DE2851822A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur fehlerermittlung bei auf rotierenden informationstraegern in spiralspuren aufgezeichneten signalen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur fehlerermittlung bei auf rotierenden informationstraegern in spiralspuren aufgezeichneten signalenInfo
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Description
-
- Verfahren und Schaltungsanordnung zur Fehlerermitt-
- lung bei auf rotierenden Informationsträgern in SDiralspuren aufgezeichneten Signalen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Fehlerermittlung bei auf scheibenförmigen rotierenden Informationsträgern in Spiralspuren aufgezeichneten Signalen.
- Bei der Vervielfältigung von in Platten- oder Folienform ausgebildeten, rotierenden Signalspeichern mit Speicherung in Spiralspuren können verschiedene, z.B. durch eingelagerten Staub, Kratzer, Schrammen, Flecken u.ä. verursachte Fehler auftreten, die sich bei der Wiedergabe als Störung -# bei Tonaufzeichnungen zB. als Knacker u.ä., bei Bildaufzeichnungen als Störstellen im wiedergegebenen Bild - bemerkbar machen. Für die Uberwachung von ertigungsprozessen derartiger Signal speicher ist es von einigem Wert zu wissen, ob ein Fehler, und sei er noch so klein, nur einmal auftritt oder sich bei der nächsten Umdrehung des Signalspeichers in der benachbarten Spur und evtl. in ähnlicher Weise weiter wiederholt.
- Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dem derartige Fehlerstellen einwandfrei festgestellt und außerdem eine Unterscheidung zwischen Einzelfehlern und Flecken bzw.
- Schrammen Je nach Länge getroffen werden kann.
- Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich erfindungsgemäß dadurch, daß ein während einer vollen Umdrehung auftretendes Fehlersignal durch Vergleich mit dem Signalinhalt vorhergehender Umdrehungen in der Weise identifiziert wird, daß bei einer Wiederholung des Fehlersignals in der nächstfolgenden ersten, zweiten, dritten Umdrehung eine sich über wenigstens zwei benachbarte Signalspuren erstreckende Schramme und ohne eine entsprechende Wiederholung jeweils ein Einzelfehler registriert wird.
- Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
- Dabei zeigen: Fig. 1 eine gemäß der Erfindung aufgebaute Prinzipschaltung zur Fehler-Sortierung bei rotierenden Aufzeichnungsträgern, Fig. 2 ein Impulsdiagramm zur Schaltung gemäß Fig. 1.
- Zum Verständnis des nachfolgend beschriebenen Verfahrens wird von einem rotierenden Informationsträger ausgegangen, auf welchem die Information in spiralförmigen Spuren aufgezeichnet ist oder wird, zwischen denen ein mehr oder minder breiter Zwischenraum (Rasen") besteht.
- Dieser Aufzeichnungsträger sei durch räumlich begrenzte Fehler gestört, die auf irgendeine spezifische Weise elektronisch gefunden werden und als Impulssignal an den Eingang dieser Einrichtung gegeben werden. Die Sortierung dieser Fehler kann nun anhand ihrer Wiederholung erfolgen: a) Ein einmal auftretender Fehler wird als Einzelfehler bezeichnet.
- b) Ein Fehler, der nur in zwei aufeinanderfolgenden Spuren auftritt, ist ebenfalls ein Einzelfehler, der auf dem "Rasen" liegt; er sollte bei seinem zweiten Auftreten nicht noch einmal registriert werden.
- c) Ein Fehler, der über mehrere aufeinanderfolgende Spuren an der gleichen Stelle auftritt, ist eine ~Schramme".
- Das Verfahren wird im folgenden anhand des Prinzipschaltbildes Fig. 1 näher erläutert. Das elektronische Fehlersignal Fs wird in ein Schieberegister SR 1 mit einer Länge von exakt einem Umlauf eingeschrieben. Getaktet wird dieses Register von einem starr an der Antriebsachse des Informationsträgers angebrachten Impulsgeber 1 der pro Umdrehung einige Impulse (bis mehrere Hundert) abgibt.
- Entsprechend viele Plätze muß das Schieberegister aufweisen. Am Ausgang von SR1 erscheint das Fehlersignal mit einer Verzögerung von exakt einem Umlauf und wird mit dem Eingangs signal in einem Gatter 5 zu einem Ausgangssignal Einzelfehler" gemäß Kriterium a und b verknüpft. Ein Gatter 6 zwischen Eingang und Ausgang von SR1 liefert ein Ausgangssignal "Schramme" A, welches schon dem Kriterium c entspricht, aber auch bei Einzelfehlern auf dem "Rasen" ein Ausgangssignal liefert.
- Zur Vermeidung dessen kann ein Schieberegister SR2 wieder von der Länge eines Umlaufes angefügt werden, dessen Ausgang, mit dem Eingang und Ausgang von SR1 verknüpft, das Ausgangssignal "Schramme" B liefert, in welchem Einzelfehler auf dem ~Rasen" nicht mehr erscheinen, welches aber erst nach zwei Umläufen ein Fehlersignal liefert. Für Registrierzwecke kann man an den Ausgang "Schramme" B (oder auch an den Ausgang "Schramme" A unter Vernachlässigung des ~Rasen" -Fehlers) noch ein Schieberegister SR3 anfügen, dessen Ausgang und Eingang miteinander verknüpft (9) ein Fehlersignal nur beim Auftreten einer Schramme abgeben, d.h. ein der Schrammenzahl entsprechendes Impulssignal.
