DE289469C

DE289469C -

Info

Publication number: DE289469C
Application number: DENDAT289469D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES ^Jj,

Patentschrift

Vr 289469 KLASSE 67«. GRUPPE

Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1913 ab.

auf Grund der Anmeldung in England vom 21. Mai 1912 anerkannt.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifstein-Abrichtevorrichtung für Schleifmaschinen, und zwar handelt es sich im besonderen um eine am Schleifscheibenträger einer Schleifmaschine befestigten Schleifstein-Abrichtevorrächtung mit mehreren verstellbaren Abrichtewerkzeugen, die den verschiedenen Arbeitsflächen des Schleifkranzes entsprechend geführt werden.

Die Erfindung besteht in der durch die besondere Anordnung und Verstellung des mehrfachen Werkzeugträgers erzielten weiteren Ausgestaltung von Schleifmaschinen. Mehrere Abrichtewerkzeuge, und zwar je eines für eine abzurichtende Fläche, sind einander parallel in einem Schlitten rechtwinklig zu dessen Verschiebungsrichtung einstellbar gelagert. Die Führungen dieses Schlittens sitzen in einer in verschiedenen Schräglagen einstellbaren Drehscheibe, die drehbar auf einem in Richtung zur Schleifscheibenmitte beweglichen Schlitten am Schleifscheibenträger angeordnet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend beschrieben und ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Fig. ι ist eine Seitenansicht der Schleifstein-Abrichtevorrichtung,

Fig. 2 eine Vorderansicht.

Der Schleifstein 1 ist an einem Tragarm 2 des Werkzeugschlittens 3 der Schleifmaschine gelagert. Die Schleifstein-Abrichtevorrichtung ist in Gegenüberlage zum Schleifstein ebenfalls an dem Tragarm 2 angebracht. Sie besteht aus drei Diamanten oder ähnlichen Werkzeugen 4, die in einem wagerecht, seitlich beweglichen Schlitten 5 gelagert sind. Letzterer ist auf einer Drehscheibe 6 befestigt, die selbst wieder von einem auf und ab beweglichen Schlitten 7 an Armen 8 des Trägers 2 gehalten wird.

Bei der auf der Zeichnung wiedergegebenen Stellung des Schlittens 5 (Fig. 2) wird der Umfang des Schleifsteines von dem in der Mitte liegenden Diamanten abgerichtet. Um die eine oder andere der geneigten Flächen des Schleif-Steines abzurichten, wird die Drehscheibe 6, um dem Schlitten 5 die erforderliche Neigung zu geben, entsprechend gedreht, derart, daß das rechts oder links liegende der beiden Abrichtewerkzeuge quer über die betreffende Fläche des Schleifsteines bewegt werden kann.

Eine Schraube 9, die in entsprechend angeordneten Öffnungen der Drehscheibe eingesetzt ist, ermöglicht die Feststellung des Schlittens 5 bei jeder Neigung. Die Arbeitsflächen des Schleifsteines sind entsprechend der vorläufig zu verrichtenden Arbeit verschieden geformt. Gewöhnlich ist der Schleifstein aber mit zwei in gewissem Winkel zum Umfang der Scheibe geneigten Schleifflächen versehen. ⁶<>

Claims

Patent-Anspru CH:
Am Schleifscheibenträger einer Schleifmaschine befestigte Schleifstein-Abrichtevorrichtung mit mehreren verstellbaren Abrichtewerkzeugeh, die den verschiedenen Arbeitsflächen des Schleifkranzes entsprechend geführt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Abrichtewerkzeuge (4), und zwar je eines für eine abzurichtende Fläche, einander parallel in einem Schlitten (5) rechtwinklig zu dessen Verschiebungsrichtung einstellbar gelagert sind, dessen Führungen in einer in verschiedenen Schräglagen einstellbaren Drehscheibe (6) sitzen, die drehbar auf einem in Richtung zur Schleifscheibenmitte beweglichen Schlitten (7) am Schleifscheibenträger (2, 3) angeordnet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.