DE2852493C2 - Untersetzungsgetriebe - Google Patents
UntersetzungsgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/10—Means for influencing the pressure between the members
- F16H13/14—Means for influencing the pressure between the members for automatically varying the pressure mechanically
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/42—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
- G03B17/425—Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras
-
- G—PHYSICS
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/66—Means for cocking shutter separate from means for releasing shutter
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Description
Die Erfindung betrifft ein Untersetzungsgetriebe für wechselnde Belastungen mit drehmomentübertragenden
Reibelementen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Untersetzungsgetriebe sind als sogenannte Reibradgetriebe bekannt, bei denen di? Bewegungsund
Kraftübertragung durch Reibung der getrieblich verbundenen Mittel wie eines elastisch verformbaren
Dreh- oder Reibkörpers auf einer Planscheibe erfolgt. Gegenüber Stirnradgetrieben zeichnen sich diese Reibradgetriebe
durch einen einfachen Aufbau und einen geräuscharmen Lauf aus. Nachteilig ist im allgemeinen
der geringere Wirkungsgrad und der hohe Anpreßdruck, der zwischen den durch Reibung verbundenen
Getriebeteilen vorliegen muß, um ein Rutschen derselben zu vermeiden. Bei der Auslegung dieser Reibradgetriebe
wird aus diesem Grund die zu übertragende Kraft gewöhnlich um den Faktor der sogenannten Rutschsicherheil
erhöht, der wiederum den Anpreßdruck vergrößert und einen hohen Achsdruck mit entsprechenden
Lagerungen erfordert.
Aus der DE-PS 22 19 238 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung veränderlichen Anpreßkräfte in Regelgetrieben
bekannt. Unter Vermeidung einer Überanpressung im Teillastbereich gestattet dieses Getriebe ein
verschleißarmes Durchrutschen, sobald das zulässige Drehmoment nennenswert überschritten wird.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Untersetzungsgetriebe der eingangs genannten
Art zu schaffen, dessen Anpreßdruck sich jeweils dem am Abtrieb anliegenden Lastmoment anpaßt, wodurch
konstruktiv geringere Rutschsicherheit berücksichtigt werden kann und der Energiebedarf des Getriebes
verringert, das heißt dessen Wirkungsgrad erhöht
wird.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Auf diese Weise
wird von der anliegenden Last eine Kraftrückwirkung auf das Abtriebselement hervorgerufen, die einen entsprechenden
lastabhängigen Kraftschluß zwischen den durch Reibung verbundenen Getriebeteiien herstellt.
Dies hat zur Folge, daß die Walkarbeit an dem entsprechenden elastisch verformbaren Getriebeteil gleichfalls
jeweils der Last angepaßt und ein nahezu optimaler Energiehaushalt erzielt wird.
Durch die elastische Verformbarkeit eines der getrieblich verbundenen Elemente ergibt sich ein sehr geräuscharmer
Lauf des Untersetzungsgetriebes, auch wenn dieses Element unmittelbar mit einer hochtouriger.
Antriebswelle eines Motors verbunden ist.
Als Reibelemente sind vorteilhaft ein Triebteller und ein mit diesem zusammenwirkender Drehkörper vorgesehen.
Dabei können entweder der Drehkörper oder der Triebteller oder beide elastisch verformbar sein. Im
einfachsten Fall genügt es, wenn der Drehkörper als Scheibe ausgebildet ist, auf deren Umfang ein Ring aus
elastischem Material wie Gummi befestigt ist. Mitunter kann es aber fertigungstechnisch auch zweckmäßig sein.
den Drehkörper aus einem Hartwerkstoff herzustellen und die von ihm beaufschlagte Fläche elastisch auszubilden.
Durch die Ausbildung des Ritzels mit einer Schrägverzzhnung
stellt eine axiale Kraft mit dem Schrägungswinkel der Verzahnung als Parameter und dem anliegenden
Lastmoment als Variable den entsprechenden lastabhängigen Kraftschluß zwischen dem Drehkörper
und dem Triebteller her. Der Drehkörper kann zweckmäßig in bezug auf die Achse der axial verschiebbar
gelagerten Welle unterschiedliche Abstände einnehmen. Dadurch kann in bekannter Weise das Übersetzungsverhältnis
verändert werden. Im Falle von Mikromotoren genügt es dabei, diesen in Richtung der Welle
zu verschieben. Das erlindungsgemäße Übersetzungsgetriebe
eignet sich beispielsweise für eine automatische Aufzugsvorrichtung einer fotografischen Kamera,
bei der die Antriebskraft eines hochtourigen Mikromotors
über dieses Getriebe übertragen wird und /um Transportieren des Films und zum Spannen des Ver·
Schlusses dient. Das sehr rasch erfolgende Transportieren des Filmes um jeweils eine Bildlänge und Spannen
des Verschlusses — bis zu einigen Malen in der Sekunde — ergibt bei der Verwendung von Stirnradgetrieben in
Verbindung mit dem hochtourigen Motor Lauffrequenzen mit unangenehmen Geräuschen, die insbesondere
bei Reportagen oder bei Tieraufnahmen stören. Schnekkentriebe weisen zwar einen geräuschärmeren Lauf,
aber auch einen erheblich geringeren Wirkungsgrad auf, was bei Verwendung batteriegespeister Elektromotoren
zu den bereits genannten Nachteilen führt. Das erfindungsgemäße Untersetzungsgetriebe ist demgegenüber
in seiner Geräuscharmut einem Schneckenradgetriebe mindestens gleichwertig, erreicht dabei aber
einen Wirkungsgrad, der dem eines Stirnradgetriebes nahezu entspricht. Aufgrund des minimalen Schlupfes in
Verbindung mit einem motorischen Kameraauf/ug sind mehrere Filmtransport- bzw. Verschlußspannzvklen
pro Sekunde erreichbar. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich und werden
anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. In der Zeichnung ist die Erfindung in beispiclsweiser
Anwendung bei einer motorisch angetriebenen Kamera schematisch dargestellt.
Die Anordnung gemäß der Figur besteht aus einer
angedeuteten fotografischen Kamera 10 mit einem Bodenteil 11. an das von unten ein Gehäuse 12 angesetzt
Und in beliebiger, nicht weiter dargestellter Weise gehaltert ist. Auf einer Bodenplatte 13 des Gehäuses 12 ist
ein Mikromotor 14 angeordnet der eine Antriebswelle
15 aufweist und von einer nicht wehtr gezeigten Batterie
gespeist wird. Auf der Antriebswelle 15 ist an deren dem Mikromotor 14 abgewandten Ende ein Drehkörper
16 befestigt, der als eine Scheibe 17 mit einem tufgesetzten
G-Äing 18 aus elastischem Material ausgebildet ist. Die Scheibe 17 kann eine Keilriemenscheibe oder
dergleichen sein. In einem Lager 19 in der Bodenplatte 13 des Gehäuses 12 ist eine Welle 20 axial verschiebbar
gelagert, die rechtwinkelig zur Antriebswelle 15 des Mikromotors 14 verläuft. Auf der Welle 20 ist ein Triebteller
21 derart befestigt, daß dessen unterseitige plane Randfläche von dem O-Ring 18 beaufschlagt wird, wodurch
eine getriebliche Verbindung zwischen dem Drehkörper 16 und damit der Antriebswelle 15 des Mikromotors
14 und dem Triebteller 21 der Welle 20 hergestellt ist. Oberhalb des Triebtellers 21 ist auf der Welle
20 weiterhin ein Ritzel 22 mit einer Schrägverzahnung 23 fest angeordnet und kämmt mit einem gleichfalls
schrägverzahnten Stirnrad 24. Dieses ist auf einer Abtriebswelle 25 befestigt, welche an ihrem unteren Ende
in einer gehäusefesten Platine 26 gelagert ist. Das obere Ende der Abtriebswelle 25 ist fest mit einer Kupplungsscheibe
27 verbunden, die Kupplungsnasen 28 trägt und in einer muldenförmigen Vertiefung 29 der Deckplatte
des Gehäuses 12 drehbar gelagert ist.
Die axial verschiebbare Welle 20 ist an ihrem oberen Ende in einer kreisförmigen Aussparung 30 eines gehäusefesten
Siegs 31 geführt und wird von einer Feder 32 axial belastet. Die Feder 32 ist mittels einer Schraube 33
auf dem Steg 31 befestigt. Zur Begrenzung der axialen Verschiebbarkeit der Welle 20 sind auf dieser obere und
untere Anschläge 34,35 vorgesehen.
Nach Anlaufen des Mikroniotors 14 wird dessen Antriebskraft
über die Antriebswelle 15 und den Drehkörper 16 auf den Triebteller 21 und damit auf die Welle 20
durch den O-Ring 18 übertragen, wobei durch die Belastung
der Welle 20 mittels der Feder 32 stets eine kraftschlüssige Reibverbindung zwischen der unteren Fläche
des Triebtellers 21 und dem O-Ring 18 besteht. Die Welle 20 übenrägt die Antriebskraft und -bewegung
ihrerseits mütels des Ritze's 22 auf das Stirnrad 24, dessen
Abtriebswelle 25 durcl1 die Kupplungsnasen 28 eine
dynamische Last, beispielsweise eine hier nicht gezeigte
Aufwickelspule der fotografischen Kamera 10, antreibt
und deren Verschluß spannt.
Bei einer Veränderung des an o\C Kupplungsnasen 28
angreifenden Lastmoments wird dieses über die Abtriebswelle 25 und das Stirnrad tA auf das Ritzel 22
übertragen. Aufgrund der Schrägverzahnung 23 des Ritzels 22 erfolgt nun eine Kraftrückwirkung auf das
Ritzel 22. wobei je nach dem anliegenden Lastmoment diese variable Kraft entsprechend dem Schrägungswinkel
der Schrägverzahnung 23 als Parameter auf dessen Zahnflanken axial gerichtet ist. Dies hat zur Folge, daß
die Welle 20 und damit der Triebteller 21 axial verschoben werden, wodurch die Anpreßkraft zwischen Triebteller
2t und O-Ring 18 unter elastischer Verformung desselben verändert und dementsprechend ein größerer
oder kleinerer Kraftschluß je nach den lastmäßigen Gegebenheiten erzielt wird. Es versteht sich, daß statt des
reibungswirksamen O-Ringes 18 auch die Unterseite des Triebtellers 21 elastisch verformbar sein und einen
entsprechenden reibungswirksamen Belag aufweisen
kann, während der Drehkörper 16 aus einem Hartwerkstoff besteht
Je nach dem Abstand, den der Drehkörper 16 in bezug auf die Achse der Welle 20 einnimmt, ist die Untersetzung
des Getriebes einstellbar. Das kann beispielsweise durch Verschieben des Mikromotors 14 auf der
Bodenplatte 13 des Gehäuses 12 mittels eines von außen zugänglichen, hier nicht gezeigten Schiebers stufenlos
to oder in definierten Stellungen erfolgen. Ein Verschieben des Drehkörpers 16 über die Achse der Welle 20 hinaus
kann dabei zu einer an sich bekannten Umkehrung der Drehrichtung benutzt werden.
Die dargestellte Ausführung ist nur eine beispielsweise Verwirklichung und nicht darauf beschränkt. Vielmehr
sind noch mancherlei andere Ausführungen möglich. So ist es beispielsweise denkbar, den O-Ring kraftschlüssig
auf einer seitlichen Schrägfläche des Triebtel-Iers anzuordnen. Auch die Form des Drehkörpers kann
anders als dargestellt, beispielsweise walzen- oder kegelstumpfförmig,
ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Untersetzungsgetriebe für wechselnde Belastungen mit aniriebsseitig drehmomentübertragenden
Reibelementen und mit einer Abtriebswelle, die ein variables Lastmoment in den Anpreßdruck zwischen
den Reibelementen umsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Reibelementen
(16, 21) und der Abtriebswelle (23) parallel zu dieser eine axial verschiebbare Welle (20) angeordnet
ist. auf der ein Ritzel (22) drehfest montiert ist, welches mit einem Stirnrad (24) auf der Abtriebswelle
(25) kämmt und mittels einer Schrägverzahnung (23) das an der Abtriebswelle (25) anliegende Lastmcment
als Axialkraftkomponente aufnimmt und jeweils stufenlos als lastabhängigen Ar.preßdruck auf
die Reibelemente (16, 21) überträgt, von denen wenigstens
eines elastisch verformbar ist
2. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Reibelement aus
einem auf dem Umfang einer Scheibe (17) aufgesetzten elastischen O-Ring (18) besteht.
3. Untersetzungsgetriebe nach Anspruch 1, bei dem das als ein Triebteller ausgebildete andere
Rcibelement von einer Feder beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (32) eine Blattfeder
ist und die Welle (20) axial belastet, weiche in ihrer axialen Verschiebbarkeit durch Anschläge (34,
35) begrenzt ist.
Priority Applications (4)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WILD LEITZ GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LEICA INDUSTRIEVERWALTUNG GMBH, 6330 WETZLAR, DE |
|
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |