DE709460C - Spiralbohrer - Google Patents

Spiralbohrer

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DE709460C
DE709460C DEL89094D DEL0089094D DE709460C DE 709460 C DE709460 C DE 709460C DE L89094 D DEL89094 D DE L89094D DE L0089094 D DEL0089094 D DE L0089094D DE 709460 C DE709460 C DE 709460C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/02Twist drills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/40Flutes, i.e. chip conveying grooves
    • B23B2251/406Flutes, i.e. chip conveying grooves of special form not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Spiralbohrer für Metallbearbeitung besitzen bekanntlich in der Regel zwei an der Bohrerbrust liegende gerade Schneidlippen (Schneidkanten), die von einer an der Bohrerspitze befindlichen Kante, der sog. Bohrerseelei, nach außen verlaufen.
Die Erfindung besteht darin, daß beide Schneidlippen gleichmäßig im Abstand von der Bohrerseele einen hohlen Teil besitzen, dessen Pfeilhöhe höchstens V10 des Bohrerdurchmessers beträgt, und daß der Schnittpunkt zwischen dem an die Bohrerseele anschließenden geraden inneren Teil und dem hohlen äußeren Teil jeder Schneidlippe auf der Verbindungsgeraden der Enden der Schneidlippe liegt, so daß an diesem Schnittpunkt Iceine spitze Ecke gebildet ist. Es wurde gefunden, daß derart ausgebildete Spiralbohrer üblichen Spiralbohrern erheblich überlegen sind,, indem sie eine beträchtlich größere Schneidleistung in der Zeiteinheit ergeben bzw. bei gleichem Vorschub und gleicher Drehzahl einen viel geringeren Kraftaufwand erfordern. Hierbei ist die Widerstandsfähigkeit des erfindungsgemäß ausgebildeten Bohrers gegen Abnutzung jener des üblichen Spiralbohrers zumindest gleichwertig, in vielen. Fällen sogar ,überlegen. Diese Vorteile des Bohrers treten im modernen Betrieb, bei dem zwecks möglichster Erhöhung der Schneidleistung hochwertige, legierte Werkzeugstähle zur Anwendung gelangen, besonders in Erscheinung.
Es ist bereits ein Spiralbohrer vorgeschlagen worden, bei dem die Schneidlippen im Abstand von der Bohrerseele hohl ausgebildet sind. Hierbei ist die Höhlung ziemlich beträchtlich, und der Schnittpunkt zwischen dem äußeren, stark hohlen Schneidenteil und dem inneren, gleichfalls jedoch schwach hohlen Schneidenteil springt über die Verbindungsgerade der Schneidlippenenden vor, so daß an diesem Schnittpunkt eine verhältnismäßig spitze, scharfe Ecke gebildet wird, die durch starke Beanspruchungen, wie sie der moderne Betrieb bedingt, in kurzer Zeit zerstört wäre. Vergleichsversuche haben tatsächlich eine erhebliche Überlegenheit des erfindungsgemäßen Bohrers gegenüber diesem bekannten Bohrer gezeigt.
Es ist ferner ein Spiralbohrer bekannt, dessen zwei Schneidlippen aus konvexen und konkaven Teilen zusammengesetzt, jedoch untereinander derart verschieden geformt sind, daß jede Schneidlippe nur mit ihrem konvexen Teil schneidet, und zwar eine andere Ringzone des Bohrlochgrundes bearbeitet als die andere Schneidlippe. Bei dieser Bauart ist nur ein Teil der Schneidlippen zur Schneidarbeit ausgenutzt, und dieser Teil ist
daher derart überlastet, daß die Schneidleistung erheblich hinter jener des erfindungsgemäßen Bohrers zurückbleibt, dessen beide. Schneidlippen in üblicher Weise kongruent'·; sind. Gemäß einem weiteren Vorschlage bei einem Bohrer gekrümmte, lippen vorgesehen, deren Krümmung bereits' an der Bohrerseele -beginnt. Hierdurch wird die Bohrerspitze geschwächt, so daß sie einer ίο baldigen Abnutzung unterliegt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. ι ist eine Ansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab.
Der Spiralbohrer weist zwei auf den Brustflächen ι liegende Schneidlippen auf, die gemäß der üblichen Ausführung entlang von Geraden« verlaufen würden. Diese geraden Schneidlippen ergeben sich· bekanntlich aus der Verschneidung zwischen den im Querschnitt gekrümmten Flanken der Spiralnuten 9 und den an der Bohrerbrust 1 liegenden Anschliffflächen. Nun besitzt jede Schneidlippe in Abstand von der Bohrerseele 2, nämlich zwischen dem Punkt 5 und dem Bohrcrurrfang (Punkt 8) einen hohlen Teil 4, während der an die Bohrerseele 2 anschließende Teil 6 gerade ist. In jedem Falle muß die Ausbildung derart sein, daß am Schnittpunkt 5 zwischen den Teilen 4 und 6 keine spitze bzw. scharfe Ecke entsteht, d. h. daß der Übergang zwischen diesen Teilen ohne starke Richtungsänderung erfolgt. Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Punkt 5 nicht über die durch die Punkte 7 und 8 gehende Gerade a vorsteht und wenn die Krümmung des hohlen Teiles 4 genügend flach ist. In diesem Sinne soll die Pfeilhöhe des hohlen Teiles 4 höchstens J/10 des Bohrerdurchmessers betragen. Zweckmäßig ist jedoch die Pfeilhöhe erheblich geringer und kann sogar unter 10/0 des Bohrerdurchmessers betragen. Das lineare Verhältnis zwischen den Längen der Teile 6 und 4 beträgt im dargestellten Beispiel etwa 2:3. Dieses Verhältnis kann aber auch etwa i^Ki betragen und ist im übrigen vom Boh-■."rerdurchmesser, Material des Werkstücks, Art i,<J^r Arbeit (Hand- oder Maschinenbetrieb), 'Spitzenwinkel des Bohrers usw. abhängig.
Die Herstellung des beschriebenen Bohrers kann derart erfolgen, daß ein Bohrer mit geraden Schneidlippen in geeigneter Weise an den an die Schneidlippen anschließenden Flanken 8 der Spiralnuten 9 angeschliffen wird, um das zwischen der Geraden λ und der Linie 4 befindliche Material zu entfernen. Zweckmäßig erhalten jedoch die Spiralnuten 9 im voraus durchgehend einen solchen Querschnitt, daß der übliche Anschliff an der Bohrerbrust 1 sogleich die erfindungsgemäße Form der Schneidlippen ergibt, so daß ein besonderer Anschliff an den Flächen 8 beim jedesmaligen Nachschleifen der Bohrerbrust entbehrlich ist. Der gewünschte Querschnitt der Spiralnuten 9 kann durch geeignete Profilierung des diese Nuten herstellenden Fräsers ohne Schwierigkeit erzielt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spiralbohrer, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schneidlippen gleichmäßig im Abstand von der Bohrerseele (2) einen hohlen Teil (4) besitzen, dessen Pfeilhöhe höchstens V10 des Bohrerdurchmessers beträgt, und daß der Schnittpunkt (5) zwischen dem an die Bohrerseele (2) anschließenden geraden inneren Teil (6) und dem hohlen äußeren Teil (4) jeder Schneidlippe auf der Verbindungsgeraden (a) der Enden (7, 8) der Schneidlippe liegt, so daß an diesem Schnittpunkt keine spitze Ecke gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL89094D 1935-05-20 1935-10-31 Spiralbohrer Expired DE709460C (de)

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AT454916X 1935-05-20

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ID=3674472

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DEL89094D Expired DE709460C (de) 1935-05-20 1935-10-31 Spiralbohrer

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FR806621A (fr) 1936-12-21
GB454916A (en) 1936-10-09
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