DE2851620A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nahtlosen kugelgehaeuses - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nahtlosen kugelgehaeuses

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DE2851620A1 DE19782851620 DE2851620A DE2851620A1 DE 2851620 A1 DE2851620 A1 DE 2851620A1 DE 19782851620 DE19782851620 DE 19782851620 DE 2851620 A DE2851620 A DE 2851620A DE 2851620 A1 DE2851620 A1 DE 2851620A1
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    • B21K21/00—Making hollow articles not covered by a single preceding sub-group
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    • B21K21/14—Shaping end portions of hollow articles closed or substantially-closed ends, e.g. cartridge bottoms
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindiang betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines nahtlosen Kugelgehäuses, insbesondere eines Absperrschiebergehäuses aus einen rohrförmigen Ausgangswerkstück unter Anwendung bekannter Warmverformungstechniken.
Bekannterweise werden Kugelgehäuse für Absperrschieber oder dergleichen durch Verschweißen zweier geschmiedeter Kugelhälften hergestellt, wobei die Lagerstellen für den Schieber nach dem Zusammenschweißen der Kugelhälften eingeschweißt und anschließend bearbeitet werden. Diesem Verfahren haften die beim Zusannenschweißen entstehenden bekannten Kachteile an.
Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Kugelform aus einen rohrförmigen Ausgangswerkstück durch Aufwalzen gegen ein Gesenk auszubilden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von nahtlosen Kugelgehäusen zu schaffen, die für Absperrschieber geeignet sind und die in aufeinanderfolgenden Verformungsgängen so ausgebildet sind, daß ihre Abmaße praktisch schon denen des fertigen Gehäuses entsprechen, so daß keine wesentliche Kachbearbeitung mehr zu erfolgen hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gelgehäuse sind Gegenstand der weiteren Patentansprüche.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesent-
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lichen darin, daß die nach dem Verfahren erzeugten Kugelgehäuse nahezu Fertigabmaße aufweisen und dadurch keiner aufwendigen Nachbearbeitung bedürfen und daß durch die einzelnen Formgebungsschritte ein natürlicher Faserverlauf im Werkstoff erreicht wird, welcher insbesondere bei einer Verwendung des Gehäuses im Hochdruckbereich von Bedeutung ist.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung mit eingesetztem, noch nicht verformten Hohlkörper, einem rohrförmigen Ausgangswerkstück,
Fig. 2 einen Teil der Vorrichtung nach Verformung des ersten Teilabschnittes des Hohlkörpers,
Fig. 3 einen Teil der Vorrichtung nach Verformung des zweiten Teilabschnittes des Hohlkörpers, und
Fig. 4 einen fertig verformten Hohlkörper.
Wie Fig. 1 zeigt, sind auf einem langgestreckten Führungsbett 1 verfahrbare, hydraulisch oder mechanisch angetriebene Spin-* delstöcke 2 und 3 angeordnet.
In den Spindelstöcken 2 und 3 sind Hohlspindeln 4 mit nicht dargestellten Spanneinrichtungen drehbar gelagert und umspannen einen Ausgangshohlkörper 5. Ein in Achsrichtung des Hohlkörpers 5 verfahrbarer Dornstangensupport 6 trägt in seinem
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Spannfutter 7 eine Dornstange 8. Der Kopf 9 der Dornstange ist an seinem vorderen Ende der herzustellenden Kugel entsprechend ausgearbeitet und entspricht in seinem Durchmesser in etwa den Innendurchmesser des zylindrischen Teiles des eingesetzten Ausgangswerkstückes.
Der Dornstangenkopf 5 ist mit einem Dornzapfen 10 versehen, der in die drehbar gelagerte Dornaufnahme 11 hineinreicht. Die Dornaufnahme 11 ist Bestandteil eines schwenkbaren Revolverspindelstockes 12, der ebenfalls verfahrbar auf dem Führungsbett 1 angeordnet ist.
Der Spindelstock 12 ist mit einer Werkstückspannvorrichtung 15 ausgestattet. Auf einem Kreuzbett 1' zu dem Führungsbett 1 sind Supporte 18 und 19 vorgesehen. Der Support 18 trägt ein Verformungswerkzeug 21 und der Support 19 schwenkbare Induktoren 20 und 20'. Der Support 18 ist außerdem als Kreuzsupport ausgelegt und trägt außer dem Verformungswerkzeug 21 eine Trenneinrichtung 22. Zwischen dem Führungsbett 1 und dem Kreuzbett 1· ist der Arbeitsraum 23 vorgesehen, in den das mit Profil 25 versehene Verformungswerkzeug 21 zur Verformung des Ausgangswerkstückes ebenso eindringt, wie die Induktoren 20 und 20f.
Zur Herstellung eines Kugelgehäuses wird der Hohlkörper 5 in die Spindelstöcke 2 und 3 eingespannt. Der aus dem Spindelstock 3 herausragende Teil des Hohlkörpers 5 wird mit Hilfe des auf dem Support 19 sitzenden ringförmigen Induktors 20 erwärmt. Dabei werden über gleichlaufenden Antrieb die Hohlspindeln 4 und 41 und die von dem Dornstangensupport 6 geführte Dornstange 8 über das ebenfalls im Gleichlauf mit den Hohlspindeln 4 laufende Spannfutter 7 (nicht dargestellt) zusammen mit dem Hohlkörper 5 in mäßige Drehung versetzt. Die Dornstange 8 ist mit einer radial wirkenden Innenspanneinrichtung 24 versehen. Diese stellt die Verbindung mit dem angetriebenen
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Hohlkörper her. Nach Erwärmung des Röhrendes wird der Support 19 zurückgefahren. Der Dornstangensupport 6 führt den Dornstangenkopf in Arbeitsstellung, so daß der Dornstangenzapfen 10 in die Dornaufnahme 11 eingreift. Die Dornstange 8 stützt sich jetzt mit der Spanneinrichtung 24 über die Wand des Hohlkörpers 5 radial gegen die Hohlspindeln 4 ab. Gegen die auf diese Weise gesicherte beidseitig« Abstützung erfolgt das Einfahren des Supports 18 mit dem Verformungswerkzeug 21 gegen den zu formenden Teil des Hohlkörpers 5, wobei der Dornstangenkopf 9 als innere Abstützung dient (s. Fig. 2), bis das Ende des Hohlkörpers halbkugelförmig ausgebildet ist.
Nach Abschluß dieses Verformungsvorganges wird die Spannvorrichtung 24 gelöst und der Dornstangenkopf 9 so weit zurückgefahren, daß er entfernt werden kann. Anschließend wird der Support 19 mit dem Induktor 20' in den Arbeitsraum 23 gefahren und erwärmt den nächsten zu verformenden Abschnitt des Hohlkörpers 5.
Die Spanneinrichtung 15 des Supports 12 tibernimmt die Abstützung des bereits verformten Teiles 51 des Hohlkörpers 5 (s. Fig. 3).
Der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden vorzugsweise eine Brennanlage mit Manipulator, eine Erwärmungsanlage zur partiellen Erwärmung des Kugelabschnittes und eine Formgebungsanlage zur Formung von Dicht- und Anschweißstutzen als Fertigungsstraße nachgeschaltet.
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Claims (6)

  1. Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines nahtlosen Kugelgehäuses
    Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Kugelgehäuses, insbesondere eines Absperrschiebergehäuses aus einem rohrförmigen Ausgangswerkstück unter Anwendung bekannter Warmverformungstechniken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Ausgangswerkstückes nach Erwärmung unter Innenabstützung zu einer Halbkugel mit einem eine axiale Durchgangsöffnung aufweisenden Stutzen ausgebildet wird, daß daran anschließend die zweite Kugelhälfte durch Einwalzen unter gleichzeitigem Abstrecken der Restlänge des Ausgangswerkstückes nach vorheriger Erwärmung ausgebildet wird, wobei der zylindrische Abschnitt unter völli-
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    BORO MÖNCHEN: TELEX: TELEGRAMM: TELEFON: BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO: ST. ANNASTR. 11 1 - 856 44 INVENTION BERLIN BERLIN 31 W. MEISSNER, BLN-W 8000 MÖNCHEN 22 INVEN d BERLIN 030/891 60 37 BERLINER BANK AG. 122 82-109 TEL.: 089/22 35 44 030/892 23 82 3695716000
    ORIGINAL INSPECTED
    ger Innenabstützung auf etwa 2/3 des Ausgangsdurchmessers reduziert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    ein langgestrecktes Führungsbett (1) mit darauf verfahrbaren angetriebenen Spindelstöcken (2) und (3), in denen drehbar gelagerte Hohlspindeln (4) und (41) angeordnet sind,
    einen auf dem Führungsbett (1) verfahrbaren Dornstangensupport (6) mit Spannfutter (7) für die Dornstange (8) und am gegenüberliegenden Ende des Dornstangensupports (6) eine drehbar gelagerte Dornaufnahme (11) in einem Revolverspindelstock (12), der auf der Rückseite mit einer Werkstückspannvorrichtung (15) versehen ist und
    ein Kreuzbett (11) zu dem Führungsbett (1) mit beidseitig des Führungsbettes (1) angeordneten Supporten (18) und (19), wobei der Support (18) ein Verformungswerkzeug und ein Trennwerkzeug und der Support (19) schwenkbar angeordnete Induktoren (20) und (20·) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verformungswerkzeug (21) mit einem Verformungsprofil (25) versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange (8) mit einer radial wirkenden Spanneinrichtung (24) versehen ist.
  5. 5. Kugelgehäuse hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel (30) an
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    _ 3 —
    einem Ende mit einem eine Durchgangsöffnung (33) aufweisenden Stutzen (31) und am anderen Ende mit einem zylindrischen Teil (32) versehen ist.
  6. 6. Kugelgehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil (32) auf unterschiedliche Wandstärken abgestreckt ist.
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    £3 D022/0 501
DE19782851620 1978-11-27 1978-11-27 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines nahtlosen kugelgehaeuses Pending DE2851620A1 (de)

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