DE288718C - - Google Patents

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DE288718C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/36Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades
    • B24B3/46Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of cutting blades of disc blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 288718 -KLASSE 67«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1914 ab.
Es sind Schärfvorrichtungen für Kreismesser mit einer auf die kegelförmige Schneidenfläche (Fasenfläche) wirkenden Schleif rolle bekannt, die von Hand einstellbar auf dem das schwingbare Messerblatt tragenden Messerschlitten strangbildender Zigarettenmaschinen angeordnet sind. Bei solchen Schärfvorrichtungen haben sich für die richtige Einstellung Schwierigkeiten daraus ergeben, daß der Durchmesser der Messerscheibe infolge häufigen Nachschärfens verhältnismäßig schnell kleiner wird. Aus der Abnahme des Scheibendurchmessers folgt aber auch die Notwendigkeit zeitweiser Verstellung der Scheibe in dem Sinne, daß sie näher an den Strang herangerückt werden muß. Denn der Strang soll ja durch die Nickbewegung der Scheibe, welche mit stets gleichem Ausschlag-Avinkel erfolgt, durchschnitten werden, gleichviel, ob die Scheibe groß oder klein ist. Folglich muß bei kleinerer Scheibe die Scheibenachse der Strangachse näher liegen.
Dieser Veränderung des Durchmessers und der Lage der Messerscheibe entsprechend muß nun auch ein Einstellen der Schleifrolle erfolgen. Die einschlägigen Verhältnisse sind aus den schematischen Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ersichtlich. In Fig. 1 bedeutet α einen Teil der Messerscheibe, b die Schleifrolle. Es ist klar, daß die Tangente x-y an den Messerblattkreis in der Berührungsstelle der Schleifrolle b annähernd mit der Mantellinie der kegelförmigen Schneidenfläche an dieser Stelle zusammenfallen muß. Eine Abweichung von dieser Linie ergibt sich aus dem Federn der Messerscheibe beim Anlaufen an die Schleifrolle, sowie daraus, daß beim Nachschärfen nicht die ganze Fasenfläche, sondern nur der Schneidenbereich bestrichen zu werden braucht. Bei unrichtiger Stellung der Schleifrolle würde entweder (vgl. die punktierte Stellung der Messerscheibe) der Winkel der Sehneidenflächen zu sehr abgestumpft oder (wenn man sich die Messerscheibe, in Fig. 1 weiter nach oben gerückt denkt) die innere Kante der Fase weggeschliffen werden, jedenfalls nicht die Schneide geschärft werden. Dabei ist noch auf den Einfluß der Nickbewegung Rücksicht zu nehmen, bei welcher die Messerscheibe nicht gegen die Schneide über die Schärfrolle geführt werden soll. Diese Verhältnisse mag Fig. 2 erklären helfen, in welcher a1 die Lage der Messerschneide vor der Nickbewegung, a2 dieselbe nach dem Niederschwingen der Messerachse in Ausführung der Nickbewegung andeutet. Würde die Schärfrolle etwa bei b1 statt bei b liegen, so würde sich aus der Divergenz der Kreise a1 und α2 eine Verschiebung gegen die Schneide über die Schärfrolle hin ergeben, wie es mit Bezug auf einen Punkt ζ der Schneide angedeutet ist. Die Schärfrolle muß deshalb an der Stelle wirksam werden, wo sich die beiden Kreise schneiden und wo bei dem kleinen
Ausschlagwinkel der Nickbewegung eine Abweichung von der Tangente v-w zu dem um den Schwingungspunkt 4 des Messerträgers 3 geschlagenen Kreis praktisch nicht in die Erscheinung tritt. Ferner hat man auch mit einer allmählichen Abnahme des Schärfrollendurchmessers zu rechnen, und schließlich ist, da die Schärfrolle von der Messerscheibe unter Ausübung der Schleifwirkung mitgedreht werden soll, darauf Bedacht zu nehmen, daß die Schleifrollenachse den Kreismesserdurchmesser, durch die Schleifstelle nicht lotrecht, sondern schräg schneidet.
