DE632199C - Kinematographisches Geraet - Google Patents

Kinematographisches Geraet

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DE632199C
DE632199C DEK127868D DEK0127868D DE632199C DE 632199 C DE632199 C DE 632199C DE K127868 D DEK127868 D DE K127868D DE K0127868 D DEK0127868 D DE K0127868D DE 632199 C DE632199 C DE 632199C
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
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    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Mnematographische Wiedergabegeräte, die wahlweise auf verschiedene Betriebsarten, wie z. B. Vorwärtsprojektion, Rückwärtsprojektion, Stillstand und. Rückspulen, wahlweise einstellbar sind.
Durch die Erfindung soll jede versehentliche Fehlschaltung verhindert werden, die z. B. bei Übergang von einer Projektionsart auf Rückspülung und umgekehrt vorgenommen werden könnte.
In der britischen Patentschrift 25.8 264 ist eine Wiedergabeapparatur beschrieben, die wahlweise auf Einfädeln, Vorwärtsprojektion, Stillstand und Rückspülung umgeschaltet werden kann. Dieses Gerät gestattet aber einmal keine Rückwärtsprojektion, die für Bewegungsstudien u. dgl. sehr erwünscht ist, zum anderen fehlt die Rückspulsicherung. Auch werden bei dieser bereits bekannten An-Ordnung wesentlich kompliziertere Bauteile verwendet als bei der Erfindung.
Auch wurde bereits vorgeschlagen, den Wiedergabeapparat an der Rotationsblende mittels Reibradantrieb über ein Wendegetriebe anzutreiben, wodurch im Gegensatz zum Pesenantrieb eine sehr einfache Umschaltbarkeit von Vorwärtslauf über den Stillstand auf Rückwärtslauf erhalten wird.
Schließlich zeigt die britische Patentschrift 354 228 ein Wiedergabegerät, das durch einen Hebel auf Vorwärtsprojektion und Stillstandprojektion einstellbar ist und mittels eines weiteren Hebels nur in der Stillstandstellung des ersten auf Rückspülung geschaltet werden kann oder bei Schaltung· auf Rückspülung den ersten Hebel zunächst in Stillstandstellung bringt. Dieses Gerät gestattet keine Rückwärtsprojektion. Die Rückspülung erfolgt beschleunigt, wobei der Film durch die Bildfensterführung läuft und die entkuppelten Zahntrommeln mitnimmt. . Vergißt der Benutzer, die Rückspülung umzustellen, so wird der mehr oder weniger mühsam neu eingefädelte Film beim Einschalten sofort wiederaufgespult.
Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Nach der Erfindung ist ,die Umschaltung so vorgesehen, daß der erste Hebel und mit ihm ein in ständiger Verbindung mit der Kraftquelle stehendes Zwischenrad in drei Stellungen gebracht werden können, in deren erster der Projektor unmittelbar angetrieben wird (Vorwärtsprojektion), in deren zweiter das Zwischenrad vom Projektor entkuppelt wird (Stillstandprojektion) und in deren dritter der Projektor über ein Wenderad angetrieben wird (Rückwärtsprojektion), daß mittels desi zweiten Hebels ein die Vorratsspule antreibendes Rückspulgetriebe mit der Kraftquelle kuppelbar istmnd
beide Hebel so gegeneinander verriegelt sind, daß der zweite nur betätigt werden kann, nachdem der erste auf Stillstandprojektio-Htf,; eingestellt ist und beim Übergang auf .ip.sj£l
der Projektionsarten selbsttätig in Ruhestftr/ lung bewegt wird. %^§ΐ|·?
Durch die erfindungsgemäße Kombination an sich bekannter Bauelemente wird also ein besonders einfach aufgebauter und einfach
ίο und betriebssicher zu handhabender Projektor erhalten.
