DE2845095C2

DE2845095C2 -

Info

Publication number: DE2845095C2
Application number: DE2845095A
Authority: DE
Inventors: Franz Ing.(Grad.) 7000 Stuttgart De Eheim
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-10-17
Filing date: 1978-10-17
Publication date: 1989-10-19
Also published as: GB2034401B; GB2034401A; JPS6354884B2; DE2845095A1; US4318378A; JPS5557630A

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht von einer Regeleinrichtung nach der Gattung des Hauptanspruchs aus. Bei einer durch die DE-OS 21 46 507 und DE-OS 28 05 876 bekannten Regeleinrichtung dieser Art sind die mit einem Hubmagneten versehenen Stellwerke für die Betätigung von Mengenverstellorganen bei Reiheneinspritzpumpen vorgesehen, die von Haus aus bereits eine relativ große Baugröße haben und bei denen es keine größeren Schwierigkeiten bedeutet, zusätzliche Gehäuseteile anzubauen, die zum Beispiel den Regler und Weggeber aufnehmen können. Bei Verteilereinspritzpumpen dagegen ist es ein wesentliches Kriterium, daß die Baugröße möglichst klein und kompakt gehalten wird.

Aufgabe und Vorteile der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Regeleinrichtung so weiterzubilden, daß sie bei einer Verteilereinspritzpumpe der Hubkolbenbauart unter Beibehaltung möglichst vieler, bereits bei einer mechanisch geregelten Verteilereinspritzpumpe vorhandener Teile verwirklicht werden kann mit für Großserie geeignetem Stellwerk und Weggeber.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Dabei können der Hubmagnet und der Weggeber vorteilhaft in das bereits vorhandene Kraftstoffeinspritzpumpengehäuse integriert werden, ohne daß ein Zusatzgehäuse notwendig wird. Weiterhin kann die Verstellung des Mengenverstellorgans in der bereits vorgesehenen Art mit dem Regelhebel beibehalten werden. Die Anordnung des Hubmagneten innerhalb des kraftstoffgefüllten Raumes hat noch den wesentlichen Vorteil, daß die am Hubmagneten bei hoher Strombeaufschlagung entstehende Wärme unmittelbar von dem ihm umgebenden Kraftstoff abgeführt wird und im wesentlichen konstante Temperaturbedingungen eingehalten werden. Zudem weist der den Hubmagneten umgebende Kraftstoff Dämpfungs- und Schmierungseigenschaften auf, was eine hysteresearme Betätigung begünstigt.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 den Geber als Ausschnitt im ersten Ausführungsbeispiel in einer anderen Ansicht und

Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel, alle Beispiele in vereinfachter Darstellung.

Beschreibung der Erfindungsbeispiele

Bei dem in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführungsbei spiel wird ein Pumpenkolben 1 einer Kraftstoffeinspritz pumpe durch einen Nockentrieb 2 in eine hin- und herge hende und gleichzeitig rotierende Bewegung versetzt. Der Pumpenkolben 1 begrenzt mit einer Buchse 3 und einem Stopfen 4, welcher in einem Gehäuse 5 angeordnet ist, einen Pumpenarbeitsraum 6. Während des Saughubs des Pumpenkolbens 1 wird der Pumpenarbeitsraum 6 über Saug kanäle 7 und Saugnuten 8 aus einem Saugraum 9 mit Kraft stoff versorgt. Während des Druckhubs des Pumpenkol bens 1 wird aus dem Pumpenarbeitsraum 6 über eine im Pumpenkolben 1 angeordnete Bohrung 10 und eine Vertei lerlängsnut Kraftstoff in Druckkanäle 12 gefördert, welche um den Verteilerkolben 1 angeordnet sind und in der Zahl der Zylinder der Brennkraftmaschine ent sprechen sowie über Druckleitungen zu jeweils einem Motorzylinder führen. Die Kraftstoffmengenregelung er folgt über einen um den Pumpenkolben 1 angeordneten Ringschieber 13, der eine Querbohrung 14 der Längsboh rung 10 des Pumpenkolbens steuert, so daß die Ein spritzung erst beginnt, wenn beim Druckhub des Pum penkolbens 1 über den Ringschieber 13 die Querbohrung 14 gesperrt wird. Je nachdem, welche Lage der Ring schieber 13 einnimmt, erfolgt diese Sperrung der Quer bohrung früher oder später, d. h. die eingespritzte Menge ist größer oder kleiner.

Der Ringschieber 13 wird über einen Hebel 15 angelenkt, welcher auf einer Achse 16 gelagert ist und über eine Kugel 17 mit dem Ringschieber 13 gekoppelt ist. Die Achse 16 wiederum ist an einem Hebel 18 angebracht, welcher bei 19 im Gehäuse gelagert ist, so daß eine Verstellung des Hebels 18 eine Verschiebung der Achse 16 mit sich bringt. Der Hebel 18 dient zur Einstellung der Lage der Achse 16 und ist durch eine Schraube 20 verstellbar.

