DE2845366C2 - Steuerbarer Druckbalken für Bandschleifmaschinen - Google Patents
Steuerbarer Druckbalken für BandschleifmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/04—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces
- B24B21/06—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding plane surfaces involving members with limited contact area pressing the belt against the work, e.g. shoes sweeping across the whole area to be ground
- B24B21/08—Pressure shoes; Pressure members, e.g. backing belts
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen stcuertrven Druckbalken
für Bandschleifmaschinen, gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruches.
Die vorliegende Erfindung geht damit von einem Druckbalken für Bandschleifmaschinen aus, wie er aus
der DE-OS 15 02 449 bekannt ist. Dort ist gewährleistet,
daß die der Schleifmaschine zugeführten Werkstücke während des Schleifprozesses an den Längsseiten nicht
rund geschliffen werden. Im Bereich des zu schleifenden Werkstückes liegende Taster werden dazu vom in dem
Bereich des Druckbalkens einlaufenden Werkstück angehoben und bringen mittels ihnen zugeordneter
Kolben-Zylindereinheiten das Schleifband über das Luftkissen, die elastische Platte und das Filzkissen unter
einem gewünschten Anpreß- und Schleifdruck zur Anlage am Werkstück. Mit Schleppleisten wird bewirkt,
daß von den vom Werkstück unmittelbar betätigtet, Tastern neben dem Werkstück liegende Taster derart
mitgenommen werden, daß die Andruckfläche des Druckbalkens allmählich nach oben bis in die Normalstellung
ansteigt, in der die Andruckfläche mit einem vorgegebenen Abstand oberhalb des Werkstückes liegt.
Dadurch nimmt der Anpreßdruck nach den Seiten ab und ein Rundschleifen der Seitenkanten des Werkstük·
kes wird vermieden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, den Yorbekannten Druckbalken so auszugestalten,
daß ein Rundschleifen auch der vorderen und hinteren Querkante des Werkstückes vermieden wird.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Patentanspruches.
Bei einem Druckbalken gemäß der Erfindung steht die Betätigung jeweils zweier in Vorschubrichtung des
Werkstückes hintereinanderliegender Kolben-Zylindereinheiten in einer zwangsweisen Abhängigkeit voneinander,
so daß in Verbindung mit der erfindungsgemäöen Bemessung der Längen der Kolben dieser Kolben-Zylindereinheiten
der Anpreßdruck am Werkstückauslauf geringer als am Werkstückeinlauf ist und ein Rundschleifen
der Werkstückquerkanten dadurch vermieden wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
ίο Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Druckbalkens sowie das Schaltbild der Steuereinrichtung zusammen mit einem berührungslos arbeitenden Taster,
ίο Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Druckbalkens sowie das Schaltbild der Steuereinrichtung zusammen mit einem berührungslos arbeitenden Taster,
F i g. 2 die Vorderansicht einer mit dem erfindungsgemäßen Druckbalken ausgerüsteten Schleifmaschine mit
de.ii berührungslosen Tastern, die über die Maschinenbreite
verteilt sind,
F i g. 3 den Druckbalken in zwei Halbschnitten nach den Linien III-III und IV-IV in Fi g. 4 und
F i g. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt des erfindungsgemäßen Druckbalkens.
F i g. 4 einen vergrößert dargestellten Querschnitt des erfindungsgemäßen Druckbalkens.
Wie der Fig. 1, 3 und 4 zu entnehmen ist, ist der
erfindungsgemäße Druckbalken 1 über einem kontinuierlich umlaufenden Transportband 2, das in Richtung
des Pfeiles /angetrieben wird, angeordnet
Mit dem Transportband 2 werden der Schleifmaschine plattenförmige Werkstücke 3 für den S .hleifvorgang
zugeführt. Der Druckbalken 1 ist innerhalb des Umfanges eines Schleifbandes 4 angeordnet, das z. B. in
Richtung des Pfeiles g umläuft. Das Schleifband 4 wird von zwei unteren Laufrollen 5 und 6 und von einer
oberen Laufrolle 7 geführt. Die obere Laufrolle 7 arbeitet mit einer bekannten Schleifband-Spanneinrichtung
zusammen.
Die obere Rolle 7 wird in bekannter Weise von einem Stützlager 8 aufgenommen, das für Einstellzwecke
beweglich im Rahmen 9 der nicht näher dargestellten Schleifmaschine angeordnet ist.
Der Druckbalken 1 ist auf eine Führungsschiene 15 aufgeschoben, die von einer Anzahl von Stangen 10
gehalten ist, die beweglich in Gleitführungen 11 gelagert
sind. Die Stangen 10 können entgegen der Wirkung von Schraubenfedern 12 verstellt werden. Die Stangen 10
stehen mit ihren dem Druckbalken 1 entgegengesetzten Enden mit Einstellexzentern 13 in Wirkverbindung. Die
Einstellexzenter 13 können über eine horizontal angeordnete Welle 14 verdreht werden, um eine
Grobeinstellung des Druckbalkens 1 nach oben oder nach unten vornehmen zu können.
Die Führungsschiene 15 weist Längsnuten 16 auf. in die entsprechende Gegenprofile 17 des Druckbalkens 1
eingreifen.
In Inneren des Druckbalkens 1 ist eine Längskammer
18 vorgesehen, in der ein elastisch verformbares Luftkissen 19. z. B. ein mit Druckluft gefüllter Gummischlauch
angeordnet ist. dem das Druckmittel unter konstantern Druck zugeführt wird. An in Längsrichtung
der Kammer 18 im Inneren des Druckbalkens 1 verlaufenden Schultern 20 liegt ein: elastische Platte 21
aus Federstahl an, die sich über die gesamte Länge des Druckbalkens 1 erstreckt
Auf der Federstahlplatte 21 ist mittig ein elastisches Fiizkissen 22 angeordnet, das sich ebenfalls über die
gesamte Länge des Druckbalkens 1 erstreckt. An seiner Unterseite ist der Druckbalken 1 in vorteilhafter Weise
durch mittels Schrauben befestigte Längsleisten 23 Und 24, sowie das Filzkissen 22 begrenzt.
Die Längsleisten 23 und 24, sowie das Filzkissen 22
werden an ihrer Unterseite durch ein Graphittuch 25 abgedeckt, das unter Zuhilfenahme von geeigneten
Leisten 26, 27 an den Längsseiten des Druckbalkens 1 eingespannt ist. Das Graphittuch 25 dient als Schutz für
das Filzkissen 22 und zudem wird durch das Graphittuch die Reibung zwischen dem Filzkissen 22 und der
Innenseite des Schleifbandes 4 erheblich vermindert.
Auf beiden Seiten des Filzkissens 22 ist im Inneren des Druckbalkens 1 eine gleiche Anzahl von Zylindern 28,
29 vorgesehen, die zu beiden Seiten des Filzkissens in to Längsrichtung des Druckbalkens 1 angeordnet sind.
Jeder Zylinder 28, 29 weist an der Oberseite eine Öffnung 30 bzw. 31 zur Aufnahme eines Kolbens 32, 33
auf. Jeder Kolben 32,33 liegt mit seiner Oberseite an der elastischen Federstahlplatte 21 an. Mit seiner Unterseite
liegt jeder Kolben 32, 33 auf einer elastischen Dichtungsmembrane 34 bzw. 35 auf, die den entsprechenden
Zylinder 28 bzw. 29 dichtend auskleidet. Von der Unterseite her mündet in jeden Zylinder 28 eine
Leitung 36 sowie in jeden Zylinder 29 eine Leitung 37. Die Leitungen 36 und 37 vereinen sich zu einer einzigen
Leitung 38. die für die Zufuhr sowie den Ahfluß dss Druckmittels, vorzugsweise Preßluft, vorgesehen ist.
Jede Leitung 38 steht dazu mit einem elektromagnetisch steuerbaren Wegeventil 39 in Wirkverbindung, durch
das von der Sammelleitung 47 und durch die Leitungen 46 Preßluft über die Leitung 38 und und die Leitungen 36
und 37 den Zylindern 28, 29 zugeführt oder die in den Zylindern 28, 29 anstehende Preßluft abgeführt werden
kann. jo
ledes Wegeventil 39 steht mit einem Zeitschaltrelais
40 in Wirkverbindung, dem z. B. durch einen Transduktor
41 ein Impuls zugeführt wird, sofern der Transduktor
41 über einen zugeordneten berührungslos arbeitenden Taster 42 beim Durchlauf eines zu schleifenden
Werkstückes 3 ein Steuersignal abgibt. Berührungslose Taster 42 umfassen z. B. pneumatische Taster, elektrokapazitive
Taster und induktive Taster. Ferner können Taster eingesetzt werden, die mit Ultraschall-Energie
arbeiten, es können auch fotoelektrische Zellen verwendet werden oder aber es empfiehlt sich der
Einsatz von Infrarot-Tastern.
Gemäß F i g. 4 weisen die Kolben 32 der Einiaufseite c
des; Balkens 1 eine Höhe a auf. die kleiner ist als die Höhe b der Kolben 33, die in Vorschubrichtung /"des
Werkstückes 3 gesehen am Auslauf c/des Druckbalkens
1 angeordnet sind.
Somit ist es möglich, am Einlauf cdes Druckbalkens 1
über das Filzkissen 22 einen höheren Schleifdruck auf das. Werkstück 3 zu übertragen als am Auslauf d und
dadurch ein Rundschleifen der quer zur Vorschubrichtung f verlaufenden Kanten des Werkstücks 3 zu
vermeiden. Außerdem wird dadurch die flatternde Bewegung des Schleifbandes 4 am Auslauf des
Druckbalkens beseitigt, wodurch unerwünschte Rättermarken
auf der geschliffenen Oberfläche des Werkstükkes 3 vollkommen vermieden werden.
Gemäß Fig.2 sind die Taster 42 über dem Transportband 2, das für die Zuführung der Werkstücke
3 vorgesehen ist, angeordnet. Die Taster 42, die beispielsweise in der Fig.2 als pneumatische Näherungsschalter
dargestellt sind, sind über die gesamte Breite des Maschineneinlaufes nebeneinander angeordnet.
Jeder Taster 42 ist über eine Leitung 43 mit einem Sammelrohr 44 für die Zuleitung von Druckluft
verbunden. Von jedem Taster 42 zweigt eine weitere Leitung 45 ab,die mit dem entsprechenden Transduktor
41, der beispielsweise als elektropneumatischer Transduktor ausgebildet ist, in Wirkverbindung steht Der
Transduktor 41 wandelt mithin das vom Taster 42 kommende pneumatische Signal in ein elektrisches
Signal um, mit dem über die Zeitschaltrelais 40 (F i g. 1, F i g. 2) die Wegeventile 39 gesteuert werden.
Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Druckbalkens 1 ist unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 4 wie
folgt:
Wird vom Transportband 2 ein Werkstück 3 in Richtung des Druckbalkens 1 zugeführt, so erregt das Werkstück
3 einen oder mehrere der berührungslosen Taster 42, die über die Breite der Einiaufseite c der Schleifmaschine
verteilt ungeordnet sind. Durch Ablenken des Luftstromes werden von dem oder den Pneumatiktastern (42)
entsprechende Impulse an das zugeordnete Transduktor-Relats
41 abgegeben und die Transduktor-Relais 41 verwandeln das pneumatische Signal in ein elektrisches
Signal, das unter Zuhilfenahme eines Zeitschaltrelais 40. das die Vorschubgeschwindigkeit des Transportbandes
2 berücksichtigt, verzögert wird.
Anschließend werden die entsprechenden Wegeventile 39 erregt, wodurch ein Ablassen der Druckluft über
die Leitung 38 und ein Entlüften der Zylinder 28,29 über die entsprechenden Leitungen 36,37 erfolgt.
Aufgrund des konstanten Druckes, der in dem aus einem elastisch verformbaren Gummischlauch gebildeten
Druckkissen 19 vorherrscht, wird die Federstahlplatte 21 von den Auflageschultern 20, 21 abgelöst,
wodurch die Kolben 32, 33 zusammen mit den elastischen Membranen 34,35 in das Innere der Zylinder
28, 29 vorgeschoben werden. Dadurch senkt sich das elastische Filzkissen 22 nach unten ab "snd über das
Graphittuch 25 wird das Schleifband 4 gegen die Oberfläche des zu schleifenden Werkstückes 3 gedrückt.
Soll das elastische Filzkissen 22 zusammen mit dem Schleifband 4 vom Werkstück 3 abgehoben werden,
wird durch Umschalten der Ventile 39 den Zylindern 28, 29 erneut über die Leitung 38 Druckluft zugeführt,
wodurch die Federstahlplatte 21 gegen die Wirkung dec
in dem Luftkissen 19 vorherrschenden Druckes zu.'ami.ien mit dem Filzkissen 22 und dem Schleifband
44 angehoben wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Steuerbarer Druckbalken für Bandschleifmaschinen mit einem sich Ober die gesamte Balkenlänge erstreckenden, elastisch verformbaren Luftkissen, einer an diesem anliegenden elastischen Platte, einem an dieser anliegenden Filzkissen, wobei die elastische Platte das Filzkissen — bezogen auf die Vorschubrichtung der Werkstücke — beidseitig überragt, sowie mit einer auf der Einlaufseite der Werkstücke angeordneten und sich über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckenden Reihe von die Breite der Werkstücke erfassenden und mit der Vorderkante der Werkstücke zusammenwirkenden Tastern, die ihnen zugeordnete Membran-Kolbenzylindereinheiten steuern, dadurch gekennzeichnet, daß die das Filzkissen (22) überragenden Abschnitte der elastischen Platte (21) auf den freien Enden der Kolben (32,33) der Membran-Kolbenzylindereinheiten (28, 32; 29, 33) aufliegen daß jeweils zwei in Vorschubrichtung der Werkstücke (3) hintereinander angeordnete Membran-Kolbenzylindereinheiten (28, 32; 29, 33) von einem der Taster (42) gemeinsam gesteuert sind und daß die Kolben (32) der an der Einlaufseite (c) der Maschine vorgesehenen Membran-Kolbenzylindereinheiten (28,32) eine geringe 'e Länge aufweisen als die Kolben (33) de- am Auslauf (d)der Maschine vorgesehenen Membran-Kolbenzylindereinheiten (29,33).
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