DE2856453A1

DE2856453A1 - Messnabe

Info

Publication number: DE2856453A1
Application number: DE19782856453
Authority: DE
Inventors: Reinhard Ing Grad Stahl
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1978-12-28
Filing date: 1978-12-28
Publication date: 1980-07-10
Also published as: JPS5597542U; US4297877A; FR2445520B3; GB2039063B; GB2039063A; FR2445520A1

Description

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VOLKSWAGENWERK

AKTIENGESELLSCHAFT - 3 -

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22.il 71

Meßnabe

Die Erfindung betrifft eine Meßnabe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs; eine derartige Meßnabe ist aus der DE-OS 25 02 540, G011, 5/2Ο, bekannt. Bei der bekannten Meßnabe sind die beiden ringartigen Bauteile miteinander verbunden und besitzen winkelförmige Querschnittsformen, wobei das erste Bauteil einen innen in der Nabe liegenden zylindrischen Bereich und an einer seiner Stirnflächen einen nach außen weisenden Befestigungsflansch zur Befestigung an einem Fahrzeugrad besitzt, während das zweite Bauteil einen äußeren zylindrischen Bereich und einen sich an einer Stirnseite anschließenden nach innen weisenden Befestigungsflansch zur Befestigung der Meßnabe an einer Bremstrommel aufweist. Zwischen den beiden zylindrischen Bereichen erstrecken sich in zwei Ebenen angeordnete Radialstege, die mit Dehnungsmeßstreifen bestückt sind.

Die bekannte Meßnabe baut mithin in Achsrichtung verhältnismäßig groß, weshalb es in vielen Fällen zur Kompensation der axialen Abmessung der Meßnabe hinsichtlich der Spurweite des mit dem Had ausgerüsteten Fahrzeugs erforderlich ist, das eigentliche Fahrzeugrad zu entfernen und ein besonders dimensioniertes Meßrad aufzusetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßnabe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zu schaffen, die in Achsrichtung gesehen er-

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heblich flacher baut und demgemäß den Einsatz eines besonderen Meßrades überflüssig macht. Dabei soll die erfindungsgemäße Meßnabe die Vorteile der beschriebenen bekannten Meßnabe, insbesondere ihre universelle Einsetzbarkeit bei unterschiedlichen Fahrzeugrädern, gegebenenfalls in Kombination mit einem flachen Adapter, beibehalten.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch die Merkmale des Hauptanspruchs. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, durch die ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand zugleich eine Überlastsicherung für die Meßnabe geschaffen wird, ist Gegenstand der tlnteransprüche.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist also der Verlauf aller "aktiven" Bestandteile der Meßnabe in einer Ebene quer zur Achse des Prüflings, im bevorzugten Einsatzfall der Erfindung also eines Fahrzeugrades. Dadurch wird in Verbindung mit der ebenfalls scheibenförmigen Gestalt des zweiten Bauteils eine minimale Erstreckung der Meßnabe in Achsrichtung gewährleistet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren erläutert, von denen Figur 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Meßnabe im Einsatz zur Ermittlung der TTmfangskräfte bzw. Umfangsmomente an einem Kraftfahrzeugrad zeigt, während Figur 2 ein Axialschnitt durch die Anordnung ist.

Betrachtet man zunächst Figur 1, so erkennt man bei 1 die mit dem Reifen 2 bestückte Felge; die beiden Q?eile zusammen bilden das Fahrzeugrad. Mit der Felge 1 beispielsweise über Schrauben fest verbunden ist das scheibenförmige erste Bauteil J der Meßnabe, das in diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem inneren Bereich 4 vmä. dem äußeren Ring 5 insgesamt vier Radialstege 6 bis 9 aufweist. Diese Stege sind mit üblichen Dehnungsmeßstreifen 10 belegt.

Die Meßnabe enthält ferner das zweite ebenfalls scheibenförmige Bauteil 11, das vier im zusammengebauten Zustand in die Ebene des ersten

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Bauteils 3 hineinragende BefestigungsvorSprünge 12 bis 15 trägt. Sie sind beispielsweise durch Schweißung verbunden mit den in der Ebene des ersten scheibenförmigen Bauteils 3 vom äußeren Ring 5 ausgehend radial nach innen weisenden Portsätzen 16 bis 19» die hier ebenfalls mit Dehnungsmeßstreifen 20 belegt sind und unter Wahrung eines Abstands 21 vor dem inneren Bereich 4 enden. Dieser Abstand 21 dient zur Aufnahme der BefestigungsvorSprünge 12 bis 15 an dem zweiten scheibenförmigen Bauteil 11*

Das scheibenförmige Bauteil 11 wiederum ist zur Befestigung an der Bremsvorrichtung 22 in diesem Falle über den Adapter 23 eingerichtet, der zur Anpassung der universell verwendbaren Meßnabe an die individuellen Verhältnisse bei einem bestimmten Fahrzeugrad dient.

In Figur 2 sind die beiden scheibenförmigen Bauteile im durch Schweißverbindungen erzielten zusammengebauten Zustand dargestellt. Schrauben 26 dienen zur Befestigung des ersten Bauteils 3 an der Felge T; die Schrauben 26 werden durch Löcher 27 in der Felge 1 hindurchgesteckt und in Gewindelöcher 28 an dem ersten Bauteil 3 eingeschraubt. Der Adapter 23 ist mittels Schrauben 29 an das zweite scheibenförmige Bauteil 11 angeschraubt; sie durchsetzen Löcher 30 in diesem und sind in Gewindelöcher 31 in dem Adapter 23 eingeschraubt. Dieser wiederum wird mittels Schrauben 32 mit der Bremsvorrichtung 22 verbunden. Alle der Herstellung von Terbindungen zwischen der Meßnabe einerseits und dem Fahrzeugrad bzw. der Bremsvorrichtung andererseits dienenden Mittel sind also Schraubverbindungen, so daß diese Verbindungen aufhebbar sind.

Zwischen schrägen Seitenflächen des VorSprungs 12 einerseits und-den benachbarten Radialstegen des ersten Bauteils 3 andererseits erkennt man einen verhältnismäßig schmalen Spalt 21·. Entsprechende Spalte befinden sich natürlich auch im Bereich.der anderen Vorsprünge. Die Weite des Spalts ist so bemessen, daß bei einer vorgegebenen maximalen Deformierung der Rädialstege 6 bis 9 und der Vors,prünge 15 bis 18 dieser Spalt verschwindet, also die ihn begrenzenden Bestandteile der

Meßnabe sich, aufeinander abstützen. Dann werden höhere Kräfte bzw. Momente nicht mehr über die mit Dehnungsmeßstreifen versehenen Teile der Meßnabe weitergeleitet. So ist ohne zusätzlichen konstruktiven Aufwand eine Überlastsicherung geschaffen.

Leeseite

Claims

VOLKSWAGENWERK

AKTIENGESELLSCHAFT

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ANSPRÜCHE

Meßnabe zur Messung zumindest der in Umfangsrichtung auf einen Körper nach Art eines Rades, insbesondere auf ein Fahrzeugrad, ausgeübten Kräfte und/oder Momente, enthaltend ein erstes ringartiges Bauteil, das zur koaxialen Befestigung an dem Körper eingerichtet ist und mit Dehnungsmeßstreifen bestückte Radialstege aufweist, sowie ein zweites ringartiges Bauteil, das zur koaxialen Befestigung an einem Träger für den Körper, insbesondere einer Bremsvorrichtung, eingerichtet, und mit dem ersten Bauteil derart verbunden ist, daß die Radialstege im Kraftfluß zwischen den Verbindungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Bauteil (3) als speichenradförmige flache Scheibe ausgebildet ist, in der alle Radialstege (6-9) in einer Ebene zwischen einem äußeren Ring (3) und. einem inneren Bereich (4) verlaufen, von denen der innere Bereich (4) zur Befestigung an dem Körper (1) eingexichtet ist und der äußere Ring (5) in der Ebene zwischen den Radialstegen (6-9) radial nach innen weisende Fortsätze (16-19) trägt, die vor dem inneren Bereich (4) unter Währung eines Abstands enden, in den Befestigungsvorsprüngen (12-153 an dem ebenfalls scheibenförmigen zweiten Bauteil (11) hineinragen.

2, Meßnabe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befes1;igungsvorsprüngen (12-15) einerseits und den Radialstegen _(6_9) andererseits bei unbelasteter Meßnabe ein derart bemessener

VofsrUendar Vorsrtand- Joni SdimOcker, VorsiUenaSr · Hotsi Dadcsmann - Prol. Dr. tedrti. Ernst Fiale - Dr. |ur. Poler Fierk

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Spalt (21') vorhanden ist, daß bei einer vorgegebenen maximalen Deformation der Eadialstege (6-9) und der Vorsprünge (15-18) der Spalt (21') verschwindet (Überlastsicherung).

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