DE2335266A1 - Hydrostatischer fahrzeugantrieb - Google Patents
Hydrostatischer fahrzeugantriebInfo
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Description
Hamburg, den 5. Juli 1973 143173 .1114
Priorität: 10. Juli 1972, U.d.A. Pat.Anm.Nr. 270 269
Anmelder:
Caterpillar Tractor v.o.
Peoria, 111., U.S.A·
Hydrostatischer Fahrzeugantrieb
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen Antrieb und insbesondere auf eine Steuerung für die hydrostatische
Antriebsübertragung, wobei die Steuerungsmittel während der Antriebssteuerung eines Fahrzeugs wirksam werden, um
das Drehmoment und die Ausgangsgeschwindigkeit so anzupassen, daß übermäßige Drehzahlen während einer Wendung
und eine übermäßige Druckbeaufschlagung des hydrostatischen
Systems vermieden werden»
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Zum Stand der Technik und dem momentanen Jtand der Entwicklung
auf dem Gebiet der hydrostatischen Transmission wird auf die U3-PS 3 381 472 und 3 477 225 verwiesen.
Für die Steuerung hydrostatischer Transmissionen sind bereits zahlreiche Systeme bekanntgeworden· Trotzdem befassen
sich nur wenige mit dem Proolem der koordinierten Steuerung eines Paares hydrostatischer Transmissionen, die
betriebsweiae miteinander verbunden sind, um ein Paar in
Querrichtung auseinanderliegender, mit dem Boden in Berührung oder Eingriff stenender Vorrichtungen anzutreiben,
die zur Portbewegung eines Fahrzeugs dienen. Eine solche Anordnung müßte z.B. in einem auf Ketten laufenden Fahrzeug
vorgesehen sein, bei welchem jede Spurkette gesondert angetrieben wird· Zweirädrige Traktoren, die zum Ziehen
von Scrapern verwendet werden, können auch eine solche
Vorrichtung, die hier beschrieben wird, benutzen.
Eine derartige Anordnung führt zu einer besonderen Schwierigkeit bei kettengetriebenen Fahrzeugen, bei denen die Drehung
dadurch ausgeführt wird, daß die Antriebsgeschwindigkeit jeder der gesondert angetriebenen Ketten verändert wird.
Wird das Fahrzeug mit voller Geschwindigkeit geschwenkt oder auf dem Fleck gedreht, treten sehr hohe Verteilerdrüoke
auf. Dies beruht auf der Hemmwirkung der Kettenschuhe, die aich in den Boder. eingraben, so dai zur Drehung
des Fahrzeuges eine größere Kraft erforderlich ist, übermäßige
Verteilerdrücke verursachen, daß ein großes Strömungsmittelvolumen über die Hochdruckentlastungsventile
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umgeleitet wird, was zu einer übermäßigen Erwärmung und
einer Leistungsverschwenaung führt.
Hoch bedeutender ist jedoch das Sicherheitsproblem· Die
Benutzung stufenlos veränderlicher Transmissionen, wie der hydrostatischen Transmission, ermöglicht eine^i für
schweren Binsatz vorgesehenen Fahrzeug, schnell eine hohe
!Portbewegungsgeschwindigkeit während des .Einsatzes zu
erreichen« Eine solche hohe Arbeitsgeschwindigkeit verbessert die Produktivitä"fc£rheblich, erhöht jedoch auch die
Gefahren beim üblichen Einsatz solcher Fahrzeuge, wenn Drehungen ausgeführt werden müssen·
Die Gefahren, die beim .Betrieb mit hoher Geschwindigkeit
für schwere Arbeitsfahrzeuge auftreten, rühren in erster Linie von der hohen Trägheit der Fahrzeuge und dem hohen
Schwerpunkt her, der sowohl im belasteten wie im unbelasteten Zustand vorliegt. Diese Bedingungen sind besonders
kritisch, wenn Drehungen auszuführen sind· Z.B. führt die hohe Trägheit solcher Fahrzeuge dazu, daß eine gute Zugkraft
und ein hohes Drehmoment benötigt wird, um das Fahrzeug zu drehen. Das Fehlen eines dieser Faktoren kann dazu
führen, daß bei einer mit hoher Geschwindigkeit ausgeführten Drehung die Kontrolle über das Fahrzeug verlorengeht·
üs gibt i'axirseuge, die ia beladenen Zustand einen hohen
schwerpunkt aufweisen, und andere ciit einem hohen Schwer-
punkt im unbeladenen Zustand. In beiden Fällen kann der
hohe Schwerpunkt dazu führen, daß dae Fahrzeug umkippt, falls versucht wird, es mit hoher Geschwindigkeit zu
drehen.
Ein Hauptaiel der Erfindung ist deshalb, einen hydrostatischen Fahrzeugantrieb mit einem selbsttätigen Steuerungssystem
zu schaffen, um für eine günstigste Fahrzeuggeschwindigkeit und Ausnutzung der Motorleistung während
Wendungen und Drehungen auf dem Fleck zu sorgen·
Weiter bezweckt die Erfindung, für ein stufenlos veränderliches Tranomissionssystem eine Steuerung zu schaffen,
die in angemessener Weise die Motorauβgangsieistung
zwischen den getrennten Ketten des Fahrzeugantriebs aufzuteilen,
um eine gesteuerte Drehung mit hoher Geschwindigkeit zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel dar Erfindung ist die Schaffung eines
SteuerungBsystems, um hydrostatisch angetriebene Spurkettenfahrzeuge
so zu steuern, daß sie mit fortlaufendem Antrieb gesteuerte Bögen und Drehungen auf dem Fleck
fahren können»
Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß ein Fahrzeug, das ein Paar hydrostatischer Transmissionen zum Antrieb getrennter
Fahrzeugräder aufweist, mit einem Steuerungssystem ausgestattet ist, das selbsttätig während mit hoher Geschwindigkeit
ausgeführter Wendungen das Drehmoment und
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„s "**
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die Geschwindigkeit zwischen den Transmissionen aufteilt. Das Steuerungssystem spricht sowohl auf ein Geschwindigkeit
ssteuersignal als auch auf ein Drehungsgeschwindigkeitssignal
an, um selbsttätig die Drehgeschwindigkeit der Transmission anzupassen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung 13t ein
Kettenfahrzeug mit einem Paar hydrostatischer Transmissionen im Antrieb.szug zum Einzelkettenantrieb versehen und weist
ein Steuerungssystem auf, das auf die Fahrzeugsteuerung anspricht, um selbsttätig während einer Drehung die Transmissionseinstellung
so zu bemessen, daß Drehungen mit übermäßiger Geschwindigkeit und auch eine übermäßige Druckbeaufschlagung
des hydrostatischen Antriebssystems vermieden werden·
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und
den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert
und dargestellt ist· Es zeigent
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Steuerungssystemea,
Fig. 2 ein auf die Fahrzeugsteuerung ansprechendes Ventil für das System nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Druckbeziehung für
das System nach Fig. 1.
Ein hydrostatisches Antriebssystem mit einem erfindungsge-
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mäßen Steuersystem, siehe Pig. 1, weist ein Paar hydrostatischer Transmissionen 10 und 12 auf, von denen jede
betriebsweise so angeschlossen ist, daß sie durch den
nicht dargestellten selben Motor angetrieben werden und ein Drehmoment auf gesonderte Antriebsräder oder Spurketten
zur Portbewegung eines Fahrzeugs übertragen· Die hydrostatische Transmission 10 weist eine Pumpe 14 veränderlicher
Verdrängung und einen Motor 16 veränderlicher Verdrängung auf, die durch eine hydraulische Schleife verbunden
sind, zu der Bine Leitung 18 und eine Leitung 20 gehören. Die hydrostatische Transmission 12 ist in gleicher
Weise gebaut und enthält eine Pumpe 22 veränderlicher Verdrängung, die durch Leitungen 26 und 28 mit einem Motor
veränderlicher Verdrängung verbunden ist. Das Verhältnis von Eingang zu Ausgang wird in jeder Transmission durch
die Verdrängungseinstellung von Pumpe und Motor der Transmission geregelt.
Die Verdrängung jeder Pumpe wird durch Hydraulikmotoren
oder Pumpenstellvorriohtungen 30 und 32 verändert, die so
arbeiten, daß 3ie di© Pumpen zu beiden Seiten der Mitte von einer Verdrängung ITuIl auf eine maximale Verdrängung
schwenken, so daß Vorwärts- und Rückwärtseinstellung und auch ein bestimmtes Maß an Geschwindigkeitssteuerung möglich
wird· Die Pumpenstellvorrichtungen 30 und 32 werden durch Servoventileinheiten 31 und 33 gesteuert, wobei die
Servoventile durch einen Vorsteuerzylinder 35 oder einzeln durch Stellvorrichtungen 34 und 36 betätigt werden, die
auf den Steuerdruck im Lenkungssystem ansprechen, wie noch
erläutert wird.
Die Verdrängung der Motoren 16 und 24 wird durch lineare Motoren oder Motoratellvorrichtungen 38 und 40 gesteuert,
die so arbeiten, daß sie die Verdrängung der Motoren verändern und dadurch deren Geschwindigkeit und/oder Drehmoment
abgabe« Die Motorstellvorrichtungen werden durch
Servoventileinheiten 37 und 39 gesteuert, die an aas Steuersystem
durch Gestängeverbindungen 42 und 44 angeschlossen sind, die durch einen linearen Betätigungsmotor oder Vorsteuerzylinder
46 betätigt werden. Die Servoventile zur
Steuerung der Verdrängung der Motoren 16 und 24 sind zur gleichzeitigen Betätigung über das Gestänge durch den Betätigungsmotor
46 in Verbindung, wobei der Motor 46 auf einen nicht gezeigten Geschwindigkeitasteuerwähler anspricht,
um das Geschwindigkeitsverhältnis der Transmission
au ändern·
Hydraulikflüssigkeit zur Betätigung des Steuersystems wird vorzugsweise von einer mit fester Verdrängung arbeitenden,
nicht dargestellten Pumpe zugeführt, die unmittelbar vom Fahrzeugmotor angetrieben wird und aus einem Sumpf Flüssigkeit
ansaugt, die über ein Leitungssystem den verschiedenen Steuerventilen des Systems zugeführt wird«
Die Hydraulikmotoren 16 und 24 sind über das Steuersystem
miteinander in Verbindung und ao synchronisiert, daß an
jedsr der Transmissionen eine genau ■ bemessene und syn—
3 -
chror.i3iertö; Ausgangsleistung· aufrechter:*·^.!ten y.ii\i? .vor—
:;tt daß die" Pumpen 14 und 22 für »iieo'eibe Aus^uit:;·:-
in gleicher ".Veirje synchronisiert aina« Die ..lotoren
16 und 24 sind synchronisiert und- in Verbindung miteinander,
un zusammenzuarbeiten, wenn von maximaler auf aihim&le Verdrängung
und umgekehrt unter der rtirkung des Stellmotors 46 für die Geschwindigkeitssteuerung umgestellt wird'. Der
Stellmotor 46 enthält einen Kolben 47» der durch Gestänge- "
mittel 42·und 44 mit den Servoventilen 37 und 39 der Motoren verbunden ist. Der Kolben 47 ist durch eine Feder 48 auf
die ausgefahrene Stellung vorgespannt, die in der Pig. dargestellt ist und die maximale Verdrängung der' ..lotoren bedeutet.
Der Geschwindigkeitssteuermotor 46 spricht auf ein
Geschwindigkeitssteuersignal in Gestalt von Druckflüssigkeit
an, die über die üteuerleitungen 49 oder 5C zugeführt
wird, um den Kolben 47 zu stellen. Damit werden auch aie
Motoren 16 und 24 auf eine entsprechende Verdrängung oder ein Geschwindigkeitsverhältnis gestellt'· Jede der Steuerleitungen
49 und 50 ist mit geeigneten, die Strömung überwachenden Mitteln versehen, zu denen ein paralleles Rückschlagventil,
und/eder eine Drosselstelle gehören, die die Betätigung des Motcrvorsteuerzylinders oder Stellmotors
glättet» ". - ·
Die Pumpen 14 und 22 werden in ähnlicher V/eise durch eineii
Betätigungs— oder Jervomotor 35 gesteuert, der einen Vorsteuersylinder
aufweist, in welchem ein Kolben 52 auf eine
Mittellage'durch Federn 53 und 54 vorgespannt ist. Der Kolben 52 ist mit einem Paar Hebelarmen oder Winkelhebel—
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anordnungen 55 und 56 verbunden, von denen jede einen in~
dividu-illen Vorsteuermotor 34 bzw. 56 trägt und die durch
eine Verbindungsstange 57 verbünden aind. Der Vorstauermotor
35 spricht auf einen Differentialdruck an, der auf den Kolben 52 einwirkt, und'durch die üeatängeanordnungen
auch auf die Servoventile 31 und 33f so daß dadurch die
Verdrängung der Pumpen 14 und 22 gesteuert wird. JJer Kolben
52 kann sich in beiden Richtungen bewegen und damit .
auch das Gestänge in den Servoventileinheiten in beiden Richtungen· Infolgedessen kann der Kolben die Pumpen 14
und 22 über die Mitte nach beiden Seiten verschwenken, um dadurch flüssigkeit in beiden Richtungen durch den Kreis
zu schicken und dementsprechend die Transmissionen zu
veranlassen, in-Bezug auf den Motoreingäng entweder"in
Vorwärts— ode'r JSückwärtsrichtung zu laufen· Das Gestänge
ist so angeordnet, daß es eine koordinierte Steuerung der
zwei Pumpen ermöglicht, so daß der Ausgang "der Pumpen synchronisiert
ist und Stellungsentsprechung aufweist*
Die Winkelhebelanordnungen 55 und 56 sind jeweils an einem festen Schwenkpunkt 58 bzw. 59 schwenkfähig angeordnet.
Jede weist· einen veränderlichen dchwenkpunkt 60 bzw. 61
auf,um die Hebellänge zu variieren, die zur Betätigung dee entsprechenden Hebelarmes vorgesehen ist. Der Abstand'
des ochwenkpunkte3 oder "-Zapfens 60 vom Schwenkpunkt 58
bestimmt das Ausmaß der Bewegung, das auf die Servoventileinheit 31 und damit zur Stellung der Pumpe übertragen
wird. Die Bewegungsrichtung für eine gegebene .dewegungsrichfcung
des /orJteuerzylinders 35'wird durch seine Lage
-ιοί
23'
35266
auf der einen oder anderen Seite des festen Schwenkpunkteu
53 bestimmt, der wiederum susamuen mit den Abstand vom
ochwenkpunkt 58 durch, die Stellvorrichtung 34 bestimmt
wird.
Diese Vorsteuerzylinder oder Stellvorrichtungen 34 und 36
arbeiten mit den oben erwähnten veränderlichen Gestängevorrichtungen zusammen, um die Lenkung zu bewirken· Eine
Betätigung des einen oder anderen der Vorsteuerzylinder 34» 36 führt zu einer Änderung in der Ausgangsgeschwindigkeit
einer Transmission· Diese Vorsteuerzylinder werden durch einen Differentialdruck betätigt, der in jedem Pail mittels
eines Strömungsmitteldruckea hergestellt wird, der über die
Hydraulikleitung 62 "bzw. 63 zugeführt wird und dem eine
?eder 64 bzw. 65 an dem entsprechenden Kolben entgegenwirkt,
...--..
Dia Arbeitsweise der dargestellten Ausführungsform wird
am besten dadurch verständlich," wenn berücksichtigt wird,
daß das in Pig· I dargestellte System in seiner neutralen Stellung ist. D.h., daß der bei 66 auftretende Eingangsantrieb vom Fahrzeugmotor auf die Eingänge der beiden
Pumpen 14 und 22 übertragen wird, jedoch zu keiner Drehungsausgangslei3tung an den Ausgangswellen 67 und 68 der Transmission
führt· Eine hydrostatische Transmission, bei der wie im vorliegenden Fall sowohl die Pumpe als auch der
Motor Einheiten mit veränderlicher Verdrängung sind, muß ein Steuersystem aufweisen, um die Pumpe-und den Motor auf—
dor richtig äbru3tinmen unu d.^jr.it eii.-e wirksam., e Arbeitsweise
dor ir&nsEiission zu erzielen.
In einer richtig abgestimmten Transmission hat die Pumpe
eine Verdrängung Hull und einen Geschwindigkeitazustand
Null, während der Motor auf seiner maximalen Verdrängung ist. Für eine Beschleunigung des Panrzeugs wird die Pumpen»-
verdrängung bis zu einsm Höchstmaß vergrößert, während der
Motor in seiner maximalen Verdrängung bleibt, so daß er "' ein maximales Drehmoment bei einem minimalen Druck für die
Beschleunigung des Fahrzeugs entwickelt.
Um das Fahrzeug zu beschleunigen, wird Druckflüssigkeit in den Servomotor 35 für die Geschwindigkeitssteuerung
über die Hydraulikleitungen 69 oder 70 eingeführt, so daß der Servokolben 52 aufgrund des an ihia angreifenden
Differentialdruckes verschoben wird und dabei diese Bewegung über die Winkelhebelanordnungen 55 und 56 auf die Dr ehservGventileinheiten
31 und 33 überträgt, wodurch: allmählich
die Verdrängung der Pumpen 14 und 22.erhöht wird. Die Verdrängung der Pumpen verursacht, daß Flüssigkeit uia die
Schleifen 18\ 20/ 26r 28 fließt. Dadurch wirkt die Flüssig-'
keit auf die Motoren. 16 und 24 und setzt sie in Bewegung.
Die Puxapenverdrängung wird bis zu einem Höchstmaß vergröJ3ertr
während die Motoren in ihrer maximalen Verdrängung bleiben, to, daid sie zur Beschleunigung de3 Fahrzeugs ein
maximales Drehoiocient- ,bei minimalen Drücken entwickeln.
■ · . ~ 12 -
~12" 23352GB
Nachdem die Pumpe einer typischen 'franemission ihre maximale
Verdrängung erreicht hat, ist das Fahrzeug ebenfalls
in seiner Höchstgeschwindigkeit, falls nicht der Motor auch in der Verdrängung veränderlich ist· Bei Motoren
veränderlicher Verdrängung, wie in dem vorliegenden Fall,,
wird die Verdrängung des ülotors allmählich dadurch verringert,
daß Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 50 zur Einwirkung auf den Servokolben 47 zugeführt wird. Der Kolben
47 überträgt seine Bewegung über das Gestänge 42, 44 auf die Servoeinheiten 37 und 39» um dadurch den Motor "
in seine minimale Verdrängung und das Fahrzeug'zu seiner
Höchstgeschwindigkeit zu bringen. Eine Lenkung des Fahrzeuge
wird dadurch, erreicht^ daß die Auagangegeschwindigkeit
einer der Wellen 67» 68 mit Bezug auf die andere geändert wird. Im wesentlichen wird dies erreicht, indem das Geschwindigkeitsverhältnis
der einen !Transmission mit Bezug auf die andere geändert wird. Hierzu wird einfach einer
der Lenkungssorvomotoren 34» 36 betätigt, indem über eine
der Hydraulikleitungen 62, 63 erhöhter Strömungsmitteldruck
zugeführt wird. Falls s,B. der Druokin der Leitung 62 erhöht
wird, führt eine Bewegung des Servokolbens des Motors 34 dazu, daß der Schwenkpunkt 60 abwärts in dem Schlitz
bewegt wird, der in dem uiit 55 bezeichneten Teil ausgebildet
ist» Dieser Schlitz würde in der Betriebsstollung
in einem Winkel zu dem dargestellten stehen» Dies würde au einer Nockenwirkung und zu einer Bewegung des Schwenkpunktes
60 nach rechts oder links führen, so daB damit die Servoventilelnheit
?1 betätigt wird« Das führt dazu, daß die
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Pumpe 14 auf eine geringere Verdrängung als die der Pumpe
22 geschwenkt wird· Dementsprechend verringert sich die
Ausgangsgeschwindigkeit der Antriebsachse 67» Aufgrund— '
dessen wird das Fahrzeug in Sichtung des langsameren An-";..
triebsrades gedrehte . "■ -.."■- ■ · .·"■ . ·
Wegen der hohen Geschwindigkeiten, die Fahrzeuge mit /lern.
hier beschriebenen Transmissionsaystem erreichen können,
Nsind auf die Lenkung ansprechende . Geschwindigkeitssteuermittel
vorgesehen, um hohe Ausgangsgeschwindigkeiten der Transmissionen aufgrund von hohen Wendesignalen zu yer—-ringern»
In dsr. erfindungsgemäßen Einrichtung weisen die auf die Lenkung ansprechenden Geschwindigkeitssteuermittel
eins Ventilanordnung 71 auf, die über eine Hydraulikleitung
72, ein Doppelrückschlagventil 75 und Hydraulikleitungen
und 75 mit den Lenkungssteuerleitungen 62 und.,63 verbunden ist. Die Ventilanordnung 71 steht auch über Hydrauliklei—
tungen 76 und 77 mit den Motorgeschwindigkeitssteuerlei—
tungen 49 und 50 in Verbindung, die an den,Servomotor 46
zu dessen .Steuerung angeschlossen sind· - . .......
Wegen der auf Lenkung ansprechenden Geschwindigkeitssteuerjmittel
nach der Erfindung wird auf ilg· 2 verwiesen· Die
dargestellte Einrichtung weist eine Ventilanordnung mit einem Gehäuse 80 auf, in dem eine erste Bohrung 81 ausgebildet
ist, in der hin— und herbeweglich ein Steuerschieber 82 angeordnet ist, der durch eine Jeder 85 auf das eine
äuSero ßndo ,der Bohrung 81 vorgespannt ist· Die
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INSPECTS
leitung 72 steht in Verbindung mit der Bohrung 81 und über
eine Ausnehmung 84 am. Schieber 82 mit einem Ringrauia 85».
Der Ringraum 85 ist über einen Kanal 86 mit einer Kammer 87
verbunden, die ant Ende einer zweiten Bohrung 88 ausgebildet ist· Der Kanal 89 geht vom Ringraum 85 zur Kammer 90 am Ende
der zylindrischen Bohrung 81 und des VentilSchiebers 82.
Ein Entlastungsventil 91 ist zwischen dem Kanal 86 und der Bohrung 81 angeordnet· Ein Ventilschieber 92 ist. hin- und
herbeweglich in der Bohrung 88 angeordnet und auf die eine
Endstellung mittels einer Feder 93 vorgespannt· Eine zylindrische Bohrung 94 ist im Ventilschieber 92 ausgebildet
und nimmt ein zylindrisches Verzögerungsglied 95 auf, das an. dem einen Ende der Bohrung 88 anliegt und eine Kammer
96 zwischen den anderen Ende und dem Ventilschieber bildet.
Ein Kanal 97 verbindet die Kammer 96 und eine Ringausnehmung
98 im Schieber 92· Die Ringrinne 98 ist in Verbindung mit der Leitung 77 und bei richtiger Stellung des Schiebers 92
mit einem Bingraum 99» der seinerseits über einen Kanal 100
mit der Leitung 76 in Verbindung steht. Die Leitungen 76
und 8 77 sind in Verbindung mit den Leitungen 49 und 50
und daher mit gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 47 des Servomotors 46* Die vorstehend erläuterte Ventilanordnung bewirkt eine Verbindung zwischen den zwei Seiten des
ServokbibenB 47 und verringert oder ändert dadurch den
Differentialdruck aufgrund bestimmter noch au erläuternder Bedingungen. '
Fig· 3 zeigt im Diagramm die Beziehung zwischen dem Differentialdruck des Motorvorsteuerzylinders und dom Lenk-
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signaidruek» entsprechend der -Erfindung« Der Druck des'
Motcrvorsteuerzylinders ist auf-der-Abszisee" und der · Lenkeignaldruck
auf'der Ordinate abgetragen. Das Diagramm
der-Pig. 5 veranschaulicht, daß der maximale Differentialdruck
im Vorsteuerzylinder im wesentlichen konstant gehalten wird, "bis der,Lenksignaldruck sich einem gewissen,
am Punkt A angegebenen Druck nähert oder diesen erreicht·
Von dort aus beginnt d.er Differentialdruck des Vorsteuerzylindera
entlang der Linie A-B abzufallenr während der
Lenkaignald.ru.ck zunimmt. Auf diese Weise erreicht der
Differentialdruck dea Yorsteuerzylinders einen minimalen
Betriebswert S3 ä.er dann konstant bleibt, wenn" der Lenkdruck
noch weiter anateigt» Die Bedeutung dieser Entwicklung
wird nachfolgend noch erläutert.
Um die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zu '..
- ■ ■ ji -
veranschaulichen, wird angenommen, daß die Transmission
im Antriebssystem de3 Fahrzeugs mit der neutralen oder.
antriebslosen Stellung nach Fig. 1 .beginnt«. Die Pumpen
14 und 22 werden langsam auf die der maximalen Verdrängung
entsprechende "Stellung gebracht, in.dem die SerroStellvorrichtung
35 betätigt wird. Die Motoren 16 und 24.werden dann langsam in die Stellung minimaler Verdrängung durch
Betätigung der ServoStellvorrichtung 46 gebracht; hierzu
wix-d. Druck in die Leitung 50 in solchem Ausmaß eingeführt,
daß der Kolben 47 gegen die Feder 48 in die voll zurückgezogene
Stellung, siehe S1Ig- 2, bewegt, wird. Dadurch
werden, die Motoren-16 und 24 in die Stellung minimaler■ Ver-
BAD
drängung gebracht, während die Pumpen 14 und 22 mit maximaler
Verdrängung arbeiten. Das !Fahrzeug wird daher mit seiner Höchstgeschwindigkeit angetrieben. Unter diesen
Bedingungen bewegt sieh das Fahrzeug in gerader Linie mit voller Geschwindigkeit vorwärts, wobei auf das System
kein Lenksignal einwirkt. Der Differentialdruck des Motorvorsteuerzylinders, siehe Fig. 3>
würde daher an einem Punkt auf dem unteren Ende der senkrechten Linie unter Punkt A anzunehmen sein·
Palis der Fahrer eine Wendung auszuführen wünscht oder das
Fahrzeug lenken will, betätigt er eine nicht dargestellte Lenkung, die ein nicht dargestelltes Ventil betätigt oder
bewegt, so daß die eine oder die andere der Lenksteuer leitungen 62, 63 unter Druck geeetzt wird· Dementsprechend
wird eine der Servostellvorrichtungen 34» 36 betätigt· Es soll in diesem Fall angenommen werden, daß der Fahrer in
einer solohen Sichtung zu wenden wünscht, daß die Leitung
63 beaufschlagt werden muß. Dieser Druck wird auf die Servostellvorrichtung
36 übertragen und bewegt deren Kolben und damit die Servoventileinheit 33 in dem Sinne, daß die
Verdrängung der Pumpe 22 verringert wird. Damit wird die Ausgangsantriebsleistung für die Achse oder Ausgangswelle
68 dieser Transmission verringert, ao daß das Fahrzeug eine Wendung in Richtung nach dieser Fahrzeugseite ausführt.
Falls der Fahrer den Lenksignaldruck an einem Punkt unterhalb des Druckes A in Fig. 3 aufrechterhält, kann das
Fahrzeug die Drehung mit voller Geschwindigkeit ausführen.
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us wird natürlich angenommen, daß die Lenkung des Fahrzeugs
nahezu direkt proportional dem Lenk^ignaldruck ist, so daß eine allmähliche Drehung des Fahrzeugs signalisiert
wird, wenn ein niedriger Druck in dem 3yatem ausgelöst wird. Der Druck in der Leitung 62 wird jedoch, auch weitergeleitet
durch die Leitung 75, über das Doppelrückschlagventil 73, die Leitung 12, über den Ventilschieber 82 hinweg,
durch den Kanal 66 hindurch in die Kammer 87· Dort wirkt der Druck auf das Ringende des Kolbens 92« Gleichzeitig
wird Druck vom Geschwindigkeitssteuersystem weitergeführt durch die Leitung 50 und die Leitung 77 in die
Ringrinne 98 und über den Kanal 97 in die Kammer 96 ebenfalls
zur Einwirkung auf den Kolben 92· Solange der Druck aus dem Geschwindigkeitssteuersystem, der in der Kammer 96
v/irkt, und der Druck vom Lenkungssystem, der in der Kammer
87 wirkt, unter dem von der Feder 95 ausgeübten Druck bleiben, bleibt das Ventil 92 in der dargestellten Lage,
so daß die Lenkung sich nicht auf die Geschwindigkeit des Fahrzeugs auswirkt·
Falls der Fahrer wünscht, mit dem Fahrzeug eine engere
Wendung auszuführen, wird durch verstärkte Bewegung der
Lenkeinrichtung der Druck in der Leitung 72 erhöht· Dieser Druck wird damit in die Kammern 90, 87 und 96 übertragen
und führt zu einer allmählichen Bewegung der Schieber 82 und 92 in Abwärtsrichtung, bezogen auf Fig. 2. Wenn der
Lenksignaldruck den Druck A, siehe Fig. 3, erreicht, hat sich der Schieber 92 soweit bewegt, daß die Ringrinne 98
309885/0508 " 18 "
jetzt in Verbindung mit dem Hingraum 99 ist, so daß eine Verbindung zwischen den Leitungen 77 und 76 hergestellt
ist· Dies führt zu einer Überströmverbindung für den Druck
von der Hochdruckseite des Servokolbens 47 zur Niederdruckseite,
wodurch sich der Differentialdruck am Kolben 47 verringert und der Kolben eine Bewegung in Richtung auf die
maximaler Verdrängung entsprechende Stellung ausführt. Aufgrunddessen ergibt sich eine Betätigung der oervoeinheiten
37 und 39 und eine Schnellnachführung der Motoren 16 und 24 auf ihre maxiamler Verdrängung entsprechenden
Stellungen, so daß die Umdrehungszahlen an den Ausgängen
der zwei Transmissionen dadurch verringert werden. Eine fortdauernde Erhöhung im Lenksignaldruck führt zu einer
fortdauernden Verringerung im Differentialdruck am Servokolben
47 und dementsprechend zu einer fortdauernden Bewegung des Kolbens mit einer daraus folgenden fortdauernden
Bewegung der Motoren 16 und 24 auf ihre maximaler Verdrängung entsprechenden Stellungen, bi3 der Lenksignal—
druck den Punkt B, siehe Pig. 3, erreicht. 'Herrn der Lenkdruok
den Punkt B erreicht, wird der Differentialdruck am Kolben 47 wieder konstant entlang der geraden Linie,
die vom Punkt B aufwärts geht. Dieser Zustand tritt ein,
wenn der Ventilschieber 82, siehe Pig· 2, sich derart abwärts bewegt hat, daß die Ringrinne 84 vollständig in
die zylindrische Bohrung 82 unter dem fiingraum 85 eingetaucht ist, so daß die Verbindung zwischen der Leitung
72 und dem Kanal 86 unterbrochen ist. Dies führt dazu, daß der Druck in der Kammer 90 konstant bleibt und irgend-
309885/0508 - 19 -
eine Weiterbewegung des Schiebers 92 soweit eingeschränkt
wirdι daß die Verdrängungseinstellung an den Motoren 16
und 24 fest aufrechterhalten bleibt, um das gewünschte Verhältnis von Drehmoment und Umdrehungszahl zu erzielen·
Schwenkungen und Drehungen auf der Stelle können daher mit verhältnismäßig besserer Sicherheit und nur geringem zusätzlichen
Aufwand.an Leistung ausgeführt werden, falls ein erfindungsgemäßes Steuerungssystem verwendet wird.
Drehungen auf dem Fleck werden z.B. bei einem auf Spurketten
laufenden Fahrzeug dadurch ausgeführt, daß die eine Kette mit Bezug auf die andere umgekehrt läuft. Das Fahrzeug
dreht dann um seine senkrechte Achse, während es ia wesentlichen auf demselben Fleck bleibt·
Schwenkungen werden ausgeführt, indem eine Spur angehalten und der Antrieb der anderen fortgesetzt wird. Dies führt '
dazu, daß das Fahrzeug um die eine Spurkette schwenkt·
Derartige Schwenkungen und Drehungen auf der Stelle 3ind Schwenkungen mit kurzem Radius und gefährlich auszuführen,
falls das Fahrzeug mit erheblicher Geschwindigkeit läuft· Die Eriiiiuung verringert die Schwierigkeiten beträchtlich
dadurch, daß selbsttätig die Fahrzeuggeschwindigkeit herabgesetzt wird, wenn eine Wendung mit kurzem Radius
signalisiert wird.
In der vorstehenden Beschreibung ist demnach eine auf die
Lenkung ansprechende Antriebssteuerung beschrieben, die
lait Hilfe eines entsprechenden Steuerventilea die Ver-
3Qg88S/05ÖS
20 ~
rlngerung der Ausgangsgeschwindigkeit von hydrostatischen
Transmissionen unter bestimmten Lenkungsbedingungen bewirkt, wodurch sowohl die Sicherheit als auch die Antriebseigen~
schäften des Fahrzeugs verbessert werden.
- PATENTANSPRÜCHE -
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE!./Hydrostatisches Antriebssystem für ein Fahrzeug mit einem Motor und unabhängig angetrieDenen iOrtbewegungaelementen, die von dem Motor über ein Paar stufenlos veränderbarer hydrostatischer Transmissionen antreibbar sind, für deren Einstellung eine Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch hydraulische Steuermittel (35, 57; 46, 47, 42, 44) einschließlich einer Quelle für unter Druck stehende flüssigkeit, die zur koordinierten Steuerung der Transmissionen vorgesehen sind» durch auf den Druck der Steuerflüssigkeit ansprechende Mittel (31, 33? 31$ 59) zur Steuerung des Verhältnisses der Transmissionen, durch Mittel (34, 60} 36, 61) zur wahlweisen Änderung des Steuerdruckes der Transmissionen für die Änderung des Auagangsverhält— nisses zwischen den Transmissionen zwecks Bewirkung einer Drehung des .Fahrzeugs und durch auf den Drehsteuerdruck und den Terhältnissteuerdruck ansprechende Mittel (71» 47) zur Einstellung der Verhältnissteuerung in Abhängigkeit von der Summe der Drücke·2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf Druck ansprechendes Ventil (71)» dessen Betriebseinstellung proportional der Summe der Drücke ist·3· Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der hydrostatischen Transmissionen eine Pumpe ver-309885/0508 , . - 22 -änderlicher Verdrängung (14; 22) und einen Motor veränderlicher Verdrängung (16j 24) aufweist, der von der Flüssigkeit aus der Pumpe antreibbar ist·4» Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gestängevorrichtung (42, 44) die Motoren (16, 24) miteinander und ferner eine Vorrichtung (55, 56f 57» 55) die Pumpen (14» 22) miteinander jeweils zur Herstellung einer Lageentsprechung verbindet und daß durch Lenkungset euermitt el (34» 36) die Lageentsprechung der Pumpen veränderbar ist.5« Einrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung zur Steuerung der Verdrängung der Motoren (16, 24) einen Kolben (47) enthält, zu dessen Betätigung Mittel zur Zuleitung der Gesohwindigkeitssteuerflüasigkeit (49, 50) vorgesehen sind und zu dessen Bewegung für eine Änderung des Transmissionsverhältnisses Steuermittel (71) auf die Summe der Drücke der Geschwindigkeitssteuerflüssigkeit und der Lenkungesteuerflüssigkeit ansprechen·6. Einrichtung naoh Anspruch 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (47) zur Steuerung der Verdrängung der Motoren (16, 24) auf einen Differentialdruck anspricht,, wobei die auf die Summe der Drucke ansprechenden Mittel ein den Differentialdruck änderndes, auf Druck ansprechendes Ventil (71) aufweisen·7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Druck ansprechenden Mittel einen Ventilsohieber309885/0500- 23 -' einschließlich eines Stufenkolben enthalten.8» Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daßder Kolben des Ventils (71) einen ersten Bereich, der , von dem Druck der Geschwindigkeitssteuerflüssigkeit baaufschlagbar ist, und einen zweiten Bereich aufweist, der dem Lenksteuerdruck ausgesetzt ist, wobei die auf diese Bereiche v/irkenden Drücke gegen die Vorspannung einer Feder den Kolben von einer geschlossenen in eine offene Stellung bewegen, die eine Verbindung zwischen beiden Seiten des Kolbens herstellt,9β Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen weiteren Schieber enthält, der dem Lenksteuerdruck ausgesetzt ist und die Verbindung der Lenksteuerflüssigkeit mit dem zweiten Bereich des Ven,— tilkolbens ateuert·10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Steuerungsmittel (35) zur gleichzeitigen Steuerung der Pumpenverdrängung und durch Steuerungsmittel (47) zur gleichzeitigen Steuerung d'er ■.lotorverdrängung sowie durch Lenksteuermittel zur wahlweisen und einzelnen Steuerung der Pumpenverdrängungenfür eine Änderung des Verhältnisses der Transmissionen zueinander und durch Mittel, die auf die Ausgangsleistung der Geschwindigkeitssteuermittel und der Len— kungssteuermittel zur Übersteuerung der Geschwindigkeitsateueriüittel ansprechen.-24-11· Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einstellung der Verdrängung der Pumpen (14» 22) und der Motoren (16» 24) für jede Pumpe und jeden i/Iotor eine auf Druckflüssigkeit ansprechende οtellvorrichtung (30, 32, 33, 40) aufweist, denen jeweils ein Servoventil (31» 33» 37» 39) zugeordnet ist, wobei die Servoventile durch eine ivlehrzahl von auf Druck ansprechende ^ervoeinrichtungen betätigbar sind, an die wahlweise unter Druck stehende Flüssigkeit über Leitungsvorrichtungen zuführbar ist, die in Verbindung mit einer auf Druck ansprechenden Ventilvorrichtung (71) stehen.309835/0508Leerseite
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