DE2851399A1 - Auskleidung fuer wasserleitungen aus beton - Google Patents

Auskleidung fuer wasserleitungen aus beton

Info

Publication number
DE2851399A1
DE2851399A1 DE19782851399 DE2851399A DE2851399A1 DE 2851399 A1 DE2851399 A1 DE 2851399A1 DE 19782851399 DE19782851399 DE 19782851399 DE 2851399 A DE2851399 A DE 2851399A DE 2851399 A1 DE2851399 A1 DE 2851399A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lining
concrete
corrosion
resistant
layer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19782851399
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Gene Gatton
Jun Rudolph Norman Naranch
Wilson Newton Smith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goodrich Corp
Original Assignee
BF Goodrich Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BF Goodrich Corp filed Critical BF Goodrich Corp
Publication of DE2851399A1 publication Critical patent/DE2851399A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/50Treatment of water, waste water, or sewage by addition or application of a germicide or by oligodynamic treatment
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L58/00Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation
    • F16L58/02Protection of pipes or pipe fittings against corrosion or incrustation by means of internal or external coatings
    • F16L58/04Coatings characterised by the materials used
    • F16L58/10Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics
    • F16L58/1009Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed inside the pipe
    • F16L58/1045Coatings characterised by the materials used by rubber or plastics the coating being placed inside the pipe the coating being an extruded or a fused layer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Protection Of Pipes Against Damage, Friction, And Corrosion (AREA)

Description

  • Auskleidung für Wasserleitungen aus Beton Verschmutzung von Meerwasserleitungen durch Anhäufung von Seeorganismen ist zu verhindern, so daß eine periodische Säuberung nicht mehr erforderlich wird, indem die Leitungen aus bisenbeton hergestellt werden, mit deren Innenflächen eine nachgiebige Auskleidung, versehen mit T-Rippen, die in den Bein gegossen sind, verbunden wird, und eine Innenfläche eines Elastomers in Berührung mit dem Meerwasser kommt, das ein sehr langsam diffusionsfähiges, Meeres-Organismen abweisendes Mittel enthält.
  • Grundgedanke der Erfindung: Verschiedene Arten industrieller Anlagen, wie Kraftwerke, die Meerauger zum Kühlen verwenden, und Chemiewerke, die Meerwasser als Quelle für einige Stoffe benutzen, die natürlich im Meerwasser vorkommen, fördern das Wasser aus der o#nen See zu dem Festland, auf dem das Wasser benötigt wird, in großen Leitungen, die sehr häufig aus Portlandzement hergestellt sind. Solche Leitungen neigen dazu, schnell durch eine Vielzahl lebender Organismen zu verschmutzen, die sowohl tierische als auch pflanzliche Organismen in einer beträchtlichen Vielfalt von Arten umfassen, deren Wuchsgewohnheit darin besteht, sich auf einer festen Oberfläche anzusiedeln und sich von den Stoffen zu ernähren, welche in dem vorbeiströmenden Wasser enthalten sind. Eine Verschmutzung durch solche Organismen verringert schnell das Fassungsvermögen der Leitungen und hat eine periodische Stillegung zwecks eines mtllisamen Abkratzens des Bewuchses von den Oberflächen zur Folge. Das ist ein sehr kostspieliger Vorgang, nicht nur wegen der aufzuwendenden Arbeit, sondern in noch stärkerem Maße wegen der Beeinträchtigung der Fertigung, welche die Folge davon ist.
  • Es ist schon seit Jahren bekannt, daß Zementleitungen von Korrosion durch Säuren geschützt werden können, welche das Material der Leitungen aushöhlen, indem der Zement auf eine Korrosion verhindernde, schmiegsame Auskleidung mit Vorsprüngen gegossen wird, die sich mit dem Zement verketten, etwa mit T-Rippen, welche in die Oberfläche des Zements eingebettet werden, wie in dem abgelaufenen USA-Patent 2 816 323 erläutert ist. Diese Auskleidungen haben sich jedochnicht als brauchbar erwiesen, um ein Ansiedeln und Wachsen lebendiger Organismen zu verhindern, Ebenso ist bekannt, daß der Bewuchs und die Vermehrung von Muscheln, Algen und anderen Lebewesen, die sich auf Außenflächen von Bootsrumpfes, Bojen, Pfählen und anderen, dem Meerwasser ausgesetzten Bauteilen ansiedeln, durch die Verwendung eines Giftes, wie metallischen Kupfers, oder von Farben, welche Kupferverbindungen oder andere giftige Metalle enthalten, oder sehr vorteilhaft durch Platten aus biegsamem Kunststoff oder Elastomer, die Gifte enthalten, verhindert werden kann. Die Materialien mit der am längsten anhaltenden Wirkung scheinen Elastomere zu sein, welche Gifte enthalten, die nur geringfügig in Wasser, aber etwas in dem Elastomer löslich sind, so daß sie langsam in die Oberfläche diffundieren und deshalb ständig über Jahre in der Oberfläche in geringer,aber wirksamer Menge wegen der sehr langsamen Löslichkeit in Wasser vorhanden sind, wie in den USA-Patenten 3 417 181 und 3 426 473 erläutert ist.
  • Die Erfindung fußt auf der Feststellung, daß ein Oberflächenmaterial, das die Organismen, welche sich an Leitungsauskleidungen anzusiedeln streben,abstößt, ohne weiteres auf den Innenflächen von Betonleitungen und anderen Betongebilden , wie Behältern, vorgesehen werden kann, indem das bekannte Auskleidungsmaterial aus Kunststoff mit Sperrippen atif einer Fläche versehen wird, während auf die andere Fläche eine Lage Elastomermaterial aufgebracht wird, das ein über lange Zeit wirkendes Gift enthält, Die zusammengesetzte Auskleidung wird auf die Bauformen für die Leitung mit den Sperrippen nach außen aufgebracht, und der Beton wird so gegossen, daß er die Sperrippen umgreift und die Auskleidung fest an ihrem Platz hält, Vorteilhaft bedeckt die Auskleidung die ganze Innenfläche der Leitung, wobei letzten Endes nichts von dem Beton dem Meerwasser auf der Innenseite ausgesetzt wird, wenn die Bauformen entfernt werden, Bei der Herstellung solcher Leitungen aus Beton mit Aiskleidung empfiehlt es sich, die Kunststoffplatten mit Sperrippen * einer-Seite und von wesentlicher Stärke andererseits mit einem geeigneten Giftanteil vorab zu montieren. Es können aber die gleichen guten Erfolge erzielt werden, wenn zunächst die mit Kunststoff verkleidete Leitung hergestellt und dann eine weitere Auskleidung aus einem Material aufgebracht wird, das ein langsam freigesetztes Gift enthält, doch sind dann im allgemeinen die Herstellungskosten höher.
  • Die Stütz- oder Tragschicht wird vorteilhaft aus einem geeigneten, schmiegsamen, inerten Mater#l, wie plastisch gemachtem Polyvinylchlorid, hergestellt, das stranggepreßt in Streifen mit Sperrippen von T-förmigem Querschnitt erzeugt wird. Dieser schmiegsamen, plastischen Auskleidung wird dan Material angeklebt, das einen geeigneten giftigen Zusatz enthält, Die zusanimengesetzte Platte wird um die innere Betonform gelegt, wobei das das Gift enthaltende Material an der Form liegt und das Betonmaterial für die Leitung so gegossen wird, daß es die Sperrippen umhüllt und einbettet und damit die Auskleidung unbeweglich an allen oder den meisten Stellen der Oberfläche der Leitung beim Herstellen hälto In der beigefügten Zeichnung ist Fig. 1 in kleinem Maßstab ein Querschnitt durch eine Betonleitung mit großem Durchmesser, die mit einer Auskleidung nach der Erfindung versehen ist, Figo 2 ein teilweiser Schnitt in größerem Maßstab durch eine Ausführungsform der Erfindung und Figo 3 ein ähnlicher, teilweiser Schnitt durch eine andere Ausführungsformo Das Auskleidungsniaterial nach der Erfindung wird vorzugsweise aus wenigstens zwei verschiedenen Arten von Verbindungen hergestellt, weil diese etwas verschiedene Funktionen zu übernehmen haben, die sehr vorteilhaft von unterschiedlichen Mischungen ausgeführt werden, Die Basis, die mechanisch mit dem Betonkörper verbunden wird, soll ein etwas dehnbares, aber chemisch nicht reagierendes Material sein, so daß es, längere Zeit einem sehr alkalischen Beton oder der Atmosphäre oder frischem Wasser oder Meerwasser ausgesetzt, keinen Schaden nimmt. Obgleich vulkanisierter oder nicht vulkanisierter, natürlicher Kautschuk oder künstlicher Kautschuk verwendet werden kann, ist es doch vorteilhaft, einen schmiegsamen Thermoplast, wie Polyäthylen oder besser weichgemachtes Polyvinylchlorid zu benützen, das besonders preiswert, kräftig und sehr widerstandsfähig gegen Anderungen ist, besonders wenn es mit etwa dem halben Gewicht an Weichmacher von hohem Molekulargewicht plastisch gemacht wird und deshalb äußerst wenig flüchtig ist, so daß das Ausgangsmaterigl in seinen physikalischen Eigenschaften über viele Jahre nicht merklich geändert wird.
  • Das wesentliche andere Material ist jenes, welches die freiliegen de Fläche der Auskleidung bildet. Es muß ein Gift oder einen tosischen Körper enthalten und auch für Jahre behalten, der eine Bewachs und ein Wachstum lebender Organismen verhindert0 Während es denkbar ist, daß fast jedes wetterbeständige, schmiegsame oder elastische Material zu verwenden ist, wird zur Zeit die Verwendung eines vulkanisierbaren Elastomers und besonders eines solchen vorgezogen, das im wesentlichen der Natur nach ein Kohlenwasserstoff ist oder allenfalls Substituenten in der Molekularstruktur enthält, die unter gewöhnlichen Bedingungen ganz reaktionslos sind, wie Chlor oder Nitrile sind, Demzufolge sind Stoffe, wie Neopren (ein Chlorbutadienpolymer), Butylkautschuk (ein Copolymer von Isobutylen mit etwas Isopren) und EPDM-Eautschuke (copolymere von Äthylen und Propylen mit etwa Dien) bevorzugte Materialien, obwohl viele andere Elastornere, wie natürlicher Kautschuk, Nitrilkautschuke, Butadienstgrenlrautschuke, Polyätherkautschuke usw., oder auch weichgemachte Thermoplaste, wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylbutyral oder von Natur aus elastische Polymere, wie biegsame Polyäther, Polyester, Polysilane usw,Verwendung finden können. Die besonderen, gewählten Materialien müssen äußerst wetterfest sein. Wenn ein vulkanisierbarer Kautschuk ~gewählt wird, muß er vorzugsweise zu einem festen und wenigstens etwas elastischen Zustand vulkanisiert sein0 Die Wahl von Vulkanisiermitteln ist im allgemeinen unwichtig, soweit sie nicht das benutzte Gift zersetzen oder mit ihm reagieren0 Das andere wichtige Material ist das eigentliche Gift oder der eigentliche Giftstoff, der entweder das Wachsen lebender Organismen auf der ausgesetzten Fläche abweiat oder verhindert. Für eine Wirkung ueber lange Zeit muß das ein Stoff sein, der in mäßig hohem ~Anteil auf der oberen Fläche zerstreut werden kann und sich in dem Elastomer zu einem gewissen, aber merklichen Grade auflöst0 Selbstverständlich ist Gift oder Siftstoff in der Oberflächenschicht so lange vorhanden, wie eines der Gifte zurückbleibt, weil das gewählte Material in der Lage ist, durch das Elastomer mit einer Geschwindigkeit zu diffundieren, die von einer Löslichkeit und seinem Molekulargewicht abhängt, Für eine Wirksamkeit über längere Zeit muß das Material deshalb etwas in dem Oberflächenstoff des Elastomers löslich sein und ein genügend hohes Molekulargewicht haben, um durch die Masse zu diffundieren, und zwar langsam, und wird im Meerwasser von der Oberfläche her mit einer vorherbestimmten, aber äußerst geringen Geschwindigkeit gelöst, so daß in der ausgesetzten Fläche ständig etwas Gift vorhanden ist, das unerwünschte Organismen abweist, aber in so geringem Maße, daß es Jahre dauert, bis das Gift erschöpft ist und seine Wirkung verliert.
  • Das Gift kann irgendein Stoff sein, der genügend abweisend wirkt und gleichzeitig eine genügend geringe Löslichkeit in Wasser hat, um über Jahre beibehalten zu werden. Für diesen Zweck werden Organotinmischungen vorgezogen, wie sie im USA#Patent 3 426 473 genannt sind: sie sind sehr wirksam, in astmer nur sehr wenig löslich und frei von Risiken für Warmblüter einschließlich des Menschen und für Speisefische bei der Lonzentration, in der sie im Wasser vorhanden sind. Besonders bevorzugt wird Tributulzinn-oxid.
  • Die Leitungsverkleidung nach dieser Erfindung kann aus einem eint zigen Stoff hergestellt werden, der sowohl als Grundlage für ein Eindringen in den Beton und als Behälter für das Gift dienen kann, da aber das Gift etwas teuer ist, wird es vorteilhaft nur dort vorgesehen, wo es am wirksamsten ist, und ein anderer Stoff für die Basis verwendet0 Aus demselben Grunde wird es vorgezogen, einen Trennfilm zwischen den beiden Materialien zu verwenden, um einen Verlust an Gift durch Diffusion von der ausgesetzten Fläche in die Basis geringzuhalten0 Es ist ebenso vorteilhaft, wenn auch nicht immer erforderlich, einen Klebstoff zu verwenden, um das Material der Elastomerfläche, das das Gift enthält, mit dem Grundmaterial zu verbinden, In der Zeichnung zeigt Fig, 1 einen Schnitt durch eine Betonleitung von zylindrischer Form und deshalb mit einem runden Qurrschnitt.
  • Eine solche Leitung besteht aus einer Betonhülle 10, üblicherweise, aber nicht notwendigerweise mit (nicht gezeigten) länglichen und umfänglichen Verstärkungsstäben und einer Auskleidung0 Gemäß der Erfindung besteht die Auskleidung aus wenigstens zwei Lagen, die Sigo 2 veranschaulicht, Die untere Lage 11 in unmittelbarer Berührung mit der Betonhülle 10 ist vorteilhaft aus Polyvinylchlorid gemacht, das mit etwa der Hälfte seines Gewichts mit nicht flüchtigen Weichmachern, wie einem der üblichen weichen, harzhaltigen Polyesterweichmachern, weich gemacht ist. Ein oder mehrere flüssige #eichmacher,wie Didecylphtalat, können auch verwendet Rerden, und zwar mit der üblichen geringen Menge eines Stabilisators, Gewünschtenfalls können zur Kostenverringerung auch mineralische Füllstoffe vorhanden sein0 Die untere Lage 11 der Auskleidung wird durch Strangpressen des Vinylbestandteils in einer dünnen Lage hergestellt, die zweckmäßig etwa 2 mm stark ist und T-förmige Rippen 12 hat, welche etwa 1 cm von einer Fläche vorstehen, wobei der Kopf des T etwa 1 cm breit ist, Der Abstand der Rippen kann 5 bis 8 cm betragen, Solch eine Platte kann in jeder gewünschten Breite bequem in einer Strangpresse verarbeitet und Kante an Kante in der Hitze verbunden werden, um Hüllen von jeder gewünschten Breite zum Umhüllen einer Form für eine Betonleitung herzustellen0 Die innere Lage 15 der Verkleidung, welche dem Hohlraum der Leitung gegenüberliegt, ist aus einem Material hergestellt, das vorteilhaft ein Elastomer oder wenigstens leicht biegsam ist und muß eine Konsistenz im Bereich von sehr fest bis noch schmiegsam bis weich und gummiartig haben, Bevorzugt wird ein immerhin elastisches Material mit hoher Widerstandsfähigkeit gegen das Wetter und besonders gegen Feuchtigkeit. Demgemäß sind synthetische Elastomere, die im wesentlichen frei von Proteinen und Fettsäuren sind, durchaus geeignet. Besonders bevorzugt werden die Kautschukpolymere von Chlorbutadien, allgemein als Neoprene bekannt, da richtig zusammengesetztes und zubereitetes Neopren leicht vulkanisiert wird und stark, nachgiebig und wetter- und ölbeständig ist und mit verhältnismäßig hohen Anteilen geeignete Giftstoffe gemischt werden kann, so daß sie an der Oberfläche in wirksamer Menge äußerst langsam freigesetzt werden, Daher kann eine wasserbeständige Art von Neopren, wie Neopren WRX, mit den üblichen Vulkanisiermitteln für Neopren und vornehmlich mit einem Zusatz von verstärkendem Pigment, wie Ruß (für eine schwarze Oberfläche) oder hydriertem Siliciumdioxyd (für eine weiße Oberfläche) gemischt werden, Für je 100 Gewichtsteile von Neoprenpolymer werden wenigstens etwa 5 Teile und vorteilhaft 10 bis 20 Teile Tributyltinnoxyd als lange wirkender Gift stoff zugegeben, Eine derartige Mischung wird damen Platten von 2 mm bis sogar 12 oder 15 mm Stärke , je nach der gewünschten Dauer des Schutzes vulkanisiert, Die Mindeststärke von 2 mm schützt gegen einen Bewuchs durch die meisten Organismen , besonders Schnecken und Mollusken, auf 5 bis 10 Jahre. Die Dauer des Schutzes, die durch eine größere Stärke erzielt wird, kann nur geschätzt werden, müte aber 30 Jahre bei einer Stärke von 12 mm b-etragenO Die Vereinigung der Neoprenoberfläche mit der Vinylunterlage, welche mit dem Beton verzahnt wird, kann auf sehr einfache Weise erhalten werden, indem jede Fläche mit einer Reoprenlösung, unter dem Namen ~Kontaktzement" bekannt, bestrichen und die Flächen fest aufeinander gedrückt werden, wenn die bestrichenen Flächen klebrig sind6 Für einen Schutz über längere Zeit ist es wünschenswert, die den Giftstoff enthaltende Lage mit dem Unterlagenmaterial, das mit dem Beton verhakt ist, durch eine Bindung von höchstmöglicher Stärke und Pauerhaftigkeit zu verfestigen, Es ist ebenso wünschenswert, das Zurückhalten des Giftstoffs für eine möglichst lange Zeit zu sichern, indem ein Verlust durch Diffusion oder auf andere Weise in Richtung von der freien Fläche fort vermieden wird, Um diese Ziele zu erreichen empfiehlt es sich, zwischen die beiden Materialien einen chemisch abgeb#ndenen Zement, der klebt, und ebenso eine Zwischenlage zu bringen, welche einer Diffusion widersteht, Ein geeignetes Sperrmittel, um den Verlust des Tributylzinnoxids oder sonstigen Giftstoffs durch Diffusion zu verzögern, ist chlorierter Kautschuk, vorzugsweise eine Sorte, welche wenigstens 66 % Chlor enthält, wie sie unter der Handelsbezeichnung Parlon 125 erhältlich ist, Ein gleichmäßiger Überzug einer Lösung solch chlorierten Kautb schuß wird auf die glatte Fläche der Vinylunterlage gebracht, um einen fest haftenden Trennfilm 13 zu bilden, wie in figo 3 gezeigt ist0 Bin bei Raumtemperatur abbindender, wasserfester Epoxy-Klebstoff 14 kann dann dazu verwendet werden, die innere, den Giftstoff enthaltende Schicht 15 mit dem Trennfilm 13 an der äußeren Verkleidungsschicht 11 aus Vinyl zu verbinden0 Oder aber es kann eine Mischung aus Polymeren verwendet werden, um eine stark klebende Trennschicht zu bilden. Beispielsweise können etwa gleiche Mengen Neopren und chlorierter Kautschuk, zusammen mit einer etwas geringeren Menge von 50 : 50 Butadien-Styren-Copolymer, zweckmäßig ein Drittel der Menge der anderen beiden Ingredientien, verwendet werden, um sowohl als eine Unterlage mit Rippen als auch als Diffusionssperre zu dienen, wenn ein anderes Material für den andern Zweck gewählt wird0 Das gemischte Material miteiner Gift enthaltenden Vorderseite und einer gerippten Rückseite für ein Eindrigen in den Beton wird in Abmessungen hergestellt, die für ein Auskleiden der Betonleiüin-g geeignet sind, die zu fertigen ist, Ist die Betonleitung in zylindrischen Abschnitten zu fertigen, die nachfolgend zusammengesetzt werden, wird die innere zylindrische Betonform mit der gemischten Lage umhüllt, die dann an Ort und Stelle durch Verstärkungsdrähte gehalten werden kann, welche die Lage an der Innenform umgeben. Zusätzliche Verstärkungsdrähte oder -stäbe können gleich neben die flache Auskleidung gesetzt werden, ehe die äußere Form um sie herum gebildet wird, Die Betonmischung wird in die Form um die Auskleidung herum gegossen. Wenn der Beton richtig verteilt ist, füllt er die Zwischenräume zwischen den Stippen 16 so qus, daß die Außenschicht 15 der Auskleidung fest innerhalb der Betonhülle an der Stelle gehalten wird. Wenn der Beton abgebunden hat und die Formen entfernt sind, kann der Leitungsabschnitt mit dem nächsten, vorhergehenden verbunden werden, Wenn die Fornl eine solche ist, daß die Auskleidungnicht an ihrer Stelle an den inneren Formen durch Umhüllen mit Drähten gehalten werden kann, kann sie an Holzformen mit Installationsnägeln gehalten werden, welche dann durch die Elastomerauskleidung gezogen werden können, wenn die normen entfernt werden, wobei die Nagellöcher im #esentlichen durch die Eladtizität des Materials geschlossen werden, Was auch immer die Form oder das Herstellungsverfahren für die Leitung ist, sie wird gemacht, indem die Auskleidung an die Innenform gesetzt und Beton um sie herum gegossen wird, um sie mit den vorstehenden Rippen zu verankern, urn eine einheitlich ausgekleidete Leitung oder einen Leitungsabschnitt zu bilden, Eine derartige Leitung kann an Ort und Stelle als eine einheitliche, durchgehende Konstruktion gegossen oder aus vorgearbeiteten Teilen hergestellt werden, wobei die Auskleidungen jedes Abschnittes fest an die Auskleidungen der benac1barteii- Absckli-tte angefügt werden, so daß im wesentlichen kein Teil der Oberfläche dem Wasser ausgesetzt wird, abgesehen von dem, der aus Giftstoff enthaltendem Naterial hergestellt wird0 L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Ansprüche: 5 Korrosionsfeste Auskleidung für Leitungen, die lebende Organismen abstößt, dadurch gekennzeic}net, daß eine biegsame, korrosionsfeste Lage (11) mit vorsteb.enden Keilen (12) versehen ist, die in die Leitung fassen können, und mit dieser eine weitere Lage aus biegsamem Material für die Berührung mit der Flüssigkeit in der Leitung (10) verbunden ist, welche einen etwas lasserlöslichen Bestandteil giftiger Art für Organismen enthält, die sich auf den Oberflächen anzusiedeln und auf diesen Oberflächen zu wuchern trachten, 20 Korrosionsfeste Auskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Keile die Form paralleler Rippen (12) haben, welche von T-fbrmigem Querschnitt sind, 30 Korrosionsfeste huskleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine einer Diffusion widerstehende Trennlage (13) zwischen der Lage (11) mit den Keilen und der Lage (15) mit dem Giftstoff angeordnet ist, 4. Auskleidung für Leitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betonleitung um die Auskleidung so gegossen i#t, daß die Auskleidung (11, 15) mit ihr verkeilt ist.
    5. Korrosiosnfeste Auskleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonleitung mit der Auskleidung fest verkeilt ist, 6. Korrosionsfeste Rohrauskleidung in Verbindun.g mit einer Betonleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (12) die Form paralleler Rippen mit T-förmi#em Querschnitt haben.
    70 Korrosionsfeste Rohrauskleidung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Giftstoff eine ziemlich unlösliche Organotinverbindung ist, 8o Rohrauskleidung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (12) die Form paralleler Rippen mit T-förmigem Querschnitt haben.
    9. Vereinigung einer Leitungsauskleidung (107 nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung aus Beton um sie hereum gegossen ist, so daß die Auskleidung mit dieser fest verbunden ist0
DE19782851399 1977-12-12 1978-11-24 Auskleidung fuer wasserleitungen aus beton Pending DE2851399A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86000477A 1977-12-12 1977-12-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2851399A1 true DE2851399A1 (de) 1979-06-13

Family

ID=25332287

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782851399 Pending DE2851399A1 (de) 1977-12-12 1978-11-24 Auskleidung fuer wasserleitungen aus beton

Country Status (3)

Country Link
JP (1) JPS5489324A (de)
CA (1) CA1090722A (de)
DE (1) DE2851399A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063260A1 (de) * 1981-04-07 1982-10-27 Schlegel Lining Technology GmbH Betonrohr mit einer inneren Auskleidung
US5498132A (en) * 1992-01-17 1996-03-12 Howmet Corporation Improved hollow cast products such as gas-cooled gas turbine engine blades

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103925456A (zh) * 2014-04-29 2014-07-16 刘杰 一种混凝土管道的内壁防腐结构
SE541235C2 (en) * 2016-07-11 2019-05-07 Tekniska Verken I Linkoeping Ab Method of providing a liquid proof joint between parts and structure comprising such joint

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0063260A1 (de) * 1981-04-07 1982-10-27 Schlegel Lining Technology GmbH Betonrohr mit einer inneren Auskleidung
US5498132A (en) * 1992-01-17 1996-03-12 Howmet Corporation Improved hollow cast products such as gas-cooled gas turbine engine blades

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5489324A (en) 1979-07-16
CA1090722A (en) 1980-12-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3642063C2 (de)
DE1704531A1 (de) Verfahren zur Herstellung von spezifisch leichten Koerpern
DE3432813A1 (de) Laminierte bituminoese abdeckhaut
DE2922089A1 (de) Formkoerper aus kunststoff bzw. naturkautschuk und verfahren zu seiner herstellung
DE9004744U1 (de) Wärmetechnische Isolation
DE2851399A1 (de) Auskleidung fuer wasserleitungen aus beton
CH511933A (de) Material zur Herstellung einer wasserdichten Schicht auf einer Oberfläche und Verwendung dieses Materials
DE3878411T2 (de) Klebende, wasserdichte struktur.
DE1937998A1 (de) Aus Kunstharzfilmen aufgebaute Druckluft-Schichtkoerper und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2246938A1 (de) Bauplatte
DE4202414C2 (de) Jalousielamelle und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2233561A1 (de) Mehrfachstruktur zum abdecken von oberflaechen verschiedenartiger geometrie
DE2701267A1 (de) Zusammensetzungen von hydraulischem moertel und verfahren zu seinem auftrag
AT391907B (de) Sonderdachstein und verfahren zu dessen herstellung
DE69915800T2 (de) Verfahren zum schutz von gegenstaenden
DE1805227B2 (de) Verfahren zur nachtraeglichen verkleidung von rohbauwaenden aus beton, mauerwerk oder verputzten waenden mit einem vorwiegend tafelfoermigen belag aus kunststoffgetraenktem gewebe oder dergleichen aus glasfasern
DE3490632T (de) Abweisendes Material für schädliche Insekten
EP0358072B1 (de) Bekämpfung von Algen oder Flechten
DE19937842C2 (de) Schutzzaun für gartenwirtschaftlich genutzte Bodenflächen
DE2702064C2 (de) Korrosionsgeschütztes beschichtetes Metallrohr
DE2854107A1 (de) Dachdeckplatte
DE3611835A1 (de) Verfahren zur herstellung eines wandelementes sowie regendichtes wandelement
DE2947237A1 (de) Wasserundurchlaessiges fertigerzeugnis mit einem durch beschichten oder impraegnieren mit einer plastizierten schwefelzusammensetzung behandelten stoff
AT308350B (de) Abdeckbahn zur Herstellung einer wasserdichten Schicht auf Baukörpern
DE4007268A1 (de) Verfahren zum herstellen einer mit einem wasserdichten ueberzug versehenen waermedaemmschicht auf der aussenwand eines bauwerkes

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal