DE2843455C2 - - Google Patents

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DE2843455C2
DE2843455C2 DE19782843455 DE2843455A DE2843455C2 DE 2843455 C2 DE2843455 C2 DE 2843455C2 DE 19782843455 DE19782843455 DE 19782843455 DE 2843455 A DE2843455 A DE 2843455A DE 2843455 C2 DE2843455 C2 DE 2843455C2
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Jost Werke Deutschland GmbH
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Jost Werke SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D53/00Tractor-trailer combinations; Road trains
    • B62D53/04Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
    • B62D53/08Fifth wheel traction couplings
    • B62D53/0885Comprising devices to limit or to compensate for wear or excessive play; Lubricating, shock absorbing, bearing devices, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Sattelkupplung mit einem durch einen Schlitz der Kupplungsplatte in die Verschluß­ stellung einführbaren Königszapfen, den in der Verschlußstel­ lung ein Schwenksegment hintergreift, das dabei durch einen hinter dem Königszapfen angeordneten und von einer Rückstell­ feder gehaltenen Querriegel abgestützt ist mit in Einfalls­ richtung des Querriegels von diesem und dem Schwenksegment gebildeten selbsthemmend bemessenen korrespondierenden Keil­ flächen, wobei der Querriegel von Hand zurückziehbar ist über eine an ihm angelenkte Zugstange, in welche gegenüber der Kupplungsplatte je eine Raststufe geformt ist für die zurück­ gezogene Position und den Beginn des Nachstellbereiches in der Verschlußstellung.
Eine solche Sattelkupplung, bekannt etwa aus der deutschen Patentschrift 10 27 527, hat unter anderem den Vorteil, daß der unvermeidliche betriebliche Verschleiß am Hals des Königs­ zapfens und den erwähnten Schloßteilen der Sattelkupplung selbsttätig dadurch ausgeglichen wird, daß in Betriebsstellung der durch die Rückholfeder belastete Querriegel weiter nach innen vorrückt und dabei die erwähnten Keilflächen zwischen Querriegel und Schwenksegment ständig eine in Fahrtrichtung spielfreie Abstützung des Königszapfens in der Sattelkupplung bewirken.
Das funktioniert aber nur bis zur ganz eingefahrenen Position des Querriegels; dann ist die Nachstellmöglichkeit einer solchen Sattelkupplung erschöpft. Bei noch weiterem Verschleiß entsteht ein Bewegungsspiel, besonders zwischen den korrespon­ dierenden Keilflächen des Schwenksegments und des Querriegels. Hierdurch werden die Flächen deformiert, und es ändert sich beim Anfahren des Sattelzuges der Angriffswinkel der ruckweise einwirkenden Zugkraft so, daß die Selbsthemmung der Keilflä­ chen zeitweise verlorengehen kann. Der Querriegel rutscht dann nach außen, und diese Bewegung wird begrenzt durch die erwähn­ te Raststufe an der Zugstange für den Beginn des Nachstellbe­ reichs. Diese vorübergehende Vergrößerung des nicht ausgegli­ chenen Bewegungsspieles beim Anfahren des Sattelzuges spürt ein aufmerksamer Fahrer am ruckweisen Arbeiten der Kupplung. Der Fahrer merkt dadurch, daß die beweglichen Verschleißteile der Kupplung schnellstmöglich ausgewechselt werden müssen.
Aber einmal bewirkt die Vergrößerung des Bewegungsspieles beim Anfahren, durch den Verlust der Selbsthemmung zwischen den Keilflächen, gefährliche Schlagbeanspruchungen, und zum anderen spürt nicht jeder Fahrer zuverlässig das ruckweise Arbeiten der Kupplung, so daß die rechtzeitige Auswechslung ihrer Ver­ schleißteile in Frage gestellt ist, was ebenfalls eine Ver­ größerung der Betriebsgefahr bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine selbstnachstellende Sattel­ kupplung der eingangs erwähnten Gattung so auszubilden, daß der Verschleißzustand ihrer Schloßelemente einschließlich des Kupplungsbolzens im aufgesattelten Zustand vom Bedienungs­ personal zuverlässig festgestellt werden kann, und daß bei Verlust der Selbsthemmung durch übermäßigen Verschleiß die Stoßbelastung beim Anfahren des Sattelzuges trotzdem möglichst gering gehalten wird.
Dazu wird bei einer Sattelkupplung der eingangs erwähnten Gat­ tung erfindungsgemäß vorgeschlagen:
  • a) der Zugstange ist in ihrem Nachstellweg mindestens ein Rastzahn angeformt, dessen Rastfläche sichtbar nach außen weist,
  • b) in Kupplungsposition ist die Zugstange in einem Schlitz der Kupplungszarge mit seitlichem Bewegungs­ spiel geführt,
  • c) die Rückholfeder greift außermittig an der Zugstange an und schräg zur Verschieberichtung der Zugstange.
Die Rastzähne ersetzen bei übermäßigem Verschleiß der Schloß­ teile gewissermaßen die verlorengegangene Selbsthemmung der keilförmigen Stützflächen zwischen Querriegel und Schwenkseg­ ment, so daß im Betrieb die größtmögliche Verschleißnachstel­ lung gehalten wird, und insbesondere ein schonendes Anfahren und Rangieren des Sattelzuges gewährleistet bleibt. Dieser Betriebszustand wird dadurch sichtbar gemacht, daß der Rast­ zahn bzw. die Rastzähne an der Zugstange durch den Führungs­ schlitz in der Kupplungsplatten-Zarge nach innen getreten und nicht mehr erkennbar sind. Auch bei Dunkelheit ist dieser Betriebszustand zuverlässig dadurch feststellbar, daß die erwähnten Rastzähne hinter dem Handgriff an der Zugstange nicht mehr ertastet werden können.
Aus DE-OS 23 32 649 ist eine Sattelkupplung ähnlich der er­ findungsgemäßen Gattung bekannt, wobei jedoch die Zugstange nur eine Raststufe hat für die zurückgezogene Position, und die Verschleißnachstellung von Hand erfolgt über einen Spindel­ trieb und einen Ziehkeil, der auf einen in Fahrtrichtung ver­ schieblich geführten Verschleißkragen wirkt. Die Betriebspo­ sition des Querriegels ist von dieser nicht automatischen Ver­ schleißnachstellung unabhängig und immer gleich.
Die Erfindung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Unteransicht auf die beweglichen Teile der Sattelkuplung und den zugehörigen Bereich der Kupplungsplatte, wobei die Kupplung geschlossen und gesichert ist und sich im Neuzustand befindet,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, wobei jedoch die beweglichen Kupplungsteile ein kritisches Verschleiß­ stadium erreicht haben.
Das Schwenksegment 1 umfaßt den Hals des Königszapfens 2, der mit seinem oberen Bund am Grund 3 des Kupplungsplattenschlitzes oder einem dort befestigten Verschleißring anliegt. Das Schwenk­ segment 1 und der Querriegel 4 sind mit korrespondierenden Keil­ flächen 5, 5 a ausgeführt. Der Querriegel wird durch die an der Zugstange 10 vorgesehene doppelte Rückholfeder 6 ständig zur Fahr­ zeugmitte gedrängt und liegt mit seiner Keilfläche 5 a gegen die Keilfläche 5 des Schwenksegments 1 an. Bei auftretendem Verschleiß dieser Schloßelemente ist somit durch die Rückholfeder 6 ein selbsttätiger Ausgleich über die Keilflächen und damit eine spiel­ freie Kraftübertragung zwischen Königszapfen und Sattelkupplung über das Schwenksegment 1 und den Querriegel 4 und die Lagerstellen 7 in der Kupplungsplatte gewährleistet.
Die Zugstange 10 ist gleichzeitig als Sicherungshebel ausgebildet. Durch den außermittigen Angriff der Rückholfeder 6 wird die Stange 10 in der dargestellten gesicherten Position gehalten, indem ihre Stufe 8 hinter den Rand des Längsschlitzes 11 in der Zarge 12 außen an der Kupplungsplatte 13 tritt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, markiert diese zusätzliche formschlüssige Sicherung den Beginn des Verschleiß­ nachstellbereichs. Eine weitere unabhängige Sicherung gegen ungewoll­ tes Öffnen der Kupplung kann in bekannter Weise durch einen an der Sattelkupplungsplatte 13 befestigten Karabinerhaken 15 gegenüber dem Handgriff 16 an der Zugstange 10 vorgesehen sein.
Wenn der größtzulässige Verschleißzustand der Schloßteile erreicht ist (Fig. 2), ist der Querriegel 4 ganz nach innen gefahren, bis sein Anschlag 4 a auf die Lagerstellen 7 der Kupplungsplatte 13 trifft. Dadurch sind nacheinander die erfindungsgemäßen Rastzähne 9 durch den Führungsschlitz 11 hinter die Zarge 12 getreten, wobei der äußerste Rastzahn 9 mit seiner Rastfläche 17 gegenüber dem Innen­ rand 11 a des Führungsschlitzes 11 anliegt und die durch den Verschleiß verlorengegangene Selbsthemmung zwischen den Keilflächen 5, 5 a gewissermaßen ersetzt. Daran, daß die Rastzähne nicht mehr von außen erkennbar und auch nicht ertastbar sind, ist dieser kri­ tische Verschleißzustand zuverlässig festzustellen.