Eine Ausführüngsform der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt an einem Projektor, der in seinen weiteren Einzelheiten nicht den Gegenstand der Erfindung bildet, und zwar in den Abb. 1 bis 11.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in ihren wesentlichen Teilen; Abb. 2 ist ebenfalls eine Ansicht der gegenüberliegenden Seite nach Abnahme άβιε chaltwerkdeckplatte;
Abb. 3 zeigt einen Teil des Schaltwerkes in großem Maßstab;
Abb. 4 ist ein Schnitt - in Ebene 4-4 der Abb. 3 und zeigt teilweise im Schnitt die Kupplungsräder;
Abb. 5 ist eine Teilansicht der Kupplungsräder in der Stillstandstellung; Abb. 6 ist eine Teilansicht einer Vorrichtung zum Schalten für die Kupplungsräder; Abb. 7 ist eine vergrößerte Teilansicht der Schaltvorrichtung für die Kupplungsräder in der Schaltstellung für Rückwärtsprojektion mit normaler Geschwindigkeit;
Abb. 8 zeigt die gleiche Ansicht wie Abb. 7, jedoch mit der Schaltstellung zur Vorwärtsprojektion;
Abb. 9 ist ein vergrößerter Schnitt durch die obere Filmspulenachse des Projektors;
Abb, 10 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Räderwerks des Projektors nach Abb. 1 und zeigt den Antriebsmechanismus für den Verschluß;
Abb. 11 ist ein Schnitt gemäß Ebene ii-Ii der Abb. 10 zur teilweisen Verdeutlichung in Draufsicht.
Die Erfindung ist an einem Projektor erläutert. 0 Es sei ausdrücklich bemerkt, daß die Konstruktion ebenso an Aufnahmekameras wie an Projektoren verwendet werden kann. In der dargestellten Ausführungsform besteht der Projektor aus einer Grundplatte 1 mit dem Gehäuse 2. Der bei 3 angelenkte Arm 4 trägt eine Achse 5, auf der eine Filmspule 6 mit Film angebracht werden kann. An dem unteren Teil des Gehäuses 2 ist ein Arm 8 im Lager 7 angelenkt, der eine Achse 9 für die Filmspule 10 trägt. Bei Vorwärtsprojektion ist die auf die Achse 5 aufgesteckte Filmspule 6 die Vorratsrolle. Die Achse 9 und die Spule 10 sind dabei Aufwikkelachse bzw. -Aufwickelspule. Bei dieser ,,JProjektionsart wird der Film von der Spule 6 ■!'•abgezogen und über ein Zahnrad 11 unterhalb
Andruckgliedes 12 geführt, durch das der v..Jlm mit Hilfe der Rollen 13 in Eingriff mit sraen Zähnen 14 gehalten wird; von hier wird der Film über eine Schlaufe durch das Bildfenster 15 geführt. Es besteht aus einer festen Führungsbahn .16 und einem abklappbaren Schlitten 17. Dieser läßt sich um einen Stift 18 schwenken, wenn man den Stift 19 aus einer Rast herauszieht. Der Film wird durch dieses Fenster mit Hilfe eines bekannten Greifers 20 absatzweise gefördert. Eine zweite Zahntrommel 97 (Abb. 11) ist unterhalb des Bildfensters 15 auf der Welle 21 angebracht, auf der noch das Handrad 22 befestigt ist, durch welches diese Achse z. B. beim Einfädeln des Films von Hand gedreht werden kann.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Antriebsvorrichtung! der Dorne 5 und 9 und auf die Schaltvorrichtungen, durch die dieser Antrieb bedient wird. Die Art des Antriebes ist insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich. Der beschriebene Projektor wird durch einen Motor 23 angetrieben, der mit der Pesenscheibe 24 und der Pese 25 läuft und über die Scheibe 26 das Reibrad 27 antreibt, das auf der gleichen Welle 28 sitzt (Abb. 4). Ferner sitzt auf dieser Welle 28 noch ein Doppelreibrad 30.
