DE2857307C2

DE2857307C2 - Schneid- und Abisoliervorrichtung

Info

Publication number: DE2857307C2
Application number: DE2857307A
Authority: DE
Inventors: Akira Hyogo Shimizu
Original assignee: SHIN MEIWA INDUSTRY CO LTD NISHINOMIYA HYOGO JP
Current assignee: SHIN MEIWA INDUSTRY CO LTD NISHINOMIYA HYOGO JP
Priority date: 1977-03-25
Filing date: 1978-03-16
Publication date: 1982-05-19
Also published as: GB1581715A; FR2384698B1; DE2811566C2; DE2811566A1; FR2384698A1; US4275619A

Description

Vorschubrollen vorgesehen sind. Dabei zieht wenigstens ein Paar dieser Vorschubrollen die abzuisolierende Leitung, die zwischen beiden Paaren eine Durchhangstrecke bildet, intermittierend von einer Vorratstrommel ab. Es ist außerdem eine mit einem Paar der Vorschubrollen zusammenwirkende Längenmeßeinrichtung vorgesehen. Eine aus zwei Hälften bestehende Schneidmessergruppe weist ein Paar einander zu beiden Seiten der Leitung gegenüberliegende Leiterschneidmesser und jeweils ein Paar Isoliei'schneid- und Abstreifmesser auf, die sich in Vorschubrichtung vor und hinter den Leiterschneidmessern ebenfalls jeweils zu beiden Seiten der Leitung gegenüberstehen. Beim Schließen der beiden Hälften der Schneidmessergruppe durchtrennen die Leiterschneidmesser den Leiter und durchtrennen die Isolierschneid- und Abstreifmesser 38 die Isolation. Mit jeweils einem in Vorschubrichtung vor und hinter der Schneidmessergruppe angeordneten Klemmbackenpaar kann die Leitung <n und entgegen der Vorschubrichtung verschoben werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine derartige Vorrichtung so auszubilden, daß das Abziehen der Leitung von der Vorratstrommel ununterbrochen erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird durch eine wie eingangs bereits erwähnte Schneid- und Abisoliervorrichtung gelöst, die durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gekennzeichnet ist.

Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß in dem Längenmeßabschnitt erzeugte Widerstand im wesentlichen konstant gehalten wird, weshalb eine schlupffreie, d. h. eine fehlerfreie und genaue Längenmessung möglich ist.

Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß eine durch eine übermäßige Zugspannung bewirkte Längung des Drahts vermieden werden kann.

Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit einem Ausführungsbeispiel in den Figuren näher erläutert. Es zeigen

F i g. 1 bis 3 Zuführvorrichtungen bekannter Schneid- und Abisoliervorrichtungen,

F i g. 4 eine erfindungsgemäße Merkmale aufweisende Schneid- und Abisoliervorrichtung,

Fig.5 in vergrößerter Darstellung eine im Zusammenhang mit der F i g. 4 verwendete Drahtführungsvorrichtung,

F i g. 6 ein'sn Querschnitt entlang der Linie A-B-C-D-E-F-G-H der F ig. 5,

F i g. 7 bis 11 Darstellungen zur Erläuterung der ^b0 Arbeitsweise der Vorrichtung der F i g. 4, und

Fig. 13 ein Laufzeitdiagramm zur Erläuterung der Vorrichtung der F i g. 4.

In der Fig.4 bezeichnet das Bezugszeichen 31 eine Vorratsrolle für den Draht W. 33 bezeichnet eine Leitungsdrahtstreckwalzgruppe mit einer Anzahl im Zick-Zack angeordneter Walzen und 34 erste Zuführwalzen, jeweils zwei im Satz, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit und kontinuierlich angetrieben sein können. Mit 35 wird ein Satz von zwei zweiten Zuführwalzen bezeichnet, die intermittierend angetrieben werden können und mit einem Längenmeßmechanismus verbunden sind, der Längen von Draht messen kann, wenn dieser durch die Umdrehung der Walzen befördert wird. Mit 36 und 37 werden Drahtführungs- ^6ä rohre bezeichnet, die an beiden Seiten der zweiten Zuführwalzen 35 angeordnet sind und integral mit den zweiten Zuführwalzen 35 synchron mit einem Arbeitsgang zum Abisolieren, der später beschrieben wird, bewegt werden können.

