DE2848676C2 - - Google Patents

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DE2848676C2 DE19782848676 DE2848676A DE2848676C2 DE 2848676 C2 DE2848676 C2 DE 2848676C2 DE 19782848676 DE19782848676 DE 19782848676 DE 2848676 A DE2848676 A DE 2848676A DE 2848676 C2 DE2848676 C2 DE 2848676C2
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
    • G03B7/095Digital circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Filmaufnahmekamera für die frei wählbare Einstellung von Bildfolgefrequenzen und die Nachführung der Blendeneinstellung der Filmkamera gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei professionellen 35 mm- und 16 mm-Filmkameras wird die Laufgeschwindigkeit üblicherweise mittels Fliehkraftreglern oder durch quarzgesteuerte Antriebsmotore geregelt. Im Normalfall wird bei Filmaufnahmen für Kino- bzw. TV- Filme mit Bildfrequenzen von 24 bzw. 25 Bildern/s gedreht, was der Projektions- bzw. Bildfrequenz entspricht. Darüber hinaus sind je nach Kameratyp frei wählbare Bildfrequenzen, z. B. für Zeitlupe oder Zeitraffer, möglich.
Eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist zwar aus der DE-OS 25 10 736 bekannt. Bei dieser Einrichtung arbeitet man zwar bereits mit einer Steuerschaltung für eine vorwählbare Bildfolgefrequenz und einen Blendenverstellmotor, so daß man nicht mehr vollkommen unabhängig zunächst die Bildfrequenz festlegte und im Anschluß daran die Beleuchtungsstärke maß und die jeweilige Blende einstellte. Nachteilig ist jedoch bei dieser bekannten Einrichtung, daß keine Einstellung der Zeit möglich ist, während der der Übergang von einer gewählten Bildfrequenz auf eine andere Bildfrequenz erfolgen soll. Es ist auch möglich, daß sich unterschiedliche Änderungsgeschwindigkeiten für die Bildfrequenz und die Änderung der Blendeneinstellung ergeben, was letztlich zu einer Fehlbelichtung des Filmmaterials führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Einrichtung so weiterzubilden, daß die vorausgenannten Nachteile im Stand der Technik vermieden werden und die Übergangszeit zwischen vorwählbaren Bildfrequenzen unter Berücksichtigung der Blendenanpassung wählbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung weist daher den Vorteil auf, die Übergangszeit zwischen unterschiedlichen Bildfrequenzen frei wählbar einstellen zu können und dabei auch automatisch die Blendenveränderung mit zu berücksichtigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung der erfindungsgemäßen Einrichtung und
Fig. 2 verschiedene Potentialverläufe an ausgewählten Punkten des Blockschaltbildes gemäß Fig. 1.
Mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 können an einer Filmaufnahmekamera, welche hier nicht näher gezeigt ist, zwei Programme bzw. Betriebsarten eingestellt werden, nämlich eine Betriebsart mit fest eingestellter Bildfrequenz und Blende und eine Betriebsart mit automatischer Nachführung der Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Bildfrequenz, wobei sich die Bildfrequenz zwischen vorgegebenen Werten innerhalb vorgegebener Zeitintervalle ändern kann.
Für die Einstellung eines dieser beiden Betriebsarten ist ein Betriebsartenwählschalter 1 vorgesehen, der an den Steuerkreis 2 für den Kameramotor angeschlossen ist. Ist die Betriebsart mit den Frequenz-Blenden-Festwerten geschaltet, so wirkt der Einstellschalter 3, welcher ein üblicher Kodierschalter ist und in Abhängigkeit von dem eingestellten Bildfrequenzwert entsprechendes digitales Ausgangssignal für den Motor-Steuerkreis 2 erzeugt. Der durch die Belichtungsmessung ermittelte zugehörige Blendenwert wird von Hand aus eingestellt und bleibt in diesem Betriebsfall ungeregelt; ein nachstehend in Zusammenhang mit der zweiten Betriebsart wichtiger und noch näher zu erläuternder Blendenverstellmotor der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist über einen Blendennachführungsschalter abgeschaltet.