Es ist ohne weiteres. klar, daß man wohl alle in Betracht kommenden Verstellungsmöglichkeiten vorsehen kann, daß aber deren Benutzung an das Denkvermögen und an die Sorgfalt des Arbeiters erhebliche Anforderungen stellt. Die vorliegende Erfindung kommt nun dem Arbeiter dadurch zu Hilfe, daß die Schärfrollenachse an einem in einer Kurvenführung verschiebbaren Gleitklotz gelagert ist, wobei die Führungskurve derart gestaltet ist, daß sich der richtige Ort für die Schärfrolle, der sich je nach dem Messerdurchmesser und der von ihm bedingten Messereinstellung gegenüber dem Zigarettenstrang ändert, sozusagen zwangsmäßig ergibt. Man gelangt zu der Kurve, indem man die um gleichmäßige Beträge verkleinerte Messerscheibe in den entsprechenden Stellungen durch Kreisbögen verzeichnet und die hierdurch gefundenen Orte für die Schärfrollenachse durch die sich ergebende Kurve verbindet. Die Einstellung der Schärfrollenlagerung in der Kurvenführung kann noch durch eine Skala erleichtert werden; im übrigen hat der Arbeiter nur noch mit der Schiefstellung der Schärfrollenebene und mit dem Ausgleich des Verschleißes der Schärfrolle zu tun, wozu aber innerhalb der in Betracht kommenden engen Grenzen eine Parallelverschiebung zum mittleren Schleifstellendurchmesser der Messerscheibe genügt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. 3 zeigt die Schärfvorrichtung vom Strangende her gesehen, auf kleinstem Messerdurchmesser eingestellt, wobei jedoch auch der größte Messerdurchmesser angedeutet ist.
Fig. 4 ist ein Grundriß zu Fig. 2, Fig. 5 ein Aufriß von vorn, d. h. in der Richtung des Pfeiles α in Fig. 3 gesehen.
Das Kreismesser α dreht sich um die im Gleitklotz 1 gelagerte Achse, und der Gleitklotz wird zwecks Ausführung der Nickbewegung durch den Arm 3 in dem zu seiner Schwingungsachse 4 konzentrischen Führungsschlitz 2. hin und her bewegt. Der ausgezogene Kreis entspricht der Lage des niedergeschwungenen und durch den Strang c hindurchgegangenen Messers, in welcher das Messer zwecks Nachschleifens mit der Schärfrolle b in Berührung treten soll.
Der auf dem Maschinenbett verschiebliche Messerschlitten 5 trägt die parallel zur Zigarettenstrangachse verlaufende. Prismenführung 6. Der auf dieser Prismenführung gleitende Schlitten 7 trägt die Kurvenführung zur Lagerung der Schärfrolle. Die Kurvenführung oder Kulisse 8 hängt indessen mit dem Schlitten 7 nicht starr zusammen, sondern ist mit ihrem als Schlitten ausgebildeten Fuß 9 auf einer vom Schlitten 7 getragenen Prismenführung 10 verschiebbar., Diese Prismenführung liegt zur Strangachse nicht genau rechtwinklig, sondern parallel zur Mantellinie der kegelförmigen Fasenfläche in der Schleifstelle des Messerblattes von mittlerem Durchmesser (Fig. 4) und im Aufriß gemäß Fig. 3 derart schräg zur Horizontalen, daß sie annähernd parallel zur Richtung des Durchmessers durch die Schleifstelle t-u der Messerscheibe vom mittleren Durchmesser verläuft. Der Zweck der Einschaltung dieser Prismenführung zwischen Schlitten 7 und Kulisse 8 wird weiter unten erläutert werden. In der Führungskurve 8 ist der Gleitklotz 11 verschiebbar und mit ihm und darin drehbar der Schaft 12 einer die Schärfrolle b tragenden Gabel 13. Durch Anziehen der Schraubenmutter (Fig. 4) wird sowohl der Gleitklotz in seiner Kulisse wie der. Gabelschaft 12 in seiner Drehstellung festgelegt und dadurch Ort und Schräglage der Rolle b gesichert. Die aus Fig. 3 ersichtliche Skala an der Kulisse 8 erleichtert im Verein mit einer Marke am Gleitklotz 11 die Höheneinstellung.
Auf der Prismenführung 6 ist außer dem Schlitten 7 noch der Schlitten 14 gleitbeweglich befestigt, welcher die Gegenrolle 15 trägt. Die lotrecht zur Messerblattebene angeordnete Spindel der Gegenrolle 15 ist achsial mittels Schraubengewinde verstellbar und parallel zu sich und zur Strangachse verschiebbar angeordnet. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Gegenrolle 15 mangels einer Höhenverstellbarkeit an einen bestimmten Ort gebunden, und zwar liegt sie so tief unten, daß die Messerscheibe, gleichviel, ob ihr Durchmesser groß oder klein ist, in ihren no Bereich treten muß. Diese Anordnung genügt; man könnte aber auch für die Gegenrolle 15 eine im wesentlichen der Kulisse 8 gleichlaufende .Führungskurve anordnen. In die beiden Muttern der Schlitten 7 und 14 greift mit Gewinden entgegengesetzter Gangrichtung doch gleicher Steigung die Spindel 16 ein, so daß Schärfrolle und Gegenrolle gleichzeitig und gleichförmig der Messerscheibe genähert oder von ihr abbewegt werden können.
Während sich alle bisher beschriebenen
Teile auf dem Messerschlitten befinden, sind einige Getriebsteile an dem ruhenden Maschinengestell derart angebracht, daß die An- und Abstellung der Schärforgane und ferner auch die Verschiebung der Kulisse 8 auf ihrem Quersupport 9-10 während des Ganges der. Maschine erfolgen kann. Ein Zahnrad 17 auf der mit doppeltem Gewinde versehenen Spindel 16 greift in den langen Zahntrieb 18 auf der am festen Gestell gelagerten Achse 19 ein (Fig. 4), welche durch Kegelräderpäar 20 und Kurbelachse 21 gedreht werden kann. In entsprechender Weise greift eine am Gleitstück 9 sitzende Zahnstange 22 in den langen Zahntrieb 23 auf der am ruhenden Gestell gelagerten Kurbelachse 24 ein.
Zum gründlichen Schleifen — Neuanschleifen der Fase —, wobei zweckmäßig die Strangförderung der Maschine stillgelegt und die Nickbewegung des Messers ausgeschaltet wird, bedient man sich nach gehöriger Einstellung der Schärfrolle des Quersupports 9~io, um die Schärfrolle b durch die Getriebsteile 24, 23, 22 in Richtung der »mittleren Linie« t-u allmählich vorzuschieben. Beim bloßen*. Nachschärf en während des Betriebes bedient man sich dagegen der Getriebsteile 21, 20, 19, 18, 17, 16, um Schärfrolle und Gegenrolle durch achsiale Anstellung in den Bereich des nickenden Messers zu bringen.

Claims (2)

Patent-An Spruch e:
1. Schärfvorrichtung für an schwingbaren Armen angeordnete Kreisscheibenmesser, insonderheit strangbildender Zigarettenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärf rolle (b) zwecks Einstellung ihrer Drehachse in den richtigen Winkel zum Durchmesser des Messerblattes durch die Schleifstelle, um eine zu ihrer Ebene parallele Achse (12) drehbar in einem Kulissenstein (11) gelagert ist, dessen Führungskulissenkurve nach den richtigen etwa in den Messerblattdurchmessern durch das Schwingungszeritrum (4) liegeiiden Schleifrollenlagen bei den verschiedenen Blattlagen und Größen verläuft.
2. Schärfvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (8) auf einem Schlitten (9) gelagert ist, dessen Prismenführung (10) einerseits parallel zum Schleifstellendurchmesser der mittleren Blattgröße, andererseits parallel zur Mantellinie der konischen Schneidenfläche in dieser Schleifstelle liegt, und samt dem Gegenrollenschlitten (14) entgegengesetzt verschiebbar. auf einer zum Zigarettenstrang parallelen Prismenführung (6) des Messerschlittens (5) angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT288718D Active DE288718C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9400149A (nl) * 1994-01-31 1995-09-01 A K Van Der Wijngaart Beheer B Mesblad en werkwijze voor het slijpen van een mesblad.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9400149A (nl) * 1994-01-31 1995-09-01 A K Van Der Wijngaart Beheer B Mesblad en werkwijze voor het slijpen van een mesblad.

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