DE2848999C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur automatischen Steuerung des Wasserzuflusses in Abhängigkeit von der in der Zeiteinheit durch eine Behandlungsanlage geführten Warenmenge bei der Behandlung von laufen­ den Warenbahnen in Waschanlagen, Bleichanlagen oder dergl.

Anordnungen zur Regelung der Flüssigkeitsmengen in Anlagen, bei denen eine Flüssigkeit zur Behandlung der Ware dient, sind in vielfachen Ausführungen bekannt und in Gebrauch. Allen bekannten Ausführungen ist jedoch gemeinsam, daß sie kompliziert und aufwendig sind und daher ei­ nen hohen Kostenfaktor bei diesen Anlagen bilden.

Durch die vorliegende Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst werden, eine Anordnung zur automatischen Steuerung des Wasserzuflusses bei An­ lagen der genannten Art zu schaffen, die sich durch besonders einfachen, betriebssicheren und preisgünstigen Aufbau auszeichnet.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe soll die von einem proportional mit der Warengeschwindigkeit betriebenen Tachogenerator erzeugte elektri­ sche Spannung zur regelung des Wasserzuflusses zur Behandlungsanlage mittels eines in der Wasserzuleitung angeordneten, über einen Regler gesteuerten Motorventils verwendet werden. Bei einer bevorzugten Aus­ führungsform der Erfindung sollen in die elektrische Leitung zwischen dem Tachogenerator und dem Motorventil bzw. dem Regler ein oder mehrere als Spannungsteiler ausgebildete Widerstände zur Berücksichtigung un­ terschiedlicher Warengewichte und warenspezifischer Verbrauchswerte eingeschaltet sein.

Die von einem in der Wasserzuleitung zur Behandlungsanlage angeordneten Durchflußmesser erzeugte, der Durchflußmenge proportionalen Spannung soll mit der dem Solldurchfluß proportionalen Spannung in einer Kompen­ sationsschaltung verglichen werden und die Spannungsdifferenz soll als Signal für die Regelung des Durchflusses benutzt werden. Zur Erzeugung einer elektrischen Spannung durch den Durchflußmesser sollen bei einer bevorzugten Ausführungsform die Impulse einer in Wirkverbindung mit dem Durchflußmesser stehenden Fotozelle dienen.

Anhand der Zeichnung, auf der

Fig. 1 einen Schaltplan und

Fig. 2 einen Anordnungsplan der Erfindung

zeigen, soll diese nachfolgend noch näher erläutert werden.

Wie die Figuren erkennen lassen, wird die von einem Tachogenerator TG, der mit einer Drehzahl n umläuft, die der Warengeschwindigkeit v pro­ portional ist, erzeugte Spannung U 1 an einen als Spannungsteiler aus­ gebildeten Widerstand R 1 gelegt, der in Laufmetergewicht der Ware GL geeicht ist und dem demzufolge eine Anpassung der Steuerung an unter­ schiedliche Warengewichte ermöglicht wird.

Die am Widerstand R 1 abgezweigte Spannung U 2 wird an einen weiteren Widerstand R 2 gelegt, der die Einstellung des spezifischen Wasserver­ brauchs F ermöglicht. An diesem Widerstand wird dann U 3 abgezweigt. Der Spannung U 3 entgegen wirkt die Spannung U 4, die der effektiven Durchflußmenge proportional ist. Wenn U 3 = U 4 ist, ist der Ist-Wert = Soll-Wert. Abweichungen ergeben das Signal für den Regler C und das Durchflußventil MV. Die Spannung U 4 kann das Signal eines beliebigen Durchflußmessers mit elektrischer Fernanzeige sein. Besonders genaue Anzeigen werden erhalten, wenn ein an sich bekannter Turbinenzähler benutzt wird, der dann mittels einer Fotozelle der Drehzahl proportio­ nale Strom- oder Spannungsimpulse abgibt.

Claims (4)

1. Anordnung zur automatischen Steurung des Wasserzuflusses in Ab­ hängigkeit von der in der Zeiteinheit durch eine Behandlungsanlage geführten Warenmenge bei der Behandlung von laufenden Warenbahnen in Waschanlagen, Bleichanlagen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die von einem proportional mit der Warengeschwindigkeit betrie­ benen Tachogenerator (TG) erzeugte elektrische Spannung (U) zur Re­ gelung des Wasserzuflusses zur Behandlungsanlage mittels eines in der Wasserzuleitung angeordneten, über einen Regler (C) gesteuer­ ten Motorventils (MV) verwendet wird.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die elek­ trische Leitung zwischen dem Tachogenerator (TG) und dem Motorventil (MV) bzw. Regler (C) ein oder mehrere als Spannungsteiler ausgebil­ dete Widerstände (R 1, R 2) zur Berücksichtigung unterschiedlicher Warengewichte und warenspezifischer Verbrauchswerte eingeschaltet sind.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem in der Wasserzuleitung zur Behandlungsanlage angeordne­ ten Durchflußmesser (Z) erzeugte, der Durchflußmenge proportionale Spannung (U 4) mit der dem Soll-Durchfluß proportionalen Spannung (U 3) in einer Kompensationsschaltung verglichen wird und die Span­ nungsdifferenz als Signal für die Regelung des Durchflusses be­ nutzt wird.

4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeu­ gung einer elektrischen Spannung durch den Durchflußmesser (Z) die Impulse einer in Wirkverbindung mit dem Durchflußmesser stehen­ den Fotozelle dienen.