DE2845861A1 - Desodorantstifte mit einem gehalt an bicarbonat - Google Patents

Desodorantstifte mit einem gehalt an bicarbonat

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Description

Beschreibung
Vorliegende Erfindung betrifft einen stabilen Desodorantstift auf der Basis von Seifen gesättigter Fettsäuren, der Alkalibicarbonat als das wesentliche desodorierende Mittel enthält, sowie ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Desodorantstifte.
Kosmetische Stifte mit Antitranspirations- und/oder desodorisierender Wirkung auf der Basis alkoholischer Seifengele und/ oder Propylenglykol-Seifengele sind bekannt und werden beispielsweise in den US-Patentschriften 2 900 306, 2 857 315, 2 933 433, 3 259 545 und 2 970 083, in der CA-PS 567 499 und in der GB-PS 795 773 beschrieben. Als desodorierende Mittel, die in solchen Seifengelen enthalten sind, werden z.B. halogenierte Dihydroxydipheny!methane, insbesondere Hexachlorophen, eingesetzt, wie z.B. in US-PS 2 900 306 und US-PS 2 970 083 vorgeschlagen wird.
Zusätzlich oder anstelle der vorerwähnten Desodorantien können Antxtranspirationsmittel wie Natrium-ζirkonlactat, Aluminiumhydroxygel, Aluminiumchlorhydroxy-Komplexe, Aluminiumhydroxychlorid, Natrium-aluminium-chlorhydroxylactat-Komplexe oder deren Mischungen in Stiften aus den vorerwähnten Propylenglykolseifengelen eingesetzt werden, wie in den US-Patentschriften
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2 857 315, 2 933 433, 3 259 545 und 2 970 083 vorgeschlagen wurde.
Mit Antxtranspirationsmitteln bekämpft man beispielsweise die Achselgerüche, und zwar indem man die Schweißbildung durch die Wirkung von adstringierenden Salzen wie Aluminium- und Zinksalzen zu hemmen sucht. Diese Salze verursachen jedoch bei einer beträchtlichen Zahl von Verbrauchern unerwünschte Irritationen. Andererseits neutralisieren Desodorantien unangenehme Gerüche, die beim Abbau von Schweißkomponenten infolge chemischer und mikrobieller Einwirkungen zu übelriechenden Fettsäuren auftreten. Desodorantien verhindern nicht die Schweißbildung, sondern neutralisieren nur die Abbauprodukte des Schweißes, entweder durch Überdecken mit ihrer eigenen Geruchsnote, durch Verhinderung der mikrobiellen Einwirkung auf den Abbau der Fette in den Schweißrückständen, durch Reaktion mit den übelriechenden Fettsäuren oder durch irgendeine Kombination dieser Mechanismen. Dementsprechend wirken sie nicht so irritierend wie die Antitranspirationsmittel.
Natriumbicarbonat ist seit langem für seine desodorierenden Eigenschaften bekannt und wurde allgemein als Desodorans in Kühlanlagen verwendet. Darüber hinaus wurde gepulvertes Natriumbicarbonat allein oder mit Talkum, Maisstärke, Reismehl oder anderen Füllstoffen verdünnt als Achsel-Desodorans verwendet,
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siehe "Journal of Investigative Dermatology", Band 71946, Seiten 131 bis 133, US-PS 279 195 und US-PS 1 558 405.
Die Entwicklung einer praktischen und wirksamen Desodorans-Zusammensetzung in Stiftform, die vom Verbraucher akzeptiert wird, setzte jedoch einige besondere Überlegungen voraus. Da nämlich Natrium- und Kaliumbicarbonat nur eine begrenzte Löslichkeit in Wasser, Alkohol und anderen Lösungsmitteln haben, stellt die Herstellung einer Zusammensetzung, die für die Verabreichung in Stiftform geeignet ist, ein äußerst schwieriges und kompliziertes Problem dar. Außer der begrenzten Löslichkeit des Natriumbicarbonats sind seine Verträglichkeit mit anderen Ingredientien der konventionellen Stiftzusammensetzungen, die Formstabilität der Natriumbicarbonat enthaltenden Stifte, sein ästhetisches Aussehen und das Gefühl, das es auf der Haut bewirkt, einige der zusätzlichen Probleme, die bei der Herstellung eines akzeptablen, Natriumbicarbonat enthaltenden Desodorantstiftes auftreten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen nicht schrumpfenden, sanften Desodorantstift auf der Basis von Stearatseife zu schaffen, der eine wirksame Menge eines Alkalibicarbonate als aktives Desodorant enthält, wodurch sich die bisher erforderlichen bakteriostatischen Substanzen als desodorierende Mittel erübrigen.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen kosmetischen Desodorantstift gelöst, der durch eine Masse gekennzeichnet ist, die im wesentlichen aus wenigstens 0,1 bis 3 Gew.%, vorzugsweise wenigstens 1 bis 3 Gew.% und bis zu 70 Gew.%, vorzugsweise bis zu Gew.%, aus einem Alkalibicarbonat und etwa 0 bis 10 Gew.% aus einem suspendierenden Mittel besteht, in einem Gel auf Seifenbasis dispergiert ist, das eine größere Menge eines wäßrigen oder wasserfreien mehrwertigen Alkohols oder eine Mischung eines mehrwertigen und eines einwertigen Alkohols enthält, und durch Zusatz einer geringeren Menge eines Alkalisalzes einer gesättigten Fettsäure mit· 14 bis 20 C-Atomen erstarrt ist.
Das in den Stift auf Seifenbasis eingearbeitete Alkalibicarbonat ist im allgemeinen Natrium- oder Kaliumbicarbonat. Es wurde festgestellt, daß für die Herstellung eines transparenten Stiftes geringe Mengen an Bicarbonat, bis zu etwa 3 Gew.%, leicht in einer wäßrigen Lösung gelöst werden können. Höhere Kaliumbicarbonatgehalte von etwa 8 Gew.% können ebenfalls bei der Herstellung fester Desodorantstifte gebraucht werden. Aber auch größere Mengen an Natrium- oder Kaliumbicarbonat, die außerhalb des Löslichkeitsbereichs liegen, können in die erfindungsgemäßen Desodorantstifte eingearbeitet werden, indem man ein Suspendiermittel und sehr fein pulverisiertes Natrium-Kaliumbicarbonat mit Teilchendurchmessern im Bereich von 5 bis 100 Mikron, vorzugsweise von 10 bis 25 Mikron, einsetzt. Je kleiner die Teilchen sind, umso leichter ist es, sie in dem
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Seifengel zu suspendieren. Bei der Anwendung zeigt ein auf diese Weise erhaltener Stift ein nicht sandiges, sanftes Gefühl auf der Haut.
Dementsprechend können auch besonders starke Desodorantstifte, d.h. solche, die mehr als 3 Gew.% Bicarbonat enthalten, durch Zusatz eines geeigneten, bekannten Suspendiermittels hergestellt werden, beispielsweise durch Zusatz von kolloidalem Siliciumdioxid, z.B. "Cab-O-Sil", oder einem pyrogenen Siliciumdioxid mit einem Teilchendurchmesser zwischen 0,001 und 0,03 Mikron, siehe GB-PS 987 301, oder kolloidalem Aluminiumoxid, oder fein verteilter hydrophobierter Tonerde, wie beispielsweise einem Reaktionsprodukt aus Tonerde wie Bentonit oder Hektorit und z.B. Dimethy1-distearyl-ammoniumchlorid, oder von kolloidalem Magnesium-aluminiumsilikat, oder Montmorillonit-Tonerden oder hydrophobierten Montmorillonit-Tonerden.
Die bevorzugten Suspendiermittel sind die hydrophobierten Montmorillonit- und Hektorit-Tonerden, die unter dem Handelsnamen "Bentone" erhältlich sind und die durch Reaktion einer Tonerde wie Bentonit oder Hektorit in einem Kationenaustauschersystem mit einer Vielzahl von Aminen hergestellt werden können. Zur Herstellung verschiedener Benton-Suspendiermittel werden verschiedene Amine eingesetzt, wobei sich die erhaltenen Suspendiermittel auch in den Anteilen an SiO-, MgO und Al-O-. unterscheiden können und wobei diese Suspendiermittel sämtlich Teilchendurch-
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messer unter etwa 5 Mikron aufweisen. Das Suspendiermittel wird in Mengen von etwa 0,1 bis 10 Gew.%, bevorzugt in Mengen von 0,5 bis 2 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, eingesetzt.
Der Bicarbonatstift weist eine verminderte Transparenz auf, da die Löslichkeit des Bicarbonats in dem Seifengel verringert ist. Ein Teil des Bicarbonats liegt infolge dessen in Form einer Suspension vor, so daß man einen opaken Stift erhält. Diese opaken Stifte, die bis zu 70 Gew.% und vorzugsweise bis zu 50 Gew.% Bicarbonat enthalten, sind sehr wirksame Desodorantstifte, die sich auf der Haut wie eine Creme anfühlen, ohne daß sich dabei die Härtemerkmale des Stiftes nachteilig bemerkbar machen. Teilweiser Ersatz des Bicarbonats durch Talkum verbessert das Gefühl solcher Stifte auf der Haut zusätzlich.
Es wurde ferner gefunden, daß auch wasserbindende, unlösliche Füllstoffe in fein verteilter, teilchenförmiger Form wie Talkum, Maisstärke u.dgl. anstelle eines Teils des Bicarbonats in den auf Seifengel basierenden Stift eingearbeitet werden kann, wobei die Menge dieser Füllstoffe diejenige des Bicarbonats nicht übersteigen darf. Man erhält ein Produkt mit einem weichen Gefühl auf der Haut und/oder wasserbindenden Eigenschaften. Solche Produkte wirken, indem sie den Schweiß in der Achselhöhle absorbieren, wodurch sie ein trockenes Gefühl vermitteln, ohne die normale Transpiration zu verändern.
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Es wurde weiterhin gefunden, daß Natrium- und Kaliumbicarbonat den pH-Wert des auf Seife basierenden Desodorantstiftes puffern und von etwa 10 auf etwa 8,5 bis 9 bzw. von 10,5 auf 9,5 erniedrigen, wodurch eine mögliche Hautempfindlichkeit herabgesetzt wird, ohne daß dabei die erforderlichen Härtemerkmale des Stiftes nachteilig beeinflußt werden.
Das auf Natrium- oder Kaliumseife basierende Gel, in das die wäßrige Bicarbonatlösung oder -suspension eingearbeitet wird, enthält einen mehrwertigen Alkohol oder ein Gemisch aus einem mehrwertigen und einem einwertigen Alkohol, das mit Hilfe eines Alkalisalzes einer gesättigten Fettsäure mit etwa 14 bis 20 C-Atomen in den festen Zustand oder in ein Gel übergeführt wird. Geeignete mehrwertige Alkohole sind Glycerin und die niedrigeren Alkylglykole mit einem niedrigen Molekulargewicht, die bei Raumtemperatur flüssig sind, wie z.B. Ethylenglykol, Diethylenglykol, Butylenglykol und vorzugsweise Propylenglykol. Der Gehalt an ein- und mehrwertigem Alkohol bildet das hauptsächliche flüssige Ingrediens der vorliegenden Zusammensetzung und beträgt etwa 20 bis 90 Gew.% der gesamten Zusammensetzung.
Der einwertige Alkohol, der ein niedrigeres Alkanol, wie beispielsweise Ethanol oder Isopropylalkohol, ist, kann nur einen Teil des mehrwertigen Alkohols ersetzen. Er sollte nicht das 2,5-fache der eingesetzten Menge des mehrwertigen Alkohols,
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vorzugsweise nicht die einfache Menge des mehrwertigen Alkohols übersteigen. Stifte, die solche Alkoholkombinationen enthalten, sind ebenfalls wirksame desodorierende Produkte. Die Transparenz des Alkohol enthaltenden Stifts ist jedoch beträchtlich reduziert, d.h. diese Stifte sind weder transparent noch durchscheinend, sondern opak. Die Verwendung von Ethanol als alleinige Alkoholkomponente wurde als nicht wünschenswert gefunden wegen der austrocknenden Eigenschaften, d.h. der Synärese.
Der mehrwertige Alkohol oder die Kombination aus Ethanol und mehrwertigem Alkohol, insbesondere Propylenglykol, werden in bekannter Weise mit Hilfe eines Verfestigungsmittels in ein Gel umgewandelt, damit man ein festes kosmetisches Produkt bilden kann. Als gelbildendes Mittel wird bevorzugt Stearinsäure-Seife eingesetzt, die vorzugsweise in situ durch Vermischen von wäßrigem Alkalihydroxid, z.B. Natrium- oder Kaliumhydroxid, mit einer warmen Lösung von Stearinsäure in Propylenglykol oder deren Mischung mit Ethanol hergestellt wird. Die erhaltene Mischung verfestigt sich beim Abkühlen zu einem Gel. Es kann jede gesättigte Fettsäure mit hohem Molekulargewicht eingesetzt werden, obwohl die handelsübliche Stearinsäure, die im wesentlichen ein Gemisch aus Stearin- und Palmitinsäure darstellt, bevorzugt wird. Das Verfestigungsmittel wird in geringeren Mengen von etwa 2 bis 15 Gew.%, vorzugsweise von 4 bis 8 Gew.%, eingesetzt. Obwohl man auch Kalium- oder Natrium-Kaliumstearat als gelbildendes Mittel einsetzen kann, wird die
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Verwendung von Natriumstearat bevorzugt.
Zusätzlich zu den wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können auch geringere Mengen anderer Bestandteile wie Parfüm, Farbstoffen, UV-Absorber zur Farbvertiefung u.dgl. eingesetzt werden, um den ästhetischen Wert und die Annehmlichkeit für den Verbraucher zu verbessern.
Wahlweise können auch noch andere Bestandteile in geringeren Mengen der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zugefügt werden, ohne daß die günstigen Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden, beispielsweise Kalium-, Aluminium- und Aminseifen, Weichmacher und Emulgatoren wie Silikone, Fettsäureester, Fettsäureamide, Fettalkohole, ethoxylierte Fettalkohole und Säuren. Diese Emulgatoren tragen dazu bei, die Stifte in sogenannte "schmelzende" Stifte zu überführen, die beim Kontakt mit der Haut eine Schicht der Zusammensetzung auf der Haut ablagern. Zu den bevorzugten Emulgatoren gehören alkoxylierter Cetylalkohol, z.B. ein Produkt aus Polypropylenglykol mit dem Kondensationsprodukt aus Cetylalkohol und 20 Molen Ethylenoxid, Oleylalkohol, ethoxyliertes Lanolin, insbesondere Solulan, das ein Polyethylenglykolether des Lanolinalkohols mit durchschnittlich 16 Molen Ethylenoxid ist.
Andere Bestandteile, die wahlweise eingesetzt werden können und sich günstig auf die Eigenschaften des erfindungsgemäßen
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Desodorantstiftes auswirken, sind Verdickungsmittel oder viskositätserhöhende Mittel, die allein oder in Kombination mit Suspendiermitteln das Ausfallen von Stoffen verzögern, bevor sich das Gel verfestigt. Zu den besonders geeigneten Verdickungsmitteln gehören Cellulosederivate wie Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose (CMC) und Methocel, das eine Hydroxypropylmethylcellulose mit etwa 23 bis 32 % Hydroxypropy!gruppen, etwa 16,5 bis 20 % Methylgruppen und etwa 5 % NaCl darstellt und eine Viskosität von etwa 4000 bis 6000 cP aufweist.
Ferner können auch bekannte Bakteriostatika zugefügt werden, obgleich der Bicarbonat enthaltende Stift von sich aus bereits als Desodorant wirksam ist.
Das Verfahren zur erfindungsgemäßen Herstellung des wäßrigen, Bicarbonat enthaltenden Desodorantstifts besteht im allgemeinen im Mischen einer wäßrigen Dispersion oder Lösung des Bicarbonats und des suspendierenden Agens (falls verwendet) mit einer heißen oder erhitzten Lösung des mehrwertigen Alkohols, der Stearinsäure und des Alkalihydroxids, vorzugsweise bei etwa 71°C, dem dann die Zugabe von Parfüm, Farbstoffen und anderen wahlweise zugesetzten Bestandteilen folgt, um ein homogenes, flüssiges Produkt zu erhalten. Die warme Flüssigkeit wird in Formen gegossen und auf Zimmertemperatur abgekühlt. Während des Abkühlens findet die Gelierung statt, und das erhaltene Produkt nimmt eine harte
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Form an, die durch sanftes Einreiben auf der Haut einen dünnen Film der Stift-Zusammensetzung hinterläßt. Der erhaltene harte Stift ist transparent oder opak, abhängig von der Menge des zugesetzten Bicarbonats und den weiteren besonderen Zusätzen. Der Stift ist stabil, d.h. es treten keine Bestandteile aus, und er besitzt eine gute Haltbarkeit, d.h. es entsteht keine Synärese bzw. kein Schrumpfen.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der wäßrigen, Bicarbonat enthaltenden Stifte gemäß der Erfindung besteht in der Zugabe des gepulverten Bicarbonats und der Füllstoffe wie Talk (falls gewünscht) unter Rühren direkt zu der heißen flüssigen Seifenbasis, worauf man die warme fließfähige Mischung in Behälter gießt, in denen sie zu Desodorantstiften aushärten.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von erfindungsgemäßen, Bicarbonat enthaltenden Stiften besteht darin, die Stearinsäure mit dem Natrium- oder Kaliumcarbonat zusammenzubringen, wobei sich die Natrium- oder Kaliumseife und das Natrium- oder Kaliumbicarbonat in situ bilden. Diese Reaktion wird durch die folgende Gleichung dargestellt, worin R den Stearylrest darstellt:
0 0
fl Il
RC-OH+Na2CO3 ^RC-ONa+NaHCO3.
Das Verfahren zur Herstellung von wasserfreien Desodorantstiften auf Seifenbasis besteht im Lösen der Alkaliseifen, beispiels-
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weise der Alkalistearate, in heißem, ein Suspendiermittel enthaltendem mehrwertigem Alkohol, Hinzufügen des Bicarbonats unter Rühren, nachfolgender Zugabe von Wasser absorbierenden Materialien, Parfüm, Farbstoffen usw., worauf die resultierende Mischung in Behälter (Formen) gegossen wird, wo die Mischung abkühlt und sich verfestigt.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele weiter erläutert,ohne darauf beschränkt zu sein. Alle Mengenangaben sind Gewichtsangaben, wenn nichts anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 5
Es wurden Desodorantstifte auf der Basis von Natriumseife, Propylenglykol und Wasser hergestellt mit den im folgenden angegebenen Formulierungen.
Beispiel 1 2 3 4 5_
Teil 1
Propylenglykol
Stearinsäure
19,1 % Na9O
(Ätznatron) 3,60 3,60 3,60 3,60 3,60
53 ,45 53 ,35 52 ,45 50 ,45 45 ,45
6 ,00 6 ,00 6 ,00 6 ,00 6 ,00
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Beispiel
Teil 2
Entionisiertes Wasser
Natriumbicarbonat
35,6
Natriumbicarbonat (fein pulverisiert) -
Benton LT
35, 6 35 ,6 35 ,6 28 ,20
0, 1 1 ,0 3 ,0 -
- - - 15 ,00
0 ,50
Teil 3 Parfüm Triclosan
1 ,00
(Bakteriostatikum) ' 0,10
Uvinul 400 (Ultra-2* violett-Absorber) 0,05 ,00 0,10 0,05
,00
0,10
0,05
1 ,00
0,10
0,05
1 ,00
0,05
Teil 4
FDC Blau 1 (0,1 %- 0,20 0,20 0,20 0,20 0,20
ige wäßrige Lösung) 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00
durch trans trans durch opak
Aussehen schei parent parent schei
nend nend
bis
opak
pH (10 %-ige wäßrige Lösung 10,32
9,7 9,1
8,9
8,5
1) 4,2',4'-Trichlor-2-hydroxy-diphenylether
2) 2,4-Dihydroxy-benzophenon
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Die Stearinsäure und das Propylenglykol wurden gemischt und auf 710C erwärmt, anschließend mit Ätznatron versetzt.
Das Benton wurde unter starkem Rühren portionsweise dem Wasser zugemischt, anschließend erfolgte die Zugabe von Natriumbicarbonat.
Die zwei Lösungen wurden miteinander gemischt und auf 51,7 bis 54,4°C gekühlt. Dann erfolgte der Zusatz des Parfüms, des Bakteriostatikums und des Ultraviolett-Absorbers zu dieser Mischung, der schließlich noch der Farbstoff zugemischt wurde.
Die Gesamtmischung wurde in Formen gegossen und abgekühlt, wobei man stabile verfestigte Desodorantstifte erhielt.
Diese Beispiele zeigen deutlich die Pufferwirkung des Natriumbicarbonats, außerdem die verbesserte Transparenz der Stifte bei Konzentrationen von 0,1 bis 3 % Bicarbonat.
Die pH-Messungen wurden durchgeführt, indem man 10 g des Desodorantstiftes in 90 g entionisiertem Wasser durch Erwärmen löste und dann auf Zimmertemperatur abkühlte, bevor man die pH-Werte ablas.
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Beispiele 6 und 7
Es wurden Desodorantstifte auf der Basis von Natriumseife, Propylenglykol, Ethanol und Wasser hergestellt mit den im folgenden angegebenen Formulierungen.
Beispiel 6 7
Teil 1
Propylenglykol 32,80 32,80
Ethanol 35,75 32,75
Stearinsäure (Grad B) 6,00 6,00
19,1 % Na2O (Ätznatron) 3,60 3,60
Teil 2
Entionisiertes Wasser 20,00 20,00
Natriumbicarbonat - 3,00
Teil 3
Parfüm 1,00 1,00
Triclosan (Bakteriostatikum) 0,10 0,10
Uvinul 400 0,05 0,05
Butylstearat 0,50 0,50
909817/094 6
Beispiel
Teil 4
FDC Blau 1 (0,1 %-ige wäßrige Lösung) 0,20 0,20
100,00 100,00
Aussehen opak opak
pH-Wert 9,5 8,8
Es wurde das gleiche Verfahren wie in den Beispielen 1 bis 5 angewandt.
Diese Beispiele zeigen ebenfalls die Pufferwirkung des Bicarbonate in Gegenwart einer Mischung aus Ethanol und Propylenglykol,
Beispiele 8 und 9
Es wurden Desodorantstifte auf der Basis von Stearinsäure/Natriumcarbonat hergestellt mit den im folgenden angegebenen Formulierungen .
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Beispiel
Teil 1 Propylenglykol Stearinsäure (Grad B) Trichlorcarbanilid (TCC) 53,45 52,60 6,OC 6,00 0,15
Teil 2 Entionisiertes Wasser Natriumcarbonat Natriumbicarbonat Benton LT Methocel (Dickungsmittel)
36 ,6 33,75
2 ,4 2,40
- 3,00
- 0,50
_ 0,40
Teil 3 Parfüm Uvinul Triclosan (Bakteriostatikum) 1,00 1,00 0,05 0,05 0,05
Teil 4 FDC Blau 1 (0,1 %-ige wäßrige Lösung)
Aussehen
pH (10 %-ige wäßrige Lösung) 0,30
100,00
transparent
9,0
0,30 100,00
opak 8,8
1) Hydroxypropylmethylcellulose
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Teil 1 wurde durch Erhitzen und Lösen des Trichlorcarbanilid und der Stearinsäure in Propylenglykol bei 71 C hergestellt.
Teil 2 erhielt man durch Lösen des Natriumcarbonats und/oder Natriumbicarbonats in Wasser unter Rühren und Erhitzen auf 71 C. Unter kräftigem Rühren wurde nach und nach Methocel und dann allmählich das Benton zugefügt.
Teil 1 wurde anschließend portionsweise zu Teil 2 gegeben und die Mischung auf etwa 54,4 C abgekühlt.
Zu dieser flüssigen Mischung setzte man die Bestandteile von Teil 3 und anschließend den Farbstoff zu. Das homogene Gemisch wurde in Formen gegossen und abgekühlt.
Es handelt sich hier um spezifische Beispiele für das bevorzugte Verfahren zur Herstellung des Natriumbicarbonats in situ durch Zugabe von Stearinsäure zu Natriumcarbonat. Der weniger als 3 % Bicarbonat enthaltende Stift war transparent, wogegen der größere Mengen an Bicarbonat enthaltende Stift opak war.
In Beispiel 9 überschritt die Gesamtmenge des Natriumbicarbonats die Löslichkeitsgrenze des Systems, so daß die überschüssige Menge sich als feine Teilchen auf dem Benton-Suspendiermittel niederschlug.
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Beispiele 10 bis Beispiel
Propylenglykol Stearinsäure
Entionisiertes Wasser Ätznatron NaCl
Natrxumbicarbonat Diisopropyladipat Benzylalkohol Lavendel FDC Blau 1 (0,1 %) U.V. 400 DP 300
10
12
53,45 53,45 53,45
6,00 6,00 6,00
0,15 0,15 0,15
33,50 33,40 33,40
3,60 3,60 3,60
- 0,10 -
- - 0,10
1 ,00 1 ,00 1 ,00
1 ,00 1 ,00 1 ,00
1 ,00 1 ,00 1 ,00
0,20 0,30 0,30
0,05 0,05 0,05
0,05 0,05 0,05
Der Desodorantstift aus Beispiel 12 war beträchtlich transparenter als die Stifte aus den Beispielen 10 und 11 und behielt die Transparenz auch nach 20-minütigem Aufbewahren bei -18 C in einer Tiefkühlanlage, während die anderen Stifte nach dem Tiefkühlen leicht trübe wurden, wodurch die höhere Stabilität des Bicarbonat enthaltenden Stifts demonstriert wird. Außerdem behielt der Desodorantstift aus Beispiel 12 seine Transparenz auch nach dem Aufbewahren über Nacht, während die anderen Stifte weniger transparent wurden.
909817/094
55 ,00 75,73
6 ,00 -
- 5,00
2 ,00 1 ,00
1 ,00
Beispiele 13 und
In diesen Beispielen wurden Cremestifte mit den folgenden Formulierungen hergestellt.
Beispiel 13 14
Grundstoff · A C
Teil 1
Propylenglykol Stearinsäure (doppelt gepreßt) Stearinsäure (dreifach gepreßt) Benton LT Talgfettsäure
Teil 2
Wasser 26,48 10,00
kalzinierte Soda (Natriumcarbonat) 2,40 2,37
Teil 3
Parfüm
Glycerinmonostearat Procetyl AWS (Emulgator) 1) D & C Grün 8 (2,75 %) FDC Grün 3 (0,1 %) D & C Rot 19 (0,1 %)
50 % Cremestift
Grundstoff A _
50 % Natriumbicarbonat 25 % Natriumbicarbonat
(fein pulverisiert) (fein pulverisiert)
25 % Italienischer Talk
1 ,00 1 ,00
- 0,50
7,00 3,00
0,08 -
0,04 -
- 0,40
100,00 100,00
50 % Cremestift
Grundstoff B
100 % 100 %
909817/0946
1) Reaktionsprodukt aus 5 Molen Polypropylenglykol mit Cetylalkohol und 20 Molen Ethylenoxid.
Die Bestandteile des Teils 1 wurden miteinander vermischt und auf 71 C erwärmt, dann zur wäßrigen Lösung des Teils 2 bei der gleichen Temperatur zugefügt. Die Mischung wurde auf 60 C abgekühlt und anschließend eine Mischung aus den Bestandteilen des Teils 3 unter ständigem Rühren zugesetzt zur Herstellung des Grundstoffs für die Cremestifte.
Das sehr fein pulverisierte Natriumbicarbonat wurde für sich allein oder zusammen mit Talkpulver mit dem erwärmten flüssigen Cremegrundstoff bei einer Temperatur von mindestens 52°C gemischt. Die warme fließfähige Mischung wurde in Formen gegossen und abgekühlt, wobei man feste Desodorantstifte erhielt. Sie verhielten sich bei der Anwendung auf der Haut wie eine Creme. Insbesondere die Desodorantstifte mit einem Gehalt an Natriumbicarbonat und Talk ergaben ein besonders weiches Gefühl beim Einreiben auf der Haut.
Beispiele 15 und 16
Es wurden Desodorantstifte mit und ohne Kaliumbicarbonat hergestellt.
909817/094 6
Beispiel
Teil 1 Propylenglykol Natriumstearat Procetyl AWS (Emulgator)
15
52 ,30 44 ,30
8 ,00 8 ,00
3 ,00 3 ,00
Teil 2 Entionisiertes Wasser Kaliumbicarbonat
35,00
35,00 8,00
Teil 3 Natriumchlorid Parfüm
Aussehen
pH (10 %-ige wäßrige Lösung)
0,20
,50
100,00
durchscheinend bis
transparent
10,5
0,20
1 ,50 100,00
durchscheinend bis transparent
9,5
Natriumstearat und Procetyl AWS wurden in heißem Propylenglykol bei etwa 82°C gelöst. Ferner wurde Kaliumbicarbonat in warmem entionisiertem Wasser gelöst. Die Bestandteile des Teils 2 wurden unter Rühren zu den Bestandteilen des Teils 1 hinzugefügt und die Bestandteile von Teil 3 anschließend zugemischt.
Die Ergebnisse zeigen die Pufferwirkung des Kaliumbicarbonats und seine Brauchbarkeit in 8 %-iger Lösung.
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Beispiel 17
Es wurde ein wasserfreier Desodorantstift hergestellt, der die folgende Zusammensetzung besaß:
Beispiel 17
(wasserfreier Stift)
Propylenglykol 75,8
Natriumstearat 8
Procetyl AWS 4
Natrxumbicarbonat (fein pulverisiert) 1O
Benton LT 0,5
Parfüm 1,5
FDC Grün 3 (0,1 %-ig in Ethanol) 0,2
100,0
Aussehen grünlich opak
Benton LT wurde in Propylenglykol und Procetyl AWS-Lösung unter heftigem Rühren dispergiert. Anschließend wurde Natriumstearat bei etwa 85 C in dieser Mischung gelöst. Die Temperatur wurde auf 71 C erniedrigt und das Natriumbicarbonatpulver zugesetzt. Anschließend fügte man noch das Parfüm und den Farbstoff zu. Das Produkt wurde in Formen gegossen und abgekühlt, wobei man feste Desodorantstifte erhielt.
909817/094 6
Beispiel 18
Es wurde ein Desodorantstift hergestellt, wobei das Propylenglykol durch Glycerin ersetzt wurde.
Beispiel 18
(Ersatz des Propylenglykols durch Glycerin) Teil 1
Glycerin 50,00
Stearinsäure (doppelt gepreßt) 6,00
Teil 2
Entionisiertes Wasser 35,83
kalzinierte Soda (Natrium—·carbonat) 2,40
Teil 3
Parfüm 1,50
Triclosan (Bakteriostatikum) 0,15
Procetyl AWS 4,00
D & C Grün 8 (2,75 %) 0,08
FDC Grün 3 (0,1 %) 0,04
100,00
Aussehen transparent
Teil 1 wurde durch Lösen der Stearinsäure in Glycerin bei 710C hergestellt, desgleichen Teil 2 durch Lösen der calcinierten Soda in entionisiertem Wasser bei der gleichen Temperatur.
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Teil 1 fügte man unter Rühren bei 63°C portionsweise zu Teil Dann mischte man die Bestandteile von Teil 3 zu, goß die Lösung in Formen und kühlte ab, wobei man feste Desodorantstifte erhielt.
Propylenglykol kann in den obigen Beispielen teilweise oder ganz durch andere mehrwertige Alkohole ersetzt werden, z.B. durch Ethylenglykol, Butylenglykol usw. In ähnlicher Weise kann auch das Ethanol durch andere einwertige Alkohole, wie beispielsweise Isopropylalkohol, ersetzt werden. Ebenso kann die Stearatseife durch andere Fettsäureseifen ausgetauscht werden.
Alle Bicarbonat enthaltenden Stifte wirkten auch ohne Zusatz eines Bakteriostatikums als hoch wirksame Desodorantien und waren stabil, hautschonend und nicht schrumpfend.
sy :bü
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Claims (11)

Desodorantstifte mit einem Gehalt an Bicarbonat Patentansprüche
1. Kosmetischer Desodorantstift, gekennzeichnet durch eine Masse, die im wesentlichen aus
wenigstens etwa 0,1 bis 3 Gew.% und bis zu etwa 70 Gew.% aus Alkalibicarbonat und
etwa 0 bis 10 Gew.% aus einem suspendierenden Mittel
besteht, in einem Gel auf Seifenbasis dispergiert ist, das einen mehrwertigen Alkohol oder ein Gemisch aus einem mehrwertigen und einem einwertigen Alkohol enthält, und mit Hilfe einer geringeren Menge eines Alkalisalzes einer gesättigten Fettsäure mit wenigstens 14 und bis zu 20 C-Atomen erstarrt ist.
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2. Desodorantstift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gel auf Seifenbasis eine Menge an einwertigem Alkohol enthält, die nicht mehr als das 2,5-fache der Menge des mehrwertigen Alkohols beträgt.
3. Desodorantstift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrwertige Alkoholkomponente aus Glycerin und/oder bei Zimmertemperatur flüssigen, niedrigeren Alkylenglykolen mit niedrigem Molekulargewicht besteht und der einwertige Alkohol ein niedrigeres Alkanol ist, wobei die gesamte Alkoholmenge etwa 20 bis 90 Gew.% ausmacht.
4. Desodorantstift nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol Propylenglykol und der einwertige Alkohol Ethanol ist.
5. Desodorantstift nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfestigungsmittel Natriumstearat ist, das etwa 2 bis 15 Gew.% der Gesamtmenge ausmacht.
6. Desodorantstift nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol zu 20 bis 90 Gew.% aus Propylenglykol besteht und das Verfestigungsmittel etwa 2 bis 15 Gew.% der Gesamtmenge ausmacht.
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7. Desodorantstift nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Alkalxbicarbonatpulver mit einer Korngröße von etwa 5 bis 100 Mikron und etwa 0,1 bis 10 Gew.% eines Suspensionsmittels aus kolloidalem Siliciumdioxid, kolloidalem Aluminiumoxid, kolloidalem Magnesium-aluminiumsilikat und fein verteilter hydrophober Tonerde enthält.
8. Desodorantstift nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonerde ein hydrophobiertes Reaktionsprodukt von Bentonit oder Hektorit ist.
9. Desodorantstift nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß er einen fein verteilten, teilchenförmigen, Wasser aufsaugenden Füllstoff in Kombination mit Bicarbonatpulver in einem im wesentlichen wasserfreien Seifengel enthält.
10. Desodorantstift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstoff aus Talk oder Maisstärke besteht.
11. Desodorantstift nach den vorangegangenen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalibicarbonat in situ gleichzeitig mit der Alkalistearat-Seife durch Reaktion von Stearinsäure mit Alkalicarbonat gebildet wird.
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