DE102011011313B3 - Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung - Google Patents
Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102011011313B3 DE102011011313B3 DE201110011313 DE102011011313A DE102011011313B3 DE 102011011313 B3 DE102011011313 B3 DE 102011011313B3 DE 201110011313 DE201110011313 DE 201110011313 DE 102011011313 A DE102011011313 A DE 102011011313A DE 102011011313 B3 DE102011011313 B3 DE 102011011313B3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rack
- spur gears
- gear
- gears
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Images
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H19/00—Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
- F16H19/02—Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
- F16H19/04—Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising a rack
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H35/00—Gearings or mechanisms with other special functional features
- F16H2035/003—Gearings comprising pulleys or toothed members of non-circular shape, e.g. elliptical gears
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H49/00—Other gearings
- F16H49/001—Wave gearings, e.g. harmonic drive transmissions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung mit einem durch einen Motor angetriebenen, einen Außenzahnring, einen Zwischenzahnring sowie einen den Zwischenzahnring umlaufend an den Außenzahnring andrückenden, unrunden Kern aufweisenden, selbsthemmend ausgebildeten Wellgetriebe, welches über ein vom Außenzahnring oder Zwischenzahnring angetriebenes Stirnrad auf die Verzahnung eines von einer Zahnstange gebildeten, linear beweglichen Stellgliedes einwirkt.
- Aus der
DE 4127487C2 ist eine Vorrichtung mit einem Wellgetriebe bekannt, bei der als linear bewegliches Stellglied eine Spindel dient, die mittels eines mit einem Innengewinde oder einem Kugelgewindetrieb versehenen Übertragungselementes axial verstellt wird. Das Übertragungselement ist mit dem Abtriebselement des Wellgetriebes, bei dem in derDE4127487C2 gezeigten Ausführungsbeispiel dem Außenzahnring des Wellgetriebes, drehfest, z. B. mittels einer Schraubverbindung, verbunden. - Diese bekannte Vorrichtung zeichnet sich zwar durch kompakten Aufbau, weitgehend spielfreien Antrieb, relativ geringe Hysterese und Reibungsverluste sowie gute Positionierbarkeit des Stellgliedes aus, wobei die angefahrenen Positionen auch möglichst exakt gehalten werden. Die bekannte Vorrichtung ist jedoch in der Herstellung vergleichsweise aufwendig, was auch für die Montage gilt. Darüber hinaus ist ihr Wirkungsgrad unbefriedigend und sie lässt sich insbesondere nicht so ausführen, dass die Abtriebskraft abhängig von der Position des Stellgliedes variiert.
- Aus der
DE 197 48 667 C2 ist eine Lenkkrafthilfe bekannt, die eine Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 umfasst. Bei der bekannten Lenkkrafthilfe wirkt also ein Wellgetriebe über ein vom Außenzahnring oder Zwischenzahnring angetriebenes Stirnrad auf die Verzahnung eines von einer Zahnstange gebildeten, linear beweglichen Stellgliedes ein. - Bei der bekannten Lenkhilfe erfolgt nun die Lagerung der Zahnstange gegenüber dem Stirnrad über eine die Zahnstange gegen das Stirnrad pressende Feder, d. h. ein stationäres Glied, Aufgrund dieser Konstruktion ist es bei der Kombination von Wellgetriebe und Zahnstange als Stellglied gemäß dem Stand der Technik nicht möglich, die Zahnstange in feinen Stufen mittels des Wellgetriebes positionsgenau zu verschieben. Die Zahnstange wird nämlich mittels einer (stationären) Feder gegen das die Zahnstange antreibende Stirnrad gedrückt und lediglich gleitend geführt. Man muss deswegen damit rechnen, dass vom Wellgetriebe ausgehende Bewegungen der Zahnstange stets zuerst gehemmt sind, was, sofern kleine Bewegungen der Zahnstange erzielt werden sollen, zu möglicherweise wesentlichen Positionsfehlern führen kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Umwandlung einer Rotations- in eine Linearbewegung mit einem selbsthemmend ausgebildeten Wellgetriebe als Antrieb und einer Zahnstange als nicht hemmendem Stellglied so auszubilden, dass sie einerseits sehr einfach aufgebaut und infolgedessen leicht zu montieren ist, andererseits aber die bei der Konstruktion gemäß
DE 197 48 667 C2 zu erwartenden, vorstehend genannten Mängel nicht auftreten, d. h. die Zahnstange mittels des Wellgetriebes leicht und positionsgenau in jede gewünschte Stellung gebracht werden kann. - Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, dass die Zahnstange ein nicht selbsthemmend ausgebildetes Stellglied ist und wenigstens zwei gleichmäßig über ihren Umfang winkelversetzte Verzahnungen aufweist, die jeweils mit einem von mehreren gleichmäßig um die Zahnstange verteilt angeordneten Stellrädern zusammenwirken.