Die Welle 28 und das Lager 29 werden von dem Schwenkarm 31 getragen, der bei 32 an dem Gehäuserahmen 53 des Projektors angelenkt ist. Der Arm 31 ist mit einer Abkröpfung 34 und einem Ansatz 35 versehen, in den eine Verzahnung 36 eingeschnitten ist, in die das Rad 37 eingreift. Das Rad 37 ist auf einer Welle gelagert, die durch das Gehäuse 2 ragt und in einem Hebel 39 endet (Abb. 1). Aus der Abb. 1 ist ferner zu ersehen, daß der Bedienungshebel 39 in die Stellungen 40, 42 und 41 eingestellt werden kann. Dabei entspricht die Stellung 40 der normalen \rorwärtsprojektion, die Stellung 41 der Stillstandpiojektion und die Stellung 42 der ^Rückwärtsprojektion. Die Bewegung des Handgriffes 39 verstellt über das Zahnrad 37 den Arm 31 und beeinflußt dadurch entsprechend die Stellung der Reibräder 28 und 30. Aus Abb. 3 und 4 geht hervor, daß die Reibräder 28 in Eingriff mit einem Reibrad 43, die Reibräder 30 mit den Reibrädern 44 und 45 in Eingriff gebracht werden können, wie aus Abb. 5 zu erkennen ist.
An Stelle dieser Reibradgetriebe können selbstverständlich auch Zahnradgetriebe oder sonstige beliebige andere Arten von Getrieben benutzt werden. Bei den gewählten Reibrad-
getrieben wird ein vollkommen zufriedenstellender Antrieb erzielt, wenn je eines der beiden Reibräder mit einer Korkoberfläche 46 versehen ist, während· das Gegenrad metallische Oberfläche besitzt und mit einer entsprechend geformten metallischen Nut 47 versehen ist, wie dies für die Kupplungsräder 44 und 45 gezeigt ist.
Nach den Abb. 7 und 8 arbeitet das Reib-
xo rad 30 abwechselnd wahlweise mit den Reibrädern 44 und 45 zusammen. Der Eingriff in das Rad 45 entspricht der Vorwärtsprojektion, während der mit dem Rad 44 der Rückwärtsprojektion entspricht. Die erforderliche Umschaltung wird durch eine Schwenkung des Trägers 31 um sein Lager 32 durch das Zahnrad 37 und die Verzahnung 36 bewirkt. Um den notwendigen Andruck der Reibräder zu erhalten, ist vorzugsweise folgende Einrichtung getroffen: An dem oberen Ende des Schwenkarmes 31 ist eine Abkröpfung 48 vorgesehen, die einen Stift 49 trägt, der in einen Schlitz 50* des Armes 51 eingreift. Dieser Arm 51 ist bei 52 drehbar an der Platine 53 befestigt und mit einer abgebogenen Kante
54 versehen (Abb. 4). Der Arm kann um den Drehpunkt 52 zwischen der Platine 53 und der Führung 5 5 schwenken. Die letztere ist auf der Platte 53 mit Hilfe zweier Schrauben 55' befestigt. Der mittlere Teil der Führung
55 ist so weit von der Platine 53 entfernt, daß sich der Arm 51 frei zwischen beiden bewegen kann. Eine Feder 56 ist zwischen dem Stift 57 des beweglichen Armes 31 und der Abbiegung 54 am Ende des Armes 51 aufgehängt. In der Stellung des Hebels 51 (Abb. 7 oder 8) hält die Feder das Reibrad 30 in federndem Eingriff mit dem' Rad 44 oder 45, so daß eine sichere Reibungskupplung gewährleistet wird.
In der Stillstandstellung wird das Reibungsgetriebe in die Stellung nach Abb. 5 gebracht. Hierbei ist es außer Eingriff mit beiden Reibrädern 44 und 45. In dieser Mittelstellung wird der Hebel 51 zweckmäßig durch die Rast 58 in der Mitte der Führung 55 festgehalten. Diese ausgekröpfte Rast 58 ist so weit, daß der Arm 51 beim Vorbeigleiten in diese Rast einfallen kann (Abb. 3).
So Für die Rückspülung des Films mit hoher Geschwindigkeit muß sich das Kupplungsrad in dieser Stellung gemäß Abb. 3 befinden. In dieser Stellung wird es in Eingriff mit dem Reibrad 43 gebracht, mit dem eine Pesenscheibe 59 verbunden ist (Abb. 4). Diese Pesenscheibe treibt mit Hilfe einer Pese 60 die Pesenscheibe 61 und damit den Abwickeldorn 62 (Abb. 9). Diese ist im Auge 63 des Armes 4 gelagert und endigt in dem Dorn 5 für die Abwickelspule 6.
