DE289124C - - Google Patents

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DE289124C
DE289124C DENDAT289124D DE289124DA DE289124C DE 289124 C DE289124 C DE 289124C DE NDAT289124 D DENDAT289124 D DE NDAT289124D DE 289124D A DE289124D A DE 289124DA DE 289124 C DE289124 C DE 289124C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/02Auxiliary devices or arrangements
    • B65G2814/0217Auxiliary devices or arrangements for emptying as completely as possible
    • B65G2814/0235Auxiliary devices or arrangements for emptying as completely as possible using liquid means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 289124 KLASSE 81 e. GRUPPE
<Dipl..3ng. KARL FÖLSCHE in HALLE a. S. Düse bei Wasserförderern für Schüttgut.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1914 ab.
Bei den bekannten Spülentlädern, die insbesondere zum Entladen von Zuckerrüben aus Eisenbahnwagen dienen, war es üblich, die durch ein einziges Kugelgelenk mit dem festen Wasserzuführung^rohr verbundene Düse auf einer Kugelfläche zu bewegen. Dies erfolgte dadurch, daß sie an einer auf kreisförmiger Bahn sich bewegenden Laufkatze in Seilen aufgehängt war, wobei die Höhenlage durch
ίο Veränderung der Seillänge verstellbar war.
Die Düse selbst war um eine senkrechte Achse drehbar und im schrägen Winkel zu dieser geneigt.
Sämtliche Antriebe wurden von Hand ausgeführt.
Es machten sich aber Verbesserungen notwendig, um bei günstigstem Kraft verbrauch und geringster Handarbeit die höchste Leistung auch durch Erzeugung des günstigsten Schwemmstromes auf der Wagenfläche zu erzielen.
Um ihre Notwendigkeit und Wichtigkeit deutlich hervortreten zu lassen, ist es erforderlich, auf den üblichen Entladevorgang aus Staatsbahnwagen näher einzugehen.
Nachdem die Türen der einen Seite eines offenen Eisenbahnwagens geöffnet sind, wird in einer bestimmten Höhe über der Wagenplattform der Strahl in schräger Richtung gegen die im Innern des Wagens aufgeschichteten Rüben gerichtet. Solange die Rüben trocken sind, haben sie infolge des ihnen anhaftenden Schmutzes einen sehr großen Böschungswinkel, meist 90°, d.h. beim öffnen der Wagentüren fällt keine einzige Rübe herunter. Auch durch die Kraftwirkung des Wasserstrahles wird nur wenig daran geändert. Vielmehr wird das Herabfallen der Rüben erst dadurch erreicht, daß die Rüben durch die innige Vermischung mit dem Wasser schlüpfrig werden, d. h. der Böschungswinkel wird wesentlich verringert, so daß die Rüben abrutschen müssen und aus dem Wagen in die üblichen Schwemmrinnen fallen.
Darauf wird mit dem Strahlangriff in das Innere des Wagens weiter vorgerückt, und zwar zunächst nach dem einen Ende des Wagens hin, wobei vor allen Dingen darauf zu achten ist, daß sich im Innern des Wagens ein Schwemmstrom ausbildet, der die Rüben von der Stelle des Abgleitens zu den Wagentüren befördert.
Bei genauer Beobachtung des Entladevorganges zwecks Erzielung der größtmöglichsten Leistung, d. h. des höchsten Wirkungsgrades der Anlage, stellt sich nun heraus, daß bei der gleichen Höhenlage der Düse über der Plattform bei zwei verschiedenen Anlagen eine ganz wesentlich andere Wirkung erzielt wird.
Dies rührt erstens daher, daß entsprechend der größeren oder geringeren verlangten Leistung eine verschiedene Wassermenge Verwendung fand, zu der jedesmal zur Erreichung des günstigsten Wirkungsgrades eine ganz bestimmte Höhenlage der Düse gehörte.
Denselben Einfluß übte auch die Zusammensetzung des zu entladenden Gutes aus. Je nachdem nämlich die Menge des den Rüben beigemengten Schmutzes größer oder kleiner war, oder je nachdem der Schmutz mehr sandige oder lehmige Bestandteile aufzuweisen j hatte, oder je nachdem die Rüben verästelte

Claims (1)

