DE2902767A1

DE2902767A1 - Hebezeug, insbesondere nach art eines krans

Info

Publication number: DE2902767A1
Application number: DE19792902767
Authority: DE
Inventors: Comensoli Ernesto
Original assignee: CORMACH DI COMENSOLI ERNESTO M
Current assignee: CORMACH DI COMENSOLI ERNESTO M
Priority date: 1978-02-02
Filing date: 1979-01-25
Publication date: 1979-08-09
Also published as: FR2416193B3; GB2013616A; IT7805119A0; IT1102219B; FR2416193A1; GB2013616B

Description

J. / 22. Januar 1979

P 5945 - reeb

COBMACH di Comensoli Ernesto, Montichiari (Brescia) Italien

Hebezeug, insbesondere nach. Art eines Erans

Die Erfindung betrifft ein Hebezeug, insbesondere nach. Art eines Krans, das einen auf der Plattform eines selbstfahrenden Fahrzeugs oder auf einer stationären Ebene oder Unterstützung angebrachten Hauptring besitzt, der verdrehbar gelagert ist um zu dessen Bewegung mindestens ein ölhydraulischer Untersetzungsmotor oder andere entsprechende Mittel dienen.

Gemäß der Erfindung ist die neue Anordnung dadurch, gekennzeichnet, daß sie/steif und starr am Hauptring befestigte und hierbei mit diesem die Drehbewegungen mitmachende horizontale Plattform besitzt, die gegenüber dem Hauptring

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an einer Seite auslegerax'tig vorsteht, daß sie weiterhin zwei turmartige drehbar gelagerte Träger besitzt, die an der horizontalen Plattform an dem gegenüber dem Hauptring vorstehenden Teil Magert sind, und daß sie schließlich zwei ausdehnbare, in beliebiger Lage schrägstellbare Arbeitsräume aufweist, die an den turmartigen Trägern angebracht sind, wobei die turmartigen Träger planetarische Bewegungen um die Achse des Hauptrings ausführen können, die unabhängig voneinander steuerbar sind.

Die vorliegende Erfindung beaßht sich auf ein Hebezeug der hier in Frage stehenden Art, das zwei an derselben drehbaren Plattform gelagerte Ausleger oder Arbeitsarme besitzt, die entweder gleichzeitig oder unabhängig voneinander gesteuert werden können.

Die auf verschiedenen Arbeitsgebieten verwendeten kranförmigen Hebezeugvorrichtungen sind im allgemeinen mit einem einzigen, ausziehbaren Ausleger oder Arbeitsarm versehen, der zum Zwecke seine winkelmäßigeu Verstellung an einer drehbaren Plattform oder an einem entsprechenden Turm angeordnet ist.

Der Zweck der voliegenden Erfindung besteht darin, ein kranförmiges Hebezeug zu schaffen, das zwei ausziehbare Arbeitsarme besitzt, die sowohl unabhängig voneinander als auch gemeinsam verstellbar und orientierbar sind. Man

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soll auf diese Weise vielseitigere praktischere und rationellere Verwendungsmöglichkeiten erhalten.

Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Kran mit zwei Armen zu schaffen, der vorzugsweise auf .selbstfahrenden Fahrzeugen aufsetzbar ist, um einen sogenannten Autokran zu bilden, der jedoch auch atich mit Vorteil als stationäre Einrichtung verwendet Vierden kann.

Ein weiterer Zweck der vorliegenden Erfindung besteht auch noch darin, eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art zu schaffen, die auf \e.rschiedenen Arbeitsgebieten verwendet werden kann, z.B. für das Einsetzen bzw. Aufsetzen von Leitungen oder- von vorgefertigten Elementen, für das Bückholen von der Fahrbahn abgekommen ef Fahrzeuge und allgemein für das Anheben und das Bewegen von Körpern und Lasten beachtlicher Länge, die gleichzeitig in zwei Zonen aufgenommen werden müssen, um in ausgeglichenem Zustand verstellt zu werden.

