DE2849629A1 - Elektrischer heizkoerper fuer fluide medien - Google Patents
Elektrischer heizkoerper fuer fluide medienInfo
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Description
DR. ING. HANS LICPTI · DTP·. "l^'G. HEFNER LICHTI
DI PL.-PHYS. DR. KLAUS LEUTWEIN
PATENTANWÄLTE
D-7500 KARLSRUHE 41 (GROTZINCENi · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS>
TELEFON (0721) 485Π > TELEX 7825986 LlPA D
Firma Fritz Eichenauer ''-'" ''"'^ '
D-6744 Kandel 4626/78-Lw
Elektrischer Heizkörper für fluide Medien
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Heizkörper
für fluide, insbesondere gasförmige Medien, mit einer Trägerplatte aus Isoliermaterial und mit einem die Trägerplatte
umgebenden Heizleiter aus Widerstandsdraht, wobei der Heizleiter als Wendel ausgebildet und an Abstützkanten
der Trägerplatte abgestützt ist.
Heizkörper dieses Aufbaus sind in verschiedensten Ausführungsformen bekannt und werden in Vorrichtungen verschiedenster
Größenordnung zur Erwärmung insbesondere von Luft eingesetzt. Die Erfindung bezieht sich grundsätzlich auf
Heizkörper aller Größenordnungen, vorzugsweise jedoch auf solche, die in.verhältnismäßig kleinen elektrischen Warm—
luftgeräten wie Haarfönen, Heizlüftern usw. eingesetzt werden. Üblicherweise, wenn auch nicht notwendig, wird dabei
das zu erwärmende Medium durch ein Gebläse od. dgl. an dem Heizkörper vorbeigeführt.
Der Widerstandsdraht hat je nach Leistungsaufnahme, vorgesehener
Temperatur usw. runden oder rechteckigen Querschnitt,
kann glatt oder auch seinerseits schrauben- oder mäanderför-
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mig gewendelt sein und ist jedenfalls in Form einer Wendel
um die Trägerplatte gewickelt. Dabei ist die Wendel an. Ab— stützkanten, in genauer Terminologie an Schmalseiten der
Trägerplatte abgestützt. Die Trägerplatte kann eben mit zwei gegenüberliegenden Abstützkanten ausgebildet sein,
sie kann auch eine Mehrzahl von Abstützkanten aufweisen, beispielsweise mit kreuzförmigem Querschnitt aus zwei
mittels entsprechender Schlitze ineinandergeschobenen Platten aufgebaut sein.
Bei den bekannten Heizkörpern der beschriebenen Gattung (vgl. DE-PS16 15 246) besteht das Problem, daß aufgrund
der funktionsbedingten Temperaturwechselbeanspruchung die Heizleiterwindungen sich in Folge thermischer Ausdehnung
lockern und an den Abstützkanten verschieben können, so daß die Einhaltung der vorgesehenen Windungsabstände im Betrieb
nicht gewährleistet ist. Infolgedessen kann es zu Windungsschlüssen kommen, die unerwünscht sind und unter Umständen
zur Zerstörung des Heizkörpers führen können» Entsprechendes gilt auch für bereits vorgeschlagene gattungsgemäße
Heizkörper, bei denen der Heizleiter in sich mäanderförmig gewendelt ist. (vgl. Patentanmeldungen P 28 3o 532.o,
P 28 3o 533.1). Diese Gefahr besteht selbst dann, wenn die Heizleiterwindungen in Randeinschnitten der Trägerplatte festgelegt
sind. Selbst hierbei kann thermische Ausdehnung dazu führen, daß die Heizleiterwindungen aus den Randeinschnitten
heraustreten und mit benachbarten Windungen in Kontakt geraten. Eine Ausführung der Randeinschnitte mit solcher
Tiefe, daß derartige Windungsverlagerungen mit Sicherheit ausgeschlossen sind ,verursacht erhebliche fertigungstechnische
Schwierigkeiten und kommt daher in der Praxis nicht in Betracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Heizkörper der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, der
sich in fertigungstechnisch einfacher und unproblematischer
Weise herstellen läßt und bei dem unter allen Umständen eine eindeutige Fixierung der Heizleiterwindungen gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Trägerplatte mit einer die Heizleiterwindungen im Bereich der Abstützkanten überdeckenden Auflage aus einem
wärmebeständigen Kitt versehen ist. Dabei geht die Erfindung davon aus, daß der Kitt mit der Trägerplatte, die
beispielsweise aus synthetischem Glimmer bestehen mag, eine Klebverbindung eingeht, die auch bei Betriebstemperatur
des Heizkörpers entsprechende Festigkeit aufweist. Derartige Kitte sind dem Fachmann bekannt. Diese erfindungsgeroäß
vorgesehene Kittauflage, die sich vorzugsweise über die ganze Länge der Abstützkanten erstreckt, bildet
gleichsam eine Schiene, durch die die Heizleiterwindungen an den Abstützkanten eindeutig fixiert sind.
Die Heizleiterwindungen können im Bereich der Abstützkanten mehr oder weniger ausgeprägt in die Kittauflage eingebettet
sein. Dabei ergibt sich indessen eine vergrößerte Wärmeableitung in die Trägerplatte, die in der Regel
nicht erwünscht ist. Zugleich verringert die Kittauflage die Wärmeabstrahlung vom Heizleiter im Bereich der Abstützkanten.
unter diesen Gesichtspunkten ist eine Ausführungsform zu bevorzugen, bei der die (in zur Trägerplattenebene
senkrechter Richtung gemessene) Breite der Kittauflage so bemessen ist, daß die Kittauflage im wesentlichen auf die
Schmalseiten der Trägerplatte, ggfls. auch die unmittelbar angrenzenden Bereiche der Breitseiten beschränkt ist, sich
jedoch nicht nennenswert über die Breitseiten der Trägerplatte erstreckt. In thermischer Hinsicht optimal ist dabei
eine Ausführungsform, bei der die Breite der Kittauflage im wesentlichen der Dicke der Trägerplatte entspricht. Wo dies
auf fertigungstechnische oder festigkeitsmäßige Schwierigkeiten
stößt, empfiehlt sich eine Ausführungsform, bei der die
Breite der Kittauflage im wesentlichen der Breite des die Abstützkante
überfassenden Heizleiterabschnitt, beispielsweise also einer Käanderwindung, entspricht. In jedem Fall läßt sich
erreichen, daß der Heizleiter nur im Bereich der Abstützkanten von Kitt bedeckt ist und die Wärmeabstrahlung auf einem größtmöglichen
Teil seiner Länge unbehindert erfolgen kann.
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Nach weiterer Lehre der Erfindung kann die Festlegung der Heizleiterwindungen noch verbessert werden, wenn
der Heizleiter - in ansich bekannter Weise - in Randeinschnitten der Trägerplatten festgelegt ist und die
Kittauflage sich höchstens bis zum Grund der Randeinschnitte erstreckt.Damit wird bei geringster Störung
der Wärmeabgabe eine sichere Festlegung der Heizleiterwindungen erreicht, wobei ein besonderer Vorteil darin
besteht, daß mit Randeinschnitten von außerordentlich geringer Tiefe gearbeitet werden kann. Das ist im Hinblick
auf Herstellung und Bewicklung der Trägerplatten vorteilhaft, außerdem verringert sich dadurch die Gefahr,
daß die zwischen den Randeinschnitten stehenden Stege brechen. Mit Rücksicht auf eine unproblematische Bewicklung
der Trägerplatte mit dem Heizleiter sind Randeinschnitte mit verhältnismäßig weit geöffnetem dreieckigem
Profil zu bevorzugen. Damit dabei die Windungen nicht aus den Randeinschnitten heraustreten können, wäre es notwendig,
die Stege zwischen den Randeinschnitten entsprechend hoch und damit auch die Windungsabstände entsprechend
groß auszuführen, was im Hinblick auf kleine Bauweise und hohe Leistungsdichte unerwünscht ist. Hier schafft die erfindungsgemäß
vorgesehene Kittauflage die vorteilhafte Möglichkeit, mit Randeinschnitten geringer Tiefe zu arbeiten
und dennoch eine sichere Fixierung der Heizleiterwindungen zu gewährleisten. Dadurch daß die Kittauflage sich
höchstens bis zum Grund der Randeinschnitte erstreckt, wird die Bedeckung des Heizleiters durch die Kittauflage auf
den unmittelbaren Bereich der Abstützkanten beschränkt.
Vorzugsweise wird die Kittauflage jedoch noch wesentlich weniger mächtig ausgeführt, sodaß sie sich erheblich weniger
tief als bis zum Grund der Randeinschnitte erstreckt. Bei der üblichen Ausführungsform, bei der die Stege zwischen
den Randeinschnitten über die Außenseite des Heizleiters
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vorstehen, ist mit Rücksicht auf optimale Wärmeabgabe anzustreben, daß die Kittauflage an keiner Stelle wesentlich
tiefer als bis zur Außenseite der Heizleiterwindungen reicht. In dieser Hinsicht besonders vorteilhaft
ist eine Ausführungsform, bei der die Kittaüflage
sich nicht einmal wesentlich über die Kontur der Trägerplatte hinaus in die Randeinschnitte erstreckt. Damit bildet
die Kittauflage im Bereich der Randeinschnitte gleichsam
Brücken, die mit dem Heizleiter keine oder allenfalls vernachlassigbare Berührung haben und damit die Wärmeabgabe
im geringstmöglichen Maß beeinträchtigen. Diese Maßnahmen
werden dadurch unterstützt, daß ein Kitt verwendet wird, der das Material des Heizleiters nicht benetzt.
Der Auftrag der erfindungsgemäß vorgesehenen Kittauflage
kann in einfacher Weise und mit geringem Arbeitsaufwand
von Hand erfolgen. Es besteht auch die im Rahmen einer
Großserxenanfertigung vorteilhafte Möglichkeit, den Kitt mittels einer Schlitzdüse aufzubringen, deren Länge der
Länge der jeweiligen Abstützkanten entspricht und deren Breite auf die vorgesehene Breite der Kittauflage eingestellt
ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich
Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen elektrischen Heizkörper in Seitenansicht
Figur 2 den Gegenstand der Figur 1 in Stirnansicht,
Figur 3 einen Ausschnitt des Gegenstands der Figur 1 in vergrößerter Darstellung,
Figur 4 den Gegenstand der Figur 3 im Querschnitt IV-IV,
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Figur 5 eine andere Ausführungsform des Gegenstands der
Figur 3,
Figur 6 den Gegenstand der Figur 5 im Querschnitt VI-Vl.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte elektrische Heizkörper besteht im wesentlichen aus einer Trägerplatte 1
aus Isoliermaterial von kreuzförmigem Querschnitt und einem
Heizleiter 2 aus Widerstandsdraht. Der Heizleiter 2 ist in Form einer Wendel um die Trägerplatte 1 gewickelt,
seinerseits mäanderförmig gewendelt (Vgl. Fig.2) und an
den hier als Abstützkanten 3 bezeichneten Schmalseiten der Trägerplatte 1 abgestützt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Trägerplatte 1 an den Abstützkanten 3
Randeinschnitte 4 auf, in deren Bereich jeweils ein Mäanderbogen 5 des Heizleiters die Trägerplatte 1 überfaßt.
Wie die Figuren deutlich erkennen lassen, ist die Trägerplatte
1 mit den Auflagen 6 in Form eines jeweils verhältnismäßig schmalen Streifen Kitt versehen, die die Windungen
des Heizleiters 2 im Bereich der Abstützkanten 3 überdecken. Der Kitt besteht aus einem ansich bekannten, geeigneten
Material hinreichender Wärmebeständigkeit, das mit dem Material der Trägerplatte 1 eine Klebverbindung eingeht und
die Windungen des Heizleiters 2 an den Abstützkanten 3 fixiert. Die Kittauflagen 6 erstrecken sich über die ganze
Länge der Abstützkanten 3.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Figuren 3 bis 6. Die Querschnittsdarstellungen der Figuren 4 bzw. 6 zeigen, daß
die Kittauflage 6 im wesentlichen auf den Bereich der Abstützkanten 3 beschränkt ist und sich nennenswert auf die Breitseiten
der Trägerplatte 1 erstreckt. Das hat zur Folge, daß der Heizleiter 2 nur im Bereich der Abstützkanten 3 von Kitt
bedeckt ist und im übrigen die V/ärmeabgabe nicht behindert.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei-
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spiel ist der Heizleiter 2 im Querschnitt rechteckig ausgebildet
und in rechteckigen Randeinschnitten 4 der Trägerplatte
1 festgelegt, "was anhand der Teilschni^darstellung
der Figur 3 erkennbar ist- Die Tiefe der Randeinschnitte 4 ist verhältnismäßig gering und entspricht
im wesentlichen der Querschnittshöhe des Heizleiters 2. Eine unter allen Umständen sichere Festlegung des Heizleiters 2 wird durch die Kittauflage 6 erreicht, deren
Breite b Im wesentlichen der Breite des die Trägerplatte
iiberfassenden Fiäanderbogens 5 entspricht (vgl- Fig. 4)·
In Tiefenrichtung,, d.h. in Richtung der Trägerplattenebene,
erstreckt die Kittauflage 6 sich nicht ganz bis zum Grund der Randeinschnitte 4.
Bei dem in den Figuren 5 und 6 dargestellten Ausführungs—
beispiel weist der Heizleiter 2 kreisrunden Querschnitt auf und ist die Trägerplatte 1 mit dreieckigen Randeinschnitten
4 versehen. Die Kittaüflage 6, deren Breite b hier nur im wesentlichen der Dicke der Trägerplatte 1 entspricht(vgl.
Fig. 6 ), erstreckt sich in Tiefenrichtung der Trägerplattel
im wesentlichen nur bis zur Außenseite der Windungen des Heizleiters 2.
In den Figuren ist nicht dargestellt die Möglichkeit, die Ausdehnung der Kittauflage 6 in Brei~tenrichtung noch weiter
zu verringern, so daß diese sich nicht wesentlich über die Kontur der Trägerplatte 1 hinaus in die Randeinschnitte 4
erstreckt. Bei einer solchen Ausführungsform, mit der ohne
weiteres gleichfalls eine hinreichend sichere Festlegung des Heizleiters 2 erreicht werden kann, beschränkt der Bereich
der Verbindung zwischen Trägerplatte 1 und Kittaüflage 6 sich
-praktisch nur auf die Schmalseiten der Trägerplatte 1, so daß die Kittauflage 6 gleichsam Brücken über die Randeinschnitte
4 bildet.
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Leerseite
Claims (6)
1.j Elektrischer Heizkörper für fluide, insbesondere
gasförmige Medien, mit einer Trägerplatte aus Isoliermaterial und mit einem die Trägerplatte umgebenden
Heizleiter aus Widerstandsdraht, wobei der Heizleiter als Wendel ausgebildet und an Abstützkan—
ten der Trägerplatte abgestüzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (1)
mit einer die Heizleiterwindungen (2) im Bereich der Abstützkanten (3) überdeckenden Auflage (6) aus einem
wärmebeständigen Kitt versehen ist.
2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kittauflage (6) im wesentlichen
der Dicke der Trägerplatte (1) entspricht.
3. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) der Kittauflage (6) im wesentlichen der
Breite des die abstützkante (3) überfassenden Heizlei-
. terabschnitts (5) entspricht.
4. Heizkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizleiter (2) in Randeinschnitten (4) der
Trägerplatten (1) f-estgelegt ist und daß die Kittauflage
(6) sich höchstens bis zum Grund der Randeinschnitte (4) erstreckt.
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5. Heizkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kittauflage (-6) sich nicht wesentlich über die
Kontur der Trägerplatte (1) hinaus in die Randeinschnitte (4) erstreckt.
6. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kitt (6) das Material des Heizleiters
(2) nicht benetzt.
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