Die Erfindung betrifft einen elektrischen Druckgas
schalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein
solcher Druckgasschalter ist aus der DE-OS 24 04 721
bekannt. Dabei ist jedoch die Länge der Vorkompressions
zeit nicht gemäß den Erfordernissen der Stromstärke
eingestellt. Daher ist die selbsttätige Löschung
des Lichtbogens durch rechtzeitige Freigabe des
in der Löschkammer aufgrund des Lichtbogens aufge
bauten Gasdrucks nicht bei allen Stromstärken innerhalb
eines weiten Stromstärkebereichs gewährleistet. Vielmehr
muß mit Hilfe einer Gaspumpenanordnung ein zusätzlicher
Gasstrom erzeugt werden.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, den Druckgasschalter
der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
die Länge der Vorkompressionszeit durch einfache kon
struktive Mittel bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst. Weitere vorteilhafte Aus
führungsformen finden sich in den Unteransprüchen. Ins
besondere kann im Hohlraum des beweglichen Kontaktstücks
ein Druckventil vorgesehen sein, wie dies an sich schon
aus der DE-OS 11 71 974 bekannt ist.
Weitere bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen wiedergegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Druckgasschalters;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform
eines Druckgasschalters;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform
eines Druckgasschalters;
Fig. 4 einen Schnitt durch eine vierte Ausführungsform
eines Druckgasschalters und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine fünfte Ausführungsform
eines Druckgasschalters.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform eines Druckgasschalters.
Das Bezugszeichen 110 bezeichnet einen Behälter, welcher
mit einem
Gas für die Lichtbogenlöschung, z. B. SF6, gefüllt ist.
Das Bezugszeichen 112 bezeichnet eine obere Abdeckung.
Das Bezugszeichen 113 bezeichnet ein feststehendes Kontakt
stück aus leitfähigem Material, welches an der Unterseite
der oberen Abdeckung 112 befestigt ist. Das Bezugszeichen
114 bezeichnet ein hohles zylindrisches bewegliches
Kontaktstück aus leitfähigem Material, welches eine Düse
115 am Ende umfaßt, sowie einen Hohlraum 116 und Durchgangs
öffnungen 117, welche sich in radialer Richtung erstrecken.
Das bewegliche Kontaktstück 114 ist von dem feststehenden
Kontaktstück 113 trennbar. Das Bezugszeichen 111 bezeichnet
eine Löschkammer. Diese umfaßt einen Löschkammermantel 118,
welcher an der oberen Abdeckung befestigt ist und mit dem
Gas für die Lichtbogenlöschung gefüllt ist, und das fest
stehende Kontaktstück 113 enthält. Die Löschkammer 111
umfaßt ferner eine rohrförmige Verlängerung 120, welche
die Gasströmung führt und am unteren Teil vorgesehen ist,
und welche die Durchgangsöffnungen 117 des beweglichen
Kontaktstückes 114 bei sich berührenden Kontaktstücken
verschließt.
Die Position des beweglichen Kontaktstückes 114, in der die
Durchgangsöffnung 117 zum Behälter 110 hin geöffnet ist, (bei
herabbewegtem beweglichen Kontaktstück 114), ist im wesentli
chen identisch mit dem minimalen Unterbrecherabstand und
dabei besteht ein zweckentsprechender Spalt zwischen dem be
weglichen Kontaktstück 114 und dem unteren Ende der rohrför
migen Verlängerung 120, wobei die Kontaktstücke vollständig
voneinander getrennt sind.
Im folgenden soll die Arbeitsweise erläutert werden. Wenn
das bewegliche Kontaktstück 114 durch Betätigung einer
mit ihm verbundenen nicht gezeigten Betätigungseinrichtung
abwärtsbewegt wird und das Kontaktstück 113 und das Kontakt
stück 114 nach einem bestimmten Hub voneinander ge
trennt werden, so bildet sich zwischen den Kontaktstücken
ein Lichtbogen aus. Die Löschkammer 111 ist geschlossen,
bis der Abstand zwischen den Kontaktstücken 113 und 114
den minimalen Unterbrecherabstand erreicht hat. Hier
durch wird das Gas für die Lichtbogenlöschung in der Lösch
kammer 111 durch den Lichtbogen erhitzt, expandiert oder
zersetzt und der Druck steigt auf einen geeigneten Wert
an, welcher für die Lichtbogenlöschung erforderlich ist.
