DE2854564A1 - Bremseinrichtung fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer schienenfahrzeuge

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DE2854564A1
DE2854564A1 DE19782854564 DE2854564A DE2854564A1 DE 2854564 A1 DE2854564 A1 DE 2854564A1 DE 19782854564 DE19782854564 DE 19782854564 DE 2854564 A DE2854564 A DE 2854564A DE 2854564 A1 DE2854564 A1 DE 2854564A1
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DE
Germany
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brake
cross member
linkage
rod
hinged
Prior art date
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DE19782854564
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English (en)
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DE2854564C2 (de
Inventor
Nils Boerje Lennart Sander
Bernd Dipl Ing Wosegien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/20Transmitting mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit zwei, jeweils an entgegengesetzten Stellen der Lauffläche zweier Fahrzeugräder einer Radachse anpreßbaren Sremsklötzen, entsprechend der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Gattung.
  • Bei einer Bremseinrichtung der eingangs angegebenen Art (DE-(3M 1 797 775) sind insbesondere auf der die Zuspannkraft für die Bremsklötze erzeugenden Seite des Fahrzeugrades aufwendige Hebelvorrichtungen mit zahlreichen Anlenkungsstellen und vor allem auf mehrere Ebenen verteilte fahrzeugfeste Abstützungen erforderlich. Hinsichtlich Herstellung, Einbau und Uerschleißanfälligkeit weist diese bekannte Bremseinrichtung Eigenschaften auf, welche ungünstig und unerwünscht sind.
  • So ist zum Beispiel der Aufwand für die mit unterschiedlichem Abstand zur Fahrzeugunterseite oder zur Drehgestelloberseite vorzusehenden Abstützungskonsolen nicht nur herstellungsmäßig, sondern auch toleranzmäRig ein Umstand der besonderer Aufmerksamkeit bedarf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Bremseinrichtung zu vermeiden, hierbei vor allem die Anzahl der kompliziert angeordneten Anlenkungsstellen und die zum einen in dem Bereich der unteren Ebene des Wagenkastens zum anderen im mittleren Bereich des Drehgestelles angeordneten fahrzeugfesten Abstüzungsstellen herabzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die lediglich fünf fahrzeugfesten Abstützungsstellen im wesentlichen von gleicher Art sind und höchstens in zwei Ebenen vorgesehen werden müssen. Die Ausbildung der die Zuspannkraft des Bremszylinders auf die Bremsklötze übertragenden Hebel ist derart, daß keine weiteren fahrzeugfesten Abstützungsstellen erforderlich sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und perspektivisch dargestellt und wird im folgenden im einzelnen näher erläutert.
  • An einem nicht dargestellten Fahrzeug-Drehgestellrahmen 1 sind vier den Laufflächen der Fahrzeugräder 2 zugeordnete Bremsklötze 7 tragende Hebel 3 bzw. 3' mit ihren oberen Enden 5 fahrzeugfest angelenkt. Die auf die Laufflächen der Fahrzeug räder 2 gerichteten Bremsklötze 7 werden von den mittleren Bereichen der Bremshebel 3 bzw. 3' gehaltert.
  • Die unteren Enden der Bremshebel 3 bzw. 3' sind durch eine erste Quertraverse 9 bzw. eine zweite Quertraverse 9' miteinander gelenkig verbunden.
  • An einem fahrzeugmittig und fahrzeugfest angelenkten Bremszylinder 11 greift ein H-Bremsgestänge 13 bzw. 15 an. In ihrem mittleren Bereich sind die Hebel 13 und 15 des H-Bremsgestänges durch ein Verbindungsteil 17 miteinander verbunden, während das untere Ende des Hebels 13 an der zweiten Quertraverse 9' und das untere Ende des Hebels 15 an einer dritten Quertraverse 19 gelenkig angreift.
  • Nahe ihren jeweiligen Enden ist die erste Quertraverse 9 mit den Enden der dritten Quertraverse 19 jeweils über eine Wer- bindungsstange 21 bzw. 21' und einen an diese angesetzten selbst tätigen Gestängenachsteller 23, 23' verbunden. Jedem selbsttätigen Gestängenachsteller 23, 23' ist ein Steueranschlag 25, 25' zugeordnet. Die Steueranschläge 25, 25' sind jeweils endseitig an Steuarstangen 27, 27' ausgebildet, welche an der zweiten Quertraverse 9' gelenkig abgestützt sind.
  • Zur Wirkungsweise der vorbeschriebenen Bremseinrichtung ist folgendes zu bemerken: Bei der in einem ersten Ausführungsbeispiel getroffenen Anordnung des Bremszylinders, entsprechend der zeichnerischen Darstellung, wird bei dessen Druckbeaufschlagung der Kolben aus dem Bremszylinder 11 herausgedrückt, wodurch die oberen am Bremszylinder angelenkten Enden der Hebel 13, 15 auseinander gespreizt werden, während die untern, sich gegenseitig nähernden Enden der Hebel 13, 15 die bremsdreieckartig ausgebildeten Quertraversen 9' bzw. 19 mitnehmen. Durch die zweite Quertraverse 9' werden die am'Bremshebel 3' angelenkten Bremsklötze 7 an den Fahrzeugrädern 2 zum Anliegen gebracht, während die dritte Quertraverse 19 über die Verbindungsstangen 21, 21' mit den daran angesetzten Gestängenachstellern 23, 23' die erste Quertraverse 9 in Richtung Fahrzeugrad zieht und damit die am Bremshebel 3 angelenkten Bremsklötze 7 an den Fahrzeugrädern 2 zum Anliegen bringt.
  • Der über die Steuerstange 27, 27' an der zweiten Quertraverse 9' abgestützte Steueranschlag 25, 25' sorgt hierbei durch entsprechende Betätigung des Gestängenachstellers 23, 23' bei fortschreitendem Verschleiß des Belags der Bremsklötze 7 für die Einhaltung des gewünschten Lösespiels (Anlegehub).
  • Abweichend von der gezeigten Darstellung der Bremseinrichtung mit je einem den Enden der Quertraverse 9 bzw. 19 zugeordneten Nachstellern 23 und 23' ist bei einem weiteren .Rusführungsbeispiel insgesamt nur eine Verbindungsstange 21't mit einem Nachsteller 23" vorgesehen, welcher mittig an der bremsdreieckartig ausgebildeten Quertraverse 9 angreift, und andersseitig am Ende des Bremshebels 15 des H-Bremsgestänges 13, 15 angelenkt ist.
  • Die Quertraverse 19 entfällt bei dieser Ausführungsform.
  • Auch hierbei ist die Ausbildung eines Steueranschlages (nicht) dargestellt), der an der zweiten Quertraverse 9' abgestützt ist, möglich.
  • 6ei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die Einordnung des selbsttätigen Gestängenachstellers im Zuge des Verbindungsgliedes 17 zwischen den Hebeln 13 und 15 möglich (zeichnerisch nicht dargestellt).
  • Des weiteren ist eine Ausbildung des H-Bremsgestänges möglich, bei der der Einbauort für den Bremszylinder 11 und das Verbindungsteil 17 vertauscht sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche OEIremseinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit zwei an jeweils diametral gegenüberliegenden Stellen der Laufflächen zweier Fahrzeugräder eines Radsatzes anpreßbaren Bremsklotzpaaren, wobei jeder Bremsklotz im mittleren Bereich eines im wesentlichen vertikal verlaufenden ßremshebels angelenkt ist, wobei die beiden dem ersten ßremsklotzpaar zugeordneten Bremshebel an ihren oberen Enden am Fahrzeugrahmen und an ihren unteren Enden einer diese verbindenden ersten Quertraverse angelenkt und mit wenigstens einer im wesentlichen waagrecht und parallel zu den Ebenen der Fahrzeugräder sich zu deren anderen Seite erstreckenden Verbindungsstange gekoppelt sind, wobei die ebenfalls am Fahrzeugrahmen aufgehängten an ihren unteren Enden mittels einer zweiten Quertraverse verbundenen Bremshebel des zweiten Bremsklotzpaares über ein Gestänge von einem fahrzeugmittig angeordneten Bremazylinder bewegbar sind, und wobei wenigstens eine Gestängenachstellvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremszylinder (11) zwischen den einen Enden der Bremshebel (13, 15) eines seitlich versetzt zum Radsatz angeordneten H-Bremsgestänges angeordnet ist, deren andere Enden mittig an der bremsdreieckartigen zweiten Quertraverse (9') angelenkt bzw. mit dem Bremshebel abgewandten Endender Verbindungsstange (21, 21') gekoppelt sind und daß die oberen Enden (5) der dem zweiten ßremsklotzpaar (7) zugeordneten Bremshebel (3') am Fahrzeugrahmen (1) angelenkt sind.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, mit zwei nahe der Enden der ersten Quertraverse an dieser angelenkten Verbindungs- stangen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Quertraverse (19) an ihren Enden an den Bremshebel abgewandten Enden der Uerbindungsstangen (21, 21') und mittig an einem Bremshebelende des H-Sremsgestanges (13, 15) angelenkt ist.
  3. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsstange bzw. Verhindungsstangen (21, 21') selbsttätige Gestängenachstellvorrichtungen (23, 23') eingeordnet sind, deren Steueranschlag (25, 25') mittel- oder unmittelbar von der zweiten Quertraverse (91) betätigbar ist.
  4. 4. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Uerbindungsteil (17) des H-Bremsgestänges (13, 15) eine Gestängenachstellvorrichtung eingeordnet ist.
  5. 5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Abschnitt der ersten Quertraverse (s) mittels einer eine Gestängenachstellvorrichtung (23") aufweisende Zugstange (21") mit einem Bremshehelende des H-Bremsgestänges (13, 15) verbunden ist.
DE19782854564 1978-12-18 1978-12-18 Betätigungseinrichtung für Schienenfahrzeugbremsen Expired DE2854564C2 (de)

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DE2854564A1 true DE2854564A1 (de) 1980-06-26
DE2854564C2 DE2854564C2 (de) 1986-10-16

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ID=6057501

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2836883A1 (fr) * 2002-03-05 2003-09-12 C G L Dispositif de commande d'un frein a semelle pour boggie ferroviaire

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028604B (de) * 1956-01-03 1958-04-24 Krauss Maffei Ag Bremsgestaengeanordnung fuer die Druckluftbremse einzeln gebremster Radsaetze von schweren Schienen-fahrzeugen, insbesondere von elektrischen Drehgestellokomotiven

Patent Citations (1)

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FR2836883A1 (fr) * 2002-03-05 2003-09-12 C G L Dispositif de commande d'un frein a semelle pour boggie ferroviaire

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DE2854564C2 (de) 1986-10-16

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8127 New person/name/address of the applicant

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