DE2850798C2 - Rotierende Schneideinheit für ein Trockenrasiergerät - Google Patents
Rotierende Schneideinheit für ein TrockenrasiergerätInfo
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- B26B19/42—Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards providing for straightening the hair to be cut, e.g. by means of bristles; providing for tensioning the skin, e.g. by means of rollers, ledges
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine rotierende Schneideinheit für ein Trockenrasiergerät mit einem
Schneidelement, dessen zentraler Körper mit Messern versehen ist, und mit einem Haarzugelement, dessen
zentraler plattenförmiger Teil mit gegenüber den Messern beweglichen Vormessern ausgerüstet ist,
wobei der zentrale Teil des Haarzugelementes am zentralen Körper des Schneidelementes befestigt ist.
Eine derartige Schneideinheit ist beispielsweise aus der DE-OS 25 13 017 bekannt. Der zentrale Körper des
Schneidelementes ist dabei unmittelbar mit dem plattenförmigen Teil des Haarzugelementes durch
Verleimen oder Punktschweißen verbunden. Die Verbindungsarten sind für eine Massenfabrikation der
Schneideinheiten ungeeignet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine für eine Massenfertigung geeignete Verbindung zwischen dem
Schneidelement und dem Haarzugelement zu schaffen, die leicht montierbar ist und dabei zugleich eine sichere
gegenseitige Ausrichtung der Teile herbeiführt
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß diese Befestigung mit Hilfe eines separaten
Kupplungsteils erfolgt
Mit Hilfe des separaten Kupplungsteiles läßt sich die
Verbindung zwischen dem Schneidelement und dem Haarzugelement beispielsweise durch eine Steckmontage
einfach verwirklichen.
Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. i eine schaubiidiiche Darstellung der Schneideinheit
mit dem Kupplungsteil, Vormessern und einem Schwungplättchen in demontiertem Zustand,
F i g. 2 eine Draufsicht der in F i g. 1 dargestellten Teile, die zu der Schneideinheit zusammengefügt sind,
Fi g. 3 einen Schnitt gemäß der Linie ill-Ill in F i g. 2, Fig.4 entsprechend Fig.2 eine Draufsicht einer
anderen Ausführungsform der Schneideinheit,
Fig.5 und 6 Darstellungen zur Erläuterung der
Wirkungsweise eir.es Vormessers,
F i g. 7 eine Ansicht von unten einer besonderen Ausführungsform eines Haarzugelementes, das aus
Vormessern, Verbindungsarmen und einem zentralen plattenförmigen Teil besteht
Die in F i g. 1 dargestellte Schneideinheit besteht aus einem Schneidelement 21, einem Haarzugelement 22
mit Vormessern 23, einem Kupplungsteil 24 und einem Schwungplättchen 25. Diese Teile sind in Fig.3 in
einem Explosionsschaubild dargestetst
Das Schwungplättchen 25 ist eine ringförmige Scheibe mit einer zentralen öffnung 26 und drei
Einschnitten 27 auf der Innenseite.
Das Schneidelement 21 besteht aus einem zentralen Körper 28 mit längs seines Umfanges angeordneten
Messern 29. Der zentrale Körper 28 weist, ebenso wie das Schwungplättchen 25, eine zentrale öffnung 30 mit
drei Einschnitten 31 auf.
Das Haarzugelement 22 weist einen zentralen plattenförmigen Teil 32 auf, mit dem die Vormesser 23
über Verbindungsarme 33 verbunden sind. Auch der zentrale plattenförmige Teil 32 ist mit einer zentralen
öffnung 34 und drei Einschnitten 35 versehen.
Der Kupplungsteil 24 besteht aus einem zylinderförmigen
Teil 36 mit einer Trennwand 37 und einem Flansch 38. In der Trennwand 37 befindet sich die
Kupplungsöffnung 20 zur Kupplung mit dem Antrieb der Schneideinheit. Von dem Flansch 38 erstrecken sich
Speichen 39 radial nach außen. Diese Speichen 39 sind mit Nocken 40 versehen. Durch die Ausbildung von
Einschnitten 41 in dem zylinderförmigen Teil 36 sind aus
dem zylinderförmigen Teil 36 Federzungen 42 gebildet, die an den Enden mit hakenförmig herausragenden
Nasen 43 versehen sind. Auf der Außenseite des zylinderförmigen Teils 36 befinden sich drei Rippen 44.
