DE2856506A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verstaerkten formmasse in bahnform - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer verstaerkten formmasse in bahnform

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DE2856506A1
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Owens Corning Fiberglas Corp
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Description

IhrZelchen/Yourref. UnserZeichen/Ourref.O-781 21 Datum/Date
Owens-Corning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio, V.St.A.
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkten Formmasse in Bahnform
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkten Formmasse in Bahnform, insbesondere auf einen verbesserten Verdichtungsabschnitt oder eine Vornetzstation zur Verwendung bei der Ausformung der Formmasse.
In der Vergangenheit ist eine Anzahl von Vorrichtungen zur Herstellung von Formmassen in Bahnform verwendet worden. Gewöhnlich wird bei diesen Vorrichtungen ein verstärkendes Material und eine Harzformmasse in einem Vorformungsstadium zwischen zwei Trägerbahnen gebracht. Dann wird der als Lage zwischen den Trägerbahnen gehaltene Verbund zwischen zwei einander gegenüberliegenden Verdichterwalzen oder einer Reihe von einander gegenüberliegenden Verdichterwalzen, die einen gewissen Abstand voneinander halten, hindurchgeführt, um das Verstärkungsmaterial und das Harz vorzunetzen. Die Verdichterwalzen des Standes der Technik jedoch üben eine Kraft für
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nur kurze Zeit auf den Verbund aus, und die Verstärkungen werden nicht immer vom Harz vollständig benetzt. Auch bei der Bildung des Verbundes wird unter den Trägerbahnen häufig Luft eingeschlossen. Wird der Verbund durch die Verdichterwalzen geführt, wird die Luft nicht immer unter diesen Trägerbahnen hervorgepreßt. Nach dem Durchgang des Verbundes durch die Verdichterwalzen federt der Verbund zurück, und unter den Trägerbahnen können sich große Luftblasen bilden. Diese Luftblasen können zum Bruch der Trägerplatten führen, was wiederum zu einer Produktionsunterbrechung führt oder beim Formen des Verbundes zu Ungleichmäßigkeiten führt. Zudem können durch die Verdichterwalzen ungleichmäßig beaufschlagte Kraft, das Zurückfedern des Verbundes nach dem Durchgang durch die Verdichterwalzen und die Luftblasen zu einer Verschiebung oder Bewegung der Verstärkung im Verbund führen. Bei einer Verschiebung der Verstärkung kann die durch sie hervorgerufene Festigkeit nicht mehr gleichmäßig sein, da ihre Lage im Verbund nicht mehr gleichmäßig ist. Daher kann die Festigkeit eines aus dem Verbund gefertigten Erzeugnisses nicht mehr so gleichmäßig sein wie gewünscht.
Ein vollständiges Benetzen der Fasern des Verbundes ist für die Qualität des letztlich ausgeformten Erzeugnisses wesentlich. Die Schwierigkeiten, die bislang bei der Erzielung einer angemessenen Benetzung auftraten, haben zu Begrenzungen sowohl des kontinuierlichen Produktionsprozesses als auch zu einer Einschränkung des Fasergehalts oder des Gewichts und der Dicke der Bahnformmasscn geführt. Bei angemessener Benetzung wird die gesamte Oberfläche einer jeden Faser innerhalb der Harzmatrix mit Harz überzogen. Unzulänglichkeiten bei der angemessenen Benetzung einer Faser oder von Fasern führt im allgemeinen zum Auftreten eines innenliegenden Luftpolsters oder einer Luftblase, das bzw. die einen Produktionsfehler bedeutet.
Auf jeden Fall können die Ungleichmäßigkeiten, die durch die Verdichterwalzen hervorgerufen werden können, die Gleichförmig-
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keit des Verbundes für die Bahnformung herabsetzen. Diese Ungleichmäßigkeiten können auch die Reproduzierbarkeit oder Gleichmäßigkeit von zu verschiedenen Zeiten hergestellten Verbundmassen beeinflußen.
Erfindungsgemäß werden ein Verfahren und eine Vorrichtung mit einer Maßnahme bzw. einer Einrichtung zum linearen Vorschub einer Formmasse für Bahnen geschaffen. Eine bewegbare Oberfläche aus einem um eine Reihe angetriebener Walzen laufenden Band ist so angepaßt, daß sie die obere Oberfläche dieser Formmasse berührt. Das Band der oberen Oberfläche wird gegenüber dieser Formmasse vorgespannt gehalten.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer verbesserten Vorrichtung zur Herstellung einer Formmasse für Bahnen und zum Verdichten und Vornetzen öder Benetzen der Fasern dieser Masse.
Die Erfindung richtet sich ferner auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Behandeln einer Formmasse für Faserbahnen oder Folien, die als Verbund aus einer Formmasse in einem Vorformungsstadium mit darin vorliegenden verstärkenden Fasern vorliegt, wobei der Verbund als Lage oder Schicht zwischen den gegenseitig nach innen angeordneten Oberflächen zweier kontinuierlicher, dünner Trägerbahnen gehalten wird. Sowohl der Verbund als auch die Trägerbahnen werden durch zwei einander gegenüberliegende, kontinuierliche Bänder, die vorzugsweise Stahlnetzbänder unter Spannung sind, eine Produktionsstraße entlang bewegt. Durch geeignete Anordnung der Walzenträger der Bänder werden Verbund und Trägerbahnen nicht nur zusammengepreßt, sondern vertikal wellig gebogen, so daß die Fasern innerhalb der Harzmatrix qualitativ hochwertig benetzt werden. Bei einer Anordnung wird ein Band mit festgelegter Geschwindigkeit bewegt oder angetrieben, während das benachbarte Band um ein vorbestimmtes Maß über und unter dieser festgelegten Geschwindigkeit kontinuierlich oszillierend angetrieben wird. Eine solche Anordnung, insbesondere in Korn-
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bination mit der angegebenen Wellenmanipulation des Materials, dient erheblich verbesserten Produktionsraten und ermöglicht die Produktion von Materialien größerer Dicke und höheren Fasergehalts und letztlich der Erzielung höherer Festigkeit. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden vier kontinuierliche Bänder in der beschriebenen Weise verwendet, wobei die einander benachbarten, in Bewegungsrichtung längs der Produktionsstraße angeordneten Bänder so angeordnet sind, daß eine erste Benetzungswirkung auf den Verbund ausgeübt wird und das nächstfolgende Paar von Bändern eine weitere, für den geänderten Zustand des Verbundes spezifische Benetzungswirkung ausübt, wenn dieser durch das erste Bandpaar läuft. Zudem erhält der Arbeiter die Möglichkeit, den von jedem gegebenen Paar kontinuierlicher Bänder ausgeübten Kompressionsgrad zu ändern. So erhält er mit dem Vierbandsystem eine höchst erwünschte Flexibilität. Durch Verwendung eines Stahlnetzbandes von verhältnismäßig grobem Netzwerk können größere Verbunddicken anfangs behandelt werden, ohne daß die Harzkomponente von den Fasern abfließt oder "ausgequetscht" wird. Tatsächlich ist das Harz in einer Unze^il von Taschen eingefangen, um eine solche Abwanderung an einer Stelle vor der Behandlung zu verhindern. Das weiter hinten liegende Bandpaar kann dann mit feinerem Netzwerk versehen sein, um das endgültige und gründliche Benetzen aller Fasern innerhalb der größeren Verbundstruktur zu bewirken. Somit können Verbundstrukturen mit erheblich erhöhter Festigkeit und Größe hergestellt werden, wo eine solche Produktion bisher mit praktikablen und wirtschaftlichen Produktionsraten unmöglich war.
Weitere Vorteile, Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Figuren; es zeigt:
Fig. 1 einen Seitenaufriß der Vorrichtung zur Herstellung der Formmasse für Bahnen oder Folien;
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Fig. 2 eine Ansicht von oben einer solchen Vorrichtung;
Fig. 3 einen Seitenaufriß des Verdichtungsabschnitts oder der Benetzungsstufe zur Herstellung der Formmasse;
Fig. 4 eine Teilansicht eines Seitenaufrisses des Verdichtungsabschnitts oder der Benetzungsstufe der Fig. 3, wo die Formmasse verdichtet wird;
Fig. 5 einen Seitenaufriß einer weiteren Ausfuhrungsform einer zur Behandlung der Formmasse dienenden Vorrichtung;
Fig. 6 eine Ansicht der Vorrichtung der Fig. 5 von oben;
Fig. 7 eine in Bewegungsrichtung gesehene Vorderendansicht der Vorrichtung der Fig, 5;
Fig. 8 einen Teilschnitt der Vorrichtung der Fig. 5 gemäß der Ebene 8-8 in dieser Figur;
Fig. 9 einen schematischen Aufriß der Antriebsanordnung der Vorrichtung der Fig. 5 und 6 und
Fig. 10 einen Seitenaufriß einer weiteren Ausführungsform einer zur Behandlung der Formmasse dienenden Vorrichtung.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren noch weiter erläutert. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Vorrichtung zur Herstellung einer verstärkten Harzformmasse in Bahnform. Die Vorrichtung hat ein bewegbares Förderband 1, getragen von einer Reihe von Walzen 2. An jedem Ende des Förderbandes befindet sich eine große Antriebswalze 3 zur Bewegungsübertragung. Jede herkömmliche
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Antriebseinrichtung kann verwendet werden, um die Antriebswalzen 3 anzutreiben oder zu drehen und das Förderband weiter zu fördern. Beim Umlauf des Förderbandes um die Antriebswälzen bildet es eine kontinuierliche, geschlossene Schleife um die Antriebswalzen herum.
An einem Ende des Förderbandes befindet sich eine erste Rolle 5 mit dünnem Material. Das Bahnmaterial 7 kann von der Rolle 5 auf die obere Fläche des Förderbandes abgerollt werden. Das Bahnmaterial ist von einer Breite, die über die gesamte Breite des Förderbandes reicht. Wenngleich eine Anzahl von Materialien als Bahnmaterial verwendet werden kann, wurde gefunden, daß ein dünnes Vinylmaterial sehr zufriedenstellend arbeitet.
Über dem Förderband befindet sich ein Vorratsbehälter 11 für ein fließfähiges Harzmaterial 12. Der Behälter 11 hat vier Seiten, die den Behälter definieren, aber keine Bodenwand. Er ist so angeordnet, daß er von der oberen Oberfläche des Bahnmaterials 7 auf dem Förderband einen gewissen Abstand hält.
Sodann ist in Längsrichtung des Förderbandes ein Schneidwerk 15 zum Schneiden des verstärkenden Materials 25 auf eine bestimmte Länge angeordnet. Das Schneidwerk enthält eine drehbare Walze 17 mit elastischem Überzug und eine drehbare Schneidwalze 19. Auf dem Umfang der Schneidwalze ist eine Reihe von Schneidkanten oder Klingen 21 angeordnet. Diese, treffen auf die Walze mit dem Überzug, wenn die Schneidwalze sich dreht. Über der Walze mit dem überzug angeordnet befindet sich eine Führungsrolle 23, die mit der Walze mit dem überzug in Berührung steht.
Die Kanten oder Klingen 21 auf der Schneidwalze erstrecken sich über deren Breite. Die Schneidkanten oder Klingen sind auch soweit voneinander entfernt, daß ihr Abstand der gewünschten Länge des geschnittenen verstärkenden Materials entspricht.
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Eine zweite RoIJe mit dünnem Bahnmaterial 51 ist längs der Förderbandbahn hinter dem Schneidwerk angeordnet. Das Bahnmaterial 53 von dieser Rolle verläuft unter einem Harzvorratsbehälter 55 um eine drehbare Walze 57 und auf die Oberfläche des Förderbandes. Der Harzbehälter 55 ist praktisch ebenso aufgebaut und praktisch ebenso weit entfernt über dem Bahnmaterial angeordnet wie der zuvor beschriebene Harzbehälter 11.
Eine Anzahl frei drehbarer Verdichterwalzen 61 ist über dem Förderband angeordnet. Ein Band 62 verläuft um die Verdichterwalzen in kontinuierlicher Endlosschleife. Die Verdichterwalzen und das Band reichen über die gesamte Breite des Förderbandes. Die Verdichterwalzen sind so angeordnet, daß das Band mit der oberen Fläche der zweiten Materialbahn auf dem Förderband in Berührung steht. Das Band sollte um die Verdichterwalzen so angeordnet sein, daß es straff und gespannt gehalten wird.
Das Band 62 könnte aus einem nahezu beliebigen Material bestehen. In der Praxis wurde jedoch gefunden, daß ein Stahlnetzband am zufriedenstellendsten arbeitet.
Am Ende des Förderbandes befindet sich eine drehbare Hülse 65, getragen von einem Gestell 67. Die Hülse ist etwa in der gleichen Höhe angebracht wie die obere Fläche des Förderbandes, und das auf diesem gebildete Material wird als Wicklung auf der Hülse gesammelt. Ein (nicht dargestellter) Motor ist an der Hülse zu ihrer Drehung mit praktisch gleicher Geschwindigkeit wie das umlaufende Förderband angebracht.
Die Funktionsweise der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 2 in Verbindung mit der folgenden Beschreibung besser verständlich. Das Förderband 1 wird durch irgendeine geeignete Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) be-
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wegt. Mit fortschreitendem Förderband wird eine Lage des tragenden Bahnmaterials 7 auf die obere Fläche des Förderbandes so aufgelegt, daß das Bahnmaterial mit dem sich bewegenden Förderband mitgenommen wird.
Das weiterlaufende Bahnmaterial verläuft unter einem auf dem Förderbandweg angeordneten Harzbehälter 11. Eine Lage oder Schicht des Harzmaterials 63, das eine Formmasse in ungeformtem Zustand ist, wird auf der oberen Fläche des Bahnmaterials durch den Harzbehälter aufgebracht. Die Frontkante 64 des Harzbehälters wirkt als Dosierkante zur Steuerung der Dicke der Harzschicht, die auf das Bahnmaterial aufgebracht wird.
Sodann wird das Bahnmaterial unter das Schneidwerk 15 für das Verstärkungsmaterial weitergeführt. Beim Schneidwerk werden Stränge verstärkenden Materials 25 zwischen der überzogenen Walze 17 und der sich drehenden Schneidwalze 19 zugeführt, und die Kanten oder Klingen 21 auf der Schneidwalze brechen das Verstärkungsmaterial in zahlreiche kurze Längen eines Verstärkungsmaterials 69. Die kurzen Längen des Verstärkungsmaterials werden auf der Harzschicht 6 3 auf der oberen Fläche des fortlaufenden Bandmaterials abgelagert.
Längs des weiterlaufenden Förderbandes an nächster Stelle befindet sich eine zweite Rolle mit Trägerbahnmaterial 51. Das Bahnmaterial 53 von dieser Rolle wird unter einen Harzbehälter 55 geführt, und eine Harzschicht 79 wird auf die obere Fläche des Bahnmaterials aufgebracht. Der Harzbehälter arbeitet praktisch ähnlich wie der zuvor beschriebene Harzbehälter 11_ Das harzbeschichtete Bahnmaterial verläuft um eine drehbare Walze 57 und weiter hinab zum Förderband. Die Harzschicht auf dem Bahnmaterial gelangt mit der geschnittenen Verstärkung und Harz in Berührung, die bereits auf dem Förderband weiterbewegt werden. So werden das Harz und die geschnittene Verstärkung sandwichartig zwischen zwei dünnen Materialbahnen eingeschlossen.
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Sodann verläuft der Verbund 81 aus Harz und verstärkendem Material, sandwichartig zwischen zwei Bahnen des Trägermaterials eingeschlossen, unter das Band 6 2 und Verdichterwalzen 61. Läuft der Verbund 81 weiter, sorgt er gewöhnlich dafür, daß das Band 62 um die drehbaren Verdichterwalzen herum läuft. Band und Verdichterwalzen üben eine nach unten gerichtete Kraft oder eine Verdichtungskraft auf den Verbund aus. Diese Verdichtungskraft treibt das Harz und das Verstärkungsmaterial gegeneinander, so daß die Verstärkung vom Harz benetzt wird. Die Verdichtungskraft fördert auch das Entfernen eingeschlossener Luft aus dem Verbund. Zwischen den Verdichterwalzen 61 üben Gewicht und Straffheit des Bandes 62 weiter eine Verdichtungskraft auf den Verbund aus. So wird dieser für längere Zeit unter einer Verdichtungskraft gehalten, d.h. während der ganzen Zeit, während der er unter dem Band 62 ist. Diese Verdichtungskraft ist auch gleichmäßig über die gesamte Breite des Bandes und dient dazu, eine scherkraftartige Kraft durch den Harz/Faser-Verbund gleichzeitig mit der erwähnten Kompression oder Verdichtung auszuüben, da ja das Band 6 2 nicht direkt motorgetrieben ist.
Nach dem Durchlauf unter dem Band 6 2 gelangt der Verbund auf dem Förderband zu einer Hülse 65. Sie dreht praktisch mit der gleichen Geschwindigkeit wie der sich vorwärtsbewegende Verbund, und dieser wird mit den tragenden dünnen Bahnen zu einer Wickelpackung um die Hülse gewickelt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine weitere Ausführungsform des Verdichtungsabschnitts oder der Benetzungsstufe, der bzw. die zur Herstellung einer verstärkten Harzformmasse verwendet werden kann. Nach diesen Figuren wird dor Sandwichverbund 81 wie zuvor beschrieben hergestellt; dann wird der Verbund zu einem gesonderten Verdichtungsabschnitt unter einer Benetzungsstufe 100 weitergeführt. Der Verdichtungsabschnitt weist ein stationäres Unterteil 105 mit^einer Reihe
drehbarer Walzen 107 auf, die darin angebracht sind,und ferner ein bewegliches Oberteil 109 mit einer Anzahl darin angeordneter drehbarer Walzen 111. Ein bewegbares Band 115 ist um die Walzen 107, eine Führungs- oder Leerwalze 117 und eine Antriebswalze 119 herum unter Ausbildung einer kontinuierlichen geschlossenen Schleife um das Unterteil herum angeordnet. Beim Oberteil ist ein bewegbares Band 125 um die Walzen 111, eine Führungs- oder Leerwalze 127 und eine Antriebswalze 129 unter Bildung einer kontinuierlichen, geschlossenen Schleife angeordnet. Die Führungsoder Leerwalzen 117 und 127 sind an unteren bzw. oberen Teilen verschiebbar angebracht. Sie können sich in radialer Richtung in Bezug auf die benachbarte Antriebswalze durch die verschiebbare Befestigung bewegen. Eine Vorspanneinrichtung 118 ist an ihnen angebracht. Die Vorspanneinrichtung übt eine konstante Kraft auf die Führungs- oder Leerwalzen aus und wirkt so, daß diese Walzen in eine im allgemeinen abwärts gerichtete Richtung gegen das obere und untere Band gedrückt werden. Die Vorspanneinrichtung kann eine Feder, ein Gewicht oder ein anderes geeignetes Mittel sein.
Eine Doppelscheibe 120 ist auf der unteren Antriebswalze
119 und eine Scheibe 130 an der oberen Antriebswalze 129 angebracht. Eine Kette 133 verbindet die Doppelzahnscheibe
120 mit der Zahnscheibe 135, die auf dem Antriebsmotor angeordnet ist. Eine Kette 139 verbindet die Doppelzahnscheibe 120 mit der Zahnscheibe 130. Somit sind beide Zahnscheiben 120 und 130 mit dem Antriebsmotor über die Kette 133 und 139 verbunden.
Ein drehbares Spannrad 141 ist am Oberteil 109 angebracht und steht in Berührung mit der Kette 139. Die Achse oder der Träger 145 für das Spannrad ist in einem Schlitz 147 im Oberteil verschiebbar angebracht. Eine Feder oder ein Luftzylinder 149 ist im Schlitz angeordnet und drückt gegen die Achse 145 des Spannrades, um dieses gegen die Kette zu be-
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ί wegen. Die Feder 149 zwingt das Spannrad gewöhnlich zu
] einer Bewegung in einer Richtung, die mit der Vorschub-
[ richtung des Verbundmaterials übereinstimmt.
! An jedem Ende des Oberteils 109 ist ein Luftzylinder 155
angeordnet, der als Betätiger für die Verdichtung wirkt, ι der dazu verwendet wird, das Oberteil vertikal in Lage zu
i bringen. Die Luftzylinder können dazu verwendet werden, das
[ Oberteil entweder zu heben oder zu senken. Fig. 4 zeigt
die Stellung, in der sich das Oberteil relativ zum Unterteil während des Gebrauchs des Verdichterabschnitts normalerweise befinden würde. In dieser Figur ist zu erkennen, daß die drehbaren Walzen 107 im Unterteil und die drehbaren Walzen 111 im Oberteil so angeordnet sind, daß der Bogen der Walzen, der den Verbund berührt, in den zwischen den benachbarten zwei Walzen am gegenüberliegenden Teil vorge-. sehenen Raum hineinpaßt. So definieren das untere Band
und das obere Band 125 einen im allgemeinen welligen oder ' sinusartigen Weg, wenn Ober- und Unterteil in der in Fig.
j dargestellten Betriebsstellung sind.
' Beim Betrieb wird der Verdichtungsabschnitt 100 in die normale Betriebsstellung gebracht, indem die Luftzylinder aktiviert werden, das Oberteil 109 in die allgemeine in
i Fig. 4 dargestellte Stellung zu senken. Diese Bewegung der
ι Luftzylinder liefert auch eine nach unten gerichtete oder
i Verdichtungskraft auf das Unterteil. Ist das Oberteil in
geeigneter Stellung, wird der Antriebsmotor 137 eingeschal-
j tet, was die Zahnscheibe 135 sich drehen läßt. Die Kette
133 überträgt die Drehung der Zahnscheibe 135 auf die Doppelscheibe 120, und die Kette 139, die die Doppelscheibe 120 und die Scheibe 130 verbindet, läßt die Scheibe 130
j sich drehen. So werden die Antriebswalzen 119 und 129 durch
j Rotation der Scheibe 120 bzw. 130 zur Rotation veranlaßt,
wenn der Antriebsmotor in Gang gesetzt wird. Zu bemerken ist,
daß die Scheiben 120 und 130 praktisch gleichen Durchmesser aufweisen,und die Antriebswalze 119 und 129 ebenfalls. Somit ist die Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswalzen 119 und 129 praktisch die gleiche.
Wenn sich die Antriebswalze 119 dreht, führt dies dazu, daß das Band 115 um die Walzen 107 und die Spannwalze 117 weiterläuft. Zugleich dreht sich die Antriebswalze 129 und läßt das Band 125 um die Walzen 111 und die Spannwalze 127 weiterlaufen. Da die Antriebswalzen 119 und 129 mit praktisch gleicher Geschwindigkeit umlaufen, werden Band 115 und Band 125 ebenfalls mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit weitergeführt. Die beiden Bänder werden so angetrieben, daß sie über die Walzen 107 und 111 in der gleichen Richtung wie der Verbund weitergeführt werden. Die Geschwindigkeit des Antriebsmotors, der Antriebswalzen und der Zahnscheiben sollte so gewählt sein, daß die Bänder mit praktisch der gleichen Geschwindigkeit wie der Verbund weiterbewegt werden.
Laufen die beiden Bänder weiter, drücken die Vorspanneinrichtungen 118 an den Spannwalzen 117 und 127 diese mit einer konstanten Kraft im allgemeinen nach unten gegen die Bänder. Die konstante Kraft der Spannwalzen erhält eine konstante Spannung am oberen und unteren Band bei deren Weiterlaufen aufrecht. Auch das Spannrad 141 wird gegen die Kette 139 mit einer von der Feder 149 gelieferten konstanten Kraft gedrückt. Die Kraft des Spannrades hält die Kette unter geeigneter Zugspannung. Da sich das Spannrad im Schlitz 147 verschieben kann, kann es Spannung auf die Kette 139 ausüben, obgleich das Oberteil sich vertikal bewegt.
Fig. 4 zeigt den Verbund 81 mit Trägerbahnen beim Durchgang durch einen Teil des Verdichtungsabschnitts. Gelangt der Verbund einmal mit den Bändern in Berührung, greifen die fortlaufenden Bänder den Verbund und befördern ihn durch den Verdichtungsabschnitt. Hier wird er auf eine im allgemeinen
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wellige Bahn gezwungen, die entsteht, wenn die Bänder über die Walzen 107 und 111 laufen.
Die nach unten gerichtete oder Verdichtungskraft, die vom Oberteil durch die Verdichtungsbetätiger oder Luftzylinder 155 ausgeübt wird, wird über Walzen 107 und 111 auf die Bänder übertragen. Die Verdichtungskraft wirkt auf den Verbund hauptsächlich ein, wenn dieser zwischen dem durch einander gegenüberliegenden Walzen auf gegenüberliegenden Teilen gebildeten Gipfelbereich passiert. Die Verdichtungskraft löst eine Deformation und Verdichtung des Verbundes aus. Befindet sich dieser bei den Gipfeln 160 und Tälern zwischen benachbarten Walzen auf einem Teil, ist die von dem Luftzylinder und dem Gewicht des Verdichtungsabschnitts ausgeübte Verdichtungskraft nicht so groß. Der Verbund muß jedoch das obere und untere Band verdrängen, um sich durch den Verdichtungsabschnitt zu bewegen. Da die Vorspanneinrichtungen 118 an der Spannwalze 117 und 127 eine konstante Spannung auf die Bänder ausübt, muß der Verbund die Kraft dieser Spannung überwinden, um die Bänder zu verdrängen. So erhalten die Vorspanneinrichtungen 118 ein solches Maß an Spannung auf die Bänder, daß sie auch eine Verdichtungskraft auf den Verbund ausübt. Daher steht der Verbund, wenn er sich durch den Verdichtungsabschnitt bewegt, stets unter einer Verdichtungskraft.
Die Verdichtungskraft, Scherkraft und verwandte Phänomene, die am Verbundmaterial wirken, pressen das Harzmaterial und das Verstärkungsmaterial zusammen, wodurch letzteres benetzt wird. Die durch den Verdichtungsabschnitt oder die Benetzungsstufe gebildete Wellenbahn führt zu einer Auf- und Abbewegung des Verbundes in vertikaler Richtung, und diese Bewegung verbessert das Zusammenfließen des verstärkenden Materials und des Harzmaterials und verbessert damit die Benetzung des Verstärkungsmaterials. Die Verdichtungskraft preßt auch eingeschlossene Luft aus dem Verbund heraus. Da dieser unter
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kontinuierlicher Kompression im Verdichtungsabschnitt gehalten wird, können sich keine großen Luftblasen bilden. Weiter verhindert die vom Verdichtungsabschnitt ausgeübte kontinuierliche Kraft jede Bewegung des verstärkenden Materials in dem Verbund.
Die zum Positionieren des Oberteils 109 verwendeten Luftzylinder können unabhängig voneinander betrieben werden. Daher kann der Luftzylinder am Eingang des Verdichtungsabschnitts eine andere Kraft auf das Oberteil ausüben als der Luftzylinder am Auslaßende des Verdichtungsabschnitts. So kann die von den Luftzylindern ausgeübte Verdichtungskraft über die Länge des Verdichtungsabschnitts unterschiedlich sein, indem die Luftzylinder an jedem Ende des Oberteils unterschiedliche Kräfte übertragen.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wurde ein geschnittenes Verstärkungsmaterial verwendet. In der Praxis wurde gefunden, daß Glasfasern als ein solches Verstärkungsmaterial sehr gut wirken. Auch können die Glasfasern kontinuierliche Fasern bzw. Fäden sein, sie könnten geschnittene Glasfasern sein, die mit ihren Längsachsen praktisch parallel zueinander aufgebracht worden sind, oder andere gut bekannte Formen von Glasfaserverstärkungen könnten in dem Verbund verwendet werden.
Nahezu jedes Harzmaterial, das normalerweise zur Herstellung einer Formmasse in Bahnform verwendet wird, kann erfindungsgemäß verwendet werden. Wärmehärtende Harze und insbesondere Polyesterharze haben sich als am meisten zufriedenstellend erwiesen.
Wie vorstehend im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 beschrieben, vereinigt die Benetzungsstufe 100 eine kontinuierliche Kompression des Verbundes 81 in Verbindung mit der Ausübung eines Schereffektes aufgrund
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einer vertikalen Wellenbeeinflussung. Diese Kombination führt zu einem so hohen Maß an Benetzung, daß dickere Verbundmassen und Produkte mit einem höheren Fasergehalt bei vorteilhaft höheren Produktionsraten erzeugt werden können. Weitere Verbesserungen sind mit der Ausführungsform der Benetzungsstufe gemäß den Fig. 5 bis 8 zu erzielen, wobei der Verbund 81 wie für die Fig. 1 und 2 beschrieben hergestellt wird.
Betrachtet man die Fig. 5 und 6, weist wie bei der Ausführungsform 100 die Benetzungsstufe 180 ein Oberteil oder eine Fördereinheit 181 auf, die im allgemeinen Seitenträger 182 und 183 besitzt, die, wie in Fig. 8 gezeigt, durch Querträger auf Abstand gehalten werden, von denen einer bei 184 gezeigt ist. Wie bei der früheren Ausführungsform trägt die Einheit 181 ein kontinuierliches Band 185, das vorzugsweise als Metallnetz oder Webband vorliegt und unter Spannung angetrieben werden kann. Das Band 185 reicht um eine Antriebswalze 186, deren Oberfläche so ausgebildet ist, daß sie ein flexibles oder mit Kautschuk belegtes Material besitzt, das einen positiven Antriebskontakt mit der Unterseite des Bandes 185 gewährleistet. Am vorderen oder vor der Produktion liegenden Ende der Fördereinheit 181 ist eine frei rotierende Endwalze 187 angeordnet, über die das Band 185 läuft. Die Walze 187 dient dazu, das Band 185 in einer durch den Benutzer vorbestimmten Spannung aufgrund der Verbindung der Achse 188 innerhalb einander gegenüberliegender, verschiebbarer Träger 189 und 190 zu halten. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist jeder Träger wie bei 189 für horizontale Handhabung durch gleitenden Eingriff mit zwei horizontal angeordneten Trägern 191 und 192 angebracht. Träger 189 bzw. 190 werden als Folge ihres Eingriffs mit den beweglichen Kolben hydraulischer Zylindereinheiten 193 und 194 horizontal verstellt. Wie bei den früheren Ausführungsformen trägt die Einheit 181 auch eine Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, drehbarer, in Reihe hintereinander angeordneter
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.Walzen, von denen einige beispielsweise bei 195, bezeichnet sind. Die Träger für diese Walzen 195 sind an die Bodenflansche von einander gegenüber angeordneten Seitenträgern 182 und 183 angekuppelt.
In der abgesenkten Betriebsstellung dargestellt ist die Fördereinheit 181 selektiv vertikal bewegbar, z.B. zu einer früher in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Stellung, mit Hilfe von vier pneumatischen Zylindern 196 bis 199. Die nach oben gerichteten Enden der von den pneumatischen Zylindern 196 bis 199 abstehenden Kolbenstangen sind jeweils mit einer Klemm- oder Anschlußleiste verbunden, wie jeweils bei 200 bis 203 dargestellt, die jeweils an einem zugeordneten Seitenträger 182 oder 183 befestigt ist. Als Kompressionsbetätiger dienende pneumatische Zylinder 196 bis 199 können verwendet werden, um die vertikale Lage der Fördereinheit 181 und die sich daraus ergebende Druck- oder Kompressionsspannung oder die Verdichtung des durch die Benetzungsstufe 180 laufenden Verbundes einzustellen.
Die Zylinder 196 und 197 sind mit dem Seitenträger 204 einer allgemein bei 205 dargestellten unteren Einheit verbunden. Wie in Fig. 8 gezeigt, dient der entsprechende Seitenträger 206 als Träger der einander gegenüber angeordneten pneumatischen Zylinder 198 und 199. Diese Figur zeigt auch das Vorhandensein eines Kreuzträgers 208 einer Anordnung, die zum Tragen und seitlichen Abstandhalten von Trägern 204 und 206 dient. Die gesamte Stufe 180 wird von Beinen 209 und 210 über Bodenniveau gehalten, die jeweils mit Seitenträgern 204 und 206 verbunden sind (vgl. zusätzlich die Fig. 7 und 8).
Praktisch ebenso wie die Fördereinheit 180 weist die untere Einheit 205 eine Antriebswalze 211, drehbar am unteren Ende angebracht, sowie eine Endwalze 212 am oberen Ende auf.
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Die Achse 213 der Walze 212 ist innerhalb verschiebbarer Träger 214 und 215 (vgl. Fig. 5 und 7) drehbar gelagert. Träger 214 und 215 wiederum sind auf Tragleisten 204 bzw. 206 verschiebbar verbunden mit horizontal angeordneten Führungsleisten angebracht, von denen zwei in Fig. 5 mit 216 und 217, verbunden mit dem Träger 213, angegeben sind. Die Einstellung der horizontalen Stellung der Walze 212 erfolgt durch pneumatische Zylinder 24 3 und 244 ähnlich wie für die Endwalze 187. Ähnlich der Anordnung der Endwalze 187 der Trägereinheit 181 dient die Endwalze 212 dazu, einem kontinuierlichen Band 218 eine vorbestimmte Spannung zu verleihen, das zusätzlich über eine Antriebswalze 211 und eine Reihe von hintereinander im Abstand angeordneten drehbaren Walzen läuft, von denen einige mit 219 bezeichnet sind. Die Walzen 219 werden über den oberen Flanschen der Seitenträger 204 und 206 getragen. Eine zusätzliche Stütze für das Band 218 ist längs der Unterseite der Einheit 205 durch ergänzende Tragwalzen 220 und 221 vorgesehen, die über jeweilige Füße 209 und 210, wie dargestellt, reichen. Wie im Falle der Ausführungsform der Fig. 3 und 4 halten die Walzen 219 einen Abstand zu den Walzen 195 der oberen Fördereinheit 181, so daß die Berührungspunkte der Walzen 195 mit der nach oben weisenden Fläche des Bandes 185 zwischen die entsprechenden Berührungspunkte der Walzen 219 mit der nach unten gerichteten Oberfläche des Bandes 218 zu liegen kommen.
Gemäß den Fig. 5 und 6 weist die obere Fördereinheit 181 ein Höheneinsteilsystem auf, das aus vier allgemein mit 222 bis 225 bezeichneten Einheiten besteht. Jede dieser letzteren Einheiten weist ein Paar nebeneinander angeordneter, hochragender Zahnstangen 226 und 227 auf. Diese Zahnstangen 226 und 227 der Einheiten 222 und 223 sind an Seitenträgern 204 verstellbar verschraubt, während die entsprechenden Zahnstangen 226 und 227 der Einheiten 224 und 225
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an dem Seitenträger 206 verstellbar verschraubt sind. Die Stange 226 weist jeweils auf die Innenlinie der Einheit, während die entsprechenden Zahnstangen 227 nach außen weisen, ausgerichtet auf die Langsorxentierung der oberen Trägereinheit 181. Die nach innen weisenden Zahnstangen 226 der Einheiten 222 und 223 sind durch entsprechende Antriebszahnräder 228 eingreifend verbunden und über den einander gegenüberliegenden Enden eines langen Stabes 229 fest gelagert. Der Stab 229 wiederum ist drehbar zwischen zwei Abstand haltenden Lagern 230 angebracht, von denen jedes mit dem nach oben gerichteten Teil des Seitenträgers 182 verbunden ist. Ebenso sind, wie in Fig. 6 gezeigt, Abstand haltende Zahnräder 231 mit Zahnstangen 226 der Einheiten und 225 verbunden. Die Zahnräder 231 sind fest an einem Längsstab 232 gelagert, der wiederum drehbar auf einem Träger 183 durch Abstand haltende Lager 233 angebracht ist. Mit der so weit beschriebenen Anordnung wird die obere Fördereinheit 181 daran gehindert, aus einer horizontalen Orientierung längs der Stufe 180 wegzuschwenken.
Die Höhensteii--.rung in einer Richtung quer zur angegebenen Längsrichtung erfolgt durch eine ähnliche Verbindung von Zahnrädern 234 im Eingriff mit entsprechenden Zahnstangen 227 von im Abstand zueinander angeordneten Einheiten 224 und 222 am Vorderende der Einheit 180. Die Zahnräder 234 sind an den Enden einer langen Stange 235 fest gelagert, die wiederum durch zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern 236 und 237 drehbar gehalten wird, die jeweils an den oberen Flanschen der Tragbalken 182 und 183 (Fig. 7). befestigt sind. Ähnlich greifen gegen das untere Ende der Stufe 180 Zahnräder 237 in entsprechende Zahnstangen 227 von im Abstand zueinander angeordneten Einheiten 223 und ein. Zahnräder 238 sind an den einander gegenüberliegenden Enden einer langen Stange 239 fest gelagert, die durch im Abstand voneinander angeordnete Lager 240 und 241 drehbar gehalten wird. Die Einheiten 240 und 241 sind an den nach oben gerichteten Flanschen der jeweiligen Seitenträger
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und 183 befestigt. Jede der Höhenverstelleinheiten 222 bis 225 weist auch eine Halteanordnung auf, die eine frei drehbare Rolle 242 besitzt, die auf einer glatten, nach außen gerichteten Fläche einer entsprechenden Zahnstange 226 läuft. Mit dieser Anordnung wird die obere Fördereinheit 181 horizontal gehalten und zugleich eine vertikale Einstellung zwischen offener und geschlossener Umstellung ermöglicht.
Die Ausführungsform der Benetzungsstufe der Fig. 5 bis 8 zeichnet sich besonders durch die Technik der Behandlung des Verbundes 81 aus, wenn dieser vom vorderen zum hinteren Ende der Vorrichtung weiterläuft. Diese Richtung ist in Fig. durch einen Pfeil über einer schematischen Darstellung des Verbundes 81 angegeben. Zusätzlich zu der ausgedehnten und kontinuierlichen Kompression sowie der vertikalen Wellenführung des Materials wird vom Antriebssystem selbst ein dritter, Scherkraft induzierender Faktor hervorgerufen. Der eigentliche Antrieb für das System kommt von einem Motor 250, der eine Drehleistung über eine Zahnscheibe 251 abgibt. Nach Fig. 9 ist die Zahnscheibe 251 über eine Kette 252 mit einer Zahnscheibe 253 antreibend verbunden. Die Zahnscheibe 253 wiederum ist über der Achse 254 gelagert und zu ihr fixiert, antreibend verbündend mit der Antriebswalze 211 der unteren Einheit 205. So wird die Antriebswalze von der oben beschriebenen Verbindung gedreht. Zu beachten ist jedoch, daß eine zweite Zahnscheibe 255 auf der Achse 254 gelagert una fixiert ist. Diese Zahnscheibe ist über eine Kette 256 mit einer Zahnscheibe 257 verbunden, die um eine Achse 258 drehbar ist und in einem Antriebssystemgehäuse 259 liegt. Die Zahnscheibe 257 dreht eine koaxial angebrachte Zahnscheibe 260. Die Zahnscheibe 260 wiederum treibt eine Kette 261, die nach oben reicht und antriebsmäßig in die Zähne einer Zahnscheibe 262 eingreift. Durch diesen Eingriff mit der Zahnscheibe 262 reicht die Kette 261 um die Führungszahnscheibe 263 herum, die um eine Achse 264 drehbar ist.
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Von der Führungszahnscheibe 263 läuft die Kette 261 über
eine Spannscheibe 265, die um eine Achse 266 frei drehbar ! ist. Von der Spannscheibe 265 läuft die Kette 261 in die
Zahnscheibe 260 greifend zurück. Die Achse 266 ist so angeordnet, daß sie auf einem Bogen schwenkbar beweglich und
in Richtung nach oben durch eine herkömmliche Federanord- ; rmng (nicht dargestellt) vorgespannt ist.
Die Zahnscheibe 262 ist auf einer Welle 267 exzentrisch : angebracht und treibt sie an. Die Welle 267 wiederum ist
antriebsmäßig verbunden mit der Mitte einer Zahnscheibe 268, und diese treibt über eine Kette 269 eine Antriebszahnschei-• . be 270 an. Diese wiederum ist über einer Welle 271 gelagert und fixiert und treibt über diese Welle die Antriebswalze 186 der oberen Fördereinheit 181 an. Natürlich können Doppelscheiben verwendet werden, unter Kombination der Scheiben 253 und 255, der Scheiben 257 und 260 und der Scheiben 262 und 268, je nach Wunsch des Anlagenbauers.
Mit dem beschriebenen Antriebssystem ist zu erkennen, daß der über die "ahnscheibe 253 der Antriebswalze 211 der unteren Einheit 281 erteilte Antrieb gleichmäßig festliegt. Die exzentrische Anordnung der Zahnscheibe 262 jedoch.verleiht über die Zahnscheiben 268 und 270 der Antriebswalze 186 der oberen oder Fördereinheit 181 einen um einen vorbestimmten Betrag über und unter dem festen, der Antriebswalze 211 der unteren Einheit erteilten Antriebswert schwankenden Antrieb. Dadurch wirkt eine weitere oszillierende Scherkraft über den Oberteil des Verbundes 81 ein. Es wurde gefunden, daß diese Wirkung die Benetzung des Verbundes 81 verstärkt und die Fabrikation dickerer Verbundmassen sowie solcher mit höherem Fasergehalt ermöglicht. Die Bogenspannbewegung der Spannscheibe 265 kann auch die notwendige Funktion des Auffangens einer Erschlaffung der Kette 261 im Verlauf der exzentrischen Rotation der Zahnscheibe 262 er-
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füllen. Eine besipielhaft veränderte Stellung der Zahnscheibe 265 ist in Fig. 10 bei 265' dargestellt, die entsprechende Verlagerung der Kette 261 durch die gestrichelte Linie bei 261'. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird der Verbund 81 einer kontinuierlichen Kompression in Verbindung mit einer vertikalen Wellenbewegung sowie einer in Längsrichtung induzierten Scherkraft durch den von der Antriebswalze 186 ausgehenden oszillierenden Antrieb ausgesetzt. Die durchschnittliche Bewegungsrate der Kette 185 ist gleich der festen Bewegungsrate der unteren Kette 218. Somit wird die Unversehrtheit des Verbundes 181 während des Durchgangs durch die Benetzungsstufe 180 gewahrt.
In Fig. 10 ist eine weitere Ausfuhrungsform einer Benetzungsstufe allgemein mit 280 bezeichnet. Wie zuvor wird der Verbund 81 wie im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschrieben hergestellt, bevor er am Vorderende der Stufe 280 eingeführt wird. Dieses Ende liegt an dem Richtungspfeil des Produktionsstroms, der über der schematischen Darstellung des Verbundes 81 in der Figur liegt.
Wie sich aus der Figur ergibt, gehören zu dieser Ausführungsform Bestandteile, die der oben im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 9 beschriebenen Ausführungsform ähnlich oder identisch sind. Die Stufe 280 weist eine untere Einheit 281 mit im Abstand zueinander angeordneten, langen und parallelen Seitenträgern auf, von denen einer mit 282 bezeichnet ist. Die Einheit steht über der Bodenebene auf Füßen wie bei und weist eine Antriebswalze 284 an ihrem hinteren Ende auf. Diese Antriebswalze hat vorzugsweise eine Oberflächenstruktur, die sich dafür eignet, reibend an einem kontinuierlichen Band 285 anzugreifen. Eine solche Struktur kann durch Verwendung kautschukhaltiger überzüge oder dergleichen geschaffen werden. Wie bei den früheren Ausführungsformen entspricht die Breite des Bandes 285 wenigstens der des Verbundes 81, und der nach oben weisende Teil liegt so, daß seine abwärts ge-
richtete Oberfläche über eine Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, frei drehbarer, in Reihe hintereinander liegender Walzen mit glatter Oberfläche reicht, von denen einige mit 286 bezeichnet sind. Die Walzen 286 reichen über die Einheit 281 ebenso wie bei der Ausführungsform der Fig. 6, jedoch liegt die Walze 287 der am weitesten vorn im Produktionsweg liegenden Gruppe etwa beim Mittelpunkt der unteren Einheit 281. Nach dem Laufen über die Walze 287 führt das Band 285 gewinkelt nach unten über eine Spannwalze oder -rolle 288, die parallel mit den Walzen 286 und 287 liegt, aber am untersten Flansch des Seitenträgers der Einheit 281 befestigt ist. Nach dem Laufen über die Walze oder Rolle 288 wird das Band zu einer Seite einer Egalisiereinheit 289 geführt. In dieser Einheit reicht das Band 285 über eine Walze 290 mit einer Achse 291, die drehbar innerhalb im Abstand voneinander angeordneter, verschiebbarer Träger gelagert ist/ von denen einer mit 292 bezeichnet ist. Von der Walze 290 führt das Band 285 kontinuierlich zur Antriebswalze 284. Wie bei den früheren Ausführungsformen erfolgt der Antrieb durch einen Motor 293, der seine Drehleistung mit einer Zahnscheibe 294 abfibt, übertragen über eine Kette 295 auf eine Zahnscheibe 296, die über eine Welle 297 antriebsmäßig mit einer Walze 284 gekoppelt ist.
Innerhalb der unteren Einheit 281 in Bewegungsrichtung gesehen vor dem Band 285 ist ein weiteres kontinuierliches Band 300 angeordnet. Das Band 300 verläuft über eine Endwalze 301 und dann nach hinten über eine Anzahl von im Abstand voneinander und in Reihe angeordneten, drehbaren Walzen, von denen einige mit 302 bezeichnet sind, und die auf dem oberen Flansch der Seitenträger der unteren Einheit 201 montiert sind. Zu bemerken ist, daß das Band 300 von Walzen 302 bei einem Aufriß koplanar mit dem entsprechenden oben angeordneten Teil des hinteren Bandes 285 getragen wird. Nach dem Passieren der hinteren Walze 303 etwa in der Mitte der Einheit 281 wird das
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Band 300 gewinkelt nach vorn zu einer Spannwalze 304 gerichtet, die an den unteren Flanschen der Seitenträger wie bei 282 der Einheit 281 angebracht ist. Von der Spannwalze 304 wird das Band 300 zu einer Egalisiereinheit 289 geführt, worauf es über eine Antriebswalze 305, getragen von einer Querachse 306, läuft. Die Achse 306 ist drehbar innerhalb verschiebbarer Träger gelagert, von denen einer mit 307 bezeichnet ist. Das Band 300 wird über eine Endwalze 301 mit Hilfe einer pneumatischen Anordnung unter Spannung gehalten, die mit der Ausführungsform der Fig. 5 identisch ist, wobei diese Anordnung verschiebbare Träger aufweist, von denen einer mit 308 bezeichnet ist, wodurch die Achse 309 drehbar gelagert ist und wodurch horizontal manipuliert werden kann, um die Spannung dirch pneumatische Zylinder 310 einzustellen.
Die Egalisiereinheit 289 ist auf dem Fachgebiet üblich und erfüllt eine doppelte Betriebsfunktion. Zunächst überträgt die Einheit synchron Drehantrieb vom Treibriemen 285 über die Walze 290 und zur Walze 305. Letztere dient dann als Antrieb für das Endlosband 300. Außerdem wird durch die gemeinsame Wirkung von verschiebbaren Trägern, wie bei 307 und 292, die Einstellung der Zugspannung vom pneumatischen Zylinder 310 zusätzlich auf das Endlosband 285 gewährleistet.
Die obere Fördereinheit der Stufe 280 ist allgemein mit 320 bezeichnet, in angehobener Stellung zur Wartung oder Überholung. Die Einheit ist ähnlich gestaltet wie die entsprechende Einheit der Ausführungsform der Fig. 5, ein rechtwinkliger Rahmen mit Seitenträgern eingeschlossen, von denen einer mit 321 bezeichnet ist. Das Anheben der Fördereinheit 320 geschieht wie in Verbindung mit den Fig. 5 bis 9 beschrieben, dazu gehören pneumatische Zylinder, wie solche, die mit 314 und 315 bezeichnet sind. Die jeweiligen Kolbenstangen 316 und 317 sind' so lang, daß sie die obere Einheit in die dargestellte Stellung heben. Zur Stufe 280 gehört auch ein Höhenregler, der mit der Ausführungsform der Fig. 5 bis 9 identisch ist, wobei zwei die-
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ser vier Einheiten allgemein mit 318 und 319 bezeichnet sind.
Die Einheit weist zwei getrennte Endlosbänder auf, wobei
das hintere Band 322 um eine Antriebswalze 323 herum führt. Wie zuvor ist die Oberfläche der Walze 323 mit kautschukhaltigem Material oder dergleichen strukturiert, so daß angemessener Antrieb durch Reibung mit dem Band 322 vorliegt. Nach dem Passieren der Walze 323 führt das Band 322 unter
einer Vielzahl von im Abstand voneinander und in Reihe ange^ ordneten, drehbaren Walzen mit glatter Oberfläche hindurch, von denen einige mit 324 bezeichnet sind und deren vorderste mit 325 bezeichnet ist. Von der im allgemeinen zentral angebrachten Walze 325 führt das Band 322 gewinkelt nach hinten über eine Spannwalze 326, die am oberen Flansch des
Seitenträgers befestigt ist, wie an 321. Von der Spannwalze 326 wird das Band 322 in eine Egalisiereinheit 327 geführt, in der es über eine Walze 328 läuft und über der Fördereinheit 320 zur Antriebswalze 323 zurückkehrt.
Das vordere Endlosband der Fördereinheit 320 ist mit 334 bezeichnet und ε dargestellt, daß es über eine Endwalze
335 läuft, worauf es nach hinten unter eine Anzahl von im
Abstand voneinander und in Reihe hintereinander angeordneten Walzen mit glatter Oberfläche läuft, von denen einige mit
336 bezeichnet sind.Etwa in der Mitte der Einheit 320 verläuft das Band 334 über die hintere Walze 337 und dann gewinkelt nach vorn über eine Spannwalze 338. Von dieser wird das Band in die Egalisiereinheit 327 geführt, in der es
über eine Walze 339 läuft.
Der Antrieb der mit zwei Bändern ausgestatteten Einheit 320 ist in seiner Anordnung identisch mit der in Verbindung mit Fig. 9 beschriebenen. Ein Antriebsrad 342 ist über einer
Welle 297 gelagert und auf ihr fixiert, um von ihr gedreht
zu werden. Die Scheibe 342 treibt eine Kette 343 an, die
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Scheiben in einem Antriebssystemgehäuse 344 drehend antreibt, das Bestandteile enthält, die mit den im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebenen identisch sind. Die Leistung gelangt aus dem Gehäuse 344 auf die Kette 345, die um eine Zahnscheibe 346 läuft, die wiederum auf der Welle 34 7 befestigt ist, die antriebsmäßig mit der Antriebswalze 323 gekoppelt ist. Die Kette 345 hat die gleiche Funktion wie die früher beschriebene Kette 269 und liefert einen Drehantrieb, der gleichmäßig über und unter dem festen Wert schwankt, der der Antriebswalze 284 der unteren Einheit erteilt wird. Der der Kette 322 erteilte Antrieb wird über die Egalisier- oder Ausgleichereinheit 3 26 auf das vordere Endlosband 344 mit Hilfe der getriebe- oder kettengetriebenen Verbindung der Walze 339 mit der Walze 328 übertragen. Ähnlich auch der Ausführungsform, wie sie in Verbindung mit den Fig. 5 bis 9 beschrieben wurde, ist die Achse 348 einer Endwalze 335 über ein Paar einander gegenüber angeordneter, verschiebbarer Träger gekoppelt, von denen einer mit 349 bezeichnet ist. Die Träger können wie bei 34 9 durch ihre Verbindung mit der Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders, wie bei 350, horizontal eingestellt werden. Das durch das Betätigen des Zylinders 350 erzielte Spannen wird vom Band 334 auf das Band 322 über die Egalisier- oder Ausgleichereinheit 327 übertragen. Die Achsen 351 und 352 der jeweiligen Walzen 339 bzw. 328 sind in verschiebbaren Trägern drehbar gelagert, von denen zwei jeweils mit 353 und 354 bezeichnet sind. Durch gegenseitige Verbindung dieser Träger wird Spannung von der Walze 339 auf die Walze 328 übertragen.
Um auf den Verbund 81 bei seinem Durchlauf durch die Benetzungsstufe 280 eine angemessene vertikale Wellenbewegung auszuüben, ist festzustellen, daß die Berührungspunkte der Walzen 336 mit der nach oben weisenden Fläche des Bandes zwischen den Berührungspunkten der Walzen 302 mit der nach unten weisenden Fläche des Bandes 300 liegen. Ähnlich liegen
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die Berührungspunkte der Walzen 324 mit der nach oben weisenden Fläche des Bandes 3 22 zwischen den entsprechenden Berührungspunkten der Walzen 286 mit der Unterseite des Bandes 285. Wenn daher die pneumatischen Zylinder 31.4 und 315 und ihre auf der gegenüberliegenden Seite der Stufe 280 liegenden Gegenstücke in geeigneter Weise betätigt werden, um die obere Fördereinheit 320 zu senken, wird der Verbund 81 vertikal wellig verbogen. Da diese Art von Schereinfluß unter Kompressionswirkung erfolgt, wird ein dritter Effekt durch das Schwanken der Wanderungsgeschwindigkeit der oben angeordneten Bänder induziert.
Zusätzlich zu den vorerwähnten drei Aspekten physikalischer Behandlung des Verbundes 81 ist es offensichtlich, daß die Ausführungsform der Fig. 10 dem Gestalter eine breitere Handhabung des Materials erlaubt. Beispielsweise kann die Vorrichtung so gestaltet werden, daß sie einen Unterschied im Kompressionsgrad für die vorderen Bänder gegenüber dem der hinteren Bänder liefert. In vielen Fällen mag es wünschenswert sein, einen geringen Kompressionsgrad beispielsweise in den vordere^ Bändern gegenüber den hinteren Bändern zu haben. Eine solche Anordnung kann dazu dienen, eine Querwanderung des Harzmatrixmaterials durch die Seiten der dünnen Trägerbahnen zu verhindern, zwischen denen es sandwichartig eingeschlossen ist. Dieser Kompressionsunterschied steht auch bei der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Ausführungsform zur Verfügung, da das Höheneinstellsystem der oberen Fördereinheit einer jeden der Ausführungsformen eine ausreichend hohe Toleranz aufweist.
Wie oben angegeben, ist der bevorzugte Typ des bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendeten Endlosbandes ein Web- oder Netzband. Solche Bänder (z.B. der Ashworth Bros., Inc., Winchester', Virginia) stehen in einer großen Vielfalt von Webstrukturen sowie von Materialien ;zur Verfügung. Beispielsweise werden die Bänder aus der ganzen Breite eisen-
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haltiger, nicht eisenhaltiger und Nickel-Chrom-Legierungen hergestellt. Bevorzugt wird ein Stahlnetzband bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet.
Ein besonderer Aspekt der Bandverwendung betrifft die Ausführungsform der Fig. 10. Werden dicke Verbundsysteme wie bei 81 hergestellt, kann ein Phänomen auftreten, bei dem die Harzmatrix quer, wie oben erörtert, auswandert. Dieses Phänomen wird gelegentlich als "Ausquetschen" bezeichnet. Daher muß eine gewisse Art der Anfangskompression durch das vordere Bandpaar ohne Auftreten der erwähnten Querwanderung des Harzes erfolgen. Durch Auswahl eines gröbermaschigen Gewebes für die Endlosbänder 334 und 300 wird das Harz in den Taschen eingefangen, die durch die Maschenöffnungen gebildet werden, wobei sich die Taschen durch den Harzdruck auf die dünnen Vinylträgerbahnen, wie früher beschrieben, bilden. Dadurch wird die Harzmatrix in dem Ausgangsmaterial eingefangen und kann während der Anfangskompression nicht quer auswandern. Bewegt sich der Verbund dann von dem vorderen Bandpaar weiter, trifft er bei 322 und 285 auf die hinteren Bänder. Nach der Anfangsbehandlung können diese letzteren Bänder feiner gewebt sein, um eine qualitativ hochwertige Endbenetzung des relativ dicken Verbundes 81 zu erzielen.
Die mit der Erfindung erzielte Verbesserung kann als bedeutend angesehen werden. Beispielsweise war vor der Anwendung der erfindungsgemäßen Benetzungsstufen die Produktion auf verhältnismäßig dünne Verbundsysteme mit Dicken von etwa 6,4 mm (etwa 1/4 Zoll) beschränkt. Normalerweise würde dieses Material mit einer Geschwindigkeit von etwa 6,1 bis 7,6 m/min (etwa 20 bis etwa 25 Fuß/min) und einem Maximalgewicht von etwa 0,488 g/cm2 (etwa 16 ounces/sq.ft) hergestellt. Mit der Einführung der in den Figuren 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung wurde eine 50%ige Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit und ein 20 bis 25 % höheres Gewicht pro Flächeneinheit festgestellt. Ferner konnten mit der
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Entwicklung der Ausführungsformen der Fig. 3 und 4 Materialien mit einem Gewicht von etwa 1,22 g/cma (etwa 40 ounces/sq.
ft.)mit den höheren Geschwindigkeiten produziert werden,
wie sie mit der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 erreichbar sind, d.h. etwa 9,14 m/min (30 Fuß/min).
Dem Fachmann erschließt sich noch eine weitere Ausführungsform im Zusammenhang mit der Erfindung. Beispielsweise kann die Doppelbandanordnung der oberen Fördereinheit 320 gemäß
Fig. 10 mit einem Einzelband in der unteren Einheit oder umgekehrt kombiniert werden.
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Claims (37)

  1. Patentansprüche
    (1.jVorrichtung zur Behandlung eines Verbundes in Form einer Formmasse „Or der Formung mit darin enthaltenen verstärkenden Fasern, die als Schicht zwischen einwärts weisenden Oberflächen zweier kontinuierlicher, dünner Trägerbahnen gehalten ist, gekennzeichnet durch Fördereinrichtungen mit einem Förderband, das eine nach oben gerichtete, kontinuierliche, bewegbare Oberfläche und eine Breite von wenigstens gleicher Breite wie der Verbund zu dessen Unterstützung durch Berührung mit der untersten der beiden Trägerbahnen aufweist und dessen Längsbewegung bewirkt,
    eine Anzahl von im Abstand voneinander in Reihe hintereinander angeordneten Walzen zur Aufnahme des Bandes an Berührungspunkten mit der Unterseite der nach oben weisenden Oberfläche,
    ORIGINAL INSPECTED
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    eine Einrichtung zum Antrieb des Förderbandes mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zur Weiterbewegung der kontinuierlichen Oberfläche und
    eine Benetzungsstufe mit einem gespannten Endlosband, das über dem Förderband angeordnet ist, von wenigstens gleicher Breite wie der Verbund, mit einer nach unten gerichteten Oberfläche, die über einen wesentlichen Längsabschnitt reicht und eine Anzahl von im Abstand voneinander, in Reihe hintereinander angeordneten, drehbaren Walzen aufweist, gehalten zum Kontakt mit dem gespannten Band an Abstand voneinander haltenden Berührungspunkten mit dessen nach oben weisender Oberfläche, die die nach unten gerichtete Oberfläche zu kontinuierlichem Druckkontakt zur erheblichen Benetzung der Oberflächen der Fasern durch die Masse und zur Erzielung einer innigen Bindung beim Formvorgang zwingen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren gespanntes Endlosband der Benetzungsstufe ein freilaufendes Band ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, deren Endlosband der Benetzungsstufe ein Metallnetzband ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Abstand voneinander angeordnete drehbare Walze der Benetzungsstufe zu den entsprechenden benachbarten Walzen der Fördereinrichtung so angeordnet ist, daß die Berührungspunkte der Walzen der Benetzungsstufe zwischen den Berührungspunkten der entsprechenden benachbarten Walzen der Fördereinrichtung liegen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zu einer solchen Einstellung der Benetzungsstufe bezüglich der Fördereinrichtung aufweist,
    §09848/0501
    daß die Berührungspunkte der Walzen der Benetzungsstufe im Aufriß tiefer liegen als die Berührungspunkte der Walzen der Fördereinrichtung, wodurch der Verbund und die Trägerbahnen in Wellenform komprimiert über die Produktions straße bewegbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Antrieb des Bandes der Benetzungsstufe mit einer Geschwindigkeit,die der vorbestimmten Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes im wesentlichen gleich ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Antrieb des Bandes der Benetzungsstufe mit einer ständig um einen vorbestimmten Betrag über und unter der vorbestimmten Antriebsgeschwindigkeit des Förderbandes schwankenden Geschwindigkeit.
  8. 8. Vorrichtung zur Behandlung eines Verbundes in Form einer Formmasse im Stadium vor der Formung mit darin verteilten verstärkenden Fasern, die als Schicht zwischen den nach innen weisenden Oberflächen von zwei kontinuierlichen, dünnen Trägerbahnen gehalten ist, gekennzeichnet durch
    ein erstes kontinuierliches oder Endlosband, das eine nach oben weisende, durchgehende bewegbare Oberfläche aufweist, die sich unter einem erheblichen Längsteil des Verbundes erstreckt, von wenigstens gleicher Breite wie der Verbund zur tragenden Aufnahme des Verbundes durch Berührung mit der untersten der tragenden Bahnen, eine Vielzahl von im Abstand voneinander, in Reihe hintereinander angeordneten ersten Walzen, die zur tragenden Aufnahme des ersten Endlosbandes an Berührungsstellen im Abstand voneinander mit der Unterseite der nach oben weisenden Oberfläche angebracht sind,
    §09848/6501
    ein zweites Endlosband, über dem ersten Band angebracht, von wenigstens gleicher Breite wie der Verbund, das eine nach unten gerichtete Oberfläche aufweist, die sich über einen wesentlichen Längsteil erstreckt und mit der nach oben gerichteten Oberfläche des ersten Bandes fluchtet, eine Vielzahl von im Abstand voneinander, in Reihe hintereinander angeordneten, drehbaren zweiten Walzen, gehalten zum Kontakt mit dem zweiten Band an Abstand voneinander haltenden Berührungspunkten mit der nach oben gerichteten Oberfläche,
    einen Antrieb zum Antreiben des ersten und zweiten Bandes zur Bewegung des Verbundes über eine Produktionsstraße und
    Verdichtungsbetätiger zum Pressen der oberen bzw. unteren Oberflächen des ersten bzw. zweiten Bandes gegeneinander zum Komprimieren des Verbundes während einer vorbestimmten Verweilzeit.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, deren erstes und zweites Endlosband jeweils unter Spannung steht.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, deren erstes und zweites Endlosband ein Metallnetzband ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Antrieb zum Antreiben eines unter dem ersten und zweiten Endlosband ausgewählten Bandes mit vorbestimmter fester Geschwindigkeit und zum Antreiben des anderen Endlosbandes mit einer kontinuierlich um einen vorbestimmten Betrag über und unter der festen Geschwindigkeit schwankenden Geschwindigkeit.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede im Abstand angeordnete erste Walze bezüglich der entsprechenden benachbarten der zweiten Walzen so angeordnet ist, daß die Berührungspunkte der wesentlichen der zweiten Walzen zwischen den Berührungspunkten der ent-
    /O5CM
    sprechenden benachbarten der ersten Walzen liegen.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterbetätiger so gestaltet ist, daß er das erste und zweite Endlosband gegenseitig so einstellt, daß die Berührungspunkte der zweiten Walzen beim Aufriß tiefer liegen als die Berührungspunkte der ersten Walzen, wodurch der Verbund und die Trägerbahnen unter Kompression wellenförmig die Arbeitsstraße entlang bewegbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb zum Antreiben eines unter dem ersten und dem zweiten Endlosband ausgewählten Bandes mit einer vorbestimmten, festen Geschwindigkeit und zum Antreiben des anderen Endlosbandes mit einer um einen vorbestimmten Wert über und unter der festen Geschwindigkeit schwankenden Geschwindigkeit ausgelegt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, deren erstes und zweites Endlosband ein Metallnetzband ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, deren erstes und zweites Endlosband unter Spannung steht.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 8, weiter gekennzeichnet durch ein drittes Endlosband, fluchtend mit dem zweiten Endlosband vor diesem in Längsrichtung der Produktionsstraße, mit einer der Breite des Verbundes wenigstens gleichen Breite, mit einer nach unten gerichteten Oberfläche, die sich über einen Längsteil des Verbundes erstreckt und mit der nach oben gerichteten Oberfläche des ersten Endlosbandes fluchtet,
    eine Anzahl von im Abstand voneinander, in Reihe hintereinander angeordneten, drehbaren dritten Walzen, gehalten zum Kontakt mit dem dritten Endlosband an Abstand voneinander
    9848/6501
    haltenden Berührungspunkten mit dessen nach oben gerichteter Fläche,
    einen Antrieb, ausgelegt zum Antreiben des dritten Endlosbandes mit zum zweiten Endlosband synchronen Geschwindigkeiten und
    einen Verdichterbetätiger, der die tiefer liegende Oberfläche des dritten Endlosbandes mit der nach oben weisenden, kontinuierlichen, bewegbaren Oberfläche des ersten Endlosbandes zur Kompression des Verbundes während einer vorbestimmten Verweilzeit in gegenseitigen Eingriff gelangen läßt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, weiter gekennzeichnet durch ein viertes Endlosband, das mit dem ersten Endlosband fluchtend vor diesem längs der Produktionsstraße angeordnet ist, eine Breite von wenigstens der Breite des Verbundes aufweist, eine nach oben weisende, kontinuierliche, bewegbare Oberfläche aufweist, die unter einen Längsteil des Verbundes reicht und mit der nach unten weisenden Oberfläche des dritten Endlosbandes fluchtet, eine Anzahl von im Abstand voneinander, in Reihe hintereinander angeordneten, drehbaren vierten Walzen, gehalten zum Kontakt mit dem vierten Endlosband an Abstand voneinander haltenden Berührungspunkten mit dessen nach unten gerichteten Oberfläche,
    einen Antrieb,der zum Antreiben des dritten und vierten Bandes mit zum zweiten bzw. ersten Band synchronen Geschwindigkeiten ausgelegt ist, und einen Verdichterbetätiger zum Pressen der unten und oben angeordneten Oberflächen des dritten bzw. vierten Bandes gegeneinander zur Kompression des Verbundes während einer vorbestimmten Verweilzeit.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch einen Verdichterbetätiger, der zur Kompression des Verbundes durch das erste und zweite Band in stärkerem Maße als
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    zur Kompression des dritten und vierten Bandes betätigbar ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dessen erstes und zweites Endlosband unter Spannung steht.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 18, dessen erstes und zweites Endlosband ein Metallnetzband ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dessen Antrieb zum Antreiben des ersten und vierten Endlosbandes mit einer vorbestimmten festen Geschwindigkeit und zum Antreiben des zweiten und dritten Endlosbandes mit einer um einen vorbestimmten Betrag über und unter dieser festen Geschwindigkeit schwankenden Geschwindigkeit ausgelegt ist.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dessen Antrieb zum Antreiben des zweiten und dritten Endlosbandes mit einer vorbestimmten, festen Geschwindigkeit und zum Antreiben des ersten und vierten Endlosbandes mit einer um einen vorbestimmten Betrag über und unter dieser festen Geschwindigkeit schwankenden Geschwindigkeit ausgelegt ist.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede der im Abstand voneinander angeordneten ersten Walzen bezüglich der entsprechenden benachbarten Walzen der zweiten, im Abstand voneinander angeordneten Walzen so angeordnet ist, daß die Berührungspunkte der wesentlichen der zweiten Walzen zwischen den Berührungspunkten der entsprechenden benachbarten der ersten Walzen liegen.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Abstand voneinander haltenden ersten Walzen bezüglich der entsprechenden benachbarten der im Abstand voneinander angeordneten zweiten Walzen so angeordnet ist, daß die Berührungspunkte der wesentlichen der zweiten Walzen
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    zwischen den Berührungspunkten der entsprechenden benachbarten der ersten Walzen liegen und jede der im Abstand voneinander angeordneten vierten Walzen bezüglich der entsprechenden benachbarten der im Abstand voneinander angeordneten dritten Walzen so angeordnet ist, daß die Berührungspunkte der wesentlichen der dritten Walzen zwischen den Berührungspunkten der entsprechenden benachbarten der vierten Walzen liegen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterbetätiger so ausgelegt ist, daß das erste und zweite Endlosband so einstellbar sind, daß die Berührungspunkte der zweiten Walzen beim Aufriß tiefer liegen als die Berührungspunkte der ersten Walzen, und daß das dritte und vierte Endlosband gegenseitig so einstellbar ist, daß die Berührungspunkte der dritten Walzen beim Aufriß tiefer liegen als die Berührungspunkte der vierten Walzen, wodurch der Verbund und die tragenden Bahnen unter Druck wellenförmig bewegbar sind.
  27. 27.Verfahren zum Behandeln eines Verbundes in Form einer Formmasse vor dem Formen mit darin angeordneten verstärkenden Fasern, wobei der Verbund als Schicht oder Lage zwischen den gegenseitig nach innen weisenden Oberflächen von zwei kontinuierlichen, dünnen Trägerbahnen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Endloslaufband unter Spannung mit einer nach oben weisenden Oberfläche, die entlang einer vorbestimmten Produktionsstraße bewegbar ist, vorgesehen, ein zweites Endloslaufband unter Spannung mit einer nach unten weisenden Oberfläche von erheblicher Längsausdehnung praktisch nahe der nach oben weisenden Oberfläche des ersten Bandes vorgesehen und die tragenden Bahnen und der eingeschlossene Verbund längs der Produktionsstraße zwischen der nach unten gerichteten Endlosbandoberfläche und der nach oben weisenden Oberfläche des Förderbandes zur
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    Kompression geführt werden, während gleichzeitig die benachbarten Bandoberflächen zu einer vertikal wellenförmigen Biegung veranlaßt werden.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß als erste und zweite Bänder Stahlnetzbänder verwendet werden.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Band mit einer festen Geschwindigkeit und das erste Band mit einer innerhalb eines vorbestimmten Bereichs über und unter der festen Geschwindigkeit kontinuierlich schwankenden Geschwindigkeit bewegt wird.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß ein kontinuierliches drittes Endlosband unter Spannung mit nach unten gerichteter Oberfläche von erheblicher Längsausdehnung praktisch nahe der nach oben gerichteten Oberfläche des ersten Bandes und mit der Oberfläche des zweiten Bandes fluchtend davor entlang der Produktionsstrasse vorgesehen und die tragenden Bahnen und der dazwischen liegende Verbund entlang der Produktionsstraße zwischen der nach unten weisenden Oberfläche des zweiten und dritten Endlosbandes und der nach oben weisenden Oberfläche des ersten Endlosbandes zur Kompression geführt werden, während gleichzeitig die benachbarten nach oben und nach unten weisenden Bandoberflächen zu einer vertikal wellenförmigen Biegung veranlaßt werden.
  31. 31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß
    das erste Band mit einer festen Geschwindigkeit und das zweite und dritte Band mit innerhalb eines vorbestimmten Bereiches über und unter dieser festen Geschwindigkeit kontinuierlich schwankenden Geschwindigkeit bewegt werden.
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  32. 32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite und dritte Band mit einer synchronisierten festen Geschwindigkeit und das erste Band mit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs über und unter der festen Geschwindigkeit kontinuierlich schwankenden Geschwindigkeiten bewegt werden.
  33. 33. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß ein viertes Endloslaufband unter Spannung mit nach oben weisender, längs der vorbestimmten Produktionsstraße davor und mit dem ersten Laufband fluchtend und mit dem dritten Laufband fluchtend bewegbar angeordnet vorgesehen und die tragenden Bahnen und der eingeschlossene Verbund längs der Produktionsstraße zwischen den nach unten gerichteten und nach oben gerichteten Endlosbandoberflächen der ersten und vierten bzw. zweiten und dritten Laufbänder zur Kompression geführt werden, während gleichzeitig die benachbarten Bandoberflächen zu einer vertikal wellenförmigen Biegung veranlaßt werden.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund beim Durchgang zwischen dem ersten und zweiten Band einer größeren Kompressionskraft als beim Durchgang zwischen dem dritten und vierten Band ausgesetzt wird.
  35. 35. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und vierte Band synchron mit einer festen Geschwindigkeit und das zweite und dritte Band mit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs über und unter der festen Geschwindigkeit kontinuierlich schwankenden Geschwindigkeiten bewegt werden.
  36. 36. Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und vierte Band synchron mit einer festen Geschwindigkeit und das zweite und dritte Band mit innerhalb eines vorbestimmten Bereichs über und unter der fe-
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    sten Geschwindigkeit kontinuierlich schwankenden Geschwindigkeiten bewegt werden.
  37. 37. Verfahren zum Behandeln eines Verbundes in Form einer Formmasse in einem Stadium vor der Formung mit darin angeordneten verstärkenden Fasern, wobei der Verbund als Schicht zwischen nach innen aufeinander zu angeordneten Oberflächen von zwei kontinuierlichen dünnen tragenden Bahnen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Endloslaufband mit einer nach oben weisenden, entlang einer vorbestimmten Bahn antriebsmäßig bewegbaren Oberfläche, ein frei bewegbares Metallnetz-Endloslaufband unter Spannung mit einer nach unten weisenden Oberfläche von erheblicher Längsausdehnung praktisch nahe der nach oben weisenden Oberfläche des ersten Bandes vorgesehen und die tragenden Bahnen und der eingeschlossene Verbund zwischen der nach unten weisenden Oberfläche des Metallnetzbandes und der nach oben weisenden Oberfläche des Förderbandes zur Kompression geführt werden, wobei gleichzeitig als Folge der Berührung mit dem Metallnetzband eine Scherkraft(_inwirkung ausgeübt wird.
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