DE2857045C2 - Umsetzbares Wandelement - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein umsetzbares Wandelement aus einem äußeren Stahlblechmantel und einer oder mehreren der Aussteifung und/oder Isolierung gegen Wärme- und Schalleitung dienenden Schichten auf dessen Rückseite und mit Anschlußprofilen aus Stahlblech längs der vertikaler, Ränder zur Verbindung nebeneinander angeordneter Wandelemente. Derartige Wandelemente werden im Innenausbau zur Verkleidung von Wandlfächen oder in zweischaliger Bauweise als Trennwände verwendet.

Umsetzbare Wandelemente mit eier oder mehreren Schichten und jeweils einem Anschiußprofil aus Stahlblech längs der vertikalen Verbindungsränder von nebeneinander angeordneten Wandelementen sind bekannt (Deutsche Patentschrift 17 84 535). Dabei dienen zur Verbindung benachbarter Wandelemente im Stoßbereich vorhandene Haiteplatten, die mit Profilteilen der Wandelemente verschraubt werden. Bei einfachen Konstruktionen, welche ohne derartige Halteplatten auskommen, ist es aus Stabilitätsgründen erforderlich, die Wandelemente entsprechend schwer auszubilden.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein umsetzbares Wandelement mit einem äußeren Stahlblechmantel derart gewichtssparend auszusteifen, daß es in sich statisch stabil ist, d. h. die durch die daran angeschlossenen Wandelemente eingeleiteten Kräfte ohne zu verwölben aufnimmt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stahlblechmantel im Bereich seiner vertikalen Seitenkanten jeweils durch eine an seiner Rückseite anliegenden Leiste ausgesteift ist.

Eine derartige Leiste besitzt bevorzugt ein Winkelprofil.

Die vorgeschlagene Leiste ermöglicht eine leichte Bauweise des Wandelements. Längs dessen Seitenkan- eo ten kann die der Versteifung dienende Leiste gleichzeitig die Verbindungselemente tragen bzw. mit diesen zusammenwirken. Infolge der Anordnung im Stoßfugenbereich kann sie auch zur Aufnahme von Tragelementen für Hängeschränke od. dgl. geeignet ausgebildet sein.

Der Stahlblechmantel wird im Kantenbereich unter Ausbildung der vertikalen Seitenränder kalt verformt; mit den dabei entstehenden Eckbereichen wird die der Aussteifung dienende stabförmige oder flächige Leiste bevorzugt durch Schweißen verbunden.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert: Es zeigt.

F i g. I einen horizontalen Querschnitt durch zwei benachbarte Wandelemente mit außer Eingriff befindlicher Steckverbindung und

Fig. 2 einen Teilschnitt gem. H-II der F ig. 1.

F i g. 1 zeigt Anschlußprofile zum Herstellen einer Steckverbindung zwischen einem Wandelement 1 und einer Deckleiste 2 derart, daß nach dem Herstellen der Steckverbindung difc Sichtflächen la bzw. 2a der Außenseiten beider Elemente in einer Ebene liegen. In seinem Querschnittsaufbau umfaßt das Wandelement 1 eine äußere Schicht in Form eines Stahlblechmantels 3, die hinterlegt ist mit einer Füllung 4 aus Gipskartonplatten, sowie eine Isolierfaserschicht 5, welche die Rückseite des Wandelements 1 bildet. Im Eck- und Stirnseitenbereich ist der Stahlblechmantel 3 ausgesteift durch eine winkelförmige Leiste 6, bevorzugt in Form eines Stahlprofils. Eine !-förmige Schiene 7 dient der Halterung der Isolierfaserschicht; ihr Steg 7a durchsetzt die Isolierfaserschicht 5, ihr innerer Flansch Tb liegt von der Rückseite des Wandelements 1 her an der Oberfläche der Isolierfaserschicht 5 an und ihr äußerer Flansch Td liegt an der Innenseite der Isolierfaserschicht f an. Am anschlußseitigen Ende des Wandelements 1 ist die I-Schiene durch einen Lappen 7c(vgl. F i g. 2) verlängert; dieser nach unten gebogene Lappen Tc wird zur Befestigung der I-Schiene 7 in eine zur Innenseite des Wandelements vorspringende Ausformung 8 des Stahlblechmantels 3 eingehakt. Im Bereich der Ausformung 8 weist die Leiste 6 eine entsprechende Durchbrechung 6a auf.

In das Innere der U-Form 9 tritt eine am Anschlußprofil der Deckleiste 2 vorgesehene Einstechkante 10 ein. Das Anschiußprofil mit der Einstechkante 10 weist im Bereich der Steckverbindung mehrere Ausstanzuiv gen auf, die in Richtung auf das andere Anschlußprofil unter Ausbildung von Federnasen Ij! ausgebogen sind. In gleicher Weise weist das andere Anschiußprofil mit der U-Form 9 ebenfalls Ausstanzungen zur Ausbildung von Federnasen 12 auf, die auf gleicher Höhe wie die Federnasen 11 des korrespondierenden Anschlußprofiles angeordnet sind. Beim Herstellen der Steckverbindung drücken sich die Federnasen gegenseitig ein, um dann in der Endlage hintereinander einzurasten. Um auf diese Weise eine spielfreie und dichte Verbindung zu erhalten, ist im Inneren der U-Form 9 eine elastische Einlage 13, bevorzugt aus einem elastomeren Kunststoff, angeordnet, in welche sich die Einsteckkante 10 eindrückt. Durch den elastischen Gegendruck der Einlage liegen die Federnasen mit ihren vorspringenden Enden stets satt aneinander an.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Umsetzbares Wandelement aus einem äußeren Stahlblechmantel und einer oder mehreren der Aussteifung und/oder Isolierung gegen Wärme- und Schalleitung dienenden Schichten auf dessen Rückseite und mit Anschiußprofilen aus Stahlblech längs der vertikalen Ränder zur Verbindung nebeneinander angeordneter Wandelemente, wobei die Anschlußprofile einer Verbindung unterschiedlich, in Art von sich zu einer Steckverbindung ergänzenden Teilen ausgebildet sind und sich beim Einrasten federnd hintergreifende Rastteile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlblechmantel (3) im Bereich seiner vertikalen Seitenkanten jeweils durch eine an seiner Rückseite anliegende Leiste (6) ausgesteift ist

2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (6) die Form eines WinkelproEi.i besitzen.