Für den Betriebsfall der elektronisch gesteuerten Blendennachführung bei frei gewählten Bildfolgefrequenzen wird der Betriebsartwählschalter in eine solche Stellung umgelegt, daß ein Ausgangsdatenkanal 10 an den Steuerkreis 2 für den Kameramotor durchgeschaltet ist.
Gemäß Fig. 1 sind drei Kodierschalter vorgesehen, an welchen Bildfolgefrequenzen n₁, n₂, n₃ eingestellt werden. Ferner ist ein diesen Kodierschaltern zugeordneter Zähler 14 vorgesehen, dessen Ausgangssignal n₀ in Abhängigkeit vom Schaltzustand der Schaltungsanordnung den an den Kodierschaltern eingestellten Frequenzen n₁, n₂, n₃ bzw. n i entsprechende Werte annehmen kann. An einem weiteren Kodierschalter 27 ist jene Zeit τ₁ einstellbar, innerhalb welcher, ausgehend von dem an 11 eingestellten Wert n₁ der Bildfolgefrequenz, jener an 13 eingestellte Wert n₂ der Bildfolgefrequenz erreicht werden soll. An einem Kodierschalter 28 wiederum ist jene Zeit τ₂ einstellbar, innerhalb welcher am Ausgang des Zählers 14 anliegenden Bildfolgefrequenzwert n₀ ausgehend jener an 13 eingestellte Wert n₃ erreicht werden soll.
Die Erfindung ist naturgemäß nicht darauf beschränkt, daß die nachstehend noch eingehend beschriebene Blendennachführung lediglich für die Bildfolgefrequenzeinstellung zwischen drei Werten n₁, n₂ und n₃ erfolgt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann die für drei Werte ausgelegte erfindungsgemäße Schaltung auf eine Blendennnachführung für eine beliebige Anzahl von Werten der Bildfolgefrequenz und/ oder eine solche mit einer beliebigen Anzahl von Speichern für einzustellende Bildfrequenzwerte erweitert werden.
Der erste Kodierschalter 11, an dem z. B. die Nennbildfrequenz von 25 Kadern pro Sekunde eingestellt sein kann, ist an den Dateneingang eines Zählers 14 angeschlossen, der insgesamt vier Steuereingänge PR, CI, CK und U/D aufweist. Der Datenausgang des Zählers 14 ist an den Eingang einer Komparatorschaltung, den Eingang der eigentlichen Blendennachführsteuerung und über den Umschalter 1 an die Motorsteuerung 2 geführt. Die EingängePR und CI sind mit einer schaltergesteuerten Start-Stop-Logik 20 verbunden. Die Steuerschalter sind mit 15, 16 und 17 bezeichnet; durch Betätigen der Schalter 15 bzw. 16 können die in den Speichern 12 und 13 eingestellten Bildfrequenzwerte entweder jeweils für sich oder hintereinander, d. h., zuerst n₂ und dann n₃, angewählt werden.
Das heißt, es kann - wie später noch ausführlich erläutert - durch Drücken von 15 der Zählerausgang 14 a von n₀=n₁ auf n₀=n₂, durch darauffolgendes Drücken von 16 der Zählerausgang von n₀=n2 auf n₀=n₃ innerhalb der eingestellten Zeiten τ₁ bzw. τ₂ hochlaufen. Es kann aber dadurch, daß sogleich der Schalter 16 gedrückt wird, der Zähler (über n₂) auf n₀=n₃ hochlaufen. Läuft der Zähler auf n₀=n₃, so kann n₃ laufend durch Verstellung des Speichers 13 auf immer wieder einen neuen Wert verändert werden. Analoges gilt für τ₂. Mit dem Schalter 17 kann die gesamte Schaltung wieder in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
Die Ausgänge der Kodierschalter 12 und 13 sind an einen Umschalter 18 angeschlossen; am Ausgang desselben liegt das Ausgangssignal des Kodierschalters 12 oder 13 an, je nachdem, ob der Schalter 15 oder 16 gedrückt ist. Ist der Reset-Schalter 17 gedrückt, so liegt am Ausgang des Umschalters 18 n₂ und am Ausgang des Umschalters 26 τ₁.
In der Ausgangslage, d. h., wenn weder der Schalter 15 noch der Schalter 16 gedrückt ist, ist der PR-Ausgang der Start-Stop-Logik "high" und somit auch der hiermit verbundene PR-Eingang des Zählers 14, was für diesen Zähler bedeutet, daß jede am Dateneingang 14 e anliegende Information unverändert an seinen Datenausgang 14 a übernommen wird.
Solange keine Veränderung der Bildfolgefrequenz erfolgt, also weder der Schalter15 noch 16 gedrückt ist, wird der CI-Ausgang des Zählers 14 von der Start-Stop- Logik 20 "high" gehalten, der Zähler wird hierdurch gesperrt, und er kann allfällige, an seinem CK-Eingang (Takteingang) anliegende Impulse nicht erkennen (clock inhibit input).
Die Steuerschaltung umfaßt ferner noch einen Komparator 19; der eine Komparatoreingang ist mit dem Zählerausgang und der andere Komparatoreingang mit dem Umschalterausgang verbunden. Aufgabe des Komparators ist es, zunächst festzustellen, welches der beiden Eingangssignale das größere ist, um in Abhängigkeit davon an seinem "Größerausgang" 19 A ein Signal zu erzeugen, welches den Zähler 14 hinauf- oder herunterzählen läßt. Sodann hat der Komparator die Gleichheit der beiden Eingangssignale festzustellen. Ein entsprechender "="-Ausgang ist mit der Start-Stop-Logik 20 verbunden.
Um die Einstellung der Bildfolgefrequenz von dem Wert n₁ auf den Wert n₂, vom Wert n₀=n₂ auf den Wert n₃ innerhalb eines Zeitintervalls τ₁ bzw. τ₂ bzw. vom Wert n₁ auf den Wert n₃ innerhalb eines Zeitintervalls τ₁+τ₂ oder dann von n₃ auf einen beliebigen anderen Wert n i innerhalb einer Zeit τ i zu bewerkstelligen, ist eine Generatorschaltung 21 vorgesehen, welche Taktsignale für den Zähler 14 erzeugt, deren Frequenz durch τ₁ bzw. τ₂ bzw. τ i bestimmt ist. Die zu der Generatorschaltung gehörigen Schaltungsblöcke sind innerhalb der strichlinierten Linienführung angeordnet. Zunächst weist die Generatorschaltung 21 eine Subtraktionsschaltung 22 auf, welche |n₂-n₁| bzw. |n₃-n₂| bzw. |n i - n₃| ermittelt und an den Eingang eines Speichers 23 legt, welcher einen mit dem CS-Eingang der Start-Stop-Logik 20 verbundenen Steuereingang aufweist.
Der Ausgang des Speichers 23 ist an einen Eingang eines Frequenzsynthesizers 25 angeschlossen. An einem anderen Eingang ist der Umschalter 26 angeschlossen, so daß an diesem Eingang der Zeitwert τ i des durchgeschalteten Kodierschalters 27 bzw. 28 anliegt. Dieser Freqzenzsynthesizer 25 ist im wesentlichen eine Impulsgeneratorschaltung, bei welcher die Frequenz der erzeugten Impulse proportional dem Quotienten der an beiden Eingängen angelegten Signale ist. Die Frequenz der Ausgangssignale von 25 gehorcht demzufolge der Bezeichnung wobei n i , n k frei wählbare Bildfolgefrequenzen sind und τ i jene Zeit ist, innerhalb welcher der Übergang von der einen auf die andere frei wählbare Bildfolgefrequenz erfolgen soll. Wird zuerst der Schalter 15 und dann der Schalter 16 gedrückt, so beträgt diese Frequenz zunächst und dann
Die Umschalter 18 und 26 werden synchron von der Start- Stop-Logik 20 gesteuert; entsprechende Eingänge sind an den US-Eingang derselben durchverbunden, und zwar so, daß 12 und 14 bzw. 13 und 15 durchgeschaltet sind.
An den Ausgangsdatenkanal ist eine Schaltung 30 zur bildfrequenzabhängigen Blendennachführung angeschlossen.
Die Eingangsstufe der Nachführschaltung ist ein Festwertspeicher 31 (PROM-Bauteil; Programmable Read Only Memory), dessen Eingang mit dem Ausgang des Zählers 14 verbunden ist. Der Ausgang des PROMs 31 und der Ausgang eines Zählers 32 liegen am Eingang einer Addierschaltung 33, deren Ausgang an einem Digital-Analog-Konverter 34 anliegt, dessen Analogausgang mit dem einen Eingang eines Komparators 35 verbunden ist, an dessen anderem Ausgang der Schleifer eines Potentiometers 36 angeschlossen ist, bei welchem die jeweils abgegriffene Spannung dem eingestellten Blendenwert proportional ist. Der Schleiferabgriff ist beispielsweise mit dem Blendenring der Kamera fest verbunden, welcher seinerseits mit der Welle eines Nachführmotors 37 fest gekuppelt ist. Dieser Motor wird von einem Verstärker 38 gesteuert, dessen Eingang an den Ausgang des Komparators 35 angeschlossen ist. Der Komparatorausgang ist ferner noch an U/D-Eingang eines Zählers geführt. Der Zähler 32 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler, Taktsignale liegen über ein UND-Gatter 39 an, welches über die Schalter 40, 41 ein Abblocken der Taktsignale vom Zähler 32 erlaubt.
Nachstehend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß der Betriebsartwählschalter 1 auf Blendennachführung geschaltet ist und die Kodierschalter 11, 12, 13 z. B. so gesetzt sind, daß, ausgehend von der Normal- Bildfolgefrequenz, von n₁=25 Bildern pro Sekunde auf eine höhere Bildfolgefrequenz n₂ hochgefahren und sodann mit einer niedrigeren Bildfolgefrequenz n₃ gearbeitet werden soll. Die Einstellung der Bildfolgefrequenz n₂ soll innerhalb von τ₁ Sekunden und die Einstellung der Bildfolgefrequenz n₃ innerhalb τ₂ Sekunden erfolgen, die Kodierschalter 14 und 15 sind entsprechend gesetzt. Die Schaltung gemäß Fig. 1 ist nun folgendermaßen konditioniert. Der PR-Eingang des Zählers ist "high", d. h., der Zähler ist außer Funktion, der Eingang 14 e wird unverändert in den Ausgang übernommen. Der CI-Eingang ist gleichfalls "high", so daß die am CK-Eingang anliegenden Taktimpulse wirkungslos sind.
Die Generatorschaltung 22 bis 25 erzeugt Taktsignale einer Frequenz
An der Subtrahierschaltung 22 liegen einerseits über dem durchgeschalteten Zähler 14 das n₁-proportionale Ausgangssignal des Kodierschalters 11 und anderseits das n₂-proportionale Ausgangssignal des Kodierschalters 12 an, in dieser Ausgangsruhelage übernimmt der Umschalter stets das n₂-proportionale Signal in seinen Ausgang. Die Subtrahierschaltung bildet den Absolutwert der Differenz der beiden n₁- und n₂-proportionalen Signale; der der Subtrahierschaltung nachgeschaltete Speicher ist in der Ausgangslage, zufolge des Zustandes "high" an seinem Steuereingang, "durchsichtig", d. h., er speichert nicht, und es steht die Eingangsinformation unverändert an seinem Ausgang. Der Frequenzsynthesizer 24 ist im wesentlichen ein Signalgenerator, wobei die Frequenz seiner Signale durch das Verhältnis von /n₁-n₂/ zu τ₁ bestimmt ist. Die τ₁-proportionale Größe liegt deshalb an 25 an, weil der Umschalter 26 synchron mit dem Umschalter 18 geschaltet ist und somit in der Ausgangsruhelage der τ₁ zugeordnete Kodierschalter durchgeschaltet ist. Am Ausgang von 25 treten somit Signale mit einer Freqauenz auf, die als Taktsignale am CK-Eingng des Zählers anliegen.