Bezugszahl 38 bezeichnet eine Schneidmessergruppe, die ein Paar von gegenüberliegenden Drahtschneidmesser 39 und ein Paar von gegenüberliegenden Isolieringsschneid- und Abstreifmessern 40, 41 aufweist, welche an beiden Seiten der Schneidmesser übereinanderliegen; die Bezugszahlen 42 und 43 bezeichnen zweiteilige linke und rechte Drahtgreif- und Isolierungsabstreifklemmbacken (rechts und links gemäß F i g. 4), die an beiden Seiten der Schneidmessergruppe 38 angeordnet sind; diese Klemmbacken können synchron mit dem Schließen der Schneidmessergruppe 38 geschlossen werden, wobei das öffnen der Klemmbakken getrennt durchgeführt wird, wie unten beschrieben wird; die Klemmbacken können sich von der Schneidmessergruppe 38 fortbewegen, um die Isolierung des Drahts VV zwischen den Drahtschneidmessern und den Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40 und 41 abzustreifen, wenn die Schneidmessergruppe 38 geschlossen ist

Die gegenüberliegenden Oberflächen der rechten Klemmbacke 43 ist mit sich senkrecht erstreckenden langen Ausnehmungen 43a gebildet, in denen Stäbe zum Verhüten des Anklebens des Drahtes 436 befestigt sind, so daß sie im offenen Zustand der Klemmbacke 43 leicht hervorragen, um den abgeschnittenen Draht W, der an der Oberfläche der Klemmbacke klebt, wenn die Klemmbacke 43 geöffnet wird, abzustoßen. Die Bezugszahlen 44 und 45 bezeichnen linke und rechte feste Drahiführungsrohre, die in Stellung zwischen den Isolierungsschneid- und Abstreifmess'jm 40 und 41 und den linken und rechten Klemmbacken 42, 43 befestigt sind, und mit 46 wird ein Paar gegenüberliegender Schnipsel entfernender Stäbe bezeichnet, die zwischen den Schneidmessern 39 und den Abisoliermessern 40,41 liegen, um die Schnipsel der Isolierung R, die an dem Drahtschneidmesser 39 oder den Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40, 41 kleben, zu entfernen, wenn die Schneidmessergruppe 38 geöffnet ist. Die in Laufrichtung oberhalb liegende öffnungen der festen Drahtführungsrohre 44 und 45 sind aufgeweitet, um den Durchgang des Drahts V/zu erleichtern.

Bezugsziffer 47 bezeichnet eine Drahtführungsvorrichtung, die geöffnet und geschlossen werden kann und zwischen den Drahtschneidmessern 39 und den linken Isolierungsschneid- und Abstreifmessern 40 liegt und die so angeordnet ist, daß sie nur dann, wenn die Schneidmessergruppe 38 geschlossen ist, synchron mit dieser geöffnet ist; ferner ist sie kurz vor dem Abschluß der Rückbewegung der linken und rechten Klemmbakken 42 und 43 geschlossen, um das Durchhängen des Drahts W für seine horizontale Führung zu verhindern.

Die Anordnung der Drahtführungsvorrichtung 47 wird anhand der F i g. 5 und 6 beschrieben.

Die Bezugszahlen 101 und 102 bezeichnen ein Paar von Öffnungs- und Schließarmen, die mittels Bolzen 106 und 107 an waagerechten Wellen 104 und 105 befestigt sind, die drehbar in einem Stützrahmen 103 gelagert sind, so daß sie integral rr.it den jeweiligen Wellen gedreht werden können; die gegenüberliegenden oberen Endflächen der Arme sind mit gespaltenen kegelstumpfförmigen Ausnehmungen 101a, 101 b, 102a, '02O geformt, die auf ihren in Laufrichtung oberhalb liegenden Seiten erweitert sind, um, wenn die Arme geschlossen sind, kleine Löcher zu bilden, die etwas weiter als der Drahtdurchmesser sind.

Mit den Bezugszahlen 108 und 109 werden Zahnräder

bezeichnet, die an den Enden der waagerechten Wellen 104 und 105 gegenüber den Armen, bezogen auf den Stützrahmen 103, befestigt sind, so daß sie zueinander passen; mit 110 wird ein Schwenkhebel bezeichnet, der auf der Welle eines Zahnrads 108 befestigt ist; 110 bezeichnet einen waagerechten Schwenkarm, der mit seinem einen Ende schwenkbar mittels eines Stifts 112 an dem Schwenkarm 110 befestigt ist und am anderen Ende durch einen Stift 114 am einen Armende eines Kniehebels 113 befestigt ist, wobei der Kniehebel schwenkbar in dem Stützrahmen 103 gelagert ist; Bezugszeichen 115 bezeichnet einen Nockenfolger, der schwenkbar in dem anderen Armende des Kniehebels 113 gelagert ist und mit einer Nockenscheibe 113 in Eingriff steht, die auf einer Antriebshauptwelle 116 befestigt ist, weiche auf geeignete Weise mit einer (nicht dargestellten) Antriebsquelle verbunden ist. Der Nokkenfolger wird jederzeit durch eine Feder 118, die zwischen den Stift 114 und einem geeigneten Platz auf dem Stützrahmen 103 unter Spannung gesetzt wird, gegen die Nockenscheibe 117 beaufschlagt.

Daher sind gewöhnlich die öffnungs- und Schließarme 101, 102 in der offenen Stellung, wobei der Nockenfolger 115 an dem höheren Bereich der Nockenscheibe 117 anliegt, wie in Fig. 5 dargestellt. Wenn die Nockenscheibe 117 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, liegt der Nockenfolger 115 an dem tieferen Bereich der Nocke 117 an, so daß der Kniehebel 113 im Gegenuhrzeigersinn durch die Federkraft der Zugfeder 118 um die Welle 119 geschwenkt wird. Das Schwenken des Kniehebels 113 verursacht die Bewegung des waagerechten Verbindungsstücks 111 in Richtung auf die Zugfeder 118 und dreht den Schwenkhebel 110 im Uhrzeigersinn. Deshalb werden die Zahnräder 108 und 109 im Uhrzeigersinn bzw. in Gegenrichtung dazu gedreht und die öffnungs- und Schließarme 101, 102 vervollständigen den Schließvorgang. Der Öffnungsvorgang der öffnungs- und Schließarme 101, 102 beginnt, wenn der Nockenfolger 115 in den höheren Bereich übergeht, wobei der Vorgang umgekehrt zum oben beschriebenen Schließvorgang verläuft.

Daher ist der Draht so angeordnet, daß jederzeit eine gewisse Menge an Drahtdurchhang Y zwischen den ersten und zweiten Zuführwalzen 34 und 35 vorhanden ist. Bezugszahl 48 bezeichnet einen Grenzschalter, der so in der Drahtdurchhangstrecke V angeordnet ist, daß er feststellt, wann der Draht W den vorbestimmten geringsten Durchhang erreicht, worauf er einen geeigneten, nicht dargestellten Zeitschalter betätigt, um für eine festgelegte Zeit die ersten Zuführwalzen 34 zu beschleunigen.

Ferner ist zu betonen, daß die normale Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten Zuführwalze 34 so eingestellt wurde, daß die Menge des damit zugeführten Drahtes etwas geringer ist als die Menge des Drahts, der von den zweiten Zuführwalzen 35 in einer Antriebsperiode einschließlich der Anhaltperiode der zweiten Zuführwalzen zugeführt wird. Die Vorrichtung zur Veränderung der Geschwindigkeit der ersten Zuführwalzen 34 kann leicht unter Anwendung bekannter Mittel, die Änderungen in der Spannung oder dem Strom nutzbar machen, in die Tat umgesetzt werden.