Wenn das bewegliche Kontaktstück nun weiter abwärts
bewegt wird, so daß die Durchgangsöffnung 117 zum unteren
Ende der rohrförmigen Verlängerung 120 gelangt, und mit
dem Behälter 110 verbunden wird, strömt das Hochdruckgas,
welches einen für die Lichtbogenlöschung geeigneten
Druckwert hat, von der Löschkammer 111 durch die Düse
115, den Hohlraum 116 und die Durchgangsöffnung 117. Auf
diese Weise wird die Lichtbogenlöschung des zwischen den
Kontaktstücken 113 und 114 ausgebildeten Lichtbogens
rasch durch den Blaseffekt herbeigeführt. Die Beblasung
mit Löschgas erfolgt durch die Düse 115 und wird einzig
durch den Abstand zwischen den Kontaktstücken gesteuert.
Die Position des oberen Endes der rohrförmigen Verlängerung
120 ist im wesentlichen identisch mit der Position des oberen
Endes des beweglichen Kontaktstückes 114, wenn das bewegliche
Kontaktstück 114 den minimalen Unterbrecherabstand zum fest
stehenden Kontaktstück 113 erreicht. Demzufolge variiert der
Optimalzustand der Beziehung zwischen der Düse 115 und der
Löschkammer 111 nicht wesentlich bei der weiteren Abwärtsbe
wegung des beweglichen Kontaktstückes 114, so daß die Unter
brecherfunktion des Druckgasschalters ausgezeichnet und sta
bil ist.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform. Das
Bezugszeichen 110 bezeichnet einen mit dem Gas für die Licht
bogenlöschung gefüllten Behälter. Das Bezugszeichen 112
bezeichnet eine obere Abdeckung. Das Bezugszei
chen 113 bezeichnet ein feststehendes Kontaktstück aus leit
fähigem Material, welches an der unteren Fläche der oberen
Abdeckung 112 befestigt ist. Das Bezugszeichen 114 bezeich
net ein hohles zylindrisches bewegliches Kontaktstück aus
einem leitfähigen Material, welches eine Düse 115 am oberen
Ende sowie einen Hohlraum 116 umfaßt, sowie Durchgangsöffnun
gen 117, welche sich in radialer Richtung erstrecken. Das be
wegliche Kontaktstück 114 ist von dem feststehenden Kontakt
stück 113 trennbar und mit einer nicht gezeigten Betätigungs
stange verbunden. Das Bezugszeichen 121 bezeichnet ein Druck
ventil, welches in dem Hohlraum des beweglichen Kontaktstückes
114 untergebracht ist, und für die Verbindung des Hohlraums 116
mit den Durchgangsöffnungen 117 sorgt, wenn der Druck in dem
Hohlraum auf einen Wert oberhalb eines spezifischen Grenzwer
tes steigt. Dieses Ventil umfaßt einen Ventilkörper 122 und
eine Feder 123. Das Druckventil 121 hat die Funktion, die
Fläche der Öffnung der Durchgangsöffnungen 117 zu steuern, je
nach dem Druck in dem Hohlraum 116. Wenn der Druck in dem Hohl
raum relativ gering ansteigt, ist die Öffnungsfläche relativ
klein, während bei hohem Druck die Öffnungsfläche groß ist,
so daß der Blaseffekt des Gases in bezug auf den Lichtbogen
vergrößert wird. Das Bezugszeichen 111 bezeichnet die Lösch
kammer. Diese umfaßt den Löschkammermantel 118, welcher an der
oberen Abdeckung 112 befestigt ist und aus lichtbogenfestem
Material, z. B. Teflon, besteht. Hier wird der Druck für die
Unterbrechung aufgebaut. Diese Löschkammer 111 ist mit
dem Gas für die Lichtbogenlöschung, (z. B. SF6) gefüllt
und sie enthält die beiden Kontaktstücke 113, 144. Ferner
umfaßt die Löschkammer 111 eine rohrförmige Verlängerung
120, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser
des beweglichen Kontaktstückes 114 entspricht und welche
das bewegliche Kontaktstück 114 aufnimmt und die Gas
strömung bei der Abwärtsbewegung der Düse 115 über
die Position des minimalen Unterbrecherabstandes hinaus wirk
sam führt. Das bewegliche Kontaktstück 114 hat einen
geeigneten Abstand zum unteren Ende der rohrförmigen Ver
längerung 120, wenn die Kontakte vollständig getrennt
sind, so daß die Durchschlagfestigkeit der Unterbrechungs
strecke nach dem Ausschalten auf einem genügend hohen Wert
gehalten werden kann.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform er
läutert werden. Wenn das bewegliche Kontaktstück 114 durch
Betätigung einer mit ihm verbundenen nicht gezeigten Betäti
gungseinrichtung abwärtsbewegt wird und die Kontaktstücke
113 und 114 nach einem bestimmten Hub voneinander getrennt
werden, so bildet sich zwischen den Kontaktstücken ein Licht
bogen aus. Wenn der Unterbrecherstrom groß ist und das Gas
in der Löschkammer 111 durch den Lichtbogen auf eine hohe
Temperatur erhitzt, expandiert oder zersetzt wird, so daß der
Druck drastisch ansteigt, so gelangt die Durchgangsöffnung 117
zum unteren Ende der rohrförmigen Verlängerung 120, wobei der
minimale Unterbrecherabstand erreicht ist. Nun wird der er
reichte Druck, welcher für die Unterbrechung erforderlich ist,
wirksam und das Druckventil 121 wird betätigt, wobei der Ven
tilkörper 122 gegen die Feder 123 abwärts bewegt wird, und das
Hochdruckgas in der Löschkammer 111 entlädt sich durch die
Düse 115, den Hohlraum 116 und die Durchgangsöffnungen im be
weglichen Kontaktstück 114 in den Behälter 110. Demzufolge ge
langt der Lichtbogen durch die Düse 115 und der Ausschaltvor
gang wird beendet zum Zeitpunkt des ersten Nullwertes des
Lichtbogenstroms nach Verlassen des minimalen Abstandes, bei
dem der Druckgasschalter der Wiederzündspannung während des Aus
schaltvorganges widersteht. Wenn andererseits der Unterbrecher
strom gering ist, und der Druck in der Löschkammer 111 nicht
auf den gewünschten Wert für die Unterbrechung gesteigert wird,
nachdem das bewegliche Kontaktstück sich über den minimalen
Unterbrecherabstand hinausbewegt hat, wird das Druckventil 121
nicht betätigt. Wenn nun das bewegliche Kontaktstück 114 weiter
abwärts bewegt wird, wird der Lichtbogen expandiert und der
Druck steigt in der Löschkammer 111 an, so daß schließlich
der für die Unterbrechung erforderliche Druck erreicht
wird und das Druckventil 121 betätigt, wodurch die Unter
brechung unmittelbar erfolgt.
Im folgenden wird eine weitere Ausführungsform anhand der
Fig. 3 erläutert. Das Bezugszeichen 110 bezeichnet einen
Behälter, welcher mit einem Gas für die Lichtbogen
löschung gefüllt ist. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet
eine Löschkammer mit einer Haube 134, welche ebenfalls
mit dem Gas für die Lichtbogenlöschung gefüllt ist und
in dem Behälter 110 untergebracht ist. Das Bezugszeichen
113 bezeichnet ein feststehendes Kontaktstück, welches
an der Haube 134 angebracht ist. Das Bezugszeichen 114
bezeichnet ein bewegliches Kontaktstück, welches eine
Düse 115 für das Gas, einen Hohlraum 116 und Durchgangs
öffnungen 117 umfaßt. Das bewegliche Kontaktstück ist von
dem feststehenden Kontaktstück 113 trennbar. Das Bezugs
zeichen 133 bezeichnet einen Mantel aus isolierendem
Material, welcher an der Haube 134 befestigt ist und das
bewegliche Kontaktstück 114 umgibt. Dieser Mantel umfaßt
Ringflächen 124, 125 von Kegelgestalt zur Gasführung
bei der Beblasung des Lichtbogens und eine Hilfskammer
126.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
erläutert werden. Wenn das bewegliche Kontaktstück 114
gemäß der Pfeillinie durch Betätigung einer mit ihm ver
bundenen nicht gezeigten Betätigungseinrichtung abwärts
bewegt wird, trennt sich das bewegliche Kontaktstück 114
nach einem bestimmten Hub von dem feststehenden Kontakt
stück 113 und zwischen den Kontaktstücken 113 und 114
bildet sich der Lichtbogen aus. Der Lichtbogen expandiert
entsprechend der Bewegung des beweglichen Kontaktstückes
114 und er bewegt sich unregelmäßig aufgrund der Selbst
entladungsfunktion zwischen den Kontaktstücken.
Andererseits wird das Gas für die Lichtbogenextinktion
durch den Lichtbogen erhitzt und expandiert und in der Lösch
kammer 111 und der Hilfskammer 126 wird während der unregelmäßigen
Bewegung des Lichtbogens ein sich in turbulentem Zustand
befindendes Hochdruckgas ausgebildet. Wenn nun das bewegliche
Kontaktstück 114 weiter abwärts bewegt wird, gelangt die
Durchgangsöffnung 117 in Verbindung zum Behälter 110 und der
Lichtbogenstrom sinkt. Das Hochdruckgas in der Löschkammer 111
und in der Hilfskammer 126 wird durch die Düse 115, den Hohl
raum 116 und die Durchgangsöffnungen 117 in den Behälter 110
entlassen. In diesem Falle strömt das Hochdruckgas der Lösch
kammer 111 zur Düse 115 unter plötzlichem Druckabfall rund
um die Düse 115. Das Hochdruckgas strömt entlang der glatten
Strömungslinie, welche durch die kreisförmige, kegelförmige
Fläche des Mantels 133 gebildet wird. Hierdurch erzielt man
eine nicht-turbulente Gasströmung, so daß die Strömungs
effizienz gesteigert wird. Somit ist es nicht erforderlich,
den Druck des Hochdruckgases auf einen höheren Wert zu
steigern, so daß die mechanische Festigkeit der Haube 134
der Löschkammer 111 und des Mantels 133 gesenkt werden
kann. Gleichzeitig kann die Temperatur des Hochdruckgases
gesteuert werden und die Effizienz der Löschung kann ver
bessert werden. Der Druckgasschalter kann auf diese Weise
kleiner gebaut werden und einen wirtschaftlichen Aufbau
haben.
Wenn man radiale Leitwände auf der kreisförmigen, konusförmi
gen Fläche des Mantels 133 ausbildet, kann eine turbulente
Strömung des Hochdruckgases am Einlaßbereich noch stärker
eliminiert werden und der Effekt kann noch weiter gesteigert
werden.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Druckgas
schalters. Das Bezugszeichen 110 bezeichnet einen mit dem
Gas für die Lichtbogenlöschung, z. B. SF6, gefüllten Be
hälter. Das Bezugszeichen 111 bezeichnet eine Löschkammer,
welche in dem
Behälter 110 untergebracht ist und eine Haube 127
aus leitfähigem Material und einen Mantel 129 umfaßt.
Letzterer weist einen zylindrischen Bereich 128 auf.
Der Mantel 129 besteht aus einem isolierenden Material
mit hoher Lichtbogenfestigkeit, z. B. aus Teflon, und
ist an der Haube 127 befestigt. Das Bezugszeichen 113
bezeichnet ein feststehendes Kontaktstück, welches in
der Haube 127 untergebracht ist. Das Bezugszeichen 114
bezeichnet ein bewegliches Kontaktstück, mit einer Düse
115, einem Hohlraum 116 und Durchgangsöffnungen 117.
Das bewegliche Kontaktstück 114 ist von dem feststehenden
Kontaktstück 113 trennbar.
Im folgenden soll die Arbeitsweise dieser Ausführungsform
erläutert werden. Wenn das bewegliche Kontaktstück 114
durch Betätigung einer mit ihm verbundenen nicht gezeigten
Betätigungseinrichtung abwärts bewegt wird und die Kontakt
stücke 113 und 114 nach einem bestimmten Hub getrennt
werden, wird zwischen den Kontaktstücken ein Lichtbogen
ausgebildet. Das Gas für die Lichtbogenlöschung rund um
den Lichtbogen wird durch diesen Lichtbogen erhitzt und
zersetzt, so daß in dem Lichtbogenraum eine hohe Temperatur
und hoher Druck entstehen. Der hohe Druck
pflanzt sich in die Löschkammer 111 und insbesondere in den
Raum des Mantels 129 innerhalb kurzer Zeit fort und der Druck
in der Löschkammer 111 steigt zu dem für die Unterbrechung er
forderlichen Werte an.
Andererseits steigt die Temperatur in der Löschkammer 111 nur
allmählich an, und zwar aufgrund der Diffusion durch turbulente
Strömung und aufgrund der Wärmeleitung.
Die Temperatur in dem Mantel 129 wird durch den zylindrischen
Bereich 128 gesteuert. Wenn nun das bewegliche Kontaktstück 114
weiter abwärts bewegt und der Lichtbogenraum in axialer Rich
tung expandiert, vergrößert sich die Öffnungsfläche des
oberen Durchlasses 130 des zylindrischen Bereiches 128 nicht.
Darüber hinaus wird die Wärmeleitung in radialer Richtung
durch den zylindrischen Bereich 128 blockiert, so daß die
Temperatur in dem Mantel 129 nur langsam ansteigt. Wenn das
bewegliche Kontaktstück 114 weiter abwärts bewegt wird, und
die Kontaktstücke 113 und 114 sich über den minimalen Unter
brecherabstand hinaus bewegen, so wird der Lichtbogenraum mit
dem Behälter 110 verbunden. Das Hochdruckgas (welches
niedrige Temperatur hat) wird aus dem Mantel 129 durch den
Durchlaß 130 entlassen, so daß die Lichtbogenlöschung
unmittelbar herbeigeführt wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Druckgas
schalters, welche den gleichen Aufbau hat wie die Ausführungs
form der Fig. 4. Es sind jedoch zusätzliche Durchlässe 131,
132 im Mantel 129 vorgesehen und die Lichtbogenlöschung er
folgt gemäß der Gasströmung, welche durch die Pfeillinie an
gedeutet ist.