DE2301622B2 - Elektrohydraulische Schiffsrudersteuereinrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische SchiffsrudersteuereinrichtungInfo
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- B63H25/18—Transmitting of movement of initiating means to steering engine
- B63H25/22—Transmitting of movement of initiating means to steering engine by fluid means
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulisehe Schiffsrudersteuereinrichtung mit einem hydraulischen
Rudermotor und einer t,i der Förderrichtung umkehrbaren,
stufenlos verstellbaren Hauptpumpe sowie einer Hiifspumpe, die beide von demselben Elektromotor angetrieben
werden, und mit einem von einem Rudersteuerstand aus elektrisch gesteuertem Steuerventil sowie
einer Verdrängungseinstelleinrichiung für die Hauptpumpe,
die ein Summierventil und eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit Stellventil zur Einstellung
des Druckmittelflusses zur Betätigungseinrichtung umfaßt, welches Stellventil von dem Summierventil Steuer
bar ist, und die einen vom Steuerventil gesteuerten Stellkolben aufweist, der mechanisch mit dem Summierventil
gekoppelt ist, das seinerseits mechanisch über ein Gestänge mit dem drehbaren Teil des Rudermotors
verbunden ist.
Für die Erzeugung einer kontinuierlich ablaufenden Ruderbewegung ist es erforderlich, daß in der Rudersteuereinrichtung
keine Druck- und Einpendelungsstöße oder Druckschwankungen auftreten, deren Entstehungsursache
meistens darauf zurückzuführen ist, daß die Kolben der hydraulischen Stellmotore nicht oder
nicht schnell genug vor dem Eintreffen eines neuen Steuersignals in ihre Ausgangs- oder neutrale Lage zurückkehren.
Es sind für die Übertragung von Steuersignalen zum Verstellen der Pumpenverdrängung bereits
Einrichtungen vorgeschlagen, die dieser Forderung Rechnung tragen sollen.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird das den Servomotor steuernde Stellventil mechanisch verstellt.
Die Entstehung von Druckstollen in dieser bekannten Steuereinrichtung wird mittels eines Differentialgetriebes
soweit wie möglich verhindert, Einpendelungsstöße lassen sich jedoch nicht verhindern, weil
auch bei dieser Einrichtung ein lastfreies Anfahren der Rudermaschine nicht gwährleistet ist. Durch die Verwendung
des Differentialgetriebes und dem für seine Montage erforderlichen Aufwand ist diese bekannte
Rudersteuereinrichtung sehr teuer.
Bei einer anderen bekannten Rudereinrichtung wird das steuernde Stellventil elektrohydraulisch verstellt.
Auch mit dieser bekannten Einrichtung ist es nicht ge-
lungen, die Einpendelungsstöße ganz zu vermeiden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine im Verhältnis zu bekannten Einrichtungen
(»illigeie elektrohydrauHsche Schiffsrudersteuereinrichtung
verfügbar su machen und so zu verbessern, daß auch Einpendelungsstöße vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daB das Sellventil der Betätigungseinrichtung für
die Hauptpumpe über eine hydraulische Brückenschaltung mit einem Ablaufkreispaar schaltbar ist, durch das
kontinuierlich ein kleiner Steuerflüssigkeitsstrom fließt
und in deren ersten Teil das Summierventii den Widerstand
verändert, während in deren zweitem Teil der
Widerstand von einem Mengenteiler verändert wird, der über die Verdrängungsänderung der Hauptpumpe
gesteuert wird, daß der Stellmotor an dem im Suminierventil
angeordneten Rotor gekoppelt ist und daß der Ventilkörper des Summierventils mit dem Gestänge
zum drehbaren Teil des Rudermotors verbunden ist. Weitere Ausstattungen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet. Diese Schiffsruder- $teuereinrichtung vermeidet nicht nur die Nachteile der
beiden obenerwähnten Steuereinrichtungen, sondern sie übernimmt auch deren Vorteile. Die Herstellungskosten
sind jedoch wesentlich niedriger, weil sie weder ein mechanisches Differentialgetriebe mit entsprechenden
Übertragungsvorrichtungen noch eine mechanische Übertragung der Steuerbewegungen zwischen der
Schiffsbrücke und der Rudermaschine erfordert.
Die Erfindung wird nachstehend mit einem Ausf'ihirungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
mäher erläutert Es zeigt
Fig. 1 das Diagramm der elektrohydraulischen Rudersteuereinrichtung,
F i g. 2 den Aufbau der Steuerung ohne Rudermotor, F i g. 3 einen Längsschnitt des Stellmotors,
F i g. 4 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 4-4,
F i g. 5 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 5-5,
F i g. 6 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 6-6,
F'. g. 7 einen Teil der mechanischen Kraftübertragungseinrichtung.