Die Längenmeßvorrichtung kann eine bekannte Anordnung sein, die einen Impulsgenerator, der elektrische Impulse entsprechend einer Anzahl jeder vorbestimmten, zuzuführenden Drahtlänge erzeugt einen Impulszähler, der die Impulse von Impulsgenerator zählt, und einen Steuerkreis zum Abstellen des Antriebs der zweiten Zuführrollen 35 aufweist, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen gezählt wurde, und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit die zweiten

s Zuführwalzen 35 wieder in Gang setzt.

Bezüglich des Detektors kann anstelle des Begrenzungsschalters 48 auch ein Näherungsschalter, eine photoelektrische Zelle oder ähnliches verwendet werden.

ίο Ferner wurde in der oben beschriebenen Ausführungsform der öffnungs- und Schließvorgang der öffnungs- und Schließarme 101, 102 als durch einen Nockenmechanismus durchgeführt beschrieben, jedoch kann das Ende des Schwenkhebels UO auch elektrisch betätigt werden, z. B. durch eine Spule. Was ferner die Zeitpunkte des öffnens und Schließer» der öffnungs- und Schließarme 101, 102 betrifft, so kann dieser Vorgang ohne Schwierigkeit in jeder beliebigen Stellung durchgeführt werden, so lange er in den schraffierten Bereichen gemäß F i g. 13 erfolgt.

Im folgenden wird die Arbeitsweise beschrieben. Wenn die Vorrichtung in Gang gesetzt wird, wobei der Draht Ww'te in F i g. 4 angeordnet ist, wird der Draht W durch die fortlaufende normale Drehung der ersten Zuführwalzen 34 in Richtung auf den Durchhangabschnitt Y abgerollt. Wenn die hweiten Zuführwalzen 35 in Drehung versetzt werden, wird der Teil des Drahts W, der in der Durchhangstrecke Kgelagert wurde, sanft der Abisolationsvorrichtung zugeführt. Wenn so die vorbestimmte Drahtmenge abgerollt ist, werden die Walzen 35 durch die Einwirkung des Längenmeßmechanismus (F i g. 7) zeitweilig angehalten. Dann werden die linke und rechte Klampe 42,43 und die Drahtführungsvorrichiung 47 geschlossen bzw. geöffnet und zur selben Zeit auch die Schneidmessergruppe 38 geschlossen (F i g. 8). In diesem Moment wird die Isolierung und der Kern des isolierten Leitungsdrahts IV durch die Schneidmesser 39 durchgeschnitten, während nur die Endisolierungen des verbleibenden Drahts W und des abgeschnittenen Drahts W in der Nähe ihrer Enden durch die Isolierungsschneid- und Abstreifmesser 40 und 41 geschnitten werden, in diesem Zustand werden die linke und rechte Klemmbackenvorrichtung 42 und 43 jeweils eine vorbestimmte Strecke von der Schneidmessergruppe 38 (F i g. 9) fortbewegt. Synchron mit der Bewegung der linken Klemmbacke 42 werden die zweiten Zuführwalzen 104 und die Drahtführungsrohre 36,37 integral bewegt Bezüglich der Strecken, um die die linke und rechte Klemmbacke 42,43 verschoben werden, überstreicht die rechte Klemmbacke 43 eine größere Strecke. Daher ist das blanke Ende des verbleibenden Drahts W, der von der linken KJemmbakke 42 ergriffen wird, in dem linken befestigten Drahtführungsrohr 44, während der abgeschnittene Draht W, der von der rechten Klemmbacke 43 ergriffen wird, vollständig an der in Bewegungsrichtung abwärts liegenden Seite des rechts befestigten Drahtführungsrohrs 45 abgetrennt ist (F i g. 9).
Anschließend werden die Schneidmessergruppen 38 und die rechte Klemmbacke 43 geöffnet so daß die Isolationsschnipselentfemungsstäbe 46 und die Stäbe zum Verhindern des Anklebens des Drahtes 436 die Schnipsel der Isolierung R und den abgeschnittenen Draht W'fallen lassen (F i g. 10).

