DE285422C - - Google Patents

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DE285422C
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Germany
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G3/00Making pins, nails, or the like
    • B21G3/16Pointing; with or without cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 285422 KLASSE Te. GRUPPE
Maschine zur Herstellung von Schuhtacks aus Draht. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1912 ab. '
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Schuhtacks aus Draht. Die Schuhtacksmaschinen unterscheiden sich von den sonstigen Drahtnägel- und Tacksmaschinen dadurch, daß sie eine Vierbackenpresse besitzen zum Formen des Tackschaftes, .der vierkantig spitz zulaufend sein muß. Gemeinsam mit den sonstigen Nagelmaschinen haben die Schuhtacksmaschinen die Anspitzvorrichtung zum Formen der Spitze und die Kopfstauchvorrichtung. Aber während bei den Drahtnägelmaschinen das Kopfstauchuntergesenk aus zwei den Draht unterhalb des durch den Kopfstempel zu formenden Kopfes festklemmenden Preßbacken besteht, erfüllt bei •den bekannten Schuhtacksmaschinen die zum Kantigpressen des Schaftes dienende Vierbackenpresse auch die Aufgabe des Kopfstauchuntergesenkes, indem sie den Tackschaft allseitig festklemmt und den Schlag des gegen sie vorschnellenden Stempels aufnimmt. Das Vorhandensein einer Vierbackenpresse und das Fehlen eines besonderen Kopfstauchuntergesenkes sind die die Schuhtacksmaschinen vor anderen Drahtnägelmaschinen auszeichnenden Merkmale.
Zweck der Erfindung ist, die Abnutzung der arbeitenden Maschinenteile zu vermindern und den Schuhtacks eine vollendete Form zu geben. Zur Erreichung des angegebenen Zweckes in einer für die Maschine und für die von ihr hergestellten Schuhtacks vorteilhaften Weise sind gemäß der Erfindung unter Beibehaltung der Vierbackenpresse zwei Leisten auf ihr verschiebbar gelagert, die den Schuhtack im oberen Teil unmittelbar Unter dem Kopf umgeben, so daß dieser Teil unbearbeitet bleibt. Die Halteleisten, deren Dicke der Höhe des nicht zu bearbeitenden Teiles des Tackschaftes entspricht, haben die Be-Stimmung, den nicht' zu bearbeitenden Teil des Tackschaftes genau zum umfassen, während der vierkantig spitze Schaftteil in der Vierbackenpresse noch festgeklemmt sein kann und der Stauchstempel zur Wirkung kommt. Die Halteleisten können bereits während der Streckarbeit der Presse einander genähert werden. Der Schlag des Kopfstempels wird von den auf der Vierbackenpresse geführten Halteleisten aufgenommen. Dadurch, daß die Lei-. sten unmittelbar auf der Vierbackenpresse aufliegen, ist ein genaues Arbeiten gewährleistet, indem dadurch die Gesamtlänge des Täcks und die Längen seiner Teile gleichbleiben. Bei den bekannten Schuhtacksmaschinen erleidet das Materialgefüge'' des Tackschaftes unter dem Kopfe durch die Vierbackenpresse quer zur Nagelachse eine Verschiebung, die gemeinsam mit der Änderung des Materialgefüges in der Richtung der Nagelachse durch das Aufstauchen des Nagelkopfes ein häufiges Abspringen des Kopfes beim Eintreiben der Täcks in das Schuhwerk zur Folge hat. Bei der neuen Maschine wird das ursprüngliche Gefüge im Schaftmaterial unmittelbar unter dem Kopfe der hergestellten Täcks aufrechterhalten, wodurch das Abspringen der Tackköpfe hintangehalten wird.
Einrichtung
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Aufriß einer mit der Neuerung versehenen Vierbackenpresse.
Fig. 2 zeigt die Deckplatte der Vierbackenpresse in einem Aufriß, einer Seitenansicht und im Grundriß.
Fig. 3 ist ein Mittelschnitt der Fig. i, wobei auch die Anspitzvorrichtung und die Antriebsmittel angedeutet sind.
Fig. 4 ist ein Grundriß der
nach Fig. 3.
Fig. 5 veranschaulicht einen mittels der neuen Maschine hergestellten Tack im Aufriß und in drei verschiedenen Querschnitten.
Die Schuhtacksmaschine besteht im wesentlichen aus drei Gruppen von Werkzeugen: den vier Preßbacken c, die den Tackschaft kantig und spitz zulaufend gestalten, dem (Fig. 3) gegen die Preßbacken vorschnellenden Stempel p zum Aufstauchen des Kopfes und der Anspitzvorrichtung k, i, die den bereits mit dem Kopfe versehenen und kantig spitzen Schaft, der mit dem fortlaufenden Draht noch zusammenhängt, nach dem Austreten aus der Vierbackenpresse besonders anspitzt.
Die diagonal angeordneten Preßbacken c sind zum Teil im festen Körper α und zum Teil im Schieber b derart untergebracht, daß sie infolge der Schieberbewegung sich nähern bzw. entfernen. Die Teile a, b, ,0 sind von einer Platte d überdeckt. Vor der Platte d sind die zwei Anspitzmesser k an Trägern i angebracht. Senkrecht zu den Anspitzmessern k sind in der Deckplatte d der Presse, unmittelbar auf den Backen c und den Teilen a, b aufliegend, die Leisten g, h geführt. Die Leisten werden durch Federn u, ν voneinander entfernt und von den Nockenscheiben η, ο mittels der Hebel /, m einander genähert. In den Stirnflächen der Leisten sind der Drahtstärke entsprechende Aussparungen vorgesehen, die den Draht umschließen.
Der Draht wird nach jedem Arbeitsgang um einen zur Herstellung eines Täcks ■ nötigen Teil vorgeschoben.. Zunächst setzen die Preßbacken an und stellen den vierkantig spitzen Nagelschaft her. Gleichzeitig nähern sich die Halteleisten und umschließen den Nagelhals. Unmittelbar darauf schnellt der Kopfstempel gegen das aus den, Halteleisten herausragende Drahtende und staucht den Nagelkopf auf, worauf die beschriebenen Werkzeuge in die Anfangslage zurückkehren. Der an seiner Spitze mit dem fortlaufenden Draht noch zusammenhängende Tack gelangt während des nächstfolgenden Arbeitsganges zwischen die Messer i, die der Tackspitze eine lanzettliche Form geben und schließlich den fertigen Tack vom Draht abtrennen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zur Herstellung von Schuhtacks aus Draht mittels einer Anspitzvorrichtung und einer den Tackschaft kantigkonisch formenden Vierbackenpresse, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Vierbackenpresse zwei unmittelbar auf und vor ihr gelagerte, den Nagel unterhalb des zu stauchenden Kopfes umfassende Halteleisten (g, h) von einer der Höhe des nicht zu bearbeitenden Teiles des Tack-. schaftes entsprechenden Dicke zur Wir-. kung kommen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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