzeug an einer anderen Stelle des Getriebegehäuses 2 bzw. dessen Deckel und dabei in einer anderen Ausrichtung vorzusehen. Die Wischer welle des dritten Wischlagers könnte dann über eine weitere Gelenkstange angetrieben werden, die einerseits mit der Lager kurbel des dritten Wischlagers und andererseits entweder mit der Motorkurbel 4 oder mit der Lagerkurbel 9 des ersten Wi schlagers 5 verbunden sein. In diesem Fall könnte das Kugelge lenk 17 an der Motorkurbel 4 bzw. an der Lagerkurbel 9 in an sich bekannter Weise als Doppelkugelgelenk ausgebildet sein.

Bezugszeichenliste

1 Antriebsmotor
2 Getriebegehäuse
3 Abtriebswelle
4 Motorkurbel
5 Wischlager
6 Befestigungsauge
7 Befestigungsauge
8 Wischerwelle
9 Lagerkurbel
10 Zapfen
11 Wischlager
12 Träger
13 Stelle
14 Vertiefung
15 Stelle
16 Lagerkurbel
17 Kugelgelenk
18 Gelenkstange
19 Gelenkstange
20 Befestigungsauge

Claims

1. Antriebsvorrichtung für mindestens zwei Scheibenwischer eines Fahrzeuges, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, mit einem Antriebsmotor (1), zu dem ein Motorgetriebe gehört, welches in einem als Gußteil aus Metall oder Kunststoff gefertigten und mit einem Deckel verschlossenen Getrie begehäuse (2) untergebracht ist, wobei eine Abtriebswelle (3) das Getriebegehäuse (2) oder dessen Deckel durchdringt und das aus dem Getriebegehäuse (2) hervorragende Ende der Wischerwelle (3) drehfest mit einer Motorkurbel (4) verbun den ist, und mit mindestens zwei Wischlagern (5 und 11), in denen jeweils eine Wischerwelle (8) gelagert ist, wobei die Wischerwellen (8) über ein Antriebsgestänge von der Motor kurbel (4) in eine pendelnde Drehbewegung versetzbar sind und die Wischerwellen (8) jeweils mit einem Scheibenwischer drehfest verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wischlager (5) unmittelbarer Bestandteil des Getrie begehäuses (2) oder dessen Deckels ist und daß mindestens ein weiteres Wischlager (11) an einem Träger (12) wählbarer Länge befestigt ist, welcher wiederum an dem Getriebegehäu se (2) oder an dessen Deckel befestigt ist.

2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das eine Wischlager (5) an der Außenseite des Getriebegehäuses (2) angeordnet ist.

3. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getriebegehäuse (2) oder an dessen Deckel Befestigungsaugen (6, 7) für die Be festigung der Antriebsvorrichtung am Fahrzeug vorgesehen sind.

4. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungsauge (7) an das eine Wischlager (5) angeformt ist, welches Bestand teil des Getriebegehäuses (2) oder dessen Deckels ist.

5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mindestens einen weiteren Wischlager (11) einerseits und an dem Getriebege häuse (2) oder an dessen Deckel andererseits ein Zapfen (10) vorhanden ist und daß ein Träger (12) mit offenem oder geschlossenen Querschnittsprofil mit seinen gegenüberlie genden Enden jeweils auf einen dieser Zapfen (10), dessen Querschnittsprofil dem des Trägers (12) angepaßt ist, auf gesteckt und formschlüssig und/oder kraftschlüssig an die sem festgelegt ist.

6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Getrie begehäuses (2) als Befestigungsplatte für die Befestigung der gesamten Antriebsvorrichtung am Fahrzeug ausgebildet ist.

7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel des Getrie begehäuses (2) aus Blech gefertigt ist und außerdem so als Blechrahmen oder Blechträger ausgebildet ist, daß das min destens eine weitere Wischlager (11) an diesem Blechrahmen bzw. Blechträger befestigt ist.