Die linke und rechte Klemmbacke 42, 43 und die Einheit aus zweiten Zuführwalzen 35 und Drahtführungsrohren 36, 37, die nun in der vorschobenen Stellung sind, üben dann eine Rückwärtsbewegung aus.

in deren Verlauf die Drahtführungsvorrichtung 47 geschlossen wird, um den sich vorwärts bewegenden restlichen Draht IV zu führen und abzustützen, so daß sein blankes Ende sich gerade fortbewegen kann (Fig. 11). Die linke Klemmbacke 42 wird dann geöffnet (Fig. 12). Hierdurch wird ein Zyklus abgeschlossen und die zweiten Zuführwalzen 35 werden erneut in Gang gesetzt, um den nächsten Zyklus zu beginnen (Fig. 7). Da während der Zeit, in der die zweiten Zuführwalzen 35 zeitweilig angehalten werden, die Zufuhr des Drahts W durch die ersten Zuführwalzen 34 fortgesetzt wird, wurde der Durchhang trotz der Tatsache, daß sich die Menge des Durchhangs in der Drahtdurchhangstrecke Y zum Zeitpunkt der abgeschlossenen Drahtzuführung, die durch die zweiten Zuführwalzen 35 erfolgte, verminderte, durch die fortlaufende Zufuhr während des Haltezeitraums ungefähr wieder auf die vorbestimmte maximale Menge aufgefüllt.

Da die Zuführmenge durch die ersten Zuführwalzen 34 wegen der Tatsache, daß die Mengen an durch die ersten und zweiten Zuführwalzen 34 und 35 in einer gegebenen Zeiteinheit zugeführten Draht nicht gleich sein können, auf einen niedrigeren Wert festgesetzt wurde, neigt die Größe des Drahtdurchhangs nach einigen Verfahrenszyklen dazu, unterhalb der vorbestimmten Menge zu sein. Dies wird von dem Begrenzungsschalter 48 festgestellt, so daß die ersten Zuführwalzen 34 eine festgesetzte Zeitspanne lang beschleunigt werden, wodurch sich die Größe des Drahtdurchhangs wieder erhöht.

Zusätzlich wäre auch möglich, daß man die normale Umdrehungsgeschwindigkeit der ersten Zuführwalzen auf einei. solchen Wert festsetzt, daß die Menge des dadurch zugeführten Drahts etwas größer ist als die Menge des durch die zweiten Zuführwalzen zugeführten Drahts, wobei der Detektor so angeordnet wird, daß er den vorbestinimten Maximaldurchhang feststellt, um für eine festgesetzte Zeitspanne die ersten Zuführwalzen zu verzögern.

Wie bisher beschrieben wurde, erfolgt die Zufuhr in ^r> der Drahtschneidemaschine usw. intermittierend; selbst wenn ein relativ hoher Widerstand im Drahtvorrais besteht, erlauben die ersten, sich kontinuierlich mit veränderlicher Geschwindigkeit drehenden Zuführwalzen, die zweiten, intermittierend drehbaren Zuführwalzen mit dem Längenmeßmechanismus und die Detektorvorrichtung, die zwischen den ersten und zweiten Zuführwalzen vorgesehen ist, um die Größe des Drahtdurchhangs jederzeit in einem festen Bereich zu halten, eine kontinuierliche Umdrehung auf der Drahtvorratsseite, um die verschiedenen Nachteile, die mit einem intermittierenden Antrieb verbunden sind, zu vermeiden. Da die zweiten Zuführwalzen, die gleichzeitig auch zum Längenmessen dienen, den Draht aufgrund der Durchhangstrecke immer in gleichmäßiger und

2(i fehlerfreier Weise zugeführt erhalten, können fehlerfreie Längenmessungen ohne Schlupf gemacht werden. Ferner gibt e: keine Beschränkungen bezüglich des zu bearbeitenden Drahts. Weiterhin ist die Vorrichtung zum Führen eines Drahts, wie sie in der obengenannten

2Ί Ausführungsform beschrieben wurde, so angeordnet, daß nur dann, wenn sich der Draht zu der Schneidmessergruppe vorwärts bewegt, die Vorrichtung geschlossen ist, um den Draht sicher zu führen, so daß dieser sich gerade vorwärts bewegen kann, und die Vorrichtung ist

)o ferner so angeordnet, daß sie nach beendetem Abisolieren geöffnet wird, um die Isolierungsschnipsel freizusetzen, so daß diese leicht herabfallen können. Da kein Luftgebläse oder eine ähnliche Vorrichtung benötigt wird, entsteht kein Zeitverlust und die

i--> Investitionskosten können verringert werden.

Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Schneid- und Abisoliervorrichtung mit einem ersten Paar Vorschubrollen und einem in Vorschubrichtung dahinter angeordneten zweiten Paar Vorschubrollen, von denen mindestens ein Paar intermittierend die abzuisolierende Leitung, die zwischen beiden Paaren eine Durchhangstrecke bildet, von einer Vorratstrommel in Vorschubrichtung abzieht, mit einer mit einem Paar der Vorschubrollen zusammenwirkenden Längenmeßeinrichtung, mit einer aus zwei Hälften bestehenden Schneidmessergruppe, bestehend aus einem Paar einander zu beiden Seiten der Leitung gegenüberliegender Leiterschneidmesser und jeweils einem Paar '5 Isolierschneid- und Abstreifmessern, die in Vorschubrichtung vor und hinter den Leitet schncidmessern sich ebenfalls jeweils zu beiden Seiten der Leitung gegenüberstehen und die beim Schließen der beiden Hälften der Schneidmessergruppe den Leiter bzw. die Isolation durchtrennen, und mit jeweils einem in Vorschubrichtung vor und hinter der Schneidmessergruppe angeordneten Klemmbackenpaar, die die Leitung zwischen sich einklemmend in und entgegen der Vorschubrichtung verfahrbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Paar Vorschubrollen (34) mit veränderbarer Geschwindigkeit antreibbar ist, daß ein Detektor (48) vorgesehen ist, der auf ein vorgebbares Höchst- oder auf ein vorgebbares Mindestmaß des Durchhanges der Leitung anspricht und von dem die Geschwindigkeit des ersten Paares der Vorschubrollen (34) für eine vorgebbare Zeit in der Weise veränderbar ist, daß beim Ansprechen auf ein Höchstmaß an Durchhang der Detektor (48) die Geschwindigkeit des ersten Paares der Vorschubrollen (34) verringert und beim Ansprechen auf ein Mindestmaß an Durchhang der Detektor (48) die Geschwindigkeit des ersten Paares der Vorschubrollen (34) vergrößert, daß eine Drahtführungsvorrichtung (47) zwischen den ίο Schneidmessern (39) und den Isolierschneid- und Abstreifmessern (40), die näher an der Drahtvorratsrolle (31) angeordnet sind, derart vorgesehen ist, daß sie so offen- und schließbar ist, daß sie während der Zeitdauer von unmittelbar vor dem Beginn der Schließbewegung der Schneidmessergruppe (38) an bis zur Beendigung deren Schließbewegung aus ihrem geschlossenen in ihren geöffneten Zustand übergeht und aus dem geöffneten in den geschlossenen Zustand übergeht während des Zeitraums vom Beginn der Bewegung der geschlossenen die isolierten Leiterteile festhaltenden Klemmbackenpaare (42, 43) auf einen größeren gegenseitigen Abstand bis unmittelbar vor Erreichen des größten gegenseitigen Abstandes, und daß die Drahtführungsvorrichtung (47) in ihrem geschlossenen Zustand einen leichten Durchlauf des Drahtes ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Grenzschalter (48) besitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Näherungsschalter aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor ein photoelektrisches Element aufweist.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schneid- und Abisoliervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es sind zwei Systeme für Drahtzuführvorrichtungen für Schneid- und Abisoiiervorrichtungen bekannt Bei der einen Drahtzuführvorrichtung gelangt ein KJsmmmechanismus zum Klemmen und Befördern eines Drahtes zur Anwendung. Die andere Drahtzuführvorrichtung besitzt ein Paar von Walzen, wobei die Längenmessungen im Walzenabschnitt erfolgen.

Die walzenverwendenden Drahtzuführvorrichtungen können in drei Typen eingeteilt werden, die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt sind.

Bei dem in der F i g. 1 dargestellten Typ (US-PS 29 34 982) wird ein Draht intermittierend durch Zuführwalzen 5 von einer Vorratsrolle 1 über eine Führungsrolle 2, emc Gruppe von Drahtstreckwalzen 3 und Längenmeßwalzen 4 zugeführt. Bei dem in der F i g. 2 gezeigten Typ wird ein Draht durch Zuführwalzen 14 von einer Vorratsrolle 11 über eine Führungswalze 12 und eine Gruppe 13 von Drahtstreckwalzen zugeführt. Bei dem in der F i g. 3 dargestellten Typ wird ein Draht von einer Vorratsrolle 21 über eine Führungswalze 22, eine Drahtstreckwalzengruppe 23, eine erste Zuführwalze 24, zweite Zuführwalzen 25, eine Längenmeßwalze 26 und eine Durchhangstrecke 27 zu dritten Zuführwalzen 28 geleitet, so daß nur der Drahtteil, der in der Durchhangstrecke 27 vorrätig ist, durch die dritten Zuführwalzen 28 intermittierend zugeführt wird. Bei all diesen Typen werden die vorgesehenen Arbeitsschritte einschließlich des Drahtschneidens durchgeführt, wenn die Drahtzufuhr stillsteht.

Wenn bei jedem Start der Draht schnell in Bewegung gerät, bewirkt bei dem in F i g. 1 gezeigten Typ die Trägheit, daß die Längenmeßwalzen 4 sich nicht sanft drehen, was einen Schlupf verursacht. Der hohe Widerstand, der durch die Drahtstreckwalzengruppe 3 und andere, dieser vorangehenden Teile hervorgerufen wird, verhindert, daß der Draht den Geschwindigkeitsänderungen während des Zuführens folgt, wodurch Fehler entstehen. Bei dem in F i g. 2 gezeigten Typ ist es aufgrund des Widerstands, der durch die Drahtstreckwalzengruppen 13 und andere, dieser vorangehende Teile erzeugt wird, unmöglich, einen Schlupf bei den Zuführwalzen 14 zu vermeiden, so daß in diesem Bereich Fehler in die Längenmessung eingeführt werden. Bei dem in F i g. 3 gezeigten Typ tritt kaum ein Schlupf auf, da der Draht wenigstens eine Umdrehung um die erste Zuführwalze 24 gelegt ist, und daher werden selten Fehler in die Längenmessungen, die an der Längenmeßwalze 26, die mit der zweiten Zuführwalze 25 im Eingriff steht, erfolgen, eingeführt. Der Draht läßt sich jedoch nur sehr schwer wenigstens einmal um die erste Zuführwalze 24 herumführen, wenn er steif ist. Ferner hat jeder der in F i g. 1 bis 3 gezeigten Typen den schwerwiegenden Nachteil, daß durch die Notwendigkeit, den Antrieb intermittierend zu betätigen, eine plötzliche, scharfe Spannung bei jedem Start auf den Draht übertragen wird, was auf dem hohen Widerstand beruht, der durch die Drahtstreckwalzengruppe 3,13 oder 23 und andere, dieser vorangehende Teile erzeugt wird. Auf diese Weise wird eine Längung des Drahts verursacht.

Aus der DE-OS 21 95 841 ist eine Kabelzurichtmaschine bekannt, bei der entsprechend dem zuvor beschriebenen dritten Typ ein erstes Paar Vorschubrollen und in Vorschubrichtung dahinter ein zweites Paar