DE2847134C2 - - Google Patents

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DE2847134C2
DE2847134C2 DE2847134A DE2847134A DE2847134C2 DE 2847134 C2 DE2847134 C2 DE 2847134C2 DE 2847134 A DE2847134 A DE 2847134A DE 2847134 A DE2847134 A DE 2847134A DE 2847134 C2 DE2847134 C2 DE 2847134C2
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Stanley Aaron Santa Monica Calif. Us Dashew
Charles Dickson Woodland Hills Calif. Us Sutton
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OMNITHRUSTER Inc LOS ANGELES CALIF US
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Description

Die Erfindung betrifft eine Manövriereinrichtung für Wasser­ fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Manövriereinrichtung dieser Art ist durch die DE-PS 69 347 bekannt und ermöglicht durch an den Seiten eines Bootes ange­ ordnete Wasseraustritte ein Manövrieren, da der jeweils aus­ tretende Wasserstrom einen entsprechenden Schub erzeugt. Dabei ist es möglich, die Strömungsrichtung des jeweils aus­ tretenden Wassers mit einem Drehschieber zu variieren, um Schubdifferenzen zu erzeugen, oder es kann auch eine Steuerung derart vorgesehen sein, daß ein Wasseraustritt auf nur einer Seite des Wasserfahrzeugs erfolgt. Insbesondere ist es möglich, die Wasseraustritte so auszurichten, daß sie einen Wasserstrahl in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung erzeugen und somit zum Antrieb des Wasserfahrzeugs beitragen oder diesen übernehmen.
Durch die DE-OS 22 05 763 ist es auch bekannt, die Wasser­ ströme zu den Wasseraustritten ein- oder auszuschalten bzw. zu regeln, was etwa einer Ruderbewegung zwischen einer äußersten linken und einer äußersten rechten Stellung entspricht. Es wäre jedoch auch bei einer Manövriereinrichtung der hier in Betracht gezogenen Art mit regelbaren Wasseraustritten wünschenswert, eine Proportionalsteuerung zu verwirklichen, denn auch ein solches Manövrieren sollte in Verbindung mit einer automa­ tischen Steuereinrichtung ermöglicht werden, bei der schnelle, jedoch geringfügige Einstellungsänderungen durchgeführt werden. Gleiches gilt auch für den Fall der Positionshaltung unter wechselnden Einflüssen von Wind und Seegang.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Manövrier­ einrichtung anzugeben, die die Proportionalsteuerung an den Wasseraustritten ermöglicht und dadurch genauer als ein Ein/ Aus-System arbeitet, so daß entsprechend häufige Fehler ver­ mieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Ge­ genstand der Unteransprüche.
Durch die bei der Erfindung vorgesehenen Primärdüsen und se­ kundären Düsenanordnungen in Verbindung mit den angegebenen Querschnittsverhältnissen ist es möglich, die Leistung der die Wasserströme erzeugenden Pumpe für unterschiedliche Dü­ senkombinationen stets optimal zu halten. Dies ergibt sich durch die Möglichkeit, je nach Speisung eines oder beider Was­ seraustritte für den einen Wasseraustritt nur die Primärdüse und für den anderen Wasseraustritt beispielsweise zusätzlich die sekundäre Düsenanordnung auszunutzen. Wie noch gezeigt wird, können dabei Austrittsquerschnitte jeweils so kombiniert werden, daß sich von der die Wasserströme erzeugenden Pumpe aus ge­ sehen immer derselbe Gesamt-Austrittsquerschnitt ergibt, so daß kein Leistungsabfall der Pumpe zu befürchten ist. Damit ist aber wiederum die Möglichkeit verbunden, in jedem Be­ triebszustand der Manövriereinrichtung eine Drosselung der verhältnismäßig starken Wasserströmung im Sinne einer Steue­ rung der den Wasseraustritten zugeführten Wassermenge vorzu­ nehmen, so daß die angestrebte Proportionalsteuerung möglich wird. Bei mit wechselnden Betriebszuständen veränderlicher Pumpenleistung könnte das Prinzip der Proportionalsteuerung nicht verwirklicht werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Manövrierein­ richtung in einem Boot,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Umlenkvorrichtung in einer anderen Ausführungsform,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die in Fig. 2 gezeigte Umlenkvor­ richtung,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Umlenk­ vorrichtung,
Fig. 5 und 6 schematische Draufsichten auf Teile eines Hauptventils zur Aufteilung des Wasserstroms auf zwei Wasseraustritte,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Hauptventils in Rich­ tung des Wassereintritts gesehen,
Fig. 8 eine schematische Darstellung einer Ma­ növriereinrichtung mit ersten und zweiten Wasseraustritten,
Fig. 9 und 10 eine schematische Darstellung des in Fig. 8 gezeigten Systems mit sekundären Düsen,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Kon­ struktion entsprechend dem in Fig. 9 und 10 gezeigten Prinzip,
Fig. 12 eine vergrößerte perspektivische Darstellung einer Umlenkvorrichtung in der Einrichtung nach Fig. 11 und
Fig. 13A, 13B und 13C Draufsichten auf die Umlenkvorrichtung mit sekundären Düsen nach Fig. 12 für drei ver­ schiedene Betriebsstellungen.