Die Steuerung des Eingriffs des Reibrades 43 mit dem Kupplungsrad 57 erfolgt in folgender Weise. Das Kupplungsrad 43 wird von einem Bügel 64 getragen, der schwenkbar um 65 auf der"Platine 53 befestigt ist und bei 66 eine federnde Klinke 6y mit einem Druckknopf 68 trägt. Dieser Druckknopf 68 ist am besten aus den Abb. 2 und 3 ersichtlich; er wird von Hand betätigt, wodurch die Verklinkung zwischen 69 und 70 gelöst wird (Abb. 3). Die Klinke 67 wird von der Feder 71 in die Pfeilrichtung gedrückt, so daß durch Anheben des Handgriffes 68 der Teil 69 mit dem Teil 70 in .Eingriff gelangt und der Bügel 64 so weit angehoben wird, daß die Reibräder 43 und 28 gegenseitig außer Eingriff gebracht werden. Diese Stellung nehmen die Schaltteile ein, wenn sich der Schalthebel 39 in der Stellung4i (Abb. 1) für Stillstandprojektion befindet, bei der der Filmantriebsmechanismus nicht mit dem Motor 23 in Verbindung steht.
In dieser gleichen Stellung' des Hebels 39 kann der Film rückgewickelt werden, wenn der Griff 68 entgegen der Pfeilrichtung verstellt ist. Dadurch werden die Teile 69 und 70 frei und geben ihrerseits den Rahmen 64 frei, so daß die Feder 171 das Reibrad 43 in Kontakt mit dem Kupplungsrad 37 bringen kann. Die Feder 171 verbindet den Stift 72 des Rahmens 64 mit dem Stift 73 der Gehäuseplatine 2 und zieht damit den Rahmen abwärts, d. h. schwenkt ihn um sein Lager 65 nach unten (Abb. 3).
Das Reibrad43· darf.nicht in Eingriff mit dem Reibrad 27 kommen, wenn das Reibrad 30 mit dem Kupplungsrad 44 (Rückwärtsprojektion) oder mit dem Kupplungsrad 45 (Vorwärtsprojektion) in Eingriff ist, weil sonst zwei Kräfte auf den Film einwirken würden, wodurch der Film zerstört werden kann. Zu diesem Zwecke trägt der Hebel 64 an seiner unteren Kante eine Rast yy (Abb. 6). Diese gestattet dem Reibrad 43 nur dann in eine Antriebsstellung zu gelangen, wenn ein Stift 57 in der Rast 77 liegt. In allen anderen Stellungen entlang der Fläche 78 kann das Reibrad, nicht gekuppelt werden, solange das Antriebsrad 27 in Eingriff mit den Antriebsrädern 44 und 45 ist. Die Rast yj unterstützt den Arm 31 darin, die besondere Stellung einzunehmen und zu behalten, in der die Antriebsräder in der Antriebsstellung liegen.
Die Form der Fläche 78 ist so gewählt, daß der Rahmen 64, ausgenommen, wenn der Stift 57 in die Rast JJ eingreift, um den Drehpunkt 65 geschwenkt wird. Die Fläche 78 wird dabei angehoben, so daß die eine Klinke bildenden und zusammenarbeitenden Teile 69 und 7° miteinander in Eingriff kommen. Folgerichtig wird das Reibrad 43 dauernd
außer Eingriff mit dem Reibrad 27 gehalten, wenn der Hebel 39 in seine verschiedenen Stellungen bewegt wird. Eine Ausnahme tritt nur dann ein, wenn die Klinke 69, 70 bewußt ausgelöst wird. In dieser ausgelösten Stellung wird sie jedoch nur so lange beharren, als sich der Rahmen 31 in der Neutralstellung befindet, d. h. in der Stellung, die in Abb. 5 gezeigt ist, in der der Handgriff 39 in der ίο Stellung 41 der Skala steht. In dieser Stellung läßt die Fläche 78 das Kupplungsrad 43 mit dem Kupplungsrad 27 in Eingriff gelangen, wenn die Klinke 68 ausgelöst wird. Sobald jedoch der Handgriff 39 aus dieser Mittelstellung entfernt wird, hebt die Fläche 78 unmittelbar den Rahmen 64 an und veranlaßt dadurch die Klinkenglieder 69 und 70 automatisch zum Eingriff miteinander und erhält den Rahmen 64 in seiner angehobenen Stellung, bis die Teile wieder ausgelöst werden.
Die Aufwickelspule 10 befindet sich auf einem Dorn 9, durch den die Aufwickelspule 10 in der folgenden Weise angetrieben wird. Die Achse 9 besitzt zweckmäßig eine Mitnehmereinrichtung zum Zwecke des Antriebes der Spule 10. Derartige Mitnehmereinrichtungen oder Antriebsarten sind an sich in vielen Abarten bekannt. Der Dorn 9 ist in einem Auge des Armes S gelagert und trägt nach Abb. 1 eine Pesenscheibe 79, welche über eine Pese8o mit der Pesenscheibe 81 in Verbindung steht, die sich im Gehäuse 2 befindet (Abb. 2). Die Scheibe 81 sitzt auf einer Welle 21, auf der ein Zahnrad 82 befestigt ist. Dieses Zahnrad ist mittels Kettentriebes 83 mit, dem Zahnrad 84 der Welle 85 verbunden.
Die Achse 85 wird nach den Abb. 10 und ii wie folgt angetrieben: Bei der Vorwärtsprojektion, d.h. bei der Aufwicklung des Films auf die Spule 10 mit normaler Geschwindigkeit, ist das Reibrad 30 in Eingriff mit dem Reibrad 45. Die Räder 44 und 45 sind nach Abb. 3 durch ein Zahngetriebe ver-_ bunden, und zwar über die Zahnräder 84', 85', wobei das letztere an dem Reibrad 45 und das andere an dem Reibrad 44 befestigt ist. Das Zahnrad 85' und das Kupplungsrad 45 sind auf der Welle 86 gelagert (Abb. 3). Diese Welle ragt durch die Platine hindurch und trägt ebenfalls ein Zahnrad 86' (Abb. 11), ferner ein kleines Schwungrad 87 und eine Daumenscheibe 88, welche gleichzeitig dazu dient, den Greifer 20 zu steuern. Das Zahnrad 86' greift in ein großes Getrieberad 89 auf der Welle 90 ein (Abb. 10 und 11). Diese treibt gleichzeitig die Exzenterscheibe 91 an, welche das andere Ende des Greifers 20 bewegt.
Auf der Welle 90 befindet sich ferner das Schraubenrad 92, welches in ein zweites Schraubenrad 93 der Welle 94 eingreift, die vorn durch das Gehäuse 2 ragt und die Blende
95 trägt.
Ferner befindet sich auf der Achse 90 noch das Zahnrad 95, das mit dem großen Zahnrad
96 auf der Welle 85 kämmt. Die Welle 85 treibt über das Zahnrad 84 mit Hilfe einer Kette 83 das Zahnrad 82 und damit die Welle 21. Diese letztere trägt noch die Pesenscheibe 81 und treibt die Pesenscheibe 79 des Aufwickeldorns 9 durch die Pese 80 an. Auf der Welle 21 ist ferner noch eine Filmzahntrommel 97 befestigt, die der oberen Filmzahntrommel 11 gegenüberliegt.
Die Welle 85 trägt außer dem Zahnrad 96 auch noch ein Getrieberad 98, das mit einem weiteren Getrieberad 99 auf der Welle 100 in Eingriff steht. Die Welle 100 dreht die Zahntrommel 11. Ferner befindet sich auf der Welle 100, die Pesenscheibe 101, die über die Pese 102 und die Pesenscheibe 103 (nach Abb. 9) den Dorn S der Vorratsspule 6 über eine geeignete bekannte Einwegkupplung 104 antreibt.
Vorzugsweise wird für diesen Zweck nach Abb. 9 ein Sternrad 105 mit Rollen 106 benutzt, welche an die Hülse 107 des Rades 103 anstoßen, wenn dieses Rad in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung angetrieben wird. Die go Wirkungsweise der beiden Antriebsräder 61 und 103 auf dem Dorn 62 bzw. 5 ist wie folgt: Bei Rückwärtsprojektion wird die Achse 62 in entgegengesetztem Uhrzeigersinn durch die Pese 102 und die Riemenscheibe 103 angetrieben. Zwecks Rückspülung des Films mit erhöhter Geschwindigkeit erfolgt der Antrieb durch die Pese 60 und die Scheibe 61. Die Einwegkupplung zwischen der Riemenscheibe 103 und der Achse 62 gestattet, die Riemenscheiben 103 und 61 und die Achse 62 in der gleichen Richtung anzutreiben, wobei die Achse aber mit höherer Geschwindigkeit angetrieben wird als die Riemenscheibe 103. Eine Kollisionsgefahr der beiden Antriebe wird also durch die Einwegkupplung vermieden.
Bei dem Projektor nach der Erfindung ist eine Falschbedienung praktisch ausgeschlossen, so daß Beschädigungen des Films durch no falsche Bedienung der Maschine oder eines Teiles der Maschine unmöglich gemacht sind. Die Behandlung des Projektors nach der Erfindung geschieht folgendermaßen:
Der Film wird von der Abwickelspule 6 zur Aufwickelspüle 10 in der üblichen Form eingefädelt, indem er über die Zahntrommel 11 durch das Filmfenster 16, 17 an dem Greifer vorbei über die Zahntrommel 97 auf die Spule 10 gebracht wird. Sodann wird der Hebel 39 in die Vorwärtsstellung gebracht. Nun wird der Schalter 110, durch den die
Lampe in dem Lampengehäuse 112 bedient wird, sowie der Schalter in für den Motor 23 eingeschaltet. Der Projektor wird dann mit normaler Geschwindigkeit den Film vorwärts projizieren.
Wenn eine Stillstandsvorführung gewünscht wird, so wird der Hebel 39 in die Stellung 41 gebracht, in der der Greifer 20 außer Eingriff mit dem Kraftantrieb gelangt. Der Film
ίο kann somit stehenbleiben. Die Maschine kann aus dieser Stellung nunmehr nach Belieben rückwärts oder wieder vorwärts geschaltet werden, indem der Hebel 39 entweder in die Stellung 42 oder in die Stellung 40 gebracht wird.
Nachdem der Film vollständig projiziert, d. h. auf die Spule 10 aufgewickelt ist, wird er üblicherweise wieder auf die Spule 6 zurückgewickelt. Zu diesem Zweck wird der Hebel 39 in die Stellung 41 gebracht. Außerdem löst !der Bedienende das Klinkengesperre 69, 70. Da das Kupplungsglied 31 in eine neutrale Stellung durch die Bewegung des Hebels 39 gebracht wird, lassen die Fläche 78 und ihr Raststift 57 das von dem Rahmen 64 getragene Reibrad 43 mit dem Reibrad 27 in Eingriff gelangen, wodurch jetzt die Achse S über die Pese 60 und die Pesenscheibe 61 mit erhöhter Geschwindigkeit angetrieben werden.