- Die Impulszahl des Impulsgebers und damit die Platzzahl der Schieberegister bemißt sich anhand der Uberlegung, inwieweit Fehler, die innerhalb eines Umlaufes kurz aufeinanderfolgen, noch getrennt und deshalb auf verschiedenen Plätzen der Schieberegister abgespeichert werden müssen. Die Entscheidung erfolgt anhand des Einzelfalles.
- Jedoch kann man üblicherweise die Schieberegister SR2 und SR3 mit verringerter Platzzahl ausführen und entsprechend mit einer durch Frequenzteiler 2 und 3 verringerten Taktfrequenz takten, da sie ein um die Einzelfehler verringertes, ~verdünntes" Impulssignal speichern müssen. Die Teilungsfaktoren m und n sind anhand des Einzelfalles frei wählbar.
- Die in der Schaltung gemäß Fig. 1 vorgesehenen logischen Verknüpfungen können im einzelnen auf verschiedene Weise, beispielsweise wie folgt, realisiert werden: Eingang und der über die Invertierstufe 4 invertierte Ausgang des Schieberegisters SR1 (Länge ein Umlauf des Informationsträgers) werden über ein AND-Gatter 5 zum Ausgang "Einzelfehler" verknüpft. Ein weiteres AND-Glied 6 verknüpft Eingang und Ausgang von Schieberegister SR1 und liefert gegebenenfalls den Ausgang ~Schramme" A mit den obengenannten Einschränkungen.
- Will man diese Einschränkungen vermeiden, so wird der Ausgang von Gatter 6 in ein weiteres, gegebenenfalls um den Teilungsfaktor n des Frequenzteilers 2 niedriger getaktetes Schieberegister SR2 von der Länge eines Umlaufs eingeschrieben und mit dem Ausgangssignal und dem Eingangssignal über ein AND-Glied 7 zu einem Ausgang Schramme B verknüpft.
- An diesen Ausgang oder den Ausgang" Schramme" A ist ein weiteres Schieberegister SR3 von einem Umlauf Länge (gegebenenfalls mit weiter verringerter Platzzahl und um den Faktor m des Frequenzteilers 3 verringerter Taktfrequenz) angeschlossen. Der Eingang dieses Schieberegisters SR3 und dessen 5nvertierter Ausgang 8 sind schließlich über ein AND-Glied 9 verknüpft, weiches an seinem Ausgang ein der Schrammenzahl entsprechendes Impulssignal liefert. Bei Anschluß an den Ausgang "Schramme" A wird auch S Jeder "Rasen"-Einzelfehler ein Ausgangssignal ~Schrammen-Zahl" liefern.
- Die Fig. 2 zeigt am Beispiel verschiedener Fehlermöglichkeiten das zugehörige Impulsdiagramm und seine Auswertung in einer Schaltung gemäß Fig. 1. Einzelheiten des Impulsdiagrammes, einschließlich der Impulssymbole, sind der Fig. 2 entnehmbar.
- In Einzelfällen können unrichtige Ausgangssignale auftreten, die, wie in Fig. 2 markiert, zu Beginn von Flecken je einen Impulseinzelfehler ausgeben. Diese Fehl-Anzeige ist im praktischen Fall meist zu vernachlässigen.
- 7 Patentansprüche 2 Figuren
Claims (7)
- Patentansprüche rv Verfähren zur Fehlerermittlung bei auf scheibenfUrmigen, rotierenden Informationsträgern in Spiraispuren eingespeicherten Signalen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein während einer vollen Umdrehung auftretendes Fehlersignal durch Vergleich mit dem Signalinhalt vorhergehender Umdrehungen in der Weise identifiziert wird, daß bei einer Wiederholung des Fehlersignals in der nächstfolgenden ersten, zweiten, dritten ... Umdrehung einesich über wenigstens zwei benachbarte Signalspuren erstreckende Schramme und ohne eine entsprechende Wiederholung jeweils ein Einzelfehler registriert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß bei einer Wiederholung in der nächstfolgenden zweiten, dritten, vierten ... Umdrehung eine über wenigstens drei benachbarte Signalspuren sich erstreckende Schramme registriert wird und Einzelfehler zwischen den Spuren, die die benachbarten Spuren tangieren, ausgeschlossen werden.
- 3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß am Signal-Eingang ein erstes Schieberegister von der Länge einer Umdrehung vorgesehen ist, dessen invertierter Ausgang mit dem Eingang über ein AND-Glied zu einem Ausgang "Einzelfehler" verknüpft ist, und daß durch ein weiteres AND-Glied Eingang und Ausgang zu einem Ausgang "Schramme" verknüpft sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Ausgang "Schramme" ein weiteres Schieberegister von der. Länge einer Umdrehung angefügt ist, dessen Ausgang mit dem Fehler-Eingang und dem Ausgang des ersten Schieberegisters über ein AN3-Glied zu einem Ausgang ~Schramme" verknüpft ist, dessen Ausgangssignal keine Impulse von Einzelfehlern zwischen zwei Informationsspuren mehr enthält.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Ausgangssignal "Schramme" einem Schieberegister von der Länge einer Umdrehung zugeführt ist, dessen invertierter Ausgang mit seinem Eingang über ein AND-Glied zu einem Ausgang "Schrammenzahl" verknüpft ist, so daß sich nur bei jeder neu auftretenden Schramme ein Zahlimpuls ergibt.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Taktfrequenz der Schieberegister phasenstarr mit der Umdrehung des Informationsträgers gekoppelt ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das zweite und dritte Schieberegister mit gleicher oder geringerer Taktfrequenz gegenüber dem ersten Schieberegister betrieben werden, und daß dementsprechend ihre Platzzahl gleich oder geringer gegenüber dem des ersten Schieberegisters ist.
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