Fig. 1 zeigt eine Manövriereinrichtung 10 im Rumpf eines Bootes 12. Diese Einrichtung umfaßt eine Antriebsmaschine 14 im Heck­ teil des Bootes, die in erster Linie den Hauptvorschub des Bootes erzeugt, wozu eine Schraube 16 oder eine Wasserstrahl­ vorrichtung vorgesehen sein kann. Die Antriebsmaschine ist mit einer Hydraulikpumpe 18 verbunden, die Hydraulikflüssigkeit durch zwei Hydraulikleitungen 20 und 22 pumpt. In der Hydrau­ likleitung 22 ist ein Kühler 24 angeordnet. Die Hydraulik­ flüssigkeit wird durch einen Hydraulikmotor 26 gepumpt, der im Bug des Bootsrumpfes angeordnet ist. Der Hydraulikmotor 26 treibt eine Wasserpumpe 28 hoher Leistung, deren Ausgang mit einer Umlenkvorrichtung 32 verbunden ist. Die Umlenkvorrichtung 32 ist mit einer Backbordleitung 34 und einer Steuerbordleitung 36 verbunden, die zur jeweiligen Bugseite führt. Dem System wird Wasser durch eine Eintrittsvorrichtung 38 zugeführt, und dieses Wasser tritt als Strahl aus einer oder beiden Wasser­ strahldüsen 34 n und 36 n aus, die an den Enden der Leitungen 34 und 36 vorgesehen sind. Das austretende Wasser kann den Bug jeweils zur Seite verlagern, wodurch das Boot gedreht wird oder andere Manöver durchgeführt werden können. Diese Art der Steuerung ist zusätzlich zu der konventionellen Steuerung mit einem Ruder 39 vorgesehen, das mittels einer Betätigungs­ vorrichtung oder einem Rad 40 von der Steuerbrücke 42 aus be­ tätigt werden kann. Im Gegensatz zum dargestellten Ausführungs­ beispiel können anstelle der Hauptantriebsmaschine zum Antrieb der Manövriereinrichtung auch Hilfsmaschinen verwendet werden, die beispielsweise auch der Elektrizitätserzeugung dienen.
Die Umlenkvorrichtung 32 steuert den Wasserstrom zwischen der Backbordleitung 34 und der Steuerbordleitung 36 beispielsweise mit einer Umlenkklappenvorrichtung 44. Diese wird durch einen Motor 46 angetrieben, der in zwei Richtungen drehbar ist. Der Motor 46 wird über elektrische Leitungen 48 gesteuert, die über einen Schalter 50 mit einer Stromquelle 52 verbunden sind. Der Schalter 50 kann zur Ausschaltung des Motors in einer neutralen Stellung sein oder mit jeweils einem von zwei Kontak­ ten 54 und 56 den Motor 46 zur Drehung in der einen bzw. an­ deren Richtung und damit zur Schwenkung der Umlenkklappe 206, Fig. 4, der Umlenkklappenvorrichtung 44 einschalten. Die Schwenkposition der Umlenk­ klappe 206 wird laufend mit einem Anzeigeinstru­ ment 58 angezeigt. Dieses ist über eine Leitung 60 mit einem Potentiometer 62 verbunden, welches auf der Welle der schwenk­ baren Umlenkklappe 206 sitzt. Der Steuerschalter 50 und das Anzeigeinstrument 58 sind auf der Steuerbrücke 42 im hinteren Bootsteil angeordnet, so daß sie dem Steuermann zugänglich sind. Dieser kann das Ruder 39 und die Umlenk­ klappe 206 in Extremstellungen bringen. Da diese beiden Steuermöglichkeiten am Bug bzw. am Heck vorgesehen sind, kann das Boot ohne Drehung seitwärts bewegt oder auch eine sehr scharfe Wende durchgeführt werden.
In Fig. 2 und 3 ist eine Vorrichtung zur Umlenkung des Wassers dargestellt, das beispielsweise aus der Steuerbordlei­ tung 36 austritt. Diese Vorrichtung enthält als sekundäre Düse eine Umlenk­ düse 180, die das aus der Primärdüse 36 p austretende Wasser nach rückwärts umlenkt, um einen Vorwärtsschub zu erzeugen. Die Umlenkdüse 180 kann wahlweise aus der Arbeitsstellung, in Fig. 2 und 3 durchgezogen dargestellt, in eine Ruhestellung 180 A gebracht werden, die gestrichelt dargestellt ist. In dieser Ruhestellung ist sie nicht mehr mit der Primärdüse 36 p verbunden, so daß das Wasser seitlich austritt und einen seit­ lichen Schub auf das Boot ausübt. Die Umlenkdüse 180 liegt in einer Aussparung 182 in der Bootsseite, so daß sie dadurch geschützt ist. Die Aussparung hat einen tiefen vorderen Teil nahe der Primärdüse 36 p und hat nach rückwärts eine ab­ nehmende Tiefe. Ein Antriebsmechanismus 184 dient zur Bewegung der Umlenkdüse 180 zwischen Arbeits- und Ruhestellung.
Die Umlenkdüse 180 hat die Form eines Rohrs, das über ca. 75° gebogen ist. In der Arbeitsstellung ändert die Düse 180 die Richtung des Wasserstroms, so daß ein nur sehr geringer Leistungsverlust beim Durchgang durch die Düse 180 auftritt. Wenn die Düse 180 in der Ruhestellung 180 A ist, in der sie nicht mit der Primärdüse 36 p verbunden ist, so tritt der Wasserstrom direkt aus der Primärdüse 36 p aus, ohne daß ein Leistungsverlust durch die Düse 180 erzeugt wird. Die Möglichkeit eines Festsetzens der Düse 180 ist minimal, da keine Drehverbindung vorhanden ist, an der die Düse um ihre eigene Achse gedreht wird. In dem Antriebsmechanis­ mus 184 sind Schwenkverbindungen vorgesehen, jedoch sind diese einfacher und haben einen kleineren Durchmesser, wodurch hier ein Festsetzen weniger wahrscheinlich ist.
Der Antriebsmechanismus 184 zur Schwenkung der Umlenkdüse 180 enthält einen elektrischen Getriebemotor 186, der eine Stange 188 vorwärts und rückwärts zieht. Das vordere Ende der Stange 188 ist schwenkbar mit einem Ende zweier Arme 190 gekoppelt, deren andere Enden an einer Achse 192 befestigt sind, die wiederum über Arme 194 mit der Umlenkdüse 180 verbunden ist. Die Achse 192 ist in einer Lagerung 196 schwenkbar, die an dem Bootskörper befestigt ist. Wenn der Antriebsmotor 186 die Stange 188 vorwärts in Richtung des Pfeils F bewegt, so wird die Umlenkdüse 180 in die Ruhestellung 180 A gebracht. Wird die Stange 188 wieder zurückbewegt, wird die Düse 180 in die Arbeitsstellung gebracht.
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Umlenk­ klappenvorrichtung 44 zur Steuerung des Wasserstroms von der Wasserpumpe durch die Backbord- und die Steuerbordleitung. Die Umlenkklappenvorrichtung 44 hat ein Gehäuse 200 mit einem Eintrittskanal 201, der mit dem Pumpenaustritt 30 verbunden ist. Ferner sind zwei Austrittskanäle 203 und 204 vorgesehen, die mit der jeweiligen Backbord- bzw. Steuerbordleitung 34 bzw. 36 verbunden sind. Das Gehäuse 200 enthält eine mittlere kreisrunde Kammer 205, in der eine keilförmige Umlenkklappe 206 angeordnet ist. Zum Verschluß der Kammer 205 dienen eine Deckplatte 209 und eine Bodenplatte 207.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Umlenkklappe 206 um ihre Mitte 206 A gedreht werden kann. Hier ist eine abgeschrägte Öffnung vorgesehen, in die eine Welle (nicht dargestellt) zur Drehung der Umlenkklappe 206 eingesetzt ist. Die Umlenkklappe 206 hat zwei nach innen gekrümmte Seitenflächen 208 A und 208 B, die schräg nach außen verlaufen, sowie eine nach außen ge­ krümmte Rückseite 208 C.
Da die Positionierungsachse der Umlenkklappe im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen in deren Mitte und nicht an der Seite angeordnet ist und da ferner die Seitenflächen gekrümmt und nicht flach ausgeführt sind, wird die zur Bewegung der Umlenk­ klappe in eine vorgegebene Position gegen die durch die Wasser­ strömung ausgeübten Kräfte erforderliche Leistung wesentlich verringert. Betrachtet man eine derartige Umlenkklappe als einen an einem Schwenkpunkt gelagerten Hebel, so ist bei bis­ herigen Vorrichtungen dieser Art der Schwenkpunkt an einem Ende vorgesehen, und die der Schwenkung entgegenstehende Kraft wirkt dann unter einem Abstand in Richtung zum anderen Ende der Klappe ein. Durch Verlagerung des Schwenkpunktes zur Mitte der Klappe und durch Krümmung der Klappenflächen wirken die Kräfte, gegen die die Klappe bewegt werden muß, in variabler Größe auf ihre beiden Seiten ein, wenn die Klappe gedreht wird. Deshalb ist der Abstand der Kraftein­ wirkung zum Drehpunkt wesentlich verringert, jedoch wirkt auch eine Kraft auf der anderen Seite des Schwenkpunktes ein, die gleichfalls der Kraft entgegenwirkt, gegen die die Klappe gedreht werden muß. Durch die resultierende Verringerung der von dem Einstellmotor aufzubringenden Leistung ergibt sich eine entsprechende Verringerung der Größe und der Kosten für den Einstellmotor.
In Fig. 5, 6 und 7 sind zwei Draufsichten und eine Seiten­ ansicht einer konstruktiven Ausführung 210 für die Umlenkvorrichtung 32 (Fig. 1) dargestellt. Eine Eintrittsleitung 211 ver­ bindet diese Anordnung mit dem Pumpenaustritt 30. Die Aus­ trittsleitungen 212 und 214 führen zu der Backbordleitung 34 bzw. der Steuerbordleitung 36. In jeder Austrittsleitung ist ein Ventil 216 bzw. 218 vorgesehen, das jeweils eine schwenk­ bare Drosselklappe 220 bzw. 222 aufweist. Beide Drosselklappen 220 und 222 werden über eine Antriebskette 224 gleichzeitig betätigt.
Ein Motor 226, der analog dem Motor 46 (Fig. 1) gesteuert werden kann, treibt ein Kettenrad 228. Die Kette 224 wird durch das Kettenrad 228 angetrieben und ist um drei weitere Kettenräder geführt, nämlich ein leerlaufendes Kettenrad 230 und zwei Betätigungskettenräder 232 und 234 für die Drossel­ klappen 220 und 222
Fig. 5 zeigt derartige Stellungen der beiden Drosselklappen 220 und 222, daß die Steuerbordleitung geöffnet und die Backbord­ leitung geschlossen ist. Fig. 6 zeigt eine halb geöffnete Stellung der beiden Drosselklappen 220 und 222. Die Drossel­ klappen 220 und 222 können alle Positionen zwischen ihrer jeweiligen Öffnungs- und Schließstellung einnehmen, wobei im Grenzfall entweder die Steuerbordleitung geöffnet und die Backbordleitung geschlossen oder die Backbordleitung geöffnet und die Steuerbordleitung geschlossen ist.
Die Vorteile der Umlenkvorrichtung 210 nach Fig. 5, 6 und 7 gegenüber bisherigen Systemen bestehen darin, daß eine genauere Steuerung der Manövriereinrichtung möglich ist. Es ist eine proportionale Steuerung der beiden Wasserströme und damit ein proportionales Manövrieren möglich. Die meisten Manövriereinrichtungen dieser Art sind so aufgebaut, daß die Wasserströme ein- oder ausgeschaltet werden, da sie nur zur Links- oder Rechtsverlagerung eines Bootes ausge­ nutzt werden. Das System nach der Erfindung ermöglicht jedoch eine echte Steuerung des Bootsbuges, für die ein Proportional­ schub erforderlich ist. Die Ein/Aus-Systeme erzeugen eine Wirkung, die mit dem Schwenken eines Ruders aus der äußersten linken in die äußerste rechte Stellung vergleichbar ist, wo­ durch eine Übersteuerung verursacht werden kann.
Wenn die Manövriereinrichtung durch eine Selbststeueranlage gesteuert werden soll, so muß das System schnelle und kleine Änderungen durchführen können, wie es mit der Er­ findung möglich ist, da das Boot andernfalls einen falschen Kurs fährt. Dies gilt nach dann, wenn die Manövriereinrichtung zur Positionshaltung benutzt wird, bei der der Einfluß von Wind und Seegang einen starken Schub auf der einen Seite und einen geringeren Schub auf der anderen Seite erfordert, um einen vorgegebenen Kurs und eine vorgegebene Position zu halten.
Die Proportionalsteuerung in Verbindung mit der Umlenkdüsen­ anordnung oder der Umlenkklappenanordnung ermöglicht eine genaue Positionshaltung, bei der auch sehr kleine Kursein­ stellungen erforderlich sind. Diese können in vielen Fällen nur durch eine Kombination eines Rückwärtsschubs auf einer Seite und eines Seitenschubs auf der anderen Seite verwirklicht werden.
Wurde bei Manövriereinrichtungen bekannter Art eine gewisse Proportionalsteuerung bei der Seitenverlagerung erforderlich, so mußte der Steuermann eine Umlenkklappenvorrichtung ein­ stellen und die Pumpenleistung verändern. Dadurch wird die Be­ dienung kompliziert, da der Steuermann außerdem die Antriebs­ maschine einstellen muß. Ferner ist eine steuerbare Pumpe teurer als eine Pumpe mit Konstantdrehzahl, wie sie für eine Manövriereinrichtung nach der Erfindung ausreicht.
Die verschiedenen beschriebenen Manövriereinrichtungen arbei­ ten derart, daß ein Wasserstrom bestimmter Masse einer Geschwindigkeitsänderung unterzogen wird. Diese Geschwindig­ keitsänderung oder Beschleunigung tritt in der jeweiligen Düse auf, beispielsweise in der Düse 36 n in Fig. 1 oder in der Düse 36 p in Fig. 2. Der aus der Düse austretende Strahl kann vorwärts, rückwärts oder seitlich gerichtet sein. So wird ein Schub erzeugt, der eine Bewegung des Buges in einer Richtung ent­ gegengesetzt zur Richtung des austretenden Strahls mit sich bringt.
Die Pumpe 28, die den Wasserstrom erzeugt, sollte in den verschiedenen Betriebsarten vorzugsweise an einem fest einge­ stellten Leistungspunkt betrieben werden, um eine maximale Schubwirkung zu erzeugen. Einige diese Einstellung beein­ flussende Faktoren sind die Pumpenleistung, die Dreh­ zahl und der von der Pumpe her gesehene effektive Düsenaus­ trittsquerschnitt. Gemäß einem vorzugsweisen Ausführungsbei­ spiel der Erfindung ist das System so aufgebaut, daß die Pumpe nahe ihrem optimalen Leistungspunkt arbeitet, wenn das Umlenkventil 32 (Fig. 1) bzw. 210 (Fig. 5, 6, 7) so positioniert ist, daß ein Austritt vollständig geöffnet und der andere vollständig geschlossen ist. Dieser Zustand erzeugt einen vollen Strahl durch eine Düse mit bestimmtem Austrittsquerschnitt und damit eine maximale Schubwirkung. Wenn das Umlenkventil (im folgenden auch Hauptventil genannt) die neutrale Stellung ein­ nimmt, so wird der Strom beiden Austritten zugeführt, und die Pumpe arbeitet auf einen effektiven Austrittsquerschnitt, der gleich der Summe der beiden Düsenaustrittsquerschnitte ist. Tritt dieser neutrale Zustand ein, so fällt der Pumpenbetriebs­ punkt auf der Leistungskurve ab, gleichzeitig fällt der Druck im System ab, und der mit der Pumpe erzeugte Gesamtschub wird verringert. Diese Verringerung ist nicht problematisch, wenn der Schub lediglich seitlich erforderlich ist, um die Posi­ tion des Bootes zu halten. Befindet sich das Hauptventil je­ doch in der neutralen Stellung, in der das Wasser beiden Aus­ tritten zuzuführen ist, um einen Vorwärts- oder Rückwärts­ schub zu erzeugen, so bedeutet die Schubverringerung einen schwerwiegenden Nachteil.
Um die vorstehend beschriebene Schubverringerung in der neutra­ len Stellung des Hauptventils zu vermeiden, wenn ein Vorwärts- oder Rückwärtsschub erzeugt werden soll, wird der Wasserstrom durch jeden Austritt mit nachfolgenden Düsen umgelenkt, die einen effektiven Austrittsquerschnitt erzeugen, der einen Betrieb der Pumpe an ihrem optimalen Leistungspunkt ermöglicht.
Bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Umlenkventilanordnung ist jedem Austritt eine primäre Düse 36 p und eine sekundäre Düse 180 zugeordnet. Wenn der Aus­ trittsquerschnitt der primären Steuerborddüse A 1, Fig. 8, und der Aus­ trittsquerschnitt der primären Backborddüse A 2, Fig. 8, ist, so ergibt sich bei neutraler Stellung des Hauptventils und Ruhestellung der sekundären Düsen 180 von der Pumpe aus gesehen ein effektiver Austrittsquerschnitt A 1 + A 2 oder, da beide Austrittsquerschnitte übereinstimmen, ein effektiver Austrittsquerschnitt 2 A 1. Wie bereits ausgeführt, erzeugt das System einen maximalen Schub, wenn ein Austritt voll geöffnet, der andere voll geschlossen ist, d. h. wenn der effektive Austrittsquerschnitt A 1 ist. Gemäß der Erfindung sind die sekundären Düsen 180 zur Erzeu­ gung eines effektiven Austrittsquerschnitts A 1 bei neutraler Stellung des Hauptventils und Vorwärts- oder Rückwärtsschub so gewählt, daß sie einen Austrittsquerschnitt A 1/2, Fig. 9, erzeugen. Bei neutraler Stellung des Hauptventils und Betriebsstellung beider sekundärer Düsen 180 ergibt sich also von der Pumpe aus gesehen ein effektiver Austrittsquerschnitt A 1. Deshalb kann die Pumpe dann einen maximalen Schub erzeugen.
In Fig. 8 ist schematisch ein Manövriersystem dargestellt, das einen ersten und einen zweiten Wasseraustritt 300 und 302 auf­ weist, der jeweils zu einer Düse 304 bzw. 306 führt. Die Düsen 304 und 306 haben gleiche Austrittsquer­ schnitte A 1 und A 2. Ein Hauptventil mit schwenkbar gelagerten Klappen 308 und 310, wie sie zuvor in Verbindung mit Fig. 5, 6 und 7 beschrieben wurden, ist in den Wasseraustritten 300 und 302 vorgesehen und bemißt den Wasserstrom von der Eintrittsleitung 312 zu den Primärdüsen 304 und 306.
Ist die Klappe 308 geschlossen und die Klappe 310 geöffnet, so tritt der Strom aus der Leitung 312 durch die Primärdüse 306 aus, und die Pumpe arbeitet auf einen effektiven Aus­ trittsquerschnitt A 2, was bedeutet, daß maximaler Schub in beschriebener Weise erzeugt wird und das Boot nach Backbord versetzt wird. Eine dazu entgegengesetzte Einstellung der Klappen 308 und 310 erzeugt maximalen Schub in entgegenge­ setzter Richtung, wodurch das Boot nach Steuerbord versetzt wird.
Fig. 9 zeigt schematisch das in Fig. 8 gezeigte System mit sekundären Düsen 314 und 316, die so angeordnet sind, daß sie den Wasserstrom aus den primären Düsen 304 und 306 aufnehmen und diesen nach rückwärts umlenken. Ferner sind sekundäre Düsen 315 und 317 vorgesehen, die den Strom aus den primären Düsen 304 und 306 aufnehmen und diesen nach vorwärts umlenken. Die sekundären Düsen 314 und 315 sind mit der primären Düse 304 über einen Strömungskanal 318 verbunden. Ähnlich sind die sekundären Düsen 316 und 317 mit der primären Düse 306 über einen Strömungskanal 320 verbunden. Die Strömungskanäle 318 und 320 enthalten jeweils schwenkbare Klappen 322 und 324, die in einer ersten Stellung (in Fig. 9 gezeigt) den Wasserstrom von der jeweiligen primären Düse den sekundären Düsen 314 und 316 zuführen und in einer zweiten Stellung (in Fig. 10 gezeigt) den Strom von der jeweiligen primären Düse direkt zur Seite austreten lassen.
Gemäß der Erfindung haben die sekundären Düsen 314 und 315 je­ weils Austrittsquerschnitte A 1/2 und die sekundären Düsen 316 und 317 jeweils Austrittsquerschnitte A 2/2. Sind beide Haupt­ ventile 308 und 310 geöffnet und die Klappen 322 und 324 so eingestellt, daß der Strom durch die sekundären Düsen 314 und 316 austritt, so ergibt sich von der Pumpe aus ge­ sehen ein effektiver Austrittsquerschnitt A 1/2 + A 2/2 = A 1 (wenn A 1 = A 2). Somit liefert die Pumpe maximalen Schub zum Antrieb des Bootes in Vorwärtsrichtung. Sind die Klappen 322 und 324 so eingestellt, daß der Strom durch die sekundären Düsen 315 und 317 austritt, so ergibt sich für die Pumpe gleichfalls ein effektiver Austrittsquerschnitt A 1, wodurch die Pumpe maximalen Schub erzeugt und das Boot in Rückwärts­ richtung angetrieben wird. Fig. 10 zeigt eine Klappenstellung, bei der die Pumpe maximalen Schub erzeugt und das Boot nach Steuerbord bewegt wird. Eine entgegengesetzte Einstellung der Klappen 308, 310, 322 und 324 bewirkt eine Bewegung des Bootes nach Backbord. In Fig. 11, 12 und 13 ist eine vorzugsweise Anordnung 340 eines Umlenkventils und von Sekundärdüsen dargestellt. Die Anordnung 340 umfaßt ein Gehäuse mit oberen und unteren Wänden 342 und 344 und Seitenwänden 346 und 348. Die Wände 342, 344, 346 und 348 sind mit einem Flansch 350 verbunden, der im Betrieb an einen Flansch 352 angeschlossen ist, der den Austritt beispielsweise der Primärdüse 306 bildet. Das Gehäuse bildet eine Kammer mit einer Eintrittsöffnung 356, die mit dem Austritt der Primärdüse verbunden ist. Ferner ist eine Austrittsordnung 360 des Gehäuses vorgesehen, die mit dem umgebenden Wasser verbunden ist. Eine Umlenkklappe 364 ist in dem Gehäuse zwischen den Wänden 342 und 344 auf einer Achse 366 schwenkbar angeordnet. Die Umlenkklappe 364 ist wahlweise in die in Fig. 13A, 13B und 13C gezeigten Stellungen bewegbar. Fig. 13A zeigt die Umlenkklappe 364 in einer neutralen Stellung, in der der Wasserstrom aus der Primärdüse 306 seitlich direkt in das umgebende Wasser geleitet wird, wodurch ein Seitenschub erzeugt wird. Fig. 13B zeigt die Umlenkklappe 364 in einer Stellung, in der der Wasserstrom aus der Primärdüse 306 in Vorwärtsrichtung umgelenkt wird, wodurch das Boot rückwärts geschoben wird. Fig. 13C zeigt die Umlenkklappe 364 in einer Stellung, in der der Wasserstrom von der Primärdüse in Rückwärtsrichtung umgelenkt wird, wodurch das Boot vorwärts geschoben wird. In den in Fig. 13B und 13C gezeigten Stellungen der Umlenkklappe 364 wird der Wasserstrom von der Primärdüse 306 durch die sekundären Düsen geleitet, bevor er in das Wasser austritt. Wie bereits ausgeführt, ist es günstig, wenn die sekundären Düsen einen Austrittsquerschnitt haben, der im wesentlichen dem halben Austrittsquerschnitt der Primärdüse entspricht. Die Sekundärdüsen sind in der Anordnung 340 durch die Umlenkklappe 364 in Verbindung mit festen Flächen des Gehäuses gebildet. Die Sekundärdüse zum Umlenken des Wassers in Vorwärtsrichtung, die der Sekundärdüse 317 nach Fig. 10 entspricht, ist durch eine obere und eine untere Schrägfläche 370 gebildet, die einander gegenüberliegend an den Innenwänden 342 und 344 angeordnet sind. Die Schrägflächen sind aufeinander zu geneigt und bilden zusammen mit der Seitenwand 346 und der Umlenkklappe 364 eine Düse. Dichtungsstreifen 372 sind einander gegenüberliegend an den Innenflächen der Wände 342 und 344 nahe den Schrägflächen 370 vorgesehen und bilden eine Abdich­ tung gegen die Unterkante der Umlenkklappe 364, so daß ein Wasseraustritt verhindert ist. Ähnlich ist ein Dichtungsstrei­ fen 374 zwischen den Wänden 342 und 344 so befestigt, daß er auf die Vorderkante der Umlenkklappe 364 einwirkt. Die sekundäre Düse zur Umlenkung der Wasserströmung nach rück­ wärts, die im wesentlichen der sekundären Düse 316 nach Fig. 10 entspricht, ist zwischen der Umlenkklappe 364 und der Seiten­ wand 348 gebildet. Schrägflächen 376 bilden zusammen mit der Umlenkklappe 364 und der Seitenwand 348 die rückwärts gerich­ tete Düse. Dichtungsstreifen 378 an den Innenflächen der Wände 342 und 344 dienen nahe den Schrägflächen 376 zur Abdichtung gegenüber der Unterkante der Umlenkklappe 364. Ähnlich ist ein vertikaler Dichtungsstreifen 380 entsprechend dem bereits beschriebenen Dichtungsstreifen 374 vorgesehen, der an den Schrägflächen 376 zwischen den Wänden 342 und 344 angeordnet ist. Wenn die Umlenkklappe 364 in die in Fig. 13B gezeigte Stellung gebracht wird, so liegt ihre Außenkante an dem Dichtungsstreifen 374 und ihre Innenkante an der Kante 390 der Wand 348 an. Wenn die Umlenkklappe 364 in die in Fig. 13C gezeigte Stellung ge­ bracht wird, so liegt ihre Außenkante an dem Dichtungsstreifen 380 und ihre Innenkante an der Kante 392 der Seitenwand 346 an. Die Innenkante und die Außenkante der Umlenkklappe 364 sind so ausgebildet, daß sie eine Abdichtung an dem jeweiligen Dichtungsstreifen und der Gehäusekante bewirken. Die jeweiligen Kanten der Umlenkklappe 364 sind aufeinander schräg zulaufend ausgebildet, so daß sie den entsprechend schräg ausgeführten Flächen der Dichtungsstreifen und der Gehäusekanten angepaßt sind. Durch die Erfindung wird ein neuartiges Manövriersystem ge­ schaffen, das eine genaue Steuerung, eine Positionshaltung sowie den Einsatz einer Selbststeueranlage ermöglicht, wobei gleichzeitig die Kosten für die erforderliche Wasser­ pumpe und die Ventilsteuerungen verringert sind.

Claims (4)

1. Manövriereinrichtung für Wasserfahrzeuge, mit einer Wasser­ aufnehmenden und einen Wasserstrom durch am Fahrzeugkör­ per beiderseits seitlich angeordnete düsenförmige Wasser­ austritte erzeugenden Pumpe, wobei die Strömungsrichtung am jeweiligen Wasseraustritt von seitlich nach längs ver­ änderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine erste Umlenkvorrichtung (308, 310) zum wahlweisen Lenken des Wasserstroms zu nur einer oder beiden Seiten hin vorgesehen ist,
daß die Wasseraustritte (300, 302) jeweils eine etwa quer zur Fahrzeuglängsachse gerichtete Primärdüse (304, 306) mit einem ersten Austrittsquerschnitt (A 1, A 2) und eine sekundäre Düsenanordnung (314, 315; 316, 317) mit minde­ stens einem Austrittsquerschnitt (A 1/2; A 2/2) aufweist, der etwa dem halben ersten Austrittsquerschnitt (A 1, A 2) entspricht,
daß jeweils eine zweite Umlenkvorrichtung (322, 324) zum Lenken des Wasserstroms allein durch die Primärdüse (304, 306) oder zusätzlich durch den Austrittsquerschnitt (A 1/2, A 2/2) der sekundären Düsenanordnung (314, 315; 316, 317) vorgesehen ist, und
daß die Umlenkvorrichtungen (308, 310; 322, 324) im Sin­ ne eines von der Pumpe (28) aus gesehen stets gleichen Aus­ trittsquerschnitts (A 1, A 2) steuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jede sekundäre Düsenanordnung eine erste und eine zweite sekundäre Düse (314, 315; 316, 317) umfaßt und daß die ersten sekundären Düsen (315, 317) in Vorwärtsrich­ tung und die zweiten sekundären Düsen (314, 316) in Rück­ wärtsrichtung des Wasserfahrzeugs ausgerichtet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jede sekundäre Düsenanordnung eine sekundäre Düse (180) aufweist, die um mindestens 45° gekrümmt ist und mit der zweiten Umlenkvorrichtung (184) wahlweise der Primärdüse (36 p) nachschaltbar ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Umlenkvorrichtung einen in einer kreisrunden Kammer (205) angeordneten, etwa keilförmigen Ventilkörper (206) aufweist, der um seinen Mittelpunkt drehbar ist, dessen Keilflächen (208 A, 208B) konkav gerundet sind und dessen Rückseite (208 C) an der In­ nenwand der kreisrunden Kammer (205) anliegt.
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