DE2854521A1 - Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen geraeten - Google Patents

Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen geraeten

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DE2854521A1 DE19782854521 DE2854521A DE2854521A1 DE 2854521 A1 DE2854521 A1 DE 2854521A1 DE 19782854521 DE19782854521 DE 19782854521 DE 2854521 A DE2854521 A DE 2854521A DE 2854521 A1 DE2854521 A1 DE 2854521A1
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/66Structural association with auxiliary electric devices influencing the characteristic of, or controlling, the machine, e.g. with impedances or switches
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

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Description

  • Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen Geräten
  • Die Erfindung betrifft einen Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen Geräten, mit einem Schalter zum Schließen des Versorgungsstromkreises sowie mit einer Schaltanordnung zur Umkehr des Motorstromes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gleichstrommotor der eingangs genannten Art zu schaffen, der mit einfachen Mitteln und mit geringem Aufwand eine Umkehr der Drehrichtung des Gleichstrommotors ermöglichen soll. Insbesondere sollen separate Umschalter vermieden werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Motorgehäuse mit Kontaktsegmenten versehen ist und mittels einer Handhabe um seine Symmetrieachse in unterschiedliche Wirkstellungen schwenkbar bzw. bewegbar ist, in denen es mit ortsfest vorgesehenen Schleifkontakten zusammenwirkt. In vorteilhafter Weise wird mit Hilfe der Handhabe das Motorgehäuse in die unterschiedlichen Wirkstellungen bewegt, wobei die Schleifkontakte der Verbindungsleitungen zur Batterie mit entsprechenden Kontaktsegmenten des Motors in Berührung sind. Gesonderte Halterungen für sonst benötigte Umschalter sind nicht notwendig. Auch läßt sich der Motor mit Kontaktsegmenten und Schleiffedern einfacher vor Verschmutzung schützen. Diese Teile lassen sich in einfacher Weise in einem gemeinsamen, gut abgeschlossenen Gehciuse unterbringen. Außerdem wird mit Hilfe dieser Kontaktsegrezente gleichzeitig die Stromzufuhr für den Gleichstrommotor erfliöy licht.
  • Gemäß weiterer Ausbildung sind die Kontaktse.cmente an der Motorgehäuse-Stirnseite vorgesehen.
  • æweckmäßigerweise ist das Motorgehäuse in den einzelnen Stellungen verrastbar.
  • Das Motorgehäuse weist gemäß weiterer Ausbildung einen Ansatz aur, an dem die Handhabe angreift. In vorteilhafter Weise ist der Ansatz an derjenigen Stirnseite des Motorgehäuses vorgesehen, welche frei von Kontaktsegmenten ist. Der Ansatz sowie die Kontaktfedern durchgreifen in vorteilhafter Weise Ausnehmungen einer Gehäusekammer für den Motor.
  • de:n«ß weiterer Ausbildung ist mittels der Handhabe in mindestens einer der Wirkstellungen gleichzeitig der Motorstromkreis schließbar Gemäß weiterer Ausbildung führen vom positiven und negativen Pol der Batterie jeweils zwei Verbindungen zu je einer Kontaktfeder, wobei in der Motorgehäuse-Grundstellung mindestens ein Verbindungspaar über den Einschaltkontakt mit den motorscititgen Kontaktsegmenten verbunden ist, während in dieser Stellung mindestens eine Verbindung des weiteren Verbindungspaares keine Kontaktberührung mit einem der Kontaktsegmente aufweist. In einer der weiteren Wirkstellungen der Handhabe ist jedoch das weitere Verbindungspaar mit den entsprechenden Kontaktsegmenten verbunden.
  • Bei in einer fotografischen Kamera eingebautem Gleichstrommotor ist das Motorgehäuse mittels der Handhabe in mindestens eine Stellung für Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf und in mindestens zwei Stellungen für Xückwärts- bzw. Vorwärtslauf bewegbar, wobei mittels der Handhabe in mindestens einer von zwei Stellungen gleicher Drehrichtung zusätzlich getriebliche Mittel betätigbar sind, durch die der Motor von einer ersten Funktionseinheit auf eine zweite Funktionseinheit umschaltbar ist. Diese getrieblichen Mittel können beispielsweise durch ein Teil des Motorgehäuses betätigt werden.
  • In mindestens zwei benachbarten Stellungen der Handhabe ist der Gleichstrommotor in gleicher Richtung gepolt, wobei in der einen Wirkstellung der Motor mit der Filmaufwickelspule und in der anderen Stellung mit der Rückspulwelle verbunden ist.
  • Gemäß weiterer Ausgestaltung ist der Gleichstrommotor in der zu der Objektivbewegung entsprechenden Drehrichtung entgegensetzten Drehrichtung über eine in der letztgenannten Drehrichtung einseitig wirkende Kupplung mit der Filmaufwickelspule gekuppelt.
  • Zum Einschalten des Motors in den verschiedenen Drehrichtungen sind zwei Motorschalter vorgesehen, wobei der Schalter zum Einschalten in der der Filmtransportrichtung entsprechenden Richtung durch ein beim Verschlußablauf ablaufendes Teil schließbar und durch ein an der Filmablängung beteiligtes Teil nach einem Filmtransport wieder zu öffnen ist, wobei der oder die parallelen Schalter zum Einschalten des Motors in der der Gegenrichtung zum Filmtransport entsprechenden Richtung durch die Handhabe in deren entsprechenden Stellungen für die Objektivbewegung oder die Filmrückspulung schließbar sind.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren bis 5 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • In den Figuren 1 bis 5 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, be dem die der der Filmtransportrichtung entsprechenden Drehrichtung des Motors entgegengesetzte Drehrichtung nicht nur zum Ausfahren des Objektivs, sondern auch zum Linschieben des Objektivs in die Kamera und zur Filmrückspulung bei Verwendung von Kleinbildfilm in 135-Patronen dient.
  • Dabei sind das Kameragehäuse mit 101, ein umsteuerbarer Elektromotor mit 102, seine Welle mit 102 a und sein Ritzel mit 103 bezeichnet. Mit dem Ritzel 103 steht ein Zahnrad 104 a in Eingriff, das, auf der Welle 104 sitzend, über eine nur in der der Filmtransportrichtung entsprechenden Richtung wirksame Kupplung 104 b mit einem Filmtransportzahnrad 104 c verbunden ist. Das Filmtransportzahnrad 104 c kämmt mit einer Innenverzahnung 105 der Filmaufwickelspule 106. Dreht sich der Motor 102, der koaxial in der Filmaufwickelspule 106 untergebracht ist, entgegen dem Uhrzeigersinn, so drehen sich Zahnrad 104 c und 105 und damit die Aufwickelspule 106 im Uhrzeigersinn, so daß der der Übersichtlichkeit wegen hier nicht gezeigte Film von der im Vorratsraum 101 a unterzubaingenden, nicht gezeigten Vorratspatrone auf die Autwickelspule 106 aufgewickelt wird. Ebenfalls nicht gezeigt sind das dem Filmtransport dienende, in die Filmperforation eingreifende Perforrad und das Schaltgetriebe zwischen Motor 102 und Perforrad sowie die Steuermittel für Verschlußablauf und Motorein- und -ausschaltung zum Filmtransport bekannte Vorrichtung verwendet werden kann und es für die vorliegende Erfindung auf die spezielle Ausgestaltung dieser Steuermittel nicht ankommt. Gezeigt ist demgegenüber jedoch die Rückspulwelle 107, die in die patronenseitige Filmspule eingreift.
  • Das Kameraobjektiv 108 ist zur Verminderung der Kameraaußenmaße in die Kamera 101 einschiebbar und in seine Gebrauchsstellung ausziehbar. Seine Fassung weist zwei diametral gegenüberliegende Zahnstangen 108 b auf, die etwa durch einen parallel zur Filmtransportrichtung verlaufenden Objektivdurchmesser gehen.
