DE2847406A1 - Automatische vertaeu-windevorrichtung - Google Patents

Automatische vertaeu-windevorrichtung

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DE2847406A1
DE2847406A1 DE19782847406 DE2847406A DE2847406A1 DE 2847406 A1 DE2847406 A1 DE 2847406A1 DE 19782847406 DE19782847406 DE 19782847406 DE 2847406 A DE2847406 A DE 2847406A DE 2847406 A1 DE2847406 A1 DE 2847406A1
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DE
Germany
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motor
signal
winch
speed
rope
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DE19782847406
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William Murray Somerville
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Rolls Royce Power Engineering PLC
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Northern Engineering Industries PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/28Other constructional details
    • B66D1/40Control devices
    • B66D1/48Control devices automatic
    • B66D1/50Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control
    • B66D1/505Control devices automatic for maintaining predetermined rope, cable, or chain tension, e.g. in ropes or cables for towing craft, in chains for anchors; Warping or mooring winch-cable tension control electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Automatische Vertäu-Windevorrichtung
  • (Zusatz zu ... Patentanmeldung P 27 53 729.7) Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Vertäu-Windevorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 (Zusatz zu ... P 27 53 729.7).
  • Die Erfindung stellt eine Verbesserung des Patents ... (Patentanmeldung P 27 53 729.7) dar.
  • In dieser Patentschrift ... (Patentanmeldung P 27 53 729.7) wird der Windenmotor kontinuierlich zur automatischen Vertäuung erregt, um ein Drehmoment in Richtung der Seileinholung sogar dann zu erzeugen, wenn die Schiffsbewegung eine Ausgabe des Seils bedingt. Auf diese Weise wird zu jeder Zeit die Spannung aufrechterhalten. Wie früher wird ein Konverter mit einem Gleichrichter und einem Wechselrichter verwendet.
  • Für alle normalen automatischen Vertäuarbeiten sind die Schiffsbewegungen relativ gering und der Windenmotor verbleibt kontinuierlich im Sinne der Seileinholung im erregten Zustand, wie in der früheren Vorrichtung.
  • Allerdings wird vorliegend eine Abänderung geschaffen, gemäß welcher die Motorgeschwindigkeit durch einen Tachogenerator oder eine andere Vorrichtung überwacht und, falls die das Seil ausziehende Schiffsbewegung einen vorbestimmten Wert übersteigt, dies ermittelt und die Richtung der Motorerregung umgekehrt wird.
  • Der Motor wird dann im Sinne einer Seilausgabe erregt. Jedoch fährt der Motor, wie im früheren Fall fort, ein Drehmoment im Sinne einer Seileinholung zu erzeugen, um der Ausziehbewegung des Seils zu widerstehen und die Spannung aufrechtzuerhalten.
  • Die Vorrichtung, führt vorzugsweise normale sowie automatische Vertäuarbeiten ohne das Erfordernis aus, auf eine unterschiedliche Anordnung zur Energieversorgung umzuschalten, wie es im früheren Fall beschrieben war.
  • Diese Verbesserung wird bei einer Vertäu-Windevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht,daß der Motor durch eine Stromrichtereinrichtung gespeist wird, welche einen Gleichrichter und einen Wechselrichter umfaßt, und daß die Geschwindigkeit des Motors durch eine Vorrichtung, z.B.
  • einen Tachogenerator, überwacht wird, und daß auf eine Änderung des Signals von der Vorrichtung ansprechende Detektoreinrichtungen vorgesehen sind, um die Betriebsweise des Wechselrichters zur Änderung der Erregungsrichtung des Motors zu ändern.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel -der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, welche ein Blockschaltbild der Vorrichtung darstellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt einen Wechselstrom-Kurzschlußläufermotor 10, welcher einen Tachogenerator 300 antreibt. Der Motor 10 wird durch einen Wechselrichter 320 mit einem quasi-rechteckwellenförmigen Strom gespeist, welcher in ähnlicher Weise aufgebaut ist wie der bereits offenbarte Wechselrichter 120, wobei er allerdings im vorliegenden Fall ein Stromwechselrichter anstatt ein im früheren Fall beschriebener Spannungswechselrichter ist.
  • Der Wechselrichter 320 wird über einen Wechselrichter 322 von einem Regulator 324 mit variabler Spannung und konstantem Gleichstrom, welcher an eine Drei-Phasenwechselstromquelle 326 angeschlossen ist, gespeist.
  • Der Inverter 320 weist sechs in einer Brückenschaltung angeordnete Thyristoren auf, welche durch Impulse aktiviert werden, welche von einer elektrischen und bereits beschraebenen Zeitsteuerschaltung erzeugt werden. Eine detailierte Erläuterung des Inverters 320 und des Gleichstrom-Regulators, welcher der Gleichstromb »uckenschaltung 106 und dementsprechend dem im früheren Fall beschriebenen Schaltkreis ähnelt, ist deshalb nicht erforderlich.
  • Die Frequenz des Ausgangs des Inverters 320 ist variabel und ein Rückkopplungsspannungssignal wird durch den Tachogenerator 300 abgeleitet, welcher zur Geschwindigkeit des Windenmotors 10 proportional ist. Das Rückkopplungssignal wird zur Bestimmung der Geschwindigkeit oder Drehzahl des Windenmotors 10 verwendet.
  • Das Signal wird aber auch zur Steuerung des Gleichstrom-Regulators 324 verwendet.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine manuell regelbare Einrichtung 330, um einen "Geschwindigkeitsbedarf" einzugeben, welche während der manuellen Steuerung der Winde zu anderen Zwecken als es für die automatische Vertäuung der Fall ist zur Änderung der Geschwindigkeit und des Drehsinns der Winde verwendet wird.
  • Dieselbe Steuerung wird auf maximale Geschwindigkeit im Seileinholsinn gestellt, wenn die Vorrichtung auf automatischen Festmachebetrieb eingestellt ist.
  • Dieser "Geschwindigkeitsbedarf" oder "Geschwindigkeitsanforderung" ergibt eine "Schlupffrequenzanforderung", welche ebenfalls zur Stromsteuerung geführt wird, so daß der Ausgangsstrom aus dem Wechselrichter 320 zur Größe des "Schlupffrequenzbedarfs" direkt proportional ist.
  • Der minimale Ausgangsstrom aus dem Inverter 320 wird durch eine Steuerung 332 für minimalen Strom" eingestellt, welcher unabhängig von der Schlupffrequenz ist.
  • Der Ausgangsstrom aus dem Wechselrichter 320 wird auf der Größe gehalten, welche durch Vergleich des geforderten Stromwertes mit dem Wert des Stromes aus dem Hauptnetz und zur Regelung des zum Inverter geführten Stroms zur Reduzierung der Differenz auf Null erforderlich ist. In anderen Worten ausgedrückt, zusätzlich zu einer Geschwindigkeitswert-Rückführungssteuerung ist eine Stromwert-Rückführungssteuerung eingesetzt.
  • Für das Steuersignalsystem reicht der Verweis auf die Zeichnung aus, da die Einzelheiten der zur Herleitung, Vergleich und Aufgabe der verschiedenen Signale erforderlichen Schaltungen bekannt sind.
  • In der Figurendarstellung stellen'die folgenden Bauteile das Steuersignalsystem dar: Variable Potentiometer 330, 332, 334 und 336 zur Einregelung der Vergleichsspannungswerte, ein variabler Widerstand 338, welcher eine Einrichtung zur Begrenzung des oberen Stromwertes darstellt, Festkörper-Verstärkerschaltvorrichtung 340, 342, 344, 345, 346 und 347, kennzeichnenderweise der Type 741 oder 747, Festkörperschaltvorrichtungen 354, 356 und 357, kennzeichnenderweise der Typen 4016 oder 4019, eine Festkörpervorrichtung 358 der Type 4046, Gleichrichtervorrichtungen 359 und 360, Festkörpersummiervorrichtungen 361, 362, 364, 366 und 368, eine Rampenvorrichtung 365, Detektorvorrichtungen 367 und 369, wobei die erste eine Schaltvorrichtung 408 steuert und die zweite die Schaltvorrichtungen 354, 356 und 357 steuert, zwei spannungsgesteuerte Oszillatoren 371 und 373 sowie zwei Antriebsvorrichtungen 375 und 377.
  • Zur Erzeugung eines Strom-Rückkopplungssignals dienen Stromtransformatoren 370, 372.
  • Die maximale Geschwindigkeit des Windenmotors 10 kann über eine Regelung des Potentiometers 334 eingestellt werden. Die maximale Slip-Frequenz kann durch Regulierung des Potentiometers 336 eingestellt werden. Das Signal vom Tachogenerator 300 wird über eine erste Schaltleitung 400 über den Potentiometer 334 und das Verbindungsglied 362 zur Schaltvorrichtung 357 geführt. Das Signal gelangt dann entweder unmittelbar zum Potentiometer 336 oder wird über den Verstärker 340, abhängig vom Zustand der Schaltvorrichtung 357, invertiert.
  • Das Signal vom Potentiometer 336 wird unmittelbar zum Summierverbindungsglied 364 und über die Gleichrichtervorrichtung 360 zum Summierverbindungsglied 364 geführt.
  • Das Signal vom Tachogenerator 300 wird entlang eines zweiten Leitungsweges 402 über die Schaltvorrichtung 354 zum Summierverbindungsglied 364 geführt:, wobei das Signal entweder ummitfelbar zum Verbindungsglied 364 gelangt, oder durch den Verstärker 347 abhängig vom Zustand der Schaltvorrichtung 354 invertiert wird.
  • Somit empfängt das Summierverbindungsglied 364 über die Leitung 400 ein erstes Signal, welches die Differenz zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Motors und der geforderten Geschwindigkeit, wie bei 334 eingestellt, darstellt. Diese Differenz wird durch das Verbindungsglied 362 abgeleitet. Das erste Signal ist auch für die Drehrichtung des Motors, wie bei 330 eingestellt, stellvertretend. Durch das Verbindungsglied 364 wird ein zweiter Signaleingang über den Schaltweg 402 aufgenommen,' welcher die tatsächliche Geschwindigkeit des Motors 10 darstellt. Der Ausgang aus dem Summierverbindungsglied 364 wird über die Vorrichtung 342 zu den Vorrichtungen 377 geführt, wo'die die Gleichstrom-Spannungsimpulse bei einer Wiederholungsfrequenz erzeugt werden, welche vom Spannungswert des durch das Verbindungsglied 364 erzeugten Signals abhängig sind. Die Impulse werden zum Wechselrichter 320 geführt und zur Aktivierung oder Schaltung der Thyristoren in den Wechselrichtern verwendet. Die Folge der Aktivierung wird durch die Polarität des durch das Verbindungsglied 364 erzeugten Signals bestimmt. Dadurch wird .die Phase der Speisung des Motors 10 bestimmt. Die automatische Vertäueinstellung ist eine solche, in welcher der Motor erregt wird, so daß sie bei Belastungsfreiheit im Seileinholsinn läuft.
  • Wenn die Wiederholungsfrequenz der Impulse von der Vorrichtung 371 auf 0,1 Hz während des automatischen Vertäubetriebs abfällt, erzeugt die Vorrichtung 369 ein Ausgangssignal in Form von Gleichstrom-Spannungsimpulsen, welches zur Umschaltung der Vorrichtungen 354 und 356 von einem Zustand in den anderen verwendet wird.
  • Die Umschaltung der Vorrichtung 356- ändert die Folge der Aktivierungsimpulse, welche zum Wechselrichter 320 geführt werden, so daß die Phase der Motorspeisung reversiert wird.
  • Die Umschaltung der Vorrichtung 354 wird derart bewirkt, daß das vom Tachogenerator 300 über den Leitungsweg 402 herkommende Siqnal invertiert wird, wenn unabhängig vom Sinn der Motordrehung das durch das Verbindungsglied 364 vom Verbindungsglied 361 empfangene Signal beständig dieselbe Polarität aufweist.
  • Die Umschaltung der Vorrichtung-357 wird derart bewirkt, daß dann, wenn etwa eine VorwSrtsdrehung des Motors 10 bei 330 verlangt wird, das Signal durch den invertierenden Verstärker 340 geleitet wird, das Signal aber unmittelbar zum Potentiometer 336 und von da zum Summierverbindungsglied 364 geleitet wird, wenn eine Rückwärtsdrehung verlangt wird.
  • Die Vorrichtung 365 stellt sicher, daß ein übermäßig schneller Wechsel in der. Richtung.
  • der geforderten Drehung bei 330 nicht in nachteiliger Weise das System insgesamt beeinflußt. Die Vorrichtung 365 gewährleistet eine relativ. gleichmäßige Änderungsrate des Signals, wie auch immer das Maß der Änderung der Einstellung der Vorrichtung 330 ist.
  • Das. die tatsächliche Geschwindigkeit des Motors 10 darstellende Signal wird über den Leitungsweg 406 über die Schaltvorrichtung 408 (welche auf Signale. von der Vorrichtung 367 anspricht) und die Verstärkervorrichtung 346 geführt. Die Vorrichtung 367 ist lediglich dann betätigbar, wenn das angeforderte Geschwindigkeitssignal, welches bei 330 eingestellt ist, einen bestimmten Wert übersteigt.
  • Die Detektorvorrichtung 367 bedingt, daß die Vorrichtung 408 ein Signal zum Verstärker 346 abgibt, welches am Verbindungsglied 366 zum Geschwindigkeitsanforderungssignal hinzuaddiert wird. Auf diese Weise kann die Nichtlinearität der Betriebskennlinie des Motors 10 in Rechnung gestellt werden.
  • Das Verbindungsglied 366-vergleicht den geforderten Strom, wie er durch das Spannungssignal vom Tachogenerator dargestellt wird, mit dem minimalen Stromwert, welcher bei 332 eingegeben ist, und erzeugt ein entsprechendes Ausgangsspannungssignal. Dieser Ausgang wird durch die Vorrichtung 344 verstärkt und zum Summierverbindungsglied 368 geführt. Das Verbindungsglied 368 vergleicht das Signal für den effektiv geforderten Strom, welches von der Vorrichtung 344 empfangen wird, mit dem Wert des aus dem Stromnetz erhaltenen Stroms,welcher Wert durch die Transformatoren 370 und 372 erfaßt wird.
  • Durch die Vorrichtung 359 wird vom Ausgang jener Transformatoren eine gerichtete Wechsel stromspannung abgenommen und über den variablen Widerstand 338 zum Verbindungsglied 368 geführt.
  • Der Ausgang vom Verbindungsglied 368 wird durch die Vorrichtung 346 verstärkt und zum Regulator geführt, woher zur Steuerung des Regulators derart verwendet wird, um die Differenz zwischen dem geforderten Strom und dem tatsächlich entnommenen Strom auf Null zu reduzieren.
  • Im nachfolgenden wird die Betriebsweise für den automatischen Festmachebetrieb geschildert. Wenn das System auf automatische Vertäuung gestellt wird, wird die Steuerung 330 auf maximale Se-ileinholgeschwindigkeit gestellt. D.h. der Potentiometer-Schiebekontakt wird auf das äußerste positive Spannungsende des Potentiometers bewegt. Die mittlere Stellung stellt das Signal für die Nullgeschwindigkeit dar, d.h. unerregter Motor, und die gegenüberliegende äußerste Stellung stellt die Erregung des Motors für eine Seilausgabe in voller Geschwindigkeit dar. Die geforderte Motorgeschwindigkeit ist proportional zu der Wegstrecke, um die der Potentiometerschieber aus seiner mittlerer Stellung versetzt ist.
  • Die Winde holt dann das Seil ein, bis die Spannung im Seil die eingestellte Spannung erreicht. Der Motor wird dann abgewürgt, d.h.
  • der Motor 10 hört auf zu drehen,'ist aber noch erregt im Sinne der Seileinholung und entwickelt kontinuierlich in diesem Sinn ein Drehmoment. Der Motor 10'wird bei einer Frequenz von etwa 2 Hz erregt bei welcher die Winde die eingestellte Spannung kontinuierlich ohne Überhitzung abgeben kann.
  • Das Signal vom Tachogenerator ist nun Null.
  • Das Signal vom Potentiometer 330 für die Geschwindigkeitsanforderung ist das einzig vorhandene Steuersignal. Von diesem Signal werden Steuersignale für den Wechselrichter 320 und den Regulator 324 abgeleitet, derart, um eine konstante Erregung des Motors 10 aufrechtzuerhalten. Falls sich der Wasserstand derart ändert, daß die Spannung des Vertäuseils dazu neigt, sich zu verringern, dreht die Winde sofort im Sinne einer Seileinholung.
  • Ein Signal wird durch den Tachogenerator 300 erzeugt. Das Signal ist positiv, da die Drehrichtung sich im Einholsinn befindet.
  • Desto schneller die Bewegung des Schiffes in Richtung einer Spannungsreduzierung wirkt, desto schneller dreht die Winde. In bereits stimmung mit der Windenbewegung beschleunigt auch der Tachogenerator und das erzeugte Signal hat eine Größe, welche die Windengeschwindigkeit zu jedem Zeitpunkt darstellt.
  • Das erzeugte Signal verkörpert einen Zuwachs des 1,Geschwindigkeitsbedarfs11 und die Inverter-Thistoren werden nun in einer schnell beschleunigten Folge betätigt, so daß der Motor 10 bei einer vergrößerten Frequenz erregt wird.- Die "Geschwindigkeitsanforderung" welche, wie beschrieben, zurückgeführt wird, bewirkt die Vergrößerung der Speisefrequenz derart, so daß beständig die Neigunq zur Reduzierung der Slip-Frequenz besteht, um diese auf den Wert von etwa 2 Hz zu halten.
  • Sobald diese Schlupffrequenz wieder aufgebaut ist, bleibt die Motordrehzahl konstant.
  • Die Winde holt Seil ein, um die Spannung aufrechtzuerhalten und bis die Bewegung des Schiffs abnimmt und-die Seilspannung wird einmal mehr auf den "eingestellten" Wert zurückgeführt. Die Geschwindigkeit der Windendrehung verringert sich dann auf Null. Das Signal vom Tachogenerator verringert sich ebenfalls auf Null und die Erregerfrequenz des Motors ist dementsprechend reduziert, um den Nennwert der Schlupffrequenz aufrechtzuerhalten. Über diese gesamte Betriebsphase wird die Spannung-im wesentlichen konstant gehalten.
  • Sollte. die Bewegung des Schiffs aufgrund der Wasserbewegung oder der Windkraft derart sein, daß die Seilspannung sehr leicht über die eingestellte Spannung steigt, dreht sich die Winde im Sinne einer Seilausgabe. Der Motor 10 wird zwangläufig entgegen der Richtung der Erregung bewegt.
  • Allerdings gibt der Motor noch Drehkraft ab und hält die Seilspannung auf eine 'Wert, welcher sich sehr eng am eingestellten Wert befindet. Wenn sich der Motor in Seilausgaberichtung dreht, erzeugt der Tachogenerator ein negatives Spannungssignal, welches das Signal für geforderte Geschwindigkeit" reduziert.
  • Infolge davon wird die Wiederholungsfrequenz der Impulse von der Vorrichtung 358 reduziert.
  • Die Speisefrequenz zum Motor wird reduziert.
  • Sollte die Geschwindigkeit der Motordrehung in Seilausgaberichtung einen ausreichenden Wert erreichen, fällt die Frequenz der Impulswiederholung am Ausgang des Oszillators 371 auf 0,1 Hz, so daß der Ausgang vom Verstärker 342 plötzlich auf voll negativen Ausgang schaltet, welcher durch die Vorrichtung 369 erfaßt wird, die die Umschaltung der Vorrichtungen 354, 356 und 357 bewirkt.
  • Die Schaltungsfolge derlhyfistoren des Wechselrichters 320wirdgeändert, so daß die Phase der Zufuhr reversiert wird.
  • Die Umstellung der Vorrichtung 354 bewirkt, daß das negative Spannungssignal vom Tachogenerator 300 durch den invertierenden Verstärker 347 läuft, um am Verbindungsglied 364 ein positives Signal zu erzeugen.
  • Die Umschaltung der Vorrichtung 357 bewirkt, daß der Ausgang vom Verbindungsglied 362 durch den invertierenden Verstärker 340 geschaltet wird, um die Polaritätsänderung des Signals vom Tachogenerator 300 zu kompensieren. Die Folge ist, daß bei Anwachsen der Motorgeschwindigkeit mit fortgehender Schiffsbewegung das Seil ausgeqeben wird, die durch das System ermittelte Schlupffrequenz eine negative Schlupffrequenz ist und das System in einer Weise antwortet, um die Größe der negativen Schlupffrequenz auf dem Nennwert zu halten.
  • Der Motor wird mit einer zunehmenden Frequenz gespeist, wenn die Motorgeschwindigkeit zunimmt, wobei die durch das System ermittelte Frequenz eine negative Schlupffrequenz ist und das System in einer Weise antwortet, um die Größe der negativen Schlupffrequenz auf dem Nennwert zu halten.
  • Der Motor wird mit einer zunehmenden Frequenz gespeist, wenn die Motorgeschwindigkeit steigt, wobei die Frequenz derart ist, daß der Motor fortwährend ein Drehmoment in Richtung der Seileinholung erzeugt, welches der Bewegung der Windetrommel entgegenwirkt, wobei die Winde nunmehr analog wie eine Elektrowinde wirkt, wenn eine Last abgesenkt wird. Diese Betriebsart wird auch "fourth quadrant"-Betriebsart genannt. Energie wird durch das Schiff in die Windevorrichtung eingegeben und die Wechselrichterquelle gibt Energie in das Stromnetz ab.
  • Die Vorrichtung kann derart ausgebildet sein, daß ein konstantes Widerstandsmoment erzeugt wird, wenn das Seil ausgegeben wird, um im Vertäuseil eine konstante Spannung zu bewahren. Alternativ dazu kann die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß ein zunehmendes Widerstandsmoment erzeugt wird, wenn das Seil ausgegeben wird, um eine Zunahme der Seilspannung zu verursachen.
  • Letztlich muß aber die Seilspannung aus Sicherheitsgründen begrenzt sein und wird die Vorrichtung derart ausgebildet sein, um zu verhindern, daß das Drehmoment einen Sicherheitswert übersteigt.
  • Wenn die Schiffsbewegung absinkt, fällt die Seilspannung und die Motorgeschwindigkeit auf Null.
  • Das Signal vom Tachogenerator 300 verringert sich derart, daß die Speisefrequenz dementsprechend verringert wird. Schließlichllt'die durch die Vorrichtung 358 erzeugte Pulsfrequenz auf 0,1 Hz, antwortet der Detektor 369 und verursacht die Zurück schaltung der Vorrichtungen 354, 356 und 357 in ihren ursprünglichen Zustand.
  • Sollte die Bewegung des Schiffs im gleichen Sinn weiter stattfinden, wird die Winde in Seileinholrichtung drehen, um Seil wiederzugewinnen und im Seil eine im wesentlichen konstante Spannung aufrechtzuerhalten. Das Schiff wird dann dazu neigen, in einer festen Position zu bleiben oder sich eng-in die ursprüngliche Stellung der Festmachung bewegen.
  • Während normaler Bedingungen wird, wenn die Winde auf Automatikbetrieb eingestellt rist, die Schiffsbewegung relativ gering sein und mit relativ kleiner Amplitude vor sich gehen, wie bereits in der zugehörigen Anmeldung beschrieben. Die vorliegende Winde wird den Automatikbetrieb unter solchen Bedingungen ausführen, während sie'kontinuierlich in Seileinholrichtung erregt ist, das Signal vom Tachogenerator 300 niemals einen ausreichend negativen Wert erreicht, um die Vorrichtungen 354, 356 und 357 umzuschalten und die Erregungsrichtung des Motors 10 umzukehren.
  • Das Verhältnis zwischen der Spannung im Seil und der Drehgeschwindigkeit des Motors 10 im beechriebenen Ausführungsbeispiel wird durch die Vorrichtungen 348, 352 und 353 bestimmt, wobei durch deren Ausbildung entpprechend die Spannung im Seil konstant oder, alternativ dazu, ansteigend gehalten werden kann, wenn die Winde Seil ausgeben muß, wie oben erwähnt.
  • Wenn die Winde Seil einholt, hält die Vorrichtung vorzugsweise die eingestellte Spannung, allerdings kann durch entsprechende Ausbildung der Vorrichtungen 348, 352 und 353 ein anderes Verhältnis gewählt werden. -Die oben beschriebene Windevorrichtung führt auch einen nicht-automatischen oder anderen- Vetäubetrieb aus, wobei die Richtung und Geschwindigkeit des Motors 10 manuell durch Einstellung des Potentiometers 330 gesteuert werden kann.
  • Wenn das Seil zuerst zur Befestigung an der Anlegestelle ausgegeben wird, kann die Winde durch Bewegung des Potentiometerschiebers gegen das negative Ende des Potentiometers bis herauf zur maximalen Seilausgabegeschwindigkeit eingestellt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: a. Automatische Vertäu-Windevorrichtung mit einer eine Wickeltrommel umfassenden Winde, welche durch einen mehrphasigen Wechselstrommotor von einer mehrphasigen Wechselstromqualle angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (10) durch eine Stromrichtereinrichtung gespeist wird, welche einen Gleichrichter (324) und einen Wechselrichter (320) umfaßt, und daß die Geschwindigkeit des Motors (10) durch eine Vorrichtung, z.B. einen Tachogenerator (300), überwacht wird, und daß eine auf eine Änderung des Signals von der Vorrichtung (300) ansprechende Detektoreinrichtung (D2) vorgesehen ist, um die Betriebsweise des Wechselrichters (320) zur Änderung der Erregungsrichtung des Motors (10) zu ändern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (D2) derart ausgebildet ist, um die Polarität des Signals von der Vorrichtung (300) aufrechtzuerhalten trotz Änderung in der Drehrichtung der Vorrichtung (300) durch einen Schalter (354) und parallele Schaltungswege, von denen einer einen invertierenden, in den tatsächlichen Geschwindigkeitsrünkkopplungsweg angeordneten Verstärker (347) beinhaltet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrjhtunq (D2) derart ausgebildet ist, die Pulserzeugung von einem Pulsgenerator (377) zu ändern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (D2) derart eingerichtet ist, um die Polarität des Signals von der Vorrichtung (300) aufrechtzuerhalten trotz Änderung in der Drehrichtung der Vorrichtung (300) durch einen Schalter (357) und parallele Schaltungswege, von denen einer einen im Steuerungsweg für die geforderte Geschwindigkeit angeordneten invertierenden Verstärker (340) beinhaltet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nichtlinearität der Motorcharakteristik durch die Detektoreinrichtung (D1) kompensiert wird, welche zur Modifizierung des Signals im Stromrückführungsweg (344, 368, 345, 373, 375) zum Gleichrichter (324) ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4408395A1 (de) * 1994-03-12 1995-09-14 Hatlapa Uetersener Maschf Mooringwinde sowie Verfahren zur Windensteuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4408395C2 (de) * 1994-03-12 1998-04-09 Hatlapa Uetersener Maschf Mooringwinde sowie Verfahren zur Windensteuerung

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