- Die Verwendung einer Zahnstange anstelle einer Spindel bewirkt einerseits eine ganz wesentliche Erhöhung des Wirkungsgrades. Andererseits führt der Umstand, dass der Außenzahnring oder der Zwischenzahnring des Wellgetriebes unmittelbar oder über eine entsprechende Getriebestufe weitgehend direkt auf die Zahnstange einwirkt, dazu, dass eine sehr einfache Konstruktion der Vorrichtung möglich ist, die sich auch sehr leicht montieren lässt.
- Infolge des Umstandes, dass die Zahnstange wenigstens zwei gleichmäßig über deren Umfang winkelversetzte Verzahnungen aufweist, die jeweils mit einem von mehreren gleichmäßig um die Zahnstange verteilt angeordneten Stirnrädern zusammenwirken, lässt sich die Zahnstange weitgehend reibungsfrei, gleichzeitig jedoch sehr exakt führen und entsprechend genau positionieren.
- Im einfachsten Fall werden dabei erfindungsgemäß zwei einander gegenüberliegende Stirnräder vorgesehen sein, die von dem Wellgetriebe gegenläufig synchron angetrieben sind. Es ist aber natürlich auch möglich, eine Zahnstange zu verwenden, die nicht nur zwei gegenüberliegende Verzahnungen sondern gleichmäßig über den Umfang verteilt beispielsweise drei, vier oder fünf Verzahnungen aufweist, wobei dann auch eine entsprechende Anzahl von Führungs-Stirnrädern vorgesehen werden müssen.
- Ein besonderer Effekt lässt sich bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erreichen, dass die Stirnräder eine Verzahnung mit sich über den Umfang der Stirnräder kontinuierlich veränderndem Radius aufweisen und entsprechend der Querschnitt der Zahnstange in den die mit den Stirnrädern kämmenden Verzahnungen tragenden Bereichen entsprechend unterschiedlich ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Vorrichtung lässt sich erreichen, dass die Abtriebskraft der Vorrichtung abhängig von der jeweiligen Position der Zahnstange unterschiedlich ist, gleichzeitig jedoch das Motordrehmoment, bzw. die Motorleistung konstant bleiben kann. Auf diese Weise kann der Motor immer im optimalen Betriebspunkt betrieben werden, wobei sich die Bewegungsgeschwindigkeit der Zahnstange dann – im Hinblick auf das sich ändernde Untersetzungsverhältnis gegenüber dem Motor – abhängig von der erzeugten Linearkraft verständlicherweise verändert. Die positionsabhängige Änderung der vor der Zahnstange aufgebrachten Linearkraft kann beispielsweise ausgenutzt werden, um die sich verändernde Kraft einer Gegenfeder zu kompensieren.