  • Im folgenden wird nun das Zahnradgetriebe für die motorische Objektivbewegung beschrieben. Das Zahnrad 104 a kämmt mit einem Zahnrad 109, dieses mit einem auf der Welle 110 sitzenden Zahnrad 111. Das Zahnrad 111 steht in Eingriff mit einem Zahnrad 112, dessen Achse 113 senkrecht zur Objektivachse durch diese verläuft. Das Zahnrad 112 wiederum kämmt mit einem auf der Welle 114 sitzenden Zahnrad 115 a, dem in einem gewissen axialen Abstand ein gleiches Zahnrad 115 b zugeordnet ist. Auf einer parallel zur Aufwickelspule 106 verschiebbaren Achse 116 ist ein weiteres Zahnrad 117 so angeordnet, daß es normalerweise, das heißt bei motorischem Filmtransport, axial zwischen den beiden Zahnrädern 115 a, 115 b liegt, jedoch bei Verschiebung der Achse 116 nach unten mit dem Zahnrad 115 b und einem weiteren, etwa in der Ebene des Zahnrades 115 b liegenden, mit der Filmrückspulwelle 107 verbundenen Zahnrad 118 in Eingriff gelangt und dann die getriebliche Verbindung zwischen dem Motor 102, 103 und der Rückspulwelle 107 herstellt. Die Zahnradkette 103 bis 118 ist dabei so angeordnet, daß bei Drehung des Motors entgegen der der Filmtransportrichtung entsprechenden Richtung (Gegenuhrzeigersinn), das ist der Uhrzeigersinn, das Zahnrad 118 sich entgegen dem Uhrzeigersinn, also in Aufwickelrichtung der Spule in einer Vorratspatrone dreht, wobei sich die Wellen 110 und 114 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Dieses Getriebe kann beispielsweise unterhalb des Objektivs 108 und des Motors 102 angeordnet sein.
  • Parallel zur Filmaufwickelspule 106 ist zu beiden Seiten des Objektivs 108 je eine Hohlwelle 119 bzw. 120 angeordnet, die mit zwei gleichen Zahnrädern 119 a, 119 b bzw. 120 a, 120 b verbunden ist. Die Zahnräder 119 a und 120 a stehen in Eingriff mit je einer der Zahnstangen 108 b. Im Inneren der Hohlwellen 119, 120 sind je eine drehfest damit verbundene, axial verschiebbare Kupplungswelle 121 bzw. 122 vorgesehen, deren den Wellen 110, 114 zugewandte Enden als zu letzteren koaxiale Wellenkupplungen 121 a bzw. 122 a ausgebildet sind.
  • Die oberhalb des Objektivs 108 liegenden Enden 121 b, 122 b liegen, ebenso wie die verschiebbare Achse 116, unter der Wirkung nicht gezeigter Federn an einem Einstellschieber 123 an. Zwischen den zwei gleichen Zahnrädern 119 b, 120 b sind zwei ebenfalls gleiche Zahnräder 124, 125 zur Erzielung einer gegenläufigen Bewegung der Zahnräder 119 b, 120 b angeordnet. Die Getriebekette 119 b, 124, 125, 120 b ist zweckmäßigerweise oberhalb des Objektivs 108 untergebracht.
  • Ist der Motor 102 so gepolt, daß sich das Ritzel 103 im Uhrzeigersinn dreht, und ist dabei die Welle 121 durch Herunterbewegen mit der Welle 110 gekuppelt, so müssen die andere Kupplungswelle 122 von der Welle 114 und durch die Stellung der Achse 116 das Zahnrad 117 von den Zahnrädern 115 b, 118 abgekuppelt sein. Läuft dann der Motor 102, so findet wegen der einseitigen Kupplung 104 b kein Filmtransport statt, sondern es drehen sich die Zahnräder 111, 119 a und 119 b entgegen dem Uhrzeigersinn und dementsprechend das Zahnrad 120 a im Uhrzeigersinn. Somit wird über die Zahnstangen 108 b das Objektiv 108 in die Stellung nach Fig. 3 ausgefahren. Ist dagegen die Kupplungswelle 122 bei abgekuppelter Welle 121 und abgekuppeltem Zahnrad 117 an die Welle 114 durch Niederdrücken angekuppelt, so drehen sich das Zahnrad 120 a entgegen und das Zahnrad 119 a im Uhrzeigersinn, so daß das Objektiv 108 in seine Ruhestellung in der Kamera 101 bewegt wird. Beim Niederdrücken der Achse 116 schließlich, und zwar bei abgekuppelten Kupplungswellen 121, 122 erfolgt bei Drehung des Motorritzels 103 im Uhrzeigersinn die Filmrückspulung über das Zahnrad 118.