Das Schneidelement 21, das Haarzugelement 22 mit den Vormessern 23 und das Schwungplättchen 25
werden auf einfache Weise mit Hilfe des Kupplungsteils 24 zu einer Schneideinheit zusammengestellt. Das
Schwungplätteben 25, das Schneidelement 21 und das Haarzügelement 22 werden dazu in der aus Fig. 1
ersichtlichen Reihenfolge gestapelt, wobei die zentralen öffnungen 26,30 und 34 und auch die Einschnitte 27,31
und 35 zusammenfallen. Der zyünderförmige Teil 36 des Kupplungsteils 24 wird durch die zentralen öffnungen
26,30,34 gesteckt, wobei die hakenförmig herausragendeti
Nasen 43 nach innen ausweichen. Die Rippen 44 fallen dabei in die Einschnitte 27,31,35, so daß sich die
Teile 21, 22, 24 und 25 untereinander nicht verdrehen können. Die hakenförmigen Nasen 43 schnappen hinter
das Schwungplättchen 25, wodurch die Teile 21, 22, 24, 25 aneinander befestigt sind. Die Schnappverbindung
mit Hufe der hakenförmig herausragenden Nasen 43 an den Federzungen 42 ermöglicht auch eine Demontage
der Schneideinheit auf einfache Weise.
Im montierten Zustand der Schneideinheit (Fig.2 und 3) liegen die Vormesser 23 an den Messern 29 an.
Das an den zentralen plattenförmigen Teil 32 grenzende
Ende des Verbindungsanns 33 eines Vormessers 23 befindet sich zwischen dem Nocken 40 einer Speiche 39
und dem zentralen Körper 28 des Schneidelementes 21. Das Kupplungsteil 24 ist derart bemessen, d?j3 im
montierten Zustand der Schneideinheit die Speichen 39 eine geringe elastische Biegung aufweisen, wodurch das
Ende des Verbindungsarms 33 zwischen dem Nocken 40 und dem zentralen Körper 28 fertgeklemmt wird.
Infolge der elastischen Eigenschaften des nicht eingeklemmten Teils des Verbmdungsarms 33 ist das
Vormesser 23 gegenüber dem zugehörenden Messer 29 verschiebbar.
Das Ende 45 einer Speiche 39 befindet sich in der Nähe eines Verbindungsarms 33, der neben dem
Verbindungsarm 33 liegt der durch den Nocken 40 derselben Speiche 39 festgeklemmt wird. Das Ende 45
bildet für den benachbarten Verbindungsarm 33 einen Anschlag, der die Verschiebung des Verbindungsarms
33 und damit des mit diesem Arm verbundenen Vormessers 23 begrenzt. Es ist selbstverständlich auch
möglich, die Speichen 39 derart auszubilden, daß eine Speiche 39 zur Festklemmung und als Anschlag für
denselben Verbindungsarm 33 dient
Die elastischen Eigenschaften eines Verbindungsarms 33 sind u. a. von der Stelle der Einklemmung des an den
zentralen plattenförmigen Teil 32 grenzenden Endes abhängig, d. h. von der Stelle, wo der Nocken 40 am
Verbindungsatm 33 anlregt Die elastischen Eigenschaften eines Verbindungsarms 33 können auf einfache und
dennoch genaue Weise durch die Form und die Abmessungen des Kupplungsteils 24 bestimmt werden, so
Der Kupplungsteil 24 wird vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt
Bei der AurfOhrungsform räch Fig.4, in der eine
Draufsicht entsprechend F i g. 2 dargestellt ist, erstrekken sich die Speichen 46 bis außerhalb des Umfangs des
Schneidelementes. Das Schneidelement kann dann beim Montieren bzw. Demontieren an den Enden der
Speichen 39 festgehalten werden, wodurch die Gefahr vor Beschädigung der übrigen Teile geringer wird. Die
Speichen 39 sind durch einen ringförmigen Teil 47 zur Vergrößerung der Stärke und Starrheit des Kupplungsteils 24 miteinander verbunden.
Durch den Zwischenraum zwischen den Speichen 39 wird die Abfuhr abgeschnittener Haarteile aus der
Umgebung der Schneideinheit möglichst wenig beeinträchtigt.
Die F i g. 5 und 6 zeigen auf schematische Weise eine Seitenansicht eines Teils der Schneideinheit nach den
F i g, 1 bis 3 und einen Teil der Scherplatte 3 und dienen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vormesser 23.
Wie in den Fig.5 und 6 dargestellt ist. liegt das
Vormesser 23 an der gegenüber der Scherplatte 3 neigenden Wand 48 des Messers 29 an. Wird in einer
Haardurchgangsöffnung 4 ein Haar 49 eingefangen, so wird infolge der Drehbewegung des Messers 29 und des
Vormessers 23 dieses Haar 49 an der Stelle A bald den scharfen Rand 50 des Vormessers 23 berühren. Der
scharfe Rand 50 ist derart ausgebildet, daß er in das Haar 49 eindringen wird, ohne jedoch das Haar 49 zu
schneiden. Die Reaktionskraft, die von dem Haar 49 auf das Vormesser 23 ausgeübt wird, wird der Bewegungsrichtung
P entgegengesetzt sein. Dieser Kraft wird durch die Komponente /Vi der Normalkraft N, die durch
die Wand 48 des Messers 29 auf das Vormesser 23 ausgeübt wird, entgegengewirkt (Fig.5). Dabei sind
einfachheitshalber die geringen Reibungskräfte zwischen dem Vormesser 23 und dem Messer 29
vernachlässigt Die Komponente Nj der Normalkraft N
wird dazu führen, daß das Vormesser 23 an der Wand 48 entlang gleitet Der Winkel ec zwischen ac. Wand 48 und
der Wand 53 des Messers 29, die an der Sc.ierplatte 3
anliegt, wird kleiner sein müssen als 90°.
Das Haar 49 wird u.a. infolge der natürlichen Elastizität der Haut von dem Vormesser 23 mitgenommen
werdd'i, bis die Schneide 51 des Messers 29 das Haar an der Stelle ß erreicht hat (F i g. 6). Das Haar wird
danach durch Zusammenarbeiten der Scherplatte 3 und des Messers 29 abgeschnitten werden. Auf diese Weise
wird ein Teil des Haares 49 abgeschnitten, der um den Abstand zwischen A und B länger ist als derjenige Teil,
der ohne Vormesser 23 abgeschnitten werden würde, so daß also eine tiefere Rasur erhalten wird.
Wie aus Fig.6 hervorgeht, hat in dieser Lage des
Vormessers 23 der Punkt 52 des Verbindungsarms 33 das Ende 45 der Speiche 3& noch nicht erreicht. Die
Gefahr besteht jedoch, daß infolge der Trägheitskräfte das Vormesser 23 in der von der Scherplatte 3
abgewandten Richtung durchschlägt In diesem KaII wird das Ende 45 als Anschlag wirksam, so daß die
Bewegung des Verbindungsarms 33 und damit des Vormessers 23 begrenzt wird.
In der obenstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Vormesser 23 Teile eines Haarzugorgans 22.
Der Kupplungsteil 24 kann jedoch auch zur Befestigung einzelner Vormesser 23 am Schneidelement 21 verwendet
werden.
In dem Fall, daß die Vormesser 23 einen Teil eines Haarzugelementes 22 mit einem zentralen plattenförmigen
Körper bilden, kann das Kupplungsteil 24 auch an diesem zentralen plattenförmigen Körper klemmend
angreifen.
Statt mit einer Schnappverbindung kann der Kupplungsteil
JA auch auf eine andere Weise, beispielsweise durch Verschweißen, Verschrauben oder Verleimen am
Schneidelement befestigt werden.
Die Verwendung von Vormeetern 23 wird im
allgemeinen der Drehgeschwindigkeit der Schneideinheit Grenzen setzen. Weil beim Schneiden von Haaren
die Bewegungsenergiemenge der Schneideinheit ein wichtiger Faktor ist, kann in manchen Fällen die
Wirkung des Gerätes durch Vergrößerung der Masse desselben, beispielsweise mittels eines zusätzlichen
Schwungplättchens 25 verbessert werden.
Der Kupplungsteil 24 kann jedoch auch derart schwer ausgebildet werden, daß ein zusätzliches Schwungplättchen
25 überflüssig ist
Fig. 7 bezieht sich auf ein Haarziigelement 22. das
ebenso wie die obenstehend beschriebene Ausführungsform Vormesser 23. Verbindungsarme 33 und einen
zentralen plattenförmigen Tei! 32 mit einer zentralen Öffnung 34 und drei Einschnitten 35 umfaßt. Am Rande
der /eniralen Öffnung 34 und in den Einschnitten 35 liegend befinden sich die radial und einwärts gerichteten
Befestigungszungen 54. Die Dimensionierung dieser Befestigungszungen 54 ist derart, daß bei der Montage
des Haarzugelementes 22 auf dem Kupplungsteil 24 die Befestigungszungen 54 etwas aus der Ebene des
zentralen plattenförmigen Teils 32 abgewinkelt werden und mit den Enden über die Rippen 44 (Fig. I) des
Kupplungsteils 24 gleiten. Im montierten Zustand liegen die Befestigungszungen 54 unter Spannung an diesen
Rippen 44 an, und auf diese Weise wird eine gute Befestigung des Haarzugelcmentes 22 am Kupplungsteil
24 erhalten.
Die aus der Ebene des zentralen plattenförmigen Teils 32 abgewinkelten Justierungszungen 55 iiberbrükken
die Befestigungszungen 54 und dienen zum lustieren des Haarzugelemcntes 22 gegenüber dem
Schneidelement 21. Im montierten Zustand der beiden Teile befinden sich die lustierutigszungen 55 in den
Einschnitten 31 (Fig. I) des Schneidelementes 21. In Fig. 7 ist zur Erläuterung zugleich eine nicht aus der
F.bcnc des zentralen plattenförmigen Teils 32 abgewinkelte
Justierzunge 55' durch gestrichelte Linien dargestellt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Rotierende Schneideinheit für ein Trockenrasiergerät
mit einem Schneidelement, dessen zentraler Körper mit Messern versehen ist, und mit einem
Haarzugelement, dessen zentraler plattenförmiger Teil mit gegenüber den Messern beweglichen
Vormessern ausgerüstet ist, wobei der zentrale Teil des Haarzugelementes am zentralen Körper des
Schneidelementes befestigt ist, dadurch ge- ]0
kennzeichnet, daß diese Befestigung mit Hilfe eines separaten Kupplungsteils (24) erfolgt
2. Schneideinheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (24) mit im
wesentlichen radial gerichteten Speichen (39) versehen ist, wobei das Ende eines Verbindungsarms
(33) eines Vormessers (23) zwischen dem zentralen Körper (28) des Schneidelementes (21) und einer
Nocke (40) einer Speiche (30) festgeklemmt wird (Fig.3und6l.
3. Schneideinheii nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Speiche (39) bis in die
Nähe eines Vormessers (23) erstreckt und einen Anschlag (45) bildet, der das Ausweichen dieses
Vormessers (23) begrenzt (Fig. 5).
4. Schneideinheit nach Ansprich 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Speichen (39) bis
außerhalb des Umfangs des Schneidelementes (21) erstrecken.
5. Schneideinheit nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen (39)
durch einen ringförmigen Tei1 (47) des Kupplungsteils (24) miteinander verbunden sind (F i g. 6).
6. Schneideinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
5 mit einer öffnung zum Eingrifi eines Antriebselementes,
dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (20) im Kupplungsteil (24) vorgesehen ist
7. Schneideinheit nach einem der Ansprüche I bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil (24) mit Federzungen (42) mit hakenförmig herausragenden
Nasen (43) versehen ist, welche im zusammengebauten Zustand der Schneideinheit
zwischen dem Kupplungsteil (24) und dem Schneidelement (21) eine Schnappverbindung bilden.
8. Schneideinheit nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Kupplungsteils (24) am Schneidelement (21) ein
Schwungplättchen (25) befestigt ist.
9. Schneideinheit nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale plattenförmig!.
Teil (32) mit mindestens einer im wesentlichen radial nach innen gerichteten Befestigungszunge (54) für
den Kontakt mit dem Kupplungsteil versehen ist (F ig. 9).
55
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