DE2848676C2 - - Google Patents
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- G03B7/091—Digital circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Filmaufnahmekamera
für die frei wählbare Einstellung von Bildfolgefrequenzen
und die Nachführung der Blendeneinstellung
der Filmkamera gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei professionellen 35 mm- und 16 mm-Filmkameras wird die
Laufgeschwindigkeit üblicherweise mittels Fliehkraftreglern
oder durch quarzgesteuerte Antriebsmotore geregelt.
Im Normalfall wird bei Filmaufnahmen für Kino- bzw. TV-
Filme mit Bildfrequenzen von 24 bzw. 25 Bildern/s gedreht,
was der Projektions- bzw. Bildfrequenz entspricht. Darüber
hinaus sind je nach Kameratyp frei wählbare Bildfrequenzen,
z. B. für Zeitlupe oder Zeitraffer, möglich.
Eine Einrichtung der gattungsgemäßen Art ist zwar aus der
DE-OS 25 10 736 bekannt. Bei dieser Einrichtung arbeitet
man zwar bereits mit einer Steuerschaltung für eine vorwählbare
Bildfolgefrequenz und einen Blendenverstellmotor,
so daß man nicht mehr vollkommen unabhängig zunächst die
Bildfrequenz festlegte und im Anschluß daran die Beleuchtungsstärke
maß und die jeweilige Blende einstellte. Nachteilig
ist jedoch bei dieser bekannten Einrichtung, daß
keine Einstellung der Zeit möglich ist, während der der
Übergang von einer gewählten Bildfrequenz auf eine andere
Bildfrequenz erfolgen soll. Es ist auch möglich, daß sich
unterschiedliche Änderungsgeschwindigkeiten für die Bildfrequenz
und die Änderung der Blendeneinstellung ergeben,
was letztlich zu einer Fehlbelichtung des Filmmaterials
führen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Einrichtung so weiterzubilden, daß die
vorausgenannten Nachteile im Stand der Technik vermieden
werden und die Übergangszeit zwischen vorwählbaren Bildfrequenzen
unter Berücksichtigung der Blendenanpassung
wählbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemäßen
Einrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung weist daher den Vorteil auf, die Übergangszeit
zwischen unterschiedlichen Bildfrequenzen frei wählbar
einstellen zu können und dabei auch automatisch die
Blendenveränderung mit zu berücksichtigen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen noch näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch das Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
und
Fig. 2 verschiedene Potentialverläufe an ausgewählten
Punkten des Blockschaltbildes gemäß Fig. 1.
Mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 können an einer
Filmaufnahmekamera, welche hier nicht näher gezeigt ist,
zwei Programme bzw. Betriebsarten eingestellt werden,
nämlich
eine Betriebsart mit fest eingestellter Bildfrequenz und
Blende und eine Betriebsart mit automatischer Nachführung
der Blendeneinstellung in Abhängigkeit von der Bildfrequenz,
wobei sich die Bildfrequenz zwischen vorgegebenen Werten
innerhalb vorgegebener Zeitintervalle ändern kann.
Für die Einstellung eines dieser beiden Betriebsarten
ist ein Betriebsartenwählschalter 1 vorgesehen, der an den
Steuerkreis 2 für den Kameramotor angeschlossen ist. Ist
die Betriebsart mit den Frequenz-Blenden-Festwerten geschaltet,
so wirkt der Einstellschalter 3, welcher ein üblicher
Kodierschalter ist und in Abhängigkeit von dem eingestellten
Bildfrequenzwert entsprechendes digitales Ausgangssignal
für den Motor-Steuerkreis 2 erzeugt. Der durch die Belichtungsmessung
ermittelte zugehörige Blendenwert wird von Hand
aus eingestellt und bleibt in diesem Betriebsfall ungeregelt;
ein nachstehend in Zusammenhang mit der zweiten Betriebsart
wichtiger und noch näher zu erläuternder Blendenverstellmotor
der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist über einen Blendennachführungsschalter
abgeschaltet.
Für den Betriebsfall der elektronisch gesteuerten Blendennachführung
bei frei gewählten Bildfolgefrequenzen wird der
Betriebsartwählschalter in eine solche Stellung umgelegt, daß
ein Ausgangsdatenkanal 10 an den Steuerkreis 2 für den Kameramotor
durchgeschaltet ist.
Gemäß Fig. 1 sind drei Kodierschalter vorgesehen, an
welchen Bildfolgefrequenzen n₁, n₂, n₃ eingestellt werden.
Ferner ist ein diesen Kodierschaltern zugeordneter Zähler 14
vorgesehen, dessen Ausgangssignal n₀ in Abhängigkeit vom
Schaltzustand der Schaltungsanordnung den an den Kodierschaltern
eingestellten Frequenzen n₁, n₂, n₃ bzw. n i entsprechende
Werte annehmen kann. An einem weiteren Kodierschalter 27
ist jene Zeit τ₁ einstellbar, innerhalb welcher, ausgehend
von dem an 11 eingestellten Wert n₁ der Bildfolgefrequenz,
jener an 13 eingestellte Wert n₂ der Bildfolgefrequenz erreicht
werden soll. An einem Kodierschalter 28 wiederum ist
jene Zeit τ₂ einstellbar, innerhalb welcher am Ausgang des
Zählers 14 anliegenden Bildfolgefrequenzwert n₀ ausgehend
jener an 13 eingestellte Wert n₃ erreicht werden soll.
Die Erfindung ist naturgemäß nicht darauf beschränkt,
daß die nachstehend noch eingehend beschriebene Blendennachführung
lediglich für die Bildfolgefrequenzeinstellung
zwischen drei Werten n₁, n₂ und n₃ erfolgt. Ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen, kann die für drei Werte ausgelegte
erfindungsgemäße Schaltung auf eine Blendennnachführung für
eine beliebige Anzahl von Werten der Bildfolgefrequenz und/
oder eine solche mit einer beliebigen Anzahl von Speichern
für einzustellende Bildfrequenzwerte erweitert werden.
Der erste Kodierschalter 11, an dem z. B. die Nennbildfrequenz
von 25 Kadern pro Sekunde eingestellt sein kann,
ist an den Dateneingang eines Zählers 14 angeschlossen, der
insgesamt vier Steuereingänge PR, CI, CK und U/D aufweist.
Der Datenausgang des Zählers 14 ist an den Eingang einer
Komparatorschaltung, den Eingang der eigentlichen Blendennachführsteuerung
und über den Umschalter 1 an die Motorsteuerung
2 geführt. Die EingängePR und CI sind mit einer
schaltergesteuerten Start-Stop-Logik 20 verbunden. Die Steuerschalter
sind mit 15, 16 und 17 bezeichnet; durch Betätigen
der Schalter 15 bzw. 16 können die in den Speichern 12 und
13 eingestellten Bildfrequenzwerte entweder jeweils für sich
oder hintereinander, d. h., zuerst n₂ und dann n₃, angewählt
werden.
Das heißt, es kann - wie später noch ausführlich erläutert -
durch Drücken von 15 der Zählerausgang 14 a von n₀=n₁ auf
n₀=n₂, durch darauffolgendes Drücken von 16 der Zählerausgang
von n₀=n2 auf n₀=n₃ innerhalb der eingestellten
Zeiten τ₁ bzw. τ₂ hochlaufen. Es kann aber dadurch, daß sogleich
der Schalter 16 gedrückt wird, der Zähler (über n₂)
auf n₀=n₃ hochlaufen. Läuft der Zähler auf n₀=n₃, so
kann n₃ laufend durch Verstellung des Speichers 13 auf immer
wieder einen neuen Wert verändert werden. Analoges gilt für
τ₂. Mit dem Schalter 17 kann die gesamte Schaltung wieder
in die Ausgangslage zurückgestellt werden.
Die Ausgänge der Kodierschalter 12 und 13 sind an einen
Umschalter 18 angeschlossen; am Ausgang desselben liegt das
Ausgangssignal des Kodierschalters 12 oder 13 an, je nachdem,
ob der Schalter 15 oder 16 gedrückt ist. Ist der Reset-Schalter
17 gedrückt, so liegt am Ausgang des Umschalters 18 n₂
und am Ausgang des Umschalters 26 τ₁.
In der Ausgangslage, d. h., wenn weder der Schalter 15
noch der Schalter 16 gedrückt ist, ist der PR-Ausgang der
Start-Stop-Logik "high" und somit auch der hiermit verbundene
PR-Eingang des Zählers 14, was für diesen Zähler bedeutet,
daß jede am Dateneingang 14 e anliegende Information
unverändert an seinen Datenausgang 14 a übernommen wird.
Solange keine Veränderung der Bildfolgefrequenz erfolgt,
also weder der Schalter15 noch 16 gedrückt ist,
wird der CI-Ausgang des Zählers 14 von der Start-Stop-
Logik 20 "high" gehalten, der Zähler wird hierdurch gesperrt,
und er kann allfällige, an seinem CK-Eingang (Takteingang)
anliegende Impulse nicht erkennen (clock inhibit input).
Die Steuerschaltung umfaßt ferner noch einen Komparator
19; der eine Komparatoreingang ist mit dem Zählerausgang und
der andere Komparatoreingang mit dem Umschalterausgang verbunden.
Aufgabe des Komparators ist es, zunächst festzustellen,
welches der beiden Eingangssignale das größere ist,
um in Abhängigkeit davon an seinem "Größerausgang" 19 A
ein Signal zu erzeugen, welches den Zähler 14 hinauf- oder
herunterzählen läßt. Sodann hat der Komparator die Gleichheit
der beiden Eingangssignale festzustellen. Ein entsprechender
"="-Ausgang ist mit der Start-Stop-Logik 20 verbunden.
Um die Einstellung der Bildfolgefrequenz von dem Wert
n₁ auf den Wert n₂, vom Wert n₀=n₂ auf den Wert n₃ innerhalb
eines Zeitintervalls τ₁ bzw. τ₂ bzw. vom Wert n₁ auf den Wert
n₃ innerhalb eines Zeitintervalls τ₁+τ₂ oder dann von n₃
auf einen beliebigen anderen Wert n i innerhalb einer Zeit
τ i zu bewerkstelligen, ist eine Generatorschaltung 21 vorgesehen,
welche Taktsignale für den Zähler 14 erzeugt,
deren Frequenz durch τ₁ bzw. τ₂ bzw. τ i bestimmt ist.
Die zu der Generatorschaltung gehörigen Schaltungsblöcke
sind innerhalb der strichlinierten Linienführung angeordnet.
Zunächst weist die Generatorschaltung 21 eine Subtraktionsschaltung
22 auf, welche |n₂-n₁| bzw. |n₃-n₂| bzw. |n i -
n₃| ermittelt und an den Eingang eines Speichers 23 legt,
welcher einen mit dem CS-Eingang der Start-Stop-Logik 20
verbundenen Steuereingang aufweist.
Der Ausgang des Speichers 23 ist an einen Eingang eines
Frequenzsynthesizers 25 angeschlossen. An einem anderen Eingang
ist der Umschalter 26 angeschlossen, so daß an diesem
Eingang der Zeitwert τ i des durchgeschalteten Kodierschalters
27 bzw. 28 anliegt. Dieser Freqzenzsynthesizer 25 ist im
wesentlichen eine Impulsgeneratorschaltung, bei welcher die
Frequenz der erzeugten Impulse proportional dem Quotienten
der an beiden Eingängen angelegten Signale ist. Die Frequenz
der Ausgangssignale von 25 gehorcht demzufolge der Bezeichnung
wobei n i , n k frei wählbare Bildfolgefrequenzen sind und τ i
jene Zeit ist, innerhalb welcher der Übergang von der einen
auf die andere frei wählbare Bildfolgefrequenz erfolgen soll.
Wird zuerst der Schalter 15 und dann der Schalter 16 gedrückt,
so beträgt diese Frequenz zunächst
und dann
Die Umschalter 18 und 26 werden synchron von der Start-
Stop-Logik 20 gesteuert; entsprechende Eingänge sind an den
US-Eingang derselben durchverbunden, und zwar so, daß 12 und
14 bzw. 13 und 15 durchgeschaltet sind.
An den Ausgangsdatenkanal ist eine Schaltung 30 zur bildfrequenzabhängigen
Blendennachführung angeschlossen.
Die Eingangsstufe der Nachführschaltung ist ein Festwertspeicher
31 (PROM-Bauteil; Programmable Read Only Memory),
dessen Eingang mit dem Ausgang des Zählers 14 verbunden ist.
Der Ausgang des PROMs 31 und der Ausgang eines Zählers 32
liegen am Eingang einer Addierschaltung 33, deren Ausgang
an einem Digital-Analog-Konverter 34 anliegt, dessen Analogausgang
mit dem einen Eingang eines Komparators 35 verbunden
ist, an dessen anderem Ausgang der Schleifer eines Potentiometers
36 angeschlossen ist, bei welchem die jeweils abgegriffene
Spannung dem eingestellten Blendenwert proportional
ist. Der Schleiferabgriff ist beispielsweise mit dem Blendenring
der Kamera fest verbunden, welcher seinerseits mit der
Welle eines Nachführmotors 37 fest gekuppelt ist. Dieser Motor
wird von einem Verstärker 38 gesteuert, dessen Eingang an den
Ausgang des Komparators 35 angeschlossen ist. Der Komparatorausgang
ist ferner noch an U/D-Eingang eines Zählers geführt.
Der Zähler 32 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler, Taktsignale
liegen über ein UND-Gatter 39 an, welches über die Schalter
40, 41 ein Abblocken der Taktsignale vom Zähler 32 erlaubt.
Nachstehend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung im einzelnen erläutert.
Zunächst sei angenommen, daß der Betriebsartwählschalter 1
auf Blendennachführung geschaltet ist und die Kodierschalter
11, 12, 13 z. B. so gesetzt sind, daß, ausgehend von der Normal-
Bildfolgefrequenz, von n₁=25 Bildern pro Sekunde auf eine
höhere Bildfolgefrequenz n₂ hochgefahren und sodann mit einer
niedrigeren Bildfolgefrequenz n₃ gearbeitet werden soll. Die
Einstellung der Bildfolgefrequenz n₂ soll innerhalb von τ₁
Sekunden und die Einstellung der Bildfolgefrequenz n₃ innerhalb
τ₂ Sekunden erfolgen, die Kodierschalter 14 und 15 sind
entsprechend gesetzt. Die Schaltung gemäß Fig. 1 ist nun
folgendermaßen konditioniert. Der PR-Eingang des Zählers ist
"high", d. h., der Zähler ist außer Funktion, der Eingang 14 e
wird unverändert in den Ausgang übernommen. Der CI-Eingang
ist gleichfalls "high", so daß die am CK-Eingang anliegenden
Taktimpulse wirkungslos sind.
Die Generatorschaltung 22 bis 25 erzeugt Taktsignale einer
Frequenz
An der Subtrahierschaltung 22 liegen einerseits über dem
durchgeschalteten Zähler 14 das n₁-proportionale Ausgangssignal
des Kodierschalters 11 und anderseits das n₂-proportionale
Ausgangssignal des Kodierschalters 12 an, in dieser
Ausgangsruhelage übernimmt der Umschalter stets das n₂-proportionale
Signal in seinen Ausgang. Die Subtrahierschaltung
bildet den Absolutwert der Differenz der beiden n₁- und
n₂-proportionalen Signale; der der Subtrahierschaltung
nachgeschaltete Speicher ist in der Ausgangslage, zufolge
des Zustandes "high" an seinem Steuereingang, "durchsichtig",
d. h., er speichert nicht, und es steht die Eingangsinformation
unverändert an seinem Ausgang. Der Frequenzsynthesizer 24 ist
im wesentlichen ein Signalgenerator, wobei die Frequenz seiner
Signale durch das Verhältnis von /n₁-n₂/ zu τ₁ bestimmt ist.
Die τ₁-proportionale Größe liegt deshalb an 25 an, weil der
Umschalter 26 synchron mit dem Umschalter 18 geschaltet ist
und somit in der Ausgangsruhelage der τ₁ zugeordnete Kodierschalter
durchgeschaltet ist. Am Ausgang von 25 treten somit
Signale mit einer Freqauenz auf, die als Taktsignale
am CK-Eingng des Zählers anliegen.
Das n₁-proportionale Ausgangssignal des Zählers 14 liegt
auch am PROM 31 an. Das PROM 31 ist nun derart fest verdrahtet,
daß für an seinem Eingang anliegende Werte der Bildfolgefrequenz
solche Blendenwerte fest zugeordnet sind, daß eine konstante
Belichtung des Films gewährleistet ist. Diese blendenproportionalen
Werte liegen an dem einen Eingang des Addierers,
am anderen Eingang des Addierers liegt das Ausgangssignal
eines Zählers, welcher das PROM-Ausgangssignal auf jene
Blendeneinstellung "normiert", welche z. B. für die Bildnennfolgefrequenz
von 25 Kadern/Sekunde bei einer Belichtungsmessung
ermittelt wurde.
Wird der bei der Belichtungsmessung ermittelte Blendenwert
am Blendenring eingestellt, so erfolgt dies bei gedrücktem
Schalter BLNF. Gleichzeitig ist der Schalter 40 geöffnet,
der Blendenverstellmotor 37 kann nicht verändert werden, und
es bleibt somit der eingestellte Blendenwert unverändert
erhalten. Der Zähler 32 wird nun so lange getaktet, bis das
am Eingang 35 a des Komparators 35 anliegende Signal dem Analogsignal
am Eingang 35 b des Komparators entspricht, dann
nämlich sperrt der Nullzustand am Ausgang des Komparators
den Zähler. Der Zählerausgang hat somit einen Zustand erreicht,
welcher das gleichzeitig am Addierer anliegende
PROM-Ausgangssignal insofern normiert, als dieses Signal
bei dem Nennbelichtungswert (z. B. 25 Kader, gemessene Blende)
zu einem Abgleich des Komparators führt. Naturgemäß kann am
Blendenring auch ein beliebiger anderer Wert eingestellt
werden, auf welchen die Blendennachführung normiert werden
kann. Nach erfolgter Einstellung wird der BLNF-Schalter
wieder geöffnet.
Soll die Bildfolgefrequenz nun von n₁ auf n₂ verändert
werden, so wird der Drucktastenschalter 15 der Start-Stop-
Logik gedrückt, an PR tritt der Schaltzustand "low", an CI
der Schaltzustand "low" auf, der Zähler zählt im Takt der
Taktsignale entweder hinauf oder herunter, je nach dem am
Ausgang des Komparators 19 a auftretenden Signals. Gleichzeitig
wird der Steuereingang des Speichers "low", der Speicher
hält an seinem Ausgang den Datenstand gemäß Ausgangsruhelage
fest, die Taktfrequenz bleibt unverändert. Der
Zähler läuft so lange, bis der Komparator Gleichheit der
Signale vom Zähler und vom Umschalter feststellt. Dann sperrt
die Start-Stop-Logik zufolge der Ansteuerung ihres KO-Eingangs
den Zähler, indem der CS-Eingang wieder "high" wird; gleichzeitig
werden die Umschalter 18 und 26 auf die Kodierschalter
19 und 28 umgeschaltet.
Am Zählerausgang und demzufolge auch am Eingang des PROM
steht das n₂-proportionale Signal. Das PROM liefert aufgrund
seiner Programmierung ein Blendenverstellsignal, welches
laufend eine gegenüber der Bildfrequenz n₁ konstante Belichtung
gewährleistet. Der Komparator liefert so lange ein
Verstellsignal für den Motor, bis das am Blendenringpotentiometer
36 abgegriffene Signal mit dem Analogsignal am
Komparatorausgang 35 übereinstimmt. Die Motorsteuerung 20
wird von dem n₂-proportionalen Zählerausgangssignal über den
durchgeschalteten Umschalter 1 angesteuert.
Soll nun die nächste Bildfolgefrequenz n₃ eingestellt
werden, so wird der Drucktastenschalter 16 gedrückt. Der
CI-Ausgang des Zählers wird, gesteuert von der Start-Stop-
Logik, "low", und der Zähler beginnt wieder, in der von dem
am Ausgang 19 a des Komparators auftretenden Signals bestimmten
Richtung zu laufen. Der nunmehr erfolgende Funktionsablauf
bis zur Einstellung des neuen Blendenwertes
entspricht völlig dem entsprechenden, in Zusammenhang mit
n₂ beschriebenen Funktionsablauf.
Es kann nunmehr ohne weiteres an dem Kodierschalter 13
ein neuer Wert n₄ und an dem Kodierschalter 28 ein neuer
Wert τ₃ eingestellt und durch neuerliches Drücken des
Schalters bei automatischer Blendennachführung die Motorsteuerung
auf diesen neuen Wert n₄ hochlaufen.
Es kann dieser Wert n₄ bzw. τ₃ aber ohne weiteres auch
an dritten Kodierschaltern eingestellt sein, welche durch
eine weitere Drucktaste anwählbar sind.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei
der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ohne weiteres zuerst
auch der Schalter 16 gedrückt werden kann. Durch den hierdurch
an CI ausgelösten Impuls beginnt der Zähler zu laufen,
hält aber bei dem Wert n₂ nicht an und läuft über diesen
hinaus, bis n₃ erreicht ist.
Die Schaltungsanordnung kann somit ohne weiteres auf
eine beliebige Anzahl von an einer Filmaufnahmekamera anwählbaren
Bildfolgefrequenzen bei automatischer Blendennachführung
erweitert werden, ohne daß der Rahmen vorliegender
Erfindung verlassen wird.
Claims (5)
1. Einrichtung an einer Filmaufnahmekamera für die frei
wählbare Einstellung von Bildfolgefrequenzen und die
Nachführung der Blendeneinstellung der Filmkamera
bei einer Änderung der Einstellung der Bildfolgefrequenz
zur Anpassung der Belichtung an die geänderte Bildfolgefrequenz,
wobei die Filmkameramotorsteuerung (2) und eine
mit einem Blendenverstellmotor verbundene Schaltung (30)
mit dem Ausgang einer Steuerschaltung (1, 14) verbunden
ist, die ein einer vorgewählten Bildfolgefrequenz entsprechendes
Signal abgibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung (1, 14) mit einer Generatorschaltung
(21), die mit Eingabeelementen (13, 12, 27, 28)
zur Eingabe von Bildfrequenzen und Übergangszeiten von
einer Bildfrequenz zur anderen verbindbar ist, verbunden
ist und das Signal der Steuerschaltung innerhalb der vorgewählten
Übergangszeit auf den der angesteuerten nächsten
Bildfrequenz entsprechenden Wert änderbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung eine Zählschaltung (14) aufweist, die ausgehend
von einem Bildfrequenzwert auf einen anderen freigewählten
Wert unter Erzeugung von Steuersignalen zählt, diese Zählschaltung
von der Generatorschaltung (21) getaktet und vom
Vergleichsergebnis einer Komparatorschaltung (19) stillsetzbar
ist, welche die Steuersignale und ein dem gewählten neuen
Bildfolgefrequenzwert proportionales Signal auf Identität vergleicht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vergleichsausgang (=) der Komparatorschaltung über eine
Start-Stop-Schaltung (20), an die Zählschaltung (14) gelegt
ist, die mit einem weiteren Ausgang an einen Taktimpulssperreingang
(CI) der Zählschaltung (14) angeschlossen ist, über
welchen der Zähler bei Feststellung der Identität für andere
ansteuernde Taktimpulse gesperrt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Generatorschaltung (21) einen Frequenzsynthesizer
(26) aufweist, dessen Ausgang mit dem Takteingang (CK)
des Zählers (14) verbunden ist und Taktsignale erzeugt, deren
Frequenz
ist, wobei Divisor und Dividend Eingangssignalen der Syntheseschaltung
proportional sind und n i , n k mittels der Eingabeelemente
(12, 13) frei wählbare Bildfolgefrequenzen sind un τ i
jene mittels der Eingabeelemente (27, 28) vorgebbare Zeit ist,
innerhalb welcher der Übergang von der einen auf die andere
frei wählbare Bildfolgefrequenz erfolgen soll.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Blendennachführung ein von den Steuersignalen
beaufschlagter Festwertspeicher (31) vorgesehen ist,
welcher den einzelnen Bildfolgefrequenzen blendenproportionale
Ausgangssignale zuordnet und eine Korrekturschaltung (39,
32, 33) vorgesehen ist, welche diese Ausgangssignale auf die
eingestellte Ausgangsbezugsgröße Blende-Bildfolgefrequenz
normiert und daß dieses korrigierte Signal eine Blendenverstelleinrichtung
steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782848676 DE2848676A1 (de) | 1978-11-09 | 1978-11-09 | Einrichtung an filmaufnahmekameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782848676 DE2848676A1 (de) | 1978-11-09 | 1978-11-09 | Einrichtung an filmaufnahmekameras |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2848676A1 DE2848676A1 (de) | 1980-05-22 |
DE2848676C2 true DE2848676C2 (de) | 1987-05-21 |
Family
ID=6054271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782848676 Granted DE2848676A1 (de) | 1978-11-09 | 1978-11-09 | Einrichtung an filmaufnahmekameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2848676A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3903625A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-16 | Arnold & Richter Kg | Verfahren und anordnung zur belichtungssteuerung einer laufbildkamera |
WO1990009618A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-23 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Steuer- und regeleinrichtung für die belichtung und transportgeschwindigkeit eines laufbildfilms in einer laufbildkamera |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT347258B (de) * | 1975-01-24 | 1978-12-27 | Eumig | Laufbildkamera |
DE2510736A1 (de) * | 1975-03-12 | 1976-09-30 | Bosch Gmbh Robert | Laufbildkamera |
DE2644205A1 (de) * | 1976-09-30 | 1978-04-06 | Agfa Gevaert Ag | Fotografische kamera mit einer digitalen belichtungsregelvorrichtung |
-
1978
- 1978-11-09 DE DE19782848676 patent/DE2848676A1/de active Granted
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WO1990009618A1 (de) * | 1989-02-08 | 1990-08-23 | Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg | Steuer- und regeleinrichtung für die belichtung und transportgeschwindigkeit eines laufbildfilms in einer laufbildkamera |
DE3940408A1 (de) * | 1989-02-08 | 1991-06-13 | Arnold & Richter Kg | Vorrichtung zur belichtungssteuerung einer laufbildkamera |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2848676A1 (de) | 1980-05-22 |
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