An dem Regelhebel 15 greift entgegen einer Reglerfeder 21 ein Anker 22 eines Hubmagneten mit Kern 23 und Spule 24 an. Anker 22 und Kern 23 sind auf denen sich gegen überliegenden Seiten abschnittsweise konisch ausgebil det, um eine gewisse Linearisierung über dem Hub und einen günstigeren Verlauf der Kraftlinien und damit der Stellgröße des Magneten zu erhalten. Der Anker 22 ist außerdem durch eine Feder 25 belastet, die der Kraft der Regelfeder 21 entgegenwirkt. Da sich die Kraft des Magneten mit abnehmendem Abstand zwischen Anker und Kern vergrößert, hingegen die Kraft der Feder 25 mit zunehmendem Hub abnimmt, wird auch hier eine gewisse Linearisierung der am Regelhebel 15 angreifenden Kraft vom Magnet her erreicht. Der Hub des Ankers 22 und da mit der Weg des Regelhebels 15 wird durch einen Geber 26 gemessen, indem ein ferromagnetischer Kern 27, auf dem eine Induktionsspule 28 angeordnet ist, in einen Kurzschlußring 29 ragt, welcher auf dem Regelhebel 15 befestigt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der der Bereich um den Geber in einer anderen Ansicht dar gestellt ist, ist der Kern 27 U-förmig ausgebildet und es ist zur Aufnahme dieses Kerns der Regelhebel 15 durchbrochen.

In Fig. 3 ist das zweite Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem der Magnet im Vergleich zum ersten Ausführungs beispiel um 90° verdreht eingebaut ist. Um die entspre chende Stellbewegung zu erzeugen, greift der Magnet hier über einen Winkelhebel 30 am Regelhebel 15′ an. Der Winkelhebel ist bei 31 schneidengelagert, wobei der Anker 22′ durch die Spule 24′ bzw. den Kern 23′ den Anker 22′ in Art eines Zugankers betätigt. Zwischen dem Anker 22′ und Kern 23′ ist eine Feder 32 vorgesehen, die der Magnetkraft entgegenwirkt, so daß auch hier eine gewisse Linearisierung der Kräfte erreichbar ist. Durch die Winkelumlenkung der Kräfte mittels des Winkel hebels 30 ist ein besserer Massenausgleich erreichbar.

Claims

1. Regeleinrichtung für die Fördermenge einer Kraftstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem im Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe gelagerten Regelhebel, an den einerseits ein Fördermengenverstellglied gekoppelt ist und an dem andererseits ein Hubmagnet als Mengenstellwerk, dem ferner ein Weggeber zugeordnet ist, entgegen der Kraft einer Regelfeder angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub magnet (22, 23, 24) und der Weggeber (26) kraftstoffumströmt im Gehäuse einer Hubkolbenverteilereinspritzpumpe angeord net sind und als Fördermengenverstellglied ein um den Pumpen kolben (1) der Verteilereinspritzpumpe angeordneter, mit dem Regelhebel (15, 15′) gekoppelter, durch diesen am Pumpen kolben (1) der Verteilereinspritzpumpe angeordneter, mit dem Regelhebel (15, 15′) gekoppelter, durch diesen am Pumpen kolben (1) axial verschiebbarer Ringschieber (13) dient, welcher für die Mengensteuerung eine im Pumpenkolben ver laufende Entlastungsbohrung (10, 14) des Pumpenarbeitsraumes (6) für den Förderanfang oder das Förderende im Laufe der Pumpenkolbenbewegung zu- bzw. aufsteuert.

2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß für die Weggebung am Regelhebel (15, 15′) ein Kurzschlußring (29) angeordnet ist, durch dessen Öffnung ein gehäusefester Kern (27) ragt, auf dem mindestens eine Induktionsspule (28) befestigt ist.

3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß der Kern (27) U-förmig ausgebildet ist.

4. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Linearisierung des Hubes Magnetanker (22, 22′) und gegenüberliegender Kern (23, 23′) einander zugeordnete konische Abschnitte aufweisen.

5. Regeleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Anker (22) im Anschluß an das jüngere Konusende einen den Kern durchdringenden Stab aufweist, welcher unmittelbar am Regelhebel (15) angreift.

6. Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (22′) als Zug magnet über einen Zwischenhebel (30) am Regelhebel (15′) angreift.

7. Regeleinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zwischenhebel (30) als Winkelhebel ausgebildet ist, welcher im Winkel auf einer Schneide (31) gelagert ist.

8. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anker (22) eine Ausgleichfeder (25) angreift, deren Kraft in Magnetkraft richtung wirkt und mit zunehmender Magnetkraft abnimmt.

9. Regeleinrichtung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Achse (16) des Regelhebels (15) auf einem verstellbaren Hebel (18) an geordnet ist.