Claims (1)

  1. Selbstnachstellende Sattelkupplung, mit einem durch einen Schlitz der Kupplungsplatte in die Verschlußstellung einfüh­ baren Königszapfen, den in der Verschlußstellung ein Schwenk­ segment hintergreift, das dabei durch einen hinter dem Königs­ zapfen angeordneten und von einer Rückstellfeder gehaltenen Querriegel abgestützt ist mit in Einfallsrichtung des Quer­ riegels von diesem und dem Schwenksegment gebildeten selbst­ hemmend bemessenen korrespondierenden Keilflächen, wobei der Querriegel von Hand zurückziehbar ist über eine an ihm ange­ lenkte Zugstange, in welche gegenüber der Kupplungsplatte je eine Raststuffe geformt ist für die zurückgezogene Position und den Beginn des Nachstellbereiches in der Verschlußstellung, gekennzeichnet durch die Merkmale:
    • a) der Zugstange (10) ist in ihrem Nachstellweg mindestens ein Rastzahn (9) angeformt, dessen Rastfläche (17) sicht­ bar nach außen weist,
    • b) in Kupplungsposition ist die Zugstange (10) in einem Schlitz (11) der Kupplungszarge (12) mit seitlichem Be­ wegungsspiel geführt,
    • c) die Rückholfeder (6) greift außermittig an der Zugstange (10) an und schräg zur Verschieberichtung der Zugstange.
DE19782843455 1978-10-05 1978-10-05 Sattelkupplung mit verschleissausgleich Granted DE2843455A1 (de)

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EP4257462A1 (de) * 2022-04-07 2023-10-11 Sampa Otomotiv Sanayi Ve Ticaret Anonim Sirketi Sattelkupplung mit einem automatisch beweglichem verstellelement und verfahren hierzu

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