DE2853905A1

DE2853905A1 - Elektrische kleinmaschine, insbesondere kleinmotor mit einem u-foermigen gestell

Info

Publication number: DE2853905A1
Application number: DE19782853905
Authority: DE
Inventors: Werner Dilger
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-12-14
Filing date: 1978-12-14
Publication date: 1980-06-26

Description

Elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor
mit einem U-förmigen Gestell Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Kleinmaschine nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Kleinmotor bekannt, bei dem das Bauteil zum Halten der Bauelemente einstückig ausgebildet ist und zwei Xrallenpaare des Bauteils jeweils einen Schenkel des Gestells übergreifen. Das Bauteil wird zur Montage von den freien Schenkelenden aus auf das Gestell aufgeschoben, wo es in seiner vorschriftsmäßigen Lage nahe deni Steg gesichert werden muß. Diese Montage muß vor Ce .cntieren der felderzeugenden Elemente geschehen, welche nach ihrer Montage das Aufschieben des Bauteils auf die Gestellbügel erschweren, wenn nicht sogar völlig verhindern.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Kleinmaschine mit den kennzeichnenden ;merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß das Bauteil zum Halten der Bauelemente seitlich aus dem U-förmigen Gestell herausgenommen und in das Gestell eingesetzt werden kann. Die im wesentlichen in Richtung des Steges verlaufenden Berührfläcnen zwischen den Bauteilhälften erlaubt eine solche Montage bzw. Demontage. Weiter greifen beim Einsetzen der Bauteilhälften deren Krallen über den Gestellsteg, so daß besondere Mittel zum Sichern des Bauteils in Richtung der Schenkelenden bzw. in Achsrichtung des Rotors entfallen können. Das Bauteil kann also beliebig oft ausgewechselt werden, ohne daß dazu beispielsweise die felderzeugenden Elemente der Kleinmaschine ausgebaut werden müssen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Kleinmaschine möglich.
Zeichnung Sin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine Teilansicht des mit dem Bauteil zum Halten der Bauelemente versehenen Gestellbügels, Figur 2 eine Seitenansicht des Gestellbügels gemäß Figur 1 in Richtung des Pfeiles II, Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie III- III in figur 2, mit strichpunktiert angedeutetem 'Rotorendabschnitt, Figur 4 eine Seitenansicht des Gestellbügels gemäß Figur 1, in Richtung des Pfeiles IV, Figur 5 einen Schnitt durch den Gestellbügel gemäß Figur 1 entlang der Linie V-V, ohne die im Bauteil angeordneten Bauelemente, und Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Figur 4.
In den Figuren 1 bis 6 zeigen bestimmte Ansichten des Ständers 10 eines Kleinmotors. In dem in Figur 3 dargestellten Schnitt durch den Ständer 10 ist das kollektorseitige Ende 12 des im Ständer umlaufenden Rotors14 strichpunktiert eingezeichnet. Wie insbesondere aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist, ist der das Gestell des Kleinmotors bildende Ständer 10 U-förmig ausgebildet und der Rotor 14 ist zwischen den Schenkeln 15 und 18 des Ständers 10 angeordnet.
Der die beiden U-Schenkel 16 und 18 verbindende Steg 20 des Ständers 10 ist mit einer napfartigen Einsenkung 22 versehen, die zur Aufnahme der Rotorlagerung 24 dient (Figur 5). Nahe dem Gestellsteg 20 ist zwischen den Schenkeln 16 und 18 ein vom Rotor 14 durchsetztes Bauteil 26 angeordnet, das aus einem elastischen Kunststoff hergestellt ist. Das Bauteil 26 dient zum Halten von Bauelementen wie zum Beispiel Kohlebürsten 28, Drosselspulen 50 und Thermoschaltern 52. Das Bauteil 26 besteht aus zwei vollständig gleich ausgebildeten Bauteilhälften 7 und 36 (Figur 5), die so ausgebildet sind, daß ihre einander zugekehrten Flächen - die Berührflächen 38 und 20 - sich quer zum Steg 20 erstrecken. Die sich z-l~schen den Berührflächen 58 und 40 gebildete Trennfuge i2 verlust im wesentlichen in Längsrichtung des Gestellstegs 20. Weiter ist jede Bauteilhälfte 34, 36 mit einer Haltekralle 44 bzw. 46 versehen (Figuren 1, 2, 3 und 6), welche am Gestellsteg 20 angreift. Dabei übergreifen die Haltekrallen 44 und 46 jeder Bauteilhälfte den Gestellsteg 20 in einer randoffenen Aussparung 48 quer zur Längserstreckung des Stegs. Weiter hat jede Bauteilhälfte 514 bzw. 36 einen federnd auslenkbaren Rasthaken 50 bzw. 52 (Figur 5), dem eine Rastschulter 4 bzw. 56 an der anderen Bauteilhälfte 36 bzw.
94 zugeordnet ist. Die Rasthaken 50, 52 und die Rastschultern 54, 56 bilden zusammen Rast- und Gegenrastmittel, durch welche die beiden Bauteilhälften miteinanaer lösbar verbunden sind. Wie insbesondere aus Figur ersihtlich, sind die Haltekrallen 44 bzw. 46 von Anschlußfahnen 58 durchsetzt, welche zum Anschließen des Kleinmotors an einer Stromquelle dienen. Die Kohlebürsten 28 sind in Führungsbahnen 60 angeordnet, welche in die Bauteilhälften 34 und 56 eingearbeitet sind (siehe insbesondere Figur 6). Weiter ist in jeder Bauteilnälfte 34 bzw. 56 eine Aufnahme 62 für die Drosselspulen 50 vorhanden. Darüber hinaus weist jede Bauteilhälfte 34 bzw. 36 eine Aufnahmetasche 64 auf, in welche der Thermoschalter 52 eingesetzt werden kann. Weiter hat jede Bauteilhälfte 514 bzw. 36 einen Umlenkhaken 66, der zum sicheren Führen und Festhalten eines elektrischen Leiters 68 bzw. 70 dient, welcher von der Drosselspule 30 zur Anschlußlitze 72 einer der Kohlebürsten 28 oder von einer Drosselspule 30 zum Thermoschalter 32 führt. Ferner hat jede Bauteilhälfte 34 bzw. 36 an ihrer dem Bügel 20 zugewandten Seite eine Schulter 74, an der eine elastische Klemmbrille 76 vogespannt anliegt, welche zum Festhalten eines als Botor-Lager dienenden Kalottenlagers 24 dient. Die Anordnung der Halteschulter 74 ist so getroffen und mit der Klemmbrille 76 abgestimmt, daß das Kalottenlager 214 sich in Richtung der Rotorachse einstellen kann, jedoch von dem umlaufenden Rotor nicht in Drehrichtung mitgenommen wird.

Claims

Ansprüche 1. Elektrische Kleinmaschine, insbesondere Kleinmotor, trit einem U-förmigen Gestell, dessen Steg eine Lagerung eines zwischen den am Steg angeordneten Gestellschenkeln befindlichen Rotors aufweist und mit einem nahe dem Steg, im wesentlichen zwischen den Schenkel angebrachten, Vori Rotor durchsetzten Bauteil zum Halten von Bauelementen wie zum Beispiel Kohlebürsten, Drosselspulen und dergleichen, wobei das Bauteil das Gestell mit wenigstens zwei Haltekrallen umgreift, dadurch gekenn--e-chnet, daß das Bauteil (26) aus zwei Hälften (34 und 36) besteht, daß die sich ergebende Trennfuge (42) zwischen er- beiden Hälften (34 und 36) im wesentlichen in Längsrichtung des Stegs (20) verläuft, daß sich die einander zugewandten Berührflächen (38, 40) quer zum Steg (20) erstrecken und daß jede Hälfte (34 bzw. 36) wenigstens eine am Steg (20) angreifende Haltekralle (4 bzw. 46) hat.
2. Elektrische Kleinmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der vorzugsweise aus einem elastischen material gefertigten Bauteilhälften (34, 36) Rastmittel (50 bzw. 52) aufweist, welche mit Gegenrastmitteln (54 bzw. 56) der anderen Bauteilhälfte (56 bzw. 34) zusammenarbeiten.
3. Elektrische Kleinmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel durch wenigstens einen federnden Lappen gebildet sind, an dessen freien Ende ein Rasthaken (50 bzw. 52) angeordnet ist und daß die Gegenrastmittel durch eine mit dem Rasthaken (50 bzw. 52) zusammenarbeitende Rastschulter (54 bzw. 56) gebildet sind.
14. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekralle (-. bzw. =6) jeder Bauteilhälfte (34 bzw. 56) den Steg (20) quer zu dessen nangsrichtung übergreift.
5. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekralle (44 bzw. 46) den Steg (20) in einer randoffenen Aussparung (48) quert.
6. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haltekralle (44 bzw. 46) elektrische Anschlußmittel (58) angeordnet sind.
7. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bauteilhälfte (34 bzw. 36) eine Führungsbahn (60) für eine Kohlebürste (28) angeordnet ist.
8. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Bauteilhälfte (34 bzw. 36) eine Aufnahme (62) für eine Drosselspule (50) vorhanden ist.
9. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bauteilhålfte (34 bzw. 36) mit einer Tasche (64) zum Aufnehmen eines iermoschalters (32) versehen ist.
10. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bauteilhälfte (34 bzw. 36) mit einem Umlenkhaken (66) für einen elektrischen Leiter (68 bzw. 70) versehen ist.
11. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bauteilhälfte (34 bzw. 36) an ihrer dem Bügel (20) zugewandten Seite wenigstens eine Schulter (74) aufweist, an der ein elastisches Halteelement (76) für ein der Rotorwelle zugeordnetes Kalottenlager (24) gehalten ist.
12. Elektrische Kleinmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bauteilhälften (34 bzw. 36) vollständig gleich ausgebildet sind.