DE2849679A1 - Vorrichtung zum bewickeln von schlaeuchen - Google Patents

Vorrichtung zum bewickeln von schlaeuchen

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DE2849679A1
DE2849679A1 DE19782849679 DE2849679A DE2849679A1 DE 2849679 A1 DE2849679 A1 DE 2849679A1 DE 19782849679 DE19782849679 DE 19782849679 DE 2849679 A DE2849679 A DE 2849679A DE 2849679 A1 DE2849679 A1 DE 2849679A1
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Max Dipl Ing Ostermann
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W&M Ostermann GmbH and Co KG
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W&M Ostermann GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/56Winding and joining, e.g. winding spirally
    • B29C53/58Winding and joining, e.g. winding spirally helically
    • B29C53/60Winding and joining, e.g. winding spirally helically using internal forming surfaces, e.g. mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

  • Kennwort: "Wickeltrieb"
  • Vorrichtung zum Bewickeln von Schläuchen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewickeln von Schläuchen mit beim Bewickeln stationären Wickelgutträgern und einem den Schlauch tragenden Dorn, welcher axial verschiebbar ist und dabei im bestimmten Maß um seine Achse drehbar ist.
  • Aus der GB-PS 848 524 ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher der Dorn in einem Spannkopf eingespannt ist und von einem entsprechenden Antrieb sowohl gedreht als auch gezogen wird.
  • Diese Antriebsstelle ist ortsfest am Dornende angeordnet und bewegt sich dabei von dem stationären Wickelgutträger weg.
  • Durch diesen kontinuierlich veränderten Abstand sind die Wickel-Betriebsbedingungen nicht konstant, z.B. durch die elastische Torsions- und Zugverformung des Dornes und den Schlupf des Schlauches gegenüber dem Dorn. Dies birgt stets die Gefahr der Ungleichmäßigkeit der Wicklung in sich.
  • Darüber ersteckt sich der bekannte Dornantrieb mit Führungsteilen über die ganze axiale Bewegungsstrecke des Spannkopfes und verlängert die axiale Dimension der Vorrichtung durch das endseitige Antriebsaggregat beträchtlich. Es liegt also beim Antrieb eine große räumliche Längenausdehnung vor. Außerdem soll mit dieser Vorrichtung nur in einer Richtung gewickelt werden, was vor allem produktionsbedingte, umständliche Transportaktionen zur Folge haben kann.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache, raumsparende Vorrichtung der oben genannten Art zu entwickeln; bei der die Wickel-Betriebsbedingungen bezüglich des Dornantriebes und der Schlauchbewicklung über die ganze Dorn läge hin unverändert gehalten werden und eine gleichmäßige Bewicklung des Schlauches - auch im Hin- und Hergang - erreichbar ist Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Längsabschnitt des Domes von einem Ringrotor umschlossen ist, und daß der Ringrotor reibungsschlüssig an dem Dornmantel angreifende, radial anpressbare Längstriebglieder besitzt, die von einem, am Ringrotor drehbar gelagerten gemeinsamen Antriebsrad synchron antreibbar sind, und zusammen mit dem drehangetriebenen Ringrotor um die Dornachse umlaufen Die Erfindung schlägt als Antriebsprinzip vor, den die Drehung und die Axialverschiebung erzeugenden Antrieb des Dorn es ortsfest in der Vorrichtung anzuordnen und allein den Dorn zu bewegen. Die Antriebsmotoren für die Drehbewegung und die Längsbewegung des Dornes sind bei der Erfindung neben dem Dorn angeordnet. So wird die Drehbewegung des Dornes durch einen stationären Antriebsmotor über einen auf Rollen gelagerten Ringrotor erzeugt. Ein zweiter, ortsfest angeordneter Antriebsmotor übernimmt über ein unabhängig von dem sich drehenden Ringrotor drehbar gelagertes Antriebsrad den Antrieb der Längstriebglieder, die hier als Raupentriebe ausgebildet sind. Der Dorn wird somit fortlaufend über seine gesamte Länge in einem Längsabschnitt erfaßt und durch sein feststehendes Antriebsaggregat, ncmlich den Ringrotor hindurchbewegt und dabei an den stationären Wickelgutträgern vorbeigeführt und bewickelt. Der Antrieb wandert also am Dorn entlang. Damit bleibt der Abstand der Antriebsstelle von der Wickelstelle am Dornmantel über die gesamte Dornlänge konstant. Die Konstanz dieser Betriebsbedingung wirkt sich auf die Gleichmäßigkeit des Produktes besonders günstig aus. Die Bewicklungs-Fadenspannung bleibt z.B. über die ganze Länge des Produktes gleich.
  • Die Reibungskräfte, die durch die radiale Anpressung der Längstriebglieder an den Dorn entstehen und die den Dorn an seinen Mantelpartien erfassen und ihn sowohl in die Drehbewegung als auch in die Längsbewegung mitnehmen, sind tangential in Verlaufsrichtung des gewendelten Fadens gerichtet. Diese Reibungskräfte ziehen die auflaufenden Fäden in jedem Längsabschnitt des Dornes über den jeweiligen Untergrund und erzeugen so eine gleichmäßig anliegende Wickellage. Ein Schlupf des Schlauches gegenüber dem Dorn ist somit minimiert und soweit überhaupt auftretend, über die gesamte Wickellänge gleichbleibend.
  • Die axiale Dimension des Antriebsaggregates wird durch die erfindungsgemäße feststehende Bauweise erheblich begrenzt.
  • Vergleichbare, längs des Axialweges der Dornbewegung angeordnete Führungsteile, wie Zahnstangen oder Leitspindeln, sind überflüssig. Die gesamte Vorrichtung braucht damit erfindungsgemäß nicht länger als die Axialverschiebung des Dornes zu sein.
  • Da der Antrieb bei dieser Erfindung einen wechselnden Längsabschnitt des Dornes erfaßt, besteht die Möglichkeit, das Wickelgut beidseitig der Antriebsstelle auf den Dorn auflaufen zu lassen. Damit ist eine wesentlich umfangreichere Zuführmöglichkeit von Wickelgut bei ein und demselben Produktionsgang gegeben. Außerdem ist es auf einfache Weise möglich, den Dorn im Hin und Hergang zu bewickeln, nämlich durch Umkehr der Antriebsrichtung der Längstriebglieder. Dabei kann noch, während ein bestimmtes Wickelgut auf der einen Seite des Antriebsaggregates auf den Dorn aufläuft, auf der anderen Seite anderes Wickelgut auf den Wickelgutträgern vorbereitet werden.
  • Damit bietet die Erfindung eine weitaus größere Gestaltungsmöglichkeit für den Produktionsprozeß. Durch die Umkehr der Drehrichtung des Drehantriebes wird zusätzlich auch eine abschnittsweise wechselnde Umwicklung des Dornes möglich.
  • Diese große Variierbarkeit, die einhergeht mit einer hohen Gleichmäßigkeit jeder Wickellage, wirkt sich besonders vorteilhaft aus auf die Bewicklung von Schläuchen mit großen Durchmessern und Längen.
  • Die bereits erwähnten, reibungsschlüssig am Dornmantel angreifenden Längstriebglieder, die als achsparallel angeordnete Raupentriebe ausgebildet sind, sind für die Dornbewegung besonders zweckdienlich. Da jeder Raupentrieb endseitig des endlosen Raupenbandes jeweils ein Treibrad besitzt, ergibt sich ein über die Berührungslänge gleichförmig wirksamer Trieb.
  • Die zur Dreh- und Längsbewegung des Dornes erforderliche Anpressung der Längstriebglieder an den Dornmantel läßt sich auf verschiedene Weise verwirklichen. Eine besonders einfache Ausführung stellt die Verwendung von spannbaren Schwingen dar, die am Ringrotor angelenkt sind. Dabei ist es nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung besonders vorteilhaft, Doppelschwingen zu verwenden, deren Koppelglied als Träger des Längstriebgliedes ausgebildet ist. Durch sinnvolle Abstimmung der Längen der Schwingenarme und der Anordnung der Anlenkpunkte im Ringrotor läßt sich erreichen, daß die Längstriebglieder bei jedwedem Dorndurchmesser sich radial zum Dorn angenähert längs einer solchen Bahn bewegen, die die Berührungs-Normale am Dornmantel angenähert in der Mitte des Raupenbandes hält und damit die konstruktiv erforderliche Breite des Raupenbandes auf ein Minimum begrenzt ist. Daneben bleiben auch die Anpreßhebelmomente bei den verschiedenen Dorndurchmessern unverändert und es wird die Gleichmäßigkeit des Produktes in den verschiedenen Wickellagen besonders untersützt.
  • Durch die Anlenkung je einer Doppelschwinge an den Gehäusen der Treibräder des Raupenbandes ergibt sich ein optimaler Kraftschluß von der Raupe zum Dornmantel, wodurch auch kleinere Dorndurchmesser-Veränderungen elastisch geschluckt werden. Der Einsatz eines die beiden Doppelschwingen schwenkbewegenden Kraftspeichers bewirkt eine weitgehend gleichbleibende Anpressung der Raupen.
  • Der synchrone Antrieb der Längstriebglieder kann ebenfalls auf verschiedene Weise erreicht werden. Ein sehr einfacher spielarmer Antrieb stellt ein koaxial zur Dornachse am Ringrotor drehbar gelagertes Mittenrad dar, welches mit einer Verzahnung versehen ist. An diesem Mittenrad rollen die gleichmäßig am Ringrotor verteilten Zwischenräder für die Längstriebglieder synchron ab. Dieses Mittenrad ist erfindungsgemäß als Hohlwelle ausgebildet, die von einem ortsfest neben dem Ringrotor angeordneten Motor unabhängig von der Drehung des Ringrotors angetrieben wird. Dieser separate Antrieb bietet besondere Vorteile darin, sowohl während des Produktionsprozesses feinfühlige Korrekturen des Längstriebes des Dornes vorzunehmen, als auch aug einfache Weise die Längstriebrichtung umzukehren Im übrigen könnte die Lösung der Aufgabe erfindungsgemäß auch darin bestehen, daß der Antrieb des Dornes über reibungsschlüssig in Wendelrichtung schwenkbare, radial anpreßbare Raupentriebe erfolgt, die in einem feststehenden Gehäuse untergebracht sind und durch einen einzigen ortsfest angeordneten Motor angetrieben sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine schematische Draufsicht auf die gesamte Vorrichtung mit den wichtigsten Komponenten.
  • Fig.2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung längs der Schnittlinie II-II in Fig.1, Fig.3 eine vergrößerte Detailansicht der Vorrichtung entsprechend Fig.2 mit einem Längstriebglied und seinen Anlenkgliedern in zwei Arbeitspositionen, Fig.4 eine schematisierte Ansicht eines Längstriebgliedes in Richtung IV von Fig.3zusammen mit dessen Anlenkgliedern.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt einen Dorn 15, der in einem Längsabschnitt umgeben ist von einem Ringrotor, bestehend aus den Seitenwänden 10 und den Distanzstangen 11.
  • Innerhalb dieses Ringrotors (10,11) befinden sich drei in gleichem Winkelversatz zueinander angeordnete Längstriebglieder, die hier als Raupentriebe ausgebildet sind, wovon, der einfacheren Darstellung wegen in Fig.1, zwei Einheiten 14 am Dornmantel gegenüberliegend gezeigt sind. Wie insbesondere Fig.2 zeigt, ist der Ringrotor 10,11 mittels Rollenböcken 31,32 am Umfang seiner Seitenwände 10 drehbar gelagert und wird über einen Kettentrieb od.dgl. am Teilkreis 37 eines Rotorantriebesrades 60 von einem Motor 34 angetrieben. Der Antrieb der Raupentriebe 14 geschieht über einen separaten Motor 33.
  • Ringrotor 10,11 und Raupentriebe 14 stellen ein Antriebsaggregat dar, das den Dorn 15 sowohl axial durch die Vorrichtung schiebt, als ihn auch um seine Achse 16 dreht. Die vom Ringrotor 10,11 jeweils umfaßte Längszone des Dornes 15 stellt die maßgebliche Antriebsstelle 27 dar.
  • Zu der Vorrichtung gehören auch an sich bekannte Wickelgutträger, von denen lediglich in Fig.1 schematisiert die letzten Führungsrollen 17,18 dargestellt sind. Die Wickelgutträger sind zu beiden Seiten des-Antriebsaggregates angeordnet, weshalb Wickelgut zu beiden Seiten der Antriebs stelle 27 auf den Dornmantel auflaufen kann. Die Führungsrollen 17, 18 sind schwenkbar um Drehpunkte 21,22 ausgebildet für die Bewicklung des Dornes 15 im Hin- und Hergang. Der Dorn 15 ist beispielsweise auf Lagerrollen 23,24 gelagert und geführt. Die Lagerrollen stehen entsprechend der Abroll-Mantellinie unter einem bestimmten Winkel zur Dornachse 16 und sind zur Anpassung an den Dorndurchmesser neigungsverstellbar.
  • Der zur gleichmäßigen Längsbewegung des Dornes 15 erforderliche synchrone Antrieb der Raupentriebe 14 geschieht über ein Mittenrad 59, das als Hohlwelle ausgebildet ist und von dem Motor 33 beispielsweise über eine Kette angetrieben wird, wie insbesondere in Fig.4 bzw. 2 gezeigt ist. Das Mittenrad 59 ist drehbar am Ringrotor, koaxial zur Dornachse, gelagert. Das Mittenrad 59 trägt eine Verzahnung mit einem Teilkreis 36, auf dem Zwischenräder 38 abrollen, wie aus Fig.3 erkennbar. Diese Zwischenräder sind gleichmäßig verteilt an der einen Ringwand 10 angeordnet und dort drehbar gelagert. Die synchrone Drehung der Zwischenräder 38 wird jeweils über eine Zwischenwelle 58, wie in Fig.4 gezeigt, durch die Rotorseitenwand 10 hindurch übertragen.
  • Im inneren des Ringrotors 10,11, zwischen den Seitenwänden 10 angeordnet, befinden sich die Anlenkglieder und auch die Antriebsglieder der Raupenbänder 14. Wie in Fig.4 bzw. Fig.3 an dem Beispiel eines Raupentriebes 14 gezeigt, umfaßt die Anlenkung des Raupentriebes 14 zwei endseitig des Raupenbandes angeordnete Doppelschwingen - bestehend aus den Schwingarmen 41 und 42 und den als Getriebegehäuse ausgebildeten Koppeln 52 und 53 - sowie den Festpunkt-Achsen 43,44 und einer Schwenkachse 55. Der eine Schwingenarm 41 der jeweiligen Doppelschwinge ist an der Festpunkt-Achse 43 sowie an einem Gelenkauge 49 am Treibradgehäuse 52 bzw. 53 angelenkt. Der andere Schwingenarm 42 der Doppelschwinge ist jeweils über seinen Schwenklagerpunkt an der Festpunkt-Achse 44 hinaus verlängert und wirkt als zweiarmiger Hebel zur Anpressung des Raupenbandes 14 an den Mantel des Dornes 15. Am Ende seiner Verlängerung sind die Schwingenarme 42 miteinander zu einer Gabel 47 verbunden und tragen dort den einen Anlenkpunkt eines Kraftspeichers 46, dessen anderer Anlenkpunkt am Ringrotor 10,11 festsitzt. Anstelle dieses Kraftspeichers könnte auch eine Spanneinrichtung verwendet werden, die z.B. in der Form eines koaxialen Spannringes alle übrigen spannbaren Schwingenarm-Gabeln 47 mit erfaßt.
  • Am anderen Ende dieser zweiarmig ausgebildeten Schwingenarme 42 ist im Anlenkpunkt der als Gehäuse 52,53 ausgebildeten Koppel, die Schwenkachse 55 vorgesehen, die die beiden Gehäuse 52,53 in der Flucht ihrer Achse ausgerichtet hält und für ein gleichmäßiges Anliegen des Raupenbandes 14 am Mantel des Dornes 15 sorgt. Diese Schwenkachse 55 ist zugleich auch Träger von zwei Hohlwellen 56,57, die zur Übertragung der Längstriebkräfte dienen.
  • Diese Hohlwellen 56,57 ragen in die Treibradgehäuse 52,53 hinein, wo sie je ein Kegelrad tragen, das mit je einem Treibrad 50 bzw. 51 des Raupenbandes 14 im Eingriff steht. Die Achsen dieser Treibräder 50,51 sind in den Gehäusen senkrecht zur Schwenkachse 55 gelagert und geführt, bedarfsweise in zwei Punkten, um die Anpresskräfte des Raupenbandes 14 genügend sicher abzustützen. Der parallele Antrieb der Hohlwellen 56,57 geschieht über Zahnriemen oder Kette von einer Paralleltrieb-iiohlwelle 54 aus, die auf der Festpunkt-Achse 44 drehbar gelagert ist. Die Paralleltrieb-Hohlwelle 54 wird wiederum über Zahnriemen oder Kette 48 von der Zwischenwelle 58 aus angetrieben. Die synchrone Drehung der drei gleichmäßig verteilt in der Rotor-Seitenwand 10 gelagerten Zwischenwellen 58 wird somit parallel auf die Treibräder der Raupenbänder 14 übertragen. Die Raupenbänder selbst können dabei Schwenkbewegungen um die Festpunkt-Achsen 43,44 ausführen, um sich den unterschiedlichen Dorndurchmessern anzupassen.
  • Die Anlenkpunkte der Festpunkt-Achsen 43 und 44 an den Seitenwänden 10 des Ringrotors sind nach den Regeln der Getriebelehre so gewählt, daß das Raupenband 14 in der Mitte seiner Bandbreite tangential auf der Berührungslinie längs des Mantels des Dornes 15 bei den verschiedenen Dorndurchmessern zu liegen kommt, wie Fig. 3 zeigt. Hier ist in voll ausgezogenen Linien das Raupenband 14 .in einer Position an einem großen Durchmesser des Dornmantels 35 dargestellt, in strichpunktierter Linie ist das Raupenband 14' in einer Position an einem kleinen Durchmesser des Dornmantels 35' dargestellt. In beiden Positionen verläuft die Berührungs-Normale 45 bzw. 45' in der Mitte der Raupenbandbreite auf die Dornachse 16 zu. Das Raupenband liegt dabei in beiden Positionen tangential am Dornmantel 35 bzw. 35' an.
  • Die Lage der Festpunkt-Achsen 43 und 44 an den Seitenwänden 10 sowie die Länge der Schwingenarme 41 bzw. 42 zusammen mit den gewählten Abmessungen der Koppel - das ist das Treibradgehäuse 52 bzw. 53 und der Abstand des Berührungspunktes 45 bzw. 45' am Dornmantel 35 bzw. 35' von der Schwenkachse 55 - bestimmen das tangentiale Anliegen des Raupenbandes 14 bzw. 14'. Im übrigen könnten diese Bedingungen mittels bekannter Geradführungen auch erreicht werden. Jedoch stellt die Lösung mit Doppelschwingen die mechanisch solideste und am wenigsten aufwendige dar.

Claims (7)

  1. Kennwort: Wickeltrieb" Ansprüche: 1.) Vorrichtung zum Bewickeln von Schläuchen mit beim ~ Bewickeln stationären Wickelgutträgern und mit einem den Schlauch tragenden Dorn, welcher axial durch die Vorrichtung schiebbar ist und dabei um seine Achse drehbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Längsabschnitt~des Dornes (15) von einem Ringrotor (10; 11) umschlossen ist, und der Ringrotor (10, 11) reibungsschlüssig an dem Dornmantel (35) angreifende, radial anpressbare Längstriebglieder (14) trägt, die von einem, am Ringrotor (10, 11) drehbar gelagerten, gemeinsamen Antriebsrad (59) synchron antreibbar sind, und die zusammen mit dem drehangetriebenen Ringrotor (10, 11) um die Dornachse (16) umlaufen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß das Längstriebglied aus einem achsparallel angeordneten Raupentrieb (14) besteht, der wenigstens ein Paar endseitig des endlosen Raupenbandes angeordnete Treibräder (50,51) besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder, dadurch gekennzeichnet, daß zum synchronen Antrieb der Längstriebglieder (14) ein koaxial zur Dornachse (16) am Ringrotor (10,11) drehbar gelagertes Mittenrad (59) dient, welches womit einem ortsfest neben dem Ringrotor (10,11) angeordneten Motor (33) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längstriebglieder (14) über spannbare Schwingen (42) am Ringrotor (10,11) angelenkt sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Längstriebglied (14) wenigstens ein Paar endseitig angeordnete Doppelschwingen (41,42) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Längstriebglied (14) mindestens eine Doppelschwinge (41,42) zugeordnet ist, welche die Berührungs-Normale (45) am Dornmantel (35) bei jedwedem Dorndurchmesser annähernd in der Mitte der Raupenbandbreite auf die Dornachse (16) gerichtet hält.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Doppelschwingen (41,42) ein Schwingenarm (41) an einem Treibradgehäuse (52,53) für die Längstriebglieder angelenkt ist und der andere Schwingenarm (42) an einer Achse (55) der Treibradgehäuse (52,53) drehbar gelagert ist, welche zur Leitung des triebwirksamen Kraftschlusses dient und an einem der Schwingenarme ein sie schwenkbewegender Kraftspeicher (46) angelenkt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5798013A (en) * 1993-08-06 1998-08-25 Brandenburger Patentverwertungsgesellschaft Des Burgerlichen Rechts Method and apparatus for producing a tubular lining hose

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5798013A (en) * 1993-08-06 1998-08-25 Brandenburger Patentverwertungsgesellschaft Des Burgerlichen Rechts Method and apparatus for producing a tubular lining hose

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