Nachdem die Rückwicklung vollendet ist, kann man den Projektor dadurch wiedereinfädeln, daß man die Verklinkung 69, 70 wiederherstellt und den Hebel 39 in der Stellung 41 beläßt. Jedoch kann diese Verklinkung auch, selbsttätig dadurch wiederhergestellt werden, daß der Hebel 39 in die Vorwärtsoder in die Rückwärtsstellung gebracht wird. Wenn nun der Hebel 39 wieder in die Stellung 41 gebracht wird, bei der der Kräftantrieb von allen in den Film eingreifenden Teilen getrennt ist, so kann wiedereingefädelt werden. Man sieht also, daß die Steuerung des ganzen Apparates praktisch so ist, daß durch eine unrichtige Bedienung der einzelnen Triebwerkteile der Film nicht beschädigt werden kann.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Kinematographisches Gerät, das mittels eines Hebels auf verschiedene Betriebsarten, wie Vorwärtsprojektion und Stillstandprojektion, wahlweise einstellbar ist und mittels eines weiteren Hebels in der Stillstandstellung des ersten auf Rückspülung des Films geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hebel und mit ihm ein in ständiger Verbindung mit der Kraftquelle stehendes Zwischenrad in drei Stellungen gebracht werden können, in deren erster der Projektor unmittelbar angetrieben wird (Vorwärtsprojektion), in deren zweiter das Zwischenrad vom Projektor entkuppelt wird .(Stillstandprojektion) und in deren dritter der Projektor über ein Wenderad angetrieben wird (Rückwärtsprojektion), daß mittels des zweiten Hebels ein die Vorratsspule antreibendes Rückspulgetriebe mit der Kraftquelle kuppelbar ist und beide Hebel so gegeneinander verriegelt sind, daß der zweite nur betätigt werden kann, nachdem der erste auf Stillstandprojektion eingestellt ist und beim Übergang auf eine der Projektionsarten selbsttätig in Ruhestellung bewegt wird.
  2. 2. Kinogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen außen am Apparat angebrachten Hebel (39) über eine Achse (38) und ein Zahnrad (37) der das Zwischenrad. (30) tragende Hebel (31) um seine Achse (32) geschwenkt werden kann, wobei durch eine Feder (56) das Zwischenkupplungsglied (30) jeweils so beeinflußt wird, daß in den beiden End-Stellungen entweder mit dem Kupplungsglied (44) oder mit dem Kupplungsglied (45) Kontakt hergestellt wird, während in der Mittelstellung beide Kupplungsglieder außer Eingriff mit dem Kraftantrieb des Apparates sind.
  3. 3. Kinogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Hebel (68) ein Kupplungsglied (43) mit dem Kraftübertragungsrad (27) dann in Verbindung gebracht werden kann, wenn das Kupplungszwischenglied (30) außer Eingriff mit den Kupplungsgliedern (44 und 45) ist.
  4. 4. Kinogerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Hebel (39) um die Achse (32) bewegte Hebel (31) einen Hebel (51) durch den Stift (49) und Schlitz (50) um seine Achse (52) bewegt, wobei durch eine Feder (56) der Hebel (51) bei Abweichung aus der Mittellage in seine Endstellungen (55', 55") gezwungen wird, während die Feder (56) in der Mittelstellung (58) keine drehende Kraft auf den Hebel (51) ausübt, so daß der Hebel (51) in der Rast (58)* stehenbleibt.
  5. S-' Kinogerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine an einem das Kupplungsglied (43) enthaltenden Träger (64) angeordnete Daumenfläche (78) mit einer Rast (77), in die ein Stift (57) am Hebel (31) in der Mittelstellung (58) des Hebels (51) eingreifen kann.
  6. 6. Kinogerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (64) mit dem Kupplungsrad (43) um die Achse
    (65) unter dem Einfluß des Hebels (68) verstellt werden kann, daß der Stift in die Rast (77) einfallen kann, wobei kuppelnder Kontakt zwischen dem Kraftübertragungsglied (27) und dem Kupplungsräd (43) hergestellt wird.
  7. 7. Kinogerät nach einem der Ansprüche ι bis 6, gekennzeichnet durch eine Achse für die Abwickelspule, die sowohl mit normaler Geschwindigkeit vom Kraftantrieb bewegt werden kann zum Zwecke einer rückläufigen Vorführung von Filmen wie auch mit erhöhter Geschwindigkeit in der gleichen Richtung zum Zwecke einer beschleunigten Rückwicklung des Films ohne Projektion.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEK127868D 1931-11-20 1932-11-20 Kinematographisches Geraet Expired DE632199C (de)

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GB (1) GB392094A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941710C (de) * 1951-08-08 1956-04-19 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer mit eingebautem Transformator, insbesondere fuer Schmalfilm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941710C (de) * 1951-08-08 1956-04-19 Steatit Magnesia Ag Laufbildwerfer mit eingebautem Transformator, insbesondere fuer Schmalfilm

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GB392094A (en) 1933-05-11

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