  • Um diese Funktionsweisen auswählen zu können, müssen noch Steuermittel und eine Handhabe vorgesehen sein Die Steuermittel bestehen im wesentlichen aus dem Schieber 123, dessen aus der Kamera 101 herausstehender Arm 123 b als Handhabe dient. Der Schieber 123 ist parallel zur Filmtransportrichtung, beispielsweise durch nicht bezifferte Stift-Schlitz-Führungen, verschiebbar geführt und befindet sich in Fig. 1 in der Stellung F für Filmtransport. Dementsprechend liegen die Enden 121 b, 122 b und 116 b in Ausnehmungen des Schiebers 123, so daß sie nicht nach unten in Kupplungseingriff gedrückt werden. In Fig. 1 rechts vom Ende 121 b ist ein abgeschrägter Vorsprung 123 b vorgesehen, so daß beim Verschieben des Schiebers 123 nach links in die Stellung A die Kupplungswelle 121 in Kupplungseingriff mit der Welle 110 gebracht wird. Das Objektiv 108 wird also ausgefahren. Links neben dem Wellenende 122 b befindet sich eine entsprechende Abschrägung 123 c und abgewinkelt hierzu, so daß die Welle 122 hiervon nicht betroffen wird, rechts davon eine Abschräun 123 d in einem gewissen Abstand von der Achse 116. Links neben der Abschrägung 123 c kommt dann wieder eine Aussparung 123 e. Wird der Schieber 123 von der Filmtransportstellung F nach rechts in die Stellung E bewegt, befinden sich die Welle 121 und die Achse 116 in ihrer entkuppelten Stellung, während durch die Schräge 123 c die Welle 122 in Eingriff mit der Welle 114 gebracht wird; somit wird in dieser Stellung des Schiebers 123 das Objektiv 108 eingefahren. Bei weiterer Bewegung des Schiebers 123 nach rechts in die Stellung R bewegt sich die Welle 122 in die Ausnehmung 123 e, nährend die Schräge 123 d die Achse 116 nach unten in die Stellung für Rückspulung drückt.
  • Nun muß noch erreicht werden, daß durch die Bewegung des Schiebers 123 der Motor 102 in den Stellungen A, E, R umgekehrt gepolt zu der Polung in der Stellung F an die Batterie 127 angeschlossen wird. Um dies auf einfache Weise zu erreichen, ist mit dem Motor 102 ein Drehschalter 128 verbunden, der einen positiven Kontakt 128 a und unter 450 und 1250 zu beiden Seiten daneben je einen Kontakt 128 b, 128 c, 128 d, 128 e aufweist, welche mit dem negativen Motoranschluß verbunden sind. Von der Batterie 127 sind zwei Stromkreise abgezweigt. In einem dieser Stromkreise liegt der Schalter S 1, der zum Schließen des Motorstromkreises bei Filmtransport dient und in bekannter Weise durch ein ablaufendes Verschlußteil geschlossen und beispielsweise nach Ablauf des nicht gezeigten Perforrades nach einer Umdrehung desselben wieder geöffnet wird. Im anderen Stromkreis liegt der Schalter S 2, der immer dann geschlossen werden muß, wenn das Objektiv bewegt oder der Film zurückgespult werden soll. Vom Minuspol der Batterie 127 führen zwei parallele Kontakte 129 b und 129 c und vom Pluspol der Batterie ein dazwischenliegender Kontakt 129 a und ein diesem gegenüberliegender Kontakt 129 d an den zusammen mit dem Motor 102 drehbaren Drehschalter 128. Der Drehschalter 128 liegt mit einem Lappen 128 f unter der Wirkung einer Feder 130 an einer Nase 123 f des Schiebers 123 an, wobei in der Filmtransportstellung F des Schiebers 123 die Schaltstellung nach Fig. 4 vorhanden ist, so daß sich der Motor 102 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt. Bei Einstellung des Schiebers 123 auf die Stellung A ni.mmt die Nase 123 f den Drehschalter 128 um 450 nach links mit in die Stellung nach Fig. 5. Beim Schließen des Schalters S 2 (der Schalter S 1 ist hierbei geöffnet, weil keine Kameraauslösung vorausgegangen ist) wird also das Objektiv 108 ausgefahren, weil der Motor 102 gegenüber der Filmtransportstellung umgepolt wird. Beim Bewegen des Schiebers 123 in die Stellung E folgt der Drehschalter 108 der Nase 123 f bis zu einem Anschlag 101 b nach in eine zu Fig. 5 um den Kontakt 129 a symmetrische Stellung. Auch hierdurch wird der Motor 102 gegenüber der Filmtransportstellung umgepolt, so daß beim Schließen des Schalters S 2 das Objektiv 108 eingefahren wird. Beim weiteren Bewegen des Schiebers 123 in die Rückspulstellung R bleibt wegen des Anschlags 101 b diese Schalterstellung erhalten, so daß dann beim Schließen des Schalters S 2 die Rückspulung erfolgt.
  • Der Schalter S 2 für Objektivbewegung und Filmrückspulung könnte durch eine gesonderte Handhabe schließbar sein. Vorteilhaft ist es jedoch, daß er automatisch in den Stellungen des Schiebers 123 auf Objektivbewegung bzw. Rückspulung geschlossen wird. Zu diesem Zweck sind zwei zueinander parallele Schalter S 2 vorgesehen, von denen einer durch den Anschlag 101 b und der andere durch einen hierzu bezüglich des Drehschalters 128 symmetrischen Schalter gebildet wird. Die beiden parallelen Schalter S 2 sind in Fig. 1 gezeigt und sind je nach Bewegung des Schiebers -123 in die Stellung A oder E wechselweise durch den Lappen 128 f schließbar.
  • Um das Objektiv 108 in der ausgefahrenen Gebrauchsstellung gegen versehentliches Einschieben zu sichern, ist an dem Wellenende 122 b ein Konus 122 c vorgesehen, an dem zwei Sperrhebel 131, 132 unter der Wirkung einer Feder 133 anliegen, vgl. Fig. 3. In der ausgefahrenen Stellung des Objektivs liegen die Sperrhebel 131, 132 hinter Stiften 124 a, 125 a der Zahnräder 124, 125 und verhindern so ein ungewolltes Zurückbewegen des Objektives 108. Bei Einstellung des Schiebers 123 auf die Stellung E drückt der Konus 122 c die Sperrhebel aus dem Bewegungsweg der Stifte 124 a, 125 a, so daß das Objektiv 108 durch die Zahnräder 119 a, 120 a in die Kamera 101 eingeschoben werden kann.
  • Selbstverständlich sind noch andere, der Einfachheit halber in den Figuren nicht gezeigte Ausführungsbeispiele nach der Erfindung möglich. So könnte das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 dahingehend abgeändert werden, daß der Getriebezug 116, 117, 118 für die Filmrückspulung entfällt, wenn die Kamera beispielsweise für die Verwendung von Filmkassetten mit einem Vorratsteil, einem Aufwickelteil und einem dazwischen angeordneten Steg entsprechend den 110- oder 126-Kassetten ausgelegt ist. In diesem Fall könnte naturgemäß der Motor 102 nicht in der Aufwickelspule untergebracht werden, sondern müßte an anderer Stelle, z. B. neben dem Raum für den Aufwickelteil der Kassette, angeordnet sein. An die Stelle des Drehschalters 128, mit dem zusammen zur Motorumpolung der Motor 102 gedreht werden muß, könnte ein Kontaktsatz mit drei parallelen Schaltern verwendet werden, wobei je einer dieser Schalter im Bewegungsweg der Wellen 121, 122 bzw. der Achse 116 in ihre an das Getriebe 110, 114, 115 b angekuppelte Stellung liegt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Ansprüche 1. Gleichstrommotor, insbesondere in fotografischen Geräten, mit einem Schalter zum Schließen des Versorgungsstromkreises sowie mit einer Schaltanordnung zur Umkehr des Motorstromes, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (128) mit Kontaktsegmenten (128 a bis 128 e) versehen ist und mittels einer Handhabe um ihre Syrflme trieachse in unterschiedliche Wirkstellungen schwenkbar bzw. bewegbar ist, in denen es mit ortsfest vorqeschenen Schleifkontakten (129 a bis 129 d) zusammen jirkt.
  2. 2. Gleichstrommotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktsegmente (128 a bis 128 e) an der Motorgehäuse-Stirnseite vorgesehen sind.
  3. 3. Gleichstrommotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß das Motorgehäuse (128) in den einzelnen Stellungen verrastbar ist
  4. 4. Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse einen Ansatz (128 f) aufweist, an dem die Handhabe (123) angreift.
  5. 5. Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Handhabe (123) in mindestens einer der Wirkstellungen gleichzeitig der Motorstromkreis schließbar ist.
  6. 6. Gleichstrommotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom positiven und negativen Pol der Batterie (127) jeweils zwei Verbindungen zu einer Kontaktfeder führen, daß in der Motorgehäusegrundstellung mindestens ein Verbindungspaar über den Einschaltkontakt (S 1) mit den motorseitigen Kontaktsegmenten (128 a, 128 b bzw. 128 d) verbunden ist, während in dieser Stellung mindestens eine Verbindung des weiteren Verbindungspaares kelne Kontaktberührung t t eine der Kontaktsegmente aufweist, und daß das weitere Verbindungspaar in eine der weiteren Wirkstellunen der Handhabe mit den entsprechenden Kontaktsegmenten verbunden ist.
  7. 7. Fotografische Kamera mit eingebautem Gleichstrommotor, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (128) mittels der Handhabe (123) in mindestens eine Stellung für Vorwärts-bzw. Rückwärtslauf und in mindestens zwei Stellungen für Rückwärts- bzw. Vorwärtslauf bewegbar ist, und daß mittels der Handhabe (123) in mindestens einer von zwei Stellungen gleicher oder ungleicher Drehrichtung zusätzlich getriebliche Mittel betätigbar sind, durch die der Motor von einer ersten Funktionseinheit auf eine zweite Funktionseinheit umschaltbar ist.
  8. 8 Fotografische Kamera mit eingebautem Gleichstrommotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die getrieblichen Mittel durch ein Teil des Motorgehäuses betätigbar sind.
  9. 9 Fotografische Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens zwei benachbarten Stellungen der Handhabe (123) der Motor (128) mit der Filmaufwikspule bzw. mit der Rückspulwelle verbunden ist und in mindestens einer weiteren Stellung an den Objektivtubus ankuppelbar ist.
  10. 10. Fotografische Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstrommotor (102, 128) in der zu der Objektivbewegung entsprechenden Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung über eine in der letzgenannten Drehrichtung einseitig wirkende Kupplung (104 b) mit der Filmaufwickelspule (106) gekuppelt ist.
  11. 11. Fotografische Kamera nach einem der Ansprüche 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Motorschalter (S 1, S 2) vorgesehen sind, die zum Einschalten des Motors in verschiedene Drehrichtung dienen, daß der Schalter (S 1) zm Einschalten in der Filmtransportrichtung entsprechenden Richtung durch ein beim Verschluß ablauf ablaufendes Teil schließbar und durch ein an der Filmablängung beteiligtes Teil nach einem Filmtransport wieder zu öffnen ist und daß der oder die parallelen Schalter (S 2) zum Einschalten des Motors in der der Gegenrichtung zum Filmtransport entsprechenden Richtung durch die Handhabe (123) in deren entsprechenden Stellungen für die Objektivbewegung oder die Filmrückspulung schließbar sind.
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Citations (5)

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