Die obigen Zwecke werden mit der Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung erzielt, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben werden wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

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Pig. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Seitenansicht in der Anwendung z.B. auf einer Tragplattform eines Kraftwagens,

Eig. 2 und 3 die Vorrichtungüach S¹Xg. 1 von der Seite "bzw. von oben aus gesehen Jeweils in größerem Maßstab und

der Pig. 4- die Mittel zum Steuern/voneinander unabhängigen Drehbewegungen der beiden Arme in schematischer Darstellung.

In der Zeichnung ist mit Λ die Tragplattform, z.B. eines Kraftfahrzeugs bezeichnet, auf der ein Eing 2 mit einer inneren Verzahnung vorgesehen ist, der verdrehbar gelagert ist und mit Hilfe eines ölhydraulischen G-etriebemotors 3 gedreht werden kann, dessen Zahnrad mit der Verzahnung des Hinges eingreift. Am Sing 2 ist eine horizontale Plattform 4 starr befestigt, die mit ihm verdrehbar ist und auslegerartig an einer Seite des Hinges vorsteht und die an ihrem freien Ende 2 turmartige drehbare Träger 5₅ 6 besitzt, von denen an Jedem ein Arbeits-arm 7 bzw. 8 gelenkig angebracht ist.

Im wesentlichen verdrehen sich der Hing 2. und die turmartigen Träger 5j 6 unabhängig voneinander um die entsprechenden,zueinander parallelen und in Abstand zu-einander befindlichen senkrechten Achsen, und während die Position des Hinges stationär ist, verstellen sich die beid#Q Türme dank der drehbaren Plattform 4

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mit einer planetax'ischen Bewegung um die Achse des Ringes herum.

Die turniartigen Träger 5? 6 sind jeweils mit Lagerrringen 9 und 1o versehen, die unabhängig voneinander gesteuert werden, um die unabhängige Drehbewegung der Träger mit den entsprechenden Arbeitsarmen 7j 8 zu "bestimmen und zu bewirken. Die Steuerung jedes Lagerringes 9» Io der turmartigen Träger 5» 6 kann entweder mit Hilfe mindestens eines nicht weiter dargestellten hydraulischen Untersetzungsgetriebes oder aber mit Hilfe einer Seil- oder Kettenübertragung 11 realisiert und geschaffen werden, wie in den Fig. 2 und 4- der Zeichnung gezeigt ist. Dieses Seil oder diese Kette ist in einer Umfangsnut des entsprechenden Ringes und an einer oder an mehreren Umlenkrollen 12 geführt, wobei an der Kette oder dem Seil jeweils ein einziger doppelt wirkender Zylinder oder zwei einfach wirkende Zylinder 13 und 14 angreifen, die an den beiden Enden der Kette oder des Kabels bzw. Seils einander entgegenwirkend angreifen.

Jeder Arbeitsarm 7» 8 ist auf der einen Seite in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines VerlängerungsZylinders 15 ausziehbar, während er auf der anderen Seite mit dem entsprechenden turmartigen Träger verdrehbar ist unjin senkrechten Ebenen mit Hilfe eines Zylinders 16 zum Regulieim der Keigung des Armes winkelmäßig verstellbar ist.

Schließlich sind auf der verdrehbaren Plattform 4 auch noch die allgemein mit 17 bezeichneten Mittel zur Steuerung der Vorrich.-

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tung und ein Sitz 18 für den Bedienenden vorgesehen, der dank seiner Stellung eine vollständige Übersicht über das Arbeitsfeld der Vorrichtung hat.

Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Vorrichtung ist vtie folgt:

Die beiden Arbeitsarme 7? 8 sind gleichzeitig in einer horizontalen Ebene entlang einem ununterbrochenen Bogen von 56o° durch Verdrehen des Singes 2 und mit diesem der Plattform 3 in solcher Weise verstellbar, daß sie die Arme 7 und 8 von Fall zu Fall mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeuges in die für die Ausführung der Operation günstigste Stellung verstellen und orientieren. Andererseits sind diese Arbeitsarme 7₅ 8 auch unabhängig von-einander durch Verdrehen der entsprechenden turmartigen Iräger 5) 6 in solcher Weise verdrehbar, daß dieaeArme bis auf 18o° auseinandergestellt oder auseinandergespreizt oder aneinander gebracht werden könnaa. Außerdem ist jeder der Arbeitsarme unabhängig von dem anderen ausdehnbar und schrägstellbar, weswegen die Vorrichtung in ihrer Gesamtheit geeignet ist zum Aufnehmen, Anheben, Ausgleichen, Orientieren und Positionieren eines beliebigen Körpers auch von beachtlicher Länge durch Operationen, die mit den an sich bekannten Hebezeugen praktisch nicht ausgeführt werden können.

Hieraus ergibt sich die große Vielfalt in der Anwendung der oben beschriebenen Vorrichtung und ihre Fähigkeit, die Ausführung der Operationen zu vereinfachen, um auch die Zeiten und die BeIa -

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sfrungen zu reduzieren..

Schließlich, selbst wenn in der vorhergegangenen Beschreibung .Bezug genommen worden ist auf eine Vorrichtung zum Anheben von zwei Armen, die auf der Tragplattform eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, damit sie selbstfahrend ist, bestehen keine Bedenken dagegen, daß dieselbe Vorrichtung auch stationär ist, ohne daß sich hierdurch die Vorteile und die Leistungsfähigkeiten der Vorrichtung, die sich aus den obigen Merkmalen ergeben, verringern und ohne daß man aus dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung herausgelangt.

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Leerseite

Claims

Hebezeug, insbesondere nach Art eines Krans, das einen auf der Plattform eines selbstfahrenden Fahrzeugs oder auf einer stationären Ebene oder Unterstützung angebrachten Hauptring besitzt, der verdrehbar gelagert ist und zu dessen Bewegung mindestens ein ölhydraulischer Untersetzungsmotor oder andere entsprechende Mittel dienen, dadurch, gekennzeichnet, daß sie eine steif und starr am Hauptring befestigte und hierbei mit diesem die Drehbewegungen mitmachende horizontale Plattform (4) besitzt, die gegenüber dem Hauptring .an einer Seite auslegerartig vorsteht, daß sie weiterhin zwei turmartige, drehbar gelagerte Träger (5» 6) besitzt, die an der horizontalen Plattform (4) an dem gegenüber dem Hauptring vorstehenden Teil gelagert sind, und daß sie schließlich zwei ausdehnbare, in beliebiger Lage schrägstell-

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bsxe .faxbeitszäuiüe (7? δ) aufweist, die an den tuxmartigen ϊχ-ägein angelenkt sind, wobei die tuxmartigen -Träger planetarische Bewegungen um die Achse des Hauptrings (2) abführen können, die unabhängig voneinander steuerbar sind.
2. 'Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder turmartige Träger (5, 6) einen Lagerring (9, 1ο) besitzt, an dem motorische Antriebsmittel angreifen, um die Drehbewegung des betreffenden tuxmartigen Trägers auf der Plattform des Hauptringes (2) zu bestimmen und zu bewirken, wobei diese Antriebsmittel aus einem Untersetzungsgetriebemotor oder aus einer Seil- oder Kettenübertragung bestehen, an der ein doppeltwirkender ölhydrauliecher Zylinder oder zwei einfach wirkende ölhydraulische Zylinder (13i 14-)" angreifen, die einander entgegengesetzt wirken und ineinander entgegenge-

des Seils setzter Kichtung an den beiden Enden/oder der- Kette angreifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die turmartigen Träger (5, 6) mit den entsprechenden Arbeitsaxmen sowohl gleichzeitig als Folge der Drehbewegung der horizonta^rlattform mit dem Hauptring als auch als 3?olge der Drehbewegung der entsprechenden Lagerringe (9, 1ο) unabhängig voneinander verstellbar und orientierbar sind, um die beiden Arbeits arme (77 8) voneinander zu entfernen oder einander zu nähern wobei diese Arbeitsräume auch noch unabhängig voneinander ausdehnbar und schrägstellbar sind.

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4. Vorrichtung nach, einem der Ansprüche i bis J", dadurch gekennzeichnet, daß auf der ho riant el en Plattfoim der "beiden drehbaren turniartigen !Träger (5,S) die Mittel zur Steuerung der Vorrichtung vorgesehen sind, die von einem Bedienende:': betätigter sind, der seinen öitz auf derselben ilattfonn aet.

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