DE2850363C2 - Direktzugriffsanordnung für ein Gerät zur Wiedergabe von Information von einem rotierenden Aufzeichnungsmedium - Google Patents
Direktzugriffsanordnung für ein Gerät zur Wiedergabe von Information von einem rotierenden AufzeichnungsmediumInfo
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- DE2850363C2 DE2850363C2 DE19782850363 DE2850363A DE2850363C2 DE 2850363 C2 DE2850363 C2 DE 2850363C2 DE 19782850363 DE19782850363 DE 19782850363 DE 2850363 A DE2850363 A DE 2850363A DE 2850363 C2 DE2850363 C2 DE 2850363C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Direktzugriffsanordnung
für ein Gerät zur Wiedergabe von Informationssignalen von einem rotierenden Aufzeichnungsmedium,
auf dem in Spuren Informationssignale und Adreßslgnale zum Darstellen von Spurenpositionen
aufgezeichnet sind, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bekannten Geräte zum Aufzeichnen von Informatlonssignalen,
beispielsweise Videosignalen und bzw. oder Audloslgnalen, auf einem rotierenden plattenförmigen
Medium, das im folgenden einfach Platte genannt wird, und bzw. oder zur Wiedergabe der aufgezeichneten
Informationssignale kann man grob In mehrere Gattungen unterteilen. Bei einer ersten Gattung wird die
Wiedergabe optisch vorgenommen. Bei einer zweiten Gattung wird die Wiedergabe mit Hilfe einer Wiedergabenadel
aufgeführt, die von einem piezoelektrischen Element Gebrauch macht. Bei einer dritten Gattung wird
die Wiedergabe unter Ausnutzung von Veränderungen In
der elektrostatischen Kapazität zwischen einer auf einer Wiedergabenadel angebrachten Elektrode und der
Aufzelchnungsoberfläche der Platte ausgeführt.
Bei einem bekannten Gerät, das der dritten Gattung angehört und somit Veränderungen in der elektrostatl-
sehen Kapazität ausnutzt, wird dje Aufzeichnung In einer
solchen Weise vorgenommen, daß in der Platte eine spiralförmige Führungsrille für die Wiedergabenadel
ausgebildet wird und daß gleichzeitig In Abhängigkeit von einem aufzuzeichnenden Informationssignal auf der
Bodenfläche der Rille Mulden gebildet werden. Bei der Wiedergabe folgt die von der Führungsrille geführte
Wiedergabenadel der Spur innerhalb der Rille und erzeugt in Abhängigkeit von den Veränderungen in der
elektrostatischen Kapazität das Wiedergabesignal.
Da bei dieser bekannten Anordnung eine die Wledergabenade!
führende Rille in der Platte vorhanden ist und die Wiedergabenadel zwangsläufig von der Führungsrille
geführt wird, Ist es der Wiedergabenadel nicht möglich,
gewisse Operationen auszuführen, beispielsweise über die Rillenwand einer Spur hinwegzureiten und in eine andere
Spur einzugreifen und dann wieder in die ursprüngliche
Spur zurückzukehren. Wenn man die Wiedergabenadel zu einem solchen Betrieb zwingen würde, käme es zu
einer Beschädigung der Rille und der Nadel. Aus diesem Grunde ist es mit dem bekannten Gerät nicht Tiögllch,
bestimmte Wiedergabefunktionen auszuführen, wie Schnellbildwiedergabe bzw. Zeitraffung, Zeitlupenwiedergabe,
Stehbildwiedergabe und eine Direktzugriffsbewegung zu wiederzugebender Information.
Diese verschiedenartigen Probleme der oben beschriebenen herkömmlichen Geräte sollen durch eine aus der
DE-OS 27 15 573 bekannte Aufzeichnungs- und Wiedergabeanordnung überwunden werden. Bei dieser Dekannten
Anordnung werden in Abhängigkeit von einem Informationssignal, das längs einer spiralförmigen Spur
auf dem Aufzeichnungsmedium in Form einer ebenen Platte aufgezeichnet werden soll, die Mulden ohne
Erzeugung einer Führungsrille ausgebildet. Bei der Wiedergabe gleitet dann eine Wiedergabenadel über die
Spur, um das in Form von Veränderungen in der elektrostatischen
Kapazität aufgezeichnete Informationssignal abzutasten bzw. wiederzugeben. Pilot- oder Referenzsignale
werde" bei oder In der Nähe der Informationssignalspur
aufgezeichnet. Bei dem Informationssignal kann es sich um ein Videosignal handeln. Bei der
Wiedergabe weiden die Pilot- oder Referenzsignale zusammen mit dem Videosignal wiedergegeben, und es
wird eine Nachlaufservosteuerung ausgeführt, die dafür
Sorge trägt, daß die Wiedergabenade' unter Heranzlehung
der gewonnenen Pilot- oder Referenzsignale genau der Informationssignalspur folgt.
Da bei der aus der DE-OS 27 15 573 bekannten Anordnung
die Aufzeichnungssp;ir nicht von einer Rille gebildet
wird, besteht überhaupt keine Gefahr, daß bei der Wiedergabe die Wiedergabenadel oder das Aufzeichnungsmedium
beschädigt werden. Die Wiedergabenadel kann denselben Abschnitt der Spur für viele Male
wiederholt abtasten, ao daß zusätzlich zu einer speziellen
Wiedergabe, wie Stehbildwiedergabe, Zeltlupenblldwledergabe
oder Zeitrafferbildwiedergabe, auch eine Direktzugriffsbewegung möglich Ist, bei der die Wiedergabenadel
mit hoher Geschwindigkeit zu einer gewünschten Position auf der Platte bewegt wird, um dort eine
gewünschte Information abzutasten.
Zur Durchführung eines Direktzugriffes zu den einzelnen Spuren kann man zusätzlich zu den Informationssignalen In den Spuren Adreßslgnale aufzeichnen, die
zum Darstellen von Spurenpositionen dienen. Die blrektzugrlffsbewegung kann dann dadurch ausgeführt
werden, daß während d?s Vorschubbewegung der
Wiedergabenadel die Adressen In den Spuren auf der Platte ausgelesen und ausgewertet werden und die Vorschubbewegung
der Wiedergabenadel angehalten wird, sobald eine gewünschte bezeichnete Spur erreicht worden
ist. Im allgemeinen soll die erforderliche Direktzugriffsoperation
zum einen schnell, zum anderen aber auch sehr genau sein.
Aus der DE-OS 22 06 303 ist zur Einstellung eines In radialer Richtung verschiebbaren Magnetkopfes auf einer
Aufzeichnungsspur eines Magnetplattenspeichers eine Einrichtung bekannt, die in wesentlichen Punkten mit
der Direktzugriffsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 übereinstimmt und eine genaue Positionierung
des Magnetkopfes erlauben soll. Diese bekannte Einstelleinrichtung macht allerdings keinen
Gebrauch von auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten Adressen. Es werden vielmehr jeweils beim
Überqueren einer Spur vom Magnetkopf Abtastsignale erzeugt, die zum Zurückschalten eines Spuren-Zählers
dienen, der zuvor auf die Anzahl der zu überquerenden Spuren eingsitellt worden ist. Sobald der Spuren-Zähler
zurückgeschaltet 1st, wird der Versch-oungsantrleb für
den Magnetkopf stillgesetzt. Damit die V er chlebung des Magnetkopfes in Richtung auf die gewünschte Spur
schnell erfolgen kann, ist ein weiterer von den Abtastsignalen beeinflußter Zähler vorgesehen, der bereits vor
dem Spu::n-Zähler auf seine Endstellung zurückgeschaltet ist und beim Erreichen seiner Endstellung eine
Umschaltung des Magnetkopf-Verschiebemotors vom Antrieb auf Bremsen veranlaßt. Sobald die Verschiebegeschwindigkeit
des Magnetkopfes auf eine vorbestimmte konstante niedrige Geschwindigkeit abgebremst 1st, wird
der Magnetkopf mit dieser niedrigen Geschwindigkeit weiterbewegt und erst dann angehalten, wenn auch der
Spuren-Zähler auf seine Endstellung zurückgeschaltet worden 1st.
Bei der aus der DE-OS 22 06 303 bekannten Magnetkopf-Elnsteiieinrichtung
wird die vom Magnetkopf zu durchlaufende Verschiebestrecke bzw. die Anzahl der zu
überquerenden Spuren von einem Prozessor errechnet. Zu diesem Zweck muß der Prozessor die jeweilige Istposition
des Magnetkopfes kennen. Diese Istposition wird in Abhängigkeit von der Drehlage einer Gewindespindel
ermittelt, die zum Verschieben des Magnetkopfes dient. Gleichermaßen werden die beim Überqueren einer Spur
erzeugten Abtastsignale synchron mit der Drehlage dieser Gewindespindel erzeugt. Die Genauigkeit der
jeweiligen Istposition des Magnetkopfes und die Genauigkeit der Verschiebestrecke des Magnetkopfes hängen
daher von der mechanischen Fertigungsgenauigkeit ab und setzen zudem genau vorbestimmte Spurabstände auf
der Magnetplatte voraus.
Zum anderen wird in der AT-PS 2 91 636 ein magnetomotorisches
Speichersystem beschrieben, bei dem eine genaue lfl.istellung eines quer über die Speicherspuren
eines umlaufenden, magnetlslerbaren Aufzeichnungsträgers bewegbaren Magnetkopfes dadurch sichergestellt
werden soll, daß in den Speicherspuren Spurenadressen
gespeichert sind, die bei der Bewegung des Magnetkopfes
ausgelesen und zui Einstellung des Magnetkopfes auf eine gewünschte Spur mit einer vorbestimmten Spurenadresse
ausgewertet werden. Ein ähnlicher Stand der Technik ist aus der DE-OS 25 33 509 bekannt. Daraus Ist
eine Zugriffseinrichtung für einen Magnetplattenspeicher bekannt, dessen Magnetkopf durch Adresseneinsteilung
eines beweglichen Tragarms auf ausgewählte Radialspuren einer Magnetplatte einstellbar Ist. Damit die Spurfolge
des Magnetkopfes möglichst schnell durchgeführt werden kann. Ist der Magnetkopf an dem beweglichen
Tragarm einstellbar und bezüglich seiner Position regel-
bar angeordnet.
Ausgehend von einer Direktzugriffsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung der aufgezeichneten Adreßslgnale den Wiedergabewandler
mit hoher Genauigkeit äußerst schnell In eine
gewünschte Position zu bringen. Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die nach der Erfindung ausgebildete Direktzugriffsanordnung
stellt sicher, daß angesichts der ständigen Auswertung der abgetasteten Adreßslgnale der Wiedergabewandler
mit einer hohen Geschwindigkeit bis In die
Nähe der gewünschten Spurposition bewegt wird und danach In einen Sprungbetrieb übergegangen wird, bei
dem jeweils um eine Spur weitergesprungen wird, und zwar In Abhängigkeit von der Differenz zwischen der
durch die ausgelesenen und ausgewerteten Adreßslgnale ermitteilen Position des Wieuergabewandlcrs und der
gewünschten Spurposition. Auf diese Welse wird Im
Verein mit der asymmetrischen Berelchselnstellung sichergestellt, daß der Wiedergabewandler äußerst
schnell und dennoch genau die gewünschte Spurposition erreicht.
Im Vergleich zum Stand der Technik nach der DE-OS 22 06 303 Ist es Infolge des Auslesens und Auswertens
der aufgezeichneten Adreßslgnale möglich, unabhängig von der Ausgangsposition des Wiedergabewandlers
sowohl seine Bewegungsrichtung als auch seine Bewegungsgeschwindigkeit optimal zu steuern. Trotz der
schnellen Einstellung werden unnötige Bewegungen des Wiedergabewandlers, beispielsweise ein Hinauslaufen
über die gewünschte Spurposition, In engen Grenzen
gehalten. Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung gemäß der Patentansprüche 2 oder 3 wird während
der Bewegung des Wiedergabewandlers mit hoher Geschwindigkeit die Spurnachlaufsteuerungseinrichtung
abgeschaltet oder Ihre Schleifenverstärkung vermindert. Auf diese Weise wird eine übermäßige Belastung am
Wiedergabewandler während der Zelt hoher Bewegungsgeschwindigkeit vermieden, so daß das Auslesen der
Adressen ruckfrei erfolgen kann.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in weiteren
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand von Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines mit einem
drehbaren oder umlaufenden Aufzeichnungsmedium ausgerüsteten Wiedergabegeräts, auf das eine Dlrektzugriffsanordnung
nach der Erfindung anwendbar ist,
Fig. 2A und 2B eine Draufsicht auf ein Beispiel eines
umlaufenden Aufzeichnungsmediums, das von dem In der Flg. I dargestellten Wiedergabegerät wiedergegeben
werden soll, bzw. eine schematische Ansicht eines Teils der Spurenwindungen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines
umlaufenden Aufzeichnungsmediums zusammen mit einem Teil der Spitze einer Wiedergabenadel In stark
vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 eine perspektivische Zusammenbauansicht eines Beispiels einer Slgnaiabtastvorrichtung für ein
Wiedergabegerät nach der Flg. 1,
F i g. 5 ein Funktionsblockschaltbild eines Ausführungsbeispieis
einer erfindungsgemäßen Direktzugriffsanordnung,
F i g. 6 eine Ansicht eines Teils der Signalabtastvorrichtung,
Fig. 7 ein Diagramm mit Bewegungsmoden der Wiedergabenadel sowie Ein- und Aus-Zuständen einer Spurnachlauf-Servoelnrlchtung in bezug auf eine Spurposition Im Hinblick auf die Spurposition einer Wiedergabenadel aufgrund einer angegebenen Adresse,
Fig. 7 ein Diagramm mit Bewegungsmoden der Wiedergabenadel sowie Ein- und Aus-Zuständen einer Spurnachlauf-Servoelnrlchtung in bezug auf eine Spurposition Im Hinblick auf die Spurposition einer Wiedergabenadel aufgrund einer angegebenen Adresse,
Flg. 8 ein Blockschaltbild eines modifizierten Teils des
In der Flg. 5 gezeigten Blockschaltbilds,
Flg. 9 ein der Flg. 7 ähnliches Diagramm zur Erläuterung
einer anderen Ausführungsform zum Einstellen des Sprungmodusbereiches und
Flg. 10 ein Funktionsblockschaltbild eines wesentlichen
Teils eines zweiten Ausführungsbelsplels der Erfindung, der die in der Flg. 9 angedeutete Operation vollführt.
Die Hauptmerkmale des Äußeren eines Wiedergabegerätes,
das zur Wiedergabe ein drehbares oder umlaufendes Aufzeichnungsmedium verwendet und auf das die
erfindungsgemäße Direktzugriffsanordnung angewendet werden kann, !st In der F '£ 1 dargestellt. Dieses Wiedergabegerät
weist eine drehbare oder umlaufende Platte 11
auf, die das Aufzeichnungsmedium bildet und auf der ein Videosignal aufgezeichnet Ist. Die Platte 11 befindet
sich auf einem Drehteller 12 und Ist dort mit Hilfe einer
Klemme 13 befestigt. Die Aufzeichnungsplatte 11 wird
gleichmäßig mit dem Drehteller 12 gedreht, beispielsweise mit einer Drehzahl von 900 UpM.
Eine Signalabtastvorrichtung 16 dient als Wiedergabewandle-'
und Ist Innerhalb eines Schlittens 15 In einem
belasteten zylindrischen Hohlraumresonator 18 befestigt. Die Abtastvorrichtung Ist mit einem Mittenleiter (nicht
gezeigt) des Resonators verbunden. Der Mittenleiter Ist
elektromagnetisch mit einem Hechfrequenzoszillator 19 gekopppelt, um eine Frequenz von beispielsweise 1 GHz
zu liefern. Ein solcher Aufbau Ist an sich bekannt. Der
Schlitten 15 1st horizontal über dem Drehteller 12 angeordnet und wird an seinen beiden Enden von einem Paar
paralleler horizontaler Führungsstangen 17 geführt, von denen nur eine zu sehen 1st. Der Schlitten 15, der über
einen endlosen Riemen 21 von einem Motor 20 angetrieben wird, bewegt sich kontinuierlich In horizontaler
Translation mit einer Geschwindigkeit, die gleich dem Abstand einer Spursteigung pro Umdrehung des Drehtellers
12 ist, und zwar während des normalen Wiedergabemodus. Die Schlittenbewegung erfolgt somit synchron
mit der Drehbewegung des Drehtellers. Als Ergebnis der Drehbewegung des Schlittens 15 wandert eine Widergabenadel
der Signalabtastvorrichtung 16 In radialer Richtung über die Platte 11 und tastet eine spiralförmige Spur
auf der sich drehenden Platte 11 ab.
Ein Videosignal aus zwei Rahmen (d. h. vier Halbbildern)
ist pro Umdrehung auf der in der F i g. 2A dargestellten spiralförmigen Spur 25 aufgezeichnet, die aus auf
der Platte Π ausgebildeten Mulden besteht, die den Informationsgehalt des aufgezeichneten Signals ausmachen.
Ein Abschnitt der spiralförmigen Spur ist In der F i g. 3
in vergrößertem Maßstab dargestellt. Auf eine Umdrehung der Platte 11 bezogene Spurwindungen der einzigen
kontinuierlichen spiralförmigen Spur sind mit ι,, I1, ι,,
... bezeichnet. Jede Spurwindung enthält Mulden 26 eines Hauptinformailonssignals entlang einer ebenen
Spurbahn. Eine Führungsrille für die Nadel ist nicht vorhanden. Unter Bezugnahme auf die Spurwindung t,
wird erläutert, daß in jeder Periode H bei einer Position, die der Horizontalaustastperiode entspricht, Mulden 27
eines ersten Pilotsignals fp\ auf der einen Seite der Spur ausgebildet sind, und zwar bei Betrachtung in der Spurbahnrichtung.
Auf der anderen Seite der Spur sind Mulden 28 eines zweiten P Notsignals J1P 2 ausgebildet.
Unter Bezugnahme auf die FI g. 2A wird erläutert, daß
In einer Vertlkalaustastperlodenpositlon 29 jedes Halbbildes
oder Feldes des Videosignals ein Adreßslgnal In der Spur der Platte 11 aufgezeichnet Ist. Wie bereits
erwähnt, wird ein Abschnitt der kontinuierlichen spiral-TOrmlgen
Spur, der einer Umdrehung der Platte 11 entspricht, Spurwindung genannt. Die Adreßslgnale
zeigen ule Nummer 0 für die äußerste Spurwindung an.
Die Nummern nehmen dann jeweils um 1 für jede /folgende Spurwindung In Richtung nach Innen zu. Bei
dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
54 000 Spurwindungen auf einer Oberfläche der Platte 11
vorhanden. Da ein aus vier Feldern oder Halbbildern bestehender Abschnitt des Videosignals auf einer Spurwindung
aufgezeichnet 1st, treten pro Spurwindung vier Vertlkalaustastperlodenposltlonen 29 auf. An diesen vier
Positionen 29 jeder Spurwindung sind somit Adreßslgnale mit derselben Spurnummer aufgezeichnet. Im
Falle der Normalwiedergabe werden lolgllch vier Adreßslgnale
derselben Spurnummer bei jeder Umdrehung der Platte 11 wiedergegeben. Jedes Adreßslgnal hat zwanzig
Bits von runf binärcodierten Dezimalziffern (BCD) und hat ein vorderes und ein hinteres Synchronisationsbit
sowie ein Paritätsbit zur Herabsetzung des Lesefehlers. Weiterhin Ist jedes Adreßslgnal durch Frequenzmodulation
oder Zwelphasentastung bzw. zwelphaslge Markierung aufgezeichnet, um zum Zeltpunkt der Wiedergabe
eine Selbstverrlegelung zu gewährleisten.
Die aufgezeichneten Zustände der oben erläuterten Signal« sind In der FI g. 2B zusammenfassend dargestellt.
Vier held- oder Halbbildabschnitte Fl, F2, F3 und FA
eines Videosignals sind auf einer einzigen Spurwindung
aufgezeichnet, die einer Umdrehung der spiralförmigen Spur 25 entspricht. Ein Adreßslgnal SAl, das die Spurwlndungsnummer
1 anzeigt, 1st bei jeder Vertlkalaustastperlodenposltion 29 aufgezeichnet. In ähnlicher Welse
sind vier Feiti- oder nälbbildabschniüe FS, FS, Fl und
F% auf der folgenden Spurwindung der spiralförmigen
Spur 25 aufgezeichnet, und ein Adreßslgnal SA2, das die
Spurwindungsnummer 2 anzeigt, 1st bei jeder Position 29 aufgezeichnet. Die aufgezeichneten Zustände der folgenden
Spurwindungen sind ähnlich. Bei einer spezifischen Position der vier Positionen 29 ist ein drittes Referenzoder
Pilotsignal fp3 als Signal SI aufgezeichnet, und zwar zum Zwecke des Umschaltens und Verwendens der PoIarltäten
der zuvor erwähnten Pilotsignale fp\ und fpl während der Zeit der Wiedergabe.
Ein Beispiel der In der Fig. 1 angedeuteten Slgnalabtastvorrichtung
16 Ist In der Fig. 4 gezeigt. Die dort
dargestellte Signalabtastvorrichtung 16 hat einen relativ langen freitragenden Arm 33 mit einer Wiedergabenadel
31 an ihrem freien Ende und mit einem Permanentmagneten 32 an ihrem Fußende. Der Ausleger- oder Tragarm
33 wird an seinem freien Ende von einem Dämpfer 34 mit einer starren rahmenförmigen Struktur (rechteckförmiger
Gestalt) getragen. Nahe bei seinem Fußende wird der Arm 33 von einem Dämpfer 35 mit einer hängewerkartigen
Struktur (von dreleckförmiger Gestalt) gehalten. Die beiden Dämpfer 34 und 35 sind an der unteren Oberfläche
einer im wesentlichen horizontalen Tragplatte 36 befestigt. Der Dämpfer 35 kann weggelassen werden.
Die Tragplatte 36 ist in eine Halterungsstruktur eingepaßt und wird von dieser an Ihrem Platz gehalten. Auf
der Unterseite der Tragplatte 36 sind eine Spule 37, die zum Spurnachlauf dient, und zwei Spulen 38a und 386
befestigt, die zur Kompensation von Zitterstörungen dienen. Wie man der Fig.4 entnehmen kann, befinden
sich die Spulen 38a und 386 auf einander gegenüberliegenden Selten der Spurnachlaufspüle 37. Der Permanentmagnet
32 Ist mit Spiel Innerhalb der Spurnachlaufspule 37 angeordnet.
Die Wiedergabenadel 31 weist eine Spitze auf, die Im
einzelnen In der F i g. 3 dargestellt Ist. Die Wiedergabenadel
31 weist einen Nadelkörper 39 aus Saphir auf, der eine Plattennachlauffläche hat, die breiter als die Spurbreite
auf der Platte ist. Eine Elektrode 40 1st auf der Rückseite des Nadelkörpers 39 befestigt. Die Elektrode
40 Ist mit einem Metallbändchen 41 verbunden, das In
der FIg. 4 dargestellt Ist. Wenn die Wiedergabenadel 31
der Spur auf der sich in Richtung des eingezeichneten Pfeils drehenden Platte 11 nachläuft, wird das In Form
von Mulden aufgezeichnete Videosignal aufgrund der sich ändernden elektrostatischen Kapazität zwischen der
Oberfläche der Platte 11 und der Elektrode 40 der Wiedergabenadel 31 abgenommen.
An Hand der Flg. 5 wird ein Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Direkuugriffsüriürdnung erläutert,
die auf das beschriebene Wiedergabegerät mit umlaufendem Aufzeichnungsmedium angewendet wird.
Die Funktionen der erfindungsgemäßen Anordnung sind In der Flg. 5 In Form von Blöcken dargestellt. Bei einer
tatsächlichen Direktzugriffsanordnung können die Funktionen der zahlreichen Blöcke von Integrierten Schaltungsanordnungen
und einem Mikrorechner wahrgenommen werden.
Um zunächst die Signalabtastvorrichtung 16 zu veranlassen,
zu einer gewünschten Spurposition zu laufen, die wiedergegeben werden soll, wird die Adreßnummer der
gewünschten Spurposition durch Betätigen einer Taste einer Adreßbezelchnungstastatur 51 eingegeben. Die
bezeichnete Adreßnummer wird In einem Speicher 52 gespeichert. Wenn dann aufgrund eines Direktzugriff-Startsignals
ein Schalter 53 geschlossen wird, gelangt das Adreßslgnal vom Speicher 52 zu einem Vergleiche 54 für
einen Hochgeschwindlgkeitsvorlauf/Hochgeschwindlgkeltsrücklauf,
zu einem Vergleicher 55 für einen Schnellyorlauf/Schnellrücklauf,
zu einem Vergleicher 56 zum Überspringen und zu einem Substrahierer 57.
Das oben erwähnte Startsignal veranlaßt, daß sich der Drehteller 12 zusammen mit der darauf befindlichen
Platte 11 dreht. Das Signal in derjenigen Spur der Platte
11, über der sich die Wiedergabenadel 31 befindet, wird von der Signalabtastvorrichtung 16 wiedergegeben. Das
auf diese Weise wiedergegebene Signal wird von einem Demodulator 58 demoduliert. Das resultierende demodulierte
Videosignal gelangt zu einem Anschluß 59, und gleichzeitig wird ein Adreßsignal von einem Adreßdecodlerer
60 decodiert. Das auf diese Welse decodierte Adreßslgnal wird In einem Speicher 61 gespeichert, und
es wird gleichzeitig einem Tor 63 sowie einem Vergleicher 64 zugeführt. Der Speicher 61 speichert das ihm als
Eingangssignal zugeführte Adreßslgnal und, wenn ihm ein nachfolgendes Adreßsfgnal zugeführt wird, gibt er
das erste gespeicherte Adreßslgnal an einen nachgeschalteten Speicher 62 ab und speichert gleichzeitig das neu
erhaltene zweite Adreßsignal. Der Vergleicher 64 vergleicht die Signale aus den Speichern 61 und 62 und
steuert in Abhängigkeit von dem Vergleichsergebnis das Tor 63.
Zur Zelt des Starts wird das Tor 63 geöffnet, und das Adreßsignal vom Adreßdecodlerer 60 gelangt über den
Speicher 61 und das Tor 63 zu den Vergleichern 54, 55 und 56 sowie zum Subtrahierer 57. Die Vergleicher 54,
55 und 56 sind so ausgewählt, daß sie unterschiedliche Schwellwerte haben. Diese Schwellwerte sind beispielsweise
so gewählt, daß, wenn die Differenz zwischen dem
bezeichneten Adreßslgnal und dem wiedergegebenen Adreßslgnal ± 3000 oder mehr Im Vergleicher 54 für
den Hochgeschwindigkeitslauf, ± 3000 bis ± 100 Im Vergleicher 55 für den Schnellauf und Innerhalb von
± 100 Im Vergleicher 56 für das Überspringen Ist, die
betreffenden Vergleicher betätigt werden und Ausgangssignale liefern.
Als erstes wliif der Fall betrachtet, bei dem zum Startzeltpunkt
der Direktzugriffsoperation die Position der Wiedergabenadel 31 der Signalabtastvorrichtung auf der
Spur gegenüber der bezeichneten Spurposition um mehr als 3000 Spurwindungen abweicht. Am Ausgang des
Vergleichers 54 erscheint dann ein Signal, dessen Polarität der Richtung entspricht. In der die beiden oben
erwähnten Positionen In der Radialrichtung der Platte voneinander getrennt sind. Dieses Signal wird einer
Motorsteuerschaltung 65 für den Hochgeschwlndlgkeitsvorlauf/Hochgeschwlndlgkeltsrücklauf
zugeführt. Der Motor 20 wird von der Motorsteuerschaltung 65 angesteuert,
um die Signalabtastvorrichtung 16 mit Hochgeschwlndigkelt
In der Richtung der bezeichneten Spurposltlon zu bewegen. Die Folge davon Ist, daß die Slgnalabtastvorrichtung
16 zusammen mit dem Schlitten 15 mit Hochgeschwindigkeit, beispielsweise 13 000 Spurenwlndungen/s,
verschoben wird.
Die Wirkung einer Spurnachlaufservooperatlon, die
noch erläutert wird, besteht darin, den Arm 33 durch die Spurnachlaufsteuerung 37 und den Permanentmagneten
32 (Flg. 4) so zu steuern, daß die Wiedergabenadel auf einer Spur gehalten wird. Wenn diese Spurnachlaufservooperation
auch während der Hochgeschwlndlgkeitsbewegung oder des Hochgeschwindigkeitslaufes der Signalabtastvorrlchtung
16 wirksam Ist, wird der Arm 33 trotz der Bewegung der Halterungsplatte 36 In der Richtung
des In der F Ig. 6 eingezeichneten Pfeils so gesteuert, daß
es zu einer Deformation des Dämpfers 34 kommt, wie es in der F i g. 6 durch unterbrochene Linien dargestellt isi.
Wenn die durch diese Deformation hervorgerufene Gegenkraft die Spurnachlaufservokraft übersteigt, geht
der Dämpfer 34 abrupt In den Zustand über, der In der
Flg. 6 durch vollausgezoeene Linien eingezeichnet Ist.
Die Deformation erhöht sich bei einer Zunahme der
Gleichstromschleifenverstärkung der Spurnachlaufservoelnrlchtung. Während der Hochgeschwindigkeitsbewegung
oder der Hochgeschwindigkeitslaufes wiederholt sich der oben geschilderte Vorgang mehrmals. Aus
diesem Grunde kann es nicht nur zu einer Beschädigung der Wiedergabenadel 31 kommen, sondern es tritt auch
das Problem auf, daß das Adreßslgnal nicht erzeugt wird, wenn die Wiedergabenadel 31 von der mit strlchpunktierten
Linien eingezeichneten Position in die mit vollausgezogenen
Linien eingezeichnete Position springt. Während der Hochgeschwindigkeitsbewegung wird das
Intervall der Wiedergabe des Adreßsignals sehr schmal, und ein genaues Suchen und Auslesen der Position kann
nicht ausgeführt werden.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird daher ein normalerweise geschlossener Schalter
74 vom Ausgangssignal des Vergleichers 54 in geöffnetem Zustand gehalten, so daß ein Spurnachlaufsteuersignal
zur Spurnachlaufwicklung 37 nicht gelangen kann.
Ein Adreßslgnal 1st In eine //-Periode (eine Horlzontalabtastperiode)
innerhalb der Vertikalaustastperiode eingefügt und ist an vier Positionen in bezug auf eine
Umdrehung der Platte II aufgezeichnet. Zwei Rahmen
oder Vollbilder des Videosignals befinden sich auf einer Spurwindung der Platte 11. Wenn pro Rahmen 525 Horizontalablastzeilen
vorhanden sind, sind entsprechend 1050 //-Adreßslfpale pro Spurenwindung aufgezeichnet.
Das Verhältnis der Adreßslgnale In jeder Spurenwindung beträgt somit 4/1050. Selbst wenn die Wiedergabenadel
31 1050 Spuren während einer Umdrehung der Platte 11
überquert, d. h. In 1/15 s, werden auf der Grundlage der
Wahrscheinlichkeit vier Adressen wiedergegeben. Die Bewegungsgeschwindigkeit der Signalabtastvorrichtung
oder die Spurquergeschwindigkeit beträgt In diesem Fall
15 750 Spurenwlndungen/s. Selbst wenn die Wiedergabenadel
31 die Spurwindungen mit einer Hochgeschwindigkeit von 1300 Spurwlndungen/s überquert, werden mit
einem Abstand von etwa 200 Spurwindungen hinreichend viele Adreßslgnale wiedergegeben.
Wenn die Signalabtastvorrichtung 16 mit der oben
erläuterten Hochgeschwindigkeit bewegt wird und wenn dann die Differenz zwischen Ihrer Position und der
bezeichneten Spurposition weniger als 3000 Spurwlndun gen wird, verschwindet am Vergleicher 54 das Ausgangssignal.
Es erscheint jetzt am Verglelcher 55 ein Ausgangssignal für den Schnellvorlauf/SchnellrUcklauf.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 55 wird einer Motorsteuerschaltung 66 für den Schnellauf bzw. die
Schnellbewegung zugeführt. Der Motor 20 wird nunmehr von der Steuerschaltung 66 angesteuert. Das Ergebnis
dieser Ansteuerung Ist, daß die Slgnaiabtastvorrlchtung
16 eine Schnellbewegung mit einer Geschwindigkeit von
beispielsweise 4000 Spurenwlndungen/s ausführt.
Auch bei diesem Schnellauf oder dieser Schnellbewegung
wird der Schalter 74 aufgrund des Ausgangssignals des Vergleichers 55 im geöffneten Zustand gehalten, so
daß die Spurnachlaufservoelnrlchtung nicht wirksam Ist.
Wenn die Slgnaiabtastvorrlchtung 16 eine Schnellbewegung
ausführt und dann die Differenz zwischen Ihrer Position und der bezeichneten Spurposition kleiner als
100 Spurwindungen wird, verschwindet das Ausgangssignal am Vergleicher 55, und es erscheint am Ausgang
des Vergieichers 56 ein AusgängSSignal. Aufgrund des
Verschwindens des Ausgangssignals am Verglelcher 55 geht der Schalter 74 In den geschlossenen Zustand über.
Das Ausgangssignal des Vergleichers 56 wird einer Motorsteuerschaltung 68 zum Überspringen zugeführt.
Die dem Motor 20 zugeführte Spannung hat einen Wert von einer solchen Größenordnung, daß der Motor 20 im
wesentlichen nicht mehr gedreht wird. Folglich kommt es dem Wesen nach zu einem Anhalten des Schlittens
15. Weiterhin wird das Ausgangssignal des Vergleichers 56 einem Schalter 70 zugeführt, der daraufhin geschlossen
wird. Schließlich gelangt auch das Ausgangssignal des Vergleichers 56 zum Tor 63, das daraufhin in einer
solchen Welse geschlossen wird, daß es lediglich aufgrund des Signals vom Verglelcher 64 öffnet.
Der Subtrahierer 57 führt eine Subtraktion zwischen dem wiedergegebenen Adreßsignal und dem bezeichneten
Adreßsignal aus, das vor dem Schließen des Tores 63 geliefert wurde, und erzeugt ein Signal, das der Differenz
der Spurwindungen entspricht. Dieses Signal vom Subtrahierer 57 wird einem Sprungimpulsgenerator 69
zugeführt, der Sprungimpulse erzeugt, beispielsweise mit einer Perlode von 4 ms und mit einer Impulsanzahl, die
der oben erwähnten Spurwindungsdifferenz entspricht. Diese Sprungimpulse werden über den Schalter 70, der in
der oben erläuterten Welse geschlossen worden 1st, der Spule 37 zugeführt. Die Folge davon ist, daß der Arm 33
angetrieben wird und die Wiedergabenadel 31 in Abhängigkeit von den Sprungimpuisen eine Bewegung in Richtung
auf die Spur ausführt, deren Adresse bezeichnet worden ist. Dabei wird pro Impuls eine Spur überquert.
Während dieses Vorgangs bleibt der Schlitten 15 Im
wesentlichen In einem angehaltenen Zustand, und die
Wiedergabenadel 31 führt eine Bewegung aufgrund der Verschiebung des von der Spule 37 angetriebenen Arms
33 aus·
Das von der Slgnalabtastvorrichlung 16 wieuergegebene
Signal wird Pllotslgnal-Trennschaltungen 72a und 726 zugeführt, In denen das erste und das zweite Pilotsignal
/pl und JpI abgetrennt werden. Die abgetrennten
Pilotsignale werderi einer Spursteuersignal-Generatorschaltung 73 zugeführt, an deren Ausgang ein Spursteuersignal
auftritt, das von der Differenz In den Pegeln der beiden Pilotsignal abhängt. Dieses Spursteuersignal wird
über den geschlossenen Schalter 74 der Spule 37 zugeführt, und es erfolgt eine Spursteuerung einer solchen
Art, daß die Wiedergabenadel 31 genau der Mittellinie der Spurwindungen folgt. Das Spursteuersignal wird
weiterhin über ein Tiefpaßfilter 75 der Steuerschaltung 68 zugeführt, so daß für den Fall, daß der Arm 33 übermäßig
weit gegenüber der neutralen Position verschoben 1st und folglich eine Spursteuerung aufgrund der Sprungoperation
des Arms 33 und der V/ledergabenadel 31 nicht möglich 1st, der Motor 20 veranlaßt wird, sich
geringfügig zu drehen, um den Schlitten 15 um ein geringes Maß so zu verschieben, daß der Arm 33 Im wesentlichen
die neutrale Position erreicht.
Wenn Infolge eines Einflusses, wie Rauschen oder Signalausfall, das abgetastete Adreßslgnal einen richtigen
Wert nicht anzeigt, besteht die Möglichkeit, daß die bezeichnete Adresse und die falsche Adresse miteinander
verglichen und voneinander subtrah'-ert werden können,
so daß dann eine falsche Zugriffsoperation ausgeführt wird. Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind folglich Mittel vorhanden, die eine derartige fehlerhafte Operation verhindern.
Wie es bereits erläutert wurde, spricht der Speicher 61
auf die Ankunft eines nachfolgenden Adreßsignals an, um dasjenige Adreßslgnal.. das bis jetzt Im Speicher 61
gespeichert gewesen ist. In den Speicher 62 zu transferleren.
Der Vergleicher 64 vergleicht die beiden Signale in den Speichern 61 und 62 und erzeugt ein Ausgangssignal,
wenn die beiden miteinander verglichenen Signale übereinstimmen. Dieses Ausgangssignal öffnet das Tor
63. Das Tor 63 wird folglich nur dann geöffnet, um das Adreßslgnal an den Subtrahierer 57, den Verglelcher 56
und die übrigen Schaltungen weiterzuleiten, wenn wenigstens zwei gleiche Spurnummern aufeinanderfolgen, die
in vier Positionen auf einer Windungsspur angeordnet sind.
Wenn nun beispielsweise für den Fall, daß ein Adreßsignal als fehlerhaftes Adreßsignal wiedergegeben wird,
und zwar infolge Rauschens, Signalausfall oder dergleichen, erscheint am Vergleicher 64 kein Ausgangssignal,
und das Tor 63 wird nicht geöffnet. Das fehlerhafte Adreßsignal kann daher nicht zum Subtrahierer 57, zum
Vergleicher 56 usw. gelangen. Während der Zeit der Hochgeschwindigkeitsbewegung und der Schnellbewegung
wird ein Adreßsignal, das einmal gelesen worden ist, wie es ist den Vergleichern 54, 55 usw. zugeführt.
Während des Sprungbetriebs, bei dem eine genauere Arbeitsweise gefordert wird, gelangt hingegen das Adreßsignal
nicht zum Verglelcher 56, zum Subtrahierer 57 usw., es sei denn, daß das gleiche Adreßslgnal zweimal in
Aufeinanderfolge gelesen wird. Auf diese Weise wird die oben erläuterte fehlerhafte Operation vermieden.
Nachdem die Wiedergabenadel 31 einmal der Wirkung
der Sprungimpulse ausgesetzt gewesen Ist, die von dem Sprungimpulsgenerator 69 mit einer Anzahl erzeugt
werden, die dem Subtraktionsausgangssignal des Subtrahierers 57 entspricht, wird die Subtraktion des ausgelesenen
oder abgenommenen Adreßsignals und des bezeichneten Adreßsignals erneut vom Subtrahierer 57 ausgeführt,
allerdings mit der auf die neue Stellung verschobenen Wiedergabenadel e xm Wenn dann Immer noch ein
Subtraktionsausgangssignal vorhanden Ist, d. h.„ , wenn
Immer noch ein Fehler zwischen der Position der
Wiedergabenadel 31, die bereits einer Sprungverschiebung durch das Ausgangssignal des Subtrahierers 57
ίο ausgesetzt gewesen Ist, und der bezeichneten Adreßposltlon
besteht, wird die Sprungverschiebung ein zweites
Mal durchgeführt, um die Fehlerdifferenz Null werden zu lassen, so daß dann die Wiedergabenadel 31 die
gewünschte Adreßpositlon genau einnimmt.
Wenn die Wiedergabenadel 31 aufgrund der erläuterten
Sprungverschiebung die Spurposition der bezeichneten Adresse genau erreicht hat, wird das Ausgangssignal
des Subtrahierers 57 gleich Null. Die Direktzugrlffsbewegup.g
wird durch die ober! erläuterte Folge von QperaUonen
beendet.
Die beschriebenen Bewegungsmoden und der EInsowle
Aus-Zustand der Spurnachlaufservoeinrlchtung sind in bezug auf die Spurposition In der Fig. 7 schematisch
dargestellt.
Als Ergebnis dessen, daß das Subtraktlonsausgangsslgnal
des Subtrahierers 57 gleich Null wird, wird eine Motorsteuerschaltung 67 für die normale Wiedergabe
betätigt, und zwar mit der Wirkung, daß der Motor 20 im normalen Wiedergabemodus arbeitet und sich mit einer
solchen Drehzahl dreht, daß die Signalabtastvorrichtung 16 für jede Umdrehung der Scheibe 11 um eine Spurwindung
vorgeschoben wird.
Die Slgnaiabtastvorrichiung 16 wird daher sehnen und
genau zu der bezeichneten Adreßpositlon bewegt und beginnt dann dort mit der normalen Wiedergabe. Bei der
bezeichneten Adreßpositlon kann die Wiedergabe ohne Betätigung des Motors 20 vorgenommen werden.
Anstelle des normalerweise geschlossenen Schalters 74 kann man auch einen normalerweise offenen Schalter
einsetzen. In diesem Fall wird der normalerweise offene Schalter vom Ausgangssignal des Vergleichers 56
geschlossen.
Bei dem erläuterten Ausführungsbelsplel der Erfindung
wird der Schalter 74 während der Zeit der hochgeschwlndlgkeltsbswegung
und der Schnellbewegung Im geöffneten Zustand gehalten, um die Zufuhr des Spurnachlaufsteuerslgnals
zur Spule 37 zu verhindern, so daß eine Spurnachlaufservosteuerung nicht stattfindet. Statt
dessen kann man auch ein in der F i g. 8 dargesteütes
Verfahren einsetzen, bei dem die Spurnachlaufsteuerung fortwährend vorgenommen wird, jedoch die Schleifenverstärkung
umgeschaltet ist. Widerstände Rl und Rl sind mit dem Schalter 74 entsprechend der Darstellung
nach der FIg. 8 verbunden. Während der Hochgeschwlndigkeitsbewegung
und der Schnellbewegung wird der Schalter 74 von den Ausgangssignalen der Verglelcher
54 und 55 im geöffneten Zustand gehalten. Im Signalpfad zwischen der Steuersignal-Ganeratorschaltung 73
und der Spule 37 befinden sich daher die Widerstände Λ1 und Λ 2, so daß die Spannung des Steuersignals durch
diese Widerstände Rl und Rl eine Spannungsteilung
erfährt. Die Gleichstromverstärkung wird folglich klein.
Die Folge davon ist, daß bei der Hochgeschwindlgkeltsbewegung
und der Schnellbewegung die Spurnachlaufservosteuerung mit einer kleinen Gleichstromschleifenverstärkung
vorgenommen wird.
Zur Zelt des Sprungmodus verschwinden die Ausgangssignale der Vergleicher 54 und 55, so daß der
Schalter 74 in den geschlossenen Zustand übergeht. Wie man sieht, wird in diesem Fall der Widerstand R1 vom
Schalter 74 kurzgeschlossen. Die Folge davon ist, daß über die Spule 37 eine Spurnachlaufservosteuerung mit
einer hohen Gleichiijomschlelfenverstärkung vorgenommen
wird.
Wenn es sich bei dem in der Spur aufgezeichneten Itiformationssignal um ein Audiosignal handelt, tritt eine
Periode, wie die Vertikalaustastperiode bei einem Videosignal, nicht auf. Aus diesem Grunde können Adreßsignale
nicht in einer konzentrierten Form aufgezeichnet werden. Folglich wird eine Adreßinformation verteilt
und auf zahlreichen Positionen In einer Spurwindung aufgezeichnet. Die Adreßinformation wird ausgelesen,
wenn beispielsweise zwanzig der aufgezeichneten Informationsbits
ausgelesen sind. In diesem Fall Ist es erforderlich, daß eine Spurnachlaufservosteuerung kontinuierlich
vorgenommen wird, wenn auch in einem schwachen Sinne. Die in der F i g. 8 dargestellte Modifikation
kann dann angewendet werden.
Eine weitere Modifikation kann darin bestehen, daß die Verstärkung eines Gleichstromverstärkers Ii der
Spurnachlaufservoeinrichtung beim Schließen und Öffnen des Schalters 74 umgeschaltet werden kann.
Bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel ist der Bereich des Sprungmodus so gewählt, daß er Innerhalb
einer Differenz von =: 100 für die Spurwindungsanzahl
liegt und symmetrisch zu der Spurwindungsnummer von Null 1st. Als Alternative kann man, wie es bei dem nachfolgenden
Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fall ist, eine Bereichanordnung entsprechend der Darstellung
nach der Fig-, 9 verwenden. Der Bereich des Sprungbetriebs
ist in bezug auf die Spurwindungsnummerdifferenz von Null asymmetrisch und Ist darüber hinaus noch
unterschiedlich für die Spurwindungsnummerdifferenz der Wiedergabenadel von Null, d h., sie hängt von der
Richtung ab, in der sich die Wiedergabenadel der bezeichneten Adresse der Spurwindung nähert.
Dazu wird im einzelnen folgendes ausgeführt. Wenn sich die Wiedeedergabenadel der Spurwindung mit der «to
bezeichneten Adresse von der Minus-Seite her nähert, d. h. von der Außenseite der Platte her, wird für den
Sprungmodus der Bereich beispielsweise so eingestellt, daß die Spurwindungsnummerdifferenz von -100 bis + 20
reicht Nähert sich hingegen die Wiedergabenadel von
der Plus-Seite her. d. h. von der Innenseite der Platte, wird der Bereich des Sprungmodus so gewählt, daß er
beispielsweise bei der Spurwindungsnummerdifferenz von + 100 beginnt und bis - 20 reicht.
Wenn die Signalabtastvorrichtung die Schnellbewegung
ausführt, wird nach der Wahrscheinlichkeit das Adreßslgnal einmal bei Überqueren von etwa 70 Spurwindungen
ausgelesen. Wenn daher die Wiedergabenadel In den Bereich von ± 100 Spurwindungen eintritt,
wird das Adreßslgnal notwendigerweise nicht sofort erfaßt. Folglich kann es vorkommen, daß das erste
Auslesen des Adreßslgnals im Anschluß an das Eintreten der Wiedergabenadel In den Bereich von ± 100 Spurwindungen
erst nach dem Überqueren von etwas weniger als 70 Spurwindungen erfolgt, so daß die Wiedergabenadel
In einigen Fällen Infolge des Trägheitsmomentes der
Slghalabtastvorrlchtung und des Antriebssystems über
die Nullposition hinausschwingt.
Wenn nun der Bereich des Sprungmodus In der Überschwlngrlchtung
auf einem kleinen Wert gehalten wird, geht die Anordnung kurz nach dem Überschreiten der
Nullposition in den Schnellrücklauf (oder Schnellvorlauf) über, so daß das Ausmaß des Überschwingens schnell
abgebaut wird.
Wenn man den Spnmgmodusberelch auf der In der Überquerungsrichtung der Slgnalabtastvorrichtung gesehenen
nahen Seite ebenfalls schmal macht, tritt die Neigung auf, daß Infolge des erwähnten Trägheitsmomentes
das Überschwingen um die Nullposition zunimmt. Wenn man die Slgnalabtastvorrichtung im
Schnellrücklauf (oder Schnellvorlauf) in der Richtung bewegt, um ein Überschwingen abzubauen, kommt es
erneut zu einem Überschwingen des Sprungmodusbereiches, und es können sich Pendelungen einstellen, wobei
die Signalabtastvorrichtung nicht Innerhalb des Sprungmodusbereiches gehalten werden kann. Hieraus erkennt
man, daß einer Verkleinerung des Bereiches des Sprungmodus Grenzen gesetzt sind.
Ein Im Blockschaltbild dargestelltes Ausführungsbeispiet der Erfindung, bei dem veranlaßt wird, daß der
Spnmgmodusberelch in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung der Signalabtastvorrichtung unterschiedlich
ist. wird an Hand der Fig. 10 erläutert. Über einen Anschluß 81 wird ein bezeichnetes Adreßsignal einem
Detektor 84 für einen Bereich von 0 bis +20, einem Detektor 85 für einen Bereich von -100 bis 0, einem
Detektor 86 für einen Bereich von - 20 bis 0 und einem Detektor 87 für einen Bereich von 0 bis +100 zugeführt.
An einer Anschluß 82 wird das Adreßsignal gelegt, das wiedergegeben und decodiert worden Ist. Auch dieses
Signal wird den Detektoren 84 bis 87 zugeführt. An einen Anschluß 83a wird ein Signal mit einer Polarität
von derjenigen des Subtrahierers 57 gelegt. Das am Anschluß 83a anliegende Signal wird den Detektoren 84
und 85 direkt und den Detektoren 86 und 87 über ein Umkehrglied 95 zugeführt. Weiterhin wird ein Signal
vom Subtrahierer 57 über einen Anschluß 836 an einen
Nulldetektor 88 gelegt. Wenn das Subtraktionsausgangssignal des Subtrahierers Nuii wird, wird dies vom Nuiidetektor
88 erfaßt.
Wenn sich die Wiedergabenadel der Spurwindung der
bezeichneten Adresse vom Außenrand der Platte her nähert und wenn sich die Wiedergabenadel In dem
Bereich von - Ί00 bis 0 befindet, wird das Ausgangssignal
des Detektors 85 über ein ODER-Glied 89 zu einem Anschluß 102 weitergeleitet, um zu veranlassen, daß der
Schalter 70 geschlossen wird. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Detektors 85 über ein UND-Glied 90
einem Vorwärtssprunglmpulsgenerator 100 Im Sprung-Impulsgenerator
69 zugeführt. Das Ergebnis davon Ist. daß Vorwärtssprunglmpulse erzeugt werden und über
einen Anschluß 103 zur Spule 37 gelangen. Wenn sich
die Wiedergabenadel In einem Bereich von 0 bis + 20 befindet, tritt am Ausgang des Detektors 84 ein
Ausgangssignal auf. Dieses Signal wird als Elnschaltslgnal dem Anschluß 102 zugeführt. Gleichzeitig wird
das Ausgangssignal des Detektors 84 über ein UND-Glied 91 einem Rückwärtssprunglmpulsgenerator 101
Im Sprungimpulsgenerator 69 zugeführt. Es werden dann Rückwärtssprunglmpulse über einen Anschluß 104 abgegeben.
Wenn die Wiedergabenadel die Spurwindung der
bezeichneten Adresse erreicht, liefert der Detektor 88 ein Ausgangssignal. Dieses Ausgahgsslgnal wird über ein
Umkehrglied 96 den UND-Gliedern 90 und 91 zugeführt und auch UND-Gliedern 92 und 93, so daß diese
UND-Glieder gesperrt sind. Es besteht somit keine Möglichkeit, daß aufgrund eines Fehlers Sprungimpulse
erzeugt werden.
Wenn sich die Wiedergabenadel von der Innenseite der
Platte her der Spurwindung der bezeichneten Adresse
15 16 «
nähert und wenn sie sich in einem Bereich von 0 bis +100
befindet, wird das Ausgangssignal des Detektors 87 über |
ein ODER-Glied 94 und über einen wie ein ODER-Glied |
wirkenden Verbindungspunkt 97 dem Anschluß 102 zugeführt, und zwar als Schaltsignal. Gleichzeitig wird
das Ausgangssignal des Detektors 87 über das UND-Glied 92 und einem wie ein ODER-Glied wirkenden
Verbindungspunkt 98 dem Vorwärtssprungimpulsgenerator 101 zugeführt. Wenn sich die Wiedergabenadel im
Bereich von - 20 bis 0 befindet, wird das Ausgangssignal des Detektors 86 über den Anschluß 102 ais Schaltsignal
abgegeben, und gleichzeitig gelangt das Ausgangssignal des Detektors 86 Ober das UND-Glied 93 und einen wie
ein ODER-Glied wirkenden Verbindungspunkt 99 zum Rückwärtssprungimpulsgenerator 100.
Obgleich bei den erläuterten Ausführungsbeispielen der Erfindung eine Wiedergabenadel vom elektrostatischen
Kapazitätstyp im Wiedergabewandler zum Abtasten der auf der Platte aufgezeichneten Signale verwendet
wird, ist die Erfindung nicht auf einen derart ausgeblldeten Wiedergabewandler beschränkt. Es ist auch möglich,
einen optischen Wiedergabewandler einzusetzen, der von einem Laserstrahl, einem Galvanometerspiegel oder
dergleichen Gebrauch macht. In diesem Fall wird
während der Zeit des Sprungmodus der Galvanometerspiegel veranlaßt, in Abständen eine Drehbewegung
auszuführen, so daß der Laserstrahl um jeweils eine Spurwindung springt.
Obgleich bei den erläuterten Ausführungsbeispielen ein Motor 20 und Motorsteuerschaltungen 65 bis 68
verwendet werden, um die Signalabtastvorrichtung 16 zum Ausführen einer Bewegung zu veranlassen, kann
man dCi Antriebskraft zum Bewegen der Signalahtastvorrichtung
16 auch von dem Drehantrieb ableiten, der die Platte 11 antreibt. In diesem Fall wäre es zweckmäßig,
ein Getriebe zur variablen Drehzahländerung mitten In
dem Drehzahlübertragungssystem vorzusehen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (5)
1. Direktzugriffsanordnung für ein Gerät zur Wiedergabe von Information von einem rotierenden
Aufzeichnungsmedium, auf dem in Spuren Informationssignale und Adreßslgnale zum Darstellen von
Spurenpositionen aufgezeichnet sind, enthaltend einen Wiedergabewandler mit einem Wiedergabeelement
zum Abtasten der Signale von den Spuren des rotierenden Aufzeichnungsmediums, eine Einrichtung
zum Antreiben des Wiedergabewandlers in einer in bezug auf das rotierende Aufzeichnungsmedium
radialen Richtung, eine Einrichtung zum wahlweisen Bezeichnen einer Adresse auf einer wiederzugebenden
Spur, eine Einrichtung zur Gewinnung der Adreßslgnale
aus den vom Wiedergabewandler abgetasteten Signalen, eine Einrichtung zur Nachlaufsteuerung des
Wiedergab« Vsments des Wiedergabewandlers auf den Spuren des rotierenden Aufzefchnungsmsdlums,
MIttel zum Vergleichen der bezeichneten Adresse mit der gewonnenen Adresse und zum Steuern der
Antriebseinrichtung des Wiedergabewandlers derart, daß der Wiedergabewandler mit einer Hochgeschwindigkeit
bewegt wird, wenn die Differenz der mlteinander verglichenen Adressen außerhalb eines ersten
vorbestimmten Bereiches liegt, und mit einer gegenüber der Hochgeschwindigkeit geringeren Ellgeschwlndigkelt
bewegt wird, wenn die Differenz der miteinander -'ergllchenen Adressen innerhalb des
ersten vorbestimmten Bereiches, aber außerhalb eines zweiten vorbestimmten Bereiches Hegt, der kleiner als
der erste vorbestimmte Bereich Ist. und daß der Wiedergabewandler im wesentlici.sn angehalten wird,
wenn die Differenz der beiden miteinander zu verglelchenden Adressen innerhalb des zweiten vorbestimmten
Bereiches liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (57, 69) zum Erzeugen eines
Verschlebeslgnals vorgesehen Ist, das der Differenz zwischen den miteinander verglichenen Adressen
entspricht, wenn die Differenz der miteinander verglichenen Adressen Innerhalb des zweiten vorbestimmten
Bereiches Hegt, um die Nachlaufsteuerungseinrichtung
mit dem Verschiebesignal anzutreiben und das Wiedergabeelement zu veranlassen, sich gerlngfüglg
zu verschieben, so daß die Differenz der miteinander verglichenen Adressen In einem Zustand, In dem
der Wtedergabewandler im wesentlichen angehalten 1st, zu Null wird, wobei der zweite vorbestimmte
Bereich In bezug auf die bezeichnete Adresse In einer
Bewegungsrichtung des Wiedergabewandlers asymmetrisch eingestellt Ist, daß das Verschiebesignal eine
Reihe von Impulssignalen Ist, deren Anzahl der Differenz zwischen den miteinander verglichenen Adressen
entspricht, und daß das Wiedergabeelement des Wiedergabewandlers von der Spurnachlaufsteuerungselnrlchtung,
der die Impulssignale zugeführt werden, gesteuert wird und um eine Anzahl von Spuren, die
der Anzahl der Impulssignale entspricht, schrittweise um jeweils eine Spur des Aufzeichnungsmediums
verschoben wird.
2. Direktzugriffsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (74) vorhanden
sind, die veranlassen, daß die Spurnachlaufsteuerungselnrlchtung
unwirksam Ist, wenn die Differenz der miteinander verglichenen Adressen außerhalb des
vorbestimmten Bereiches liegt, und daß die Spurnachlaufsteuerungselnrlchtung
wirksam Ist, wenn die Differenz der miteinander verglichenen Adressen
Innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt.
3. Direktzugriffsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (74, Rl, R2)
yorhaaden sind, die veranlassen, daß die Gleichstrumschlelfenverstärkung
der Spurnachlaufsteuerungseinrichtung klein ist, wenn die Differenz der miteinander
verglichenen Adressen außerhalb des vorbesfmmten
Bereiches Hegt, und groß Ist, wenn die Differenz der miteinander verglichenen Adressen innerhalb des
vorbestimmten Bereiches Hegt.
4. Direktzugriffsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Spur des rotierenden
Aufzeichnungsmediums eine Vielzahl von Adreßsignalen zur Darstellung derselben Adresse
aufgezeichnet sind und daß Mittel (61, 62. 64, 63) vorhanden sind, um festzustellen, ob wenigstens zwei
Adreßsignale derselben Adresse abgetastet und gewonnen werden, wenn die Differenz der miteinander
verglichenen Adressen Innerhalb des vorbestimmten Bereiches fällt, und um zu dem Vergleich mit der
bezeichneten Adresse die festgestellten Adreßslgnale als die abgetasteten und gewonnenen Adreßsignale
heranzuziehen.
5. Direktzugriffsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale auf den
Spuren in Form einer Änderung In der geometrischen Gestalt aufgezeichnet sind und die Spuren keine
Führungsrille aufweisen, daß das Wiedergabeelement des Wiedergabewandlers eine Wiedergabenadel (31)
zum Nachlaufen der Spuren und Abtasten der Signale in Form einer Änderung der Kapazität aufgrund der
Änderung In der geometrischen Gestalt und einen freitragenden Arm (33) aufweist, an dessen vordersten
Ende die Wiedergabenadel angeordnet ist und der von der Spurnachlaufsteuerungseinrlchtung angesteuert
und verschoben wird, und daß der Arm von der Spurnachlaufsteuerungseinrichtung
in Abhängigkeit von den Impulssignalen verschoben wird, so daß die
Wiedergabenadel jeweils um eine Spur bewegt wird.
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