Das n₁-proportionale Ausgangssignal des Zählers 14 liegt auch am PROM 31 an. Das PROM 31 ist nun derart fest verdrahtet, daß für an seinem Eingang anliegende Werte der Bildfolgefrequenz solche Blendenwerte fest zugeordnet sind, daß eine konstante Belichtung des Films gewährleistet ist. Diese blendenproportionalen Werte liegen an dem einen Eingang des Addierers, am anderen Eingang des Addierers liegt das Ausgangssignal eines Zählers, welcher das PROM-Ausgangssignal auf jene Blendeneinstellung "normiert", welche z. B. für die Bildnennfolgefrequenz von 25 Kadern/Sekunde bei einer Belichtungsmessung ermittelt wurde.
Wird der bei der Belichtungsmessung ermittelte Blendenwert am Blendenring eingestellt, so erfolgt dies bei gedrücktem Schalter BLNF. Gleichzeitig ist der Schalter 40 geöffnet, der Blendenverstellmotor 37 kann nicht verändert werden, und es bleibt somit der eingestellte Blendenwert unverändert erhalten. Der Zähler 32 wird nun so lange getaktet, bis das am Eingang 35 a des Komparators 35 anliegende Signal dem Analogsignal am Eingang 35 b des Komparators entspricht, dann nämlich sperrt der Nullzustand am Ausgang des Komparators den Zähler. Der Zählerausgang hat somit einen Zustand erreicht, welcher das gleichzeitig am Addierer anliegende PROM-Ausgangssignal insofern normiert, als dieses Signal bei dem Nennbelichtungswert (z. B. 25 Kader, gemessene Blende) zu einem Abgleich des Komparators führt. Naturgemäß kann am Blendenring auch ein beliebiger anderer Wert eingestellt werden, auf welchen die Blendennachführung normiert werden kann. Nach erfolgter Einstellung wird der BLNF-Schalter wieder geöffnet.
Soll die Bildfolgefrequenz nun von n₁ auf n₂ verändert werden, so wird der Drucktastenschalter 15 der Start-Stop- Logik gedrückt, an PR tritt der Schaltzustand "low", an CI der Schaltzustand "low" auf, der Zähler zählt im Takt der Taktsignale entweder hinauf oder herunter, je nach dem am Ausgang des Komparators 19 a auftretenden Signals. Gleichzeitig wird der Steuereingang des Speichers "low", der Speicher hält an seinem Ausgang den Datenstand gemäß Ausgangsruhelage fest, die Taktfrequenz bleibt unverändert. Der Zähler läuft so lange, bis der Komparator Gleichheit der Signale vom Zähler und vom Umschalter feststellt. Dann sperrt die Start-Stop-Logik zufolge der Ansteuerung ihres KO-Eingangs den Zähler, indem der CS-Eingang wieder "high" wird; gleichzeitig werden die Umschalter 18 und 26 auf die Kodierschalter 19 und 28 umgeschaltet.
Am Zählerausgang und demzufolge auch am Eingang des PROM steht das n₂-proportionale Signal. Das PROM liefert aufgrund seiner Programmierung ein Blendenverstellsignal, welches laufend eine gegenüber der Bildfrequenz n₁ konstante Belichtung gewährleistet. Der Komparator liefert so lange ein Verstellsignal für den Motor, bis das am Blendenringpotentiometer 36 abgegriffene Signal mit dem Analogsignal am Komparatorausgang 35 übereinstimmt. Die Motorsteuerung 20 wird von dem n₂-proportionalen Zählerausgangssignal über den durchgeschalteten Umschalter 1 angesteuert.
Soll nun die nächste Bildfolgefrequenz n₃ eingestellt werden, so wird der Drucktastenschalter 16 gedrückt. Der CI-Ausgang des Zählers wird, gesteuert von der Start-Stop- Logik, "low", und der Zähler beginnt wieder, in der von dem am Ausgang 19 a des Komparators auftretenden Signals bestimmten Richtung zu laufen. Der nunmehr erfolgende Funktionsablauf bis zur Einstellung des neuen Blendenwertes entspricht völlig dem entsprechenden, in Zusammenhang mit n₂ beschriebenen Funktionsablauf.
Es kann nunmehr ohne weiteres an dem Kodierschalter 13 ein neuer Wert n₄ und an dem Kodierschalter 28 ein neuer Wert τ₃ eingestellt und durch neuerliches Drücken des Schalters bei automatischer Blendennachführung die Motorsteuerung auf diesen neuen Wert n₄ hochlaufen.
Es kann dieser Wert n₄ bzw. τ₃ aber ohne weiteres auch an dritten Kodierschaltern eingestellt sein, welche durch eine weitere Drucktaste anwählbar sind.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ohne weiteres zuerst auch der Schalter 16 gedrückt werden kann. Durch den hierdurch an CI ausgelösten Impuls beginnt der Zähler zu laufen, hält aber bei dem Wert n₂ nicht an und läuft über diesen hinaus, bis n₃ erreicht ist.
Die Schaltungsanordnung kann somit ohne weiteres auf eine beliebige Anzahl von an einer Filmaufnahmekamera anwählbaren Bildfolgefrequenzen bei automatischer Blendennachführung erweitert werden, ohne daß der Rahmen vorliegender Erfindung verlassen wird.

Claims (5)

1. Einrichtung an einer Filmaufnahmekamera für die frei wählbare Einstellung von Bildfolgefrequenzen und die Nachführung der Blendeneinstellung der Filmkamera bei einer Änderung der Einstellung der Bildfolgefrequenz zur Anpassung der Belichtung an die geänderte Bildfolgefrequenz, wobei die Filmkameramotorsteuerung (2) und eine mit einem Blendenverstellmotor verbundene Schaltung (30) mit dem Ausgang einer Steuerschaltung (1, 14) verbunden ist, die ein einer vorgewählten Bildfolgefrequenz entsprechendes Signal abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (1, 14) mit einer Generatorschaltung (21), die mit Eingabeelementen (13, 12, 27, 28) zur Eingabe von Bildfrequenzen und Übergangszeiten von einer Bildfrequenz zur anderen verbindbar ist, verbunden ist und das Signal der Steuerschaltung innerhalb der vorgewählten Übergangszeit auf den der angesteuerten nächsten Bildfrequenz entsprechenden Wert änderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung eine Zählschaltung (14) aufweist, die ausgehend von einem Bildfrequenzwert auf einen anderen freigewählten Wert unter Erzeugung von Steuersignalen zählt, diese Zählschaltung von der Generatorschaltung (21) getaktet und vom Vergleichsergebnis einer Komparatorschaltung (19) stillsetzbar ist, welche die Steuersignale und ein dem gewählten neuen Bildfolgefrequenzwert proportionales Signal auf Identität vergleicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsausgang (=) der Komparatorschaltung über eine Start-Stop-Schaltung (20), an die Zählschaltung (14) gelegt ist, die mit einem weiteren Ausgang an einen Taktimpulssperreingang (CI) der Zählschaltung (14) angeschlossen ist, über welchen der Zähler bei Feststellung der Identität für andere ansteuernde Taktimpulse gesperrt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatorschaltung (21) einen Frequenzsynthesizer (26) aufweist, dessen Ausgang mit dem Takteingang (CK) des Zählers (14) verbunden ist und Taktsignale erzeugt, deren Frequenz ist, wobei Divisor und Dividend Eingangssignalen der Syntheseschaltung proportional sind und n i , n k mittels der Eingabeelemente (12, 13) frei wählbare Bildfolgefrequenzen sind un τ i jene mittels der Eingabeelemente (27, 28) vorgebbare Zeit ist, innerhalb welcher der Übergang von der einen auf die andere frei wählbare Bildfolgefrequenz erfolgen soll.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Blendennachführung ein von den Steuersignalen beaufschlagter Festwertspeicher (31) vorgesehen ist, welcher den einzelnen Bildfolgefrequenzen blendenproportionale Ausgangssignale zuordnet und eine Korrekturschaltung (39, 32, 33) vorgesehen ist, welche diese Ausgangssignale auf die eingestellte Ausgangsbezugsgröße Blende-Bildfolgefrequenz normiert und daß dieses korrigierte Signal eine Blendenverstelleinrichtung steuert.
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