  1. oder glatte Wurzeln·hatten, änderte sich der günstigste Strahlangriffspunkt in der Höhenlage wesentlich.
    Es machte sich daher eine Höhenverstellung der Düse während des Betriebes notwendig, die ja auch schon bei den bekannten Anlagen vorgesehen war. Er war aber bei diesen Anlagen die Düse mit dem in einem Kugelgelenk auf und nieder zu bewegenden
    ίο Rohr fest verbunden, so daß bei Veränderung der Höhenlage der Düse sich gleichzeitig ihr Anstellungswinkel änderte. Es zeigte sich nun, daß bei Entladung ein und desselben Eisenbahnwagens durch Veränderung des Anstel- lungswinkels, aber unter Beibehaltung der Höhenlage der Düse, sich die Leistung der Anlage auch stark veränderte.
    Danach erwies es sich als notwendig, den Anstellungswinkel bei jeder Stellung der Düse konstant zu halten. Dies wird aber durch den Gegenstand der Erfindung erreicht, der in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in zwei verschiedenen Betriebszüständen in der Seitenansicht und der Oberansicht dargestellt ist.
    Die Düse s ist in einem bestimmten Winkel zu der Achse e-e geneigt und mittels eines Drehgelenks um diese Achse drehbar.
    Das Rohrstück f, das mit der Düse s verbunden ist, ist mittels eines Universalgeleriks u, das aus zwei hohlen1 Kügelsegmenten besteht, mit einem zweiten, ebenfalls beweglichen Rohrw verbunden, das seinerseits mittels eines zweiten Univeralgelenks ν gleicher Bauart auf einem unbeweglichen Rohrende gelagert ist.
    ' Die zum Rohrstück f gehörige Stützkonstruktion, später mit vorderer Ausleger bezeichnet, ist durch zwei in der senkrechten Achse a-a liegende Universalgelenke an einer Parallelführung so' befestigt, daß der vordere Ausleger undmitrihm die Düse s einen möglichst großen Kreisbogen um die Achse a-a beschreiben kann. Diese Kreisbewegung findet mechanisch; mittels Zahnradtriebes statt, so daß sie an jeder beliebigen Stelle der Bahn unterbrochen werden kann.
    Die Parallelführung besteht aus einem Wippausleger w mit Gegengewicht, aus einem Lenker / und aus einem Seilzug d, durch den die Düse S in jeder gewünschten Höhenlage festgehalten Werden kann. Die Parallelfüh rungI, d, w ist auf einem Bock k um die wagerechte Achse δ-δ (Fig. 2) drehbar gelagert; der Bock k ist seinerseits drehbar um die senkrechte Achse h-h. Der' Unterbau ■ des Bockes k ist fahrbar eingerichtet, so daß der Wasserförderer an mehreren Stellen in Betrieb genommen werden kann. ■ · ■ ■'
    Durch gleichzeitige Wirkung aller dieser Bewegungen, die sämtlich elektrisch ausgeführt werden, kann die Düse in einem Raumabschnitt bewegt werden, der durch zwei Kugelringflächen, entsprechend der größten und kleinsten Ausladung des Kranes, und durch zwei wagerechte Kreisringflächen, entsprechend der tiefsten und höchsten Stellung der Düse, begrenzt ist. Dabei kann die Düse s jede beliebige Strahlrichtüng einnehmen, ohne ihren Neigungswinkel zur Wagerechten zu verändern.
    Vergleicht man die neue Düsenführung mit der früher üblichen, so ergeben sich folgende Vorteile: ;
    Dadurch, daß bei der neuen Ausführung die Düse Kreisringflächen bestreicht, entgegen der alten, bei der nur ein Kreisbogen bestrichen wurde, fällt während der Entladung eines Wagens dessen notwendige Verschiebung weg, wodurch sowohl an Zeit wie an Kraft gespart wird.
    Es tritt hier also an Stelle der Bewegung des Wagens in einer Richtung und der Düse in einer Ebene die Bewegung der Düse im Raum, wodurch wohl dieselbe Wirkung, aber bei geringerem Kraftverbrauch leichtere Beweglichkeit und bessere Übersichtlichkeit in der Anlage erreicht wird-.
    Als wesentliche Neuerung tritt aber hinzu, daß auf diese Weise auch erreicht wird, daß der Anstellwinkel der Düse, d. h. ihr Neigungswinkel1 zur Wagerechten, sich nicht mehr ändert, sobald die Düse gehoben oder gesenkt wird. '■ ·; ■'- ■■·■ - ·'.■ · "■ ' ' ■ ■'■'
    Wie aber aus der Beschreibung des Entladevorganges hervorgeht, ist ein konstanter Anstellwinkel der Düse ein wesentliches Erfordernis bei der Düsenführung, um den theoretisch und praktisch günstigsten Wirkungsgrad beim Spülvorgang zu erzielen.
    Paten τ-An Spruch:
    Düse bei Wasserförderern für Schüttgut, insbesondere zum Entladen von Zuckerrüben aus Eisenbahnwagen,' dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise um eine lotrechte Achse (e-e) drehbare Düse (s) an einem Rohr (f) angeordnet ist, das an dem freien Ende eines mittels eines Universalgelenks (v) beweglich' befestigten Zuführungsrohres (n) mittels eines zweiten Universalgelenks («)■' gelagert und beispielsweise durch eine in jeder Lage feststellbare Parallelführung (w, d, I) so geführt ist, daß das Rohr (f) und damit die Düse (s) in jeder Stellung denselben Winkel mit der Wagerechten bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT289124D Active DE289124C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4442976A (en) * 1978-03-17 1984-04-17 Noble Linear Irrigation, Inc. Support structure for land irrigation system

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4442976A (en) * 1978-03-17 1984-04-17 Noble Linear Irrigation, Inc. Support structure for land irrigation system

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