DE3406378C2

DE3406378C2 - Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles

Info

Publication number: DE3406378C2
Application number: DE3406378A
Authority: DE
Inventors: Horst 7261 Ostelsheim Dahm; Fritz 7032 Sindelfingen Haeberle; Reiner 7031 Aidlingen Jocher
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 1984-02-22
Filing date: 1984-02-22
Publication date: 1986-10-16
Also published as: FR2559868B1; GB2154676A; IT1183248B; FR2559868A1; IT8519479A0; GB8503862D0; DE3406378A1; GB2154676B

Abstract

Ein elastisches Dichtungsprofil zur Spaltüberbrückung zwischen zwei einander in einem Abstand zugeordneten Bauteilen, insbesondere zur Abdeckung eines Spaltes zwischen in die Karosseriewand von Kraftwagen integrierten Beleuchtungseinrichtungen und dem diese einfassenden Karosserierand, das einen von einem Trägerflansch gehalterten Befestigungsschenkel und einen etwa V-förmig gekrümmten Dichtungsschenkel aufweist, der unter Anpassung an die jeweils vorliegende Spaltbreite ein- bzw. ausfederbar ist und linienförmig an beiden Bauteilen anliegt, zeichnet sich dadurch aus, daß der Befestigungsschenkel des Dichtungsprofiles mit Aufnahmeöffnungen versehen ist, in die vom Trägerflansch auskragende, mit Abstand auf seinem Umfang angeordnete Steckelemente lagesichernd eingreifen.

Description

ein Steg 6a und ein Anschlagrand 6/j angeformt sind, und einem Reflektor 7, der mit einem Steg 7a und Zapfen Tb versehen ist. Die Stege 6a und 7a sind einander zugewandt und stirnseitig miteinander verschweißt, so daß eine Baueinheit gebildet ist Diese Blinkleuchteneinheit 2 ist karosserieseitig so befestigt, daß sich zum Blech des diese umgebenden Kotflügels 4 ein Spalt 8 ergibt Aufgrund auftretender Fertigungstoleranzen weist dieser Spalt 8 keine konstante Breite auf, sondern kann im Rahmen der vorgegebenen Toleranzen bei verschiedenen Karossen oder auch in einem Rohbau unterschiedliche Werte annehmen. Das Dichtungsprofil 5 soll daher über die Dichtfunktion, z. B. gegen Eindringen von Staub, hinaus den optischen Eindruck unterschiedlicher Spaltbreiten kaschieren.

Das Dichtungspr&fil 5 weist hierzu einen Befestigungsschenkel 5a, einen Dichtungsschenkel 5b und eine Nase 5c auf. Der Befestigungsschenkel 5a ist mit Aufnahmeöffnungen 9 versehen, in die die Zapfen Tb formschlüssig eingreifen und somit das Dichtungsprofil 5 haitern. Der Dichtungsschenkel 5b ist V-förmig gekrümmt und stützt sich mit seinem Scheitel an der Innenwandung des Kotflügels 4 ab. Damit der Scheitel des Dichtungsschenkels 5b in jeder auftretenden Karosserieausnehmung linienförmig anliegen kann, steht er nach au-Ben gerichtet unter elastischer Vorspannung. Diese ergibt sich werkstoffbedingt aus der durch strichpunktierte Linien angedeuteten Ausgangsstellung des Dichtungsschenkels 56. Damit der Dichtungsschenkel 56 trotzdem in einer montagefreundlichen Ausgangsposition gehalten wird, hintergreift er mit der Nase 5c den erhabenen Anschlagrand 6b des Streuglases 6 und ist somit vorgespannt. Beim Einsetzen der Blinkleuchteneinheit 2 in die Ausnehmung des Kotflügels 4 federt der Dichtungsschenkel 5b der jeweils vorliegenden Breite des Spaltes 8 entsprechend ein und liegt federnd am Innenrand des Kotflügels 4 an. Der mögliche Einfederweg des Dichtungsschenkels 5b muß selbstverständlich so bemessen sein, daß die Bandbreite der vorgesehenen Toleranzen voll abgedeckt wird.

In F i g. 3 ist ein Abschnitt des Dichtungsprofils 5 und des zugeordneten Randbereiches der Blinkleuchteneinheit 2 dargestellt. Hierzu ist die Funktion des Umfangs des Reflektors 7 als Trägerflansch für die Zapfen Tb und das Dichtungsprofil 5 erkennbar. Die Zapfen Tb sind pfeilartig geformt, so daß sie sich in den gegenstückigen Aufnahmeöffnungen 9 des Dichtungsprofils 5 verkrallen. Bei aufgestecktem Dichtungsprofil 5 ist dessen Sitz in jeder Beanspruclmngsrichtung gewährleistet In modifizierter Ausführung kann der Befestigungsschenkel 5a mit Durchgangslöchern 10 versehen sein, die vom Schaft der Zapfen Tb durchsetzt werden, und zu einer hintergreifenden Verkrallung der Zapfen Tb mit dem Befestigungsschenkel 5a führen.

F i g. 4 zeigt eine solche Variante des Dichtungsprofiles 5 allerdings auf einem geänderten Aufnahmeflansch. Hier sind die Durchgangslöcher 10 als Langlöcher ausgebildet, in die Zapfen 7c, die abgewinkelt von einem Fortsatz des Reflektors 7 abragen, formschlüssig eingreifen. Da hierbei in Richtung der Längsachse der Zapfen 7c nur die durch Reibung erzielten Haltekräfte vorhanden sind, ist der Abstand zwischen dem Ansch'.agrand 66 und den Stirnseiten der Zapfen 7c geringer gewählt, als die von den Zapfen Tc durchsetzte Dicke des Befestigungsschenkels 5a. Somit ist das Dichtungsprofil 5 zwar sicher gehaltert aber andererseits nicht demontierbar, so daß die vom Streuglas 6 und dem Reflektor 7 gebildete Baueinheit um das Dichtungsprofil 5

erweitert ist Als Verbindungsverfabren für diese Baueinheit hat sich das sogenannte Spiegelschweißen bewährt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 Haltekräfte, die vom Befestigungsschenkel des Dich- Patentansprüche: tungsprofils aufgebracht werden können, der in einer Nut des Befestigungsflansches des Reflektors form- und

1. Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles reibschlüssig gehaltert ist, aufgrund der Schwingungszur Spaltüberbrückung und Abdichtung zwischen 5 beanspruchung der Karosserie völlig unzureichend, einer Karosseriewand eines Kraftfahrzeugs und Dies gilt insbesondere dann, wenn das Dichtungsprofil dem Rand einer in diese eingebauten Kraftfahrzeug- nicht umlaufend ausgebildet werden kann, wie dies häuleuchte, bei der das elastische Dichtungsprofil mit fig bei über Eck in die Karosserie integrierten Blink-Hilfe eines Befestigungsschenkels formschlüssig mit leuchten der Fall ist, deren Streuglas unmittelbar an das einem Trägerteil der Kraftfahrzeugleuchte verbun- io Streuglas eines zugeordneten Scheinwerfers anschließt, den ist und mit Hilfe eines V-förmig gekrümmten Ferner sind aus dem DE-GM 17 71 124, dem DE-GM Dichtungsschenkels, der unter Anpassung an die je- 17 77411 bzw. dem DE-GM 1790079 bereits Dichweils vorliegende Spaltbreite ein- bzw. ausgefedert tungsprofile bekannt, deren Befestigungsschenkel mit ist, linienförmig an beiden Bauteilen anliegt, wobei einer Aufnahmeöffnung versehen ist, in die der Rand der Dichtungsschenkel mit seinem freien Rand den 15 einer Tragwand eingreift Es handelt sich jedoch hierbei Spalt zwischen der Streuscheibe und dem Karosse- jeweils um eine U-förmige Nut, in die eine umlaufende rierand abdichtend überbrückt, Tragwand eingreift, so daß die Haltekräfte des Dichdadurch gekennzeichnet, tungsprofils in Umfangsrichtung nur reibschlüssig wirkdaß der Befestigungsschenkel (5a) aes Dichtungs- sam sind. Dies reicht für den vorliegenden Anwendungsprofiles (5) mit Aufnahmeöffnungen (9,10) versehen 20 zweck keinesfalls aus.

ist, in die vom Trägerflansch auskragende, mit Ab- Darüber hinaus ist es im Fahrzeugbau allgemein bestand auf seinem Umfang angeordnete, einsteckbare kannt Dichtungsprofile zur Erzielung eines sicheren Zapfen (7b, Tc) lagesichernd eingreifen, daß an den Sitzes auf ganzer Länge zu verkleben. Dies Verfahren freien Rand des Dichtungsschenkels (5b) endseitig ist jedoch zeitraubend und damit entsprechend kosteneine Nase (5c) angeformt ist, die einen Anschlagrand 25 aufwendig.

(6b) des Streuglases (6) hintergreift, und daß der Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die

Dichtungsschenkel (5b) mit seinem Scheitel an der Anordnung eines Dichtungsprofils zur Spaltüberbrük-

Karosseriewand (Kotflügel 4) anliegt kung und Abdichtung zwischen einer Karosseriewand

2. Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles eines Kraftfahrzeugs und dem Rand einer in diese einnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 30 gebauten Kraftfahrzeugleuchte gemäß dem Oberbe-Aufnahmeöffnungen (9) von Durchgangslöchern griff des Patentanspruchs 1 dahingehend zu verbessern, (10) gebildet werden. daß die Kraftfahrzeugleuchte ohne Beeinträchtigung

3. Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles durch das leuchtenseitig vormontierte Dichtungsprofil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen in die Karosseriewand des Kraftfahrzeugs Durchgangslöcher (10) als Langloch ausgebildet 35 eingebaut werden kann, daß das Dichtungsprofil unter sind. Vermeidung von Klebeverbindungen sicher gehaltert

4. Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles werden kann, und daß das Dichtungsprofil aufgrund seinach einem oder mehreren der vorangegangenen ner Anordnung den optischen Eindruck unterschiedli-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen eher Spaltbreiten kaschiert.

(7b) pfeilartig geformt sind. 40 Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist Ge-

5. Anordnung eines elastischen Dichtungsprofiles genstand der kennzeichnenden Merkmale des Patentannach einem oder mehreren der vorangegangenen Spruchs 1.

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Aus den Patentansprüchen 2 bis 5 gehen vorteilhafte

Befestigungsflansch des Reflektors (7) ausbildenden Ausgestaltungen der Erfindung hervor.

Zapfen (7c) in Richtung des Anschlagrandes (6b) des 45 Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele für eine

Streuglases (6) weisen, wobei der Abstand zwischen erfindungsgemäße Anordnung von Dichtungsprofilen

dem Anschlagrand (6b) und den Stirnseiten der Zap- anhand einer Zeichnung näher erläutert,

fen (7c) geringer ist als die von den Zapfen (7c) Diese zeigt in

durchsetzte Dicke des Befestigungsschenkels (5a), F i g. 1 ein Dichtungsprofil einer Blinkleuchteneinheit

und daß der Reflektor (7) bei auf die Zapfen (7c) 50 in seiner Einbaustellung, in

aufgestecktem Dichtungsprofil (5) an zwei einander F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II - II in F i g. 1,

zugewandten Stegen (6a und 7a) mit dem Streuglas in

(6) zu einer Baueinheit verschweißt ist. Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Abschnitt des Dichtungsprofils gemäß F i g. 2, und in

55 Fig.4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in

F i g. 1 mit einer Variante des Dichtungsprofiles.

F i g. 1 zeigt eine Teilvorderansicht eines Kraftwa-

Die Erfindung befaßt sich mit einem elastischen Dich- gens 1, in dessen Karosserie eine Blinkleuchteneinheit 2

tungsprofil zur Spaltüberbrückung und Abdichtung integriert ist. Die Blinkleuchteneinheit 2 schließt unmit-

zwischen einer Karosseriewand eines Kraftfahrzeugs 60 telbar an ein Streuglas 3 eines Doppelhauptscheinwer-

ünd dSlT! Rand einer !Γ! ^ieee oinnaknutan V~nC*tnU» f_A» »n ..n/i _A»t. 1.* »;_nU .".U».. AX_n t?»l,» »:_»_ I/"~»fl:: 1-

H zeugleuchte der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 4. Zwischen einem die Blinkleuchteneinheit 2 umgeben-

f| angegebenen Art. den Rand des Kotflügels 4 und der Außenkontur der

ψ, Eine derartige Anordnung eines elastischen Dich- Blinkleuchteneinheit 2 befindet sich ein Spalt, der durch

|; tungsprofiles ist der DE-OS 30 01925 bereits als be- 65 ein gummielastisches Dichtungsprofil 5 abgedeckt ist.

j|; kannt zu entnehmen. Hierbei muß ein Einbau der Kraft- In F i g. 2 ist die Anordnung bzw. die Einbaulage des

Ss fahrzeugleuchte in die Karosseriewand von der Innen- Dichtungsprofiles 5 deutlicher erkennbar. Die Blink-

J^ Seite der Karosseriewand her erfolgen. Auch sind die leuchteneinheit 2 besteht aus einem Streuglas 6, an das