F i g. 4 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 4-4,
F i g. 5 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 5-5,
F i g. 6 einen Schnitt der F i g. 3 auf der Linie 6-6,
F'. g. 7 einen Teil der mechanischen Kraftübertragungseinrichtung.
Die F i g. 1 zeigt einen Drehflügel-Rudermotor 10 mit einem Ruderschaft 12, die übt-r die Leitungen 14
und 16 mit einem Druckmittel gespeist wird. Parallel dazu liegt ein Paar Reduzierventile 18 und ein Überströmungsventil
20. Der Rotor 22 der Rudermaschine besitzt 3 Flügel, von denen einer im Gelenkpunkt 24
mit dem Gestänge 26 verbunden ist, das die Bewegung des Rudermotors der Steuervorrichtung anzeigt. In
F i g. 1 ist ein zweiter Satz Steuereinrichtungen als Reserve gezeigt, der jedoch nicht weiter behandelt wird.
Die Druckmittelleitungen 14 und 16 werden von den Hauptleitungen 28 und 30 über ein elektromagnetisches
Halteventi) 32 versorgt, das zur Festlegung des Ruderschafts 12 manuell betätigbar ist, und zwar mittels einer
stufenlos verstellbaren Hauptpumpe 34 mit Drehrichtungsumkehr, die von einem Elektromotor 36 angetrieben
wird. Der Elektromotor 36 treibt außerdem eine Hilfspumpe 38 an, die das elektromagnetische Steuerventil
40 über die Leitung 42 mit Druckmittel versorgt. Über die Zweigleitung 44 wird das Sellventil 72 der
Hauptpumpe 34 mit Druckmittel versorgt, wie in Fig.2 dargestellt und nachfolgend näher beschrieben
wird.
Das Stellventil 72 steuert das Summiervennl 45, dessen
Ventilkörpe; 46 über das Gestänge 26 mittels Gelenkbolzen 48 und Gabel mit einem der drei Flügel des
Rotors 22 verbunden ist. Der Rotor 53 des Summier-Ventils
45 wird in Schwingungen mit seinem Stellmotor 50 versetzt, durch den die Welle 110 geführt ist. Auf der
Welle 110 sitzt lose der Kolben 52. Pie Verbindung ist
in F i g. I als Steuergestänge 54 dargestellt; es kann
liier jedoch auch jede andere geeignete Vf-rbindung benutzt
werden, wie sie beispielsweise mit den F i g. 3,4,5 und 6 besehrieben ist
Die Leitungen 56 und 58 zwischen dem Steuerventil 40 und dem Stellmotor 50 können einstellbare Absperrventile
60 und 62 umfassen, die zusammen mit Rückschlagventilen die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens
52 regeln. Der Stellmotor 50 betätigt darüber hinaus den Synchronmotor 64, der das Rückkopplungssignal
erzeugt, das der Lage des Kolbens 52 entspricht
Die Regeleinrichtung der Hauptpumpe 34 umfaßt nach F i g. 2 einen Servomotor mit einem über die Leitung
68 mit einem konstanten Vorsteuerdruck beaufschlagten, die Betätigungseinrichtung für die Kauptpumpe
34 bildenden Kolben 66 mit kleiner Fläche und
jo Kolben 70 mit großer Fläche, der über Leitung 69 vom
dem Stellventil 72 gesteuert wird, das wie der Kolben 66 mit Druckmittel über ^e Leitung 74 versorgt wird.
Die Hauptpumpe 34 wird von der Hilfspumpe 38 mit Druckmittel versorgt, und zwar über das Druckbegrenzungsventil
76 und Leitung 78, die zu den mit den Druckmittelhauptieitungcn 28 und 30 verbundenen
Rückschlagventilen 80 führt. Ein Druckbegrenzungsventil 82 begrenzt den Steuerdruck, während das Zweiwegeventil
84 und ein für höheren Druck ausgelegtes Druckbegrenzungsventil 86 als Schutz fürd die Druckmittelhauptleitungen
28 und 30 dienen. Letztere sind primär durch ei Rückschlagventile 88 und das vorgestuerte
Zweiwegeventil 90-92 geschützt.
Die beschriebenen Teile können im Ruderraum in der Nähe des Ruderschaftes untergebracht werden. Die Steuersignale erhalten sie von der Schiffsbrücke 94 ausschließlich über elektrische Leitungen. Es kann also., wie in F i g. 1 gezeigt, ein Ruderstand 94 vorgesehen sein, der manuell oder automatisch arbeitet und über elektrische Leitungen 96 und 98 mit dem Steuerventil 40 verbunden ist. Über eine der elektrischen Leitungen wird ein Steuersignal entsprechender Größe für dieBackbordsteuerung übertragen, während die andere Leitung für ein ähnliches Signal zur Steuerbordsteuerung vorgesehen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die dargestellte einzelne Leitung in Wirklichkeit wie üblich aus zwei Adern besteht. Die Lage des Stellmo tors 50, wie sie dem in der Rückkopplungseinrichtung wirkenden Synchronmotor gemeldet wird, erscheint als elektrisches Signal und wird über die elektrischen Leitungen 130 zur Schiffsbrücke übertragen, wo dieses Signal in üblicher Weise für Steuerzwecke verwerte! wird.
Die F i g. 3,4, 5 und 6 zeigen das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Stellmotors 50 mit dem Kolben 52 und dem Gestänge 54 sowie das Summierventil 45. Ir dem Ventilkörper 46 des Summierventils 45 ist in die untere Bohrung 104 drehbar die Buchse 102 des Stell motors 50 eingesetzt, an deren äußeren Ende der He
Die beschriebenen Teile können im Ruderraum in der Nähe des Ruderschaftes untergebracht werden. Die Steuersignale erhalten sie von der Schiffsbrücke 94 ausschließlich über elektrische Leitungen. Es kann also., wie in F i g. 1 gezeigt, ein Ruderstand 94 vorgesehen sein, der manuell oder automatisch arbeitet und über elektrische Leitungen 96 und 98 mit dem Steuerventil 40 verbunden ist. Über eine der elektrischen Leitungen wird ein Steuersignal entsprechender Größe für dieBackbordsteuerung übertragen, während die andere Leitung für ein ähnliches Signal zur Steuerbordsteuerung vorgesehen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die dargestellte einzelne Leitung in Wirklichkeit wie üblich aus zwei Adern besteht. Die Lage des Stellmo tors 50, wie sie dem in der Rückkopplungseinrichtung wirkenden Synchronmotor gemeldet wird, erscheint als elektrisches Signal und wird über die elektrischen Leitungen 130 zur Schiffsbrücke übertragen, wo dieses Signal in üblicher Weise für Steuerzwecke verwerte! wird.
Die F i g. 3,4, 5 und 6 zeigen das bevorzugte Ausführungsbeispiel des Stellmotors 50 mit dem Kolben 52 und dem Gestänge 54 sowie das Summierventil 45. Ir dem Ventilkörper 46 des Summierventils 45 ist in die untere Bohrung 104 drehbar die Buchse 102 des Stell motors 50 eingesetzt, an deren äußeren Ende der He
6c beiarm 106 befestigt ist. Das äußere Ende des Hebelar
mes 106 ist über einen zweiarmigen Hebel 108 mit den Achsbolzen 48 des Rückmeloegestänges 26 des Roton
22 der Rudermaschine verbunden. Der Rotor 53 dei Summierventils 45 sitzt auf dem unteren Ende der WeI
Ie 110, die in die Buchse 102 der Zylinderbohrung de: Stellmotors 50 eingesetzt ist.
Das Summierventil 45 erzeugt ein Paar veränderba rer Widerstände, von denen jeweils einer für einen de
beiden Ablaufkreise 114 und 116 der das Stellventil 72
steuernden hydraulischen Brücke 72a vorgesehen ist (F i g. 2). Der Rotor 53 des Summierventils ist mit
einem Paar bogenförmigen Nuten 118 versehen, welche eine Verbindung zum unteren Ende der Welle 110
herstellen und mit dem Druckmittelbehälter über eine Mittelbohrung 120 verbunden sind (F i g. 3). Die veränderbaren
Widerstände werden mit den diametral gegenüberliegenden öffnungen 122 und 124 erzeugt, wobei
diese öffnungen durch Bohrungen !26 und 128 verbunden sind. Die Ablaufkreise 114 und 116 verbinden
die öffnungen 122 und 124 über biegsame Schläuche. Die Welle HO ist an ihrem oberen Ende mit der Welle
130 des Synchronmotors 64 verbunden, dessen Gehäuse mit Hilfe eines Haltebügels 132 am Stellmotor 50
befestigt ist
Die Welle 110, die den Rotor 53 des Summierventils
45 trägt, ist zur Erzeugung einer Schwingung mit einem sich radial erstreckenden Stift 54 versehen, der durch
eine Bohrung in dem Lagerzapfen 134 geführt ist, welcher in dem Kolben 52 tangential eingesetzt ist. Dadurch
wird bei einer Verschiebung des Kolbens 52 die Welle 110 in Schwingung versetzt und an den öffnungen
122 und 124 wird ein gleichmäßiger entgegengesetzt wirkender Widerstand erzeugt, wenn die Welle
UO sich aus der Mittellage in die eine oder andere Richtung bewegt. In den Ablaufkreisen 114 und 116
wird dadurch umgekehrt der Widerstand verändert und infolge der Kennlinien der hydraulischen Brückenschaltung
72a wird das Stellventil 72 in die eine oder andre Richtung verschoben und dabei der große Kolben 70
des Servomotors betätigt oder stillgesetzt.
Ein ähnliches Paar veränderbarer Widerstände weist auch de«· Mengenteiler 136 auf, der Vorsteuerdruckmittel
über die Leitung 138 erhält und dieses auf die beiden Ablaufkreise 114 und 116 verteilt, und zwar in Abhängigkeit
von der Lage des Hubes der Verdrängungssteuereinrichtung der Hauptpumpe 34 (F i g. 2).
Die Wirkungsweise der Schiffsrudersteuereinrichtung soll mit entsprechend eingeschalteten elektrischen
und hydraulischen Kreisen und einem ausgeglichenen Zustand des ganzen Systems erklärt werden unter der
Annahme, daß der Rudersteuerstand 94 entweder automatisch oder von Hand betätigt wird, wobei beispielsweise
zur Ausführung einer Ruderbewegung nach Backbord ein Signal über die Leitung 96 fließt. Mit diesem
Signal wird das Steuerventil 40 betätigt, das der Leitung 5Ü und dem rechten Ende des Stellmotors 50
Druckmittel zuführt, wodurch der Kolben 52 in der F i g. 1 nach links bewegt wird. Je langer das Signal auf
der Leitung 56 ist, desto weiter wird der Kolben 52 verschoben. Diese Bewegung wird zur Schiffsbrücke
über den Synchronmotor 64 und die Leitungen 100 zurückgemeldet.
Nach dem Kolben 52 wird auch der Rotor 53 des
ίο Summierventils 45 verschoben, wodurch das Gleichgewicht
in den Ablaufkreisen 114 und 116 der hydraulischen Brücke 72a verändert und das Stellventil 72 so
verschoben wird, daß der Servomotor 70 mit großer Fläche entweder betätigt oder abgeschaltet wird und
der Hub der Hauptpumpe 34 in der einen oder anderen Richtung verändert wird. Die Rotation des Rotors 22
und des Ruderschafts 12 wird auf den Ventilkörper 46 des Summierventils 45 übertragen, wodurch die Tendenz
entsteht, das in der hydraulischen Brücke 72a vorhandene Signal zu löschen. Gelangt der Kolben 52 des
Stellmotors 50 in der neuen Lage zur Ruhe, so bewegt die Rudermaschine 22 den Ruderschaft 12 in seine neue
Lage; durch diese Bewegung werden die öffnungen des Summierventils 45 in die Nullstellung zurückgebracht
und auch das Stellventil 72 wieder in die Nullstellung geschoben. Eine weitere Beaufschlagung des großen
Kolbens 70 des Servomotors ist damit unterbunden. Die Teile der Steuereinrichtung befinden sich wieder in
ausgeglichener Lage, und das Ruder hat dem vom Ruderstand 94 gegebenen Signal entsprechend seine
Lage eingenommen.
Die Ausschlagsgröße der Rudermaschine 10 kann durch Begrenzung des Hubs des Kolbens 52 des Stellmotors
50 eingestellt werden. Dazu ist der Kolben 52 mit den Kolbenstiften 140 an seinen beiden Enden versehen,
die mit an den Enden des Kommandozylinders 50 angebrachten, einstellbaren Rückschlagventilen 142
in Eingriff stehen. Diese Rückschlagventile 142 liegen in den Einlaß- und Auslaßöffnungen 144 und verhindem
im geschlossenen Zustand die weitere Zufuhr von Druckmittel auf die entsprechenden Endseiten des
Stellmotors 50. Durch Anheben oder Senken des Ventilkörpers des Rückschlagventils 142 kann der Punkt
an dem der Kolbenstift 140 ein Schließen des Rückschlagorgans zuläßt, verändert und so der Hub des KoI
bens 52 begrenzt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrohydraulisehe Schiffsrudersteuereinrichf»ng mit einem hydraulischen Rudermotor und
einer in der Forderrichtung umkehrbaren, stufenlos
verstellbaren Hauptpumpe sowie einer Hiifspumpe, die beide von demselben Elektromotor angetrieben
werden, und mit einem von einem Rudersteuerstand aus elektrisch gesteuertem Steuerventil sowie einer
Verdrängungseinstelleinrichtung für die Hauptpumpe, die ein Summierventil und eine hydraulische Betätigungseinrichtung mit Stellventil zur Einstellung
des Druckmittelflusses zur Betätigungseinrichtung umfaßt, welches Steliventil von dem Summierventil
steuerbar ist, und die einen vom Steuerventil gesteuerten Stellmotor aufweist, der mechanisch mit
dem Summierventil gekoppelt ist, das seinerseits mechanisch über ein Gestänge mit dem drehbaren
Teil des Rudermotors verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellventil (72) der
Betätigungseinrichtung (66, 70) für die Hauptpumpe (34) über eine hydraulische Brückenschaltung (72a)
mit einem Ablaufkreispaar (114, 116) schaltbar ist, durch das kontinuierlich ein kleiner Steuerflüssigkcitsstrom
fließt und in deren ersten Teil das Suminierventil (45) den Widerstand verändert, während
In deren zweiten Teil der Widerstand von einem Mangen teiler (136) verändert wild, der über die
Verdrängungsänderung der Hauptpumpe (34) ge-Steuert wird, daß Jer Stellmotor (50) an den im
Summierventil (45) angeordneten Rotor (53) gekoppelt ist und daß der Ventilkörper (4<λ des Summierventils
(45) mit dem Gestänge (26) z'im drehbaren Teil des Rudermotors (10) verbunden üt.
2. Schiffsrudersteucrcinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise die Betätigungseinrichtungen (66, 70) der Hauptpumpe (34), die Ablaufkreise (114, 116) und
der Stellmotor (50) mittels der Hiifspumpe (38) mit Druckflüssigkeit versorgt werden.
3. Scliiffsrud-rsteuereinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor (50) in an sich bekannter Weise
einen Ventilkörper (50a) mit einer Zylinderbohrung für einen zweiseitig wirkenden Kolben (52) und
Lagerbohrungen für eine Welle (110) besitzt, deren eines Ende jedoch die mechanische Kupplung mit
dem Rotor (53) des Summierventils (45) bildet, wobei die Welle (HO) senkrecht in der ZylinJerbohrung
angeordnet ist und sich in dieser etwa in der Mitte ihrer Länge durch einen Querschlitz im Kolben
(52) erstreckt, und daß in dem Teil der Welle (110), der in der Kolbenmitte geharten wird, ein radial
vorstehender Stift (54) eingesetzt ist, der mittels eines Lagerzapfens (134) mit dem Kolben (52) so
Verbunden ist, daß die Welle (110) während der Hinlind Herbewegung des Kolbens (52) in schwingende
Bewegung versetzt wird.
4. Schiffrudersteuereinrichtung nach Anspruch 3.
dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (110) sich quer durch die Zylinderbohrung des Kolbens (52)
und quer durch den Ventilkörper (50a) hindurch erstreckt.
5. Schiffsrudersteuerekirichtung nach Anspruch 3 &5
oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (53) des Summierventils (45) durch die Welle (110) gebildet
wird, die mit einem diametral gegenüberliegen
den Bogennutenpaar (118) versehen ist.
6. Sehiffsrudersteiiereinrichtung nach Anspruch 3
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (52) an jedem Stirnende mit einem Axialstift (140) versehen ist, die dazu dienen, die Ventilsitze der Ventile
(142) zu betitigen, die axial einstellbar auf den Seitcnwänden
des Veniilkörpers (50«) angeordnet -,ind
und den Eingang der Druckflüssigkeit in die Zylinderbohrung steuern, so daß jeweils ein Ventil geschlossen
und die Bewegung des Kolbens (52) unterbrochen wird, wenn der Kolben sich um °inen
bestimmten Betrag von einem Ventilsitz (142) entfernt hat
7. Schiffsrudersteuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in
εη sich bekannter Weise eine wegabhängige Rückkopplungseinrichtung
(64) verwendet wird, die jedoch von dem Stellmotor (50) angetrieben wird und
in an sich bekannter Weise elektrisch mit dem Rudersteuerstand (94) auf der SchiffsbnVr. - verbunden
ist.
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |