DE2752420C3 - Antitranspirans-Zubereitung - Google Patents
Antitranspirans-ZubereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft somit eine Antitranspirans-Zubereitung in Form eines Zweiphasenstiftes, enthaltend:
A) etwa 40 bis 60 Gew.-% der Zubereitung einer festen, im wesentlichen wasserfreien Antitranspirans-Phase
enthaltend:
1. etwa 8 bis 15 Gew.-% der Antitranspirans-Phase
eines wasserunlöslichen, hochschmelzenden Wachses mit einem Schmelzpunkt von etwa 66
if) bis etwa 1020C;
?. etwa 20 bis 50 Gew.-% der Antitranspirans-Phase eines wasserunlöslichen flüssigen organischen
kohlenwasr-erstofffreien EmoIIiens und
3. etwa 30 bis 60 Gew.-% der Antitranspirans-Phase " eines festen teilchenförmigen adstringierenden
3. etwa 30 bis 60 Gew.-% der Antitranspirans-Phase " eines festen teilchenförmigen adstringierenden
Antitranspiransmaterials und
B) etwa 40 bis 60 Gi:w.-% der Zubereitung einer an die
feste Antitranspirans-Phase angrenzenden Gelphase. enthaltend:
1. etwa 10 bis 92 Gew>% der Gelphäse eines
mehrwertigen aliphatischen Alkohols mit 2 bis 4 C-Atomen und 2 bis 3 Hydroxygruppen und
2. etwa 5 bis 15 Gew.*°/o der Gelphase eines
Gelbildners, niimlich:
(a) eines Natrium- oder Kaliumsalzes einer Fettsäure mit etwa 14 bis 22 C'Atomen oder
(b) eines Fettsäureamids mit etwa 14 bis 22
C-Atomen.
Die Erfindung betrifft somit Antitranspirans-Zubereitungen in Form eines Zweiphasenstiftes. Derartige
Zubereitungen enthalten etwa 40 bis 60 Gew.-% einer im wesentlichen wasserfreien Antitranspiransphase und
von etwa 40 bis 60 Gew.-% einer an die Antitranspiransphase angrenzenden Gelphase.
Die Antitranspiransphase der Zweiphasenstiftzube- to reitungen enthält etwa 8 bis 15 Gew.-°/o der
Antitranspiransphase eines hochschmelzenden Wachses, etwa 20 bis 50 Gew.-°/o der Antitranspiransphase
eines wasserunlöslichen flüssigen kohlenwasserstofffreien organischen Emolliens und etwa 30 bis 60 Gew.-°/o
der Antitranspiransphase eines teilchenförmigen adstringierenden Antitranspiransmaterials. Das in der
Antitranspiransphase verwendete hochschmelzende Wachs besitzt einen Schmelzpunkt zwischen etwa 66
und 1020C.
Die Gelphase der Zweiphasenstiftzubereitung enthält
etwa 15 bis 30 Gew.-% der Gelphase eines mehrwertigen
aliphatischen Alkohols und etwa 5 bis 15 Gew.-% der Gelphase eines Gelbildners.
Der in der Gelphase verwendete mehrwertige Alkohol enthält 2 bis 4 C-Atonu. und 2 oder 3
Hydroxylgruppen. Der Gelbildner kann entweder ein Natrium- oder Kaliumsalz einer Fettsäure mit 14 bis 22
C-Atomen oder ein Fettsäureamid mit etwa 14 bis 22 C-Atomen sein.
In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Zweiphasenstiftzube-eitung 1 liegt die Antitranspiransphase
in Form einec Kernes vor, wobei die Gelphase diesen Kern umgibt. Zu c^.n bevorzugten
Ausführungsformen gehören außerdem Zweiphasenstifte, worin die Gelphase eine einwertige Alkoholkomponente
enthält, um ein hautkühlendes Gefühl zu schaffen, und ein Deodoransmaterial, um eine deodorierende
Wirkung zu schaffen.
Die erfindungsgemäßen Zweiphasenantitranspiransstift-Zubereitungen
enthalten A) eine Antitranspiransphase und B) eine an die Antitranspiransphase angrenzende Gelphase. Diese beiden wesentlichsten
Komponenten sowie weitere gegebenenfalls zu verwendende Komponenten, die Herstellung der Zubereitung
und die Zubereitung werden nachstehend im einzelnen abgehandelt.
Antitranspiransphase
Eine wesentliche Komponente des vorliegenden w Antitranspiransstiftes ist eine feste Wachsphase, die den
Träger für den Antitranspiranswirkstoff darstellt. Eine derartige Antitranspiransphase der nachstehend beschriebenen
Art dient dazu, Antitranspiransmaterialien an die Haut auf dem Weg über ein Medium abzugeben.
das sich weder so anfühlt, als ob es herunterläuft, noch kalt oder klebrig und das den Antitranspiranswirkstoff
in im wesentlichen wirksamer ungelöster teilchenförmiger Form zur Verfügung stellt.
Die Antitranspiransphasenkomponente der vorlie- to
genden Stiftzubereitungen macht etwa 40 bis 60%, vorzugsweise etwa 45 bis 55 Gew,-°/o der Gesamtzübereitung
aus. Die Antitranspiransphase ist fest (d. h. sie behält bei 20° C eine starre Form bei) und ist im
wesentlichen wasserfrei (d* h. enthält nicht mehr als etwa 1 Gew.-% der Antilranspiransphase Wasser). Die
Antitranspiransphase enthält irh wesentlichen ein wasserunlösliches Wachs, ein flüssiges organisches
Emolliens und teilchenförmiges antitranspiranswirksames
Material.
Wasserunlösliches Wachs
Ein hochschmelzendes wasserunlösliches Wachs ist die Hauptkomponente der Antitranspiransphase der
vorliegenden .Stiftzubereitungen. Man vermutet, daß das
hochschmelzende Wachs eine Struktur liefert, die während des Aufbringens auf die Haut einer Scherwirkung
ausgesetzt wird, wodurch Schichten von Wachs und antitranspiranswirksamen Teilchen auf die Haut
abgelagert werden.
Die vorliegende Antitranspiransphase enthält etwa 8 b'u 15, vorzugsweise etwa 8 bis 13 Gew.-°/o der
Antitranspiransphase der wasserunlöslichen Wachsmaterialien. Die Aufrechterhaltung der Wachskonzentrationen
innerhalb dieser Grenzen ist wesentlich ffir die Realisierung annehmbarer Kosmetikeigenschaften des
Stiftes. Derartige Konzentrationen sind außerdem wichtig, um die Reaktion zwischen der Antitranspiransphase
und der daran angrenzenden Gelphase auf ein Minimum herabzusetzen.
Die als wesentliche Komponente der vorliegenden Antitranspiransphase des Stiftes verwendeten Wachse
sind im wesentlichen wasserunlöslich (0,5 Gew.-% in Wasser bei 26,7° C). Solche Wachse besitzen einen
Schmelzpunkt innerhalb eines Bereiches von etwa 66 bis 102° C, vorzugsweise 77 bis 99° C. Derartige Wachse
werden als hochschmelzende Wachse bezeichnet. Beispiele für geeignete hochschmelzende Wachse sind
Bienenwachs, Spermaceti, Carnauba, Myrtenwachs, Candelilla, Montan, Ozokerit, Ceresin, Paraffin, synthetische
Wachse wie Fischer-Tropsch-Wachse und mikrokristallines Wachs. Bevorzugte hochschmelzende
V/achse sind Ceresin, Ozokeril, weißes Bienenwachs und synthetische Wachse.
Flüssiges organisches Emolliens
Eine zweite wesentliche Komponente der Antitranspiransphase ist ein flüssiges organische? kohlenvvasserstofffreies
Emolliens. Diese Emollienskomponente dient zur Verbesserung der kosmetischen Annehmbarkeit der
vorliegenden Zubereitungen, indem sie dazu beiträgt, der mit den vorliegerden Stiftzubereitungen behandelten
Haut einen weichen geschmeidigen Charakter zu verleihen.
Die im vorliegenden verwendeten Emollientien können jedes nichttoxische, nichiirritierende kohlenwasserstofffreie
organische Material oder Gemische davon sein, das bei 20°C flüssig und im wesentlichen
wasserunlöslich ist (d. h. eine Wasserlöslichkeit von etwa 0,5 bis I Gew. % in Wasser bei 20° C). Die
Emollienskomponente beträgt etwa 20 bis 50%, vorzugsweise 30 bis 40 Gew.- /0 der Antitranspiransphase.
Zu den geeigneten organischen kohlenwasserstofffreien Emollientien gehören Fettsäure- und Fettalkohol
ester und wasserunlösliche Ether. Beispiele derartiger Emollientien sind Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat,
Cetylacetat, Cetylpropionat, Di=n-butylphthalat, Diethylsebacat,
DÜsopropylädipat, Ethyldafbomethylphthalat
und das Kondensationsprodukt von etwa 14 Mol Propylenoxid mit 1 Mol Butylalkohol (Fluid AP).
Bevorzugte organische flüssige Emollientien sind Isopropylmyristat, Isopropjilpalmitat, Di-n-butylphthalat
und Fluid AP. Besonders bevorzugte organische Emollientien sind Isopropylhiyristat, Isopropylpalmitat
Und Fluid AP.
Zu den geeigneten Emollientien für die vorliegende
Verwendung gehören außerdem nichtflüchtige Polyorganosiloxanmaterialien.
Geeignete alkohollösliche Materialien dieser Art können die chemische Struktur aufweisen:
R-Si- ΟΙ
R
R
-Si-O
R
R
-Si-R
R—Si—R
ROR
ι j
R-Si- O- Si O-Si -R
dieser Art lassen sich auf die in der US-PS 38 87 692 beschriebene Weise herstellen.
Zu den als Antitranspiranskomplexe geeigneten Zirkonsalzen gehören Zirkonoxychlorid
[ZrOCl2-8 H2O]1 Zirkonhydroxychlorid
[ZrO(OH)CI-3 H3O] und die Zirkonialze der allgemeinen
Formel
ZrO(OH)3-A-/7H3O,
worin die R-Gruppen gleich oder verschieden sein können und Ci- bis Q-AIkylgruppen oder Phenylgruppen
bedeuten, χ die Anzahl von wiederkehrenden Diorganosiloxygruppen bedeutet und die Viskosität
dieses Organopolysiloxans etwa 9 bis etwa 50 cps bei
25° C beträgt. Beispiele solcher Organopolysiloxane sind DC-556-Fluid, ein Tris(trimethylsiloxy)phenylsilan
und DC-225-FIuid, ein Polydimethylsiloxan, mit einer Viskosität von 9,5 cps bei 25° C, beide von der Dow
Corning Corporation vertrieben. Bevorzugte Polysiloxan-EmoHientien
sind SWS-03314, vertrieben von der Stauffer Chemical Company, und UC-7207, vertrieben
von der Union Carbide Corporation.
Emollientien, einschließlich der für die vorliegende Verwendung geeigneten flüssigen Emollientien, werden
genauer bt.chrieben in Balsam and Sagarin, Cosmetics Science and Technology, 2. Aufl., Band 1. Wiley-Interscience,
1972, Kapitel 2, Seiten 27 bis 104.
Teilchenförmiges Antitranspiransmaterial
Eine dritte wesentliche Komponente der Antitranspiransphase der vorliegenden Zubereitungen umfaßt ein
teilchenförmiges adstringierendes Antitranspiransmaterial. Ein solcher Antitrarspiranswirkstoff verleiht den
erfindungsgemäßen Antitranspiransstift-Zubereitungen selbstverständlich Antitijnspiranswirkung.
Jedes adstringierende Antitranspirans-Aluminiumsalz oder adst. ingierender Aluminium- und/oder Zirkonkomplex
in Teilchenform kann im vorliegenden verwendet werden. Solche Salze sind in der Antitranspiranstechnik
wohl bekannt. Zu den Salzen, die sich als ndstringierende Antitranspiranssalze oder als Komponente
von adstringierenden Komplexen eignen, gehören Aluminiumhalogenide, Alurniniumhydroxyhalogenide,
Zirkonyloxyhalogenide. Zirkonylhydoxyhalogenide und Gemische dieser Salzmaterialien.
Zu den Aluminiumsalzen dieser Art gehören Aluminiumchlorid und die Aluminiumhydroxyhalogenide der
allgemeinen Formel
worin a etwa 1,5 bis 1,87 und η 1 bis etwa 7 bedeuten.
Zirkonsalze der letzteren Art werden genauer beschrieben in der BE-PS 8 25 146.
Verschiedene Arten von Antitranspiranskomplexen, die die vorstehend beschriebenen Antitranspiranssalze
verwenden, sind in der Technik bekannt Beispielsweise beschreibt die US-PS 37 92 068 Komplexe aus Aluminium,
Zirkon und Aminosäuren wie Glycin. Komplexe, wie die in vorstehend genannter US-PS beschriebenen
und andere ähnliche Komplexe, sind allgemein als ZAG bekannt Im vorliegenden geeign· .<: ZAG-Komplexe
werden wie folgt hei gestellt:
(A) gemeinsames Lösen in Wasser von
(1) einem Teil AI2(O HJo-mQm, worin Q ein Anion
wie Chlor, Brom oder Iod und m eine ganze
Zahl von etwa 0,8 bis etwa 2,0 bedeuten;
(2) χ Teilen ZrO(OH)2^Q3-π H2O, worin Q Chlor,
Brom oder Iod, a 1 bis 2, π 1 bis 7 und χ etwa 0,16
bis etwa 1,2 bedeuten;
ρ THlen neutraler Aminosäure wie Glycin,
dl-Tryptophan, dl-jS-Phenylalanin, dl-Valin, dl-Methionin
und /7-Alanin, wobei ρ etwa 0,05 bis
etwa 0,53 bedeutet;
(3)
worin Q Chlor, Brom oder Iod, χ 2 bis 5 und χ plus y — 6
bedeuten, wobei χ und y keine ganzen Zahlen sein
müssen, uf'tl worin X 1 bis 6 bedeutet. Aluminiumsalze
(B) gemeinsames Trocknen des dabei entstehenden J>
Gemisches zu einem bröckeligen Feststoff und
(C) Zerkleinern des dabei entstehenden getrockneten anorganisch-organischen Antitranspiranskomplexes
zu Teilchenform.
Die bevorzugte Aluminiumverbindung zur Herstellur g solcher ZAG-Typ-Komplexe ist Aluminiumchlorhydroxid
der empirischen Formel
AI2(OH)sCl -2H2O.
Die bevorzugten Zirkonverbindungen zur Herstellung solcher ZAG-Typ-Komplexe sind Zirkonylhydroxychlorid
der empirischen Formel
ZrO(OH)CI ■ 3 H<()
und die Zirkonylhvdroxy halogenide der empirischen
Formel
ZrO(OH)2 ,Cl,- η MjO,
worin a 1,5 bis 1,87 und η etwa 1 bis 7 bedeuten. Die
bevorzugte Aminosäure zur Herstellung solcher ZAG-artigen Komplexe ist Glycin der Formel
CH2(NH2)COOH. (Salze solcher Aminosäuren können
ebenfalls in solchen Antitranspiranskomplexen verwendet werden.)
Eine große Vielzahl anderer Arten von Antitranspiranskompiexen
sind ebenfalls in der Technik bekannt. Beispielsweise beschreibt die. US*PS 39 03 258 einen
Zirkonaluminiumkomplex, der durch Umsetzung von Zirkonylchlorid mit Aluminiumhydroxid und Aluminiumchlorhydroxid
hin'gestellt worden ist. Die US-PS
39 79 510 beschreibt einen Antitranspiranskomplex, der aus gewissen Aluminiumverbindungen, gewissen Zirkonverbindungen
Und eewisseri knmnlexen Aluminium*
puffern hergestellt worden ist. Die US-PS 39 81896
beschreibt einen Antitranspiranskomplex, der aus einer Aluminiumpoiyolverbindung, einer Zirkonverbindung
und einem organischen Puffer hergestellt worden ist. Die US-PS 39 70 748 beschreibt einen Aluminiumchlorhydroxygrycinatkomplex,
der etwaigen allgemeinen Formel
[AI2(OH4)CIIh2CNH2COOH] .
V(?n all den vorstehend beschriebenen Antitranspiranswirkstoffen
gehören zu den bevorzugten Verbindungen die 5/6-basischen Aluminiumsalze der empirischen
Formel
AI2(OH)5CI-2 H2O.
15
Gemische aus AlCI3 6 H2O und Al2(OH)5CI^ H2O mit
Aluminiumchlorid/ zu Aluminiumhydroxychlorid-Gewichtsverhältnissen
von bis zu etwa 0,5, ZAG-artige Komplexe, worin das Zirkonsaiz ZrO(OH)Ci-J H2U,
das Aluminiumsalz Al2(OH)SCI-2 K2O und die Aminosäure
Glycin ist und ZAG-artige Komplexe, worin das Zirkonsaiz
ZrO(OH)2 _aCU· η H2O,
worin a etwa 1,5 bis 1,87 und η etwa I bis 7 bedeuten, das
Aluminiumsalz Al2(OH)SCI-2 H2O und die Aminosäure
Glycin ist.
Die Antitranspiransphase der vorliegenden Stiftzubereitungen enthält etwa 30 bis 60, vorzugsweise etwa 40
bis 50 Gew.-% «'er Antitranspiransphase des teilchenförmigen adstringierenden Antitranspiransmaterials.
Ein solches teilchenförmiges Antitranspiransmaterial ist vorzugsweise unfühlbar, d. h, es besitzt Teilchengrößen
von etwa 1 bis etwa 100 μ, besonders bevorzugt von
etwa 1 bis etwa 50 μ. Der vorliegende Antitranspiranswirkstoff
ist vorzugsweise alkoholunlöslich.
Gegebenenfalls verwendbare Komponenten
der Antitranspiransphase
der Antitranspiransphase
Die Antitranspiransphase der vorliegenden Stiftzubereituneen
kann eine Vielzahl von mnplirhpn RpctanHtpi-Ien
enthalten, die zur Verbesserung der Wirksamkeit, Stabilität kosmetischen Wirkung und/oder Ästhetik
geeignet sind. Zu solchen gegebenenfalls verwendbaren Antitranspiransphasen-Komponenten gehören niedrigschmelzende
Wachse, um die kosmetischen Eigenschaften des Stiftes einzustellen, inertes Füllstoffmaterial, um
die Stabilität der Zubereitung zu verbessern und kosmetische Bestandteile, Parfüms, Farbstoffe, Färbemittel
oder Konservierungsmittel.
Eine hochbevorzugte mögliche Komponente der Antitranspiranswachsphase ist ein zusätzliches Wachsmaterial
mit einem Schmelzpunkt von etwa 38 bis etwa 66°G Solche möglichen Wachse werden nachstehend
als niedrigschmelzende Wachse bezeichnet. Die niedrigschmelzende Wachskomponente kann als Begleitstoff
zum hochschmelzenden Wachs verwendet werden, um eine verbesserte Emolliens zu schaffen und um die
strukturelle Integrität der wachsigen Antitranspiransphase zu erhöhen. Das niedrigschmelzende Wachs kann
außerdem dazu verwendet werden, um die Art des Anfühlens der Stiftzubereitung einzustellen. Ein Fachmann
wird leicht in der Lage sein, ein Produkt herzustellen, das bröseliger, weicher, schlüpfriger,
klebriger, rauher usw. ist indem er verschiedene geeignete niedrigschmelzende Wachse mit den wesentlichen
hochschmelzenden Wachsen vermischt
Beispiele für geeignete niedrigschmelzende Wachse sind Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 20 C-Atomen,
Fettalkohole mit etwa 8 bis etwa 20 C-Atomen, Siliconwachse utird Glycefifirnonostearat. Besonders
bevorzugte Materialien dieser Art sind die Cs- bis
C2o-Fettsäuren und Cs- bis C2o-Fettalkoho!e. Die am
meisten bevorzugten liiedfigschmclzenden Wachse sind
Cetylalkohol, Stearylalkohol, Myristylälkohol, Laurylalkohol
und Glycerinrnonostearat
Falls vorhanden, macht die niedrigschmelzende Wachskomponente allgemein etwa 2 bis etwa 20,
bevorzugterweise etwa 5 bis etwa 15 Gew.-°/o der AntitransDiransphase aus.
Eine andere bevorzugte Komponente zur möglichen Verwendung in der Antitranspiransphase der vorliegenden
Stiftzubereitungen ist ein inertes Füllermaterial. Derartige Füllermaterialien dienen ebenfalls der Erhöhung
der strukturellen Integrität der Antitranspiransphase und dienen der Verbesserung der kosmetischen
Eigenschaften der Zubereitung.
Zu den geeigneten inerten teilchenförmigen Füllstoffmaterialien gehören Talk, kolloidale Kieselerde, beispielsweise
Cab-O-Sil (Cabot Corp.), eine pyrogene Kieselerde mit einem Durchschnittsteilchendurchmesser
von etwa O1OO1I und 0,03 μ, wie sie in den GB-PS
9 87 301 und 11 67 173 beschrieben wird, und feinteilige hydrophobe Tone, wie das Reaktionsprodukt aus einem
Ton wie Betwonit und Dimethyldistearylammoniumchlorid,
die unter der Handelsbezeichnung »BENTONE« von der NL Industries vertrieben werden.
Derartige Tonmaterialien werden genauer beschrieben inderGB-PS1167 173.
Falls vorhanden, macht das inerte teilchenförmige Füllstoffmaterial irn allgemeinen etwa 0,5 bis 5 Gew.-%
der wachsigen Antitranspiransphase der vorliegenden Stiftzubereitungen aus.
Die Antitranspiransphase kann außerdem geringe Mengen, beispielsweise etwa 0,1 bis 1,5 Gew-% der
Antitranspiransphase üblicher Zusatzstoffe wie Farbstoffe, Parfüms, Pigmente, Färbemittel usw. enthalten.
Bei der Auswahl solcher Bestandteile sollen nur geringe
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stoff verwendet werden. Vorzugsweise sind weniger als etwa 5% der Antitranspiransphase zusätzlich zu den
Antitranspiransmaterialien in Wasser löslich.
Gelphase
Die zweite wesentliche Komponente der erfindungsgemäßen Antitranspiransstifte ist eine Gelphase, die
sich aus gewissen mehrwertigen Alkoholen und gewissen Gelbildnern bildet Diese Gelphase macht
etwa 40 bis 60, vorzugsweise etwa 45 bis 55 Gew.-% der Gesamt-An ti trän spiransstiftzubereitungen aus.
Die Gelphase ward in einer Stellung gehalten, die an
die wachsige Antitranspiransphase der vorliegenden Stiftzubereitungen angrenzt Der Hauptzweck der
Gelphase der vorliegenden Stifte besteht darin, die Gleitfähigkeit und die Leichtigkeit der Anwendung der
vorliegenden Stiftizubereitungen auf der Haut zu verbessern. Gegebenenfalls kann die vorliegende
Gelphase auch als Träger für Deodoransmateriaiien
oder für Materialien wie einwertige Alkohole, die der
Haut ein erwünschtes kühlendes feuchtes Gefühl beim Aufbringen vermitteln, wirken. Obgleich die vorliegende
Gelphase in Kontakt mit der wasserfreien wachsigen Antitranspiransphase gehalten wird, stellt die Auswahl
der jeweiligen Gel- und Antitranspiransphasenkomponenten
und die Konzentration der KomDonenten sicher.
daß nur eine minimale Reaktion zwischen Gel- und Antitranspiransphase an deren Grenzfläche stattfindet.
Mehrwertiger Alkohol
Eine wesentliche Komponente der Gelphase der vorliegenden Antitranspifansstiftzubereitungen ist ein
mehrwertiger aliphatischer Alkohol mit 2 bis 4 C-i'V:omen und 2 bis 3 Hydroxylgruppen. Dieser
mehrwertige Alkohol ist das Medium, das »geliert ist«, um die Gelphase der vorlieglinden Stiftzubereitungen
zu bilden. Die mehrwertige Älkoholkoinponentc der
Gelphase macht etwa 10 bis 92%, vorzugsweise etwa 15
bis 30 Gew.-% der Gelphase aus.
Zu den geeigneten mehrwertigen Alkoholen zur Verwendung in der vorliegenden Gelphase gehören
Äthylenglykol, Propylenglykol, Trimethylenglykol, Glycerin,
1,3-Butan-diol und 1,4-Butandiol. Der am meisten
bevorzugte mehrwertige Aikohol ist Propylenglykol.
Gelbildner
Die zweite wesentliche Komponente der Gelphase der vorliegenden Antitranspiransstiftzubereitungen ist
ein Gelbildner.derden alkoholischen Komponenten der
Gelphase zugesetzt wird, um das gewünschte Gelmaterial zu bilden. Die im vorliegenden verwendeten
Gelbildner können die Natrium- oder Kaliumsalze (d. h. Seifen) von Fettsäuren mit etwa 14 bis 22 C-Atomen
oder sie können auch Fettsäureamide mit etwa 14 bis 22 C-Atomen sein.
Die Gelbildner machen im allgemeinen etwa 5 bis 15 Gf ·*.-% der vorliegenden Gelphase aus. Wenn Seifen
als Gelbildner verwendet werden, macht der Gelbildner vorzugsweise etwa 7 bis 10 Gew.-°/o der Gelphase aus.
Wenn Amide als der Gelbildner verwendet werden, ist die Konzentration des Gelbildners vorzugsweise etwa
ΙΟ bis 15 Gew.-% der Gelphase. Wenn Gelbildnerkonzentrationen
verwendet werden, die unter den angegebenen Konzentrationen liegen, neigen die sich bildenden
Gele dazu, dimensionsmäßig unstabil zu sein und mit der angrenzenden wachsigen Antitranspiransphase
zu reagieren. Wenn Gelbildnerkonzentrationen angewandt werden, die über den angegebenen liegen, neigen
die gebildeten Gele dazu, zu hart zu werden und weisen nicht die erwünschten Gleit- und Aufbringeigenschaften
auf. Bei Verwendung von gelfördernden Mitteln des bestimmten beschriebenen Typs und in den angegebenen
Konzentrationen lassen sich Gelphasen formulieren, die ein Mindestmaß an unerwünschter Grenzflächenreaktion
und die kosmetisch erwünschten Anwendungseigenschaften aufweisen.
Der Fettsäureanteil der Seifen- oder Amidgelbildner sollte im wesentlichen aus reinen gesättigten oder
ungesättigten höheren Fettsäuren mit einem Ci4- bis
C22-Grundgerüst bestehen.
Es können geeignete Gemische solcher Säuren verwendet werden, vorausgesetzt, daß solche Gemische
frei von bedeutenden Anteilen anderer Fettsäuren mit höherer oder niedrigerer Kettenlänge sind, die die
gewünschten gelbildenden Wirkungen wesentlich beeinträchtigen oder neutralisieren.
Beispiele für Fettsäuren, die sich zum Synthetisieren
der vorliegenden Gelbildner eignen, sind Myristin-, Palmitin-, Stearin-, Olein-, Linolein-, Linolen-, Arachidin-,
Behen-, Margarinsäuren und die Gemische solcher in Fetten, Ölen, Wachsen und Harzen natürlich
vorkommender Säuren. Natürlich vorkommende Quellen solcher Fettsäuren sind Kokosnußöl, Talg, Lanolin,
Fischöl, Bienenwachs, Palmöl, Sesamöl, Erdnußöl, Olivenöl, Palmkernöi, Baumwollsamenöl, Sojabohnenöl,
Maisöl, Babassuöl, Rapssamenöi, Harzsäuren, Abietinsäure und tierische Fette. Übliche Fraktionier- und/oder
Hydrolysetechniken lassen sich gegebenenfalls anwenden, um die entsprechenden Arten von Fettsäuren aus
diesen Materialien zu erhalten.
Zu den bevorzugten Gelbildnern von Fettsäureseifentyp gehören Natriumstearat, Natriumpalmitat, Kaliumstearat,
Kaliumpalmitat und Natriummyristal. Zu den bevorzugten Gelbildnern vom Fettsäureamidtyp gehören
Stearamid, Palmitamid und Myristamid. Der am meisten bevorzugte Gelbildner ist Natriumstearat.
Gegebenenfalls zu verwendende
|5 Gelphasenkomponenten
|5 Gelphasenkomponenten
Die Gelphase der vorliegenden Stiftzubereitungen kann eine Vielzahl von gegebenenfalls oder wahlweise
vorliegenden Bestandteilen enthalten, die sich zur Verbesserung dei Wirksamkeit, Siauilitäi Suwic ucf
kosmetischen und/oder ästhetischen Eigenschaften der Zubereitungen eignen. Zu derartigen möglichen Gelphasenkomponenten
gehören einwertige Alkohole, um die kosmetischen Eigenschaften der Zubereitung zu
verbessern, Deodorantien, Verzögerer der Alkoholverdunstung und Antisynäresemittel, Parfüms, Farbstoffe,,
Pigmente, Färbemittel und ähnliche.
Eine höchst bevorzugte mögliche Komponente der Gelphase ist ein einwertiger Alkohol, der dazu dient, der
Haut ein kosmetisch erwünschtes kühlendes Gefühl zu
so verleihen. Einwertige Alkohole dieser Art enthalten 1 bis 4 C-Atome und können primär, sekundär oder tertiär
sein. Beispiele für geeignete einwertige Alkohole sind Methanol, Ethanol, Isopropanol, n-Propanol, n-Butanol,
Isobutanol und tert-ButylalkohoI. Bevorzugte einwertige
Alkohole sind Ethanol und Isopropanol.
Während einwertige Alkohole die Antitranspiransstiftzubereitungen mit einer gewünschten kosmetischen
Kühlwirkung ausstatten können, kann jedoch die Einarbeitung einer einwertigen Alkoholkomponente
auch zu verschiedenen Arten von Instabilitätsproblemen der Stiftzubereitung führen. Einwertige Alkohole
können der Gelphase dimensionelle Instabilität verleihen und ein Klebrigwerden der Gelphase verursachen.
Einwertige Alkohole können außerdem aus der Gelphase ausbluten (d. h. die Gelphase zur Synärese
veranlassen). Wenn dies erfolgt, kann die Gelphase mit Komponenten der wasserfreien wachsigen Antitranspiransphase
der vorliegenden Stiftzubereitungen reagieren. Eine solche Reaktion kann zur Zerstörung der
so strukturellen Integrität der beiden Phasen der Stiftzubereitungen
führen.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß derartige Probleme auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden
können und daß einwertige Alkohole erfolgreich in die Gelphase der vorliegenden Stiftzubereitungen eingearbeitet
werden können, vorausgesetzt, daß gewisse Konzentrationsgrenzen für die wesentlichen Gelphasenkomponenten
beachtet werden. Wenn einwertige Alkohole verwendet werden, fand man, daß das Gewichtsverhältnis von Polyol zu Gelbildner über etwa
2,45 liegen muß. Wenn Polyol und Gelbildner in diesem
Verhältnis vorliegen, können einwertige Alkohole in die Gelphase in Mengen von etwa 10 bis 72%, vorzugsweise
etwa 40 bis 70 Gew.-% der Gelphase eingearbeitet werden.
Wenn einwertige Alkohole verwendet werden, ist eine andere hochbevorzugte, gegebenenfalls zu verwendende
Komponente der Gelphase ein Material, das dazu
beiträgt, die Alkoholverdunstung zu verzögern und das als Antisynäresemittel wirkt. Besonders bevorzugte
Materialien dieser Art sind Cellulosederivate wie Carboxyalkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen.
Besonders bevorzugte Materialien dieser Art sind Hydroxypropylcelluloseverbindungen der folgenden
Formel:
OH
OCH2CHCH3
OCH2CHCH3 OH
CH2
OCH2CHCH3
OCH2CHCH3
OCH2CHCH3
OH
OH
worin N so groß ist, daß das Gesamtmolekulargewicht des Materials zwischen etwa 60 000 und etwa 1 000 000
Hegt Derartige Materialien werden unter der Handelsbezeichnung
Klucel durch Hercules Incorporated vertrieben. Wenn. sie vorliegen, machen derartige
Alkoholverdunstungsverzögerer und Antisynäresemittel etwa 0,1 bis 5 Gew.-% der Gelphase aus.
Ein anderer höchst bevorzugter, gegebenenfalls zu verwendender Bestandteil der vorliegenden Gelphase
Deodorantien gehören bacteriostatische quaternäre Ammoniumverbindungen wie Cetyltrimethylammoniumbromid
und Cetylpyridiniumchlorid, Salze von Monohydroxybenzolsulfonsäuren und ein- oder
zweiwertigen Metallen wie Zinkphenolsulfonat, halogenierte Dihydroxydiphenylmethane und Derivate von
1,3-DipbenyIharnstoff, worin 1 oder mehrere der
Wasserstoffatome am Phenylring durch Halogene ersetzt sind, d. h.Trichlorcarbanilid.
Falls vorhanden, machen die Deodorantien im allgemeinen etwa 0,1 bis 1 Gew.-% der Gelphase aus.
Stiftzubereitungen, die ein Deodorans in der Gelphase enthalten, sind selbstverständlich besonders erwünscht,
da sowohl Antitranspirans- als auch Deodoranswirksamkeit somit durch das gleiche Stiftprodukt erzeugt
werden kann.
Übliche, gegebenenfalls zu verwendende Bestandteile wie Parfüms, Farbstoffe, Pigmente, Färbemittel und
ähnliche können ebenfalls der Gelphase zugesetzt werden. Falls vorhanden, machen solche kleinen
Zugaben etwa 0,1 bis 1,5 Gew.-% der Gelphase aus.
Geringe Mengen Wasser können der Gelphase zugesetzt werden. Die zugesetzte Wassermenge sollte
jedoch auf unter 5% begrenzt werden. Wasser ir der
Gelphase bei Konzentrationen über 5% kann den Antirranspiranswirkstoff in der Antitranspiransphase
auflösen und dadurch Grenzflächenreaktion und Stiftabbau verursachen.
Herstellung der Zubereitung
Die wachsige Antitranspirans- und die Gelphase der vorliegenden Stiftzubereitung werden getrennt in ihren
gewünschten geometrischen Konfigurationen hergestellt. Die wachsige Antitranspiransphase der vorliegenden
Zubereitungen wird im allgemeinen dadurch
ι *_!!.. j„o Jt- c—*. \i/—ι 1 fi.-i—:
Emolliens in einem geeigneten Behälter unter schwachem Rühren erhitzt Wenn das oder die Wachse
geschmolzen und sorgfältig mit dem Emolliens vermischt worden sind, wird der Antitranspifanswirkstoff
der Schmelze zugemischt und darin dispergiert Die möglichen Bestandteile können dann der Schmelze
zugemischt werden oder die Schmelze kann auf eine Temperatur oberhalb des Erstarrungspunktes vor
Zugabe der übrigen Bestandteile gekühlt werden. Bei der Herstellung der Antitranspiransphase sollte darauf
geachtet werden, daß die Verwendung irgendwelcher Materialien oder Anwendung von Verarbeitungsmethoden
vermieden werden, die freie Feuchtigkeit in die Zubereitung über die im wesentlichen wasserfreie
Konzentration einführen könnten.
Die Gelphase der vorliegenden Zubereitung kann hergestellt werden, indem man die wesentlichen und die
nicht wesentlichen Gelphasenkomponenten so miteinander vermischt, daß ein eingedicktes stabiles Gel
erhalten wird. Bei einer bevorzugten Methode der Gelherstellung werden der einwertige Alkohol und der
mehrwertige Alkohol miteinander in einem Rückflußge faß enter schwachem Rühren vermischt. Beim Erhitzen
des GerrJschs zum Sieden können die Gelbildner unter fortgesetzter Rückflußbehandlung und Rühren zugesejtzt
werden, bis sich das Gelförderungsmittel voll
aufgelöst hat. Mögliche Zusätze wie Farbstoffe, Deodoranüen und Parfüms können dann zugesetzt
werden. Die Rückflußbehandlung und das schwache Rühren werden fortgesetzt, bis wieder ein Sieden
erfolgt, falls ein wesentlicher Temperaturabfall aufgrund der Zugabe der möglichen Materialien stattgefunden
hat. Das geschmolzene Gemisch kann dann in eine Form getan werden, so daß das Gemisch zu einer
dimensionsstabilen Masse der gewünschten geometrischen !Configuration gelieren kann.
Nachdem sie hergestellt worden sind, können die wachsigen Antitranspirans- und die Gelphase der
vorliegenden Zubereitung durch jede geeignete Maßnahme oder in jeder geeigneten Vorrichtung miteinander
vereint oder kombiniert werden, so daß ein einziger Antitranspiransstift gebildet wird. In dem Stiftprodukt
sollten die wachsige Antitranspirans- und die Gelphase so aneinander angrenzen, daß in einem Querschnitt des
Stiftes beide Phasen in einer einzigen kontinuierlichen Anwendungsoberfläche frei liegen.
In einer hm meisten bevorzugten Ausführungsform ist
die wachsige Antitranspiransphase als ein Kern irgendeiner geeigneten Form ausgebildet, und die
Gelphase ist als ein Mantel ausgebildet, der die wachsige Antitranspiransphase umgibt. Am meisten
bevorzugt wird, wenn der Antitranspiransphasenkern und der ihn umgebende Gelphasenmantel in Form von
konzentrischen Zylindern vorliegen. Um zylindrische Zweiphasenstiftzubereitungen dieser Art herzustellen,
wird die geschmolzene Gelphase !n geeignete Schmelzbehälter
getan, worin sich Einrichtungen für die anschließende Zugabe der Antitranspiranskernphase
befinden. Derartige Behälter können einen Zylinder mit einem inneren Kern enthalten, der mit Vorrichtungen
zur Entfernung des Kernes ausgestattet ist. Das geschmolzene Gel wird dem ringförmigen Raum
zugesetzt, und man läßt es abkühlen und erstarren. Der innere Kern wird dann entfernt, wobei ein zentraler
zylindrischer Hohlraum zurückbleibt, in den das geschmolzene Antitranspiranskernmaterial eingeführt
werden kann, um die Kernphase der vorliegenden ZweiDhasen-Antitransnirinsstiftp 711
Komponente
Gew.-% Gew.-0/!
A. Antitranspiranskern
Bestandteil
Ozokeritwachs 8,5
Cetylalkohol 8,5
Isopropylpalmitat 35,0
Aluminiumchlorhydroxid- 43,5
teilchen [Al2(OH)5Cl · 2H2O]
teilchen [Al2(OH)5Cl · 2H2O]
Parfüm 0,5
Cab-O-Sil (Feinheit M-5)*) 4,0
50%
100,0 | |
B. Gelphasenmantel | |
Bestandteil | |
Äthanol | 72 |
Natriumstearat | 7,5 |
Propylenglykol | 17,00 |
FD&CBiauNr. 1 (Farbe) | 0,25 |
Parfüm | 0,80 |
Wasser | 2,45 |
50%
100,00 100%
*) Eine pyrogene Kieselerde (Cabot Corp.) mit einem Teilchengrößendurchmesser
von etwa 0,001 bis 0,03 μ, wie sie in der GB-PS 987301 und der GB-PS 1167173 beschrieben
wird.
Im Beispiel 1 wurde der Stift hergestellt, indem man ein Stahlgefäß, das mit einem Rückflußkühler ausgestattet
war, mit dem Äthanol und dem Propylenglykol beschickte und dann unter mäßigem Rühren erhitzte, bis
das Gemisch unter Rückfluß zu sieden begann. Danach wurde das Natriumsteai ät zugesetzt Erhitzen und
Rühren wurde fortgesetzt, bis sich das Natriumstearat vollständig aufgelöst hatte. Danach wurden das
Verwendung der Zubereitung
Die erfindungsgemäßen Zweiphasen-Antitranspiransstifte werden verwendet, um Achselschweiß zu
verhindern, auf die gleiche Weise wie jede konventionelle Antitranspiransstiftzubereitung. Die vorliegende
Stiftzubereitung kann leicht auf der Haut angewendet werden, wobei nur ein geringer oder gar kein
wahrnehmbarer Rückstand bleibt. Ein solcher Stift besitzt außerdem kosmetisch erwünschte Anwendungseigenschaften, wie Gleitfähigkeit und Kühle, die
allgemein nicht durch eine Einphasen-Stiftzubereitung vermittelt werden können.
Die Zweiphasen-Antitranspiransstiftzubereitungen werden im allgemeinen in Kombination mit einigen
Arten von üblichen Verpackungs- oder Abgabevorrichtungen vertrieben. Solche Vorrichtungen können
beispielsweise Griffe, Hüllen, Röhrchen oder Vorrichtungen zum Herausdrehen sein.
Nachstehende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispie! 1
Ein Zweiphasen-Antitranspiransstift folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Parfüm zugesetzt, während das Rühren s.nd die
Rückflußbehandlung fortgesetzt wurden. Das geschmolzene Gelmaterial wurde dann in den ringförmigen
Raum einer geeigneten zylindrischen Fern gegossen, die mit einem entfernbaren inneren zylindrischen
Kernstück ausgestattet war, und man ließ es erstarren. Danach wurde das innere Kernstück entfernt, wobei ein
zylindrischer Hohlraum zurückblieb.
Das Wachs, der Cetylalkohol und IPP wurden in einen anderen Stahlbehälter getan und unter schwachem
Rühren erhitzt, bis das Wachs, der Cetylalkohol und IPP
gut miteinander vermischt waren. Danach wurde das Aluminiumchlorhydroxid in das Gemisch hineingerührt
und darin dispergiert. Dieses Gemisch ließ man gerade bis oberhalb der Erstarrungstemperatur abkühlen und
rührte an diesem Punkte das Parfüm in das Gemisch. Das Gemisch wurde schließlich in den zylindrischen
Hohlraum des Gelphasenmantels gegossen, und man ließ es erstarren.
Der so hergestellte Stift war eine wirksame Antitranspirans-Zubereitung in Form eines Zweiphasenstiftes.
Der Stift wies minimale Synärese und Grenzflächenreaktion auf und besaß beim Auftragen
auf die Haut kosmetisch erwünschte Auftrageeigenschaften.
Stifte von im wesentlichen crieirher nhvsikalisnher/
kosmetischer Eigenschaft und Antitranspiranswirksamkeit werden erhalten, wenn im Stift des Beispiels 1 das
Isopropylpalmitat durch eine gleiche Menge Isopropylmyristat,
Cetylacetat Cetylpropionat, Di-n-butylphthalat,
Diethylsebacat Düsopropyladipat, Äthylcarbomethylphthalat.
Fluid AP (Butylalkohol, kondensiert mit
etwa 14 Mol Propylenoxid) oder DCC-225 Fluid (Dimethylsiloxanpolymer mit einer Viskosität von
9,5 cps bei 25° C, vertrieben durch Dow Corning Corp.)
ersetzt wird.
Zubereitungen mit im wesentlichen gleicher physikalisch/kosmetischer
Eigenschaft und Antitranspiranswirksamkeit werden erhalten, wenn im Stift des
Beispiels 1 das Natriumstearat durch eine gleiche Menge Natriumpalmitat, Natriummyristat, Kaliumpalmitat
oder Kaliumstearat ersetzt wird.
Ein Zweiphasen-Antitranspiransstift folgender Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente
A. Antitranspiranskern
Bestandteil
Bestandteil
Ozokeritwachs
Sterylalkohol
Sterylalkohol
Fluid AP (Propylenoxid/
Butylalkoholkondensat)
Butylalkoholkondensat)
ZAG-Puiver-Antitranspirans*)
B. Gelbphasenmantel
Bestandteil
Natriumstearat
Natriumstearat
50%
8,5
10,0
35,9
10,0
35,9
45,6
100,0
100,0
7,0
50%
Propylenglykol | 1 (Farbe) | 91,94 |
FD&C Blau Nr. | 0,26 | |
Parfüm | 0,80 | |
20
30
Eine Zweiphasen-Antitranspiransstiftzubereitung folgender
Zusammensetzung wurde hergestellt:
Komponente
100,00 100%
45
*) ZAG ist ein Komplex, der aus ZrO(OH)Cl · 3H2O,
Al2(OH)5Cl 2H2O und Glycin gebildet wird, gemäß der
US-PS 3792068 und besitzt eine Durchschnittsteilchengröße von 25 μ.
50
Der Stift wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt. Der so hergestellte Stift war eine
wirksame Antitranspiranszubereitung in Form eines Zweiphasenstiftes. Die Zubereitung zeigte minimale
Grenzflächenreaktion und glitt leicht auf der Haut während der Anwendung.
Stiftzubereitungen von im wesentlichen gleicher physikalischer/kosmetischer Eigenschaft und Antitranspiranswirksamkeit
werden erhalten, wenn in der Stiftzubereitung des Beispiels 2 das Ozokeritwachs durch eine gleiche Menge Keresin, weißes Bienenv/achs
oder Carnaubawaehs ersetzt wird.
Zubereitungen von im wesentlichen gleicher physikalischer/kosmetischer
Eigenschaft und Antitranspiranswirksamkeit werden erhalten, wenn in den Zubereitungen
des Beispiels 2 das Propylenglykol durch eine gleiche Menge Glycerin, Äthylenglykol, Trimethyleti"
glykol, U-Butandiol oder 1,4-Butandiol ersetzt wird.
Gew.-% Gew.-%
A. Antitranspiranskern 55% Bestandteile
Carnaubawaehs 10,0
Bienenwachs 5,0
Stearylalkohol 7,0
Isopropylmyristat 34,0
Aluminiumchlorhydroxid/ 40,0 Aluminiumchloridgemisch
(ACH/AC-Gewichtsverhältnis 3 : 1)
(ACH/AC-Gewichtsverhältnis 3 : 1)
Parfüm 1,0
Bentone 38 3,0
100,0
B. Gelphasenmantel 45% Bestandteile
N-Butanol 60,55
Stearamid 10,0
1,3-Butandiol 27,0
FD&C Blau Nr. 1 (Farbe, 0,15 0,5%ige wäßrige Lösung)
Zinkphenolsulfonat 1,0
(Deodorans)
Klucel (Antisynäresemittel) 0,5
Parfüm 0,8
IÖÖTÖÖ 100%
Der Stift wurde auf die im Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt Der so hergestellte Stift ist eine
wirksame Antitranspirans/Deodorans-Zubereitung in Form eines Zweiphasenstiftes. Die Zubereitung zeigte
minimale Grenzflächenreaktion und verlieh ein kühlendes
Gefühl beim Aufbringen auf die Haut
Stiftzubereitungen von iim wesentlichen gleicher
physikalischer/kosmetischer Eigenschaft und Antitranspirans/Deodorans-Wirksamkeit
wurden erhalten, wenn man in der Stiftzubereitung des Beispiels 3 das n-Butanol durch eine gleiche Menge Methanol, Äthanol,
Isopropanol, n-Propanol, Isobutanol oder terL-Butylalkohol
ersetzte.
Stiftzubereitungen von im wesentlichen gleicher physikalischer/kosmetischer Eigenschaft und Antitranspirans/Deodorans-Wirksamkeit
wurden erhalten, wenn in der Zubereitung des Beispiels 3 das Stearamid als Gelbildner durch eine gleiche Menge Palmitamid oder
Myristamid ersetzt wurde.
Stiftzubereitungen von im wesentlichen gleicher physikalischer/kosmetischer Eigenschaft und AntitranspiFanS'Deodofans-Wirksamkeit
wurden erhalten, wenn in der Zubereitung des Beispiels 3 der Stearylalkohol
durch eine gleiche Menge Getylalkohoi, Myristylaiko-"
hol, Laurylalkohol oder Giycerinmonost.2i.rat ersetzt
wurde,
Stiftzubereitungen von im wesentlichen gleicher physikalischer/kosmetischer Eigenschaft und Antitrans*
030262/318
ΔΙ DZ
pirans/Deodorans-Wirksamkeit werden erhalten, wenn in der Zubereitung des Beispiels 3 das Aluminiumchlorhydroxid/Aluminiumchlorid-Gemisch
durch eine gleiche Menge eines teilchenförmigen Antitranspiranswirkstoffs
ersetzt wird, und zwar ZAG-Komplexe, worin die Zirkonverbindung
ZrO(OH)2-A- /7H2O
mit a = 1,5 bis 1,87 und η = 1 bis 7, die
Aluminiumverbindung
Al2(OH)3CI-2 H2O
und die Aminosäure Glycin ist
und die Aminosäure Glycin ist
Bestimmung der Grenzflächenreaktion
Wie vorstehend angegeben, sind bestimmte Mindestmengen an 1) Gelbildner in der Gelphase und 2)
wasserunlöslichem hochschmelzendem Wachs in der Antitranspiransphase wesentlich zur Erzielung von
Zweiphasenantitranspiransstiften, die keinem Abbau durch Grenzflächenreaktion unterworfen werden. Die
Wichtigkeit dieser Konzentrationsgrenzen kann durch die Formulierung von Zubereitungen mit unterschiedlichen
Mengen einer jeden Komponente und Beobachtung solcher Zubereitungen nach einer zweimonatigen
Lagerzeit bei 21,1°C demonstriert werden. Diejenigen
ίο Zubereitungen, die einer Grenzflächenreaktion unterliegen,
lassen sich durch die Gegenwart eines flüssigen Ausflusses identifizieren, der sich auf dem Boden des
Behälters befindet, der die Zweiphasenstifte enthält
Mehrere Stiftzubereitungen wurden für diese Bestimmung der Grenzflächenreaktion ausgewählt Die getesteten Zubereitungen werden in nachstehender Tabelle wiedergegeben.
Mehrere Stiftzubereitungen wurden für diese Bestimmung der Grenzflächenreaktion ausgewählt Die getesteten Zubereitungen werden in nachstehender Tabelle wiedergegeben.
Komponente
Gelphase (50 Gew.-%)
Gelphase (50 Gew.-%)
Bestandteile | Gew.-%, A |
bezogen B |
auf die C |
Gelphase D E |
7 31 60 2 |
F | G | H | I | J |
Natriumstearat Äthanol Propylenglykol Weitere mögliche Bestandteile |
5 80 13 2 |
6 77 15 2 |
6 12 80 2 |
7 74 17 2 |
7 70 21 2 |
7 32 60 2 |
8 70 21 2 |
8 40 50 2 |
9 67 22 2 |
|
Antitranspiransphase (50 Gew.-%) |
A/P-Phase D E |
|||||||||
Bestandteile | Gew.-%, A |
bezogen B |
auf die C |
F | G | H | I | J |
Ozokcritwachs | 9 | 8 | 7 | 6 | 7 |
Isopropylpalmitat | 26 | 32 | 38 | 44 | 48 |
Aluminiumchlorhydroxid | 55 | 50 | 45 | 40 | 35 |
Weitere mögliche Bestandteile | 10 | 10 | 10 | 10 | 10 |
unterlag Grenzflächenreaktion
8 9 10 11 12
47 41 35 27 23 35 40 45 50 55 10 10 10 10 10 unterlag keiner Grenzflächenreaktion
Wie aus vorstehender Tabelle ersichtlich ist, weisen Zubereitungen A bis E Grenzflächenreaktion auf,
während Zubereitungen F bis J keinen solchen Abbau zeigen. Bei den Zubereitungen F bis J handelt es sich um
die erfindungsgemäßen Zubereitungen insofern, als diese Zubereitungen mehr als die wesentlichen Mindestmengen
sowohl des Gelbildners in der Gelphase und des wasserunlöslichen hochschmclzenden Wachses in der
Antitranspiransphase enthalten. Obgleich Zubereitungen A bis E möglicherweise mehr als die wesentliche
Mindestmenge eines dieser beiden Komponenten η enthalten, enthalten sie keine ausreichende Menge
beider Komponenten und unterliegen somit einer Grenzflächenreaktic n.
Claims (4)
1. Antitranspirans-Zubereitung in Form eines Zweiphasenstiftes, enthaltend:
A) etwa 40 bis 60 Gew.-°/o der Zubereitung einer
festen, im wesentlichen wasserfreien Antitranspirans-Phase enthaltend:
1. etwa 8 bis 15 Gew.-% der Antitranspirans-Phase eines wasserunlöslichen, hochschmelzenden
Wachses mit einem Schmelzpunkt von etwa 66 bis etwa 102° C;
2. etwa 20 bis 50 Gew.-% der Antitranspirans-Phase
eines wasserunlöslichen flüssigen organischen kohlenwasserstofffreien EmoIIiens
und
3. etwa 30 bis 60 Gew.-% der Antitranspirans-Phase eines festen teilchenförmigen adstringierenden
Antitranspiransmaterials und
B) etwa 40 bis 60 Gew.-% der Zubereitung einer an
die feste Antitranspirans-Phase angrenzenden Gelphase, enthaltend:
1. etwa 10 bis 92 Gew.-% der Gelphase eines mehrwertigen aliphatischen Alkohols mit 2 bis
4 C-Atomen und 2 bis 3 Hydroxygruppen und
2. etwa 5 bis 15 Gew.-% der Gelphase eines Gelbildners, nämlich:
(a) eines Natrium- oder Kaliumsalzes einer Fettsäure mit etwa 14 bis 22 C-Atomen
oder
(b) eines Fettsäureamids mit etwa 14 bis 22 C-Atomen.
Z Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelphase zusätzlich etwa 10 bis 72 Gew.-% der Geiphase Methanol, Ethanol, Isopropanol,
n-Propanol, n-Butanol. Isobutanol oder tert.-Butylalkohol
als einwertigen Alkohol enthält und worin das Gewichtsverhältnis von mehrwertigem Alkohol
zu Gelbildner in der Gelphase über etwa 2,45 beträgt.
3. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antitranspirans-Kern als zusätzliche
Komponente
A) etwa 2 bis 20 Gew.-°/o des Antitranspirans-Kerns
eines niedrigschmelzenden Wachses mit einem Schmelzpunkt von etwa 38 bis 660C;
B) etwa 0,5 bis 5 Gew.-% des Antitranspirans-Kerns eines inerten Füllstoffmaterials oder
C) Kombinationen aus dem niedrigschmelzenden Wachs und dem inerten Füllstoff enthält.
4. Zubereitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelphasentiantel als zusätzliche
Komponente
A) etwa 0.1 bis I Gew-% des Gelphasenmantels eines Deodorans;
B) etwa 0,1 bis 5 Gew % des Gelphasenmantels eines Antisynäresemittels/Verdunstungsverzögerers,
und zwar Carboxyalkylcellulose oder Mydroxyalkylcellulose oder
C) Kombinationen aus Deodorans und Antisynäre* semittel/Verdunstungsverzögerer enthält.
Die Erfindung betrifft Antitranspirans-Zubereitungen
in Form von festen Stiften. Die vorliegenden Zubereitungen bestehen aus zwei Phasen, wobei die eine eine
wasserfreie wachsartige Phase ist, die die Antitranspiranssalze
enthält, und die andere eine Alkoholgelphase, die Deodorantien enthalten kann.
Antitranspirans-Zubereitungen in Stiftform sind bekannt Einphasen-Antitranspirans-Zubereitungen sind
beispielsweise in der US-PS 19 84 669 und in der GB-PS 14 33 695 beschrieben worden. Stiftzubereitungen diesen
Art verwenden typischerweise große Mengen an wachsartigen Materialien als Träger, die den Antitranspiranswirkstoff
an die Haut abgeben. Derartige Stiftprodukte sind stabil und sind besonders wirksam
zur Abgabe großer Mengen an Antitranspiranssalzen an die Haut.
Es sind Anstrengungen gemacht worden, · λι Deodorans-
und Antitranspiransstifte zu realisieren, die die Wirkstoffe an die Haut auf dem Weg über einen
Trägerstoff abgeben, der leicht über die Hautoberfläche gleitet und der Haut ein kühlendes Gefühl während und
nach dem Aufbringen verleiht Seifen/Alkoholgele können derartige kosmetische Vorteile liefern. Jedoch
tendieren übliche adstringierende Antitranspiranssalze bei ihrer Einarbeitung in derartige Gele dazu, die
Gelstruktur zu den erwünschten Anwendungseigenschaften bereitzustellen, der dimensionsstabil und nicht
Gegenstand einer zerstörenden Grenzflächenwirkung ist und der an die Haut gleichzeitig sowohl Antitranspiransals
auch Deodoransmaterial abgibt
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß vorstehende Aufgabe gelöst und überlegene Zweiphasenantitranspiransstife
bereitgestellt werden können, indem man einen Stift formuliert, der eine wasserfreie
Antitranspiransphase enthält unter Verwendung bestimmter Mengen gewisser Wachstypen, Emollientien
und wirksamen Antitranspirantien und eine Gelphase, die mit bestimmten Mengen gewisser mehrwertiger
Alkohole und gelbildenden Mitteln formuliert worden
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