DE2857673C2 - Wellendichtung - Google Patents
WellendichtungInfo
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- DE2857673C2 DE2857673C2 DE2857673A DE2857673A DE2857673C2 DE 2857673 C2 DE2857673 C2 DE 2857673C2 DE 2857673 A DE2857673 A DE 2857673A DE 2857673 A DE2857673 A DE 2857673A DE 2857673 C2 DE2857673 C2 DE 2857673C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/324—Arrangements for lubrication or cooling of the sealing itself
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
- Sealing Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dichtungsanordnung für Wellen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Eine solche ist aus der US-PS 23 50 697 bekannt.
Die bekannte Dichtungsanordnung ist relativ kompliziert aufgebaut. Sie besteht aus einem an dem feststehenden
Teil zu befestigenden Käfig mit einer vorderen Stützwand und einer damit einstückig ausgebildeten
Hülse, die am anderen (hinteren) Ende eingebördelt ist und damit eine separate Rückwand festhält, die einen
Zwischenring abstützt und diesen zusammen mit dem vorderen, radial verlaufenden Flansch des Dichtungsrings
zwischen sich und der vorderen Stützwand festhält. Die Rückwand weist an ihrem der Welle zugewandten
Ende eine nach vorn erstreckte Hülse auf, die den axial verlaufenden zweiten Flansch des Dichtungsrings
zwischen sich und dem Zwischenring festhält.
Diese Dichtungsanordnung kann nur als ganze gewechselt werden. Ein separater Austausch nur des Dichtungsrings
ist nicht möglich. Weiterhin ist es wegen des axialen Verlaufs des zweiten Flansches nicht möglich,
den Einspanndruck an demselben einzustellen.
Aus der Zeitschrift »Schiff und Hafen« 1975, Heft 5, Seiten 1 bis 4, ist eine Wellendichtung bekannt, bei der
durch einen axialen Versatz von Dichtungslippe und Dichtungsflansch die Möglichkeit geschaffen wird, daß
die Dichtungslippe etwaigen radialen Bewegungen der Welle elastisch folgen kann.
Bei dergleichen Dichtungen liegt die Lippe in axialer Richtung vom abzudichtenden Medium aus gesehen vor
der Einspannstelle des Flansches, so daß dem abzudichtenden Medium ein Flächenbereich der Dichtung angeboten
wird, in dem der Druck dieses Mediums radial in Richtung auf die Wellenachse wirken kann, so daß die
von der Ringfeder der Dichtung hervorgerufene Dichtungskraft vom Druck des abzudichtenden Mediums
noch erhöhi wird.
Bei Wellen großer Durchmesser und demzufolge größerer
Radialbewegungen an der Dichtung darf der erwähnte, axial verlaufende Wandabschnitt nicht zu kurz
sein, weil die Dichtungslippe den Radialbewegungen der Welle sonst nicht in ausreichendem Maße folgen
kann. Andererseits steigert eine Vergrößerung dieses Wandabschnitts der Dichtung die Kraft, die vom Druck
des abzudichtenden Mediums auf die Dichtungslippe hervorgerufen wird, was bei den großen Wellen
zwangsläufig auftretenden relativ hohen Umfangsgeschwindigkeiten gesteigerte Probleme aufwirft
Aus dem Simmering Katalog Nr. 100, März 1972, C. Freudenberg, Weinheim, Seiten 20, 21, 80, 81, sind Wellendichtungen bekannt, bei denen durch Verkürzung des Kragens zwischen Lippe und Flansch der auf die Lippe wirkende Mediumdruck vermindert werden soll. Die Beweglichkeit der Dichtungslippe ist dadurch sehr begrenzt, weshalb derartige Dichtungen nur für Wellendurchmesser t is 80 mm angeboten werden.
Aus dem Simmering Katalog Nr. 100, März 1972, C. Freudenberg, Weinheim, Seiten 20, 21, 80, 81, sind Wellendichtungen bekannt, bei denen durch Verkürzung des Kragens zwischen Lippe und Flansch der auf die Lippe wirkende Mediumdruck vermindert werden soll. Die Beweglichkeit der Dichtungslippe ist dadurch sehr begrenzt, weshalb derartige Dichtungen nur für Wellendurchmesser t is 80 mm angeboten werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben,
die einfach im Aufbau ist, einen separaten Austausch des Dichtungsrings zuläßt und gegebenenfalls
eine Nachstellung der Einspannkraft beider Flansche des Dichtungsrings ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs.
Die Dichtungsanordnung besteht nur aus vier Teilen, nämlich dem Dichtungsring, der Fede«\ dem Zwischenring
und dem Preßring. Da der Zwischenring in axialer Richtung zwischen den beiden Flanschen des Dichtungsrings
angeordnet ist, kann mittels des Preßrings die Einspannkraft an beiden Flanschen eingestellt werden.
Ein Auswechseln des Dichtungsrings ist nach einfaehern Lösen des Preßrings möglich.
Darüber hinaus ist es ein Vorteil, daß die von der Dichtung eingeschlossene Luftblase dämpfend auf mechanische
Schwingungen wirkt.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Hinweis auf die Zeichnungen beschrieben.
Die Dichtungsanordnung weist als wesentliches Element
einen Dichtungsring auf, der einen radial nach außen gezogenen Flansch hat, die im stillstehenden Maschinenteil
befestigt ist. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die hydraulische Entlastung des Mediumdrukkes
beliebig zu ändern, ohne daß sich die Einbaumaße der Dichtung oder deren elastische Befestigung ändern,
indem die Dichtungslippe auf unterschiedlichen Abstand axial im Verhältnis zum stillstehenden Maschinenteil
angeordnet wird.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die obere Hälfte einer
Dichtungsanordnung gemäß vorliegender Erfindung, wogegen
F i g. 2 einen ähnlichen Schnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform derselben zeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Dichtung dient z. B. dazu,
eine Welle 11 zwischen zwei Räumen .4 und B abzudichten,
die von einer Trennwand 10 voneinander getrennt
sind. Die Vorrichtung besteht aus einem Dichtungsring
12 und einer in denselben eingelegten, zu einem Ring geschlossenen Schraubenfeder 13. Zwischen den beiden
Flanschen 14 und 15 des Dichtungsringes 12 ist ein Zwischenring 16 aus Metall oder Plastikmaterial angeordnet
und der Dichtungsring 12 sowie der Zwischenring 16 werden axial über einen Druckring 17 mit Schrauben
oder Gewinde an der Trennwand 10 befestigt Der Dichtungsring 12 weist im Gegensatz zu bekannten
Ausführungen eine radiale Wand 18 mit einer radial weiter nach außen folgenden Falte 19 auf, die dann weiter
radial nach außen in den Flansch 15 übergeht Der Dichtungsring 12 dichtet mit seiner Dichtungslippe 20
gegen den Umfang 21 der Welle unter der radialen Kraft der Feder 13 und dem Druck des Mediums im
Raum A ab. Im Gegensatz zu früheren Konstruktionen kann der auf die Dichtungslippe wirkende hydraulische
Druck gesteuert werden, indem der Flansch 15 in verschiedenem axialen Abstand vom Flansch 14 angeordnet
wird, der dadurch dessen vordere Fläche 22 in eine Ebene 23 bringt, die der Ebene 24, weiche von der Berührungslinie
der Dichtungslippe 20 mit dem Umfang 21 der Welle beschrieben wird, nahe zugeordnet wird. Wie
aus F i g. 1 hervorgeht, ist die Kraft, die der Druck des
Mediums auf die Dichtungslippe ausübt und die durch das Kräfterechteck 25 dargestellt ist, bedeutend kleiner
als die Kraft, die durch das Kräfterechteck 26 dargestellt
ist, wie sie von bisher üblichen Ausführungsformen von Wellendichtungsringen erzeugt wird.
In F i g. 2 wird eine andere Möglichkeit, den nydraulisehen
Druck auf die Dichtungslippe zu steuern, gezeigt. Während die radialen Befestigungen durch die Flansche
14 und 15 beibehalten werden, ist die Berührungslinie der Dichtungslippe 20 mit dem Umfang der Welle axial
verschoben worden, so daß der Kontakt entlang einer Berührungslinie 20a geschieht und das somit erhaltene
Kräfterechteck 25a erheblich größer als das ursprüngliche Kräfterechteck 25 gemäß F i g. 1 wird.
Die Kraft auf die Dichtungslippe kann auch verringert oder sogar aufgehoben werden, indem die Beruhrungslinie
gemäß F i g. 2 axial nahe an die Befestigungslinie 22 oder daran vorbeigeschoben wird und somit
dem Umfang der Welle entlang einer Linie 206 in Berührung kommt. Das entsprechende Kräfterechteck 256
strebt danach, die Dichtungslippe vom Umfang der Welle abzuheben, da das Rechteck hinter der Befestigungslinie
22 in Druckrichtung zum Raum B zu liegen kommt.
In F i g. 2 ist auch eine andere Ausführung der Falte 19 dargestellt, die eine größere axiale Ausdehnung als
diejenige in F i g. 1 aufweist und dadurch eine verbesserte Biegsamkeit im Dichtungsring schafft durch den größeren
Hebel zu den Flanschen 14 und 15. Auch is; das Volumen der eingeschlossenen Luftblase 28 vergrößert,
die dämpfend auf rowohl die hydraulischen als auch die mechanischen Schwingungen wirkt, die in den umliegenden
Maschinenteilen entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Dichtungsanordnung für Wellen, bestehend-aus einem Dichtungsring aus elastischem oder plastischem
Werkstoff mit einer Dichtungslippe, die von einem um sie liegenden Körper mit radial nach innen
wirkender Federkraft gegen die Oberfläche einer zu dichtenden Welle gedrückt ist und von der sich ein
erster Flansch und ein zweiter Flansch, die in dichtender Wirkung mit einem feststehenden Gehäuse
verbunden sind, erstrecken, wobei beide Flanschen an einem Zwischenring anliegen und der erste
Flansch an einer Stelle eingepreßt ist, die in axialer Richtung, vom abzudichtenden Medium aus gesehen,
hinter der Dichtungslippe liegt, der zweite Flansch radial verläuft, zwischen seinem Einspannabschnitt
und der Dichtungslippe eine Falte aufweist und mit ihrer dem abzudichtenden Medium ausgesetzten
Fläcfie in axialer Richtung gesehen in kleinem Abstand hinler der Dichiungsiippe liegt, dadurch gekennzeichnet, daß auch der erste
Flansch (14) radial verläuft, der Zwischenring (16) in axialer Richtung zwischen den Flanschen (14, 15)
eingespannt ist und die aus den beiden Flanschen (14, 15) und dem Zwischenring (16) bestehende
Sandwichanordnung in axialer Richtung zwischen einer feststehenden Gehäusewand (10) und einem
Druckring (17) eingespannt ist.
2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungslippe (20) unter
Beibehaltung aller übrigen, für die Elastizität der Dichtung wichtigen Maße unter der Wirkung der
Druckdifferenz der Medien in axialer Richtung beweglich ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE7712222A SE419369B (sv) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | Tetningsanordning for axlar bestaende av en radialtetningsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857673C2 true DE2857673C2 (de) | 1984-05-24 |
Family
ID=20332720
Family Applications (2)
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DE2835641A Ceased DE2835641B2 (de) | 1977-10-31 | 1978-08-14 | Wellendichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2835641A Ceased DE2835641B2 (de) | 1977-10-31 | 1978-08-14 | Wellendichtung |
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---|---|
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GB (1) | GB2006893B (de) |
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Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
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DK2213911T3 (en) | 2009-02-02 | 2017-08-28 | Freudenberg Carl Kg | Sealing, sealing arrangement therewith and their use |
CN113864453A (zh) * | 2021-09-26 | 2021-12-31 | 芜湖集拓橡胶技术有限公司 | 一种耐高温耐老化的三元乙丙橡胶密封件 |
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-
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- 1978-10-27 GB GB7842187A patent/GB2006893B/en not_active Expired
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Title |
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Firmenschrift: Simmerring Katalog Nr. 100, März 1972 von Firma Freudenberg, Weinheim, S. 20,21,80,81 * |
Sonderdruck aus Z Schiff und Hafen, 1975, H. 5(Mai), S. 1-4 * |
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---|---|
SE419369B (sv) | 1981-07-27 |
SE7712222L (sv) | 1979-05-01 |
DE2835641A1 (de) | 1979-05-03 |
GB2006893A (en) | 1979-05-10 |
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