- Ein Wellgetriebe wird im Allgemeinen dann verwendet, wenn ausgehend von einem Motor mit relativ hoher Drehzahl eine Bewegung mit vergleichsweise geringer Umfangsgeschwindigkeit erzeugt werden soll. Um das Untersetzungsverhältnis noch weiter zu erhöhen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zwischen Motor und Eingangswelle des Wellgetriebes mindestens eine Getriebevorstufe vorgesehen ist, wobei mindestens eine der (möglicherweise mehreren) Getriebevorstufen von einem Zahnrad, aber auch von einem Zugmittelgetriebe, z. B. einer Kette oder einem Riemen, gebildet sein kann.
- Um die Abmessungen der Vorrichtung nach der Erfindung möglichst klein zu halten, wird weiter vorgeschlagen, die mindestens eine Getriebevorstufe innerhalb des Durchmessers des Außenzahnrings anzuordnen, d. h. so, dass sie nicht radial über den Durchmesser des Wellgetriebes vorsteht.
- Bei Verwendung einer Getriebevorstufe kann es zweckmäßig sein, erfindungsgemäß diese derart auszugestalten, dass die Abtriebswelle des Motors im Wesentlichen koaxial mit der Mittelachse des Wellgetriebes verläuft, wobei der Motor innerhalb des Durchmessers des Zwischenzahnrings angeordnet ist.
- Natürlich liegt es im Rahmen der Erfindung, dass die Getriebevorstufe mehrstufig sein kann.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung.
- Es zeigen:
-
1 perspektivisch und im Axialschnitt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit feststehendem Zwischenzahnring des Wellgetriebes; -
2 eine Explosionsdarstellung zu1 ; -
3 eine Darstellung entsprechend2 bei einem zweiten Ausführungsbeispiel mit feststehendem Außenzahnring des Wellgetriebes; -
4 eine Explosionsdarstellung zu3 und -
5 eine Draufsicht auf eine Kombination aus Zahnstange und zwei Stirnrädern mit über den Umfang unterschiedlichem Radius bzw. Durchmesser - Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen umfasst die Vorrichtung jeweils ein Gehäuse
1 , das aus drei Teilen besteht, nämlich einem Unterteil2 bzw.2' , in dem der Motor3 untergebracht ist, einem Mittelteil4 ,4' , das im Wesentlichen zur Aufnahme von Teilen des Wellgetriebes, z. B. des Außenzahnrings5 oder des unrunden Kerns6 , vorgesehen ist, sowie einen Deckel7 , indem die Zahnstange8 mittels entsprechender Stirnräder9 ,9' ,10 geführt ist. - Das eigentliche Wellgetriebe umfasst neben dem unrunden Kern
6 jeweils einen aus flexiblem Material bestehenden Zwischenzahnring11 ,11' und einen Außenzahnring5 ,5' , wobei der Außenzahnring5' bei dem Ausführungsbeispiel der3 und4 von einer Innenverzahnung12 im Bereich des oberen Randes des Unterteils2' gebildet ist. - Der unrunde Kern
6 umfasst jeweils einen Planetenträger13 , an dem mittels der Achsen14 Ritzel15 gelagert sind. Diese Ritzel15 greifen mit ihrer Verzahnung16 an einer entsprechenden Innenverzahnung17 (die in den1 und2 nicht im Einzelnen gezeigt ist) des Zwischenzahnrings11 ,11' an und drücken auf diese Weise im entsprechendem Umfangsbereich des Zwischenzahnrings11 ,11' bei Drehung des Planetenträgers13 um die – mit dem Motor gemeinsame – Mittelachse18 umlaufend jeweils gegen die entsprechende Innenverzahnung12 (die in den1 und2 nicht gezeigt ist) des Außenzahnrings5 ,5' . Da, wie bei Wellgetrieben üblich, die Zähnezahl der Außenverzahnung19 (nur in4 gezeigt) des Zwischenzahnring11 ,11' sich geringfügig von der Zähnezahl der Innenverzahnung12 (4 ) des Außenzahnrings5 ,5' unterscheidet, verdrehen sich auch Außenzahnring5 ,5' und Innenzahnring11 ,11' entsprechend gegeneinander, allerdings mit einer gegenüber der Drehzahl der Eingangswelle20 des Wellgetriebes erheblich verminderten Drehzahl. - Bei dem Ausführungsbeispiel der
1 und2 ist die Konstruktion derart, dass der flexible Zwischenzahnring11 gegenüber dem Gehäuse1 feststeht. infolgedessen dreht sich bei Drehung der Eingangswelle20 der Außenzahnring5 . - Demgegenüber ist die Konstruktion des Ausführungsbeispiels der
3 und4 derart, dass der Außenzahnring5' Teil des Gehäuse-Unterteils2' ist, d. h. feststeht. Infolgedessen bewirkt eine Drehung der Eingangswelle20 des Wellgetriebes eine stark verlangsamte Drehung des Zwischenzahnrings11' . - Entsprechend der von dem Motor bewegten Teile ist bei dem Ausführungsbeispiel der
1 und2 das Stirnrad9 , welches die Bewegung der Zahnstange8 erzeugt, drehfest mit dem Außenzahnring5 verbunden, während bei dem Ausführungsbeispiel der3 und4 das entsprechende Stirnrad9' drehfest an den (flexiblen) Zwischenzahnring11' gekoppelt ist. - Um eine besonders langsame Drehbewegung der die Zahnstange
8 antreibenden Stirnräder9 ,9' zu erreichen, sind bei den gezeigten Ausführungsbeispielen dem Wellgetriebe zwei, jeweils von Ritzelpaaren gebildete Getriebestufen vorgeschaltet. Zu diesem Zweck ist auf der Ausgangswelle21 des Motors3 drehfest ein relativ kleines Ritzel22 angeordnet, welches ein auf einer Welle23 drehbar gelagertes Doppelritzel24 im Bereich seines großen Durchmessers antreibt. Der Bereich mit kleinem Durchmesser des Doppelritzels24 treibt seinerseits ein Ritzel25 mit vergleichsweise großem Durchmesser an, welches auf der Ausgangswelle21 des Motors3 frei drehbar gelagert ist und ein Ritzel kleineren Durchmessers bildenden Ansatz26 trägt, der mit den Verzahnungen am Umfang der Ritzel15 des unrunden Kerns6 kämmt und somit bei Drehung auch eine entsprechende Drehung des unrunden Kerns6 bewirkt. - Eine Getriebevorstufe kann nicht nur von Ritzelpaaren
22 ,24 gebildet sein, sondern – insbesondere zur Geräuschverminderung – auch von einem Zugmitteltrieb, z. B. einer Kette oder vorzugsweise einem Riemen. Auf die Darstellung eines entsprechenden Ausführungsbeispiels wurde hier verzichtet. - Besonders günstig für eine kompakte Konstruktion ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen, dass – wie die Zeichnungen erkennen lassen – die von den Ritzeln
22 ,24 gebildete Getriebevorstufe innerhalb des Durchmessers des jeweiligen Außenzahnringes5 ,5' angeordnet ist. Zu einer geringen Baugröße trägt auch bei, wenn, wie die Zeichnungen erkennen lassen, der Motor3 , dessen Abtriebwelle21 im wesentlichen koaxial mit der Mittelachse18 des Wellgetriebes verläuft, innerhalb des Durchmessers des Zwischenzahnrings11 ,11' angeordnet ist. - Zur Lagerung und zum Antrieb der Zahnstange
8 sind, wie bereits erwähnt, zwei Stirnräder9 ,9' ,10 vorgesehen. Diese sind in entsprechendem Abstand (siehe2 und4 ) zwischen Deckel7 und Mittelteil4 des Gehäuses gelagert. - Das eine Stirnrad
9 ,9' wird jeweils direkt von dem Außenzahnring5 bzw. Zwischenzahnring11' angetrieben. Um eine gleichmäßige Drehung der beiden Stirnräder9 ,9' bzw.10 und damit eine gleichmäßige Längsverschiebung der Zahnstange8 zu erreichen, ist auch ein mit der Bewegung des ersten Stirnrades9 ,9' synchroner Antrieb für das zweite Stirnrad10 vorgesehen. Hierzu sind die Stirnräder9 ,9' ,10 jeweils einstückig mit einem axial gegenüber den Stirnrädern9 ,9' ,10 versetzten Stirnrad27 bzw.28 . Diese Stirnräder27 ,28 haben jeweils gleichen Durchmesser und gleiche Zahn-Teilung, sodass sich die Stirnräder9 ,9' , bzw.10 synchron drehen. Der Durchmesser der Stirnräder27 ,28 ist um soviel größer als der Durchmesser der Stirnräder9 ,9' ,10 , dass die Zahnstange8 mit ihren beidseitigen Verzahnungen exakt zwischen den Verzahnungen der Stirnräder9 ,9' einerseits und10 anderseits geführt ist. - Eine Besonderheit der gezeigten Ausführungsbeispiele besteht nun darin, dass die Stirnräder
9 ,9' und10 Verzahnungen aufweisen, deren Radius sich über den Umfang der Stirnräder kontinuierlich verändert, sodass sich der Durchmesser der Stirnräder9 ,9' und10 entlang ihres Umfanges kontinuierlich verändert, was zur Folge hat, dass der Umfang der Stirnräder9 ,9' ,10 jeweils eine Stufe30 bildet (siehe insbesondere5 ). - Entsprechend der Veränderung des Durchmessers bzw. Radius der Stirnräder
9 ,9' ,10 ändert sich auch der Abstand zwischen deren Umfangsflächen bzw. Verzahnungen31 . Dementsprechend muss sich auch der Abstand zwischen den einander gegenüber liegenden Verzahnungen29 der Zahnstange8 ändern, was dadurch erreicht wird, dass sich die Breite der Zahnstange8 über ihre Länge entsprechend verändert, wie dies den2 ,4 und5 entnommen werden kann. - Ein wesentlicher Vorteil der Vorrichtungen gemäß der Erfindung besteht in deren einfacher Montage, die im wesentlichen dadurch erfolgt, dass die Teile nacheinander (in der in den
2 und4 gezeigten Reihenfolge) in die Unterteile2 ,2' axial eingesetzt werden. Lediglich die Ritzel24 müssen vor dem Aufbringen des Mittelteils4 ,4' auf das Unterteil2 ,2' von der Seite her durch die Schlitze32 eingeführt und dann mittels der – ebenfalls axial einsteckbaren – Welle23 positioniert werden. - Zum Ende des Zusammenbaus wird dann die Zahnstange
8 seitlich, d. h. in ihrer Längsrichtung, in den Deckel7 eingeführt, wobei darauf zu achten ist, dass sich zu diesem Zeitpunkt die Stirnräder9 ,9' und10 in der richtigen Position befinden, d. h. die Stufen30 jeweils aufeinander zu weisen und die Zahnstange8 mit ihrem schmäleren Ende voraus eingeführt wird. Zweckmäßig geschieht dies vor dem Aufsetzen des Deckels7 , um einerseits die genaue Lage gut kontrollieren und andererseits ggf. die Stirnräder9 ,9' ,10 hinsichtlich ihres Drehwinkels exakt positionieren zu können. - Da die Stirnräder
9 ,9' ,10 eine Stufe30 aufweisen, kann mit der Vorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen die Zahnstange8 nur axial um eine Strecke bewegt werden, die maximal einer Umdrehung der Stirnräder9 ,9' ,10 entspricht, wobei die Bewegungsstrecke der Zahnstange8 abhängig vom Durchmesser der Stirnräder9 ,9' ,10 vergrößert bzw. verkleinert werden kann. - Selbstverständlich ist es auch möglich – und so wird die Vorrichtung in der Praxis wohl meist ausgebildet sein – die Stirnräder
9 ,9' ,10 als einfache Ritzel auszubilden und entsprechend eine Zahnstange vorzusehen, deren Breite über die gesamte Länge gleich ist. In diesem Falle kann die Zahnstange natürlich über einen größeren Bereich axial bewegt werden, weil sich die zum Antrieb der Zahnstange dienenden Stirnräder durchaus auch mehrfach während der Axial-Verschiebung der Zahnstange drehen können.
Claims (9)
- Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung mit einem durch einen Motor (
3 ) angetriebenen, einen Außenzahnring (5 ,5' ), einen Zwischenzahnring (11 ,11' ) sowie einen den Zwischenzahnring (11 ,11' ) umlaufend an den Außenzahnring (5 ,5' ) andrückenden, unrunden Kern (6 ) aufweisenden, selbsthemmend ausgebildeten Wellgetriebe, welches über ein vom Außenzahnring (5 ,5' ) oder Zwischenzahnring (11 ,11'' ) angetriebenes Stirnrad (9 ,9' ) auf die Verzahnung (29 ) eines von einer Zahnstange (8 ) gebildeten, linear beweglichen Stellgliedes einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (8 ) ein nicht selbsthemmend ausgebildetes Stellglied ist und wenigstens zwei gleichmäßig über ihren Umfang winkelversetzte Verzahnungen (29 ) aufweist, die jeweils mit einem von mehreren gleichmäßig um die Zahnstange (8 ) verteilt angeordneten Stirnrädern (9 ,9' ;10 ) zusammenwirken. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Stirnräder (
9 ,9' ,10 ) von dem Wellgetriebe gegenläufig synchron angetrieben sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnräder (
9 ,9' ;10 ) eine Verzahnung (31 ) mit sich über den Umfang der Stirnräder (9 ,9' ;10 ) kontinuierlich veränderndem Radius aufweisen und der Querschnitt der Zahnstange (8 ) in den die mit den Stirnrädern kämmenden Verzahnungen tragenden Bereich(en) entsprechend unterschiedlich ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Motor (
3 ) und Eingangswelle (20 ) des Wellgetriebes mindestens eine Getriebevorstufe (24 ,25 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Getriebevorstufen (
24 ,25 ) von einem Zahnradgetriebe gebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Getriebevorstufen von einem Zugmittelgetriebe (Kette/Riemen) gebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Getriebevorstufe (
24 ,25 ) innerhalb des Durchmessers der Außenzahnrings (5 ,5' ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Getriebevorstufe (
24 ,25 ) vorgesehen ist, die derart ausgestaltet ist, dass die Abtriebswelle (21 ) des Motors (3 ) im wesentlichen koaxial mit der Mittelachse (18 ) des Wellgetriebes verläuft, wobei der Motor (3 ) innerhalb des Durchmessers des Zwischenzahnrings (11 ,11' ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebevorstufe (
24 ,25 ) mehrstufig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110011313 DE102011011313B3 (de) | 2011-02-15 | 2011-02-15 | Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE201110011313 DE102011011313B3 (de) | 2011-02-15 | 2011-02-15 | Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102011011313B3 true DE102011011313B3 (de) | 2012-06-28 |
Family
ID=46508941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE201110011313 Expired - Fee Related DE102011011313B3 (de) | 2011-02-15 | 2011-02-15 | Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102011011313B3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101381B4 (de) * | 2015-07-07 | 2018-04-12 | Chia-Sheng Liang | Mit Selbstsperrung versehenes Vorgelege für Wellenbewegungen und zusammengesetzte Untersetzungsvorrichtung mit diesem Vorgelege |
WO2022171552A1 (de) * | 2021-02-12 | 2022-08-18 | Robert Bosch Gmbh | Kurbelvorrichtung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127487C2 (de) * | 1991-08-20 | 1993-06-17 | Harmonic Drive Antriebstechnik Gmbh, 6250 Limburg, De | |
DE19748667C2 (de) * | 1996-11-05 | 2002-02-14 | Toyota Motor Co Ltd | Lenkkrafthilfe |
-
2011
- 2011-02-15 DE DE201110011313 patent/DE102011011313B3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4127487C2 (de) * | 1991-08-20 | 1993-06-17 | Harmonic Drive Antriebstechnik Gmbh, 6250 Limburg, De | |
DE19748667C2 (de) * | 1996-11-05 | 2002-02-14 | Toyota Motor Co Ltd | Lenkkrafthilfe |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102016101381B4 (de) * | 2015-07-07 | 2018-04-12 | Chia-Sheng Liang | Mit Selbstsperrung versehenes Vorgelege für Wellenbewegungen und zusammengesetzte Untersetzungsvorrichtung mit diesem Vorgelege |
WO2022171552A1 (de) * | 2021-02-12 | 2022-08-18 | Robert Bosch Gmbh | Kurbelvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1509708B1 (de) | Getriebevorrichtung mit einer an der lagerachse des planetenrades angeordneten exzentrischen kraftübertragungsachse | |
EP1266153A1 (de) | Getriebebaukasten | |
EP2693079B1 (de) | Planetengetriebe sowie ein mit einem solchen Planetengetriebe ausgestattetes Handhabungsgerät | |
EP3351826B1 (de) | Kompaktes mehrstufiges getriebe mit einem planetengetriebe und einem daran anschliessenden wellgetriebe | |
EP2454434A1 (de) | Antriebseinrichtung eines fahrzeug-bauteils, insbesondere einer karosserieklappe | |
EP2735768A1 (de) | Untersetzungsgetriebe mit hohem Untersetzungsverhältnis | |
EP2933415B1 (de) | Türantrieb | |
DE1952545A1 (de) | Stirnradgetriebe mit Mitteln zur Beseitigung des Zahnflankenspiels | |
DE10148293A1 (de) | Flügeltürantrieb mit Federschliessung | |
EP0075667A1 (de) | Stellantrieb mit einem Planetengetriebe | |
DE10149255B4 (de) | Wellgetriebe mit Planetenradantrieb | |
DE19914555A1 (de) | Spannungswellengetriebe | |
DE102011011313B3 (de) | Vorrichtung zum Umwandeln einer Rotations- in eine Linearbewegung | |
EP0258522B1 (de) | Linearantriebseinheit | |
DE2621675A1 (de) | Untersetzungsvorrichtung zum oeffnen und schliessen eines ventils | |
EP1097657B1 (de) | Teleskopantriebseinheit | |
DE19914556A1 (de) | Spannungswellengetriebe | |
DE102018126071A1 (de) | Linearaktor, insbesondere für eine Fahrzeugkupplung | |
EP1811123B1 (de) | Rohrmotor-Antriebsbaugruppe | |
DE19625761A1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung einer Dreh- in eine Axialbewegung | |
DE19820514C2 (de) | Translatorischer rotatorischer Multi-Aktuator-Motor | |
DE3508767C2 (de) | ||
DE102005057227B4 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer Linearbewegung | |
DE102014104345B4 (de) | Hohlgetriebe | |
DE19600518C1 (de) | Hubgetriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R012 | Request for examination validly filed | ||
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F16H0025080000 Ipc: F16H0025060000 |
|
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DR. MUELLER PATENTANWAELTE, DE |
|
R020 | Patent grant now final |
Effective date: 20120929 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DR. MUELLER PATENTANWAELTE, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: OVALO GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: HARMONIC DRIVE POLYMER GMBH, 65555 LIMBURG, DE Effective date: 20130607 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GH-PATENT PATENTANWALTSKANZLEI, DE Effective date: 20130607 Representative=s name: GH-PATENT PATENTANWALTSKANZLEI, DE Effective date: 20120727 Representative=s name: DR. MUELLER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20130607 Representative=s name: DR. MUELLER PATENTANWAELTE, DE Effective date: 20120727 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: GH-PATENT PATENTANWALTSKANZLEI, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ARROBA GBR, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |