DE2846172A1 - Beruehrungsfreie dichtung fuer kolbenpumpen, insbesondere plungerkolbenpumpen - Google Patents

Beruehrungsfreie dichtung fuer kolbenpumpen, insbesondere plungerkolbenpumpen

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Description

  • Berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, ins-
  • besondere Plungerkolbenpumpen Die Erfindung betrifft eine berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, insbesondere Plungerkolbenpumpen, zum Fördern von Flüssigkeiten, mit Förderflüssigkeit als Dichtungsmittel in einem Dichtungsspalt zwischen Plungerkolben und Zylinder.
  • Bei berührungsfreien Dichtungen soll eine gegenseitige Berührung der Dichtungsflächen vermieden werden. Durch das Fehlen aufeinander gleitender Dichtungsflächen werden die Reibungsverluste stark reduziert. Der Dichtungsspalt zwischen den Dichtungsflächen übernimmt also die Funktion eines Trennspaltes tind verlangt äußerst geringe Toleranzen. Folglich müssen die Dichtungsflächen mit hoher Präzision gefertigt werden. Das gilt bei Plungerkolbenpumpen für den eingeschliffenen Plungerkolben und die Zylinderwand. Um bei Plungerkolbenpumpen ein möglichst reibungsarmes Gleiten und gleichzeitig einen berührungslosen Dichtungseffekt zwischen Plungerkolben und Zylinder zu erreichen, müssen im Rahmen eines hydrodynamischen Betriebs im übrigen geringe Leckverluste und die Fähigkeit zur Querkraftaufnahme gegeben sein. Eine weitere Forderung für einwandfreien Pumpenbetrieb ist darin zu sehen, das Ansaugen von Nebenluft beim Saughub zu vermeiden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, insbesondere Plungerkolbenpumpen, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und funktionsgerechte Bauweise auszeichnet, vor allem selbst bei dünnwandigen Zylindern minimale Leckverluste und Querkraftaufnahme gewährleistet sowie das Ansaugen von Nebenluft und dadurch bedingte Kavitationsschäden unterbindet.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer berührungsfreien Dichtung der gattungsgemäßen Art dadurch, daß in die Zylinderwand schwimmend gelagerte Dichtungshülsen in Reihe hintereinander eingesetzt und die Dichtungshülsen gegen die Zylinderwand mittels Dichtungsringe abgestützt sind, wobei zwischen der Zylinderwand und den Dichtungshülsen Druckreduzierungsspalte und zwischen den Dichtungshülsen selbst Ein- bzw. Auslaufspalte für Förderflüssigkeit vorgesehen sind, und daß in Hauptströmungsrichtung der Förderflüssigkeit gesehen jeder Dichtungshülse zumindest ein Dichtungsring im Bereich des vorderen Hülsenendes und ein Ein- bzw.
  • Auslaufspalt dem hinteren Hülsenende zugeordnet ist. - Die in Reihe hintereinander angeordneten Dichtungshülsen bilden gleichsam ein Hülsenpaket zur Abdichtung der Förderflüssigkeit. Diese Abdichtung erfolgt zwischen dem Plungerkolben und den Dichtungshülsen stufenweise. An jeder Dichtungshülse wird der im Zuge des Druckhubes erzeugte Betriebsdruck anteilig abgesenkt. Damit der Dichtungsspalt zwischen dem Plungerkolben und den Dichtungshülsen sich mit zunehmendem Betriebsdruck nicht infolge Zylinderaufweitung zusätzlich ausdehnt, wird jede Dichtungshülse allseitig von Förderflüssigkeit umspült und folglich druckbeaufschlagt. Diese Maßnahme bewirkt, daß sich zwar der Zylinder nach wie vor im Verhältnis zum Innendruck ausdehnen kann, die Dichtungshülsen jedoch lediglich nur einseitig konisch gedehnt werden, nämlich im Bereich der Druckspitze. Diese Druckspitze entsteht bei jeder Druckhülse in Hauptströmungsrichtung der Förderflüssigkeit gesehen im Bereich des vorderen Hülsenendes, weil sich zumindest dort ein Dichtungsring befindet, der zum Abstützen der Dichtungshülse gegen die Zylinderwand dient. Hinter dem Dichtungsring ist die betreffende Druckhülse über den ihrem hinteren Hülsenende zugeordneten Ein- bzw. Auslaufspalt von Förderflüsigkeit umspült, in welcher sich der gleiche Betriebsdruck wie am hinteren Hülsenende aufbaut, also ein im Vergleich zum vorderen Hülsenende reduzierter Betriebsdruck. An das vordere Hülsenende des der ersten Dichtungshülse folgenden zweiten Dichtungshülse greift lediglich der breits über die Länge der ersten Dichtungshülse reduzierte Betriebsdruck an, der sich über die Länge der zweiten Dichtungshülse in gleicher Weise reduziert, und sofort bis zur letzten Dichtungshülse, an deren hinteres Hülsenende der Betriebsdruck zwischen dem Plungerkolben und den Dichtungshülsen praktisch auf Null reduziert ist. Da sich mit zunehmendem Betriebsdruck lediglich eine stärkere Konizität und somit ein abgestufter keilförmiger Verlauf des Dichtungsspaltes einstellt, kann bei Verwirklichung der erfindungsgemäßen berührungsfreien Dichtung der Zylinder beim Arbeiten der Plungerkolbenpumpe mit hohen und höchsten Drücken als dünnwandiger Zylinder ausgebildet sein. Denn stets wird die Ausdehnung des Zylinders von den sich keilförmig einstellenden Dichtungshülsen kompensiert, die dazu von der Förderflüssigkeit umspült sind. Durch den abgestuften keilförmigen Verlauf des Dichtungsspaltes erhält man eine geringe mittlere -im übrigen rechnerisch bestimmbare Spaltbreite, die ein Minimum an Leckverlusten garantiert. Denn in die Bestimmung der Leckmenge geht die Spaltbreite in der dritten Potenz ein. Darüber hinaus wird aber auch eine stets zentrische Ausrichtungder Dichtungshülsen zum Plungerkolben erreicht, d.h. selbst bei kleinstem Dichtungsspalt ist konzentrische Anordnung des Plungerkolbens in den Dichtungshülsen gewährleistet, so daß keine einseitige Berührung stattfindet. Denn wird der Plungerkolben durch eine äußere Querkraft um einen vorgegebenen Betrag exzentrisch zur Zylinderlängsachse seitlich verschoben, dann entsteht auf der Seite des verengten Dichtungsspaltes eine größere Gesamtdruckkraft als bei zentrischer Lage des Plungerkolbens. Auf der gegenüberliegenden Seite, auf der der Dichtungsspalt breiter geworden ist, baut sich eine geringere Gesamtdruckkraft auf. Da beide Druckkräfte einander entgegenwirken, entsteht eine Druckkraftdifferenz, die als freie Kraft zur Wirkung kommt und den Plungerkolben entgegen der äußeren Querkraft wieder in die Mittellage zurückführt. Das Ansaugen von Nebenluft beim Saughub wird durch das voluminöse Flüssigkeitsreservat innerhalb des Zylinders vermieden, welches die einzelnen Dichtungshülsen umgibt und beim Saughub des Plungerkolbens ein Eindringen von Nebenluft vermeidet. Der elastische Zylinder weitet sich beim Druckhub des Plungerkolbens auf und zieht sich analog beim Saughub wieder zusammen. In Verbindung mit der zwischen den Dichtungshülsen und dem Zylinder befindlichen Förderflüssigkeit wirkt der Zylinder gleichsam als Druckspeicher, der beim Saughub stets einen Sperrflüssigkeitsstrom gegen Lufteintritt abgibt. Zur einwandfreien Regulierung dieses Sperrflüssigkeitsstroms selbst bei hoher Pumpendrehzahl bzw. hohem Wechselspiel zwischen Druck- und Saughub empfiehlt die Erfindung, daß die Dichtungshülsen im Bereich des hinteren Hülsenendes ebenfalls mittels eines Dichtungsringes gegen die Zylinderwand abgestützt sind und diesem Dichtungsring in Hauptströmungsrichtung vorgeordnet zumindest eine von dem Druckreduzierungsspalt in den Dichtungsspalt führende Drosselbohrung aufweisen. Die Größe und Anzahl der Drosselbohrungen bestimmen sich nach der Rückflußmenge der Förderflüssigkeit zum Vermeiden der Ansaugung von Nebenluft und nach der Reduzierung der Leckverluste. Um eine besonders einfache Montage der Dichtungshülsen zu ermöglichen, weist der Zylinder erfindungsgemäß eine zur Zylinderlängsachse koaxial verlaufende Ausbohrung in der Zylinderwand auf. In dieser Ausbohrung sind die Dichtungshülsen eingesetzt und kragen in den Zylinderraum vor.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, insbesondere Plungerkolbenpumpen, zum Fördern von Flüssigkeiten und damit für hydrodynamischen Betrieb verwirklicht wird, die sich selbst bei hohen und höchsten Betriebsdrücken durch minimale Leckverluste und Fähigkeit zur Querkraftaufnahme auszeichnet. Darüber hinaus wird bei Einsatz der erfindungsgemäßen Dichtung das Ansaugen von Nebenluft vermieden, was für einen ruhigen und kavitationsfreien Pumpenbetrieb von besonderer Bedeutung ist. Endlich sind in fertigungstechnischer und montagetechnischer Hinsicht einfacher Aufbau und Funktionssicherheit bei optimaler Reibungsreduzierung zwischen den berührungsfreien Dichtflächen gewährleistet.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 einen teilweisen Axialschnitt durch einen Zylinder mit Plungerkolben und einer zwischen beiden angeordneten berührungsfreien Dichtung nach der Erfindung in schematischer Darstellung und Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem Gegenstand nach Fig. 1.
  • In den Figuren ist eine berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, insbesondere Plungerkolbenpumpen, zum Fördern von Flüssigkeiten dargestellt, mit Förderflüssigkeit 1 als Dichtungsmittel in einem Dichtungsspalt 2 zwischen Plungerkolben 3 und Zylinder 4. In die Zylinderwand 5 sind schwimmend gelagerte Dichtungshülsen 6 in Reihe hintereinander eingesetzt. Die Dichtungshülsen 6 sind gegen die Zylinderwand 5 mittels Dichtungsringe 7 abgestützt. Zwischen der Zylinderwand 5 und den Dichtungshülsen 6 sind Druckreduzierungsspalte 8, zwischen den benachbarten Dichtungshülsen 6 selbst bzw. ihren Stirnflächen Ein- bzw. Auslaufspalte 9 für Förderflüssigkeit 1 vorgesehen. Jeder Dichtungshülse 6 ist in Hauptströmungsrichtung der Förderflüssigkeit 1 gesehen zumindest ein Dichtungsring 7 im Bereich des vorderen Hülsenendes 10 zugeordnet.
  • Dem jeweils hinteren Hülsenende 11 ist ein Ein- bzw. Auslaufspalt 9 für Förderflüssigkeit 1 zugeordnet. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Dichtungshülsen 6 jedoch im Bereich des hinteren Hülsenendes 11 ebenfalls mittels eines Dichtungsringes 12 gegen die Zylinderwand 5 abgestützt. Diesem Dichtungsring 12 ist in Hauptströmungsrichtung zumindest eine von dem Druckreduzierungsspalt 8 in den Dichtungsspalt 2 führende Drosselbohrung 13 zugeordnet. Der Zylinder 4 weist eine zur Zylinderlängsachse koaxiale Ausbohrung 14 in der Zylinderwand 5 auf, worin die Dichtungshülsen 6 in den Zylinderraum vorragend und von Förderflüssigkeit 1 umspült eingesetzt sind.
  • In Fig. 1 ist schematisch dargestellt, wie der Betriebsdruck P1 an jeder Dichtungshülse 6 anteilig und damit stufenweise von der ersten bis zur letzten Dichtungshülse auf schließlich den Wert Null abgesenkt wird. Ferner ist in der Fig. 1 die Ausdehnung des Zylinders 4 bzw. die entsprechend lediglich einseitig konische Ausdehnung der Dichtungshülsen 6 und der daraus resultierende keilförmige Dichtspaltverlauf 15 angedeutet, der daraus resultiert, daß sich stets am vorderen Hülsenende 10 der Dichtungshülsen 6 in Hauptströmungsrichtung gesehen eine Druckdifferenz J p = P1 - P2 aufbaut, am hinteren Hülsenende 11 dagegen Druckausgleich herrscht. Die Druckdifferenz u p resultiert aus dem am vorderen Hülsenende 10 jeder Dichtungshülse 6 jeweils herrschenden Betriebsdruck P1 und dessen Absenkung über die Länge der betreffenden Dichtungshülse, weil der am hinteren Hülsenende 11 reduzierte Betriebsdruck P2 auch zwischen der Dichtungshülse 6 und der Zylinderwand 5 existiert, und zwar rückläufig bis zum Dichtungsring 7 im Bereich des vorderen Hülsenendes 10. Dieser reduzierte Betriebsdruck P2 greift dann wiederum am vorderen Hülsenende 10 der nächsten Dichtungshülse 6 an und wird über deren Länge weiter reduziert und so fort. - Wird durch einen ebenen parallelen Dichtungsspalt 2 Förderflüssigkeit 1 unter einseitigem Uberdruck bewegt, so nimmt der Uberdruck vom Eintritt in den Dichtungsspalt 2 bis zum Austritt aus dem Dichtungsspalt geradlinig ab. Bildet sich dagegen ein keilförmiger Dichtungsspalt 2 aus, derart, daß die Spaltbreite b in Hauptströmungsrichtung abnimmt, so entsteht der in Fig. 2 dargestellte Druckverlauf über eine Dichtungshülse 6. Die Form bzw. der Grad der Aufwölbung dieses Druckverlaufes ist abhängig von der Konizität des Dichtungsspaltes 2. Liegen sich nun, wie das für die berührungslose Dichtung eines Plungerkolbens 3 der Fall ist, gleichsam zwei Dichtungsspalte 6 gegenüber, so sind bei zentrischer Lage des Plungerkolbens 3 im Zylinder 4 die Gesamtdruckkräfte über den Spaltflächen gleich und heben sich gegenseitig auf. Wird nun durch eine äußere Querkraft Q der Plungerkolben 3 um den Betrag e - entsprechend der gestrichelten Linie - seitlich aus der Zylinderachse verschoben, so wird der Druckverlauf über dem verengten Dichtungsspalt oben ausgebeult. Es entsteht also dort eine größere Gesamtdruckkraft als bei der zentrischen Lage des Plungerkolbens 3. Auf der gegenüberliegenden Seite wird über dem erweiterten Dichtungsspalt die Druckkurve abgeflacht, so daß dort eine geringere Gesamtdruckkraft entsteht. Beide Druckkräfte wirken einander entgegen, so daß die Differenz der beiden Druckkräfte als freie Kraft bestrebt ist, den Plungerkolben 3 entgegen der äußeren Querkraft Q wieder in die Mittellage zurückzuführen. Die in Fig. 2 schräg schraffierten Druckflächen ergeben zusnnen die Größe dieser freien Differenzdruckkraft. Es ist jedoch empfehlenswert, mehrere Dichtungshülsen 6 hintereinander anzuordnen, wie das Fig. 1 zu entnehmen ist, um eine gegenseitige Abstützung der Dichtungshülsen 6 zu gewährleisten.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: Berührungsfreie Dichtung für Kolbenpumpen, insbesondere Plungerkolbenpumpen, zum Fördern von Flüssigkeiten, mit Forderflüssigkeit als Dichtungsmittel in einem Dichtungsspalt zwischen Plungerkolben und Zylinder, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in die Zylinderwand (5) schwimmend gelagerte Dichtungshülsen (6) in Reihe hintereinander eingesetzt und die Dichtungshülsen (6) gegen die Zylinderwand (5) mittels Dichtungsringe (7) abgestützt sind, wobei zwischen der Zylinderwand (5) und der Dichtungshülsen (6) Druckreduzierungsspalte (8) und zwischen den Dichtungshülsen (6) selbst Ein- bzw. Auslaufspalte (9) für Förderflüssigkeit (1) vorgesehen sind, und daß in Hauptströmungsrichtung der Förderflüssigkeit (1) gesehen jeder Dichtungshülse (6) zumindest ein Dichtungsring (7) im Bereich des vorderen Hülsenendes (10) und ein Ein- bzw. Auslaufspalt (9) dem hinteren Hülsenende (11) zugeordnet ist.
  2. 2. Berührungsfreie Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungshülsen (6) im Bereich des hinteren Hülsenendes (11) ebenfalls mittels eines Dichtungsringes (12) gegen die Zylinderwand (5) abgestützt sind und diesem Dichtungsring (12) in Hauptströmungsrichtung vorgeordnet zumindest eine von dem Druckreduzierungsspalt (8) in den Dichtungsspalt (2) führende Drosselbohrung (13) aufweisen.
  3. 3. Berührungsfreie Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) eine zur Zylinderlängsachse koaxiale Ausbohrung (14) in der Zylinderwand (5) aufweist und darin die Dichtungshülsen (6) in den Zylinderraum vorkragend eingesetzt sind.
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